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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Steuerung, welche an einem elektrischen
Feststellbremssystem ausgeführt wird, wenn ein Parkschalter
nicht funktioniert, und ein Verfahren zum Ausführen der
Steuerung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr.
JP-2001-106047 (
JP-A-2001-106047 )
beschreibt eine Technologie, welche ein elektrisches Feststellbremssystem
für ein Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe betrifft. Gemäß
JP-A-2001-106047 werden
Bremsen automatisch angelegt, wenn ein Zündschalter ausgeschaltet
ist. Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr.
JP-2001-106057 (
JP-A-2001-106057 )
beschreibt ein automatisches Anlegen von Bremsen, wenn ein Parkschalter
nicht funktioniert und ein Fahrzeug steht. Die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr.
JP-2001-106058 (
JP-A-2001-106058 )
beschreibt das automatische Anlegen oder Lösen von Bremsen
in Erwiderung auf Betätigungen einschließlich
einer Betätigung eines Betätigungsabschnitts für
einen Zündschalter, wenn ein Parkschalter nicht funktioniert.
Sowohl die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr.
JP-2006-160203 (
JP-A-2006-160203 )
als auch die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr.
JP-2004-142522 (
JP-A-2004-142522 )
beschreiben die Bereitstellung eines redundanten Erfassungsschaltkreises
für einen Parkschalter. Wenn ein Anlegebetätigungsabschnitt
oder ein Lösebetätigungsabschnitt betätigt
wird, ändern sich die Zustände von zwei Schaltern
in Erwiderung auf die Betätigung und basierend auf den
Zuständen dieser zwei Schalter wird bestimmt, ob der Parkschalter
nicht funktioniert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung hält ein Fahrzeug auf geeignete Weise im Stillstand,
wenn ein Parkschalter in einem elektrischen Feststellbremssystem
für ein Fahrzeug nicht funktioniert, ohne sich dabei über
die Absicht des Fahrers hinwegzusetzen.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisches Feststellbremssystem
mit: (1) einem elektrischen Feststellbremsmechanismus, welcher eine
Bremse, welche die Drehung eines Rades unterdrückt, und
einen Elektromotor, welcher die Bremse anlegt oder löst,
enthält, und welcher ein Fahrzeug im Stillstand hält,
während die Bremse angelegt ist; (2) einem Parkschalter,
der wahlweise einen Anlegebefehl zum Anlegen der Bremse und einen
Lösebefehl zum Lösen der Bremse in Erwiderung
auf eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts
für den Parkschalter ausgibt; (3) einer Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit,
welche bestimmt, ob der Parkschalter nicht funktioniert; und (4)
einer Feststellbremsautomatiksteuereinheit, welche durch Betreiben
des Elektromotors automatisch die Bremse anlegt, wenn ein Zündschalter
des Fahrzeugs in Erwiderung auf eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts
für den Zündschalter ausgeschaltet ist, falls die
Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit bestimmt, dass der Parkschalter
nicht funktioniert.
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Gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung wird die Bremse automatisch angelegt,
wenn der Betätigungsabschnitt für den Zündschalter
betätigt wird, um den Zündschalter auszuschalten.
Daher wird die Bremse weniger häufig angelegt. Daher ist
es möglich, die Situation zu vermeiden, in welcher die
Bremse gegen den Willen des Fahrers angelegt wird.
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Bei
dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
enthalten: (i) einen Bremssteuererfassungsschaltkreis, welcher ein
Stromkreis ist, der bestimmt, ob der Zündschalter ein oder
aus ist; (ii) eine Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit,
welche unabhängig voneinander eine Bestimmung durchführt,
ob ein Draht in dem Bremssteuererfas sungsschaltkreis gebrochen ist,
und eine Bestimmung durchführt, ob der Zündschalter
aus ist; und (iii) eine Ausschaltzustand-Erfassungszeitpunkt-Anlegeeinheit,
welche automatisch die Bremse anlegt, wenn die Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit
bestimmt, dass der Zündschalter aus ist.
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Der
Zustand des Zündschalters ändert sich, wenn der
Betätigungsabschnitt für den Zündschalter betätigt
wird. Auf der Basis eines elektrischen Signals (welches z. B. die
Spannung anzeigt) von dem Erfassungsschaltkreis wird bestimmt, ob
der Zündschalter ein oder aus ist. In dem Erfassungsschaltkreis
wird, sowohl wenn der Draht gebrochen ist als auch wenn der in dem
Schaltkreis enthaltene Schalter (Zündschalter) aus ist,
die Spannung verringert und dasselbe elektrische Signal erhalten.
Im Stand der Technik wird eine Bestimmung, ob ein Draht in einem
Erfassungsschaltkreis gebrochen ist, und eine Bestimmung, ob ein
Zündschalter aus ist, nicht unabhängig voneinander
durchgeführt. Dagegen wird in dem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung eine Bestimmung,
ob der Draht in dem Erfassungsschaltkreis gebrochen oder eine Bestimmung,
ob der Zündschalter aus ist, unabhängig voneinander
durchgeführt. Daher ist es möglich, die Situation
zu vermeiden, in welcher bestimmt wird, dass der Zündschalter
aufgrund eines Drahtbruchs in dem Erfassungsschaltkreis aus ist,
auch wenn der Betätigungsabschnitt für den Zündschalter zum
Ausschalten des Zündschalters eigentlich nicht betätigt
worden ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann das elektrische
Feststellbremssystem ferner eine Antriebssteuereinheit enthalten,
welche eine Antriebskraftquelle des Fahrzeugs steuert. Die Antriebssteuereinheit
kann einen Antriebssteuererfassungsschaltkreis enthalten, welcher
ein elektrischer Schaltkreis ist, der getrennt von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
angeordnet ist und bestimmt, ob der Zündschalter an oder
aus ist. Die Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit kann
eine Drahtbruchbestimmungseinheit enthalten, welche bestimmt, dass
der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist,
wenn ein elektrisches Signal von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
anzeigt, dass der Zündschalter aus ist, während
die Information von der Antriebssteuereinheit andeutet, dass der
Zündschalter an ist.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der Erfindung wird, wenn die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
und die Antriebssteuereinheit entsprechende Erfassungsschaltkreise
enthalten, welche bestimmen, ob der Zündschalter an oder
aus ist, wenn das Bestimmungsergebnis in der Feststellbremsautomatiksteuereinheit
sich von dem Bestimmungsergebnis in der Antriebssteuereinheit unterscheidet,
bestimmt, dass wenigstens einer der Erfassungsschaltkreise nicht
funktioniert. Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt
der Erfindung wird, auch wenn in der Feststellbremsautomatiksteuereinheit bestimmt
wird, dass der Zündschalter aus ist, wenn die Information,
dass der Zündschalter an ist, von der Antriebssteuereinheit
bereitgestellt wird, bestimmt, dass der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
gebrochen ist. Wenn die Information, dass der Zündschalter
an ist, von der Antriebssteuereinheit geliefert wird, wird bestimmt,
dass der Draht in dem Erfassungsschaltkreis nicht gebrochen ist.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung wird,
wenn bestimmt wird, dass der Zündschalter aus ist und die
Information von der Antriebssteuereinheit anzeigt, dass der Zündschalter
aus ist, bestimmt, dass der Betätigungsabschnitt für
den Zündschalter durch den Fahrer betätigt worden
ist, um den Zündschalter auszuschalten. Dies liegt daran,
dass die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl der Draht in dem Stromkreis
für die Bremssteuerung als auch der Draht in dem Stromkreis
für die Antriebssteuerung gebrochen ist, äußerst
gering ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die Antriebssteuereinheit
eine Antriebskraftquellensteuereinheit enthalten, welche die Antriebskraftquelle
steuert, während auf der Basis eines elektrischen Signals
von dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis bestimmt wird, dass
der Zündschalter an ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
eine Einheit zum Verhindern des Anlegens während der Steuerung
enthalten, welche verhindert, dass die Bremse automatisch angelegt wird,
wenn die Antriebskraftquelle des Fahrzeugs durch die Antriebssteuereinheit
gesteuert wird, während ein elektrisches Signal von dem
Bremssteuererfassungsschaltkreis anzeigt, dass der Zündschalter
aus ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann das elektrische
Feststellbremssystem ferner eine Antriebssteuereinheit enthalten,
welche eine Antriebskraftquelle des Fahrzeugs steuert. Die Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit kann
eine Drahtbruchbestimmungseinheit enthalten, welche bestimmt, dass
der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist,
wenn die Antriebskraftquelle des Fahrzeugs durch die Antriebssteuereinheit
gesteuert wird, während ein elektrisches Signal von dem
Bremssteuererfassungsschaltkreis anzeigt, dass der Zündschalter
aus ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann das elektrische
Feststellbremssystem ferner eine Anzeigesteuereinheit enthalten,
welche eine Anzeige steuert, welche in einem Armaturenbrett des
Fahrzeugs angeordnet ist. Die Anzeigesteuereinheit kann enthalten:
(i) einen Anzeigesteuererfassungsschaltkreis, welcher getrennt von
dem Bremssteuererfassungsschaltkreis angeordnet ist und ein Stromkreis
ist, der bestimmt, ob der Zündschalter an oder aus ist;
und (ii) eine Anzeigesteuereinheit, welche die Anzeige auf der Basis
eines elektrischen Signals von dem Anzeigesteuererfassungsschaltkreis
steuert. Der Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit kann
eine Drahtbruchbestimmungseinheit enthalten, welche bestimmt, dass der
Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist, wenn
ein elektrisches Signal von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
anzeigt, dass der Zündschalter aus ist, während
die Information von der Anzeigesteuereinheit anzeigt, dass der Zündschalter
an ist.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der Erfindung ist es möglich,
in der Feststellbremsautomatiksteuereinheit zu bestimmen, ob der
Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist, und
zwar auf der Basis der Information von der Steuereinheit, welche
den Erfassungsschaltkreis enthält, welcher bestimmt, ob
der Zündschalter an oder aus ist, und sich von der Steu ereinheit
unterscheidet, welche den Bremssteuererfassungsschaltkreis enthält.
Auf der Basis der Information von der Steuereinheit, welche sich
von der Steuereinheit unterscheidet, welche den Bremssteuererfassungsschaltkreis enthält,
ist es möglich, genau zu bestimmen, ob der Zündschalter
an oder aus ist. Daher ist es möglich, die Feststellbremse
gemäß der Absicht des Fahrers zu betreiben. Beispielsweise
kann die Anzeigesteuereinheit (Messsteuereinheit) als die Steuereinheit verwendet
werden, welche den Erfassungsschaltkreis enthält. Der Erfassungsschaltkreis,
der in der Anzeigesteuereinheit enthalten ist, kann sich sowohl von
dem Bremssteuererfassungsschaltkreis als auch dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis
unterscheiden. Alternativ kann der Erfassungsschaltkreis, der in
der Anzeigesteuereinheit enthalten ist, ein Steuerschaltkreis sein,
welcher mit dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis geteilt wird,
aber welcher sich von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis unterscheidet.
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Es
ist also möglich, zu bestimmen, ob der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
gebrochen ist, und die Feststellbremse auf der Basis sowohl der
Information von der Anzeigesteuereinheit als auch der Information
von der Antriebssteuereinheit anzulegen. Basierend auf sowohl der
Information von der Anzeigesteuereinheit als auch der Information
von der Antriebssteuereinheit ist es möglich, genauer zu
bestimmen, ob der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
gebrochen ist. Daher ist es möglich, auf geeignete Weise
die Situation zu vermeiden, in welcher die Feststellbremse entgegen
der Absicht des Fahrers angelegt wird.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die elektrische
Feststellbremse ferner eine Antriebssteuereinheit enthalten, welche
eine Antriebskraftquelle des Fahrzeugs steuert. Die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
kann enthalten: (i) einen Bremssteuererfassungsschaltkreis, welcher
ein Stromkreis ist, der bestimmt, ob der Zündschalter an
oder aus ist; und (ii) eine Einheit zum Verhindern des Anlegens
während der Steuerung, welche verhindert, dass die Bremse
automatisch angelegt wird, wenn die Information, welche andeutet, dass
der Zündschalter an ist, von der Antriebssteuereinheit
geliefert wird, wäh rend ein elektrisches Signal von dem
Bremssteuererfassungsschaltkreis anzeigt, dass der Zündschalter
aus ist.
