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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrüstung für
Sprünge mit einem überdimensionierten Fallschirm.
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Die
Erfindung kommt insbesondere bei Tandemsprüngen mit dem
Fallschirm zum Einsatz, d. h. wenn der Fallschirmspringer unter
dem gleichen Fallschirm eine Person oder eine zusätzliche
vordere Last mitnimmt.
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Für
derartige Sprünge werden überdimensionierte Fallschirme
verwendet, die dazu vorgesehen sind, außer dem Fallschirmspringer
selbst einen Passagier – daher ihr Name „Tandemfallschirm" – oder eine
zusätzliche vordere Last zu tragen. Diese Fallschirme umfassen
einen flexiblen Gleiter mit Kammern, die eine Zellstruktur aufweisen,
die einen schwebenden Gleiter bilden. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung werden unter dem Begriff „Fallschirm" alle Arten
von Schirmen wie z. B. Hängegleiter, Nurflügler
oder Fallschirme zusammengefasst, wird der Fallschirmspringer, der
eine andere Person oder eine zusätzliche vordere Last mitnimmt,
als "Pilot" und die mitgenommene Person als „Passagier" bezeichnet.
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Außer,
wenn dies anders angegeben wird, sind die Erklärungen,
die hinsichtlich eines Passagiers angegeben werden, auch in Bezug
auf eine zusätzliche Last gültig, gegebenenfalls
auf analoge Weise.
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Das
Dokument
US 4 746 084 beschreibt
eine Ausrüstung zum Tandemsprung mit dem Fallschirm, umfassend
ein Fallschirmgurtzeug für den Passagier und ein Fallschirmgurtzeug
für den Piloten, wobei das Gurtzeug des Passagiers mit
dem Gurtzeug des Piloten auf der Höhe der Schultern und
der Taille mithilfe von Karabinerhaken verbunden ist.
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Gemäß dieser
Technik, die gegenwärtig verwendet wird, hängt
der Passagier an einer Haltevorrichtung aus flexiblen Gurten, deren
Ankerpunkt mit dem Gurtzeug des Piloten, der ihn trägt,
verbunden ist. Dieser Ankerpunkt kann sich vor oder hinter der Schulterlinie
befinden.
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Diese
Ausrüstung nach dem Stand der Technik hat zahlreiche Nachteile.
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Mit
einer derartigen Vorrichtung ist der transportierte Passagier während
des gesamten Sinkflugs unter dem Schirm entweder gegen den Piloten
gestützt oder er ist unbequem von hinten angehängt.
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Der
Hauptnachteil, der sich aus dieser Art der Steuerung ergibt, insbesondere
bei Flügen mit einer langen Dauer, liegt darin, dass es
dem Passagier und/oder dem Pilot sehr stark an Komfort fehlt und sie
bei der Landung keine geeignete Position einnehmen können.
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Der
Passagier wird ständig entweder vom Körper des
Piloten nach vorne abgedrängt, mit dem Nachteil, dass er
auf den Brustkasten des Piloten einen Druck ausübt, oder
aufgrund der Tatsache, dass er von hinten angehängt ist,
in die Bänder der Schenkelgurte gedrückt.
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Dieses
Zusammendrücken führt zu einer physischen und
psychischen Ermüdung, die die Reflexe nach und nach beeinträchtigt.
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Durch
die gegenwärtige Anordnung der Gurte bei der Landung kann
sich der Passagier bei der Landung entweder in einer sehr niedrigen
Position bezüglich des Piloten befinden, dann ist es für
den Piloten schwierig, zuerst den Boden zu berühren, oder er
zwingt den Passagier zu einer starken Muskelkontraktion, um seine
Beine während des Landemanövers anzuheben, was
eine physische Anstrengung bedeutet, die nicht alle Passagiere machen
können.
