DE9216792U1 - Kühldecke - Google Patents

Kühldecke

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0089Systems using radiation from walls or panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Busse & Busse Patentanwälte
European Patent Attorneys
Firma Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse
Dipl.-Ing. Dietrich Busse
Hewing GmbH Dipl.-Ing. Egon Bünemann
&tgr;, -&ugr; x. a &igr; Dipl.-Ing. Ulrich Pott
Waldstraße 3
D-4434 Ochtrup
*■ D-4500 Osnabrück
Großhandelsring 6 - Postfach 1226 Telefon: 0541-58 6081/82 Telegramme: patgewar Osnabrück Telekopierer: 0541-588164
9.12.1992 DB/ldS/Ko
Kuhldecke
Die Erfindung betrifft eine Kühldecke zur Raumluftklimatisierung mit einem von Kühlwasser durchströmten Rohrsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Kühldecken (DE 39 21 719 A1 ) sind die das Wärmetauscherelement bildenden Rohre in eine Profilschiene eingelegt, die an ihrer zu Rohdecke gerichteten Seite über eine Lagerschiene, einen Längsträger und eine Abhängestrebe von der Rohdecke abgehängt ist und an der Unterseite mit als Deckenverkleidungselement ausgebildeten Platten über Magnete verbunden ist. Diese Konstruktion baut aufwendig und ist unter beengten Platzverhältnissen wenig flexibel einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühldecke zur Raumluftklimatisierung der angegebenen Art zu schaffen, deren Kühlrohre spannungsfrei auf den Deckenelementen auflegbar sind und bei unterschiedlichen Deckenabständen mit geringem technischen Aufwand einen Toleranzausgleich ermöglichen.
Ausgehend von einer Kühldecke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 löst die Erfindung diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 . Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Kühldecke mit dem Verbindungsglied ist in der Einbaulage eine spannungsfreie Auflage für die Kühlrohre erreicht und mit geringem Aufwand eine an unterschiedliche Einbaubedingungen anpaßbare Montage der Deckenelemente möglich, auf deren Innenseite jeweilige zur Rohdecke gerichtete Kühlwasserrohrbereiche für den Wärmeaustausch aufliegen. Dabei kann ein zwischen der Rohdecke und dem Deckenelement gebildeter Unterbau, z.B. das in der Einbaulage an einem Träger abgestützte Halteglied, als ein Standardträgerelement mit dem ein Standardpaneelteil bildenden Deckenelement so kombiniert werden, daß mit geringem Aufwand eine Anpassung auch an beengte Platzverhältnisse jeweils über das Verbindungsglied erfolgt, wobei das in der Einbaulage am Kühlrohr anliegende Deckenelement unter Ausnutzung eines vertikalen Bewegungsspiels in unterschiedlichen Einbauhöhen festlegbar ist.
Mit dem Verbindungsglied ist sowohl für eine Neuinstallation als auch Rekonstruktion von Kühldecken ein Bauteil geschaffen, das ohne zusätzliche Hilfsmittel mit geringem Aufwand montiert werden kann und eine einfache Demontage, z.B. bei Reparaturen, im Bereich der Kühldecke ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kühldecke schematisch veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ausschnittsdarstellung einer Kühldecke nach der Erfindung mit einem Halteglied und einem Verbindungsglied in einer ersten Ausfuhrungsform,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung des Verbindungsglieds mit eingeclipsten Kühlrohr gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ausschnittsdarstellung der Kühldecke mit dem Verbindungsglied in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung
des Verbindungsgliedes gemäß Fig.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht auf eine Rohdecke 1 eine von dieser abgehängte, insgesamt mit 2 bezeichnete Kühldecke dargestellt, deren Deckenelemente 3 von Paneelen gebildet sind, die das mit einem Kühlrohr 4 angedeutete Kühlrohrsystem optisch verdeckt. An der Rohdecke 1 sind das Deckenelement 3 und das Kühlrohr 4 über ein Halteglied 5 in der Einbaulage festgelegt, wobei dessen Befestigungsöffnungen 7,8 von Verbindungsmitteln (nicht dargestellt) durchgriffen sind und damit das Halteglied 5 an der Rohdecke 1 über eine lösbare Verbindung anliegen kann.
In beiden Ausführungsformen der Kühldecke 2 gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ist zwischen dem Halteglied 5 und dem jeweiligen zugeordneten Bereich des Kühl-
rohres 4 ein dieses in einer jeweiligen Formausnehmung 9,9' aufnehmendes Verbindungsglied 10,10' angeordnet, wobei das Verbindungsglied 10 gemäß Fig. 1 zwei paarweise angeordnete Aufnahmeöffnungen 11,12 eines Halteschenkels 14 des Haltegliedes durchgreift.