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Wenn
beispielsweise ein Zündschalter in Erwiderung auf eine
Betätigung eines Betätigungsabschnitts ausgeschaltet
wird oder wenn ein Draht in einem Bremssteuererfassungsschaltkreis
gebrochen ist, zeigt ein elektrisches Signal von einem Bremssteuererfassungsschaltkreis
an, dass der Zündschalter aus ist. Dagegen, wenn ein elektrisches
Signal von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis anzeigt, dass der
Zündschalter aus ist, wenn die Information von der Antriebssteuereinheit
verwendet wird, ist es gemäß dem Aspekt der Erfindung
möglich, zu bestimmen, ob der Zündschalter tatsächlich
aus oder an ist. Wenn die Information, welche andeutet, dass die
Antriebskraftquelle gesteuert wird, oder die Information, welche
andeutet, dass der Zündschalter an ist, bereitgestellt
wird, wird die Feststellbremse nicht automatisch angelegt. Wenn
jedoch die Information, welche andeutet, dass die Antriebskraftquelle
nicht gesteuert wird, oder die Information, welche andeutet, dass
der Zündschalter aus ist, bereitgestellt wird, wird die
Feststellbremse angelegt. Daher ist es möglich, auch wenn
der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist,
zu bestimmen, ob der Zündschalter tatsächlich
an oder aus ist. Daher ist es möglich, auf geeignete Weise
die Feststellbremse anzulegen, wenn der Zündschalter tatsächlich
aus ist.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
eine Einheit zum Anlegen während des Stillstands und außerhalb
der Betriebszeit enthalten, welche die Bremse automatisch anlegt,
wenn der Zündschalter des Fahrzeugs in Erwiderung auf eine Betätigung
des Betätigungsabschnitts für den Zündschalter
ausgeschaltet wird, während das Fahrzeugs im Stillstand
ist.
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In
einigen Fahrzeugen werden die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Raddrehzahl
nicht erfasst, wenn der Zündschalter aus ist. Ebenso wird,
wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, während
das Fahrzeug steht, erachtet, dass der Fahrer nicht beabsichtigt,
das Fahrzeug zu starten. Entsprechend ist es zweckmä ßig,
die Feststellbremse automatisch anzulegen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit,
unmittelbar bevor der Zündschalter ausgeschaltet wird, gleich
oder niedriger als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, bei welcher
das Fahrzeug als stehend erachtet wird. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Situation zu vermeiden,
in welcher die Feststellbremse entgegen der Absicht des Fahrers
angelegt wird, wenn der Zündschalter durch Betätigung
des Betätigungsabschnitts für den Zündschalter
ausgeschaltet wird.
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In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
enthalten: (i) einen Bremssteuererfassungsschaltkreis, welcher ein
Stromkreis ist, der bestimmt, ob der Zündschalter an oder
aus ist; (ii) eine Drahtbruchbestimmungseinheit, welche bestimmt,
ob ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis gebrochen ist;
und (iii) eine Ausschaltzustand-Erfassungszeitpunkt-Anlegeeinheit,
welche die Bremse automatisch anlegt, wenn auf der Basis eines elektrischen
Signals von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis bestimmt wird,
dass der Zündschalter ausgeschaltet ist, falls die Drahtbruchbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
nicht gebrochen ist.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der Erfindung wird, falls der Draht in
dem Bremssteuererfassungsschaltkreis nicht gebrochen ist, wenn auf der
Basis eines elektrischen Signals von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis
bestimmt wird, dass der Zündschalter ausgeschaltet wird,
bestimmt, dass der Zündschalter in Erwiderung auf eine
Betätigung des Betätigungsabschnitts für
den Zündschalter ausgeschaltet wird.
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Die
Feststellbremsautomatiksteuereinheit kann eine Einheit zum automatischen
Anlegen während einer Stillstandszeit enthalten, welche
die Bremse automatisch anlegt, wenn der Zündschalter des Fahrzeugs
aus ist und das Fahrzeug steht.
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Wenn
in dem Fahrzeug, in welchem die Raddrehzahl oder die Fahrzeugreisegeschwindigkeit
erfasst wird, auch wenn der Zündschalter aus ist, bestimmt wird,
ob die Feststellbremse automatisch angelegt werden soll, wird gemäß diesem
Aspekt der Erfindung bestimmt, ob das Fahrzeug steht. Daher ist es
möglich die Feststellbremse anzulegen, wenn das Fahrzeug
steht. Daher ist es möglich, die Situation zu vermeiden,
bei welcher die Feststellbremse angelegt wird, während
sich das Fahrzeug bewegt.
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Das
elektrische Feststellbremssystem gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann bei einem Fahrzeug mit einem
Schaltgetriebe verwendet werden.
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Das
elektrische Feststellbremssystem gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ebenfalls bei einem Fahrzeug
mit einem Automatikgetriebe verwendet werden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisches Feststellbremssystem
mit: (1) einem elektrischen Feststellbremsmechanismus, welcher eine
Bremse, welche die Drehung eines Rades unterdrückt, und
einen Elektromotor, welcher die Bremse anlegt oder löst,
enthält und welcher ein Fahrzeug im Stillstand hält,
während die Bremse angelegt ist; (2) einem Parkschalter,
welcher wahlweise einen Anlegebefehl zum Anlegen der Bremse und
einen Lösebefehl zum Lösen der Bremse in Erwiderung
auf eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts
für den Parkschalter ausgibt; (3) einer Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit,
welche bestimmt, ob der Parkschalter nicht funktioniert; und (4)
einer Feststellbremsautomatiksteuereinheit, welche automatisch die
Bremse anlegt, wenn die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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In
dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
automatisch die Bremse anlegen, wenn ein Zündschalter des Fahrzeugs
aus ist und das Fahrzeug steht, falls die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der Erfindung wird, wenn bestimmt wird,
dass der Parkschalter nicht funktioniert, eine Feststellbremse auf der
Basis des Steuerzustandes einer Antriebskraftquelle gesteuert. Wenn
die Antriebskraftquelle gesteuert wird (wenn die Antriebskraftquelle
in Betrieb ist), wird die Feststellbremse nicht automatisch angelegt.
Andererseits wird die Feststellbremse automatisch angelegt, wenn
die Antriebskraftquelle nicht angesteuert wird (wenn die Antriebskraftquelle
nicht in Betrieb ist). Wenn nämlich bestimmt wird, dass
der Parkschalter nicht funktioniert, wird die Feststellbremse auf
der Basis der Information von einer Antriebssteuereinheit gesteuert.
Die Feststellbremse wird nicht angelegt, wenn die Information, dass
das Antriebskraftquellensteuerprogramm ausgeführt wird,
oder die Information, dass der Zündschalter an ist, geliefert
wird. Anderseits wird die Feststellbremse angelegt, wenn die Information,
dass das Antriebskraftquellensteuerprogramm nicht ausgeführt
wird, oder die Information, dass der Zündschalter aus ist, vorliegt.
Das elektrische Feststellbremssystem gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann auf ein Fahrzeug mit
einem Automatikgetriebe angewandt werden.
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In
dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
die Bremse durch Betätigen des Elektromotors automatisch anlegen,
wenn eine Antriebskraftquelle des Fahrzeugs nicht durch eine Antriebssteuereinheit
gesteuert wird, falls die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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In
dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Feststellbremsautomatiksteuereinheit
die Bremse automatisch anlegen, wenn die Information bezüglich
der Tatsache, dass der Zündschalter aus ist, von einer
Steuereinheit bereitgestellt wird, welche in dem Fahrzeug vorgesehen
ist und welche sich von einer Steuereinheit unterscheidet, welche
den elektrischen Feststellbremsmechanismus steuert, falls die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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Die
Steuereinheit, welche sich von der Steuereinheit unterscheidet,
welche den elektrischen Feststellbremsmechanismus steuert, entspricht
z. B. der Antriebs steuereinheit oder der Anzeigesteuereinheit. Das
elektrische Feststellbremssystem gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann bei einem Fahrzeug mit einem
Automatikgetriebe angewandt werden.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern
eines elektrischen Feststellbremssystems mit einer Bremse, welche
die Drehung eines Rades unterdrückt und einem Elektromotor, welcher
die Bremse anlegt oder löst, wobei das Fahrzeug im Stillstand
gehalten wird, wenn die Bremse angelegt ist. Das Verfahren enthält
die Schritte: (1) wahlweises Auswählen eines Anlegebefehls
zum Anlegen der Bremse oder eines Lösebefehls zum Lösen der
Bremse in Erwiderung auf eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts
für einen Parkschalter; (2) Bestimmen, ob der Parkschalter
nicht funktioniert; und (3) automatisches Anlegen der Bremse durch
Betätigung des Elektromotors, wenn ein Zündschalter
des Motors in Erwiderung auf eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts
für den Zündschalter ausgeschaltet wird, falls
bestimmt wird, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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Die
vorangegangenen und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich,
wobei dieselben oder entsprechende Abschnitte mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet werden. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht eines Fahrzeugs mit einem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht eines Bewegungswandlungsmechanismus, welcher
in dem elektrischen Feststellbremssystem gemäß der
Ausführungsform der Erfindung enthalten ist;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Kupplung, welche in dem Bewegungswandlungsmechanismus
gemäß der Ausführungsform der Erfindung enthalten
ist;
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4 eine
Frontansicht einer Bremse, die in dem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß der Ausführungsform der Erfindung
enthalten ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Betätigungsabschnitts für
einen Parkschalter, welcher in dem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß der Ausführungsform der Erfindung
enthalten ist;
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6 ein
Schaltkreisdiagramm des Parkschalters, welcher in dem elektrischen
Feststellbremssystem gemäß der Ausführungsform
der Erfindung enthalten ist;
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7 ein
Schaltkreisdiagramm, eines Erfassungsschaltkreises, welcher bestimmt,
ob ein Zündschalter, der in dem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß der Ausführungsform der Erfindung
enthalten ist, an oder aus ist;
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8 ein
Flussdiagramm mit den durch ein Parkschalterfehlfunktionsbestimmungsprogramm ausgeführten
Funktionen, welches in einer Speichereinheit einer elektrischen
Feststellbremssteuereinheit gespeichert ist, das in dem elektrischen
Feststellbremssystem gemäß der Ausführungsform
der Erfindung enthalten ist;
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9 ein
Flussdiagramm mit den durch ein Raddrehzahlermittlungsprogramm ausgeführten Funktionen,
welches in der Speichereinheit gemäß der Ausführungsform
der Erfindung gespeichert ist;
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10A und 10B Flussdiagramme
mit den durch ein Feststellbremssteuerprogramm ausgeführten
Funktionen, welches in der Speichereinheit gemäß der
Ausführungsform der Erfindung gespeichert ist; und
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11 ein
Flussdiagramm mit den durch einen Teil des Feststellbremssteuergramms
gemäß der Ausführungsform der Erfindung
durchgeführten Funktionen.
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Detaillierte Beschreibung
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Ein
elektrisches Feststellbremssystem gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist in einem Fahrzeug mit
einem Schaltgetriebe montiert. In Erwiderung auf eine durch einen
Fahrer durchgeführte Betätigung eines Schalthebelteils
werden die Gänge eines Schaltgetriebes geändert
(ein Getriebe zwischen einer Ausgangswelle einer Antriebskraftquelle und
einer Ausgangswelle des Getriebes wird geändert). Ein Schaltgetriebe
unterscheidet sich von einem Automatikgetriebe, dessen Gänge
gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit, etc. automatisch
geändert werden, ohne dass eine Betätigung eines
Schalthebelteils durch einen Fahrer durchgeführt wird.
