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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Einzelhydraulikkreismodul,
das an einem Zylinderkopf eines Motors angebracht werden kann, um bei
mehreren Zylindern den Motorventilhub hydraulisch zu steuern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Motorventil-Stellgliedbaugruppen
für Motoren wie etwa einen Verbrennungsmotor in einem Kraftfahrzeug
besitzen typischerweise einen Rollen-Schlepphebel, der ein Motorventil
kontaktiert und in Ansprechen auf eine Nockenbewegung schwenkbar
ist, um das Ventil anzuheben. Ein typischer Rollen-Schlepphebel
kann durch einen hydraulisch gesteuerten schaltbaren Rollen-Schlepphebel (switchable
roller finger follower, SRFF) ersetzt sein. Ein hydraulisch gesteuerter
SRFF, der hier auch als hydraulische Hebebaugruppe bezeichnet wird,
kann zwei verschiedene Motorventilhübe verschaffen. Die hydraulische
Steuerung des SRFF kann so entworfen sein, dass ein Niedrighub und
ein Hochhub des Motorventils erreicht werden, oder so entworfen
sein, dass ein Niedrighub ein Nullhub ist oder zu einer Ventilabschaltung
führt. Eine alternative hydraulische Hebebaugruppe kann
hydraulisch gesteuerte schaltbare Hydraulikstößelventile
umfassen, die über eine Stößelstange
zwei Niveaus des Motorventilhubs bereitstellen, wie Fachleuten bekannt
ist.
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Herkömmlicherweise
sind solche Veränderungen des Motorventilhubs erreicht
worden, indem ein Zylinderkopf verwendet wird, der ein komplexes System
von Fluidversorgungsdurchgängen besitzt, die ein Kommunizieren
von unter Druck stehendem Fluid mit den hydraulischen Hebebaugruppen,
die in dem Zylinderkopf unterstützt sind, ermöglichen.
Zylinderköpfe mit einem solchen integrierten hydraulischen
System sind zwangsläufig für jede Motorfamilie
spezifisch und bringen zahlreiche Produktionsschritte mit sich wie
etwa Gießen, Bohren und Endbearbeiten des Netzes von in
dem Zylinderkopf vorgesehenen Kanälen.
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Das
US-Patent Nr. 6,584,951 ,
erteilt am 1. Juli 2003, von Patel u. a., das an General Motors
Corporation gemeinsam übertragen wurde, offenbart eine
Motorbaugruppe, die für jeden Motorzylinder ein separates
individuelles Hydraulikkreismodul erfordert, das in Übereinstimmung
mit den hydraulischen Steuerungen, die in dem Zylindermodul, das
dem Zylinder zugeordnet ist, vorgesehen sind, eine wahlweise Abschaltung
jedes Zylinders erreicht. Die Zylindermodule des '951-Patents verwenden
ein Magnetventil, um den Ölfluss von einem Strömungskanal
zu einer Austrittsöffnung des Moduls wahlweise zu blockieren
und dadurch einen Öldruck in dem Strömungskanal
und an den Stößelöffnungen jedes einem
Zylinder zugeordneten Ventils mit verbergbarem hydraulischem Stößel
aufzubauen. Der Öldruck betätigt die verbergbaren
Stößel, um die Zylinderabschaltung zu ermöglichen.
Das Magnetventil kann auch so gesteuert werden, dass der Fluss zugelassen
wird, was bewirkt, dass die hydraulische Hebebaugruppe ein wechselseitiges
Heben und Senken (d. h. Öffnen und Schließen)
des Motorventils (d. h. das Ingangsetzen des Zylinders) veranlasst.
In dieser Weise wirkt jedes Magnetventil als Zweiwege-Schaltventil.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist wünschenswert, die Komplexität des hydraulischen
Steuersystems zu verringern und eine Flexibilität der Packung
zu ermöglichen und dabei eine Fähigkeit zum Zweifach-Ventilhub
und/oder der Motorventilabschaltung für einen spezifischen
Motor zu verschaffen. Es wird eine Vorrichtung geschaffen, die als
Einzelhydraulikkreismodul arbeitet, das eine Ventilhubsteuerung
von mehreren Motorventilen in Ansprechen auf hydraulische Steuerungen
in dem Hydraulikkreismodul ermöglicht. Das Einzelhydraulikkreismodul
kann auf einen Motor mit oben liegender Nockenwelle oder einen Stößelstangen-Ventiltrieb
angewandt werden. Das Einzelhydraulikkreismodul steuert den Ventilhub
von mehreren Zylindern und vorzugsweise von mehreren Sätzen
von Zylindern, wodurch im Vergleich zu Systemen, die ein separates
Hydraulikkreismodul und/oder einen separaten in den Zylinderkopf
integrierten Hydraulikkreis für jeden einzelnen Zylinder
erfordern, die Anzahl von Komponenten, die erforderlich sind, um
einen veränderlichen Ventilhub zu erzeugen, reduziert wird
und Packungsprobleme minimiert werden.