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Wenn
der Passagier seine Beine nicht weit genug angehoben hat, können
die Konsequenzen schwerwiegend sein, da sie sowohl das Becken als auch
die Wirbelsäule betreffen, ganz zu schweigen davon, dass
dies auch den Piloten in Schwierigkeiten bringt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, alle oder einen Teil der
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Ausrüstung
mit Mitteln zu schaffen, die es dem Passagier ermöglichen,
während des Sinkflugs unter dem Schirm eine Position einzunehmen,
die besser an die Landemanöver angepasst ist.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt eine Ausrüstung
für den Sprung mit einem überdimensionierten Fallschirm
vor, die dazu vorgesehen ist, einen Piloten und einen Passagier
zu tragen, umfassend ein Hauptgurtzeug und ein sekundäres
Gurtzeug, das mit dem Hauptgurtzeug verbunden ist und mindestens
mit einem Rückenteil und einem Vorderteil ausgestattet
ist, die dazu geeignet sind, auf dem Rücken bzw. auf dem
Bauch des Passagiers angebracht zu werden, dadurch gekennzeichnet,
dass es Mittel umfasst, um den Rückenteil und den Vorderteil
des sekundären Gurtzeugs in einem Abstand voneinander zu
halten.
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Die
Beabstandung zwischen dem Vorderteil und dem Rückenteil
des sekundären Gurtzeugs gibt dem Passagier mehr Bewegungsfreiheit,
da er nicht mehr zwischen den zwei Teilen seines Gurtzeugs eingezwängt
ist.
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Außerdem
wird mit dieser Beabstandung die Zugkraft, die vom Hauptschirm ausgeübt
wird, gleichmäßig auf den Vorderteil und den Rückenteil
des sekundären Gurtzeugs übertragen und nicht
mehr ausschließlich entweder auf den Vorderteil oder auf
den Rückenteil, wie dies bei den Vorrichtungen des Standes
der Technik der Fall ist.
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Diese
Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht
es dem Passagier, in einer eher sitzenden Position zu sein und gleichzeitig
erhöht und somit bequemer und sicherer zu sein.
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In
dem Masse, in dem sich der Passagier nun in einer halb sitzenden
Position befindet, sind seine Anstrengungen, um seine Beine bei
der Landung zu heben, sehr deutlich verringert.
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Die
Mittel, um die Teile des sekundären Gurtzeugs in einem
Abstand voneinander zu halten sind vorzugsweise ein starrer Abstandshalter,
der sich quer zwischen dem Rückenteil und dem Vorderteil des
sekundären Gurtzeugs erstreckt.
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Auf
keinen Körperteil des Passagiers oder des Piloten wird
direkt ein Druck ausgeübt, da die starre Form und die Länge
des Abstandshalters auch zur Beabstandung der Körper untereinander
beitragen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Abstandshalter im Wesentlichen
rechtwinklig und weist eine konkave Unterseite auf. Diese Form ermöglicht
es dem Abstandshalter, sich an das Niveau jeder Schulter des Passagiergurtzeugs
anzupassen. Diese Anordnung ist vorteilhaft für die Ausrüstung
gemäß der Erfindung.
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Gemäß dieser
Ausführungsform weist das sekundäre Gurtzeug vorteilhafterweise
zwei Abstandshalter auf. In der folgenden Beschreibung muss bei
der Verwendung des Begriffs Abstandshalter berücksichtigt
werden, dass es sich um zwei Abstandshalter handelt.
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Der
Abstandshalter weist im Wesentlichen eine rechtwinklige Form auf
und ist vorteilhafterweise an seinem Rücken- und seinem
Vorderende mit Schlitzen ausgestattet, die dazu geeignet sind, mit dem
Vorderteil und dem Rückenteil des sekundären Gurtzeugs
zusammenzuarbeiten.