Schaltgetriebe werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ein Schaltgetriebe,
welches zu der einen Gruppe gehört, ist mechanisch mit
einem Schaltbetätigungsteil verbunden, welches durch einen
Fahrer betätigt wird, und Gänge werden in Erwiderung
auf eine Betätigung des Schaltbetätigungsteils
geändert. Ein Schaltgetriebe, welches zu der anderen Gruppe
gehört, ist nicht mechanisch mit einem Schaltbetätigungsteil
verbunden. Jedoch wird die Betätigungsstellung des Schaltbetätigungsteils
auf der Basis eines elektrischen Signals erfasst und die Gänge
werden gemäß einer elektrischen Steuerung auf
der Basis der erfassten Betätigungsstellung geändert
(z. B. durch Betrieb eines Elektromotors). Beim Ändern
der Gänge wird eine Kupplung, welche zwischen einer Antriebskraftquelle
und dem Getriebe angeordnet ist, ausgekuppelt. Kupplungen werden
in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Kupplung, welche zu der einen Gruppe
gehört, ist mit einem Kupplungsein- und -auskuppelteil
z. B. einem Kupplungspedal verbunden. Eine Kupplung, welche zu der
anderen Gruppe gehört, ist nicht mit einem Kupplungsein-
und -auskuppelteil verbunden. Wenn eine Kupplung mit einem Kupplungsein-
und -auskuppelteil verbunden ist, ist die Kupplung z. B. über
ein Seil oder hydraulisch mit dem Kupplungsein- und -auskuppelteil
verbunden. Wenn eine Kupplung nicht mit einem Kupplungsein- und -auskuppelteil
verbunden ist, wird der Betätigungszustand des Kupplungsein-
und -auskuppelteils erfasst und die Kupplung wird gemäß einer
elektrischen Steuerung, welche auf der Basis des Erfassungsergebnisses
ausgeführt wird, ein- oder ausgekuppelt.
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Ein
elektrischer Feststellbremsmechanismus enthält: einen Elektromotor,
Bremsen, eine Antriebskraftübertragungseinheit, welche
eine durch den Elektromotor erzeugte Antriebskraft auf die Bremsen überträgt,
und einen Anlegezustandsaufrechterhaltungsmechanismus, welcher die
Bremsen angelegt hält, auch wenn kein elektrischer Strom
dem Elektromotor zugeführt wird. Viele Arten von Antriebskraftübertragungseinheiten
enthalten Draht. Einige Anlegezustandsaufrechterhaltungsmechanismen enthalten
einen Kupplungsmechanismus, welcher den Kraftübertragungszustand
zwischen einem Zustand, bei dem die Kraftübertragung zwischen
einem Elektromotor und Bremsen erlaubt ist, und einen Zustand, bei
dem die Kraftübertragung vom Elektromotor auf die Bremsen
unterbrochen wird, ändert. Andere Anlegezustandsaufrechterhaltungsmechanismen enthalten
ein Schneckengetriebe. Wenn ein Ultraschallmotor als Elektromotor
verwendet wird, dient der Ultraschallmotor ebenfalls als Anlegezustandsaufrechterhaltungsmechanismus.
Im Folgenden werden die Bremsen, welche in dem elektrischen Feststellbremsmechanismus
enthalten sind, als Feststellbremsen bezeichnet.
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Der
Zustand eines Parkschalters ändert sich in Erwiderung auf
eine Betätigung eines Betätigungsabschnitts für
den Parkschalter. Der Parkschalter gibt dann auf der Basis der Betätigung
einen Anlegebefehl oder einen Lösebefehl aus. Wenn der
Parkschalter nicht betätigt wird, kann weder ein Anlegebefehl noch
ein Lösebefehl ausgegeben werden, oder es kann ein Befehl,
welcher basierend auf der unmittelbar vorangegangenen Betätigung
ausgegeben wird, kontinuierlich ausgegeben werden. Eine Fehlfunktion in
dem Parkschalter bedeutet, dass es eine Situation gibt, in welcher
sich der Zustand des Parkschalters nicht ändert, auch wenn
der Betätigungsabschnitt betätigt wird, oder anders
ausgedrückt eine Situation, in welcher weder ein Anlegebefehl
noch ein Lösebefehl ausgegeben wird, obwohl der Betätigungsabschnitt betätigt
wird. In dem elektrischen Feststellbremssystem gemäß der
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird in einem
elektrischen Feststellbremsmechanismus eine Betätigung
(Anlegen oder Lösen) der Feststellbremsen auf der Basis
des Zustandes des Parkschalters nicht durchgeführt, wenn
bestimmt wird, dass der Parkschalter nicht funktioniert. Wenn der
Parkschalter nicht funktioniert, wird bestimmt, ob ein Betätigungsabschnitt
für einen Zündschalter betätigt worden
ist, um einen Zündschalter auszuschalten. Wenn bestimmt
wird, dass der Betätigungsabschnitt zum Ausschalten des
Zündschalters betätigt worden ist, wird einem
Elektromotor elektrischer Strom zugeführt, um die Feststellbremsen
anzulegen.
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Ob
der Betätigungsabschnitt zum Ausschalten des Zündschalters
betätigt worden ist, wird auf der Basis eines Signals von
einem Erfassungsschaltkreis bestimmt, welcher den An/Aus-Zustand
des Zündschalters erfasst (einschließlich eines
Abschnitts mit einem Zustand, welcher sich elektrisch ändert,
z. B. einen Transistor oder einen Kontaktschalter mit einem Zustand,
welcher sich zwischen dem Aus-Zustand (offenen Zustand) und dem
An-Zustand (geschlossener Zustand) ändert), dessen Zustand
sich in Erwiderung auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts ändert.
Jedoch ist das Verfahren zum Bestimmen, ob der Betätigungsabschnitt
zum Ausschalten des Zündschalters betätigt worden
ist, nicht auf dieses spezielle Verfahren begrenzt. Ob eine Betätigung
zum Ausschalten des Zündschalters durchgeführt
worden ist, kann wie später im Detail beschrieben z. B.
auf der Basis bestimmt werden, ob eine Antriebskraftquelle eines
Fahrzeugs in einem gesteuerten Zustand ist. Die Feststellbremsen
können unmittelbar, nachdem bestimmt wird, dass eine Betätigung
zum Ausschalten des Zündschalters durchgeführt
worden ist, automatisch angelegt werden (der Elektromotor kann gestartet
werden) oder können angelegt werden, wenn die Wahrscheinlichkeit
des Bestimmungsergebnisses, dass der Zündschalter ausgeschaltet
worden ist, hoch wird.
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In
einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist gewöhnlich ein
Parksperrmechanismus vorgesehen. Wenn ein Schaltbetätigungsteil
in die Parkstellung bewegt wird, wird der Parksperrmechanismus betätigt
und die Drehung einer Antriebskraftübertragungswelle unterbrochen.
Daher wird das Fahrzeug im Stillstand gehalten, auch wenn die Feststellbremsen
nicht angelegt sind. Dagegen ist in einem Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe üblicherweise
kein Parksperrmechanismus vorgesehen. Daher wird zum Halten des
Fahrzeugs im Stillstand ohne die Verwendung von Betriebsbremsen,
wenn die Feststellbremsen nicht angelegt werden, die Reibung eines
Motors verwendet. Wenn das Fahrzeug auf ei ner abwärts geneigten
Straße steht, wird der Rückwärtsgang
(R) als Schaltstellung ausgewählt, um den Motor eine Reibung
erzeugen zu lassen. Wenn das Fahrzeug auf einer aufwärts
geneigten Straße steht, wird ein niedriger Gang (erster
Gang) als Schaltstellung ausgewählt, um den Motor eine
Reibung erzeugen zu lassen. In einem Fahrzeug mit einem Motor mit
einer kleinen Anzahl von Zylindern oder einem Fahrzeug mit einem
Motor, welcher derart konstruiert ist, dass nur eine kleine Reibung
erzeugt wird, ist es schwierig, das Fahrzeug an einer Neigung, wenn
die Feststellbremsen nicht angelegt sind, im Stillstand zu halten.
Dagegen ist es möglich, dass, wenn eine Steuerung derart
ausgeführt wird, dass die Feststellbremsen automatisch
angelegt werden, wenn ein Betätigungsabschnitt für
einen Zündschalter zum Ausschalten des Zündschalters
betätigt worden ist, die Bremsen gegen den Willen des Fahrers
angelegt werden, auch wenn ein Parkschalter in einem Fahrzeug mit
einem Schaltgetriebe nicht funktioniert. Daher ist es möglich,
das Fahrzeug im Stillstand zu halten.
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Wenn
jedoch die Feststellbremsen bei Versagen eines Parkschalters jedes
Mal, wenn das Fahrzeug stoppt, automatisch angelegt werden, wie es
bei dem in
JP-A-2001-106057 beschriebenen elektrischen
Feststellbremssystem der Fall ist, wird die Frequenz, mit welcher
die Feststellbremsen angelegt werden, hoch, was nicht wünschenswert
ist. Wenn die Feststellbremsen in einem elektrischen Feststellbremsmechanismus
gegen den Willen des Fahrers angelegt werden, sind diese insbesondere
in einer kalten Region nicht einfach zu lösen, wenn ein Teil
einer Antriebskraftübertragungseinheit, welche die durch
einen Elektromotor erzeugte Antriebskraft auf die Feststellbremsen überträgt,
Bremsanlegeeinheiten, etc. eingefroren sind. Insbesondere wenn die Feststellbremsen
angelegt gehalten werden, wenn das Fahrzeug an einer Kreuzung gestoppt
wird, kann dies zu einem Verkehrsstau führen. Dagegen werden in
dem elektrischen Feststellbremssystem gemäß der
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung die Bremsen
automatisch angelegt, wenn der Betätigungsabschnitt für
den Zündschalter zum Ausschalten des Zündschalters
betätigt worden ist. Daher werden die Bremsen weniger häufig
angelegt, wodurch ermöglicht wird, die Situation zu vermeiden,
in welcher die Feststellbremsen gegen den Willen des Fahrers angelegt
werden.
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Im
Folgenden wird das elektrische Feststellbremssystem gemäß der
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist
das elektrische Feststellbremssystem gemäß der Ausführungsform
der Erfindung in einem Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe 10 vorgesehen.
Das elektrische Feststellbremssystem enthält einen elektrischen
Feststellbremsmechanismus 12. Wie in den 1 bis 4 gezeigt,
enthält der elektrische Feststellbremsmechanismus 12 Bremsen 18 und 20,
welche an einem linken Hinterrad 14 bzw. einem rechten Hinterrad 16 des
Fahrzeugs vorgesehen sind, und eine Druckeinheit 32, welche
einen Motor 30 für eine Bremse (Elektromotor)
enthält (im Folgenden als "Bremsmotor 30" bezeichnet).
Seilzüge 34 und 36 werden in Erwiderung
auf eine Betätigung des Bremsmotors 30 gezogen,
wodurch die Bremsen 18 und 20 angelegt werden.
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In
der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die
Bremsen 18 und 20 Trommelbremsen, welche als Reibungsbremsen
dienen, wie in 4 gezeigt ist. Die Trommelbremsen 18 und 20 haben
denselben Aufbau. Die Trommelbremsen 18 und 20 enthalten
jeweils eine Rückenplatte 40, welche ein nicht
rotierender Körper ist, der an einer (nicht gezeigten)
Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und eine Trommel 44,
welche eine Innenumfangsfläche 42 mit einer Reibungsfläche
aufweist und welche als ein Bremsdrehkörper dient, welcher
sich zusammen mit dem Rad 14 (16) drehen kann.
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Ein
Ankerteil 46 und ein Bremszylinder 48 sind an
Positionen vorgesehen, welche in radialer Richtung der Rückenplatte 40 voneinander
beabstandet sind. Das Ankerteil 46 ist an der Rückenplatte 40 befestigt.
Zwischen dem Ankerteil 46 und dem Bremszylinder 48 sind
ein Bremsbackenpaar 50a und 50b, wovon jedes bogenförmig
ist, so angeordnet, dass sie der Innenumfangsfläche 42 der
Trommel 44 gegenüberliegen. Die Bremsbacken 50a und 50b sind
durch Backenhalteeinheiten 52a und 52b an der
Rückenplatte 40 so befestigt, dass sie sich entlang
der Fläche der Rückenplatte 40 bewegen
können. Eine (nicht gezeigte) Achswelle reicht durch ein Durchgangsloch,
welches in der Mitte der Rückenplatte 40 ausgebildet
ist.
