DE102008016933A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Befüllen eines Löschmittelbehälters (2) eines Feuerlöschers (3) mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel werden über einen an dem Feucherlöscher (3) vorgesehenen absperrbaren Befüllanschluss (8) nacheinander das Löschmittel und ein Gas in den Löschmittelbehälter (2) eingefüllt. Der an dem Befüllanschluss (8) anstehende Druck wird gemessen. Das Einfüllen des Löschmittels wird beendet, wenn der Druck einen vorbestimmten ersten Druckwert aufweist. Das Einfüllen des Gases wird beendet, wenn der Druck einen vorbestimmten zweiten Druckwert aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel, wobei der Feuerlöscher einen Befüllanschluss aufweist, der über eine Absperreinrichtung mit dem Löschmittelbehälter verbunden ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel, wobei über einen an dem Feuerlöscher vorgesehenen absperrbaren Befüllanschluss nacheinander das Löschmittel und ein Gas in den Löschmittelbehälter eingefüllt werden.
  • In industriellen und gewerblichen Betrieben werden zur Brandbekämpfung Handfeuerlöscher bereitgehalten, damit die Mitarbeiter des Betriebes möglichst frühzeitig nach dem Auftreten eines Brandes oder Entstehungsbrandes diesen bekämpfen können. Üblicherweise haben derartige Feuerlöscher einen Löschmittelbehälter, der mit einem Löschpulver und einem Gas befüllt ist, das unter Druck steht. Der Löschmittelbehälter ist über einen Löschmittelschlauch mit einer Sprühdüse verbunden, aus der das Löschpulver nach Öffnen eines Ventils aufgrund des Gasdrucks austritt. Damit die Handfeuerlöscher im Brandfall schnell und wirkungsvoll eingesetzt werden können, müssen die Mitarbeiter in bestimmten Zeitabständen im Umgang mit den Handfeuerlöschen geschult werden. An einer solchen Schulung nehmen üblicherweise jeweils etwa 25 Mitarbeiter und ein Übungsleiter teil. Der Übungsleiter erläutert zunächst die Funktionsweise und Bedienung eines Handfeuerlöschers und danach müssen die Mitarbeiter mit einem oder mehreren bereitgestellten Übungsfeuerlöschern ein mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung erzeugtes Propangasfeuer löschen. Damit bei der Schulung die Umwelt nicht unnötig mit Löschpulver verschmutzt wird, wird bei den Übungsfeuerlöschern anstelle von Löschpulver Wasser als Löschmittel verwendet.
  • Um den Materialaufwand und die Kosten zu reduzieren, wird die Anzahl der Übungsfeuerlöscher üblicherweise wesentlich kleiner gewählt als die Anzahl der zu schulenden Mitarbeiter. Da sich die Übungsfeuerlöscher während der Übung jedoch entleeren, müssen sie nach jeder Benutzung wieder aufgefüllt werden. Dazu wird zunächst ein eventuell noch in dem Löschmittelbehälter befindlicher Restinhalt über den Löschmittelschlauch entleert, um danach eine an dem Löschmittelbehälter befindliche Verschraubung einer Behälteröffnung zu öffnen. Dann wird eine vorbestimmte Menge Wasser abgemessen und mit Hilfe eines Eimers und eines Trichters in die Behälteröffnung eingefüllt. Die einzufüllende Wassermenge ist etwa 25% kleiner als das Volumen des Löschmittelbehälters. Sie kann je nach Größe des Löschmittelbehälters beispielsweise 6 oder 9 Liter betragen.
  • Nun wird die Behälteröffnung mit der Verschraubung verschlossen und danach wird über einen an dem Feuerlöscher befindlichen Druckluftanschluss das Behälterinnere mit Druckluft befüllt. Der Behälterdruck wird dabei derart gewählt, dass das Wasser während des Löschvorgangs mit etwa konstanten Sprühbild aus der Sprühdüse austritt, bis der Löschmittelbehälter leer ist. Das Auffüllen der Übungsfeuerlöscher ist also mit einem gewissen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Wenn dem Übungsleiter keine Hilfsperson für das Befüllen der Übungsfeuerlöscher zugeteilt ist, muss die Feuerlöschübung zum Befüllen der Übungsfeuerlöscher unterbrochen werden. Dies wird von den Mitarbeitern des Betriebes als störend empfunden und hat außerdem den Nachteil, dass sich die für die Feuerlöschübung benötigte Zeit vergrößert, so dass die Mitarbeit dann für eine längere Zeitdauer nicht für ihre eigentlichen betriebliche Arbeiten zur Verfügung stehen.