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Dem
Abstandshalter kann auch eine Rolle der Verbindung zwischen dem
sekundären Gurtzeug und dem Hauptgurtzeug zukommen. Der
Abstandshalter entfernt den Rückenteil und den Vorderteil
des sekundären Gurtzeugs voneinander und kann sie miteinander
verbinden. Das sekundäre Gurtzeug muss auch an das Hauptgurtzeug
befestigt sein. So arbeitet der Abstandshalter mit einem begrenzenden Rückengurt
und einem begrenzenden Vordergurt zusammen, die an einem einzigen
Kontaktpunkt zusammentreffen, an dem das Verankerungsmittel befestigt
ist, das dazu vorgesehen ist, das Verankerungsmittel des sekundären
Gurtzeugs mit dem Hauptgurtzeug zu verbinden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Abstand zwischen
dem Ende des begrenzenden Rückengurtes und dem Befestigungspunkt
auf dem Hauptgurtzeug gleich dem Abstand zwischen dem Ende des begrenzenden
Vordergurtes und diesem Befestigungspunkt. Diese Anordnung trägt
zu einer guten Verteilung der Zugkräfte zwischen dem Rücken-
und dem Vorderteil des sekundären Gurtzeugs bei, da sich
das Abstandshalter selbst ins Gleichgewicht bringt, unabhängig
vom Gewicht des Passagiers.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile erscheinen im Laufe der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die diese
jedoch nicht einschränkt.
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Gemäß bevorzugter,
jedoch nicht einschränkender Varianten ist die Ausrüstung
gemäß der Erfindung derart, dass:
- – die Mittel, um einen Abstand zu halten, einen starren
Abstandshalter umfassen, der sich quer zwischen dem Rückenteil
und dem Vorderteil des sekundären Gurtzeugs erstreckt;
- – der Abstandshalter im Wesentlichen rechtwinklig ist
und mindestens mit einem Schlitz an jedem Rücken- und Vorderende
ausgestattet ist;
- – der Abstandshalter an seinem Vorderende mit einem
externen Vorderschlitz und einem internen Vorderschlitz, die nebeneinander
liegen, ausgestattet ist;
- – der interne Vorderschlitz dazu vorgesehen ist, mit
dem Vorderteil zusammenzuarbeiten;
- – der Abstandshalter in zwei verschiedenen Bereichen
mit mindestens einem begrenzenden Vordergurt und mindestens einem
begrenzenden Rückengurt zusammenarbeitet, die sich an einem einzigen
Kontaktpunkt treffen, der dazu vorgesehen ist, das sekundäre
Gurtzeug mit dem Hauptgurtzeug zu verbinden;
- – der externe Vorderschlitz dazu vorgesehen ist, mit
dem begrenzenden Vordergurt zusammenzuarbeiten;
- – der Abstandshalter an seinem Rückenende
mit einem Rückenschlitz ausgestattet ist, der dazu vorgesehen
ist, mit dem begrenzenden Rückengurt zusammenzuarbeiten;
- – der Rückenteil an den begrenzenden Rückengurt
befestigt ist;
- – der Abstandshalter so konfiguriert ist, dass der Abstand
zwischen dem Rückenende und einem Befestigungspunkt des
sekundären Gurtzeugs am Hauptgurtzeug im Wesentlichen gleich
dem Abstand zwischen dem Vorderende und dem Befestigungspunkt ist;
- – der Abstandshalter eine konkave Unterseite aufweist;
- – der Abstandshalter aus einem Material mit einem starren
Kern mit variabler Länge gebildet ist.
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Die
beigefügten Zeichnungen werden als Beispiele angeführt
und schränken die Erfindung nicht ein. Sie stellen lediglich
eine Ausführungsform der Erfindung dar und ermöglichen
es, sie leicht zu verstehen.
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1:
Profilansicht eines Tandems unter einem Schirm, ausgestattet mit
einer Ausrüstung nach dem Stand der Technik;
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2:
Vorderansicht eines Tandems in freiem Fall, ausgestattet mit einer
Ausrüstung gemäß der Erfindung;
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3:
Vorderansicht eines Tandems im Sinkflug unter einem Schirm einer
Ausrüstung gemäß der Erfindung;
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4:
schematische Ansicht eines Abstandshalters gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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5:
Draufsicht des Abstandshalters gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
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6:
Profilansicht der Abstandshalters gemäß 5;
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7:
Profilansicht der Abstandshalters gemäß 5;
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8 und 8A:
detaillierte Ansicht der Profilausrüstung gemäß der
Erfindung;
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9:
Vorderansicht des Gurtzeugs gemäß der Erfindung.
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Der
Pilot 1 wird von einem Hauptgurtzeug 3 getragen,
und der Passagier hängt an einem sekundären Gurtzeug 4,
umfassend einen Vorderteil und einen Rückenteil.