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Die
Bremsbacken 50a und 50b sind an einem Ende durch
den Bremszylinder 48 betätigbar miteinander verbunden
und berühren an dem anderen Ende das Ankerteil 46,
um drehbar gelagert zu sein. Durch eine Rückholfeder 54 werden
Vorspannkräfte an den Bremsbacken 50a und 50b so
angelegt, dass sich die Bremsbacken 50a und 50b mit
ihrem einen Ende annähern. Eine Strebe 56 ist
zwischen den Bremsbacken 50a und 50b vorgesehen. Eine
automatische Einstellvorrichtung 60 ist an jeder Trommelbremse 18 und 20 vorgesehen,
um einen Spielraum zwischen den Bremsbacken 50a und 50b und
der Innenumfangsfläche 42 der Trommel 44 automatisch
einzustellen.
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Ein
Bremshebel 62, der als ein Bremsbetätigungsteil
dient, wird an seinem einen Ende durch den Bremsbacken 50a gehalten
und ist an seinem anderen Ende mit einem inneren Seil 64 des
Bremsseils 34 (36) verbunden (siehe 1,
nachfolgend als "Seil" bezeichnet). Wenn das innere Seil 64 gezogen wird,
dreht sich der Bremshebel 62. Die Drehbewegung des Bremshebels 62 vergrößert
den Abstand zwischen den Bremsbacken 50a und 50b,
wodurch Bremsbeläge 66a und 66b gegen
die Innenumfangsfläche 42 der Trommel 44 gedrückt
werden. Infolge dessen wird die Trommelbremse 18 (20),
welche als die Feststellbremse dient, angelegt. Die Kraft, mit welcher
die Bremsbeläge 66a und 66b gegen die
Innenumfangsfläche 42 gedrückt werden,
entspricht der Kraft, mit welcher das innere Seil 64 gezogen wird.
Wenn unterdessen Hydraulikdruck dem Bremszylinder 48 zugeführt
wird, vergrößert sich der Abstand zwischen den
Bremsbacken 50a und 50b, wodurch die Bremsbeläge 66a und 66b gegen
die Innenumfangsfläche 42 der Trommel 44 gedrückt
werden. Infolge dessen wird die Trommelbremse 18 (20), welche
als die Betriebsbremse dient, angelegt. Nachfolgend werden die Trommelbremsen 18 und 20 gegebenenfalls
als die Feststellbremsen 18 und 20 bezeichnet.
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Jedes
der Seile 34 und 36 ist an einem Abschnitt, welcher
von einem Ende eines Außenrohrs des inneren Seils 64 zur
Bremse hin vorspringt, mit dem Bremshebel 62 verbunden.
Darüber hinaus ist jedes der Seile 34 und 36 mit
einem anderen Abschnitt, welcher von dem anderen Ende des Außenrohrs
mit einem mit einer Kupplung ausgestatteten Bewegungswandlungsmechanismus 72 verbunden. Der
mit Kupplung ausgestattete Bewegungswandlungsmechanismus 72 wandelt
eine Drehung des Bremsmotors 30 in eine lineare Bewegung
um und überträgt die durch den Bremsmotor 30 erzeugte
Antriebskraft auf die Seile 34 und 36. Wie in 2 gezeigt,
enthält der mit Kupplung ausgestattete Bewegungswandlungsmechanismus 72 ein
Getriebe 80, eine Kupplung 82, welche als ein
Rückhaltemechanismus dient, einen Schraubenmechanismus 84 etc.
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Das
Getriebe 80 wird durch eine Vielzahl von Zahnrädern 86, 88 und 90 ausgebildet.
Das Zahnrad 86 greift in eine Ausgangswelle 92 des
Bremsmotors 30 ein und die Drehung des Zahnrades 86 wird
auf das Zahnrad 90 übertragen. Eine Antriebskraftübertragungseinheit 94,
welche in axialer Richtung des mit Kupplung ausgestatteten Bewegungswandlungsmechanismus 72 vorspringt,
ist an einer Stirnfläche des Zahnrades 90 befestigt,
welche dem Bremsmotor 30 gegenüberliegt.
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Die
Kupplung 82 ist eine Einwegkupplung. Wie in 3 gezeigt,
enthält die Kupplung 82 ein Gehäuse 100,
eine Spiralfeder 102, welche an der Innenumfangsseite des
Gehäuses 100 vorgesehen ist, und einen Rotor 106,
welcher sich zusammen mit einer Ausgangswelle 104 der Kupplung 82 drehen kann.
Die Spiralfeder 102 ist an dem Gehäuse 100 befestigt,
wobei ihr Durchmesser etwas elastisch zusammengedrückt
ist. Die Außenumfangsfläche der Spiralfeder 102 ist
in die Innenumfangsfläche des Gehäuses 100 eingepasst
und Endabschnitte 108 und 110 stehen zur Mitte
der Kupplung 82 vor. Die Antriebskraftübertragungseinheit 94 des
Zahnrades 90 ist in einem der zwei durch die zwei Endabschnitte 108 und 110 definierten
Räume angeordnet und der Rotor 106 ist in dem
anderen Raum angeordnet.
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Wenn
sich das Zahnrad 90 gemäß einer Drehung
des Bremsmotors 30 dreht, berührt die Antriebskraftübertragungseinheit 94 einen
der Endabschnitte 108 und 110 und die Spiralfeder 102 wird zusammengedrückt,
wodurch eine Reibungskraft zwischen der Innenumfangsfläche
des Gehäuses 100 und der Au ßenumfangsfläche
der Feder 102 abnimmt. Dies ermöglicht, dass sich
die Spiralfeder 102 und der Rotor 106 drehen.
Dann dreht sich die Ausgangswelle 104. Die Ausgangswelle 104 dreht
sich zusammen mit dem Zahnrad 90. Daher wird die Drehung
des Bremsmotors 30 durch die Kupplung 82 auf die
Ausgangswelle 104 übertragen.
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Wenn
ein Drehmoment an der Ausgangswelle 104 angebracht wird
und kein Strom dem Bremsmotor 30 zugeführt wird
(wenn der Bremsmotor 30 nicht in Betrieb ist), berührt
der Rotor 106 einen der Endabschnitte 108 und 110.
Dabei wird der Durchmesser der Spiralfeder 102 vergrößert.
Somit erhöht sich die Reibungskraft zwischen der Außenumfangsfläche
der Spiralfeder 102 und der Innenumfangsfläche
des Gehäuses 100. Dies unterbricht die Drehung der
Spiralfeder 102. Die Drehmomentübertragung von
der Ausgangswelle 104 auf das Zahnrad 90 wird durch
die Kupplung 82 unterbrochen. Wenn dem Bremsmotor 30 kein
elektrischer Strom zugeführt wird, dreht das an der Ausgangswelle 104 anliegende
Drehmoment den Bremsmotor 30 nicht an.
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Der
Schraubenmechanismus 84 enthält ein Gehäuse 120,
ein männliches Schraubenteil 122, welches sich
in paralleler Richtung zu der Achse L erstreckt, eine (nicht gezeigte)
Mutter, welche mit dem männlichen Schraubenteil 122 verschraubt
wird, und eine Ausgleichsvorrichtung 124, welche an der
Mutter befestigt ist, um um die Achse M drehbar zu sein. Das männliche
Schraubenteil 122 wird durch das Gehäuse 120 über
ein Radiallagerpaar 125 (eines der Radiallager 125 ist
nicht gezeigt) und ein Nadeldrucklager 126 derart gelagert,
dass das männliche Schraubenteil 122 relativ zum
Gehäuse 120 drehbar ist. Das innere Seil 64 des
Seils 34 und das innere Seil 64 des Seils 36 sind
mit entsprechenden Armen der Ausgleichseinrichtung 124 gekoppelt.
Ein Eingriffsvorsprungsabschnitt 128 ist an einem Hauptkörper
der Ausgleichseinrichtung 124 ausgebildet und ist mit einer
(nicht gezeigten) Führung gekoppelt, welche an dem Gehäuse 120 vorgesehen
ist und sich in paralleler Richtung zu der Achse L erstreckt. Daher kann
sich die Ausgleichseinrichtung 124 nicht um die Achse L
bezüglich des Gehäuses 120 drehen, jedoch relativ
zum Gehäuse 120 in die parallele Richtung der Achse
L bewegen und um den Eingriffsvorsprungsabschnitt 128 drehen
(um die Achse M).
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Die
Ausgleichseinrichtung 124 ist relativ zum Gehäuse 120 bewegbar,
und zwar zwischen der durch die durchgezogenen Linien angedeuteten
Stellung und der durch die doppelpunktierten Linien angedeutete
Stellung. Die Innenseile 64 der Seile 34 und 36 werden
gemäß der Relativbewegung der Ausgleichseinrichtung 124 gezogen
oder gelockert. Die Ausgleichseinrichtung 124 dreht sich
um den Eingriffsvorsprungsabschnitt 128 (um die Achse M)
derart, dass die an den Innenseilen 64 der zwei Seile 34 und 36 angebrachten
Zugspannungen (nachfolgend als "Zugspannungen der Seile 34 und 36"
bezeichnet) einander gleich sind. Ein Spannungssensor 130, welcher
die an dem inneren Seil 64 des Seils 36 anliegende
Spannung erfasst, ist in dem Gehäuse 120 vorgesehen.
Da die an den Seilen 34 und 36 angebrachten Spannungen
durch die Ausgleichseinrichtung 124 ausgeglichen werden,
ist die Spannung des Seils 36, welche durch den Spannungssensor 130 erfasst
wird, gleich der Spannung des Seils 34.
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Wenn
z. B. der Bremsmotor 30 nicht funktioniert, löst
eine Fehlfunktionszeitpunkt-Bremsenlöseeinheit 132 die
Feststellbremsen 18 und 20. In der beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung bilden die Bremsen 18 und 20,
der Bremsmotor 30, der mit Kupplung ausgestattete Bewegungswandlungsmechanismus 72,
die Seile 34 und 36, etc. den elektrischen Feststellbremsmechanismus 12.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält
der Bewegungswandlungsmechanismus 72 die Kupplung 82. Es
ist jedoch überhaupt nicht notwendig, die Kupplung 82 in
dem Bewegungswandlungsmechanismus 72 vorzusehen. Wenn der
Bewegungswandlungsmechanismus 72 ein Schneckengetriebe
aufweist, wird dieselbe Funktion erfüllt.
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Das
Schaltgetriebe 10 ist, wie in 1 gezeigt, über
eine Kupplung 152 mit einem Motor 150 gekoppelt,
welcher als eine Antriebskraftquelle für ein Fahrzeug dient.
Das Ausgangsantriebsmoment von einer Ausgangswelle des Schaltgetriebes 10 wird
auf die Antriebsräder übertragen. Die Antriebsräder
können linke und rechte Vorderräder (das Fahrzeug
kann ein frontgetriebenes Fahrzeug sein), linke und rechte Hinterräder 14 und 16 (das
Fahrzeug kann ein heckgetriebenes Fahrzeug sein) oder linke und
rechte Vorder- und Hinterräder (das Fahrzeug kann ein allradgetriebenes
Fahrzeug sein) sein.
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Ein
Schaltbetätigungsteil 154 ist mit dem Schaltgetriebe 10 gekoppelt
und ein Kupplungspedal 156 ist mit der Kupplung 152 gekoppelt.
Die Kupplung 152 ist ausgekuppelt, wenn das Kupplungspedal 156 gedrückt
wird, und ist eingekuppelt, wenn das Kupplungspedal 156 vollkommen
losgelassen wird. Wenn bei ausgekuppelter Kupplung 152 das
Schaltbetätigungsteil betätigt wird, werden die
Gänge des Getriebes 10 in Erwiderung auf die Betätigung
des Schaltbetätigungsteils 154 geändert.
Anders ausgedrückt wird die Getriebeübersetzung
zwischen einer Ausgangswelle des Motors 150 und der Ausgangswelle
des Getriebes geändert. Das Fahrzeug mit dem Schaltgetriebe 10 gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nicht mit einem Parksperrmechanismus
versehen. D. h., ein Mechanismus, welcher die Drehung der Ausgangswelle
des Getriebes 10 (Antriebskraftübertragungswelle)
mechanisch unterbricht, ist nicht vorgesehen.
