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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft ein Heiz- oder Kühlelement, welches
als Strangpressprofil gefertigt ist, für den direkten Anschluss
an eine Heiz- oder Kühlanlage zur Beheizung oder Kühlen
von Wohn-, Büro-, Geschäfts- und sonstigen Räumen,
bestehend aus wenigstens einem Flächenelement, welches
auf wenigstens einer seiner beiden Hauptoberflächen einen mit
derselben/denselben integral ausgebildeten Rohrkörperblock
aus Rohrkörpern zur Aufnahme eines Fluids aufweist, wobei
die Enden der Rohrkörper sowohl aus dem Rohrkörperblock
hervorragen als auch verbindungsfrei bezüglich des Flächenelementes
sind, zum Aufschieben einer Anschlussverrohrung aus weiteren Leitungen,
wie Umlenk- oder Verbindungsbögen, auf die Enden.
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Stand der Technik:
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Im
Stand der Technik sind Entwicklungen bekannt, welche ein Heiz- oder
Kühlelemente, insbesondere als Strahlungsplatte, darstellen.
Grundsätzlich werden zwei verschiedene Typen von Heiz-
oder Kühlelementen unterschieden: Zum einen Systemelemente,
die direkt mit einem Heiz- oder Kühlmedium durchflossen
sind, wie z. B. profilierte Plattenheizkörper die aus zwei
profilierten Stahlplatten gefertigt sind und zum anderen Strahlungsplatten,
die indirekt beheizt, bzw. gekühlt werden. Bei diesen Systemplatten handelt
es sich in der Regel um Elemente, bei der die Sichtseite aus einer
Sichtverblendung bestehen, welche gleichzeitig als Strahlungsfläche
dient, welche über ein separates Wärmetauscherelement
beheizt oder gekühlt wird.
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Bekannte
Deckenstrahlplatten sind gewöhnlich aus einem Stahlblech
mit integrierten Stahlrohren gefertigt. Solche Systemelemente finden
ihren Haupteinsatzzweck in Fertigungshallen, Kaufhäusern
mit vorrangig sachlicher Grundstruktur und ähnlich angelegten
Räumen.
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In
Büro-, Geschäfts- und Wohnräumen, bei denen
es auch auf die Optik und den Wohlfühlcharakter des Raumes
ankommt, kommen als Deckenheiz- oder Kühl elemente nur Sichtsysteme
zum Einsatz oder solche, die nach dem Einbau mit Gipsfaserplatten
oder sonstigen Verkleidungselementen verblendet werden. Derartige
Sichtsysteme bestehen meist aus einem Aluminiumstrangpressprofil
mit einer oder mehreren parallel verlaufenden integrierten Nuten,
in die ein Rohrsystem eingelegt/eingepresst ist. Alternativ kommen
auch mehrfach gekantete Bleche oder Verbundplatten zum Einsatz,
auf die rückseitig ein einnutiges Aluminiumstrangpressprofil
mittels kleben oder nieten oder schweißen aufgebracht ist.
Als Rohrsystem wird in aller Regel ein Kupferrohr verwendet. Alternativ
kommen auch Kunststoffrohre in den verschiedenen Ausprägungen
zum Einsatz.
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Durch
die
DE-A1 39 19 515 ist
ein Warmwasser-Heizkörper bekannt geworden, welcher als Strangpressprofil
hergestellt ist, welches aus mehreren gerade und zueinander parallele
Rohrkörper besteht, an denen beidseitig abstehende, plattenförmige,
achsparallel zu den Rohrkörpern verlaufende und sich über
deren ganze Länge erstreckende Wandelemente einstückig
angeformt sind. Die Rohrkörper sind auf der Rückseite
des Wandelements ausgebildet und bilden einen zusammenhängenden
Rohrkörperblock, in dem die einzelnen Rohrhohlräume
der Rohrkörper nebeneinander angeordnet sind. Die Rohrkörper
bzw. die Rohrkörperblöcke sind auf der Rückseite
der Wandelemente mit einstückig angeformten Befestigungsleisten
versehen. Zum Verbinden von jeweils zwei benachbarte Rohrhohlräumen sind
diese an ihren Endabschnitten durch von der Rückseite her
in den Rohrkörperblock eingebohrte oder eingefräste
Querbohrungen miteinander verbunden. Stirnseitig können
die Rohrhohlräume durch einen Verschlussstopfen geschlossen
sein.