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Der
Rückenteil ist dazu geeignet, auf dem Rücken des
Passagiers 2 angebracht zu werden, während der
Vorderteil dazu geeignet ist, auf dem Bauch des Passagiers 2 angebracht
zu werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Form umfasst der Vorderteil des sekundären
Gurtzeugs 4 mindestens zwei parallele Vordergurte 15,
die dazu geeignet sind, der Länge nach auf dem Bauch des
Passagiers 2 angebracht zu werden.
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Der
Rückenteil umfasst ebenfalls mindestens zwei Gurte 14,
die dazu geeignet sind, auf dem Rücken des Passagiers 2 angebracht
zu werden.
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Das
Hauptgurtzeug 3 und das sekundäre Gurtzeug 4 sind
miteinander durch einen Karabinerhaken 18 verbunden, der
auf dem sekundären Gurtzeug 4 vorhanden ist, der
an einem Ring 6, der auf dem Hauptgurtzeug 3 vorhanden
ist, befestigt ist und dazu vorgesehen ist, die Befestigungen des
sekundären Gurtzeugs 4 aufzunehmen.
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Die
Verankerung des Karabinerhakens 18 erfolgt auf herkömmliche
Weise auf der Ebene des Rings 6, der so angebracht ist,
dass der Pilot 1 auf bekannte Weise die Verankerung des
sekundären Gurtzeugs 4 des Passagiers 2 sicherstellt.
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Der
Rückenteil und der Vorderteil des sekundären Gurtzeugs 4 werden
durch Mittel zur Aufrechterhaltung der Beabstandung in einem Abstand
voneinander gehalten.
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Vorteilhafterweise
handelt es sich bei diesen Mitteln um einen starren Abstandshalter 5,
der quer zwischen den zwei Teilen angebracht ist.
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Der
Passagier 2 befindet sich mit dem Rückenteil und
dem Vorderteil durch den Abstandshalter 5 in einem Abstand
und ist so dank der Zugwirkung in Verbindung mit dem Tragen des
Abstandshalters 5 gleichmäßig von vorne
und von hinten belastet.
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Der
dargestellte Abstandshalter 5 umfasst einen einzigen länglichen,
starren und widerstandsfähigen Teil, um die Beabstandung
des Rückenteils und des Vorderteils des sekundären
Gurtes 4 sicherzustellen.
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So
ist der Oberkörper des Passagiers 2 physisch durch
die Länge dieses starren Abstandshalters 5 in
einem Abstand gehalten, der dennoch eine gewisse Flexibilität
aufweist, um die Dreh- und Trudelbewegungen des Oberkörpers
des Passagiers 2 um seine vertikale Achse bei Manövern
z. B. der Kurvenbewegung der Einheit Pilot 1 – Passagier 2 zu
begleiten.
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Die
Krümmung der Unterseite und der Länge des Abstandshalters 5 sind
ausreichend, um im Wesentlichen der Krümmung und der Länge
der Schultern des Passagiers 2 zu entsprechen.
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Gemäß dieser
bevorzugten Anordnung umfasst die Ausrüstung gemäß der
Erfindung zwei Abstandshalter. Zum Zweck einer größeren
Klarheit der Beschreibung wird der Begriff Abstandshalter 5 im Singular
verwendet, aber die Beschreibung gilt für beide Abstandshalter 5
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Der
Abstandshalter 5 ist an seinem Vorderende 12 und
Rückenende 13 mit Schlitzen ausgestattet, die
seine Befestigung an die verschiedenen Teile des sekundären
Gurtzeugs 4 ermöglichen.
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Die
Schlitze bieten einen Raum zur Führung der Vordergurte 15 und
Rückengurte 14 des sekundären Gurtzeugs 4 auf
ihrer gesamten Länge, so dass sie nicht seitlich verrutschen
können.
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Die
Anordnung der Vordergurte 15 und der Rückengurte 14 mit
dem Abstandshalter 5 begrenzt die Winkelbewegung des Abstandshalters 5 nach oben.
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Der
dargestellte Abstandshalter 5 weist im Wesentlichen eine
rechtwinklige Form auf.