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Wie
in 1 gezeigt, wird der Bremsmotor 30 des
elektrischen Feststellbremsmechanismus 12 gemäß einer
Anweisung von einer elektrischen Feststellbremssteuereinheit (EPBECU) 200 gesteuert. Die
elektrische Feststellbremssteuereinheit 200 wird im Wesentlichen
durch einen Computer gebildet und enthält eine Ein- und
Ausgabeeinheit 202, eine Prozesseinheit 204, eine
Speichereinheit 206, etc. Ein Parkbremsschalter (EPBSW,
nachfolgend als "Parkschalter" bezeichnet) 210, der Spannungssensor 130,
ein Zündschalter 212, etc. sind mit der Ein- und Ausgabeeinheit 202 verbunden.
Der Bremsmotor 200 ist ebenfalls mit der Ein- und Ausgabeeinheit 202 über
einen Antriebsschaltkreis (mit Schaltern, etc.) 214 verbunden.
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Mehrere
Computer, wie z. B. eine elektrische Motorsteuereinheit (E/GECU)
224, eine elektronische Schaltsteuereinheit (SWECU) 226,
eine elektronische Schlupfsteuereinheit (VSCECU) 228 und
eine elektronische Messsteuereinheit 229, sind über
ein CAN (Car Area Network) mit der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 verbunden.
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Die
elektronische Motorsteuereinheit 224 enthält eine
Ein- und Ausgabeeinheit 230, eine Ausführeinheit 232,
eine Speichereinheit 234, etc. Der Zündschalter 212,
ein Gaspedalbetätigungsbetragsensor 236, etc.
sind mit der Ein- und Ausgabeeinheit 230 verbunden. Der
Gaspedalbetätigungsbetragsensor 236 erfasst den
Betätigungsbetrag (den Druckbetrag) eines Beschleunigungsbetätigungsteils 238. Die
elektronische Motorsteuereinheit 224 steuert den Motor 150 auf
der Basis des Gaspedalbetätigungsbetrags, der Fahrzeuggeschwindigkeit,
etc., während der Zündschalter 212 an
ist. Eine Vielzahl von Sensoren, welche den Betriebszustand des
Motors 150 erfassen, ist mit der Ein- und Ausgabeeinheit 230 verbunden.
Der Betriebszustand des Motors 150 wird durch diese Sensoren
erfasst.
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Ebenso
enthält die elektronische Schaltsteuereinheit 226 eine
Ein- und Ausgabeeinheit, eine Ausführeinheit, eine Speichereinheit,
etc. Die elektronische Schaltsteuereinheit 226 erfasst
die Betriebszustände der Vielzahl am Fahrzeug vorgesehenen Schalter
und der Betätigungsteile und gibt die Information aus,
welche die Betriebszustände anzeigt. Eine Schaltstellungserfassungseinheit 240,
ein Kupplungsschalter 242, etc. sind mit der Ein- und Ausgabeeinheit
der elektronischen Schaltsteuereinheit 226 verbunden. Wie
in 1 gezeigt, ändert das Schaltbetätigungsteil 154 die
Schaltposition zwischen dem ersten Gang, zweiten Gang, Neutral (N), dritten
Gang, vierten Gang und Rückwärtsgang (R). Die
Betätigungsstellung des Schaltbetätigungsteils 154 wird
durch die Schaltstellungserfassungseinheit 240 erfasst
und eine Information, welche die Schaltstellung anzeigt, wird über
das CAN 220 der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 zur
Verfügung gestellt. Der Kupplungsschalter 242 erfasst
den Druckzustand des Kupplungspedals 156. Die Information,
welche den Druckzustand anzeigt, d. h., ob die Kupplung 152 ein-
oder ausgekuppelt ist, wird über das CAN 220 der
elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 zur Verfügung
gestellt.
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Auf ähnliche
Weise enthält die elektronische Schlupfsteuereinheit 228 eine
Ein- und Ausgabeeinheit, eine Ausführeinheit, eine Speichereinheit,
etc. Die elektronische Schlupfsteuereinheit 228 steuert die
Bremskraft (einer nicht gezeigten) Betriebsbremse. Raddrehzahlsensoren 250,
welche die Raddrehzahl des rechten Vorderrades, des linken Vorderrades,
des rechten Hinterrades und des linken Hinterrades erfassen, sind
mit der Ein- und Ausgabeeinheit der elektronischen Schlupfsteuereinheit 228 verbunden.
Die Raddrehzahlen der Raddrehzahlsensoren 250 werden auf
der Basis von vorbestimmten Auslösesignalen ermittelt.
Die Signale, welche die erfassten Raddrehzahlen anzeigen, werden
an das CAN 220 übertragen und der elektronischen
Feststellbremssteuereinheit 200, der elektronischen Motorsteuereinheit 224,
etc. zur Verfügung gestellt. Eine Batterie 254,
welche als eine elektrische Kraftquelle dient, ist mit der elektronischen
Motorsteuereinheit 224 über den Zündschalter 212 verbunden.
Daher werden die Raddrehzahlen erfasst, wenn der Zündschalter 212 an
ist, während die Raddrehzahlen nicht erfasst werden, wenn
der Zündschalter 212 aus ist. Wenn der Zündschalter 212 aus
ist, wird die die Raddrehzahlen anzeigende Information nicht an
das CAN 220 ausgegeben.
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Die
Information, welche die Raddrehzahlen des rechten Vorderrades, des
linken Vorderrades, des rechten Hinterrades und des linken Hinterrades anzeigt,
kann an das CAN 220 ausgegeben werden, oder die Information,
welche den Maximalwert oder den Durchschnittswert dieser Raddrehzahlen
anzeigt, kann an das CAN 220 ausgegeben werden. Alternativ
kann auf Basis der Raddrehzahlen die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
durch die elektronische Schlupfsteuereinheit 228 berechnet
werden und die Information, welche die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigt, kann an das CAN 220 ausgegeben werden. Die elektronische
Messsteuereinheit 229 steuert eine Anzeige 258,
welche in einem Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen ist. Die
Anzeige 258 wird gesteuert und verschiedene Arten von Informationen
werden auf der Anzeige 258 angezeigt, während
der Zündschalter 212 an ist.
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Der
Zustand des Parkschalters 210 ändert sich in Erwiderung
auf eine Betätigung eines Schaltbetätigungsteils 260,
welches in 5 gezeigt ist. Das Schaltbetätigungsteil 260 enthält
einen Anlegebetätigungsabschnitt 270 und eine
Lösebetätigungsabschnitt 272. Wenn der
Anlegebetätigungsabschnitt 270 gedrückt
wird, wird ein Anlegebefehl (ein Befehl zum Anlegen der Feststellbremsen 18 und 20)
ausgegeben. Wenn der Lösebetätigungsabschnitt 272 gedrückt
wird, wird ein Lösebefehl (ein Befehl zum Lösen
der Feststellbremsen 18 und 20) ausgegeben. Das
Schaltbetätigungsteil 260 kehrt in die neutrale Stellung
zurück, wenn an dem Anlegebetätigungsabschnitt 270 und
dem Lösebetätigungsabschnitt 272 keine
Druckkraft länger aufgebracht wird. Wenn das Schaltbetätigungsteil 260 in
der Neutralstellung ist, wird weder ein Anlegebefehl noch ein Lösebefehl ausgegeben.
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Der
Parkschalter 210 enthält einen Anlegeschalter 276 und
einen Löseschalter 278, wie in 6 gezeigt
ist. Sowohl der Anlegeschalter 276 als auch der Löseschalter 278 ist
ein redundanter Schalter und enthält zwei Schalter. Zwei
Schalter 280 und 282, welche in dem Anlegeschalter 276 enthalten sind,
werden in Erwiderung auf eine Betätigung des Anlegebetätigungsabschnitts 270 ein-
oder ausgeschaltet (geöffnet oder geschlossen). In dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Erwiderung auf eine
Betätigung des Anlegebetätigungsabschnitts 270 elektrischer
Strom einer (nicht gezeigten) Spule zugeführt. Somit werden
die zwei Schalter 280 und 282 eingeschaltet. Die
Schalter 280 und 282 sind zwischen der Ein- und
Ausgabeeinheit 202 und einer Erdung derart vorgesehen,
dass die Schalter 280 und 282 in Reihe mit entsprechenden
Widerständen 288 und parallel zu entsprechenden
Widerständen 289 geschaltet sind. Die Spannungen
an Verbindungsstellen (Lck1, Lck2) der Ein- und Ausgabeeinheit 202 ändern
sich in Abhängigkeit davon, ob die Schalter 280 und 282 an
oder aus sind. Daher kann anhand der Spannungen an den Verbindungsanschlüssen bestimmt
werden, ob die Schalter 280 und 282 an oder aus
sind.
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Auf ähnliche
Weise werden zwei Schalter 284 und 286, welche
in dem Löseschalter 278 enthalten sind, in Erwiderung
auf eine Betätigung des Lösebetätigungsabschnitts 272 ein-
oder ausgeschaltet (geschlossen oder geöffnet). Die Schalter 284 und 286 sind
zwischen der Ein- und Ausgabeeinheit 202 und der Erdung
vorgesehen. Ob die Schalter 284 oder 286 ein oder
aus sind, wird auf Basis der Spannungen an den Anschlüssen
(REL1, REL2) der Ein- und Ausgabeeinheit 202 bestimmt.
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Wenn
der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert,
sind die Ein- und Aus-Zustände der Schalter 280 und 282 bzw.
die Ein- und Aus-Zustände der Schalter 284 und 286 dieselben.
Andererseits wird bestimmt, dass der Parkschalter 210 nicht
funktioniert, wenn einer der folgenden Zustände auftritt, wenn
das Betätigungsteil 260 betätigt wird:
1) der Ein- und Aus-Zustand der Schalter 280 und 282 unterscheiden
sich (einer der Schalter 280 und 282 ist an und
der andere der Schalter 280 und 282 ist aus), 2)
der Ein- und Aus-Zustand der Schalter 284 und 286 unterscheiden
sich (einer der Schalter 284 und 286 ist an und
der andere der Schalter 284 und 286 ist aus),
3) alle Schalter 280, 282, 284 und 286 sind an,
und 4) alle Schalter 280, 282, 284 und 286 sind nicht
aus, wenn das Betätigungsteil 260 nicht betätigt wird.
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Der
Zündschalter 212 wird in Erwiderung auf eine Betätigung
eines Betätigungsabschnitts 290 (siehe 1)
des Zündschalters 212 ein- oder ausgeschaltet.
Wenn der Zündschalter 212 eingeschaltet wird,
wird normalerweise der Motor 150 gestartet. Wenn der Zündschalter 212 ausgeschaltet
wird, wird normalerweise der Motor gestoppt. In dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält der Zündschalter 212 zwei
Schalter 296 und 298, wie in 7 gezeigt ist.
Die zwei Schalter 296 und 298 werden in Erwiderung
auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts 290 ein-
oder ausgeschaltet (geschlossen oder geöffnet). In dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine (nicht gezeigte)
Spule erregt, wenn der Betätigungsabschnitt 290 zum
Einschalten des Zündschalters 212 betätigt
wird, und die Schalter 296 und 298 werden in den
An-Zustand gewechselt.
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Der
Schalter 296 ist zwischen der Batterie 254 und
der Ein- und Ausgabeeinheit 202 der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 vorgesehen.
Der Schalter 298 ist zwischen der Batterie 254 und
der Ein- und Ausgabeeinheit 230 der elektronischen Motorsteuereinheit 224 vorgesehen.
Ein Erfassungsschaltkreis (Stromkreis) 302, in welchem
die Batterie 254, der Schalter 296 und die elekt ronische Feststellbremssteuereinheit 200 in
Reihe angeordnet sind, ist ausgebildet. Ein Erfassungsschaltkreis (Stromkreis) 304,
in welchem die Batterie 254, der Schalter 298 und
die elektronische Motorsteuereinheit 224 in Reihe angeordnet
sind, ist ausgebildet.
