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Die
Erfindung betrifft einen Mehrzylindermotor für ein Kraftrad,
in welchem ein Einlassventil und ein Auslassventil für
jeden einer Mehrzahl von Zylindern in einem Zylinderkopf von einem
in ein Kraftrad eingebauten Motorkörper derart angeordnet
sind, dass das Einlassventil und das Auslassventil geöffnet und
geschlossen werden können, ein hydraulisch betätigter
Ventilanhaltemechanismus, welcher wenigstens eines von dem Einlassventil
und dem Auslassventil von einem Teil der Zylinder in einem Aussetzzustand
halten kann, in welchem das wenigstens eine von dem Einlassventil
und dem Auslassventil geschlossen gehalten ist, abhängig
von dem Betriebszustand des Motors, in einer Ventileinrichtung angeordnet
ist, welche das Einlassventil und das Auslassventil betätigt,
und ein Öldurchgang, um dem Ventilanhaltemechanismus Arbeitsöl
von einer den Hydraulikdruck von dem Ventilanhaltemechanismus steuernden/regelnden
Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung zuzuführen, in dem
Zylinderkopf angeordnet ist.
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Es
ist ein Mehrzylindermotor für ein Kraftrad bekannt, in
welchem der Hydraulikdruck von einem Ventilanhaltemechanismus, welcher
in einer Ventileinrichtung angeordnet ist, derart gesteuert/geregelt wird,
dass ein Betrieb von wenigstens einem von einem Einlassventil und
einem Auslassventil von einem Teil einer Mehrzahl von Zylindern
derart ausgesetzt wird, dass das wenigstens eine von dem Einlassventil
und dem Auslassventil geschlossen gehalten ist, wodurch ein Betrieb
von einem Teil der Zylinder abhängig von dem Betriebszustand
von dem Motor ausgesetzt werden kann, wie beispielsweise in der
JP 2005-90463 A offenbart.
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In
einem solchen Mehrzylindermotor für ein Kraftrad wird Luft
aus dem Öldurchgang entfernt, um Betriebscharakteristika
von dem Ventilanhaltemechanismus zu erhalten. Folglich sollte sorgfältig überlegt
werden, wo ein Ent lüftungsloch in dem Öldurchgang
auszubilden ist, um eine problemlose Luftentnahme aus dem Öldurchgang
zu ermöglichen.
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Diese
Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen Situationen
und es ist ein Ziel der Erfindung, einen Mehrzylindermotor für
ein Kraftrad bereitzustellen, welcher eine Entlüftung eines Öldurchgangs
selbst dann ermöglicht, während das Kraftrad mit
einem Seitenständer nach unten geparkt ist.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt eine Anordnung der im Anspruch
1 definierten Erfindung einen Mehrzylindermotor für ein
Kraftrad bereit, in welchem ein Einlassventil und ein Auslassventil
für jeden einer Mehrzahl von Zylindern in einem Zylinderkopf
von einem in ein Kraftrad eingebauten Motorkörper derart
angeordnet sind, dass das Einlassventil und das Auslassventil geöffnet
und geschlossen werden können, ein hydraulisch betätigter
Ventilanhaltemechanismus, welcher wenigstens eines von dem Einlassventil
und dem Auslassventil von einem Teil der Zylinder in einem Aussetzzustand
halten kann, in welchem das wenigstens eine von dem Einlassventil und
dem Auslassventil geschlossen gehalten ist, abhängig von
dem Betriebszustand des Motors, in einer Ventileinrichtung angeordnet
ist, welche das Einlassventil und das Auslassventil betätigt,
und ein Öldurchgang, um dem Ventilanhaltemechanismus Arbeitsöl
von einer den Hydraulikdruck von dem Ventilanhaltemechanismus steuernden/regelnden
Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung zuzuführen, in dem
Zylinderkopf angeordnet ist, wobei ein Entlüftungsloch
in dem Zylinderkopf ausgebildet ist, um mit einem Abschnitt von
dem Öldurchgang in Verbindung zu stehen, welcher auf dem
höchsten Niveau in dem Öldurchgang angeordnet
ist, wenn das Kraftrad mit einem Seitenständer nach unten
geparkt ist.
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Eine
Anordnung der im Anspruch 2 definierten Erfindung stellt den Mehrzylindermotor
gemäß Anspruch 1 bereit, wobei das Entlüftungsloch
in dem Zylinderkopf derart ausgebildet ist, dass es mit einem Endabschnitt
von dem Öldurchgang in Verbindung steht.
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Eine
Anordnung der im Anspruch 3 definierten Erfindung stellt den Mehrzylindermotor
gemäß Anspruch 1 oder 2 bereit, wobei ein Einlassloch
zum Einleiten des Arbeitsöls von der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung
in den Öldurchgang in einem von zwei entgegengesetzten
Endabschnitten von dem Öldurchgang ausgebildet ist und
das Entlüftungsloch in dem anderen Endabschnitt von dem Öldurchgang ausgebildet
ist.
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Gemäß der
im Anspruch 1 definierten Anordnung steht das Entlüftungsloch
mit dem Abschnitt von dem Öldurchgang in Verbindung, welcher
das Arbeitsöl von der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung
dem Ventilanhaltemechanismus zuführt, welcher Abschnitt
auf dem höchsten Niveau in dem Öldurchgang in
einem Zustand angeordnet ist, in dem der Seitenständer
von dem Kraftrad nach unten steht. Folglich ist es möglich,
problemlos eine Entlüftung von dem Öldurchgang
in einem Zustand durchzuführen, in dem das Kraftrad geparkt
ist.