Das Verbindungsglied 10 ist dabei auf der zur Formausnehmung 9 abgewandten Seite mit zwei in der Einbaulage die Aufnahmeöffnungen 11,12 am Halteglied 5 durchgreifenden Traghaken 15,16 (Fig. 2) versehen.
Die Einzeldarstellung gemäß Fig. 2 verdeutlicht die Ausbildung des Verbindungsgliedes 10 als ein einstückiges, im Querschnitt ein U-Profil aufweisendes Blechformteil, dessen einer Profilschenkel die Formausnehmung 9 für das Kühlrohr 4 aufweist und dessen anderen Profilschenkel 17' mit den Traghaken 15,16 versehen ist. Der Basisschenkel 18 bildet dabei einen auf den Halteschenkel 14 des Haltegliedes 5 auflegbaren Flachteil des Verbindungsglieds In zweckmäßiger Ausführung sind die im Profilschenkel 17' vorgesehenen Traghaken 15,16 dadurch gebildet, daß der Profilschenkel 17' eine mittlere Formaussparung 20 aufweist.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsgliedes 10',1O11 dargestellt, das von einem einstückigen Drahtbiegeteil gebildet ist. Dieses weist zwei, mit dem in die Aufnahmeöffnungen 11,12 des Haltegliedes 5 einführbaren Traghaken 21,22 versehene Halteschenkel 23,24 auf, die einstückig über einen die Formausnehmung 9' für das Kühlrohr 4 bildenden Drahtbogen miteinander verbunden sind.
Die beiden vom Drahtbogen 25 ausgehenden Halteschen-
kel 23,24 verlaufen symmetrisch zu einer Mittelebene 26, wobei sich die endseitigen Traghaken 21,22 zangenartig miteinander kreuzen und dabei jeweilige Auflageschenkelbereiche 27,28 bilden, die auf einem zwischen den zwei Aufnahmeöffnungen 11,12 befindlichen Steg 29 abstützbar sind (Fig. 3). Die beiden Auflageschenkelbereiche 27,28 verlaufen dabei in gleicher Höhe oberhalb der Formausnehmung 91 und weisen eine auf den abstützenden Steg 29 des Halteteils 5 abgestimmte Länge auf.
Die beiden Traghaken 21,22 des Verbindungsgliedes 10' sind in vorteilhafter Ausbildung im jeweiligen Auflageschenkelbereich 27,28 einstückig mit einem sich aufwärts erstreckenden Führungsteil 31,32 verlängert, die gemeinsam eine Montagehilfe bilden.
In Fig. 3 verdeutlicht eine mit einem Pfeil 33 angedeutete Schwenkbewegung die einfache Montage- bzw. Demontagemoglichkeit des Verbindungsgliedes 10' bzw. 10''. Die beiden Halteschenkel 23,24 sind in der Einbaulage (Verbindungsglied 10') in einer zur Rohrverlegeachse 34 senkrechten Halteebene (die der Mittelebene 26 entspricht) ausgerichtet, aus der sie beispielsweise bei einer Demontage federelastisch ausschwenkbar sind und in einer Schwenkphase entsprechend dem Verbindungsglied 10'' in Fig. 3 vom Halteglied 5 getrennt werden können. Mit einem umgekehrten Bewegungsablauf können die Verbindungsglieder 10' bzw. 10"' bei der Montage der Kühldecke 1 ohne zusätzliche Hilfsmittel am jeweiligen Halteglied 5 eingerastet und unverlierbar in der Einbaulage höhenbeweglich so festgelegt werden, daß mit geringem Aufwand und ohne Beschädigungen die vorbeschriebene Demontage möglich ist.
In der Ausführungsform des Verbindungsgliedes 10
gemäß Fig. 1 und 2 wird dieses Blechformteil ebenfalls unverlierbar mit dem Halteglied 5 verbunden, wobei diese Verbindung durch das in die Formausnehmung 9 eingreifende Kühlrohr 4 erreicht ist, das dabei gleichzeitig höhenbeweglich in seiner Einbaulage gehalten ist.