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Genauer
ist das Einzelhydraulikkreismodul für eine Motorbaugruppe
mit einem Zylinderkopf, der wenigstens teilweise mehrere Zylinder
bildet und wenigstens eine hydraulische Hebebaugruppe unterstützt,
vorgesehen. Der Zylinderkopf steht mit einer Hydraulikfluidversorgung
wie etwa dem Versorgungskorridor eines unter dem Zylinderkopf angebrachten
Motorblocks in Fluidverbindung. Das Einzelhydraulikkreismodul umfasst
ein Magnetventil und ein Gehäuse, das das Magnetventil
unterstützt. Das Gehäuse bildet wenigstens teilweise
einen Fluidversorgungsdurchgang und einen Steuerdurchgang. Das Magnetventil
ist zwischen den Durchgängen positioniert und steuerbar,
um das Volumen (und dadurch den Druck) des Fluidflusses von dem
Fluidversorgungsdurchgang zu dem Steuerdurchgang zu verändern.
Das Gehäuse ist für die Anbringung an dem Zylinderkopf
so ausgestaltet, dass der Fluidversorgungsdurchgang mit dem Fluidversorgungskorridor
in Fluidverbindung steht und der Steuerdurchgang mit hydraulischen
Hebebaugruppen für einen ersten Satz der Zylinder in Fluidverbindung
steht. Die Steuerung des Magnetventils ermöglicht dadurch
ein Steuern der hydraulischen Hebebaugruppen für den ersten
Satz von Zylindern in eine Niedrighubposition oder eine Hochhubposition
entsprechend dem Volumen des von dem Magnetventil zugelassenen Fluidflusses.
Die Niedrighubposition kann eine Nullhubposition sein, die zu einer
Zylinderabschaltung führt.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ein zweites Magnetventil, das durch das
Gehäuse unterstützt ist, wobei in diesem Fall
das Gehäuse wenigstens teilweise einen zweiten Steuerdurchgang
bildet und das zweite Magnetventil zwischen einem Versorgungsdurchgang
und dem zweiten Steuerdurchgang positioniert ist. Das zweite Magnetventil
ist steuerbar, um den Fluidfluss und den Druck von dem Fluidversorgungsdurchgang
zu dem zweiten Steuerdurchgang zu verändern. Der zweite
Steuerdurchgang steht mit hydraulischen Hebebaugruppen des zweiten
Satzes von Zylindern in Fluidverbindung, wenn das Gehäuse
an dem Zylinderkopf angebracht ist. Somit können verschiedene
Sätze von Zylindern gesteuert werden, um unabhängig
voneinander veränderliche Hübe zu erreichen. Die
Fähigkeit, verschiedene Sätze von Motorventilen
unabhängig zu steuern, löst Probleme, die von
Motorsteuerzeiten verursacht werden. Die Motorventile werden zeitlich
so angesteuert, dass sich die verschiedenen Zylinder an verschiedenen
Punkten in dem Verbrennungszyklus befinden. Es ist an bestimmten
Punkten des Verbrennungszyklus nicht vorteilhaft, von einem höheren Ventilhub
zu einem niedrigeren Ventilhub oder von einem niedrigeren Ventilhub
auf einen höheren Ventilhub umzuschalten. Beispielsweise
kann das Umschalten die Motorventiltriebkomponenten stärker bean spruchen
oder an bestimmten Punkten des Zyklus ein inakzeptables hörbares
Geräusch verursachen. Das Einzelhydraulikkreismodul kann
den Motorventilhub durch hydraulische Steuerung von Sätzen
hydraulischer Hebebaugruppen an verschiedenen Sätzen der
Zylinder unabhängig voneinander steuern, womit ermöglicht
wird, für jeden Zylindersatz das Umschalten des Ventilhubs
an einem optimalen Punkt in dem Verbrennungszyklus vorzunehmen.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet das Gehäuse
des Einzelhydraulikkreismoduls separate Kammern, wovon jede für
das Aufnehmen eines der Magnetventile ausgestaltet ist. Der Versorgungsdurchgang
und die Steuerdurchgänge können jeweils einen
an einer Außenfläche des Gehäuses gebildeten
Kanal und eine Arbeitsöffnung aufweisen, die sich durch
den Kanal erstreckt, der mit einer Fluidversorgung (im Fall des
Versorgungsdurchgangs) und der Kammer (im Fall eines jeweiligen
Steuerdurchgangs) in Fluidverbindung steht.