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Durch
die
DE 69 14 615 U ist
eine Klemmvorrichtung für mehrere nebeneinander zu legende
Rohre für Wasser bekannt geworden, welche mittels eines
Winkels gehaltert sind, welcher längs recheckförmig
oder U-förmig oder T-förmig gestaltet ist. Der nach
oben ragende Schenkel des Winkels weist omegaförmige Aussparungen
auf, in welche die einzelnen Rohre zu ihrer Halterung geschoben
sind. Die omegaförmigen Aussparungen sind in der Tiefe
größer als der Durchmesser der zu befestigenden
Rohre, wobei die größte Weite der Aussparungen
etwa gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Rohre ist.
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Durch
die
DE 92 16 792 U1 ist
eine Kühldecke zur Raumluftklimatisierung mit einem von
Kühlwasser durchströmten Rohrsystem bekannt geworden,
das zwischen der Decke eines Gebäudes und jeweiligen Deckenelementen
vorgesehen und über ein diese tragendes Halteglied in der
Einbaulage festgelegt ist, in der das Kühlrohr am Deckenelement
anliegt. Zwischen dem Halteglied und dem jeweiligen zugeordneten
Bereich des Kühlrohres ist ein dieses in einer Formausnehmung
aufnehmendes Verbindungsglied angeordnet und dieses ist höhenbeweglich
am Halteglied abgestützt. Das Verbindungsglied ist ein
Blechteil, dessen Formausnehmung omegaförmig gestaltet
ist zur Aufnahme und Halterung der Rohre des Rohrsystems. Oder das
Verbindungsglied ist ein flexibler Drahtbügel, dessen nach
unten gerichteter Teil zur Aufnahme und Halterung der Rohre omegaförmig
gekrümmt ist, so dass der Drahtbügel reiterförmig
klemmend auf dem Rohr aufzusitzen imstande ist.
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Durch
die
EP-A1 0 994 310 ist
ein Rohrregister mit mäanderförmigen Verlauf der
Rohre auf Systemplatten oder sonstigen Flächen, wie Böden,
Wänden, Decken, für Sanitär-, Heiz-,
Kühl- und Klimaanlagen bekannt geworden, wobei die Rohre
durch Halterungen, welche die Rohre über deren Durchmesser hinaus
umfassen, in ihrer Lage zueinander festgelegt sind. Zwischen in
zwei Aussparungen einer auf einer Systemplatte befestigten Rohrklemmschiene
verrasteten Rohren des Rohrregisters ist ein Rohrfixierelement in
die Aussparung eingesetzt und dort verrastet. Das Rohrfixierelement
stützt sich an einem Ende mit seinem Fuß auf einer
Oberfläche der Systemplatte oder Wand ab und umfasst am
anderen Ende mit einem muldenförmigen Kopfteil den Rohrbogen
des Wärmetauscherrohres von oben.
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Durch
die
GB 2 262 548 ist
ein Systemelement bekannt geworden, bei dem auf ein separates Rohrsystem
verzichtet wird. Bei diesem Systemelement wird das separate Rohrsystem
ersetzt durch ein direkt in das Profil gezogenes Rohr.
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Durch
die Druckschriften
DE 0 866 938 ,
EP 0 802 376 und
DE 10 2005 061069 sind ähnliche
Systeme bekannt geworden, welche als Radiatorelemente und nicht als
Strahlungsplatte arbeiten. Derartige Radiatorelemente erfordern
eine größere Abhänghöhe von
der Decke, um ihre volle Leistung abgeben zu können.
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Technische Aufgabe:
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Technik
der Verbindung eines Heiz- oder Kühlelement, welches als
Strangpressprofil gefertigt ist, für den direkten Anschluss
an eine Heiz- oder Kühlanlage, mit einer Anschlussverrohrung
anzugeben, welche in einfacher Weise montierbar und gegebenenfalls
auch demontierbar ist.