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Wenn
die Schalter 296 und 298 an sind, werden die Anschlussspannungen
hoch. Wenn andererseits die Schalter 296 und 298 aus
sind, werden die Anschlussspannungen niedrig. Daher ist es möglich, anhand
der Anschlussspannung zu bestimmen, ob jeder der Schalter 296 und 298 an
oder aus ist. Um die zwei Erfassungsschaltkreise 302 und 304 voneinander
zu unterscheiden, wird der Stromkreis 302 als ein "Bremssteuererfassungsschaltkreis"
und der Stromkreis 304 als ein "Antriebssteuererfassungsschaltkreis"
bezeichnet.
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Wenn
sowohl der Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 als auch
der Antriebssteuererfassungsschaltkreis 304 ordnungsgemäß arbeiten,
ist das Bestimmungsergebnis, ob der Zündschalter 212 an
oder aus ist, welches durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 gemacht
wird, das gleiche wie das Bestimmungsergebnis, ob der Zündschalter 212 an
oder aus ist, welches in der elektronischen Motorsteuereinheit 224 gemacht
wird. Andererseits kann, wenn die elektronische Motorsteuereinheit 224 bestimmt,
dass der Zündschalter 212 (der Schalter 298)
an ist und die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 bestimmt,
dass der Zündschalter 212 (der Schalter 296)
aus ist, bestimmt werden, dass ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die elektronische
Feststellbremssteuereinheit 200 und die elektronische Motorsteuereinheit 224 mit der
Batterie 254 über eine Kraftquellenleitung 310 bzw.
eine Kraftquellenleitung 312 ohne dabei durch den Zündschalter 212 zu
gehen verbunden. Daher können die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 und
die elektronische Motorsteuereinheit 224 verwendet werden,
auch wenn der Zündschalter 212 aus ist. Obwohl
in den Figuren nicht gezeigt, ist neben dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 und
dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis 304 ein weiterer
Erfassungsschaltkreis mit der elektronischen Messsteuereinheit 229 verbunden.
Ob der Zündschalter 212 an oder aus ist, wird
also auf der Basis der Spannung in dem anderen Erfassungsschaltkreis
bestimmt.
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Der
Betrieb des elektrischen Feststellbremssystems, welches in der oben
beschriebenen Weise angeordnet ist, wird im Folgenden beschrieben. Wenn
der Anlegebetätigungsabschnitt 270 des Parkschalters 210 betätigt
wird, wird ein Anlegebefehl ausgegeben und der Bremsmotor 30 gestartet.
Die Seile 34 und 36 werden gezogen und die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt.
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Der
Bremsmotor 30 wird gestoppt, wenn die Zugspannung des Drahts
eine Sollspannung erreicht. Bei der Sollspannung wird das Fahrzeug
im Stillstand gehalten. Auch wenn die Stromzufuhr zu dem Bremsmotor 30 abgeschalten
wird, während die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt
sind, werden die Kräfte, mit welchen die Reibungsteile
gedrückt werden, in den Bremsen 18 und 20 durch
die Kupplung 82 aufrechterhalten.
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Wenn
der Lösebetätigungsabschnitt 272 betätigt
wird, während die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt
sind, wird ein Lösebefehl ausgegeben. Der Bremsmotor 30 wird
gestartet und in die entgegengesetzte Richtung gedreht wie der Bremsmotor 30 gedreht
wird, wenn die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt
werden. Die Seile 34 und 36 werden locker gelassen.
Der Abstand zwischen dem Bremsbackenpaar 50a und 50b wird
durch die Rückholfeder 54 in jeder der Trommelbremsen 18 und 20 verringert.
Auf diese Weise werden die Bremsen 18 und 20 gelöst. Wenn
die Seile 34 und 36 gelockert und die Bremsen 18 und 20 gelöst
werden, wird der Bremsmotor 30 gestoppt.
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Ob
der Parkschalter 210 nicht funktioniert, wird bestimmt,
indem ein Parkschalterfehlfunktionsbestimmungsprogramm, welches
durch ein Flussdiagramm in 8 dargestellt
ist, ausgeführt wird. Das Parkschalterfehlfunktionsbestimmungsprogramm wird
durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 zu
vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt. Eine Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
wird durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 und
den Bremssteuererfassungsschaltkreis 202 gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwirklicht.
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In
Schritt (im Folgenden als "S" bezeichnet) 1 wird bestimmt, ob alle
Schalter 280 bis 286 aus sind. Wenn alle Schalter 280 bis 286 aus
sind, wird eine positive Bestimmung gemacht und es wird in S2 bestimmt,
dass der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn weder der Anlegebetätigungsabschnitt 270 noch
der Lösebetätigungsabschnitt 272 gedrückt
worden ist, sollten alle Schalter 280 bis 286 aus
sein. Daher wird bestimmt, dass der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert,
wenn alle Schalter 280 bis 286 aus sind.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass nicht alle Schalter 280 bis 286 aus
sind, wird in S3 bestimmt, ob die Schalter 280 bis 282 im
selben Zustand sind, und in S4 bestimmt, ob die Schalter 284 und 286 im
selben Zustand sind. Wenn positive Bestimmungen in sowohl S3 als
auch S4 gemacht werden, wird in S5 bestimmt, ob der Zustand des
Schalters 280 von dem Zustand des Schalters 284 abweicht.
Wenn positive Bestimmungen in allen Schritten S3 bis S5 gemacht
werden, sind entweder die Schalter 280 und 282 an
und die Schalter 284 und 286 aus oder die Schalter 280 und 282 aus
und die Schalter 284 und 286 an. Deshalb wird
erachtet, dass entweder der Anlegebetätigungsabschnitt 270 oder der
Lösebetätigungsabschnitt 272 betätigt
worden ist. In diesem Fall wird in S2 bestimmt, dass der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert.
Dagegen wird in S6 bestimmt, dass der Parkschalter 210 nicht funktioniert,
wenn eine negative Bestimmung in einem der Schritte S3 bis S5 gemacht
worden ist.
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Ein
Flussdiagramm in 9 zeigt die Funktionen eines
Drehzahlermittlungsprogramms. Das Drehzahlermittlungsprogramm wird
durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 zu
vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt. Die Information, welche
die Raddrehzahl anzeigt, wird von der elektronischen Schlupfsteuereinheit 228 der
elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 zur Verfügung
gestellt. Ferner wird wie oben beschrieben die Information, welche
die Raddrehzahl anzeigt, der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 bereitgestellt,
während der Zündschalter 212 an ist.
Jedoch wird die Bereit stellung der Information, welche die Raddrehzahl
anzeigt, gestoppt, wenn der Zündschalter 212 ausgeschaltet
wird.
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In
S31 wird bestimmt, ob die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 über
das CAN 220 die Information, welche die Raddrehzahl anzeigt,
erhalten hat. Wenn die Information, welche die Raddrehzahl anzeigt,
erhalten worden ist, wird diese in S32 eingelesen und in S33 gespeichert.
Die Information, welche die neueste Raddrehzahl anzeigt, wird gespeichert.
Wenn der Zündschalter 212 aus ist, wird die Raddrehzahl
verwendet, welche unmittelbar vor der Betätigung des Betätigungsabschnitts 290 zum Ausschalten
des Zündschalters 212 erfasst worden ist.
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Wenn
die Information, welche den entsprechenden Wert der Raddrehzahlen
des rechten Vorderrades, des linken Vorderrades, des rechten Hinterrades
und des linken Hinterrades anzeigt von der elektronischen Schlupfsteuereinheit 228 übertragen wird
oder wenn die Information, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, übertragen
wird und die Geschwindigkeit gleich oder niedriger als die vorbestimmte
Geschwindigkeit ist, bei welcher abgeschätzt wird, dass
das Fahrzeug steht, wird bestimmt, dass das Fahrzeug im Stillstand
ist. Wenn andererseits die Information, welche sämtliche
Raddrehzahlen des rechten Vorderrades, des linken Vorderrades, des
rechten Hinterrades und des linken Hinterrades übertragen
wird, wird durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 der
Maximalwert oder der Durchschnittswert der Raddrehzahlen oder die
Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt. Wenn der durch die elektronische
Feststellbremssteuereinheit 200 ermittelte Wert gleich
oder niedriger als der vorbestimmte Wert ist, bei welchem beurteilt
wird, dass das Fahrzeug steht, wird bestimmt, dass das Fahrzeug
im Stillstand ist.
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Ein
Feststellbremssteuerprogramm, welches durch ein Flussdiagramm in 10 dargestellt ist, wird durch die elektronische
Feststellbremssteuereinheit 200 zu vorbestimmten Zeitintervallen
durchgeführt. In S51 wird bestimmt, ob der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn bestimmt wird, dass der Parkschalter 210 ordnungsgemäß funktioniert,
wird eine positive Bestimmung gemacht und S52 ausgeführt.
In den folgenden Schritten wird eine reguläre Feststellbremssteuerung
ausgeführt. In S52 wird bestimmt, ob ein Anlegebefehl ausgegeben worden
ist. In S53 wird bestimmt, ob ein Lösebefehl ausgegeben
worden ist. Wenn weder der Anlegebetätigungsabschnitt 270 noch
der Lösebetätigungsabschnitt 272 betätigt
worden ist, werden sowohl in S52 als auch in S53 negative Bestimmungen
gemacht. Dann werden S51 bis S53 periodisch ausgeführt.
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Wenn
der Anlegebetätigungsabschnitt 270 betätigt
worden ist und ein Anlegebefehl ausgegeben worden ist, wird in S52
eine positive Bestimmung gemacht, und die Feststellbremsen 18 und 20 werden
in S54 angelegt. Wenn der Lösebetätigungsabschnitt 272 betätigt
worden ist und ein Lösebefehl ausgegeben worden ist, wird
in S53 eine positive Bestimmung gemacht und die Feststellbremsen 18 und 20 werden in
S55 gelöst.
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Wenn
dagegen der Parkschalter 210 nicht funktioniert, wird in
S51 eine negative Bestimmung gemacht und S56 und die folgenden Schritte
ausgeführt. In diesem Fall werden die Feststellbremsen 18 und 20 nicht
basierend auf dem Zustand des Parkschalters 210 betätigt
(der Bremsmotor 30 wird nicht angesteuert).
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In
S56 wird bestimmt, ob die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt
worden sind. Wenn die Feststellbremsen 18 und 20 nicht
angelegt worden sind, wird eine negative Bestimmung gemacht und
es wird in S57 bestimmt, ob der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn eine Bestimmung, ob der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert,
bereits gemacht worden ist, z. B. bei der Anfangsüberprüfung,
wird das Ergebnis eingelesen. Wenn eine Bestimmung, ob der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert,
nicht gemacht worden ist, wird in S57 bestimmt, ob der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert.
Ob der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert,
wird durch die elektronische Schlupfsteuereinheit 228 bestimmt
und die Information, welche das Bestimmungsergebnis anzeigt, der
elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200 zur Verfügung
gestellt.
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Wenn
der Raddrehzahlsensor 250 ordnungsgemäß funktioniert,
wird in S58 bestimmt, ob ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist. Wie durch den Ablauf in 11 gezeigt,
wird in S81 auf der Basis der Spannung an dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 bestimmt,
ob der Zündschalter 212 (der Schalter 296) aus
ist. Wenn bestimmt wird, dass der Zündschalter 212 aus
ist, wird in S82 bestimmt, ob die Information von der elektronischen
Motorsteuereinheit 224 anzeigt, dass der Zündschalter 212 an
ist, nämlich ob das Motorsteuerprogramm ausgeführt
wird.
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Ob
der Zündschalter 212 (der Schalter 298) an
oder aus ist, wird durch die elektronische Motorsteuereinheit 224 auf
der Basis der Spannung an dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis 204 bestimmt.
Wenn bestimmt wird, dass der Zündschalter 212 an
ist, wird der Motor 150 angesteuert. Wenn durch die elektronische
Feststellbremssteuereinheit 200 bestimmt wird, dass der
Zündschalter 212 aus ist, und wenn durch die elektronische
Motorsteuereinheit 224 bestimmt wird, dass der Zündschalter 212 an
ist (wenn positive Bestimmungen sowohl in S81 als auch S82 gemacht
werden), wird daher in S83 bestimmt, dass ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist.
