-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Blechbeförderungssystem,
das Bleche zwischen einer Blechverarbeitungsmaschine und einem Blechschrank
befördert, in dem Blechmaterialien, die in die Blechverarbeitungsmaschine
hinein oder Blechprodukte, die aus der Blechverarbeitungsmaschine
heraus transportiert werden, zum Lagern auf Paletten geladen werden.
-
Stand der Technik
-
Einige
Blechschränke, die Blechmaterialien, die in eine Blechverarbeitungsmaschine
hinein oder Blechprodukte, die aus einer Blechverarbeitungsmaschine
hinaus transportiert werden, lagern, weisen ein Regal mit einer
Vielzahl von Plattformen auf, in welchem Paletten aufgenommen sind,
auf die Bleche geladen werden. In einem solchen Blechschrank befördert
eine Aufzugsvorrichtung eine Palette auf eine und aus einer Plattform
des Regals (z. B. die ungeprüfte
japanische Patentanmeldungspublikation (Tokkai-Hei)
Nr. 5-306003 ). Eine Blechbeförderungsvorrichtung
(z. B. die ungeprüfte
japanische
Patentanmeldungspublikation (Tokkai) Nr. 2000-117374 ) befördert
Bleche zwischen der Palette in dem Blechschrank und der Blechverarbeitungsmaschine.
-
Der
oben beschriebene konventionelle Blechschrank weist die Aufzugvorrichtung
und eine Vorrichtung auf, die die Palette zwischen der Aufzugvorrichtung
und jeder Plattform des Regals oder der Blechbeförderungsvorrichtung
befördert. Der konventionelle Blechschrank weist daher
eine komplizierte Struktur auf. Darüber hinaus erfordert
der konventionelle Blechschrank eine Leistungsquelle, die diese
Vorrichtungen antreibt. Da die Palette schwer ist, kann die Geschwindigkeit,
mit welcher der Aufzug angehoben und abgesenkt wird, darüber
hinaus nicht stark vergrößert werden und es erfordert
eine lange Zeit, die Palette zwischen der Aufzugvorrichtung und jeder
Plattform des Regals oder der Blechbeförderungsvorrichtung
zu transportieren. Daher war es schwierig, die Effizienz, mit der
die Palette in den und aus dem Blechschrank transportiert wird,
zu verbessern.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Blechbeförderungssystem
zur Verfügung zu stellen, das einen vereinfachten Blechschrank
ermöglicht und welches es einer Palette erlaubt, effizienter
in den und aus dem Blechschrank bewegt zu werden. Eine andere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Palette verlässlich
in den und aus dem Blechschrank bewegen zu können. Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine bestimmte
Zusammenstellung einer Blechbeförderungsvorrichtung zu
zeigen, durch die die Palette leicht in den und aus dem Blechschrank
bewegt werden kann.
-
Darstellung der Erfindung
-
Ein
Blechbeförderungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Blechschrank mit einem Aufnahmeabschnitt
mit einer Vielzahl von Plattformen, in welchen Paletten, auf denen
Bleche geladen sein können, aufgenommen sind, und von welchen
die Paletten, die auf den jeweiligen Plattformen des Aufnahmeteils
aufgenommen sind, einzeln in einer horizontalen Richtung herausgezogen
werden können, und eine Blechbeförderungsvorrichtung, die
ein Blech zwischen einer Blechverarbeitungsmaschine und der aus
dem Aufnahmeteil des Blechschranks herausgezogenen Palette befördert,
und die Blechbeförderungsvorrichtung weist einen in Herausziehrichtung
beweglichen Bewegungsabschnitt auf, der parallel zu einer Herausziehrichtung
der Palette bewegbar ist, und der in Herausziehrichtung bewegliche
Bewegungsabschnitt weist ein Herausziehelement auf, durch welches
die Palette durch die Bewegungen in der Herausziehrichtung herausgezogen werden
kann.