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Die
Schlitze des Abstandshalters 5 sind im Wesentlichen auf
der gleichen Ebene angebracht, es kann dem Rückenteil des
Abstandshalters 5 in weiteren Schlitz hinzugefügt
werden, um eine verschiedene Anordnung des Rückengurtes 14 und
des begrenzenden Rückengurtes 16 zu ermöglichen.
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Der
Abstandshalter 5 kann lediglich zwei Schlitze an jedem
seiner Enden umfassen, einen Rückenschlitz 9 und
einen Vorderschlitz 11, wie in 3 dargestellt.
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Die
Durchführung der Vordergurte 15 und der Rückengurte 14 wird
dann vorgenommen, um mehrere Durchläufe der Gurte zu ermöglichen,
um als begrenzender Gurt zu dienen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Abstandshalter 5 an
seinem Rückenende 13 mit einem Rückenschlitz 9 ausgestattet, der
für die Durchführung eines begrenzenden Rückengurtes 16 vorgesehen
ist, und an seinem Vorderende 12 mit zwei nebeneinander
liegenden Schlitzen: ein interner Vorderschlitz 10, der
dazu vorgesehen ist, mit dem Vordergurt 15 des sekundären
Gurtzeugs 4 zusammenzuarbeiten, ein externer Vorderschlitz 11,
der für die Durchführung des begrenzenden Vordergurtes 17 des
sekundären Gurtzeugs 4 vorgesehen ist.
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Diese
Anordnung ist vorteilhafter, da sie zu einer besseren Verteilung
der Zugkräfte des Hauptschirms auf den Vorder- und Rückenteil
des sekundären Gurtzeugs 4 beiträgt.
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Das
Abstandshalter 5 ist so befestigt, dass die Konfiguration
der Befestigung mit den begrenzenden Gurten 16 und 17 ein
Dreieck mit einer Dreiecksspitze 19 bildet, die auf der
Ebene des Karabinerhakens 18 befestigt ist, der auf dem
Hauptgurtzeug 3 auf der Ebene des Rings 6 verankert
wurde.
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Die
Länge der begrenzenden Gurte 16 und 17 wird
so berechnet, dass die Abstände D1 und D2 zwischen der
Spitze des Dreiecks 19 und dem Kontakt mit dem Abstandshalter 5,
dargestellt durch das Vorderende 12 und das Rückenende 13 im
Wesentlichen identisch sind.
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Folglich
ist die Länge des begrenzenden Rückengurtes 16 zwischen
dem einzigen Kontaktpunkt 7 und dem Rückenende 13 verschieden
von der Länge des begrenzenden Vordergurtes 17 zwischen dem
einzigen Kontaktpunkt 7 und dem Vorderende 12.
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Diese
Anordnung ist so gewählt, dass nach der Verankerung am
Hauptgurtzeug 3 der Abstandshalter 5 in der Konfiguration
unter dem Schirm in der Horizontale liegt, um in der Mitte seine
Funktion als Abstandshalter und Stütze zu erfüllen.
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Es
wird angemerkt, dass sich unter der Einwirkung der Triangulierung
das Rückenende 3 unter dem Schirm des Vorderteils 20 des
Hauptgurtzeugs 3 zurückgesetzt befindet. Diese
Anordnung wird durch die Tatsache ermöglicht, dass das
Hauptgurtzeug 3 unter der Spannung des Abstandshalters 5 zurückweichen
kann, da der Raum im Gurtzeug nach der Öffnung des Hautfallschirms
freigegeben wurde.
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Der
Abstandshalter 5 wird auf definitive Weise durch ein Ende
an den begrenzenden Rückengurt 16 des sekundären
Gurtzeugs 4 und durch ein anderes Ende an den begrenzenden
Vordergurt 17 und an den Vorderteil des sekundären
Gurtzeugs 4 befestigt.
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Der
Abstandshalter 5 wird vorzugsweise durch Nähte,
die auf den Gurten durchgeführt sind, in seiner Befestigung
gehalten.
