DE102008023541A1

DE102008023541A1 - Gerät zum Transport per Reibschluss

Info

Publication number: DE102008023541A1
Application number: DE200810023541
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-05-14
Filing date: 2008-05-14
Publication date: 2009-12-03

Abstract

Wesen der Erfindung ist ein Gerät zur Befüllung (Z) von aneinandergereihten Behältern, Kartons oder Säcken (1) mittels angepassten Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4), die mit ihren zwei schräg nach außen angeordneten Laufrollen (4) in eine im oberen Bereich über die ganze Länge des Gerätes durchgehende Rollenschiene (5) eingehängt werden. Durch diese einseitige Aufhängung drücken die Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) durch ihr Eigengewicht mit ihren darunter liegenden senkrechten Flächen (3) gegen einen motorisch angetriebenen, waagerecht umlaufenden Riemen (7). Dieser Druck bewirkt einen Reibschluss zwischen Riemen (7) und Aufnahmevorrichtung (2; 3; 4) und durch diesen Reibschluss den Transport der Aufnahmevorrichtung (2; 3; 4), welche für den Wechsel der leeren gegen befüllte Behälter, Kartons oder Säcke (1) genutzt wird. Zur Kapazitätserweiterung an Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) werden an der Ein- und Auslaufseite (FE u. FA) Führungsrollenschienen (E1; E2; E3 u. A1; A2; A3) befestigt, die mit Teleskopstützen (E4 u. A4) an den Enden für den Selbstlauf durch Schwerkraft der Aufnahmevorrichtung (2; 3; 4) auf Gefälle eingestellt werden. Die Führungsrollenschienen (E1; E2; E3 u. A1; A2; A3) haben oben, wie am Gerät, eine Rollenführung (E2 u. A2) und an Stelle des Riemens (7) eine Rollenleiste (E3 u. A3), an der die auf die Rollenschiene (E2 u. A2) aufgelegten Aufnahmevorrichtungen abrollen können.