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Ferner
neigt gemäß der im Anspruch 2 definierten Anordnung
in einem Fall, wo ein Entlüftungsloch mit einem mittleren
Abschnitt von einem Öldurchgang in Verbindung steht, in
den Öldurchgang eingeleitete Luft dazu, mit dem Öl
zu strömen. Im Gegensatz dazu ist gemäß der
im Anspruch 2 definierten Anordnung der Endabschnitt von dem Öldurchgang,
wo Luft dazu neigt, sich anzusammeln, mit dem Entlüftungsloch
in Verbindung, um auf diese Weise eine gut funktionierende Entlüftung
zu ermöglichen.
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Gemäß der
im Anspruch 3 definierten Anordnung sammelt sich die von einem von
zwei Endabschnitten von dem Öldurchgang in den Öldurchgang
eingeleitete Luft in dem anderen Endabschnitt von dem Öldurchgang
an, um die Entlüftung wirkungsvoller durchzuführen.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht von einem Motorkörper ist, welcher in ein
Kraftrad in einem geparkten Zustand eingebaut ist;
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2 eine
vertikale Querschnittsansicht von einem relevanten Teil des Motorkörpers
und eine Querschnittsansicht längs einer Linie 2-2 in 8 ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht von einem Abschnitt ist, welcher
in 2 durch einen Pfeil 3 angedeutet ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht von einer Stifthalterung von der Oberseite
her gesehen ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht von der Stifthalterung von der Unterseite
her gesehen ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht von einem Schiebestift und einer Rückstellfeder
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht längs einer Linie 7-7 in 2 ist;
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8 eine
Draufsicht von einer Stößellochplatte von einer
Position aus und in einer Richtung gesehen, welche in 2 durch
Pfeile 8-8 angedeutet ist; und
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9 eine
Querschnittsansicht von einem Zylinderkopf längs einer
Linie 9-9 in 8 ist.
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Nachfolgend
wird die beste Art zur Durchführung der Erfindung basierend
auf einer in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 9 zeigen
die Ausführungsform der Erfindung, in welchen 1 eine
Vorderansicht von einem Motorkörper ist, welcher in ein
Kraft rad in einem geparkten Zustand eingebaut ist, 2 eine
vertikale Querschnittsansicht von einem relevanten Teil von dem
Motorkörper und eine Querschnittsansicht längs
einer Linie 2-2 in 8 ist, 3 eine vergrößerte
Ansicht von einem Abschnitt ist, welcher in 2 durch
einen Pfeil 3 angegeben ist, 4 eine perspektivische
Ansicht von einer Stifthalterung von der Oberseite her gesehen ist, 5 eine
perspektivische Ansicht von der Stifthalterung von der Unterseite
her gesehen ist, 6 eine perspektivische Ansicht
von einem Schiebestift und einer Rückstellfeder ist, 7 eine
Querschnittsansicht längs einer Linie 7-7 in 2 ist, 8 eine Draufsicht
von einer Stößellochplatte von einer Position
aus und in einer Richtung gesehen, welche in 2 durch
Pfeile 8-8 angedeutet ist, und 9 eine Querschnittsansicht
von einem Zylinderkopf längs einer Linie 9-9 in 8 ist.
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Zuerst
auf 1 Bezug nehmend ist ein Motorkörper 10 von
einem Mehrzylindermotor, z. B. ein Reihenvierzylindermotor, in ein
Kraftrad V derart eingebaut, dass die Zylinder in einer Querrichtung
des Kraftrads V angeordnet sind. In einem Zustand, in welchem das
Kraftrad V mit seinem Seitenständer S nach unten geparkt
ist, lehnt sich das Kraftrad V nach links und der Motorkörper 10 lehnt
sich folglich nach links, wobei sein linker Endabschnitt bezüglich
der Querrichtung abgesenkt ist.
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Auf 2 Bezug
nehmend umfasst der Motorkörper 10 ein Kurbelgehäuse 11 (siehe 1),
einen Zylinderblock 13, welcher vier Zylinderbohrungen 12 hat,
die vier in der Querrichtung des Kraftrads angeordeten Zylindern
entsprechen und mit dem Kurbelgehäuse 11 verbunden
ist, einen Zylinderkopf 14, welcher mit dem Zylinderblock 13 verbunden
ist, und eine Kopfabdeckung 15, welche mit dem Zylinderkopf 14 verbunden
ist. Der Zylinderkopf 14 umfasst einen Kopfkörper 14a,
welcher mit dem Zylinderblock 13 verbunden ist, und eine
Stößellochplatte 14b, welche an dem Kopfkörper 14a befestigt
ist. Die Kopfabdeckung 15 ist mit der Stößellochplatte 14b verbunden.
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In
die Zylinderbohrungen 12 sind jeweilige Kolben 16 verschiebbar
eingesetzt. Zwischen dem Zylinderblock 13 und dem Kopfkörper 14a von
dem Zylinderkopf 14 sind Brennräume 17 für
die jeweiligen Zylinder derart ausgebildet, dass obere Abschnitte
der Kolben 16 den Brennräumen 17 gegenüberliegen.
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In
dem Kopfkörper 14a von dem Zylinderkopf 14 sind
vier Einlasskanäle 18 und vier Auslasskanäle 19,
welche mit den jeweiligen Brennräumen 17 in Verbindung
stehen können, derart angeordnet, dass die Einlasskanäle 18 in
eine hintere Fläche (eine rechtsseitige Fläche,
wie in 1 zu sehen) von dem Kopfkörper 14a öffnen,
welcher zur Rückseite von dem Kraftrad V weist, und die
Auslasskanäle 19 in eine vordere Fläche
(eine linksseitige Fläche, wie in 2 zu sehen)
von dem Kopfkörper 14a öffnen, welche
zur Vorderseite des Kraftrads V weist.