  • Es ist zwar auch möglich, dem Übungsleiter eine oder mehrere Hilfspersonen zuzuordnen, die das Befüllen der Übungsfeuerlöscher vornehmen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass für die Hilfskräfte zusätzliche Personalkosten aufgewendet werden müssen und dass die Arbeitskraft Hilfskräfte nur schlecht genutzt werden kann, weil die Übungsfeuerlöscher nicht während der gesamten Dauer der Übung mit Wasser befüllt werden müssen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches und schnelles Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung durch gelöst, dass die Vorrichtung einen Löschmittelzulauf und einen mit dem Befüllanschluss des Feuerlöschers verbindbaren Ausgangsanschluss aufweist, dass der Ausgangsanschluss über eine Fördereinrichtung mit dem Löschmittelzulauf verbunden und an einer Druckquelle zum Bereitstellen eines unter Druck stehenden Gases angeschlossen ist, dass die Vorrichtung mindestens einen Drucksensor zur Messung des an dem Ausgangsanschluss anstehenden Drucks aufweist, und dass die Fördereinrichtung, die Druckquelle und der Drucksensor derart mit einer Steuereinrichtung in Steuerverbindung stehen, dass die Fördereinrichtung und die Druckquelle nacheinander betätigbar sind und der Druck an dem Ausgangsanschluss durch das Betätigen der Fördereinrichtung auf einen ersten Druckwert und durch das Betätigen der Druckquelle auf einen zweiten Druckwert eingestellt wird.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Verfahren zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Feuerlöschers mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel, wobei über einen an dem Feuerlöscher vorgesehenen absperrbaren Befüllanschluss nacheinander das Löschmittel und ein Gas in den Löschmittelbehälter eingefüllt werden, wobei der an dem Befüllanschluss anstehende Druck gemessen wird, wobei das Einfüllen des Löschmittels beendet wird, wenn der Druck einen vorbestimmten ersten Druckwert aufweist, und wobei das Einfüllen des Gases beendet wird, wenn der Druck einen vorbestimmten zweiten Druckwert aufweist.
  • In vorteilhafter Weise ist es dadurch möglich, den Löschmittelbehälter automatisch zu befüllen, so dass bei einer Feuerlöschübung eine entsprechende Hilfskraft eingespart werden kann. Da das Einfüllen des Löschmittels beim Erreichen eines vorbestimmten Drucks gestoppt wird, können unterschiedlich große Feuerlöscher mit derselben Vorrichtung befüllt werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Druck in dem Löschmittelbehälter zu Beginn des Befüllvorgangs in etwa bekannt ist und in einem vorbestimmten Bereich liegt, beispielsweise unterhalb von 2,5 bar.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Fördereinrichtung eine Pumpe und ein damit in Reihe geschaltetes Löschmittelventil aufweist. Bei einem mit Wasser als Löschmittel zu befüllenden Feuerlöscher kann der Löschmittelzulauf der Vorrichtung dann mit einer Wasserleitung verbunden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass bei einem Befüllvorgang zuerst die Fördereinrichtung und dann die Druckquelle betätigt wird. Die Pumpe braucht dann nicht gegen den von der Druckquelle aufgebrachten Druck zu pumpen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Druckquelle einen Kompressor auf. Die Vorrichtung kann dann als kompaktes, tragbares Gerät ausgestaltet sein, mit dem beliebig viele Feuerlöscher befüllt werden können.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausgangsanschluss über ein Ventil mit einem Ablauf verbindbar, wobei das Ventil derart mit der Steuereinrichtung in Steuerverbindung steht, dass es vor einem Befüllvorgang zum Ablassen eines in dem Löschmittelbehälter enthaltenen Restinhalts geöffnet und danach wieder geschlossen wird. Dadurch wird erreicht, dass zu Beginn eines jeden Befüllvorgangs der Löschmittelbehälter drucklos und entleert ist und somit das Löschmittel mit einem genau definierten Füllstand in den Löschmittelbehälter eingefüllt wird.