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In
der Vorrichtung können verschiedene Merkmale vorgesehen
sein, einschließlich eines in dem Versorgungsdurchgang
stromaufwärts von dem Magnetventil positionierten Filters,
um Fremdkörper, die andernfalls die Ventilleistung beeinträchtigen können,
herauszufiltern. Außerdem kann eine Dichtung vorgesehen
sein, die den Fluidversorgungskanal und den Steuerdurchgang (die
Steuerdurchgänge) umschreibt, um die Vorrichtung abzudichten, wenn
sie an dem Zylinderkopf angebracht ist. Ferner kann an der Oberfläche
des Gehäuses ein Ablaufkanal gebildet sein, um den Fluidversorgungsdurchgang
und den Steuerdurchgang (die Steuerdurchgänge) zu umschreiben.
Der Ablaufkanal ist von der Dichtung umschrieben. Somit wird jegliches
Fluid, das aus der Fluidverbindung zwischen dem Modul und dem Zylinderkopf
heraussickert, in dem Ablaufkanal gesammelt. Vorzugsweise ist in
dem Zylinderkopf gegenüber dem Ablaufka nal ein Abzugsdurchgang
vorgesehen, um ein Zurückleiten zu der Fluidversorgung
zu ermöglichen.
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Das
Einzelhydraulikkreismodul kann die hydraulische Steuerung für
den Zweifach-Ventilhub von Einlassventilen und/oder Auslassventilen,
die den jeweiligen Zylindern zugeordnet sind, vorsehen. In dem Zylinderkopf
sind separate Speisedurchgänge vorgesehen, die mit dem
ersten und dem zweiten Steuerdurchgang in Fluidverbindung stehen,
wenn das Modul an dem Zylinderkopf angebracht ist. Der erste Speisedurchgang
liefert Steuerfluid an die hydraulischen Hebebaugruppen an dem ersten
Satz von Zylindern, während der zweite Speisedurchgang Steuerfluid
an die hydraulischen Hebebaugruppen an dem zweiten Satz von Zylindern
liefert. Der erste und der zweite Satz von Zylindern können
einer einzigen oben liegenden Nockenwelle zugeordnet sein. Beispielsweise
können der erste Satz und der zweite Satz sämtliche
Einlassventile umfassen, die mit einer Einlassnockenwelle wirksam
verbunden sind, oder sämtlich Auslassventile umfassen,
die mit einer Auslassnockenwelle wirksam verbunden sind. Alternativ können
der erste und der zweite Satz von Zylindern zwei oben liegenden
Nockenwellen wie etwa einer Einlassnockenwelle und einer Auslassnockenwelle zugeordnet
sein. In diesem Fall kann das Einzelhydraulikkreismodul den hydraulischen
Hub an Einlass- und Auslassventilen des ersten Satzes von Zylindern oder
an Einlass- und Auslassventilen des zweiten Satzes von Zylindern
steuern.
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Auf
Grund des minimalen Packungsraums, der von einem Einzelhydraulikkreismodul
benötigt wird, ist eine flexible Packung möglich.
Beispielsweise kann das Einzelhydraulikkreismodul zwischen benachbarten
der Zylinder wie etwa zwischen benachbarten Zündkerzendomen
und den Einlass- und Auslassnockenwellen an dem Zylinderkopf angebracht sein.
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Bei
anderen Motorfamilien kann das Modul hinter dem Zylinderkopf, d.