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Ferner
sind in dem Kopfkörper 14a von dem Zylinderkopf 14 ein
Paar von Einlassventilen 20 und ein Paar von Auslassventilen 21 für
jeden der Zylinder angeordnet, sodass die Einlassventile 20 betätigbar
oder öffenbar und schließbar sind, um die Einlasskanäle 18 mit
den jeweiligen Brennräumen 17 zu verbinden und
von diesen zu trennen, und die Auslassventile 21 sind betätigbar
oder öffenbar und schließbar, um die Auslasskanäle 19 mit
den jeweiligen Brennräumen 17 zu verbinden oder
von diesen zu trennen. Die Einlassventile 20 und die Auslassventile 21 sind
jeweils durch Ventilfedern 22 und 23 in eine Ventilschließrichtung
vorgespannt.
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Die
Einlassventile 20 und die Auslassventile 21 werden
durch eine in einer Ventilkammer 26 untergebrachte Ventileinrichtung 27 angetrieben
oder geöffnet und geschlossen, welche zwischen dem Zylinderkopf 14 und
der Kopfabdeckung 15 ausgebildet ist. Die Ventileinrichtung 27 hat
eine Einlassnockenwelle 28 und eine Auslassnockenwelle 29,
welche parallel zueinander oberhalb der Einlassventile 20 und
der Auslassventile 21 angeordnet sind, um diesen jeweils
zu entsprechen, Einlassventilstößel 30, welche
mit Boden versehene zylindrische Elemente sind, welche in den Zylinderkopf 14A ver schiebbar zwischen
die Einlassnockenwelle 28 und die Einlassventile 20 derart
eingesetzt sind, dass sie sich gemäß der Drehung
der Einlassnockenwelle 28 hin und her bewegen, und Auslassventilstößel 31,
welche mit Boden versehene zylindrische Elemente sind, welche in den
Zylinderkopf 14A verschiebbar zwischen die Auslassnockenwelle 29 und
die Auslassventile 21 derart eingesetzt sind, dass sie
sich gemäß der Drehung der Auslassnockenwelle 29 hin
und her bewegen.
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Die
Einlassventilstößel 30 und die Auslassventilstößel 31 sind
verschiebbar in Traglöcher 32, 33 eingesetzt,
welche in der Stößellochplatte 14b von dem
Zylinderkopf 14 ausgebildet sind.
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Von
den vier in Reihe angeordneten Zylindern können zwei Zylinder
an zwei entgegengesetzten Enden der Zylinderanordnungsreihe abhängig von
dem Betriebszustand des Motors in einem Zylinderanhaltezustand gehalten
werden, in dem wenigstens eines der Einlassventile 20 und
der Auslassventile 21 in einem Aussetzzustand gehalten
wird, in welchem Betätigungen von dem wenigstens einen
von den Einlassventilen 20 und den Auslassventilen 21 eingestellt
sind. In dieser Ausführungsform hält die Ventileinrichtung 27 in
dem Zylinderanhaltezustand sowohl die Einlassventile 20 als
auch die Auslassventile 21, welche den zwei Zylindern an
den zwei Enden der Zylinderanordnungsreihe entsprechen, in einem
geschlossenen Zustand, d. h. in dem Aussetzzustand. In den in der
Ventileinrichtung 27 enthaltenen Einlassventilstößeln 30 und
Auslassventilstößeln 31 sind hydraulisch
betätigte Ventilanhaltemechanismen 38 angeordnet,
um die Einlassventile 20 und die Auslassventile 21 in
dem Aussetzzustand zu halten, in dem die Einlassventile 20 und
die Auslassventile 21 geschlossen gehalten sind.
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In 3 umfasst
der in dem Einlassventilstößel 30 angeordnete
Ventilanhaltemechanismus 38 eine Stifthalterung 39,
welche in dem Einlassventilstößel 30 verschiebbar
eingesetzt ist, einen Schiebestift 41, welcher verschiebbar
in die Stifthalterung 39 derart eingesetzt ist, dass eine
Hydraulikkammer 40 zwischen einer Innenfläche
von dem Einlassventilstößel 30 und dem Schiebestift 41 ausgebildet
ist, eine Rückstellfeder 42, welche zwischen dem
Schiebestift 41 und der Stifthalterung 39 angeordnet
ist und eine Federkraft auf den Schiebestift 41 in einer Richtung
ausübt, um ein Innenvolumen der Hydraulikkammer 40 zu
reduzieren, und einen Anschlagstift 43, welcher zwischen
dem Schiebestift 41 und der Stifthalterung 39 derart
angeordnet ist, dass der Anschlagstift 43 eine Bewegung
von dem Schiebestift 41 in der Richtung begrenzt, um das
Innenvolumen von der Hydraulikkammer 40 zu reduzieren,
während er eine Drehung des Schiebestifts 41 um
seine eigene Achse verhindert.
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Ferner
auf die 4 und 5 Bezug
nehmend umfasst die Stifthalterung 39 integral einen Ringabschnitt 39a,
welcher verschiebbar in den Einlassventilstößel 30 eingesetzt
ist, und einen Brückenabschnitt 39b, welcher sich
entlang einer Durchmesserlinie von dem Ringabschnitt 39a erstreckt,
um zwei Punkte an einer Innenumfangsfläche von dem Ringabschnitt 39a zu
verbinden. Zwischen der Innenumfangsfläche von dem Ringabschnitt 39a und
zwei gegenüberliegenden Seitenflächen von dem
Brückenabschnitt 39b sind zwei Erleichterungslöcher
zur Gewichtseinsparung vorgesehen.
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An
einer Außenumfangsfläche von der Stifthalterung 39,
d. h. an einer Außenumfangsfläche von dem Ringabschnitt 39a,
ist eine ringförmige Nut 44 ausgebildet. In dem
Brückenabschnitt 39b von der Stifthalterung 39 ist
ein mit einem Boden versehenes Schiebeloch 45 ausgebildet,
welches eine Achse parallel zu der Durchmesserlinie des Ringabschnitts 39a hat,
d. h. orthogonal zu einer Achse des Einlassventilstößels 30.