Description

Wesen der Erfindung ist ein Gerät zur Befüllung von aneinander gereihten Behältern, Kartons oder Säcken mittels angepassten Aufnahmevorrichtungen, die mit ihren beiden an der Seite schräg nach außen stehenden Laufrollen in eine Rollenschiene des Gerätes eingehängt werden und durch ihre einseitige Aufhängung mittels ihres Eigengewichtes mit ihren untenliegenden Flächen gegen einen waagerecht umlaufenden Riemen drücken. Dieser Druck bewirkt einen Reibschluss zwischen Riemen und Aufnahmevorrichtung und durch diesen Reibschluss den Transport der Aufnahmevorrichtung, welche für den Wechsel der leeren gegen befüllte Behälter, Kartons oder Säcke genutzt wird.
Hauptsächlich wird das Gerät zur Aufnahme und den Transport von gefertigten Teilen aus einer Produktionsmaschine eingesetzt. Über eine Rutsche, ein Transportband oder durch einen Roboter werden die Teile den in der Mitte des Gerätes bereitgestellten Behältern, Kartons oder Säcken zugeführt. Die Befüllmenge wird vorher durch einen Vorwahlzähler oder eine vorgegebene Befüllzeit festgelegt.
Das Gerät kann auch für den Zu- oder Abtransport von Teilen bei Fertigungs- und Montagearbeiten mittels angepassten Aufnahmevorrichtungen genutzt werden.
Bekannt sind Behälterbefüllanlagen, bei denen gestapelte Behälter vereinzelt einer Befüllposition zugeführt werden und nach der Befüllung entweder einzeln weitertransportiert oder wieder gestapelt werden. Diese Anlagen sind aufwendig und somit teuer.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren werden auf einem Transportband leere Behälter oder Kartons in einer Reihe aufgestellt, um sie dann nacheinander durch eine Befüllposition zu takten.
Bekannt ist weiter ein am Boden stehender Rundtisch, auf dem Behälter, Kartons oder an Halter befestigte Säcke im Kreis aufgestellt werden, die dann mit getakteten Drehbewegungen nacheinander befüllt werden. Der Nachteil ist ein großer Platzbedarf.
Auch ist ein Drehverteiler bekannt, bei dem über eine rotierend gelagerte Rutsche mit getakteten Schwenkbewegungen Behältnisse nacheinander befüllt werden, die im Kreis auf dem Boden stehen. Die Rutsche muss über ein Transportband oder durch einen Roboter mit den Teilen versorgt werden.
Mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung wird ein vielseitig einsetzbares Gerät realisiert, das wenig Platz benötigt, einfach zu bedienen ist und wegen seiner einfachen Konstruktion preisgünstig ist.
Ein besonders herauszuhebender Vorteil dieser Erfindung ist, dass zum ersten Mal mit einem Gerät ohne Neueinstellung wahlweise Behälter, Kartons oder Säcke befüllt werden können. Nur die angepassten Halter der Aufnahmevorrichtungen müssen in diesem Fall ausgewechselt werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist der geringe Platzbedarf in der Breite, was auch beim zeitweiligen Nichtgebrauch für die Lagerung vorteilhaft ist.
Noch ein besonders herauszuhebender Vorteil dieser Erfindung ist der einfache Aufbau des Gerätes, womit eine preisgünstige Alternative zu den bisher bekannten Geräten gegeben ist, wie sie auf dem Markt angeboten werden.
Das Gerät besteht oben aus einer durchgehenden Rollenschiene und unten aus einem waagerecht umlaufenden Riementrieb mit Antriebs- und Umlenkscheibe, der durch einen Schneckengetriebemotor angetrieben wird. Bis auf eine Riemenseite befindet sich der Riementrieb in einer Behausung. Der außen geführte Riemen liegt mit seiner Laufseite an der Außenfläche der Behausung an, wodurch sein Gleitlauf stabilisiert wird.
Bei den Aufnahmevorrichtungen befinden sich unterhalb der schräg nach außen stehenden Platten je zwei Laufrollen, deren Laufprofil dem Profil der Rollenschiene des Gerätes angepasst ist. Unten an den schräg stehenden Platten schließen sich senkrecht stehende Platten an, deren Außenseiten als Kontaktflächen zum umlaufenden Riemen genutzt werden und an deren anderen Seiten die Halter für die unterschiedlichen Aufnahmen für Behälter, Kartons oder Säcke befestigt werden.
Wenn die Aufnahmevorrichtungen mit ihren Laufrollen in die Laufschiene des Gerätes eingehängt werden, liegen sie mit ihren Kontaktflächen, bedingt durch deren einseitige Aufhängung und dem Eigengewicht, an den außen geführten Riemen des Riementriebes an. Der dabei vorhandene Anlagedruck führt beim Lauf des Riemens zum Transport durch Reibschluss der Aufnahmevorrichtungen mit den Behältern, Kartons oder Säcken.
Das Positionieren der Aufnahmevorrichtungen in der Befüllstation erfolgt durch Schaltnoppen, die bewirken, dass durch das Betätigen eines im Befüllbereich des Gerätes angebrachten Rollenschalters der Transport der Aufnahmevorrichtungen mit den Behältern, Kartons oder Säcken zum Befüllvorgang gestoppt wird.