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Offenbarung der Erfindung sowie deren
Vorteile:
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Die
Lösung der Aufgabe besteht bei einem Heiz- oder Kühlelement
der eingangs genannten Gattung darin, dass die den Enden der Rohrkörper des
Rohrkörperblocks gegenüberliegenden Enden der
Anschlussverrohrung Steckmuffen oder Steckfittings sind, welche
jeweils eine Halteeinrichtung aufweisen und dass auf dem Rohrkörperblock
ein Gegenhalteelement befestigt ist, welches in die Halteeinrichtung
einzugreifen und dergestalt die Anschlussverrohrung ortsfest auf
den Enden der Rohrkörper zu haltern imstande ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Halteeinrichtung der Steckmuffen
oder Steckfittings eine wenigstens teilweise umlaufende Schulter,
deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der Steckmuffe oder des Steckfittings und dass das Gegenhalteelement
die Schulter der Steckmuffe oder des Steckfittings beim Aufsitzen
derselben/desselben auf das Ende des Rohrkörpers des Rohrkörperblocks
formschlüssig hintergreift.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Heiz-
oder Kühlelements besteht die Halteeinrichtung der Steckmuffen
oder Steckfittings aus Verriegelungsstiften oder Haltebolzen oder
Klemmen oder Schnappriegel oder aus Widerhaken.
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Des
Weiteren kann das Gegenhalteelement in lösbarer Weise auf
dem Rohrkörperblock befestigt sein, zum Beispiel mittels
Schrauben in Gewindebohrungen. In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Heiz- oder Kühlelements ist die Halteeinrichtung ein länglicher
Winkel, dessen ein Schenkel auf dem Rohrkörperblock befestigt
ist und dessen anderer Schenkel, welcher zur Steckmuffe oder zum Steckfitting
der Anschlussverrohrung gerichtet ist, wenigstens eine Aussparung
aufweist, welche hinter der Schulter der Steckmuffe oder des Steckfittings auf
derselben reiterartig aufsitzt und diese bis zur Hälfte
ihres Umfangs umfasst.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Heiz- oder Kühlelements sind die den Enden der Rohrkörper
des Rohrkörperblocks gegenüberliegenden Enden
der Anschlussverrohrung Steckmuffen oder Steckfittings, welche als
Halteeinrichtung jeweils zwei in Umfangsrichtung verlaufende, sich
gegenüberliegende und die Wandung der Steckmuffe oder des
Steckfittings durchstoßende Schlitze aufweisen, in denen
als Gegenhalteelement lösbar ein Sprengring anordbar ist,
welcher beim Aufsitzen der Steckmuffe oder des Steckfittings auf
dem Ende des Rohrkörpers des Rohrkörperblocks
reiterartig kraftschlüssig auf dem Ende des Rohrkörpers aufsitzt.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Heiz-
oder Kühlelements sind die den Enden der Rohrkörper
des Rohrkörperblocks gegenüberliegenden Enden
der Anschlussverrohrung Steckmuffen oder Steckfittings, welche sowohl
eine umlaufende Schulter als auch die Wandung der Steckmuffe oder
des Steckfittings durchstoßende Schlitze aufweisen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rohrkörperblock
kürzer als das Flächenelement, welches nach der
Montage der Anschlussverrohrung dieselbe überdeckt. Des
Weiteren kann der Rohrkörperblock entweder mittels Stegen
oder mittels massiv gezogenem Material mit dem Flächenelement
verbunden sein, wobei der Rohrkörperblock sowie nach der
Montage die Anschlussverrohrung sich über das Flächenelement
erheben. Auf diese Weise ist Platz geschaffen für die notwendige
Verbindungstechnik zwischen Rohrkörperblock und Anschlussverrohrung.