Das Schiebeloch 45 öffnet an einem von zwei gegenüberliegenden
Enden desselben in die ringförmige Nut 44 und
das andere Ende von dem Schiebeloch 45 ist geschlossen.
An einer Unterseite von einem zentralen Abschnitt von dem Brückenabschnitt 39b ist
ein Einsetzloch 48 ausgebildet, dessen inneres Ende in
das Schiebeloch 45 öffnet. In das Einsetzloch 48 ist
ein Endabschnitt von einem Ventilschaft 47 von dem Einlassventil 20 eingesetzt,
welches durch die Ventilfeder 22 in die Ventilschließrichtung
vorgespannt ist. An einer Oberseite von dem Zentralabschnitt von
dem Brückenabschnitt 39b ist ein Verlänge rungsloch 49 koaxial
zu dem Einsetzloch 48 derart ausgebildet, dass der Endabschnitt
von dem Ventilschaft 47 in dem Verlängerungsloch 49 untergebracht
werden kann. Das Schiebeloch 45 ist zwischen dem Einsetzloch 48 und
dem Verlängerungsloch 49 angeordnet.
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An
einem Abschnitt von dem Brückenabschnitt 39b von
der Stifthalterung 39, welcher Abschnitt einem geschlossenen
Ende von dem Einlassventilstößel 30 gegenüberliegt,
ist ein zylindrischer Aufnahmeabschnitt 50 integral ausgebildet,
welcher zu dem Verlängerungsloch 49 koaxial ist.
Ein Teil von einem scheibenartigen Ventilplättchen 51,
welches ein Ende von dem Verlängerungsloch 49 auf
der Seite von dem geschlossenen Ende von dem Einlassventilstößel 30 schließt,
ist in den zylindrischen Aufnahmeabschnitt 50 eingesetzt.
Ferner ist an einem zentralen Abschnitt von einer Innenfläche
von dem geschlossenen Ende von dem Einlassventilstößel 30 ein
Vorsprung 52, mit welchem das Ventilplättchen 51 in
Anlagekontakt gebracht wird, integral ausgebildet.
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In
das Schiebeloch 45 von der Stifthalterung 39 ist
der Schiebestift 41 verschiebbar eingesetzt. Zwischen einem
von zwei gegenüberliegenden Enden von dem Schiebestift 41 und
einer Innenfläche von dem Einlassventilstößel 30 ist
die Hydraulikkammer 40 ausgebildet, welche mit der ringförmigen
Nut 44 in Verbindung steht. In einer Federkammer 53, welche
zwischen dem anderen Ende von dem Schiebestift 41 und einem
geschlossenen Ende von dem Schiebeloch 45 ausgebildet ist,
ist die Rückstellfeder 42 untergebracht.
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Ferner
auf 6 Bezug nehmend ist in einem axial mittleren Abschnitt
von dem Schiebestift 41 ein Aufnahmeloch 54 vorgesehen,
welches mit dem Einsetzloch 48 und dem Verlängerungsloch 49 derart koaxial
ausgerichtet werden kann, dass der Endabschnitt von dem Ventilschaft 47 in
dem Aufnahmeloch 54 aufgenommen werden kann. Ein Ende von
dem Aufnahmeloch 54 auf der Seite von dem Einsetzloch 48 öffnet
in eine flache Kontaktfläche 55, welche in einer
unteren äußeren Fläche von dem Schiebestift 41 derart
ausgebildet ist, dass sie dem Einsetzloch 48 gegenüberliegt.
Die Kontaktfläche 55 ist in einer Richtung der
Achse von dem Schiebestift 41 relativ lang und das Aufnahmeloch 54 öffnet
in die Kontaktfläche 55 an einem Abschnitt nahe
der Hydraulikkammer 40.
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Der
Schiebestift 41 gleitet axial im Gleichgewicht zwischen
einer auf ein Ende von dem Schiebestift 41 auf der Basis
des Hydraulikdrucks von der Hydraulikkammer 40 wirkenden
Hydraulikkraft und der Federkraft der Rückstellfeder 42,
welche auf das andere Ende des Schiebestifts 41 einwirkt.
Wenn unbetätigt, wobei der Hydraulikdruck von der Hydraulikkammer 40 gering
ist, ist der Schiebestift 41 an einer derartigen Position
angeordnet, dass das Aufnahmeloch 54 von den Achsen des
Einsetzlochs 48 und des Verlängerungslochs 49 verlagert
ist, und dass ein Ende von dem Ventilschaft 47 die Kontaktfläche 55 berührt,
wie in 3 gezeigt. Wenn betätigt, wobei der Hydraulikdruck
von der Hydraulikkammer 40 hoch ist, bewegt sich der Schiebestift 41 nach
rechts, wie in 3 zu sehen, sodass der Endabschnitt
von dem Ventilschaft 47, welcher in das Einsetzloch 48 eingesetzt
ist, in dem Aufnahmeloch 54 und dem Verlängerungsloch 49 untergebracht
ist.
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Wenn
der Schiebestift 41 zu einer Position bewegt wird, in welcher
das Aufnahmeloch 54 desselben koaxial mit dem Einsetzloch 48 und
dem Verlängerungsloch 49 fluchtet, nimmt der Einlassventilstößel 30 eine
Druckkraft von der Einlassnockenwelle 28 auf und gleitet
und die Stifthalterung 39 und der Schiebestift 41 bewegen
sich folglich zusammen mit dem Einlassventilstößel 30 zu
der Seite von dem Einlassventil 20. Jedoch ist lediglich
der Endabschnitt von dem Ventilschaft 47 in dem Aufnahmeloch 54 und
dem Verlängerungsloch 49 untergebracht und eine
Druckkraft in einer Ventilöffnungsrichtung wirkt nicht
auf das Einlassventil 29 von dem Einlassventilstößel 30 und
der Stifthalterung 39, sondern das Einlassventil 20 ist
in dem Aussetzzustand gehalten, wobei das Einlassventil 20 geschlossen
gehalten ist. Wenn der Schiebestift 41 zu der Position
bewegt wird, dass sich seine Kontaktfläche 45 mit
dem Endabschnitt von dem Ventilschaft 47 in Kontakt befindet,
nimmt der Einlassventilstößel 30 die
Druckkraft von der Einlassnockenwelle 28 auf und gleitet
und die Stifthalterung 39 und der Schiebestift 41 bewegen sich
folglich zu der Seite von dem Einlassventil 20, um eine
Druckkraft in der Ventilöffnungsrichtung auf das Einlassventil 20 auszuüben.
