DE102008018805A1 - Technisches Gewirk für Leuchtzwecke - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein technisches Gewirk für Leuchtzwecke, wobei in einem Flächengebilde bzw. zwischen zwei Flächengebilden, wie zum Beispiel in einem Gewebe, in einem Gewirk oder in einem Filz, ein Lichtleiter zur Durchleitung von Lichtstrahlen von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Lichtleiters eingelegt ist und ein lichtdurchlässiges Element bildet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das technische Gewirk mit den eingelegten Lichtleitern in Form einer Kettenware ausgebildet ist und in die Maschen des Gewirkes eine Anzahl von parallel zueinander verlaufenden, gerade das Gewirk durchsetzende Lichtleiter eingebunden sind.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein technisches Gewirk für Leuchtzwecke nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein technisches Gewebe für Leuchtzwecke ist bereits schon mit dem Gegenstand der DE 20 2007 000 753 U1 bekannt geworden. Dort wird ein lichtdurchlässiges Bauelement beschrieben, bei dem in eine aushärtbare Gussmasse ein Lichtleiter eingelegt wird, der Bestandteil eines textilen Flächengebildes ist, das z. B. als Gewebe, als Gewirk oder als Filz ausgebildet ist.
  • Die Möglichkeit, wie Lichtleiter in ein Gewirk eingelegt werden und verarbeitet werden, lässt sich aus dieser Druckschrift jedoch nicht entnehmen.
  • Ferner ist mit dem Gegenstand der EP 1 305 159 B1 ein Leichtbauelement bekannt geworden, das aus einem textilen Mehrwandgewebe besteht, bei dem unter Anderem auch Glasfasern und Kohlestofffasern verwendet werden. Die Verwendung von Lichtleitern zu Beleuchtungszwecken ist aus dieser Druckschrift jedoch nicht zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein technisches Gewirk für Leuchtzwecke so herzustellen, dass die Lichtleiter, die in dem Gewirk eingebunden werden sollen, besonders bruchfrei, knickarm und mit großem Halt eingebunden werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass nun erstmals in einem technischen Gewirk für Leuchtzwecke die Lichtleiter so eingelegt werden, dass das Gewirk in Form einer Kettenwirkware ausgebildet ist und in die Maschen des Gewirks eine Anzahl von parallel zueinander verlaufenden, gerade das Gewirk durchsetzende Lichtleiter eingebunden sind.
  • Damit besteht der wesentliche Vorteil, dass nun erstmals erkannt wurde, dass insbesondere bei der Kettenwirkware eine besonders günstige und schonende sowie feste Einbindung von Lichtleitern gegeben ist.
  • Beim Kettenwirken laufen die Fäden vertikal und werden von den Nadeln ergriffen und durch die vorhergehende Maschenreihe gezogen. Damit sich eine Fläche ergibt und nicht einzelne Maschenbänder (Luftmaschen, sogenannte Fransen), greifen die Nadeln nicht nur denselben Faden, sondern abwechselnd auch benachbarte Fäden. Es gibt verschiedene Bindungen, bei denen auch z. B. ein Faden übersprungen werden kann. Kettenwirkware unterscheidet sich optisch von Strick-/Kulierwirkware dadurch, dass die Maschen nicht gerade, sondern leicht schräg liegen. Außerdem ist der Stoff weniger elastisch. Die geringere Elastizität wird genau bei der Verarbeitung von Lichtleitern angestrebt, denn es kommt entscheidend darauf an, dass bei der Kettenwirkware die Maschen so verlaufen, dass die Lichtleiter in den Bereich der Maschen eingebunden werden. Hierbei gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten, die alle vom Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
  • In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lichtleiter die Maschen unmittelbar durchsetzen und hierbei parallel verlaufen, wobei die Längsachse der Leitleitern senkrecht zur Längsachse der Maschen verläuft.
  • Hierbei handelt es sich also um eine Schusseintragsmaschine, wobei die zu befestigenden Lichtleiter in Form eines Schussfadens in das Gewirk eingetragen werden.
  • Vorteil hierbei ist, dass sich beim Eintragen der gerade ausgebildeten Lichtleiter in die parallel zueinander verlaufenden Maschen eine besonders gute Körperbindung ergibt, und aufgrund der bestehenden Reibungsverhältnisse und geringen Umlenkverhältnisse der Lichtleitfasern, die vorder- und rückseitig der Maschen jeweils ein- und austreten, ergeben sich besonders gute Bindungswirkungen.