h. an der Rückseite von diesem, angebracht sein.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
der besten Arten zum Ausführen der Erfindung schnell deutlich,
wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen
wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils einer
Motorbaugruppe mit einer ersten Ausführungsform eines Einzelhydraulikkreismoduls,
das an einer Außenfläche des Zylinderkopfs angebracht
ist;
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2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung des Einzelhydraulikkreismoduls
von 1;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht einer hydraulischen Hebebaugruppe,
die eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung und ein Motorventil
besitzt und durch das Einzelhydraulikkreismodul nach 1 oder 4 steuerbar
ist;
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4 ist
eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Einzelhydraulikkreismoduls zum Steuern des Hubs eines Motorventils
wie etwa jenes aus 3;
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5 ist
eine schematische Darstellung in einem Aufriss des Einzelhydraulikkreismoduls
von 4; und
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6 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils einer
Motorbaugruppe mit dem Einzelhydraulikkreismodul aus den 4 und 5 (teilweise
in gestrichelten Linien und in einem Querschnitt an den in 4 gezeigten
Pfeilen gezeigt), das an einer Seitenfläche eines Zylinderkopfs angebracht
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
ein Einzelhydraulikkreismodul 10 an einem Zylinderkopf 12 einer
Zylinderkopfbaugruppe 14, die einen Teil einer Motorbaugruppe 16 repräsentiert,
angebracht. Das Einzelhydraulikkreismodul 10 ist mit drei
Bolzen 18 befestigt, die durch drei jeweilige Befestigungsöffnungen 20 (wovon
in 2 zwei gezeigt sind) und durch entsprechende darauf abgestimmte
Motoröffnungen 22 aufgenommen sind, um das Modul 10 an
einer Außenfläche 23 des Zylinderkopfs 12 festzuhalten.
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Die
Motorbaugruppe 16 ist ein Typ mit oben liegender Nockenwelle
mit einer separaten Einlassnockenwelle und einer separaten Auslassnockenwelle
(in 1 nicht gezeigt; in 3 nur die
Einlassnockenwelle gezeigt) zum Heben und Senken von Einlassventilen
bzw. Auslassventilen. Die Einlassnockenwelle dreht sich um die Einlassnockenwellenachse 24,
während sich die Auslassnockenwelle um die Auslassnockenwellenachse 26 dreht.
Das Einzelhydraulikkreismodul 10 ist konfiguriert, um Einlassventile
an mehreren Zylindern zu steuern. Wie hier noch erläutert
wird, steuert das Modul 10 einen ersten Satz von Einlassventilen
getrennt von einem zweiten Satz von Einlassventilen. Obwohl bei
der gezeigten Ausführungsform das Modul 10 Einlassventile
steuert, kann es alternativ Auslassventile steuern, indem ein Zylinderkopf
mit Befestigungsöffnungen 20 und darauf abgestimmte
Motoröffnungen 22, die so umpositioniert sind, dass
das Modul 10 um 180 Grad in Bezug auf seine Position in 1 gedreht
ist und mit auf die Auslassnockenwellenachse 26 ausgerichteten
Auslassventilen wirksam verbunden sein kann, vorgesehen wird.
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Mit
Bezug auf 3 wird die Steuerung eines Motorventils,
um einen Zweifachhub bereitzustellen, kurz beschrieben. 3 zeigt
eine hydraulische Hebebaugruppe 30, die auch als SRFF-Baugruppe
bezeichnet wird und durch den Zylinderkopf 12 unterstützt
ist. Die SRFF-Baugruppe 30 ist an einer hydraulischen Spieleinstellvorrichtung 32 schwenkbar
angebracht und kontaktiert den Ventilschaft 34 eines Motoreinlassventils 36,
das einen Einlassdurchgang 38 zu einem teilweise durch
den Zylinderkopf 12 gebildeten Zylinder 40 wahlweise öffnet
und schließt. Das Motoreinlassventil 36 wird in Ansprechen
auf die Umdrehung einer Einlassnockenwelle 42, an der mehrere
Nocken angebracht sind, wahlweise angehoben und abgesenkt. Die Einlassnockenwelle 42 dreht
sich um die Einlassnockenwellenachse 24.
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Die
SRFF-Baugruppe 30 umfasst einen inneren Kipphebel 44,
der ein Rollenelement 46 drehbar unterstützt.
Der innere Kipphebel 44 ist zwischen äußeren
Kipphebeln 48, wovon einer sichtbar ist, positioniert.
Der andere äußere Kipphebel 48 ist auf
der gegenüberliegenden Seite des inneren Kipphebels 44 positioniert
und genau wie der in 3 sichtbare Kipphebel 48 gestaltet.
Ein erster Niedrighubnocken 50 dreht sich mit der Nockenwelle 42 und
ist mit dem an dem inneren Kipphebel 44 angebrachten Rollenelement 46 in
wirksamem Kontakt. Der innere Kipphebel 44 ist mit dem
Ventilschaft 34 in Kontakt. Der innere und der äußere
Kipphebel 44, 48 sind beide um eine Achse durch
den Drehpunkt 53 schwenkbar. Die Hebel 44, 48 können
wahlweise relativ zueinander schwenkbar sein oder für ein
gemeinsames Schwenken um den Drehpunkt 53 miteinander verbunden sein.