Somit arbeitet das Einlassventil 20 oder öffnet
und schließt gemäß der Drehung der Einlassnockenwelle 28.
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Wenn
sich der Schiebestift 41 um seine eigene Achse an der Innenseite
der Stifthalterung 39 dreht, werden die Achse von dem Aufnahmeloch 54 und
jene von dem Einsetzloch 48 und dem Verlängerungsloch 49 außer
Flucht gebracht und ferner wird es unmöglich, dass der
Endabschnitt von dem Ventilschaft 47 die Kontaktfläche 55 berührt.
Folglich ist der Anschlagstift 43 vorgesehen, um zu verhindern, dass
sich der Schiebestift 41 um seine eigene Achse dreht.
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Der
Anschlagstift 43 ist an einem Befestigungsloch 56 angebracht,
welches in dem Brückenabschnitt 39b von der Stifthalterung 39 und
auf der Durchmesserlinie von dem Schiebeloch 45 derart
angeordnet ist, dass der Anschlagstift 43 koaxial zu dem
Brückenabschnitt 39b ist und eine Achse parallel
zu der Achse von dem Einlassventilstößel 30 hat. Der
Anschlagstift 43 erstreckt sich durch einen Schlitz 57,
welcher an einem Ende von dem Schiebestift 41 ausgebildet
ist, um in die Hydraulikkammer 40 zu öffnen. D.
h. der Anschlagstift 43 ist an der Stifthalterung 39 derart
angebracht, dass sich der Anschlagstift 43 durch den Schiebestift 41 erstreckt,
während er die Bewegung des Schiebestifts 41 in
seiner Achsrichtung erlaubt. Durch den Anschlagstift 43,
welcher mit einem inneren geschlossenen Ende von dem Schlitz 57 in
Kontakt tritt, wird eine Bewegung des Schiebestifts 41 zur
Seite der Hydraulikkammer 40 begrenzt.
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Eine
Schraubenfeder 58 ist zwischen der Stifthalterung 39 und
dem Zylinderkopf 14 angeordnet. Die Schraubenfeder 58 spannt
die Stifthalterung 39 in einer Richtung vor, damit das
an der Stifthalterung 39 angebrachte Ventilplättchen 51 den
Vorsprung 52 berührt, welcher in dem zentralen
Abschnitt von der Innenfläche von dem geschlossenen Ende
von dem Einlassventilstößel 30 angeordnet
ist. Die Schraubenfeder 58 umgibt den Ventilschaft 47 an einer
Position, wo eine Außenumfangsfläche von der Schraubenfeder 58 eine
Innenfläche von dem Ventilstößel 30 nicht
berührt. An dem Brückenabschnitt 39b von
der Stifthalterung 39 sind integral ein Paar von Vorsprüngen 59, 59 ausgebildet,
welche einen Endabschnitt von der Schraubenfeder 58 in
einer Richtung orthogonal zu einer Achse des Ventilschafts 47 anordnen.
Die Vorsprünge 59, 59 sind integral ausgebildet,
um in einem Ausmaß vorzustehen, welches gleich oder kleiner
als ein Durchmesser von einem Draht der Schraubenfeder 58 ist.
Jeder Vorsprung 59 hat eine Form, welche einem kreisförmigen
Bogen entspricht, welcher sich um die Achse des Ventilschafts 47 erstreckt.
Einer der Vorsprünge 59, 59 hat einen
Stufenabschnitt 59a, um den Anschlagstift 43 durch
den Kontakt mit einem Ende von dem Anschlagstift 43 auf
der Seite von dem Einlassventil 20 zu der Seite von dem
Einlassventil 20 zu sperren.
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Der
Schiebestift 41 hat ein Verbindungsloch 60, welches
die Federkammer 53 mit dem Aufnahmeloch 54 verbindet,
um eine Druckerhöhung oder -verringerung in der Federkammer 53 infolge
einer axialen Bewegung des Schiebestifts 41 zu verhindern.
Die Stifthalterung 39 hat ein Verbindungsloch 61,
welches einen Raum zwischen der Stifthalterung 39 und dem
Einlassventilstößel 30 mit der Federkammer 53 verbindet,
um eine Druckänderung in dem Raum infolge einer Temperaturänderung
zu verhindern.
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An
einer Innenfläche von einem Tragloch 32, welches
in der Stößellochplatte 14b derart ausgebildet
ist, dass der Einlassventilstößel 30 verschiebbar in
das Tragloch 32 eingesetzt und gelagert ist, ist eine ringförmige
Ausnehmung 64 ausgebildet, welche den Einlassventilstößel 30 umgibt.
In dem Einlassventilstößel 30 ist ein
Verbindungsloch 65 ausgebildet, welches die ringförmige
Ausnehmung 64 mit der ringförmigen Nut 44 der
Stifthalterung 39 ungeachtet davon, ob der Ventilstößel 30 in
dem Tragloch 23 gleitet oder nicht, verbindet. In der Stößellochplatte 14b von dem
Zylinderkopf 14 ist ein Einlassdurchgang 66 ausgebildet,
welcher mit der ringförmigen Ausnehmung 64 in
Verbindung steht.