-
In
dieser Zusammenstellung ist das Herausziehelement in dem in Herausziehrichtung
beweglichen Bewegungsabschnitt der Blechbeförderungsvorrichtung
vorhanden. Daher bewegt sich der in Herausziehrichtung bewegliche
Bewegungsabschnitt der Blechbeförderungsvorrichtung parallel
zu der Paletten-Herausziehrichtung, um die Palette aus dem Aufnahmeteil
des Blechschranks herauszuziehen. Dies überwindet die Notwendigkeit,
einen einzelnen Mechanismus, der die Palette aus dem Aufnahmeteil des
Blechschranks herauszieht, vorzusehen. Daher kann die Zusammenstellung
vereinfacht werden. Die Palette, die auf jeder Plattform des Aufnahmeteils aufgenommen
wird, kann einfach durch Anheben und Absenken des Herausziehteils
herausgezogen werden. Dies überwindet die Notwendigkeit,
eine Aufzugvorrichtung wie im Fall des Standes der Technik vorzusehen,
wodurch ein weiteres Vereinfachen der Zusammenstellung ermöglicht
wird. Darüber hinaus überwindet das Nichtvorhandensein
der Aufzugvorrichtung die Notwendigkeit einer Anhebungs- und Absenkungsoperation
der Palette, die durch die Aufzugvorrichtung durchgeführt
wird. Daher kann die Palette effizienter hinein und heraus bewegt
werden.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist das Herausziehteil bevorzugt ein Greifteil,
der die Palette greift, oder ein Eingreifteil, der in die Palette
in einer Herausziehrichtung eingreift. Wenn das Herausziehteil der
Greifteil oder der Eingreifteil ist, kann die in den Aufnahmeteil
des Blechschranks aufgenommene Palette zuverlässig herausgezogen
werden.
-
Darüber
hinaus kann der in Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt
gepaarte Bewegungsstangen aufweisen, die parallel zu der Paletten-Herausziehrichtung
beweglich sind. Ein Anhebungs- und Absenkungselement, das entlang
der Bewegungsstangen anheben und absenken kann, kann zwischen den
gepaarten Bewegungsstangen ausgedehnt werden. Der Greifteil oder
der Eingreifteil kann an das Anhebungs- und Absenkungselement angebracht
sein. Wenn der in Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt
wie oben beschrieben zusammengestellt ist, ermöglicht das
Anheben und Absenken des Anhebungs- und Absenkungselements die Höhe
des Greifteils oder des Eingreifteils derart zu verändern,
dass der Greifteil oder der Eingreifteil in derselben Höhe
wie jede Plattform des Aufnahmeteils angeordnet ist. Dadurch kann
die Palette, die auf jeder Plattform des Aufnahmeteils aufgenommen
ist, leicht herausgezogen werden.
-
Das
Blechbeförderungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst den Blechschrank mit dem Aufnahmeteil mit der
Vielzahl von Plattformen, in welchem die Paletten, auf welche die
Bleche geladen werden können, aufgenommen sind, und von
welchen die auf den jeweiligen Plattformen des Aufnahmeteils aufgenommenen
Paletten in der horizontalen Richtung einzeln herausgezogen werden können,
und die Blechbeförderungsvorrichtung, welche das Blech
zwischen der Blechverarbeitungsmaschine und der aus dem Aufnahmeteil
des Blechschranks herausgezogenen Palette befördert. Die Blechbeförderungsvorrichtung
weist den in Herausziehrichtung beweglichen Bewegungsabschnitt auf, der
parallel zu der Herausziehrichtung der Palette bewegbar ist, und
der in Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt weist das
Herausziehelement auf, durch das die Palette durch die Bewegung in
der Herausziehrichtung herausgezogen werden kann. Dadurch kann der
Blechschrank vereinfacht werden und die Palette kann effizient in
den und aus dem Blechschrank befördert werden.