Der Hochhub wird verschafft, indem der innere Hebel 44 und
der äußere Hebel 48 für ein
gemeinsames Schwenken um den Drehpunkt 53 verstiftet werden.
Wenn der innere Kipphebel 44 in Bezug auf den äußeren
Kipphebel 48 frei schwenkt, beeinflusst die Wirkung des
Hochhubnockens 52 auf den äußeren Kipphebel 48 den
Hub des Motoreinlassventils 36 nicht. Stattdessen bewirkt
der Hochhubnocken 52 einfach, dass sich der äußere
Kipphebel 48 relativ zu dem inneren Kipphebel 44 um
den Drehpunkt 53 im "Totgang" ohne jegliche Auswirkung
auf das Hubereignis des Motoreinlassventils 36 bewegt.
Allerdings wird der Hub des Motoreinlassventils 36 durch
die Wirkung des Niedrighubnockens 50 an dem Rollenelement 46 beeinflusst,
da diese über den inneren Kipphebel 44, der den
Ventilschaft 34 kontaktiert, auf das Motoreinlassventil 36 übertragen
wird.
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Wenn
ein hoher Ventilhub erwünscht ist, kann der äußere
Kipphebel
48 für ein gemeinsames Schwenken mit
dem inneren Kipphebel
44 mit diesem verbunden werden. Wenn
dies der Fall ist, kann sich die Wirkung des Hochhubnockens
52 auf
den äußeren Kipphebel
48 auf den inneren
Kipphebel
44 und auf das Motoreinlassventil
36 übertragen.
Das Umschalten zwischen dem Niedrighub- und dem Hochhubereignis
wird durch Steuern des durch die hydraulische Spieleinstellvorrichtung
32 eingespeisten
Hydraulikdrucks bewirkt. Die hydraulische Spieleinstellvorrichtung
32 steht
mit einem Zapfen
54, der quer in Bezug auf die Hebel
44 und
46 an
einer Achse durch den Drehpunkt
53 angebracht ist, in Fluidverbindung.
Während eines Niedrighubereignisses wird ein relativ niedriger
Hydraulikfluiddruck durch den Speisedurchgang
60 in eine
in der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung
32 gebildete
Kammer
62 eingespeist. Der Speisedurchgang
60 ist
in dem Zylinderkopf
12 gebildet oder herausgearbeitet.
Die Kammer
62 steht mit einem Kanal
64 in Fluidverbindung, der
auf eine innere Querfläche des Zapfens
54 einwirkt.
Der relativ niedrige Druck reicht nicht aus, um den Zapfen
54 nach
außen zu betätigen, um in einer in dem äußeren
Kipphebel
48 gebildeten Zapfenbohrung
56 aufgenommen
zu werden. Wenn ein hoher Ventilhub erwünscht ist, steuert
eine elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt) das Einzelhydraulikkreismodul
10 aus
den
1 und
2 so, dass der in dem Speisedurchgang
60 bereitgestellte
Hydraulikfluiddruck erhöht wird, wodurch sich der Druck
auf den Zapfen
54 ausreichend erhöht, um diesen
nach außen zu betätigen, um den inneren Kipphebel
44 mit dem äußeren
Kipphebel
48 zu verriegeln. Eine hydraulische Hebebaugruppe
wie etwa die Baugruppe
30 ist in dem
US-Patent Nr. 6,769,387 , erteilt am
3. August, von Hayman u. a., das an General Motors Corporation gemeinsam übertragen
wurde und hier in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme mit aufgenommen
ist, näher besprochen.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des Einzelhydraulikkreismoduls
10 zum
Verändern des Hydraulikfluiddrucks in dem Speisedurchgang
60 beschrieben.