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In
dem Auslassventilstößel 31 ist ein Ventilanhaltemechanismus 38 in
derselben Weise wie in dem Einlassventilstößel 30 angeordnet.
In der Stößellochplatte 14b ist ein Auslassdurchgang 67 ausgebildet,
welcher mit einer ringförmigen Ausnehmung 64 in
Verbindung steht, die an einer Innenfläche von einem Tragloch 33 ausgebildet
ist, welches in der Stößellochplatte 14 derart
ausgebildet ist, dass der Auslassventilstößel 31 in
das Tragloch 33 verschiebbar eingesetzt und gelagert ist.
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Die
Hydraulikdrücke von den Hydraulikkammern 40 in
den hydraulisch betätigten Ventilanhaltemechanismen 38 werden
durch eine Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung 71 gesteuert/geregelt,
welche an einer oberen Fläche von der Kopfabdeckung 15 derart
angeordnet ist, dass sie jeweils den zwei Zylindern an den zwei
entgegengesetzten Enden von der Zylinderanordnungslinie entspricht.
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Auf 7 Bezug
nehmend ist jede von den Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtungen 71 von
einem Schieberventil 72 gebildet, welches an der oberen
Fläche von der Kopfabdeckung 15 angebracht ist,
und einem Solenoidventil 73, welches an dem Schieberventil 72 angebracht
ist.
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Das
Schieberventil 72 hat ein Ventilgehäuse 75,
welches einen Einlasskanal 77 und einen Auslasskanal 78 hat
und an dem Zylinderkopf 14 befestigt ist, und einen Schieberventilkörper 76,
welcher verschiebbar in das Ventilgehäuse 75 eingesetzt
ist.
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In
dem Ventilgehäuse 75 ist ein mit einem Boden versehenes
Schiebeloch 79 durch eine Wand von dem Ventilgehäuse 75 derart
ausgebildet, dass das Schiebeloch 79 an einem seiner zwei
entgegengesetzten Enden geschlossen ist und an dem anderen Ende
offen ist. Eine Kappe 40 zum Schließen der Öffnung
von dem Schiebeloch 79 an dem anderen Ende ist in das Ventilgehäuse 75 eingesetzt.
Zwischen dem Schieberventilkörper 76 und dem geschlossenen
Ende von dem Schiebeloch 79 ist eine Federkammer 81 ausgebildet.
In der Federkammer 81 ist eine Feder 83 untergebracht,
um den Schieberventilkörper 76 in eine Richtung
vorzuspannen, um ein Innenvolumen von der Pilotkammer 82 zu
reduzieren.
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Der
Einlasskanal 77 und der Auslasskanal 78 sind in
dem Ventilgehäuse 75 ausgebildet, um in eine Innenfläche
von dem Schiebeloch 79 an jeweiligen Positionen zu öffnen,
welche voneinander in einer Achsrichtung des Schiebeloches 79 beabstandet sind.
An dem Schieberventilkörper 76 ist eine ringförmige
Ausnehmung 84 ausgebildet, welche eine Verbindung zwischen
dem Einlasskanal 77 und dem Auslasskanal 78 herstellen
kann. Wenn der Schieberventilkörper 76 zu einer
Position bewegt wird, um das Innenvolumen von der Pilotkammer 82 zu
minimieren, wie in 7 gezeigt, wird der Schieberventilkörper 76 in
einen Zustand gebracht, um den Einlasskanal 77 und den
Auslasskanal 78 voneinander zu trennen.
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An
dem Einlasskanal 77 ist ein Ölfilter 85 angebracht.
Ein Öffnungsloch 76, welches eine Verbindung zwischen
dem Einlasskanal 77 und dem Auslasskanal 78 herstellt,
ist durch eine Wand von dem Ventilgehäuse 75 ausgebildet.
Wenn folglich der Schieberventilkörper 76 in der
Position ist, um den Einlasskanal 77 und den Auslasskanal 78 voneinander
zu trennen, wie in 7 gezeigt, sind der Einlasskanal 77 und
der Auslasskanal 78 über das Öffnungsloch 86 miteinander
verbunden, eine Strömung eines dem Einlasskanal 77 zugeführten
Arbeitsöls wird an dem Öffnungsloch 86 begrenzt
und setzt sich dann in den Auslasskanal 87 fort.
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Ferner
ist ein Abgabekanal 87 durch eine Wand von dem Ventilgehäuse 75 ausgebildet.
Der Abgabekanal 87 steht mit dem Auslasskanal 78 über die
ringförmige Ausnehmung 84 nur dann in Verbindung,
wenn der Schieberventilkörper 76 an der Position
angeordnet ist, um den Einlasskanal 77 und den Auslasskanal 78 voneinander
zu trennen. Der Abgabekanal 87 öffnet in die Ventilkammer 26 zwischen dem
Zylinderkopf 14A und der Kopfabdeckung 15A.
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In
dem Ventilgehäuse 75 ist ein Durchgang 88 ausgebildet,
welcher immer mit dem Einlasskanal 77 in Verbindung steht.
Der Einlassdurchgang 88 ist mit einem Verbindungsloch 89 über
das Solenoidventil 73 verbunden. Das Verbindungsloch 89 ist durch
eine Wand von dem Ventilgehäuse 75 ausgebildet,
um mit der Pilotkammer 82 in Verbindung zu stehen. Wenn
das Solenoidventil 73 betätigt und geöffnet
wird, wird folglich der Hydraulikdruck der Pilotkammer 82 erhöht
und der erhöhte Hydraulikdruck in der Pilotkammer 82 treibt
den Schieberventilkörper 76 in eine Richtung,
um das Innenvolumen der Pilotkammer 82 zu vergrößern,
wodurch der Einlasskanal 77 und der Auslasskanal miteinander über
die ringförmige Ausnehmung 84 von dem Schieberventilkörper 76 verbunden
werden, während der Auslasskanal 78 und der Abgabekanal 87 voneinander
getrennt werden.