  • Nachdem der Lichtleiter an seiner Oberfläche sehr glatt ist, bedarf es einer besonders guten Bindung des Lichtleiters. Der Vorteil des Verfahrens ist, dass praktisch endlose Bahnen erzeugt werden können und die Lichtleiter, die besonders knickfrei und biegungsarm im Gewebe gebunden werden müssen, besonders günstig im Gewebe aufgenommen werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist eine Kettenwirkware vorgesehen, bei der in der Form einer Wirkware L/1, eine geschlossene Franse, L/2, ein erster Schussfaden und L/3 ein zweiter Schussfaden verarbeitet werden. In das so hergestellte Gewirk werden wiederum die Lichtleiter parallel zueinander verlaufend eingetragen und werden so in den gebildeten Maschen ausgezeichnet gebunden und knickfrei verlegt.
  • Jeglicher Knick im Bereich des Lichtleiters würde diesen brechen und das gesamte Gewebe unwirksam machen.
  • Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist nämlich, dass die eine Stirnseite aller aus dem Gewirk austretenden Lichtleiter von einer entsprechenden Beleuchtungsquelle beleuchtet wird und dass dieses Licht durch das erfindungsgemäße Gewirk hindurch auf die gegenüberliegende Seite der dort stirnseitig endenden Lichtleiter übertragen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich also darauf, dass Lichtleiter für Beleuchtungszwecke in einem technischen Gewirk gebunden werden und so dadurch besonders einfach hergestellt und vor allem auch einfach für verschiedenste Beleuchtungszwecke verwendet werden können.
  • Das Gewirk ist besonders biegbar, ist in sich maschenelastisch, aufgrund der gebildeten Maschen und kann auch gedehnt werden und deshalb um Bögen oder um bestimmte Radien herumgebogen werden, was für Beleuchtungszwecke besonders günstig ist. Auf diese Weise können mit dem erfindungsgemäßen technischen Gewirk auch gekrümmte Beleuchtungskörper hergestellt werden. Weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, bei der Bindung von Lichtleitern in einer Kettenwirkware es nicht mehr – wie vergleichsweise bei der Webware – erforderlich ist, einen besonders starken Webfaden zu verwenden. Hier ergibt sich die Möglichkeit, besonders dünne Garne zu verwenden, die entweder als Monofil- oder als Multifil-Garne ausgebildet sind, wobei solche Garne bevorzugt aus synthetischen Garnen bestehen. Solche synthetischen Garne sind fäulnisresistent, sind gut verarbeitbar und UV-beständig.
  • Neben der vorgenannten Maschenbindung mit einer geschlossenen Franse kann es in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen werden, eine Kettenwirkware herzustellen, bei der L/1 eine offene Franse, L/2 ein erster Schussfaden und L/3 ein zweiter Schussfaden verarbeitet werden.
  • In einer dritten Ausgestaltung kann es vorgesehen werden, dass die Lichtleiter nicht senkrecht zur Längsachse der Maschen hindurchgeführt werden, sondern parallel zur Längsachse der Maschen, und hierbei entweder – in einer Unterform – die Maschen selbst in der Längsachse durchsetzen oder – in einer zweiten Unterform – parallel zu den Maschen, im Zwischenraum zwischen den Maschen und den dort angeordneten Bindungsfäden verlaufen.
  • Eine dritte Ausführungsform bezieht sich darauf, dass nicht zwei Schussfäden verwendet werden, sondern lediglich ein einziger Schussfaden. Hierbei wird in einer ersten Bindungsform eine offene Franse in L/1-Bindung in Verbindung mit einem einzigen Schussfaden L/2 verwendet.
  • In einer anderen Ausführungsform kann jedoch auch eine geschlossene Franse verwendet werden, wobei wiederum nur ein einziger Schussfaden verwendet wird. Vorteil dieser Ausführung ist, dass endlose Bahnen beliebiger Länge, jedoch in Form der Maschinenbreite, hergestellt werden können und hierbei eine besonders geringe Bruchgefahr für die Lichtleiter besteht.
  • Wie bekannt, sind Lichtleiter monofile Körper, die aus einem gespritzten Kunststoff bestehen, der besonders lichtleitfähig ausgebildet ist, wobei das Licht an der einen Stirnseite des Lichtleiters eingetragen, diesen durchsetzt und an der gegenüberliegenden Stirnseite austritt.
  • Ein solcher Lichtleiter ist deshalb besonders bruchgefährdet und ist schwierig zu verarbeiten.
  • Die oben angegebenen Ausführungsformen für die Einbindung der Lichtleiter in ein technisches Gewirk sind deshalb besonders vorteilhaft.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert gezeichnetes Ausführungsbeispiel zur Einbindung von Lichtleitern in eine Kettenwirkware
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel
  • 3: ein drittes Ausführungsbeispiel
  • 4: ein viertes Ausführungsbeispiel
  • 5: ein fünftes Ausführungsbeispiel
  • 6: ein sechstes Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt allgemein ein Gewirk als Kettenwirkware, wo erkennbar ist, dass bevorzugt ein Multifil-Grundfaden 2 in Form von Maschen 3 verlegt ist, wobei eine erste Masche 3 durch den Grundfaden 2 und eine zweite Masche 13 durch einen weiteren Grundfaden 12 hergestellt wird.