Es sei angemerkt, dass die durch das Steuermodul
10 bewirkte
Hubsteuerung, die mit Bezug auf das Motoreinlassventil
36 beschrieben
wird, auch auf ein Auslassventil wie etwa das in
3 gezeigte
Auslassventil
66 angewandt werden kann. Außerdem
sollte erkannt werden, dass die zweite Ausführungsform
eines Einzelhydraulikkreismoduls, die mit Bezug auf die
4 bis
6 hier
beschrieben wird, auch dazu dient, den Fluiddruck in einem ähnlichen
mit Motorventilen in Fluidverbindung stehenden Speisedurchgang zu
steuern, wie mit Bezug auf die SRFF-Baugruppe
30, die hydraulische
Spieleinstellvorrichtung
32 und das Motoreinlassventil
36 von
3 beschrieben
wird. Obwohl in
3 eine SRFF-Baugruppe
30,
die innere und äußere Kipphebel
44,
48 besitzt,
die für ein gemeinsames Schwenken wahlweise verbindbar
sind, beschrieben wird, können im Umfang der Erfindung
andere Typen hydraulischer Hebebaugruppen, die hydraulisch gesteuert
werden, um einen veränderlichen Ventilhub zu ermöglichen,
verwendet werden. Beispielsweise kann das hier beschriebene Einzelhydraulikkreismodul
auch in Bezug auf einen Motor des Stößelstangentyps,
bei dem ein Zapfen in einer hydraulischen Spieleinstellvorrichtung
wahlweise in Eingriff gebracht wird, um den Ventilhub zu steuern,
verwendet werden. Der Zweifach-Ventilhub, d. h. das Niedrighub-
und das Hochhubereignis, kann derart sein, dass das Niedrighubereignis
der Nullhub ist, was zu einer Zylinderabschaltung führt.
Beispielsweise ist bezüglich eines Motors des Stößelstangentyps
eine steuerbare hydraulische Spieleinstellvorrichtung, um eine Zylinderabschaltung
zu bewirken, in dem
US-Patent
Nr. 6,584,951 , erteilt am 1. Juli 2003, von Patel u. a.,
das an General Motors Corporation gemeinsam übertragen
wurde und hier in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme mit aufgenommen
ist, beschrieben.
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Mit
Bezug auf 2 wird nun das Einzelhydraulikkreismodul 10 ausführlicher
beschrieben. Das Modul 10 umfasst ein Gehäuse 68,
das vorzugsweise gegossen ist und mehrere darin beschriebene Fluiddurchgänge
aufweist. Die Fluiddurchgänge sind in dem Gehäuse 68 gebildet
oder herausgearbeitet. Das Gehäuse 68 unterstützt
ein erstes Magnetventil 70 sowie ein zweites Magnetventil 72.
Das Gehäuse 68 ist mit einer ersten Kammer 74 ausgebildet,
in der ein Ventilkörper 76 des ersten Magnetventils 70 in Ansprechen
auf den Hydraulikfluiddruck in der Kammer 74 wahlweise
verschiebbar ist. Das Gehäuse 68 bildet auch eine
zweite Kammer 78 aus, die einen zweiten Ventilkörper 80 des
zweiten Magnetventils 72 beherbergt. Der zweite Ventilkörper 80 ist
in Ansprechen auf den Hydraulikfluiddruck in der Kammer 78 verschiebbar.
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Das
Gehäuse 68 ist mit Flanschen 82 ausgebildet,
wovon zwei in 2 und alle drei in 1 sichtbar
sind. Die in 2 sichtbaren zwei Flanschen 82 sind
mit Befestigungsöffnungen 20 ausgebildet, die,
wenn sie auf darauf abgestimmte Motoröffnungen 22 ausgerichtet
sind, das An bringen des Einzelhydraulikkreismoduls 10 an
dem Zylinderkopf 12 ermöglichen. Die zwei in 2 sichtbaren
Flanschen 82 beherbergen auch teilweise einen ersten Steuerdurchgang 84 und
einen zweiten Steuerdurchgang 86. Wenn das Modul 10 an
dem Zylinderkopf 12 angebracht ist, fluchtet der erste
Steuerdurchgang 84 mit einem in dem Zylinderkopf 12 gebildeten
ersten Speisedurchgang 60A. Der erste Speisedurchgang 60A ermöglicht
die Versorgung eines ersten Satzes von Motorventilen mit Hydraulikfluid
mit einem gesteuerten Druck, wie hier noch beschrieben wird. Der zweite
Steuerdurchgang 86 steht mit einem ebenso in dem Zylinderkopf 12 gebildeten
zweiten Speisedurchgang 60B in Fluidverbindung, der mit
dem zweiten Satz von Motorventilen in Fluidverbindung steht, wie
hier noch beschrieben wird. An dem Gehäuse 68 ist
außerdem ein zusätzlicher Flansch 82 (der
keine Befestigungsöffnung 20 enthält)
ausgebildet, der teilweise einen Versorgungsdurchgang 92 beherbergt, der,
wenn das Modul 10 an dem Zylinderkopf 12 angebracht
ist, mit einem in dem Zylinderkopf 12 gebildeten Fluidversorgungsdurchgang 94 fluchtet
ist, der seinerseits mit einem Fluidversorgungskorridor 96 in Fluidverbindung
steht, der in dem Motor gebildet ist und in 2 gestrichelt
gezeigt ist. Fachleute werden sogleich verstehen, dass der in dem
Motor gebildete Fluidversorgungskorridor 96 ein Abschnitt
des gegossenen Motors ist, zu dem Hydraulikfluid strömt. Fluid
kann dem Fluidversorgungsdurchgang 92 über eine
Pumpe (nicht gezeigt) von dem Versorgungsdurchgang 94 und
dem Korridor 96 zugeführt werden. Es ist schematisch
ein in dem Versorgungsdurchgang 92 positionierter Filter 93 gezeigt,
der Fremdkörper, die andernfalls von dem Versorgungskorridor 96 stromabwärts
zu den Kammern 74 und 78 befördert werden
können, herausfiltert.