-
Wenn
das Herausziehelement der Greifteil ist, der die Palette greift,
oder der Eingreifteil, der in die Palette in einer Herausziehrichtung
eingreift, kann die Palette zuverlässig in den und aus
dem Blechschrank befördert werden.
-
Wenn
darüber hinaus der in Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt
die gepaarten Bewegungsstangen aufweist, die parallel zu der Paletten-Herausziehrichtung
bewegbar sind, das Anhebungs- und Absenkungselement, welches entlang der
Bewegungsstangen anhebt und absenkt, zwischen den gepaarten Bewegungsstangen
ausgedehnt ist und der Greifteil oder der Eingreifteil an das Anhebungs-
und Absenkungselement angebracht ist, kann die Palette leicht in
den und aus dem Blechschrank befördert werden.
-
Andere
Merkmale, Elemente, Prozesse, Schritte, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher
werden.
-
Kurze Figurenbeschreibung
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Blechbeförderungssystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
eine Seitenansicht eines Blechschranks und einer Blechbeförderungsvorrichtung
in dem Blechbeförderungssystem.
-
3 ist
eine Rückansicht des Blechschranks.
-
4 ist
eine teilweise Vorderansicht der Blechbeförderungsvorrichtung.
-
5A ist
eine Draufsicht auf einen Eingreifpin an einer Palette und
-
5B ist
eine Seitenansicht des Eingreifpins.
-
6A ist
eine Draufsicht auf einen Eingreifteil eines Anhebungs- und Absenkungselements
und
-
6B ist
eine Seitenansicht des Eingreifteils.
-
7 ist ein Diagramm, das eine Paletten-Herauszieh-Operation
illustriert.
-
8 ist
ein Diagramm, das eine Paletten-Rückgabe-Operation illustriert.
-
9A ist
eine Draufsicht auf einen Eingreifteil eines anderen Anhebungs-
und Absenkungselements und
-
9B ist
eine Seitenansicht des Eingriffsteils.
-
10 ist ein Diagramm, das eine Paletten-Herauszieh-Operation
des Eingriffsteils in 9 illustriert.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben. 1 zeigt
eine Blechverarbeitungsmaschine 1 und ein Blechbeförderungssystem 2,
das von der Blechverarbeitungsmaschine 1 verarbeitete Bleche
herausbefördert. Das Blechbeförderungssystem 2 ist aus
einem Blechschrank 3 und einer Blechherausbeförderungsvorrichtung 4 zusammengestellt.
-
Die
Blechverarbeitungsmaschine 1 umfasst eine Funktion zum
Durchführen von Bohren, Stanzen oder ähnlichem
auf einem Blechmaterial WO auf einem Tisch 5, um das Blechmaterial
WO zu einem Blechprodukt W zu verarbeiten. Die Blechverarbeitungsmaschine 1 ist
aus einer Stanzpresse, einer Laserverarbeitungsmaschine oder ähnlichem
zusammengestellt. In diesem Beispiel ist die Blechverarbeitungsmaschine 1 eine
Stanzpresse, umfassend einen Verarbeitungsteil 7, der ein
Stanzwerkzeug (in den Zeichnungen nicht dargestellt) anhebt und
absenkt bezüglich eines Matrizenwerkzeugs (in den Zeichnungen
nicht dargestellt), und einen Blechzulieferungsmechanismus 8,
der das Blechmaterial WO vorwärts und rückwärts
(Y-Richtung) und rechtswärts und linkswärts (X-Richtung)
auf dem Tisch 5 bewegt.
-
Der
Blechschrank 3 lagert die Blechprodukte W, die auf Paletten 9 geladen
sind, zusammen mit den Paletten 9. Wie in 2 und 3 gezeigt
ist, weist der Blechschrank 3 einen Aufnahmeteil 3a mit einer
Vielzahl von Plattformen auf, in welchen die Paletten 9 aufgenommen
sind. Der Aufnahmeteil 3a ist aus einem lateralen Paar
von in einer Vor-Rück-Richtung blickenden Führungselementen 10 zusammengestellt.