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Andererseits
wird in S84 bestimmt, dass der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 nicht
gebrochen ist, wenn die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 bestimmt,
dass der Zündschalter 212 an ist (eine negative
Bestimmung in S81), oder wenn sowohl die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 als
auch die elektronische Motorsteuereinheit 244 bestimmen,
dass der Zündschalter 212 aus ist, nämlich
wenn der Motor 150 nicht angesteuert wird (wenn eine positive
Bestimmung in S81 und eine negative Bestimmung in S82 gemacht wird).
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In
dem Fahrzeug, in welchem keine Leerlaufstoppsteuerung ausgeführt
wird, wenn der Motor 150 gesteuert wird, ist der Motor 150 in
Betrieb. Wenn der Motor 150 in Betrieb ist, wird der Motor 150 angesteuert
und es wird bestimmt, dass der Schalter 298 an ist. Wenn
der Motor 150 nicht in Betrieb ist, wird der Motor nicht
betrieben und es wird bestimmt, dass der Schalter 298 aus
ist.
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Dagegen
ist in dem Fahrzeug, in welchem die Leerlaufstoppsteuerung ausgeführt
wird, auch wenn der Motor 150 nicht in Betrieb ist, der
Schalter 298 nicht immer aus. In diesem Fall wird, wenn
das Motorsteuerprogramm durch die elektronische Motorsteuereinheit 224 ausgeführt
wird, bestimmt, dass der Schalter 298 an ist.
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In
S59 wird bestimmt, ob das in S58 gemachte Bestimmungsergebnis anzeigt,
dass der Draht in dem Schaltkreis gebrochen ist. Wenn bestimmt wird, dass
der Draht in dem Schaltkreis nicht gebrochen ist, nämlich
wenn der Schaltkreis ordnungsgemäß funktioniert,
wird in S59 eine negative Bestimmung gemacht. Dann wird auf der
Basis der Spannung an dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 bestimmt,
ob der Zündschalter 212 aus ist. Wenn der Zündschalter 212 an
ist, wird in S60 eine negative Bestimmung gemacht. Wenn der Zündschalter 212 an
ist, werden S51 und S56 bis S60 periodisch ausgeführt.
Während dieser Zeit werden die Feststellbremsen 18 und 20 nicht
angelegt.
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Anschließend
wird in S60 eine positive Bestimmung gemacht, wenn der Zündschalter 212 ausgeschaltet
wird. In S61 wird auf der Basis der Raddrehzahl, welche in der elektronischen
Feststellbremssteuereinheit 200 gespeichert ist, bestimmt,
ob das Fahrzeug im Stillstand ist. Es wird bestimmt, ob das Fahrzeug
im Stillstand ist, wenn der Zündschalter 212 ausgeschaltet
wird, nämlich unmittelbar bevor die Betätigung
zum Ausschalten des Zündschalters 212 durchgeführt
wird. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt
im Stillstand ist, wird in S61 eine positive Bestimmung gemacht und
die Bremsen 18 und 20 werden in S54 angelegt. Andererseits
werden die Feststellbremsen 18 und 20 nicht automatisch
angelegt, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht im Stillstand
ist, wenn der Zündschalter 212 ausgeschaltet wird.
Der Betätigungsabschnitt 290 des Zündschalters 212 wird
zum Ausschalten des Zündschalters 212 manchmal
betätigt, während das Fahrzeug fährt,
z. B. um den Kraftstoffverbrauch zu senken. In einem solchen Fall
ist das Anlegen der Feststellbremsen 18 und 20 nicht wünschenswert.
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Andererseits
wird eine positive Bestimmung in S59 gemacht, wenn bestimmt wird,
dass ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist. In diesem Fall ist der Motor 150 in Betrieb. Daher
werden die Feststellbremsen 18 und 20 nicht automatisch
angelegt. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
bestimmt, dass ein Draht gebrochen ist, wenn der Motor 150 in
Betrieb ist. Wenn ein Draht gebrochen ist, ist der Zündschalter 212 an.
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Wenn
die Feststellbremsen 18 und 20 bereits angelegt
worden sind, wird in S56 eine positive Bestimmung gemacht und es
wird in S62 bestimmt, ob der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug zu
starten. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
bestimmt, dass der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug zu starten,
wenn eine Reihe der folgenden Betätigungen durchgeführt
werden und das Motordrehmoment gleich oder höher als ein
vorbestimmter Wert ist. Die Kupplung 152 wird entkuppelt,
wenn das Kupplungspedal 156 gedrückt wird und
die Schaltstellung des Schaltgetriebes 10 wird in Erwiderung
auf eine Betätigung des Schaltbetätigungsteils 154 geändert (wenn
Neutral ausgewählt worden ist, wird die Schaltposition
in eine andere Schaltposition gewechselt). Dann wird das Kupplungspedal 156 vollkommen
losgelassen, um die Kupplung 152 einzukuppeln. Ferner wird
das Beschleunigerbetätigungsteil 238 gedrückt.
In einigen Fällen wird bestimmt, dass die Reihe der oben
beschriebenen Betätigungen durchgeführt wird,
nachdem bestimmt worden ist, dass der Zündschalter 212 eingeschalten
wird. In den anderen Fällen wird bestimmt, dass die Reihe
von Betätigungen durchgeführt wird, wenn nicht
bestimmt worden ist, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet wird.
In beiden Fällen wird in S62 eine positive Bestimmung gemacht,
wenn bestimmt wird, dass der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug zu
starten, und die Bremsen werden automatisch in S55 gelöst.
Wenn nicht bestimmt wird, dass der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug
zu starten, wird in S62 eine negative Bestimmung gemacht und die
Feststellbremsen 18 und 20 werden angelegt gehalten.
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Wie
oben beschrieben, werden in dem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Feststellbremsen 18 und 20 automatisch
angelegt, wenn der Betätigungsabschnitt 290 des
Zündschalters 212 zum Ausschalten des Zündschalters 212 betätigt
wird, während das Fahrzeug im Stillstand ist, auch wenn
der Parkschalter 210 nicht funktioniert. Daher wird in
dem Fahrzeug mit Schaltgetriebe das Fahrzeug trotz Fehlfunktion
des Parkschalters 210 auf geeignete Weise im Stillstand
gehalten, ohne sich der Absicht des Fahrers zu widersetzen. Eine
Feststellbremsautomatiksteuereinheit gemäß der
Aspekte der Erfindung wird durch die elektronische Feststellbremssteuereinheit 200 verwirklicht.
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JP-A-2001-106047 beschreibt
das automatische Anlegen der Feststellbremsen, wenn der Zündschalter
in dem Fahrzeug mit Schaltgetriebe ausgeschaltet wird. Jedoch beschreibt
JP-A-2001-106047 nicht
den Fall, bei welchem eine Fehlfunktion im Parkschalter auftritt.
JP-A-2001-106047 hat
keine Offenbarung bezüglich eines Ausfallsicherungsbetriebs.
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Gemäß
JP-A-2001-106057 werden
wie oben beschrieben die Feststellbremsen automatisch angelegt,
wenn das Fahrzeug bei Fehlfunktion des Parkschalters im Stillstand
ist. Wenn jedoch die Feststellbremsen immer automatisch angelegt
werden, wenn das Fahrzeug steht, werden die Feststellbremsen häufig
angelegt, was nicht wünschenswert ist. Z. B. werden in
einer kalten Region die Feststellbremsen gegen den Willen des Fahrers
angelegt.
JP-A-2001-106057 hat
keine Offenbarung bezüglich der Anwendung der oben beschriebenen
Technologie auf ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe.
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JP-A-2001-106058 beschreibt
das automatische Anlegen oder Lösen von Feststellbremsen, wenn
der Parkschalter nicht funktioniert, und zwar auf der Basis der
Betätigung eines Startschalters und/oder der Betätigung
eines Schalthebels und/oder der Betätigung des Bremspedals
und/oder der Betätigung des Gaspedals. Jedoch weist
JP-A-2001-106058 keine
Beschreibung bezüglich der Betätigung des Startschalters
aus. Ferner fehlt in
JP-A-2001-106058 jegliche
Beschreibung bezüglich der Anwendung der oben beschriebenen
Technologie auf ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe.
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Wenn
der Parkschalter 210 nicht funktioniert, werden in dem
elektrischen Feststellbremssystem für ein Fahrzeug mit
Schaltgetriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Feststellbremsen 18 und 20 automatisch
angelegt, wenn der Zündschalter 212 in Erwiderung
auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts 290 des
Zündschalters 212 ausgeschaltet wird. Im dem elektrischen
Feststellbremssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Feststellbremsen 18 und 20,
auch wenn der Parkschalter 210 nicht funktioniert, automatisch
angelegt, ohne sich dem Willen des Fahrer zu widersetzen, und das
Fahrzeug mit Schaltgetriebe 10 und auf geeignete Weise
im Stillstand gehalten.
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Darüber
hinaus werden gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Bestimmung, ob der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist, und eine Bestimmung, ob der Zündschalter 212 aus
ist, unabhängig voneinander gemacht. Entsprechend ist es
möglich, wenn auf der Basis eines elektrischen Signals
von dem Bremssteuerschaltkreis 302 bestimmt wird, dass
der Zündschalter 212 aus ist, zu bestimmen, ob
der Zündschalter 212 in Erwiderung auf eine Betätigung
des Betätigungsabschnitts 290 ausgeschaltet worden
ist. Daher ist es möglich, trotz Fehlfunktion des Bremssteuererfassungsschaltkreises 302 genau
zu bestimmen, ob der Betätigungsabschnitt 290 des
Zündschalters 212 durch den Fahrer zum Ausschalten
des Zündschalters 212 betätigt worden
ist. Daher ist es möglich, auf geeignete Weise die Situation
zu vermeiden, in welcher die Feststellbremsen 18 und 20 entgegen
dem Willen des Fahrers automatisch angelegt werden.
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Bei
dem elektrischen Feststellbremssystem gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Feststellbremsen 18 und 20 bei
Fehlfunktion des Parkschalters 210 automatisch angelegt,
wenn der Betätigungsabschnitt 290 des Zündschalters 212 zum
Ausschalten des Zündschalters 212 betätigt wird,
während das Fahrzeug steht. Bei dem elektrischen Feststellbremssystem
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Frequenz, mit welcher die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt werden,
wenn der Parkschalter 210 nicht funktioniert, reduziert.
Daher ist es möglich, auf geeignete Weise die Situation
zu vermeiden, in welcher die Feststellbremsen 18 und 20 automatisch
entgegen dem Willen des Fahrers angelegt werden. Es ist möglich,
die Situation zu vermeiden, in welcher die Feststellbremsen 18 und 20 automatisch
angelegt werden, wenn der Betätigungsabschnitt 290 des
Zündschalters 212 zum Ausschalten des Zündschalters 212 betätigt wird,
während sich das Fahrzeug bewegt. Daher ist es möglich,
auf geeignete Weise die Situation zu vermeiden, in welcher die Feststellbremsen 18 und 20 nicht
auf einfache Weise gelöst werden können, da diese
in einer kalten Region automatisch angelegt werden und eingefroren
sind.
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Bei
dem elektrischen Feststellbremssystem gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Feststellbremsen 18 und 20 bei
Fehlfunktion des Parkschalters 210 auf der Basis der Information von
der elektronischen Motorsteuereinheit 224 automatisch angelegt.
Die elektronische Motorsteuereinheit 224 bestimmt auf der
Basis eines elektrischen Signals von dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis 304,
welcher getrennt von dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 angeordnet
ist, ob der Zündschalter 212 an oder aus ist.