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In
dem Kurbelgehäuse 11 (siehe 1)
von dem Motorkörper 10 ist eine Ölpumpe
(nicht gezeigt) untergebracht, welche in Verbindung mit der Kurbelwelle
arbeitet. Arbeitsöl von der Ölpumpe wird dem Einlasskanal 77 von
der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung 71 über
einen Einlassölkanal 90 zugeführt, welcher
in der Kopfabdeckung 15 angeordnet ist. In der Kopfabdeckung 15 ist
ein Ölauslasskanal 91 derart angeordnet, dass
ein Ende desselben mit dem Auslasskanal 87 von der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung
71 in Verbindung steht.
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Auf 8 Bezug
nehmend ist in der Stößellochplatte 14b von
dem Zylinderkopf 14 eine Bohrung 92 ausgebildet,
welche sich entlang der Zylinderanordnungslinie erstreckt, an einer
Position zwischen den Traglöchern 32, in welche
die Einlassventilstößel 30 verschiebbar
eingesetzt sind, und den Traglöchern 33, in welche
die Auslassventilstößel 31 verschiebbar
eingesetzt sind, und nahe den Traglöchern 32.
Eines von zwei entgegengesetzten Enden der Bohrung 92 öffnet
in eine von zwei gegenüberliegenden lateralen Seiten von
der Stößellochplatte 14b in der Richtung
der Zylinderanordnungslinie, welche Seite auf dem untersten Niveau
angeordnet ist, während das Kraftrad mit dem Seitenständer
S nach unten geparkt ist, d. h. in einer linken Endwand von der Stößellochplatte 14b.
Das andere Ende von der Bohrung 92 ist geschlossen. Die Öffnung
der Bohrung 92 an einem Ende derselben ist durch eine Kugel 93 geschlossen.
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Stifte 94, 94 sind
in die Stößellochplatte 14b eingepresst,
um die Bohrung 92 an zwei Positionen in einem mittleren
Abschnitt der Bohrung 92 zu schließen. Somit ist
ein Öldurchgang 95, welcher dem Zylinder an der
linken Endwand von der Stößellochplatte 14b entspricht,
und ein Öldurchgang 96, welcher dem Zylinder an
der rechten Endwand der Stößellochplatte 14b entspricht,
in der Bohrung 92 ausgebildet.
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In
der Stößellochplatte 14b sind Einsetzlöcher 97 ausgebildet,
um sich durch die Öldurchgänge 95, 96 zu
erstrecken oder diese zu schneiden. Wie in 9 gezeigt,
sind Bolzen 98 in die Einsetzlöcher 97 eingesetzt
und die Stößellochplatte 14b ist durch
die Bolzen 98 an den Kopfkörper 14a geschraubt.
Ein Außendurchmesser der Bolzen 98 ist so eingestellt, dass
er kleiner als ein Innendurchmesser der Bohrung 92 ist,
d. h. ein Innendurchmesser von den Öldurchgängen 95, 96,
und so blockieren die Bolzen 98 nicht die Strömung
des Arbeitsöls in den Öldurchgängen 95, 96.
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An
dem Zylinder an einem von zwei entgegengesetzten Enden von der Zylinderanordnungslinie
sind die Einlassdurchgänge 66, welche mit den ringförmigen
Ausnehmungen 64 von den Ventilanhaltemechanismen 38 für
die Einlassventile 20 in Verbindung stehen, und die Auslassdurchgänge 67,
welche mit den ringförmigen Ausnehmungen 64 von
den Ventilanhaltemechanismen 38 für die Auslassventile 21 in
Verbindung stehen, mit dem Öldurchgang 95 verbunden.
An dem Zylinder an dem anderen Ende von der Zylinderanordnungslinie
sind die Einlassdurchgänge 66, welche mit den
ringförmigen Ausnehmungen 64 von den Ventilanhaltemechanismen 38 für
die Einlassventile 20 in Verbindung stehen, und die Auslassdurchgänge 67,
welche mit den ringförmigen Ausnehmungen 64 von
den Ventilanhaltemechanismen 38 für die Auslassventile 21 in
Verbindung stehen, mit dem Öldurchgang 96 verbunden. Der
Einlassdurchgang 66 und der Auslassdurchgang 67 sind
derart geneigt, dass Enden der Einlass- und Auslassdurchgänge 66, 67 auf der
Seite von den Öldurchgängen 95, 96 auf
dem höchsten Niveau in den Einlass- und Auslassdurchgängen 66, 67 angeordnet sind.
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Einlasslöcher 101, 102 sind
in der Stößellochplatte 14b ausgebildet,
um in Endabschnitte der jeweiligen Öldurchgänge 95, 96 zu öffnen,
um das Arbeitsöl von den Auslassölkanälen 91,
welche in der Kopfabdeckung 15 ausgebildet sind, wobei
ihre Enden mit den Auslasskanälen 78 von den Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtungen 71 in
Verbindung stehen, in die Öldurchgänge 95, 96 einzuleiten.
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Wenn
das Solenoidventil 73 von der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung 71 arbeitet
oder öffnet, wird eine Verbindung zwischen dem Einlasskanal 77 und
dem Auslasskanal 78 hergestellt und so werden die Hydraulikdrücke
von den Hydraulikkammern 40 von den Ventilanhaltemechanismen 38 erhöht,
um die Ventilanhaltemechanismen 38 derart zu betätigen,
dass die Einlassventile 20 und die Auslassventile 21 in
den Aussetzzustand gebracht werden, in welchem die Einlassventile 20 und
die Auslassventile 21 geschlossen gehalten werden. Wenn das
Solenoidventil 73 von der Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung 71 geschlossen
ist, werden der Einlasskanal 77 und der Auslasskanal 78 voneinander
getrennt und der Auslasskanal 78 wird mit dem Abgabekanal 87 verbunden,
und so werden die Hydraulikdrücke in den Hydraulikkammern 40 verringert,
um die Schiebestifte 41 von den Ventilanhaltemechanismen 38 zu
den Positionen zu bewegen, um die Einlassventile 20 und
die Auslassventile 21 zu betätigen oder zu öffnen
und zu schließen.