  • Demzufolge werden aus den beiden Grundfäden 2, 12 die beiden unterschiedlichen Maschen 3, 13 hergestellt, wobei die Maschen ineinander greifen und parallel in Richtung der Längsachse 8 verlegt sind.
  • Wichtig ist nun, dass ein als monofil ausgebildeter Lichtleiter 4 jeweils die Maschen 3, 13 senkrecht zur Längsachse 8 durchsetzt und die Lichtleiter 4 jeweils parallel zueinander angeordnet sind.
  • Durch jede Maschenöffnung der Maschen 3, 13 tritt also ein solcher Lichtleiter 4 hindurch.
  • Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Lichtleiter könnten auch beispielsweise auch nur durch jede zweite oder dritte Maschenreihe hindurch treten.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Lichtleiter 4 nicht aus Lichtleitern gleichen Durchmessers bestehen, sondern sie können unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Farben aufweisen.
  • Wichtig ist jedenfalls, dass durch den Durchtritt der Lichtleiter 4 durch die offenen Maschen 3, 13 eine besonders gute Bindung der Lichtleiter 4 in den Maschen 3, 13 erreicht wird und ferner eine besonders knickfreie und schonende Verlegung und Einbindung der Lichtleiter 4 in diesen Maschen 3, 13.
  • Die 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Gewirk 1a, bei dem eine geschlossene Franse L/1 mit den Fransenfäden 5 erreicht wird und hierbei wiederum zwei Schussfäden 6, 7 verwendet werden.
  • Bei diesem Gewirk 1a ist der Lichtleiter wieder in den Maschen des Gewirks eingebunden.
  • Die 3 zeigt ein ähnliches Gewirk 1b, bei dem jedoch eine offene Franse mit den Fransenfäden 5 gezeigt ist. Auch hier sind die Lichtleiter 4 im Bereich der Maschen eingebunden.
  • Die 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel zwei mögliche Varianten, wo erkennbar ist, dass in der ersten Variante die Lichtleiter 4a im Zwischenraum zwischen den Maschenstäbchen der Maschen 3, 13 eingebunden sind.
  • Die andere Variante zeigt, dass die Lichtleiter 4b in den Maschenstäbchen selbst eingebunden sind, und zwar in Richtung der Längsachse 8, wo hingegen sie gemäß 1 quer zur Längsachse 8 verliefen.
  • Auch hier ergibt sich ein besonders gute Bindungswirkung und eine knickfreie, schonende Verlegung und Einbindung der Lichtleiter 4 im Gewirk 1c. Gemäß 5 wird als anderes Ausführungsbeispiel ein Gewirk 1d dargestellt, bei dem erkennbar ist, dass lediglich ein einziger Schussfaden in der Bindung L/2 verwendet wird und hierbei offene Fransen 5 vorliegen. Auch hier sind die Lichtleiter 4 im Zwischenraum zwischen den Fransen 5 eingebunden und werden von den Schussfäden 7 gehalten.
  • Die 6 zeigt ein weiteres Gewirk 1d, bei dem erkennbar ist, dass bei offener Franse 5 ein Schussfaden L/2 (Bezugszeichen 7) verwendet wird, wobei die Lichtleiter 4 bogenförmig um die jeweils aus der Luftfranse gebildeten Maschen herumgelegt ist und jeweils von dem Schussfaden 7 eingebunden ist.
  • Es handelt sich hierbei lediglich um eine technische Darstellung, weil nach der Herstellung eines solchen Gewirks 1d sich die Lichtleiter aufgrund ihres Rückstellvermögens gerade ausrichten und hierbei das Maschenbild so verändern, dass die Lichtleiter nun gerade ausgerichtet sind und als gerade Linien das Gewirk 1d durchlaufen und die Maschen aus den Luftfransen 5 und dem Schussfaden 7 entsprechend gerade ziehen.
  • Hier erkennt man, dass das Elastizitätsvermögen und Rückstellvermögen der Lichtleiter 7 verwendet wird, um unter Ausnutzung dieses Elastizitätsvermögen in das Gewirk eingebunden zu werden. Damit legen sich die Lichtleiter kraftschlüssig an und in die Maschen ein, was noch eine wesentlich bessere Bindung in dem Maschenbild verursacht.
  • Insgesamt wird damit ein technisches Gewirk a–d beschrieben, bei dem die Lichtleiter 4 besonders schonend und knickarm verlegt sind.