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Die
Erfindung stellt in vorteilhafter Weise eine vereinfachte Technik
der Verbindung eines Heiz- oder Kühlelement, welches als
Strangpressprofil gefertigt ist, für den direkten Anschluss
an eine Heiz- oder Kühlanlage, mit einer steckbaren Anschlussverrohrung
zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist
darin zu sehen, dass das Heiz- oder Kühlelement mitsamt
der Anschlussverrohrung in einfacher Weise montiert und bei Bedarf
auch wieder demontiert werden kann. Die Demontage hängt
davon ab, auf welche Weise die Anschlussverrohrung mit den Enden
der Rohrkörper des Rohrkörperblocks wasserdicht
verbunden ist. Bei der Verwendung von Dichtungen wie O-Ringen oder
Dichtscheiben ist eine Demontage jederzeit möglich, was
für Reparaturzwecke von Bedeutung ist.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass nach der Montage des Heiz-
oder Kühlelements die Anschlussverrohrung nicht sichtbar
ist, sondern ebenfalls durch das Flächenelement verdeckt
ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Verbindung der
Anschlussverrohrung aufgrund der Steckbarkeit mit den Enden der
Rohrkörper des Rohrkörperblocks lösbar
und demontierbar ist; ebenso kann die Anschlussverrohrung flexibel
sein. Vorzugsweise besteht die Anschlussverrohrung aus wenigstens
einem 180Grad-Bogen, welcher zwei nebeneinander liegende Enden zweier
Rohrkörper des Rohrkörperblocks, welche zum Beispiel
Vorlauf und Rücklauf für das Heiz- oder Kühlmedium
bilden, miteinander verbindet. In bevorzugter Weise kann das Strangpressprofil
ein Aluminiumstrangpressprofil sein.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Flächenelemente
mehrerer Heiz- oder Kühlelemente auf Stoß verlegt
werden können, ohne dass eine Anschlussverrohrung sichtbar
ist. Ebenso kann die sichtbare Seite des oder der Flächenelemente
designerisch gestaltet sein, so dass das Heiz- oder Kühlelement
insbesondere zum Einbau als sichtbares Decken- oder Wandelement
zur Klimatisierung größerer Räume, wie
Hallen oder Hotels, besonders geeignet ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung, in der zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionszeichnung in Draufsicht auf die Oberseite
eines Heiz- oder Kühlelements mit einem 180Grad Umlenkbogen
zur Verbindung zweier nebeneinander liegender Rohrkörper
eines Rohrkörperblocks
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2 eine
perspektivische Draufsicht auf die 1 nach der
Montage des Umlenkbogens
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3 eine
Seitenansicht auf das Heiz- oder Kühlelement der 1 vor
der Montage des Umlenkbogens
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4 eine
Ansicht von vorn auf das Heiz- oder Kühlelement der 1 und
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5 ein
weiteres Beispiel eines Heiz- oder Kühlelements in perspektivischer
Ansicht mit einer unterschiedlichen Halterungsmöglichkeit
eines des Umlenkbogens auf den Enden von nebeneinander liegenden
Rohrkörpern eines Rohrkörperblocks.
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Wege zur Ausführung der Erfindung:
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Explosionszeichnung in Draufsicht auf die Oberseite
eines Systemelements, nämlich eines Heiz- oder Kühlelements 1 mit
einem 180Grad Umlenkbogen 6, welcher eine Anschlussverrohrung
bildet, zur Verbindung zweier nebeneinander liegender Enden 5', 5'' von Rohrkörpern 4', 4'' eines
Rohrkörperblocks 3. Das Heiz- oder Kühlelements 1 besteht
im Wesentlichen aus einem Strahlungswärme abgebenden Flächenelement 2 oder
einer flächigen, hier ebenen Platte 2. Das Heiz-
oder Kühlelements 1 bildet ein Systemelement,
welches aus einem gezogenen Strangpressprofil mit einem oder mehreren,
vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden, direkt im Systemelement
gezogenen Rohrkörpern 4, 4', 4'' zur
Aufnahme des Heiz- und Kühlmediums besteht. Die Sichtseite des
Heiz- oder Kühlelements 1, welche durch das Flächenelement 2 gebildet
ist, kann plan gestaltet sein oder eine längs profilierte
Wellenstruktur oder auch eine sonstige Struktur in designerischer
Gestaltung aufweisen. Entsprechend der Herstellungsweise kann das
gesamte Heiz- oder Kühlelements 1 auch gekrümmt
gestaltet sein. Die 2 und 3 zeigen
weitere Darstellungen des Heiz- oder Kühlelements 1 der 1,
nämlich 2 in zusammengebautem Zustand
und 3 eine Seitenansicht auf das Heiz- oder Kühlelement
der 1 vor der Montage des Umlenkbogens.
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Eine
Besonderheit des Beispiels des Heiz- oder Kühlelements 1 besteht
darin, dass der Rohrkörperblock 3 aus den Rohrkörpern 4, 4', 4'' nicht
direkt über dem strahlenden Flächenelement 2 angeordnet
ist. Sondern auf dem Flächenelement 2 erhebt sich
der Rohrkörperblock 3, welcher aus einzelnen Rohrkörpern 4, 4', 4'' sowie
aus diese Rohrkörper im Abstand von dem Flächenelement 2 halternde
Stege 16, 17, 18 gebildet ist, wie es
insbesondere aus der 4 hervorgeht. Ebenso kann die
Verbindung des Rohrkörperblocks mit dem Flächenelement 2 über massiv
gezogenes Material erfolgen. Auf diese Weise wird der notwendige
Platz für die Anschlussverrohrung erhalten.