  • Gegebenenfalls kann das Öffnen des Ventils gesperrt sein, wenn bei geschlossenem Ventil an dem Ausgangsanschluss ein vorbestimmter dritter Druckwert unterschritten wird. Der dritte Druckwert kann beispielsweise 2,5 bar betragen. Wenn dieser Wert unterschritten wird, kann davon ausgegangen dass der Löschmittelbehälter im Wesentlichen entleert ist, so dass das Öffnen und Schließen des Ventils eingespart werden kann.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung mehrere Ausgangsanschlüsse auf, die über mindestens eine Verzweigungsstelle mit der Pumpe und der Druckquelle verbunden sind, wobei zwischen der Verzweigungsstelle und den einzelnen Ausgangsanschlüssen jeweils ein Absperrmittel angeordnet ist. Somit können mehrere Feuerlöscher gleichzeitig mit der Vorrichtung befüllt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Ausgangsanschluss ein Kupplungsstück aufweist, das lösbar mit einem dazu passenden, an dem Befüllanschluss des Feuerlöschers angeordneten oder mit dem Befüllanschluss verbundenen Kupplungsgegenstück verbindbar ist, und wenn die aus dem Kupplungsstück und dem Kupplungsgegenstück gebildete Kupplung als Schnellkupplung ausgestaltet ist. Die Vorrichtung ist dann noch leichter und schneller handhabbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Vorrichtung zum Befüllen eines Löschmittelbehälters eines Übungsfeuerlöschers, wobei die Vorrichtung mit dem Löschmittelbehälter und an Wasserleitung verbunden ist, und
  • 2 ein Schaltbild der Vorrichtung.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Befüllen eines Löschmittelbehälters 2 eines Übungs-Feuerlöschers 3 mit Wasser und Druckluft hat einen Löschmittelzulauf 4, der über einen ersten Schlauch 5 an einer Wasserleitung anschließbar ist. Die Vorrichtung hat außerdem einen Ausgangsanschluss 6, der über einen zweiten Schlauch 7 mit einem an dem Feuerlöscher 3 angeordneten Befüllanschluss 8 des Löschmittelbehälters 2 verbindbar ist. Der Ausgangsanschluss 6 hat ein an einem Vorrichtungsgehäuse 9 angeordnetes Kupplungsstück für eine selbst verriegelnde Schnellkupplung 10, auf die ein dazu passendes, an einem Schlauchende des zweiten Schlauchs 7 angeordnetes Kupplungsgegenstück aufsteckbar ist. Auch die Verbindung zwischen dem ersten Schlauch und dem Löschmittelzulauf 4 sowie die Verbindung zwischen dem zweiten Schlauch 7 und dem Befüllanschluss 8 des Löschmittelbehälters 2 ist jeweils über eine Schnellkupplung 11, 12 realisiert.
  • Wie in 2 erkennbar ist, ist der Löschmittelzulauf 4 über eine Pumpe 13 mit dem Ausgangsanschluss 6 verbunden. In einer zwischen dem Löschmittelzulauf 4 und einem Einlass der Pumpe 13 vorgesehenen ersten Verbindungsleitung 14a ist ein Löschmittelventil 15 angeordnet, das in eine Offen- und eine Schließstellung bringbar ist. In der in 2 dargestellten Offenstellung ist der Löschmittelzulauf 4 mit dem Einlass der Pumpe 13 verbunden. In der Schließstellung ist die Verbindung zwischen dem Löschmittelzulauf 4 und dem Einlass unterbrochen. Ein Auslass der Pumpe 13 ist über eine zweite Verbindungsleitung 14b, in der ein erstes Rückschlagventil 16 angeordnet ist, mit dem Ausgangsanschluss 6 verbunden.
  • Mit dem Ausgangsanschluss 6 ist außerdem über eine dritte Verbindungsleitung 14c ein Druckluftauslass einer als Kompressor ausgestalteten Druckquelle 17 verbunden. Zwischen der Druckquelle 17 und einer Verzweigungsstelle, an der die zweite Verbindungsleitung 14b, die drifte Verbindungsleitung 14c und eine zu dem Ausgangsanschluss 6 führende vierte Verbindungsleitung 14d angeschlossen sind, ist ein zweites Rückschlagventil 18 vorgesehen. An der dritten Verbindungsleitung 14c ist zwischen dem Rückschlagventil 18 und dem Druckluftauslass der Druckquelle 17 ein Überdruckventil 19 angeschlossen.