  • Es ergibt sich eine ausgezeichnete Bindungswirkung und die Möglichkeit, dass man über den Weg von Wirkmaschinen beliebig lange Bahnen herstellen kann.
  • 1
    Gewirk a, b, c, d
    2
    Grundfaden (Multifil)
    3
    Masche
    4
    Lichtleiter-Monofil
    5
    Franse
    6
    Schuss 1
    7
    Schuss 2
    8
    Längsachse
    9
    nicht belegt
    10
    nicht belegt
    11
    nicht belegt
    12
    Grundfaden
    13
    Masche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007000753 U1 [0002]
    • - EP 1305159 B1 [0004]

Claims (14)

  1. Technisches Gewirk für Leuchtzwecke, wobei in einem Flächengebilde bzw. zwischen zwei Flächengebilde, wie zum Beispiel in einem Gewebe, in einem Gewirk oder in einem Filz, ein Lichtleiter zur Durchleitung von Lichtstrahlen von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Lichtleiters eingelegt ist und ein lichtdurchlässiges Element bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das technische Gewirk (1, 1a bis 1d) mit den eingelegten Lichtleitern (4) in Form einer Kettenware ausgebildet ist und in die Maschen (3) des Gewirkes (1, 1a bis 1d) eine Anzahl von parallel zueinander verlaufenden, gerade das Gewirk (1, 1a bis 1d) durchsetzende Lichtleiter (4) eingebunden sind.
  2. Technisches Gewirk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1, 1a bis 1d) als Kettenwirkware ausgebildet ist, welche vorzugsweise aus einem Multifil- Grundfaden (2) in Form von Maschen (3) gebildet ist, wobei eine erste Masche (3) durch den Grundfaden (2) und eine zweite Masche (13) durch einen weiteren Grundfaden (12) geführt ist, wodurch die Kettenwirkware eine schonende und feste Einbindung der Lichtleiter (4) ausbildet.
  3. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen (3, 13) ineinander greifen und parallel in Richtung der Längsachse (8) der Maschen (3, 13) verlegt sind.
  4. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) aus einer einzigen Faser vollsynthetisch gebildet ist (monofil) und die jeweiligen Maschen (3, 13) senkrecht zur Längsachse (8) durchsetzt und durch die jeweilige Maschenöffnung hindurchtritt, wobei die Lichtleiter (4) jeweils parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die offenen Maschen (4) hindurch tretende Lichtleiter (4) eine verbesserte Bindung in den Maschen (3, 13) ausbildet und zusätzlich eine knickfreie sowie schonende Verlegung und Einbindung in diesen Machen (3, 13).
  6. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiter (4) unterschiedliche Durchmesser und Farben aufweisen.
  7. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1a) eine geschlossene Franse (L/1) mit Fransenfäden (5) aufweist, welches unter Verwendung von zwei Schussfäden (6, 7) gebildet ist, wobei die Lichtleiter (4) in den Maschen des Gewirks (1a) eingebunden sind.
  8. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1b) eine offene Franse mit zwei Fransenfäden (5) aufweist, wobei die Lichtleiter (4) im Bereich der Maschen eingebunden sind.
  9. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiter (4b) im Gewirk (1c) in Maschenstäbchen in Richtung der Längsachse (8) eingebunden sind und eine verbesserte Einbindung und schonende Verlegung der Lichtleiter (4b) im Gewirk (1c) ausbilden.
  10. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1d) lediglich einen einzelnen Schussfaden in der Bindung (L/2) aufweist und offene Fransen (5) ausbildet, wobei die Lichtleiter (4) zwischen den Fransen (5) eingebunden und von Schussfäden (7) gehalten sind.
  11. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1d) eine offene Franse (5) mit einem Schussfaden (7) aufweist, wobei die Lichtleiter (4) bogenförmig um die jeweils aus der Luftfranse gebildeten Maschen gelegt sind und jeweils von dem Schussfaden eingebunden ist.
  12. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die bogenförmigen Lichtleiter (4) in dem Gewirk (1d) aufgrund ihres Rückstellvermögen gerade ausrichten, wobei die Lichtleiter (4) als gerade Linien das Gewirk (1d) durchlaufen und die aus den Luftfransen (5) und dem Schussfaden (7) gebildeten gerade ziehen.
  13. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die bogenförmigen Lichtleiter (4) kraftschlüssig in und an die Maschen einlegen, wodurch eine verbesserte Bindung der Lichtleiter (4) in dem Gewirk (1d) ausgebildet ist.
  14. Technisches Gewirk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk (1, 1a bis 1d) mit beliebiger Länge mittels Wirkmaschinen herstellbar ist.
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