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Wenn
das Heiz- oder Kühlelement 1 direkt als Sichtelement
verwendet wird, so wird der Rohrkörperblock 3,
bestehend aus den Rohrkörpern 4, 4', 4'',
an den Enden um ein Maß ”Z”, zwischen
20 und 300 mm, durch abfräsen oder sonstige Bearbeitungsmethoden
gekürzt, wie es in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist. Das Flächenelement 2 und somit die sichtbare
Unterseite desselben bleibt dabei erhalten. Dadurch wird ein Freiraum
geschaffen für eine von der Sichtseite aus nichtsichtbare
Anschlussverrohrung an die in die Heiz- oder Kühlelemente 1 integrierten
Rohrsysteme, wie Anschlussverrohrung.
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Die
Anschlussverrohrung kann auf verschiedene Arten gestaltet sein.
Vorrangig wird ein demontierbares System bevorzugt. Eine Möglichkeit
des Anschlusses stellt ein Stecksystem dar, wie es in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist.
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Hierzu
sind die Stege 16, 17, 18 des Rohrkörperblocks 3 soweit
zurückgenommen, zum Beispiel durch Freifräsen,
so dass freie Enden 5, 5', 5'' der Rohrkörper 4, 4', 4'' gebildet
sind, wie in 1 gezeigt ist. Die diesen Enden 5, 5', 5'' der
Rohrkörper 4, 4', 4'' des Rohrkörperblocks 3 gegenüberliegenden
Enden der Anschlussverrohrung, welche hier durch einen Anschlussbogen 6 gebildet
ist, sind Steckmuffen 7, 8 oder Steckfittings
an den beiden Enden des Anschlussbogens 6, welche jeweils
eine Halteeinrichtung aufweisen. Auf dem Rohrkörperblock 3 ist
ein Gegenhalteelement befestigt, welches in die Halteeinrichtung
der Anschlussverrohrung einzugreifen und dergestalt dieselbe ortsfest
auf den Enden der Rohrkörper zu haltern imstande ist.
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Die
Halteeinrichtung der Anschlussverrohrung ist gebildet durch eine
umlaufende Schulter 9, 10 an der Steckmuffe 7, 8 oder
an dem Steckfitting, wobei der Durchmesser der Schulter 9, 10 größer
ist als der Durchmesser der Steckmuffe oder des Steckfittings. Das
Gegenhalteelement besteht aus einem Winkel 11, welcher
zu seiner Befestigung auf dem Rohrkörperblock 3 mit
Anschlusszungen 12, 12' versehen ist, welche ihrerseits
auf Stege 13, 14 aufgeschraubt sind, welche Teil
des Rohrkörperblocks 3 sind und sich jeweils zwischen
zwei Rohrkörpern 4, 4', 4'' befinden.
Der Winkel 11 besitzt halbkreisförmige Aussparungen 15, 15', 15'',
welche mit der Montage des Winkels 11 reiterartig auf den
Steckmuffen 7, 8 oder Steckfittings formschlüssig
aufsitzen und dabei die Schultern 9, 10 derselben
hintergreifen und auf diese Weise die ortsfeste Halterung der Anschlussverrohrung 6 auf
den Enden 5', 5'' der Rohrkörper 4', 4'' bewirken.
Die Dichtigkeit der Anschlüsse wird bewirkt durch Dichtungen,
wie Flachdichtungen oder O-Ringe.
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Ein
Herausdrücken der Steckmuffen oder der Steckfittings bei
Beaufschlagung des Heiz- oder Kühlelements 1 mit
dem Systemdruck im Heiz- oder Kühlsystem kann des Weiteren
auch durch den Einsatz von Verriegelungsstiften oder Haltebolzen
oder Klemmen oder Schnappriegel oder durch Widerhaken an den Steckmuffen
oder der Steckfittings erfolgen. Wird auf die Lösbarkeit
der Rohrverbindungen verzichtet, kann auch eine Klebe- oder Schweißverbindung
der Anschlussverrohrung gegenüber dem Rohrkörperblock 3 zum
Einsatz kommen.