In Fig. 1 ist mit einem Pfeil 35 die Montagerichtung des Deckenelementes 3 angedeutet, das dabei mit seiner Oberseite 36 an der unteren Mantelfläche 37 des Kühlrohres 4 zur Anlage gelangt. Mit den Verbindungsgliedern 10,10',1O1' ist dabei vorteilhaft erreicht, daß das in der Einbaulage am Kühlrohr 4 anliegende Deckenelement 3 unter Ausnutzung eines vertikalen Bewegungsspiels (Pfeilrichtung 35) in unterschiedlichen Einbauhöhen festlegbar ist, die über eine entsprechende Länge der Verbindungsglieder 10,10' bzw. der die Einbaulage des Kühlrohres bestimmenden Profilschenkel 17 (Fig. 1) und Halteschenkel 23,24 (Fig. 3) so gewählt werden kann, daß bei vorteilhafter Anwendung eines Standard-Haltegliedes 5 unterschiedliche Abhängungen H der Kühldecke 2 gebildet sind.

Claims (1)

  1. Busse & Busse Patentanwälte
    European Patent Attorneys
    Hewing GmbH Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse
    Dipl.-Ing. Dietrich Busse WaldstraBe 3 Dipl.-Ing. Egon Bünemann
    D- 443 4 Och tr up Dipl-Ing- Ulrich Pott
    D-4500 Osnabrück
    Großhanaelsring 6 ■ Postfach 1226 Telefon: 0541 -58 6081 /82 Telegramme: patgewar Osnabrück Telekopierer: 0541-58 8164
    9.12.1992 DB/ldS/Ko
    Ansprüche
    1. Kühldecke zur Raumluftklimatisierung mit einem von Kühlwasser durchströmten Rohrsystem, das zumindest bereichsweise zwischen der Decke (1) eines Gebäudes und jeweiligen Deckenelementen (3) vorgesehen und über ein diese tragendes Halteglied (5) in der Einbaulage festgelegt ist, in der das Kühlrohr (4) am Deckenelement (3) anliegt, dadurch ge kennzeichnet , daß zwischen dem Halteglied (3) und dem jeweiligen zugeordneten Bereich des Kühlrohres (4) ein dieses in einer Formausnehmung (9,9') aufnehmendes Verbindungsglied (10,10',1O1') angeordnet und dieses höhenbeweglich am Halteglied (5) abgestützt ist.
    2. Kühldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (10,10',1O1') auf der zur Formausnehmung (9,9') abgewandten Seite zumindest einen in Einbaulage eine Aufnahmeöffnung (11,12) am Halteglied (5) durchgreifenden Traghaken (17;21,22) aufweist.
    3. Kühldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied (10) ein
    - II -
    einstückiges, im Querschnitt ein U-Profil aufweisendes Blechformteil vorgesehen ist, dessen einer Profilschenkel (17) die Formausnehmung (9) für das Kühlrohr (4) aufweist, dessen anderer Profilschenkel mit dem Traghaken (171) versehen ist und dessen Basisschenkel (18) auf dem Halteglied (5) abstützbar ist.
    4. Kühldecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Profilschenkel (17') beidseits einer mittleren Formaussparung (20) zwei in jeweils paarweise angeordnete Aufnahmeöffnungen (11,12) am Halteglied (5) einführbare Traghaken (15,16) vorgesehen sind.
    5. Kühldecke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechformteil über das in die Formausnehmung (9) eingreifende Kühlrohr (4) unverlierbar mit dem Halteglied (5) verbunden ist.
    6. Kühldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (91) von einem einstückigen Drahtbiegeteil gebildet ist, das zumindest einen Halteschenkel (23,24) mit dem in die Aufnahmeöffnung (11,12) des Haltegliedes (5) einführbaren Traghaken (21,22) und einen Drahtbogen (25) als Formausnehmung (9') für das Kühlrohr (4) aufweist.
    7. Kühldecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtbiegeteil (91) zwei vom Drahtbogen (25) ausgehende Halteschenkel (23,24) aufweist und diese mit einem jeweils zu einer Mittelebene (26) symmetrischen, sich zangenartig mit dem anderen kreuzenden Traghaken (21,22) versehen sind.
    8. Kühldecke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
    - &Lgr;11 -
    gekennzeichnet, daß der Traghaken (21,22) einen Auflageschenkelbereich (27,28) aufweist, der sich auf einen zwischen zwei Aufnahmeöffnungen (11,12) befindlichen Steg (29) abstützt.
    9. Kühldecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschenkelbereiche (27,28) in gleicher Höhe oberhalb der Formausnehmung (91) verlaufen und eine auf den abstützenden Steg (29) des Halteteils (5) abgestimmte Länge aufweisen.
    10. Kühldecke nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Traghaken (21,22) einen sich aufwärts erstreckenden Führungsteil (31,32) aufweisen, die gemeinsam eine Montagehilfe bilden.
    11. Kühldecke nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteschenkel (23,24) in der Einbaulage in einer zur Rohrverlegeachse (34) senkrechten Halteebene verlaufen, aus der sie zu Montagezwecken federelastisch ausschwenkbar sind.
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