Daher ist es möglich, auf der Basis der Information von
der elektronischen Motorsteuereinheit 224 zu bestimmen,
ob der Zündschalter 212 an oder aus ist. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es möglich,
auch wenn der Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist, auf genaue Weise zu bestimmen, ob der Zündschalter 212 an
oder aus ist. Daher ist es möglich, auf geeignete Weise
die Situation zu vermeiden, in welcher die Feststellbremsen 18 und 20 entgegen
dem Willen des Fahrers automatisch angelegt werden.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
fungieren der Bremssteuererfassungsschaltkreis 302, eine
Einheit der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200,
welche die Schritte S51 und S54 bis S62 des in dem Flussdiagramm
der 10 gezeigten Feststellbremssteuerprogramms
ausführt, eine Einheit der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200,
welche die Schritte S51 und S54 bis S62 des durch das Flussdiagramm in
den 10A und 10B gezeigten
Feststellbremssteuerprogramms ausführt, etc. als eine Feststellbremsautomatiksteuereinheit.
In der Feststellbremsautomatiksteuereinheit fungieren eine Einheit,
welche die Schritte S58 (eine durch das Flussdiagramm in 11 gezeigte
Drahtbruchbestimmungsroutine), S59 und S60 speichert, eine Einheit,
welche die Schritte S58, S59 und S60 ausführt, etc. als
eine Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit. In der Drahtbruch/Ausschaltzustand-Bestimmungseinheit
fungieren eine Einheit, welche den Schritt S58 speichert, eine Einheit,
welche den Schritt S58 ausführt, etc. als eine Drahtbruchbestimmungseinheit.
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In
der Feststellbremsautomatiksteuereinheit fungieren eine Einheit,
welche den Schritte S59 speichert, eine Einheit, welche den Schritt
S59 ausführt (S54 wird nicht ausgeführt, wenn
in S59 eine positive Bestimmung gemacht wird), etc. als eine Einheit
zum Vermeiden des Anlegens während einer Steuerung. Eine
Einheit, welche die Schritte S60, S61 und S54 speichert, eine Einheit,
welche die Schritte S60, 61 und S54 ausführt, etc. fungieren
als eine Während-Stillstand-Nichtbetriebszeit-Anlegeeinheit.
Eine Einheit, welche die Schritte S59, S60 und S54 speichert, eine
Einheit, welche die Schritte S59, S60 und S54 ausführt,
etc. fungieren als eine Ausschaltzustand-Erfassungszeitpunkt-Anlegeeinheit.
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Darüber
hinaus dienen der Parkschalter 210, eine Einheit der elektronischen
Feststellbremssteuereinheit 200, welche das durch das Flussdiagramm in 8 gezeigte
Parkschalterfehlfunktionsbestimmungsprogramm speichert, eine Einheit
der elektronischen Feststellbremssteuereinheit 200, welche
das durch das Flussdiagramm in 8 dargestellte Parkschalterfehlfunktionsbestimmungsprogramm ausführt,
etc. als eine Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit. In dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Motor 150 als
die Antriebskraftquelle verwendet und die elektronische Motorsteuereinheit 224,
der Antriebssteuererfassungsschaltkreis 304, etc. fungieren
als eine Antriebssteuereinheit.
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Wenn
in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestimmt wird,
dass eine Reihe von Betätigungen, wie z. B. die Betätigung
des Kupplungspedals 156, die Betätigung des Schaltbetätigungsteils 154, die
Betätigung des Beschleuniger betätigungsteils 238 durchgeführt
werden, und das Motordrehmoment gleich oder höher als ein
vorbestimmter Wert wird, wird bestimmt, dass der Fahrer beabsichtigt, das
Fahrzeug zu starten. Alternativ wird bestimmt, dass der Fahrer beabsichtigt,
das Fahrzeug zu starten, wenn bestimmt wird, dass entweder das Beschleunigerbetätigungsteil 238 gedrückt,
das Kupplungspedal 156 betätigt oder das Schaltbetätigungsteil 154 betätigt
wird. Ferner wird bestimmt, dass der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug
zu starten, wenn bestimmt wird, dass wenigstens eine der oben beschriebenen
Betätigungen durchgeführt wird und das Motordrehmoment
gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das elektrische
Feststellbremssystem bei dem Fahrzeug angewandt, bei welchem das
Schaltbetätigungsteil 154 mit dem Schaltgetriebe 10 verbunden ist.
Alternativ kann das elektrische Feststellbremssystem auf ein Fahrzeug
angewandt werden, bei dem das Schaltbetätigungsteil 154 nicht
mit dem Schaltgetriebe 10 verbunden ist. Die Betätigungsstellung
des Schaltbetätigungsteils 154 wird erfasst, und das
Getriebe in dem Schaltgetriebe 10 wird auf der Basis der
erfassten Betätigungsposition des Schaltbetätigungsteils 154 durch
Betreiben des Elektromotors geändert. Das elektrische Feststellbremssystem kann
auch bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe verwendet werden.
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Wenn
die Raddrehzahl auch nach Abschalten des Zündschalters 212 erfasst
werden kann, wird die Raddrehzahl oder die Fahrzeuggeschwindigkeit aus
der Information ausgelesen, welche, wenn S61 ausgeführt
wird, von der elektronischen Schlupfsteuereinheit 228 bereitgestellt
wird, und es wird auf der Basis der Raddrehzahl oder der Fahrzeuggeschwindigkeit,
welche eingelesen wird, wenn S61 ausgeführt wird, bestimmt,
ob das Fahrzeug steht.
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Ferner
ist die Antriebskraftquelle nicht auf einen Motor begrenzt. Das
elektrische Feststellbremssystem kann bei einem Hybridfahrzeug mit
einer Antriebskraftquelle, welche einen Elektromotor enthält, oder
einem Elektrofahrzeug mit Antriebskraftquellen, welche einen Elektromotor
enthalten, verwendet werden. Das elektrische Feststellbremssystem
kann ebenfalls bei einem Elektrofahrzeug verwendet werden, bei welchem
ein Elektromotor als eine Antriebskraftquelle verwendet wird. Ein
Elektromotor, welcher als eine Antriebskraftquelle verwendet wird,
arbeitet normalerweise nicht, wenn das Fahrzeug im Stillstand ist.
Wenn der Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 nicht funktioniert,
werden daher die Feststellbremsen 18 und 20 auf
der Basis der Information, dass der Zündschalter 212 an
ist, der Information, dass das Elektromotorsteuerprogramm ausgeführt, etc.,
welche von der Antriebssteuereinheit bereitgestellt werden, angelegt.
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Es
ist möglich, zu bestimmen, ob der Zündschalter 212 ein
oder aus ist, nicht auf der von der elektronischen Motorsteuereinheit 224 zur
Verfügung gestellten Information, sondern auf der Basis
einer anderen elektronischen Steuereinheit, z. B. der elektronischen
Messsteuereinheit 229, welche einen Erfassungsschaltkreis
enthält, welcher bestimmt, ob der Zündschalter 212 ein
oder aus ist. Ferner kann die Erfindung in verschiedenen anderen
Ausführungsformen verwirklicht werden. Z. B. kann auf Basis
der von einer Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten bereitgestellten
Information, z. B. der elektronischen Motorsteuereinheit 224 und
der elektronischen Messsteuereinheit 229, bestimmt werden,
ob ein Draht in dem Bremssteuererfassungsschaltkreis 302 gebrochen
ist, oder die Feststellbremsen 18 und 20 angelegt
werden. Daher beabsichtigt die Erfindung, verschiedene Modifizierungen
und Anordnungen auf der Basis des Wissens eines Durchschnittsfachmanns
zu erfassen.
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Ferner
kann das elektrische Feststellbremssystem enthalten: einen elektrischen
Feststellbremsmechanismus, der Bremsen enthält, welche
die Drehung von Rädern unterdrücken, und einen
Elektromotor, welcher die Bremsen anlegt oder löst, und welcher
das Fahrzeug im Stillstand hält, wenn die Bremsen angelegt
sind; einen Parkschalter, welcher wahlweise einen Anlegebefehl zum
Anlegen der Bremsen und einen Lösebefehl zum Lösen
der Bremsen in Erwiderung auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts
für den Parkschalter ausgibt; eine Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit,
welche bestimmt, ob der Parkschalter nicht funktioniert; und eine
Feststellbremsautomatiksteuereinheit, welche automatisch die Bremsen
anlegt, wenn die Parkschalterfehlfunktionsbe stimmungseinheit bestimmt,
dass der Parkschalter nicht funktioniert und der Zündschalter
des Fahrzeugs in Erwiderung auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts
für den Zündschalter ausgeschaltet wird, während
das Fahrzeug steht.
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In
dem oben beschriebenen elektrischen Feststellbremssystem werden
die Feststellbremsen automatisch angelegt, wenn der Zündschalter
aus ist und das Fahrzeug steht und wenn bestimmt wird, dass der
Parkschalter nicht funktioniert. Das oben beschriebene elektrische
Feststellbremssystem kann bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe
verwendet werden.
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Ein
Fahrzeug kann mit einem Schaltgetriebe und einem elektrischen Feststellbremssystem
versehen sein, welches enthält a) einen elektrischen Feststellbremsmechanismus,
der Bremsen, welche die Drehung von Rädern unterdrücken,
und einen Elektromotor enthält, welcher die Bremsen anlegt
oder löst, und der das Fahrzeug im Stillstand hält,
wenn die Bremsen angelegt sind, b) einen Parkschalter, der wahlweise
einen Anlegebefehl zum Anlegen der Bremsen und einen Lösebefehl
zum Lösen der Bremsen in Erwiderung auf eine Betätigung
eines Betätigungsabschnitts für den Parkschalter
ausgibt, c) eine Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit, welche
bestimmt, ob der Parkschalter nicht funktioniert, und d) eine Feststellbremsautomatiksteuereinheit, welche
durch Betreiben des Elektromotors die Bremsen automatisch anlegt,
wenn der Zündschalter in Erwiderung auf eine Betätigung
des Betätigungsabschnitts für den Zündschalter
ausgeschaltet wird, wenn die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit
bestimmt, dass der Parkschalter nicht funktioniert.
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Das
Fahrzeug kann ferner eine Antriebskraftquelle und eine Antriebssteuereinheit
enthalten, welche enthält a) einen Antriebssteuererfassungsschaltkreis,
welcher ein Stromkreis ist, der bestimmt, ob der Zündschalter
des Fahrzeugs an oder aus ist, b) eine Antriebssteuereinheit, welche
die Antriebskraftquelle steuert, wenn auf der Basis eines elektrischen
Signals von dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis bestimmt wird,
dass der Zündschalter eingeschaltet bleibt, und c) eine
Informationsbereitstellungseinheit, welche der Feststell bremsautomatiksteuereinheit
die Information bereitstellt, welche andeutet, ob der Zündschalter
an oder aus ist, was auf der Basis eines elektrischen Signals von
dem Antriebssteuererfassungsschaltkreis bestimmt wird.
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Ein
Fahrzeug kann ein Automatikgetriebe und ein elektrisches Feststellbremssystem
enthalten, wobei letzteres enthält a) einen elektrischen
Feststellbremsmechanismus, welcher Bremsen, die eine Drehung von
Rädern unterdrücken, und einen Elektromotor enthält,
der die Bremsen anlegt oder löst, und der das Fahrzeug
im Stillstand hält, b) einen Parkschalter, der wahlweise
einen Anlegebefehl zum Anlegen der Bremsen und einen Lösebefehl
zum Lösen der Bremsen in Erwiderung auf einen Betätigungsabschnitt
für den Parkschalter ausgibt, c) eine Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit,
welche bestimmt, ob der Parkschalter nicht funktioniert, und d)
eine Feststellbremsautomatiksteuereinheit, welche durch Betreiben
des Elektromotors die Bremsen automatisch anlegt, wenn der Zündschalter
des Fahrzeugs in Erwiderung auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts
für den Zündschalter ausgeschaltet wird, wenn
die Parkschalterfehlfunktionsbestimmungseinheit bestimmt, dass der
Parkschalter nicht funktioniert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-106047 [0002]
- - JP 2001-106047 A [0002, 0002, 0104, 0104, 0104]
- - JP 2001-106057 [0002]
- - JP 2001-106057 A [0002, 0050, 0105, 0105]
- - JP 2001-106058 [0002]
- - JP 2001-106058 A [0002, 0106, 0106, 0106]
- - JP 2006-160203 [0002]
- - JP 2006-160203 A [0002]
- - JP 2004-142522 [0002]
- - JP 2004-142522 A [0002]