Jedes Paar der Führungselemente 10 trägt die
Palette 9 verschiebbar auf einer oberen Oberfläche
davon. Die Führungselemente 10 erstrecken sich
rückwärts von dem Aufnahmeteil 3a und
der sich erstreckende Teil stellt einen Be- und Entladeteil 3b dar, über
den das Blech auf die Palette 9 geladen oder von der Palette 9 abgenommen
wird. Zwei Eingriffpins 11 sind an entsprechenden Positionen
an einer rückseitigen Endoberfläche der Palette 9 vorhanden,
damit die Palette 9 aus dem Aufnahmeteil 3a zu dem
Be- und Entladeteil 3b herausgezogen werden kann. Wie in 5 gezeigt, steht jeder der Eingriffpins 11 von
der rückseitigen Endoberfläche der Palette 9 heraus
und ist nach oben in deren Mitte gebogen. Ein Spitzenteil 11a des
Eingriffspins 11 ist kegelförmig.
-
Die
Blechherausbeförderungsvorrichtung 4 ist eine
Vorrichtung, welche die von der Blechverarbeitungsmaschine 1 bearbeiteten
Blechprodukt W zu dem Be- und Entladeteil 3b des Blechschranks
befördert. Wie in 2 und 4 gezeigt,
umfasst die Blechherausbeförderungsvorrichtung 4 zwei
Spuren 12, die parallel zueinander zwischen der Blechverarbeitungsmaschine 1 und
dem Blechschrankbe- und -entladeteil 3b installiert sind,
und in eine laterale Richtung blicken, und Verfahrelemente 13,
die unabhängig entlang der Spuren 12 verfahrbar
sind. Jedes der Verfahrelemente 13 weist einen Blechhalter 14 auf.
Die Verfahrelemente 13 sind auf den Spuren 12 derart
vorhanden, dass sie entlang der Spuren durch Führungselemente
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) verfahrbar sind. Die Verfahrelemente 13 sind durch
Verfahrantriebsquellen (in den Zeichnungen nicht gezeigt) wie Servomotoren
selbst angetrieben. Die Führungselemente sind beispielsweise
lineare Rolllager oder Führungsrollen.
-
Der
Blechhalter 14 ist aus einem Napfhalterahmen 15,
der sich in einer Vor-Rück-Richtung erstreckt, und einer
Vielzahl von an den Napfhalterahmen 15 angebrachten Saugnäpfen 16 zusammengestellt.
Die Saugnäpfe 16 sind mit einer Vakuumquelle verbunden.
Die Vakuumquelle wird dazu angetrieben, die Saugnäpfe 16 auf
einen Unterdruck zu setzen, damit die Saugnäpfe 16 das
Blech W ansaugen können. Der Blechhalter 14 ist
an ein Auf-Ab-Bewegungselement 17 angebracht, das in das
Verfahrelement 13 gefügt ist. Das Auf-Ab-Bewegungselement 17 wird
durch eine Anhebungs- und Absenkungsantriebsquelle (in den Zeichnungen
nicht dargestellt) zum Anheben und Absenken des Blechhalters 14 auf und
ab bewegt. Die Anhebungs- und Absenkungsantriebsquelle kann separat
von dem Verfahrelement 13 vorhanden sein oder das Verfahrelement 13 selbst kann
die Anhebungs- und Absenkungsquelle sein.