  • In 2 ist außerdem erkennbar, dass zum Überwachen des Wasserdrucks am Löschmittelzulauf 4 an der ersten Verbindungsleitung 14a ein erster Druckschalter 20 vorgesehen ist. Der erste Drucksensor 20 weist einen ersten elektrischen Schalter auf, der schaltet, wenn in der Verbindungsleitung 14a ein vorbestimmter Mindestdruck über- oder unterschritten wird.
  • Ein zweiter Drucksensor 21 und ein dritter Drucksensor 22 sind an der vierten Verbindungsleitung 14d angeschlossen. Der zweite Drucksensor 21 weist einen zweiten elektrischen Schalter auf, der schaltet, wenn am Ausgangsanschluss 6 ein vorbestimmter erster Druckwert, der vorzugsweise etwa 6 bar beträgt, über- oder unterschritten wird. Der dritte Drucksensor 21 hat einen dritten elektrischen Schalter, der schaltet, wenn am Ausgangsanschluss 6 ein vorbestimmter zweiter Druckwert, der größer ist als der erste Druckwert und vorzugsweise etwa 12 bar beträgt, über- oder unterschritten wird.
  • Die Pumpe 13, die Druckquelle 17, die Drucksensoren 20, 21, 22 und ein Startknopf 23 stehen über in der Zeichnung nicht näher dargestellte elektrische Leitungen mit einer Steuereinrichtung 24 in Steuerverbindung.
  • Zum Befüllen des leeren Löschmittelbehälters 2 des Feuerlöschers 3 werden zunächst der Löschmittelzulauf 4 über den ersten Schlauch 5 mit der Wasserleitung, der Ausgangsanschluss 6 über den zweiten Schlauch 7 mit dem Befüllanschluss 8 und ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter elektrischer Anschluss der Vorrichtung 1 mit dem Stromnetz verbunden. Dann wird der Startknopf 23 betätigt, woraufhin die Steuereinrichtung 24 das Löschmittelventil 15 öffnet und die Pumpe 13 einschaltet, sofern der Wasserdruck am Löschmittelzulauf 4 den vorbestimmter Mindestdruck überschreitet. Die Pumpe 13 fördert nun über die Verbindungsleitungen 14b und 14c Wasser in den Löschmittelbehälter 2. Wenn der Wasserdruck kleiner als der Mindestdruck ist, ist das Öffnen des Löschmittelventils 15 und das Einschalten der Pumpe 13 gesperrt.
  • Sobald der Druck am Ausgangsanschluss 6 den ersten Druckwert überschreitet, stoppt die Steuereinrichtung 24 die Pumpe 13 und schaltet die Druckquelle 17 ein. Der Löschmittelbehälter ist jetzt etwa zu 75% mit Wasser gefüllt. Die verbleibenden 25% werden nun mittels der Druckquelle 17 solange mit Druckluft befüllt, bis der Druck am Ausgangsanschluss 6 den zweiten Druckwert überschreitet. Dann wird die Druckquelle 17 abgeschaltet.
  • Der Löschmittelbehälter 2 ist jetzt mit der korrekten Wassermenge und dem korrekten Druck befüllt und kann nach Trennen des zweiten Schlauchs 7 vom Befüllanschluss 8 zum Löschen eines Feuers verwendet werden. Bei Bedarf kann der zweite Schlauch 7 mit einem weiteren Feuerlöscher 3 verbunden werden, um diesen in entsprechender Weise zu befüllen.