Der Rollenschalter kann auch durch einen Sensor ersetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, einen Zahnriemen mit einer leicht profilierten Tragseite einzusetzen. Dadurch ist die Mitnahme des Zahnriemens durch die Zahnscheibe am Antrieb zwangsläufig gegeben und die leicht profilierte Tragseite führt zu einer guten, reibschlüssigen Mitnahme der Aufnahmevorrichtungen.
Der umlaufende Riemen wird im normalen Betrieb vorzugsweise auf seiner Laufseite an der Kontaktseite zu den Aufnahmevorrichtungen gleitend unterstützt. Sollte jedoch der Anlagedruck durch ein größeres Befüllgewicht für eine gleitende Unterstützung zu groß werden, kann die Laufseite des Riemens durch eine Rollenleiste unterstützt werden. Damit wird erreicht, dass der Verschleiß des Riemens verringert wird und die Antriebsleistung des Motors gering gehalten werden kann.
Der Riementrieb kann auch durch einen Kettentrieb ersetzt werden. Die Form der Kette ist frei bestimmbar und hängt von den gegebenen Erfordernissen ab. Der Einsatz eines Kettentriebes wird hauptsächlich bei größeren Füllgewichten erforderlich werden. Die Unterstützung der Lauffläche kann je nach den Erfordernissen gleitend durch eine Kunststoff-Kettenführung oder rollend durch eine Kettenradleiste erfolgen.
Der Riementrieb kann auch durch eine Rollenleiste ersetzt werden, bei der die einzelnen Rollen angetrieben werden. Diese aufwendigere Ausführung kommt hauptsächlich bei großen Füllgewichten zum Einsatz. Zur Erhöhung der Griffigkeit der Rollen ist eine Beschichtung mit einem Belag aus Gummi oder einem ähnlichen Material vorteilhaft.
Mit einer Höhenverstellung wird das Gerät speziell auf die zu befüllenden Behälter, Kartons oder Säcke eingestellt: Eine obere Stellung wird vorzugsweise gewählt, wenn Säcke zum Einsatz kommen oder die Befüllung durch einen Roboter durchgeführt wird.
Eine untere Stellung wird vorzugsweise gewählt, wenn Behälter oder Kartons über ein Transportband oder eine Rutsche befüllt werden.
Die Länge des Gerätes ist beliebig und richtet sich nach der gewünschten Anzahl der Aufnahmevorrichtungen. Bei einer geringeren Anzahl kann die Länge des Gerätes darauf abgestimmt werden. Beim Einsatz einer größeren Anzahl von Aufnahmevorrichtungen ist es für die Funktion des Gerätes ausreichend, seine Länge für 3–4 Stück auszulegen. Mit dem Anfügen von Führungsrollenschienen an der Ein- und Auslaufseite wird der Einsatz einer größeren Anzahl an Aufnahmevorrichtungen mit Behältern, Kartons oder Säcken ermöglicht.
Die Führungsrollenschienen bestehen im oberen Teil aus einer Rollenschiene, baugleich dem der Rollenschiene des Gerätes, und im unteren Teil aus einer senkrecht stehenden Rollenleiste, deren Vorderseite im zusammengefügten Zustand mit dem Gerät mit dessen Riemen, senkrecht gesehen, eine Linie bildet.
Die an der Einlaufseite des Gerätes befestigte Führungsrollenschiene wird mit einem Teleskopfuß auf eine Steigung von ca. 5° eingestellt, womit durch das Gefälle die eingehängten Aufnahmevorrichtungen mit den leeren Behältern, Kartons oder Säcken durch ihre Schwerkraft in dem Bereich des Riemens vom Gerät rollen können. Die an der Auslaufseite des Gerätes befestigte Führungsrollenschiene wird mit einem zweiten Teleskopfuß auf ein Gefalle von ca. 5° eingestellt, womit durch das Gefalle die vom Gerät abgegebenen Aufnahmevorrichtungen mit den befüllten Behältern, Kartons oder Säcken durch ihre Schwerkraft bis an den Anschlag am Ende der Führungsrollenschiene rollen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt durch
1 in perspektivischer Ansicht,
2 in Teilseitenansicht im Schnitt wie in 1 angegeben.
Nach der Aufstellung des Gerätes werden bei Bedarf die beiden Führungsrollenschienen (FE + FA) an der Ein- und Auslaufseite befestigt und mittels Teleskopstützen (E4 + A4) auf Gefalle eingestellt. Es folgt dann die Belegung der Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) durch Einhängen ihrer Laufrollen (4) in die Führungsschienen (5). Die Belegung beginnt im Bereich des Rollenschalters (10), der sich in der Mitte des Gerätes befindet, und endet am Anfang der Führungsrollenschiene (FE) an der Einlaufseite. Danach werden die Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) mit leeren Behältern (1) bestückt und mit der Befüllung (Z) kann begonnen werden. Nach der Befüllung eines Behälters (1) mit der vorgegebenen Stückzahl wird über einen Impuls des Vorwahlzählers, angetrieben durch den Getriebemotor (9) und der Riemenscheibe (8), der Lauf des Riemens (7) und damit auch der anliegenden Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) durch Reibschluss gestartet. Wenn der Schaltnoppen (11) der nächsten Aufnahmevorrichtung (2; 3; 4) den Rollenschalter (10) betätigt, wird der Lauf gestoppt und ein weiterer leerer Behälter (1) steht zur Befüllung (Z) zur Verfügung.
Wenn keine leeren Behälter (1) mehr vorhanden sind oder die Befüllseite mit befüllten Behältern voll belegt ist, schaltet die Steuerung das Gerät ab und gibt Alarm.