-
Die
Spuren 12 sind an ihren entgegen gesetzten Enden integral
zusammengekoppelt und durch einen in Herausziehrichtung beweglichen
Bewegungsabschnitt 20 gehalten, der in einer Herausziehrichtung
der Palette 9, also in der Vor-Rück-Richtung,
beweglich ist. Der in Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt 20 weist
lateral gepaarte Bewegungsstangen 22 auf, die in der Vor-Rück-Richtung
entlang jeweiliger vorwärts-rückwärts-beweglichen
Schienen 21 beweglich ist. Ein Anhebungs- und Absenkungselement 23,
das entlang der Bewegungsstangen 22 anhebt und absenkt, erstreckt
sich zwischen den Bewegungsstangen 22. Jede der lateral
gepaarten Bewegungsstangen 22 kann vorwärts und
rückwärts durch eine Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsantriebsquelle
(in den Zeichnungen nicht dargestellt) bewegt werden. Die Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsantriebsquelle
setzt sich beispielsweise aus einem Servomotor und einem Übersetzungsmechanismus,
wie einem Kugelgewinde zusammen, welches eine Rotation des Servomotors
in eine lineare Bewegung umwandelt. Darüber hinaus kann
das Anhebungs- und Absenkungselement 23 durch Anhebungs-
und Absenkungsmittel (in den Zeichnungen nicht dargestellt) angehoben und
abgesenkt werden. Als die Anhebungs- und Absenkungsmittel kann beispielsweise
eine Zusammenstellung angenommen werden, in welcher eine Kette entlang
jeder der Bewegungsstangen 22 vorhanden ist und mit einem
Teil des Anhebungs-Absenkungselements 23 eingreift und
in welchem die Kette durch eine Anhebungs- und Absenkungsantriebsquelle
wie einem Motor auf und ab bewegt wird.
-
Das
Anhebungs- und Absenkungselement weist zwei Eingriffteile 25 auf,
die jeweils an den Eingriffsgins 11 der Palette 9 entsprechenden
Positionen angeordnet sind. Die Eingriffteile 25 sind Herausziehelemente,
durch die die Palette 9 aus dem Aufnahmeteil 3a zu
dem Be- und Entladeteil 3b durch die Bewegung des in Herausziehrichtung
beweglichen Bewegungsabschnitts 20 in der Herausziehrichtung herausgezogen
werden kann. Wie in 6 gezeigt, weist
jeder der Eingriffteile 25 ein Aufhängeloch 25a auf,
welches den Eingriffteil 25 in einer vertikalen Richtung
durchdringt, und in welches der entsprechende Eingriffpin 11 eingeführt
werden kann. Wenn die Eingriffsgins 11 in die entsprechenden
Aufhängelöcher 25a eingeführt
sind, greift das Anhebungs- und Absenkungselement 23 in
die Palette 9 in der Paletten-Herausziehrichtung ein.
-
In
dem Blechbeförderungssystem 2 operiert der in
Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt 20 der
Blechherausbeförderungsvorrichtung 4 wie in 7 gezeigt, um die in dem Aufnahmeteil 3a des
Blechschranks 3 aufgenommene Palette zu dem Be- und Entladeteil 3b herauszuziehen. Wie
in 7A gezeigt, ist das Anhebungs- und Absenkungselement 23 zuerst
etwas höher als die herauszuziehende Palette positioniert.
Wie in 7B gezeigt, wird das Anhebungs-
und Absenkungselement 23 derart vorwärts bewegt,
dass jeder der Eingriffsteile 25 über dem entsprechenden
Eingriffsgin 11 an der Palette 9 liegt. Dann,
wie in 7C gezeigt, wird das Anhebungs-
und Absenkungselement 23 abgesenkt, damit der Eingriffsgin 11 in
das Aufnahmeloch 25a in dem Aufnahmeteil 25 eingeführt werden
kann. Da die Spitze 11a des Eingriffsgins 11 kegelförmig
ist, wird der Einführungsgin 11 problemlos in
das Aufnahmeloch 25a eingeführt. In diesem wie
in 7D dargestellten Zustand wird das Anhebungs- und
Absenkungselement 23 rückwärts bewegt,
um die Palette 9 zu dem Be- und Entladeteil 3b herauszuziehen.