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Eine
weitere Möglichkeit ergibt sich durch die Überarbeitung
des Aussendurchmessers der Enden der Rohrkörper auf ein
kleines Toleranzmaß ”Y”. Danach wird
die Steckmuffe oder der Steckfitting über das bearbeitete,
aufnehmende Ende des der Rohrkörpers gestülpt
und mit einer Sicherung wie vor beschrieben gehalten. Die Abdichtung
des Rohres erfolgt ebenfalls nach dem oben beschriebenen System über
O-Ringe, Flachdichtungen oder kleben.
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Die
eingesetzte Steckmuffe oder der Steckfitting kann ein Doppelfitting
sein, so dass derselbe gleichzeitig das Verbindungselement für
die Anschlussverrohrung darstellt, bzw. das Anschlusselement an
das Heiz- und Kühlsystem. Dieses kann aus einem flexiblen
Schlauch gefertigt sein, um auch Toleranzmaße aufzunehmen;
oder das Anschlusselement kann als vorgebogenes konfektioniertes
Rohrstück ausgestaltet sein.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Halterung einer Anschlussverrohrung 19 am
Rohrkörperblock 3 des Heiz- oder Kühlelements 1 ist
in der 5 gezeigt. Die Anschlussverrohrung, die durch
einen Anschlussbogen 19 gebildet ist, besitzt an ihren
beiden Enden je eine Steckmuffe 20, 21 oder Steckfitting, welche
als Halteeinrichtung jeweils zwei in Umfangsrichtung der Steckmuffe 20, 21 oder
des Steckfittings verlaufende, sich gegenüberliegende und
die Wandung der Steckmuffe 20, 21 oder des Steckfittings durchstoßende
Schlitze 22, 23 aufweisen. Als Gegenhalteelement
ist in die Schlitze 22, 23 lösbar ein Sprengring 24, 25 einschiebbar,
welcher nach dem Aufsitzen der Steckmuffe 20, 21 oder
des Steckfittings auf das jeweilige Ende des Rohrkörpers 4, 4', 4'' des
Rohrkörperblocks 3 die Schlitze 22, 23 durchgreift
und dadurch reiterartig klemmend und somit kraftschlüssig
auf dem Ende des Rohrkörpers 4', 4'' aufsitzt.
Wie in 5 gezeigt, können die Steckmuffe 20, 21 oder
Steckfitting zusätzlich in Kombination zu den Schlitzen 22, 23 auch
umlaufende Schultern 26, 27 besitzen, um eine
absolut sichere Verbindung gemäß der 1 zu
schaffen.
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Wird
das Heiz- oder Kühlelement nicht direkt als Sichtelement
genutzt, so kann das Strangpressprofil auch aus einem einrohrigen
System bestehen. Dieses einrohrige System kann auf Trägerelemente durch
kleben, nieten, schweißen, aufgebracht werden, welche dann
die Sichtseite bilden. Die Sichtseite können in diesem
Fall durch Stahlblechkassetten oder Holzvertäfelungen oder
Gips- oder Zementplatten gebildet werden. Ein derartiges einrohriges
Systemelement mit planebener Fläche kann als Element für
verdeckte Deckenkühlsysteme dienen.
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- 1
- Heiz-
oder Kühlelement
- 2
- Flächenelement
- 3
- Rohrkörperblock
- 4,
4', 4''
- einzelne
Rohrkörper
- 5,
5', 5''
- Enden
der Rohrkörper 4, 4', 4''
- 6
- Anschlussbogen
- 7,
8
- Muffen
oder Fittings
- 9,
10
- umlaufende
Schulter der Muffen oder Fittings 7, 8
- 11
- Haltewinkel
- 12,
12'
- Anschlusszungen
- 13,
14
- Stege
- 15,
15', 15''
- gerundete
U-förmige Aussparungen des Haltewinkels 11
- 16,
17, 18
- Stege
- 19
- Anschlussbogen
- 20,
21
- Muffen
oder Fittings
- 22,
23
- Schlitze
- 24,
25
- Sprengringe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3919515
A1 [0005]
- - DE 6914615 U [0006]
- - DE 9216792 U1 [0007]
- - EP 0994310 A1 [0008]
- - GB 2262548 [0009]
- - DE 0866938 [0010]
- - EP 0802376 [0010]
- - DE 102005061069 [0010]