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Der
Fluidversorgungsdurchgang 92 besitzt eine schneckenartige
Konfiguration, die mit einem Abschnitt der ersten Kammer 74 unterhalb
des Ventilkörpers 76 in Fluidverbindung steht.
Der erste Steuerdurchgang 84 ist ebenfalls in dem Gehäuse 68 gebildet
und umfasst einen quer verlaufenden Abschnitt, der gegenüber
dem ersten und dem zweiten Magnetventil 70, 72 in
Bezug auf den Versorgungsdurchgang 92 und den zweiten Steuerdurchgang 86 angeordnet
ist. Der quer verlaufende Abschnitt des ersten Steuerdurchgangs 84 ist
so positioniert, dass er mit der Kammer 74 gegenüber
dem Versorgungsdurchgang 92 in Fluidverbindung steht. Der
Ventilkörper 76 ist so bemessen, dass er wahlweise
den ersten Steuerdurchgang 84 teilweise unterbricht. Genauer
wird dann, wenn durch den Versorgungsdurchgang 92 Fluid
mit einem ersten, relativ niedrigen Druck zugeführt wird,
der Ventilkörper 76 nach oben geschoben, um nur
teilweise eine Öffnung 100 des ersten Steuerdurchgangs 84 an
der Kammer 74 zu überlagern. Folglich kann Fluid
mit einem ersten Strömungsvolumen zu dem ersten Steuerdurchgang 84 strömen.
Das Fluid strömt dann zu dem ersten Speisedurchgang 60A in
den Zylinderkopf 12, um zu einem ersten Satz hydraulischer
Hebebaugruppen geleitet zu werden, wie weiter unten beschrieben wird.
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Der
Versorgungsdurchgang 92 umfasst einen Zwischenabschnitt 102,
der zwischen der ersten Kammer 74 und der zweiten Kammer 78 gebildet
ist und mit diesen in Fluidverbindung steht. Somit wird Fluid in
dem Versorgungsdurchgang 92 über die erste Kammer 74 und
den Zwischenabschnitt des Versorgungsdurchgangs 102 zu
der zweiten Kammer 78 zugeführt. Das Fluid, das
sich in der zweiten Kammer 78 sammelt, besitzt einen Druck,
der ausreicht, um den zweiten Ventilkörper 80 so
anzuheben, dass er eine Öffnung 104 des zweiten
Steuerdurchgangs an der Kammer 78 nur teilweise überlagert.
Folglich wird durch den zweiten Steuerdurchgang 86 ein
erster Fluidfluss zu dem zweiten Speisedurchgang 60B des Zylinderkopfs 12 geschickt,
um zu einem zweiten Satz hydraulischer Hebebaugruppen geleitet zu
werden, wie weiter unten beschrieben wird.
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Die
Magnetventile 70, 72 werden vorzugsweise durch
eine elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt) gesteuert, um die
Ventilkörper 76, 80 in den entsprechenden
Kammern 74, 78 zu verschieben.
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Eine
erste Versorgungsdurchgangsöffnung 106, eine zweite
Versorgungsdurchgangsöffnung 108 und eine Öffnung 115 des
ersten Steuerdurchgangs 84 werden nach dem Bohren der Versorgungsdurchgänge 92, 102 in
das Modul 10 verschlossen. Außerdem sind mit jeder
der Kammern 74, 78 in Fluidverbindung stehende
Auslassdurchgänge (nicht gezeigt) vorgesehen, um überschüssiges
Fluid zu der Motorfluidversorgung zurückzuführen.