Claims

Gerät zum Transport per Reibschluss zur Befüllung von aneinander gereihten Behältern, Kartons oder Säcken (1) mittels Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4), bestehend aus einer oben liegenden Rollenschiene (5) und einem unterhalb der Rollenschiene (5) motorisch angetriebenen, waagerecht umlaufenden Riemen (7), angepassten Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) zur Aufnahme von Behältern, Kartons oder Säcken (1) sowie an der Ein- und Auslaufseite (FE + FA) des Gerätes angefügten Führungsrollenschienen (E1 – E4 + A1 – A4) zur Erhöhung der Anzahl der Behälter, Kartons oder Säcke (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) mit ihren beiden an der Seite schräg nach außen stehenden Laufrollen (4) in die Rollenschiene (5) des Gerätes eingehängt werden und sie so durch das Eigengewicht mit ihren zum Riemen (7) weisenden Außenflächen (3) am Riemen (7) anliegen, was beim Lauf des Riemens (7) durch den bestehenden Anlagedruck zum Transport der Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) mit den Behältern, Kartons oder Säcken (1) per Reibschluss führt.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich im oberen Bereich des Gerätes über seiner ganzen Länge eine Rollenschiene (5) befindet, deren Laufprofil verschiedene Formen haben kann. Für die Handhabung ist ein rundes Profil (5) vorteilhaft, weil die Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) nach dem Einhängen in die Rollenschiene (5) bis zum Anliegen an den Riemen (7) eingeschwenkt werden.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät im unteren Teil aus einem motorisch angetriebenen Riementrieb besteht, der sich, waagerecht umlaufend, unterhalb der Rollenschiene (5) vorteilhaft in einer Behausung (6) befindet. Eine Seite des Riemens (7) befindet sich zum Transport per Reibschluss außerhalb der Behausung (6) und wird mit seiner Laufseite vorteilhaft durch die Außenfläche der Behausung (6) beim Lauf gleitend unterstützt.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich bei den Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) unterhalb der an der Seite schräg nach außen stehenden Platten (3) je zwei Laufrollen (4) befinden, deren Laufprofil dem Profil der Rollenschiene (5) des Gerätes angepasst ist. Unterhalb der schräg stehenden Platten (3) schließen sich senkrecht stehende Platten (3) an, deren Außenseiten als Kontaktflächen zum umlaufenden Riemen (7) genutzt werden. An den Innenseiten sind die Halter (2) für die unterschiedlichen Aufnahmen für Behälter, Kartons oder Säcke (1) befestigt. Dabei können die Halter (2) für Behälter oder Kartons (1) aus einem Winkelrahmen bestehen, in den die Behälter oder Kartons (1) hineingestellt werden, und für Säcke (1) aus einem geschlossenen Rahmen mit Klemmelementen, an denen die Säcke (1) befestigt werden.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es besonders vorteilhaft ist, einen Zahnriemen (7) mit einer leicht profilierten Tragseite einzusetzen. Dadurch wird eine zwangsläufige Mitnahme des Riemens (7) durch die Zahnscheibe (8) am Antrieb (9) erzielt und die leicht profilierte Tragseite führt zu einer verbesserten, reibschlüssigen Mitnahme der Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) mit den Behältern, Kartons (1) oder Säcken (1).
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (7) auf seiner Laufseite anstatt gleitend auch durch eine Rollenleiste unterstützt werden kann, was hauptsächlich bei größeren Befüllgewichten vorteilhaft ist. Damit wird erreicht, dass der Verschleiß des Riemens (7) verringert wird und die Antriebsleistung des Motors (9) gering gehalten werden kann.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Riementrieb auch durch einen Kettentrieb ersetzt werden kann. Die Form der Kette ist frei bestimmbar und hängt von den gegebenen Erfordernissen ab. Der Einsatz eines Kettentriebes kann hauptsächlich bei größeren Füllgewichten erforderlich werden.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass statt des Riementriebes eine Rollenleiste mit einzeln angetriebenen Rollen eingesetzt werden kann. Bei dieser etwas aufwendigeren Ausführung entfällt der Riemen (7) und es können große Befüllgewichte eingesetzt werden. Zur Erhöhung der Griffigkeit der Rollen ist eine Beschichtung mit einem Belag aus Gummi oder aus einem ähnlichen Material vorteilhaft.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erfindung auch zum Zu- oder Abtransport von Teilen bei Fertigungs- und Montagearbeiten genutzt werden kann.
Gerät zum Transport per Reibschluss gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zur Kapazitätserweiterung an den beiden an der Ein- und Auslaufseite (FE + FA) befestigten Führungsrollenschienen (E1 – E4 + A1 – A) der obere Teil aus Rollenschienen (E2 + A2) besteht, die baugleich mit der Rollenschiene (5) des Gerätes sind. Mittels Zapfen und Bohrungen an den Stirnseiten der Rollenschienen (E2 + 5 + A2) wird ein stufenfreier Übergang zueinander erreicht. Im unteren Teil der Führungsrollenschienen (E1 – E4 + A1 – A4) befindet sich eine Rollenleiste (E3 + A3), deren Vorderseite im zusammengestellten Zustand mit dem Gerät, senkrecht gesehen, eine Linie mit dem Riemen (7) des Gerätes bildet. Zur Erreichung des Selbstlaufes der Aufnahmevorrichtungen (2; 3; 4) durch Schwerkraft werden die Führungsrollenschienen (E1 – E3 + A1 – E3) mittels Teleskopstützen (E4 + A4) jeweils auf ein Gefälle von ca. 5° eingestellt. Die Führungsrollenschiene (E1 – E3) an der Einlaufseite (FE) hat ein Gefalle in Richtung des Gerätes. Die Führungsrollenschiene (A1 – A3) an der Auslaufseite (FA) hat ein Gefälle in Richtung nach außen zu seinem Ende.