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Ferner
sind Entlüftungslöcher 99, 100 in
der Stößellochplatte 14b ausgebildet,
sodass die Entlüftungslöcher 99, 100 mit
Abschnitten der jeweiligen Öldurchgänge 95, 96 in
Verbindung stehen, welche in der Stößellochplatte 14b von
dem Zylinderkopf 14 ausgebildet sind, welche Abschnitte
auf dem höchsten Niveau in den Öldurchgängen 95, 96 angeordnet sind,
wenn das Kraftrad V mit seinem Seitenständer S nach unten
geparkt ist.
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Während
das Kraftrad V mit seinem Seitenständer S nach unten geparkt
ist, ist der Motorkörper 10 geneigt, um ein Ende
von jedem der Öldurchgänge 95, 96 auf
einem unteren Niveau anzuordnen. Die Einlasslöcher 101, 102 zum
Einleiten des Arbeitsöls von den Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtungen 71 in
die Öldurchgänge 95, 96 sind
ausgebildet, um in Endabschnitte von den Öldurchgängen 95, 96 zu öffnen
und die Entlüftungslöcher 99, 100 sind
in einer oberen Fläche von der Stößellochplatte 14b ausgebildet,
um in die anderen Endabschnitte von den Öldurchgängen 95, 96 zu öffnen.
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Als
Nächstes werden die Effekte dieser Ausführungsform
beschrieben. Da die Öldurchgänge 95, 96,
welche das Arbeitsöl von den Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtungen 71,
welche die Hydraulikdrücke der Ventilanhaltemechanismen 38 steuern/regeln,
in die Ventilanhaltemechanismen 38 einleiten, in der Stößellochplatte 14b von
dem Zylinderkopf 14 ausgebildet sind, und die Entlüftungslöcher 99, 100 in der
Stößellochplatte 14b ausgebildet sind,
um mit den Öldurchgängen 95, 96 an
den Abschnitten in Verbindung zu stehen, welche auf dem höchsten
Niveau in den Öldurchgängen 95, 96 angeordnet
sind, wenn das Kraftrad V mit dem Seitenständer S nach unten
geparkt ist, kann eine Entlüftung für die Öldurchgänge 95, 96 selbst
dann problemlos durchgeführt werden, während das
Kraftrad V geparkt ist.
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Die
Entlüftungslöcher 99, 100 sind
in der Stößellochplatte 14b ausgebildet,
um mit Endabschnitten von den Öldurchgängen 95, 96 in
Verbindung zu stehen. Wenn die Entlüftungslöcher
mit einem mittleren Abschnitt von den Öldurchgängen 95, 96 in
Verbindung stehen, neigt die in die Öldurchgänge 95, 96 eingetretene
Luft dazu, mit dem Öl zu strömen. Jedoch sind
die Entlüftungslöcher 95, 96 mit
Endabschnitten der Öldurchgänge 95, 96 in
Verbindung, wo die Luft dazu neigt, sich anzusammeln, um auf diese
Weise eine gut funktionierende Entlüftung zu ermöglichen.
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Da
die Einlasslöcher 101, 102 zum Einleiten des
Arbeitsöls von den Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtungen 71 in
die Öldurchgänge 95, 96 in der Stößellochplatte 14b ausgebildet
sind, um in Endabschnitte der Öldurchgänge 95, 96 zu öffnen,
und die Entlüftungslöcher 99, 100 in
die anderen Endabschnitte von den Öldurchgängen 95, 96 öffnen, wird
die Luft, welche von den Endabschnitten der Öldurchgänge 95, 96 in
die Öldurchgänge 95, 96 eingetreten
ist, an den anderen Endabschnitten von den Öldurchgängen 95, 96 angesammelt,
um auf diese Weise eine darüber hinaus gut funktionierende
Entlüftung zu ermöglichen.
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Obwohl
oben eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde,
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann
mit verschiedenen Designmodifikationen verkörpert sein,
ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist.
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Beispielsweise
wird die Ausführungsform der Erfindung bei einem Reihenmehrzylindermotor
angewendet, aber die Erfindung ist bei einem V-Motor anwendbar.
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Aufgabe:
In einem Mehrzylindermotor für ein Kraftrad, in welchem
ein hydraulisch betätigter Ventilanhaltemechanismus, welcher
wenigstens eines von einem Einlassventil und einem Auslassventil
von einem Teil von Zylindern in einem Aussetzzustand halten kann,
in welchem das wenigstens eine von dem Einlassventil und dem Auslassventil
geschlossen gehalten ist, abhängig von dem Betriebszustand
des Motors in einer Ventileinrichtung angeordnet ist, welche das
Einlassventil und das Auslassventil betätigt, und ein Öldurchgang
zur Zufuhr von Arbeitsöl zu dem Ventilanhaltemechanismus
von einer Hydraulikdrucksteuer/regeleinrichtung, welche den Hydraulikdruck
von dem Ventilanhaltemechanismus steuert/regelt, in einem Zylinderkopf
angeordnet ist, eine problemlose Entlüftung des Öldurchgangs
selbst dann zu ermöglichen, während das Kraftrad
mit einem Seitenständer nach unten geparkt ist.
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Lösung:
Entlüftungslöcher 99, 100 sind
in einem Zylinderkopf 14 derart ausgebildet, dass sie mit Abschnitten
der Öldurchgänge 95, 96 in Verbindung stehen,
welche auf dem höchsten Niveau in den Öldurchgängen 95, 96 an geordnet
sind, während das Kraftrad mit dem Seitenständer
nach unten geparkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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