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Vorteilhafterweise
bildet der begrenzende Vordergurt 17 des sekundären
Gurtzeugs 4 eine Schleife, die durch den externen Vorderschlitz 11 des Abstandshalters 5 verläuft,
der Vorderteil eine Schleife, die im internen 10 und externen
Vorderschlitz 11 verläuft, während der
begrenzende Rückengurt 16 eine Schleife bildet,
die durch den Rückenschlitz 9 verläuft.
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Der
begrenzende Rückengurt 16 ist fest verbunden mit
einem Rückengurt 14, dargestellt mit punktierten
Linien, der sich, wie nach dem Stand der Technik bekannt, in einer
Rückenverstärkung 22 des hinteren Teils
des sekundären Gurtzeugs 4 verlängert.
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Durch
eine andere Eigenschaft der Erfindung sind die Rückengurte 14 des
sekundären Gurtzeugs 4 nicht in der Rückenverstärkung 22 gekreuzt, um
zu vermeiden, dass der Abstandshalter 5 quer belastet wird,
wodurch die Tendenz bestünde, dass der Boden des Abstandshalters 5 gegen
die Brust des Piloten 1 gedrückt und der Abstandshalter 5 nicht in
der Achse wirken würde.
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Die
hinteren Gurte 14 sind vorteilhafterweise parallel in der
Rückenverstärkung 22 angebracht und an
diese Wand befestigt, diese Rückengurte 14 sind untereinander
verbunden, an ihrer Basis durch einen Lendenverbindungsgurt 21,
angebracht unter der Rückenverstärkung 22,
um zu verhindern, dass der Passagier 2 von hinten kippt.
Vorzugsweise ist ein einstellbarer Gelenkring 23 als Verbindungsmittel zwischen
den Gurten 14, 21 und 8 gewählt.
Der zwischen der Unterseite der Rückenverstärkung 22 und dem
Lendengurt 21 angeordnete Raum ermöglicht die
Höheneinstellung des Gurtzeugs.
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Diese
Anordnung der Rückengurte 14 in U-Form ermöglicht
es, die Verankerung der Abstandshalter 5 nicht zu belasten,
wie das mit gekreuzten hinteren Riemengurten 14 der Fall
wäre.
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Dieses
Stützelement 5 kann bei der Herstellung angebracht
werden oder auch durch Hinzufügung an die bereits vorhandenen
sekundären Gurtzeuge 4.
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Der
begrenzende Vordergurt 17 und der Gurt 15 können
durch einen Gurt 24, der als Verbindung dient, miteinander
verbunden werden, wie in 8 dargestellt. Das obere Ende
des Gurtes 24 wird z. B. durch eine Naht mit dem Gurt 17 fest
verbunden, und sein unteres Ende wird, ebenfalls durch eine Naht, mit
dem Gurt 15 fest verbunden. Dieser Gurt 24 garantiert
eine größere Sicherheit. Der begrenzende Vordergurt 17 und
der Vordergurt 15 könnten getrennt konstruiert
werden, ohne eine Verbindung untereinander, mit hinzugefügten,
durch eine Naht nach der Durchführung durch ihre entsprechenden
Schlitze 12 bei Gurt 17 und 10 bei Gurt 15 fest
miteinander verbundenen Schleifen.
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- 1
- Hauptperson „Pilot"
- 2
- Sekundäre
Person „Passagier"
- 3
- Hauptgurtzeug
- 4
- Sekundäres
Gurtzeug
- 5
- Abstandshalter
- 6
- Ring
- 7
- Einziger
Kontaktpunkt
- 8
- Schenkelgurt
- 9
- Rückenschlitz
- 10
- Interner
Vorderschlitz
- 11
- Externer
Vorderschlitz
- 12
- Vorderende
- 13
- Rückenende
- 14
- Rückengurt
- 15
- Vordergurt
- 16
- Begrenzender
Rückengurt
- 17
- Begrenzender
Vordergurt
- 18
- Karabinerhaken
- 19
- Dreiecksspitze
- 20
- Vorderteil
Hautgurtzeug
- 21
- Verbindungsgurt
- 22
- Rückenverstärkung
- 23
- Gelenkring
- 24
- Hauptgurt
- D1
- Rücken-Begrenzungsabstand
- D2
- Vorder-Begrenzungsabstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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