Die auf irgendeiner Plattform des Aufnahmeteils 3a aufgenommene
Palette 9 kann durch ein die Höhe der Eingriffsteile 25 veränderndes Anheben
oder Absenken des Anhebungs- und Absenkungselements 23 herausgezogen
werden.
-
In
der Blechbeförderungsvorrichtung 4 bewegen sich
die Bewegungsstangen 22 vorwärts und rückwärts
entlang der Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsschienen 21 und
die Verfahrelemente 13 verfahren entlang der Spuren 12.
Die Blechhalter 14 erhöhen sich und senken sich
ferner ab, um das Blechprodukt W, das auf der Blechverarbeitungsmaschine 1 gehalten
ist, auf die in dem Be- und Entladeteil 3b des Blechschranks 3 positionierte
Palette 9 zu befördern. Ein relativ kleines Blechprodukt
W wird durch eines der Verfahrelemente 13 befördert.
Ein großes Blechprodukt W wird durch die zwei Verfahrelemente 13 in
gemeinsamer Operation befördert.
-
Wenn
jeder der Eingriffsgins 11 durch ein Frontoberflächenteil
des entsprechenden Eingriffsteils 25, wie in 8 gezeigt,
vorwärts gedrückt wird, wird die mit dem Blechprodukt
W beladene Palette von dem Be- und Entladeteil 3b in den
Aufnahmeteil 3a zurück befördert. Die
Palette 9 auf jeder Plattform des Aufnahmeteils 3a kann
von dem Be- und Entladeteil 3b in den Aufnahmeteil 3a durch
Erhöhen und Absenken des Anhebungs- und Absenkungselementes 23 zum
Verändern der Höhe der Eingriffsteile 25 zurückgebracht
werden.
-
In
dem Blechbeförderungssystem 2 operiert der in
Herausziehrichtung bewegliche Bewegungsabschnitt 20 der
Blechbeförderungsvorrichtung 4, um die Palette 9 zwischen
dem Aufnahmeteil 3a und dem Be- und Entladeteil 3b des
Blechschranks 3 herauszuziehen und zurückzuführen.
Dies überwindet die Notwendigkeit, einen separaten Mechanismus zum
Herausziehen und Zurückführen der Palette 9 vorzusehen,
wodurch die Zusammenstellung des Blechbeförderungssystems
vereinfacht werden kann. Darüber hinaus kann die Palette 9 zwischen dem
Aufnahmeteil 3a und dem Be- und Entladeteil 3b in
jeder Plattform des Aufnahmeteils 3a herausgezogen und
zurückgeführt werden. Dies überwindet
die Notwendigkeit, eine Aufzugvorrichtung wie im Stand der Technik
vorzusehen, wodurch die Zusammenstellung des Blechbeförderungssystems
weiter vereinfacht werden kann. Zusätzlich muss die Palette 9 nur
in der horizontalen Richtung bewegt werden, um in den oder aus dem
Blechschrank 3 bewegt zu werden. Dies überwindet
die Notwendigkeit, die Palette 9 wie im Fall des Standes
der Technik anzuheben und abzusenken, wodurch die Effizienz, mit
welcher die Palette 9 herein- und herausbefördert
wird, verbessert werden kann.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Eingriffsteile 25 des
in Herausziehrichtung beweglichen Bewegungsabschnitts 20 auf
und ab bewegt, um mit den jeweiligen Eingriffsgins 11 an der
Palette 9 einzugreifen. Die Eingriffsteile 25 können
aber auch in der lateralen Richtung bewegt werden, um in die jeweiligen
Eingriffsgins 11 einzugreifen. 9 zeigt
ein Anhebungs- und Absenkungselement gemäß einer
Ausführungsform, die ein Beispiel ist, in dem die Eingriffsteile 25 in
der lateralen Richtung bewegt werden, um in die jeweiligen Eingriffsgins 11 einzugreifen.