  • Erwähnt werden soll noch, dass die in 2 gezeigten Komponenten in das Vorrichtungsgehäuse 9 integriert sind, so dass sich eine kompakte, tragbare Vorrichtung 1 ergibt. In 1 ist erkennbar, das Vorrichtungsgehäuse 9 einen Tragegriff 25 aufweist.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Befüllen eines Löschmittelbehälters (2) eines Feuerlöschers (3) mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel, wobei der Feuerlöscher (3) einen Befüllanschluss (8) aufweist, der über eine Absperreinrichtung mit dem Löschmittelbehälter (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Löschmittelzulauf (4) und einen mit dem Befüllanschluss (8) des Feuerlöschers (3) verbindbaren Ausgangsanschluss (6) aufweist, dass der Ausgangsanschluss (6) über eine Fördereinrichtung mit dem Löschmittelzulauf (4) verbunden und an einer Druckquelle (17) zum Bereitstellen eines unter Druck stehenden Gases angeschlossen ist, dass die Vorrichtung (1) mindestens einen Drucksensor (21, 22) zur Messung des an dem Ausgangsanschluss (6) anstehenden Drucks aufweist, und dass die Fördereinrichtung, die Druckquelle (17) und der Drucksensor (21, 22) derart mit einer Steuereinrichtung (24) in Steuerverbindung stehen, dass die Fördereinrichtung und die Druckquelle (17) nacheinander betätigbar sind und der Druck an dem Ausgangsanschluss (6) durch das Betätigen der Fördereinrichtung auf einen ersten Druckwert und durch das Betätigen der Druckquelle (17) auf einen zweiten Druckwert eingestellt wird.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Pumpe (13) und ein damit in Reihe geschaltetes Löschmittelventil (15) aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (24) derart ausgestaltet ist, dass bei dem Befüllvorgang zuerst die Fördereinrichtung und dann die Druckquelle (17) betätigt wird.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckquelle (17) einen Kompressor aufweist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss (6) über ein Ventil mit einem Ablaufverbindbar ist, und dass das Ventil derart mit der Steuereinrichtung (24) in Steuerverbindung steht, dass es vor einem Befüllvorgang zum Ablassen eines in dem Löschmittelbehälter (2) enthaltenen Restinhalts geöffnet und danach wieder geschlossen wird.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen des Ventils gesperrt ist, wenn bei geschlossenem Ventil an dem Ausgangsanschluss (6) ein vorbestimmter dritter Druckwert unterschritten wird.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Ausgangsanschlüsse (6) aufweist, die über mindestens eine Verzweigungsstelle mit der Pumpe (13) und der Druckquelle (17) verbunden sind, und dass zwischen der Verzweigungsstelle und den einzelnen Ausgangsanschlüssen (6) jeweils ein Absperrmittel angeordnet ist.
  8. Anordnung bestehend aus einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und mindestens einem einen Löschmittelbehälter (2) und einen Befüllanschluss (8) dafür aufweisenden Feuerlöscher (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss (6) ein Kupplungsstück aufweist, das lösbar mit einem dazu passenden, an dem Befüllanschluss (8) des Feuerlöschers (3) angeordneten oder mit dem Befüllanschluss (8) verbundenen Kupplungsgegenstück verbindbar ist, und dass die aus dem Kupplungsstück und dem Kupplungsgegenstück gebildete Kupplung als Schnellkupplung (10) ausgestaltet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschmittelbehälter (2) über ein Rückschlagventil mit dem Befüllanschluss (8) des Feuerlöschers (3) verbunden ist.
  10. Verfahren zum Befüllen eines Löschmittelbehälters (2) eines Feuerlöschers (3) mit einem fließfähigen, unter Druck stehenden Löschmittel, wobei über einen an dem Feuerlöscher (3) vorgesehenen absperrbaren Befüllanschluss (8) nacheinander das Löschmittel und ein Gas in den Löschmittelbehälter (2) eingefüllt werden, wobei der an dem Befüllanschluss (8) anstehende Druck gemessen wird, wobei das Einfüllen des Löschmittels beendet wird, wenn der Druck einen vorbestimmten ersten Druckwert aufweist, und wobei das Einfüllen des Gases beendet wird, wenn der Druck einen vorbestimmten zweiten Druckwert aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst das Löschmittel und dann das Gas in den Löschmittelbehälter (2) eingefüllt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschmittelbehälter (2) vor dem Befüllen mit dem Löschmittel und dem Gas entleert wird, vorzugsweise bis in dem Löschmittelbehälter (2) ein vorbestimmter Druck erreicht oder unterschritten wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschmittel Wasser und das Gas Luft ist.
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