Jeder der Eingriffsteile 25 des Anhebungs- und Absenkungselementes 23 weist eine
nach rechts geöffnete Aussparung 25b auf. Jeder
der Eingriffsgins 11 kann die entsprechende Aussparung 25b von
der rechten Seite der Aussparung erfassen. Wenn die Eingriffsgins 11 die
entsprechenden Aussparungen 25b erfassen, greift das Anhebungs-
und Absenkungselement 23 in die Palette 9 in der
Paletten-Herausziehrichtung ein. Die Aussparung 25b weist
eine Front-Rückseiten-Breite auf, die sich vergrößert,
wo sich die Aussparung dem offenen Ende nähert.
-
Im
Fall der in 9 dargestellten Ausführungsform
wird eine in 10 dargestellte Operation durchgeführt.
Wie in 10A gezeigt, wird zuerst der Eingriffsteil 25 in
derselben Höhe wie der des entsprechenden Eingriffsgins 11 und
auf der linken Seite des Eingriffsgins 11 positioniert.
Wie in 10B gezeigt, wird das Anhebungs-
und Absenkungselement 23 vorwärts bewegt, so dass
der Eingriffsteil 25 in derselben Position wie der des
Eingriffsgins 11 in der Vor-Rück-Richtung angeordnet
ist. Dann, wie in 10C gezeigt, wird das Anhebungs-
und Absenkungselement 23 rechtswärts bewegt, damit
der Eingriffsgin 11 die Aussparung 25b in dem
Eingriffsteil 25 erfassen kann. Da die Aussparung 25b eine Front-Rückbreite
aufweist, die sich mit dem Nähern der Aussparung 25 zum
offenen Ende hin vergrößert, erfasst der Eingriffsgin 11 problemlos
die Aussparung 25b. In diesem Zustand, wie in 10D gezeigt, wird das Anhebungs- und Absenkungselement 25 rückwärts
bewegt, um die Palette 9 zu dem Be- und Entladeteil 3b herauszuziehen.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Herausziehelement
der Eingriffsteil 25, der in den Eingriffsgin 11,
der Teil der Palette 9 ist, in der Paletten-Herausziehrichtung
eingreift; das Herausziehelement ermöglicht es der Palette 9,
von dem Aufnahmeteil 3a zu dem Be- und Entladeteil 3b durch die
Bewegung des in Herausziehrichtung beweglichen Bewegungsabschnitts 20 in
der Herausziehrichtung herausgezogen zu werden. Das Herausziehelement
kann aber auch ein Greifteil sein, der das Element der Palette 9 (in
den Zeichnungen nicht dargestellt) greift. Ungeachtet dessen, ob
das Herausziehelement der Eingriffsteil 25 oder der Greifteil
ist, kann die in dem Aufnahmeteil 3a des Blechschranks 3 aufgenommene
Palette 9 zuverlässig herausgezogen werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform befördert das
Blechbeförderungssystem 2 Bleche zwischen der
Blechverarbeitungsmaschine 1 und der Palette 9 in
den Blechschrank 3, in welchem die von der Blechverarbeitungsmaschine 1 verarbeiteten Blechprodukte
W gelagert werden. Das Blechbeförderungssystem 2 ist
aber auch anwendbar auf ein System, das Bleche zwischen der Blechverarbeitungsmaschine 1 und
der Palette 9 in einem Blechschrank 3 befördert,
in dem zu der Blechverarbeitungsmaschine 1 zu lieferndes
Blechmaterial WO gelagert wird.
-
Während
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass
die offenbarte Erfindung auf viele Weisen modifiziert werden kann
und viele andere Ausführungsformen als die oben besonders
herausgehobenen und beschriebenen vermuten lassen kann. Folglich
ist es durch die beigelegten Ansprüche gewollt, alle Modifikationen
der vorliegenden Erfindung, die in den wahren Geist und Bereich
der Erfindung fallen, abzudecken.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 5-306003 [0002]
- - JP 2000-117374 [0002]