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Wenn
die Magnetventile 70, 72 gesteuert werden, um
die Ventilkörper 76, 80 so zu positionieren,
dass die Steuerdurchgänge 84, 86 zugänglich sind,
um eine erste Fluiddurchflussmenge zu liefern, heben der erste Satz
und der zweite Satz hydraulischer Hebebaugruppen, die über
die Durchgänge 84 und 86 und die Speisedurchgänge 60A und 60B gesteuert
werden, Motorventile um ein erstes vorgegebenes Maß, das
einem relativ niedrigen Hubniveau entspricht, an. Wenn ein höheres
Niveau an Ventilhub erwünscht ist, werden das erste und
das zweite Magnetventil 70, 72 durch die elektronische
Steuereinheit (nicht gezeigt) beim Anheben der entsprechenden Ventilkörper 76, 80 so
gesteuert, dass ein unbehinderter Durchfluss durch die Öffnungen 100, 104 der
entsprechenden Steuerdurchgänge 84, 86 zugelassen
ist. Folglich wird Fluid mit einem zweiten, höheren Druckpegel
durch den ersten und den zweiten Steuerdurchgang 84, 86 und
die entsprechenden Speisekanäle 60A, 60B zu
dem ersten und dem zweiten Satz hydraulischer Hebebaugruppen geschickt,
um einen zweiten, höheren vorgegebenen Wert des Motorventilhubs
zu bewirken.
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Wie
in 1 weiter gezeigt ist, ist das Einzelhydraulikkreismodul 10 zwischen
Zündkerzendomen 110 benachbarter Motorzylinder
angebracht. Genauer bildet der Zylinderkopf 12 teilweise
sechs einzelne Zylinder 112A, 112B, 112C, 112D, 112E und 112F, die
als erster bis sechster Zylinder bzw. Zylinder 1–6 bezeichnet
werden können. Das Einzelhydraulikkreismodul 10 ist
zwischen den Zündkerzendomen 110 des dritten und
des vierten Zylinders, 112C und 112D, positioniert.
Wenn die Einlass- und Auslassnockenwellen so eingebaut sind, dass
sie sich um die Achsen 24 bzw. 26 drehen, ist
das Modul 10 unterhalb der Nockenwellen positioniert. Elektrische
Verbinderabschnitte der Magnetventile 70, 72 sind
in der Nähe der oberen Enden der Magnetventile 70, 72 positioniert,
um zur Verbindung mit einem Kabelbaum und/oder einer elektronischen
Steuereinheit ohne weiteres zugänglich zu sein. Wenn das
Modul 10 an dem Zylinderkopf 12 angebracht ist,
ist der Versorgungsdurchgang 92 auf einen darunter positionieren Fluidversorgungskorridor
wie etwa den in 2 gezeigten Korridor 96 ausgerichtet.
Der erste Steuerdurchgang 84 fluchtet mit dem ersten Speisedurchgang 60A.
Der erste Speisedurchgang 60A steht mit einer hydraulischen
Spieleinstellvorrichtung, die der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung 32 von 3 gleicht,
an jedem der ersten, zweiten und dritten Zylinder 112A, 112B und 112C in
Fluidverbindung. Ähnlich ist der zweite Steuerdurchgang 86 auf
einen zweiten Speisedurchgang 60B ausgerichtet, der mit hydraulischen
Spieleinstellvorrichtungen wie etwa jenen die mit Bezug auf 3 für
die Zylinder 4, 5 und 6 (112D, 112E und 112F)
beschrieben werden, in Fluidverbindung gesetzt ist, wobei der zweite
Speisedurchgang 60B bezüglich der hydraulischen
Spieleinstellvorrichtung ähnlich wie die wirksame Verbindung
der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung 32 mit dem Speisedurchgang 60A,
wie sie in 3 gezeigt ist, wirksam verbunden
ist.
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Folglich
ermöglicht das Einzelhydraulikkreismodul 10 eine
Hubsteuerung von mehreren Motorventilen. Tatsächlich werden
durch das Modul 10 zwei Sätze mehrerer Motorventile
gesteuert, wobei der erste Satz Motorventile umfasst, die an den
Zylindern 1 bis 3 (112A, 112B und 112C)
angeordnet sind, während der zweite Satz Motorventile umfasst,
die an den Zylindern 4 bis 6 (112D, 112E und 112F)
angeordnet sind. Indem der Versorgungsdurchgang 92 und
die Steuerdurchgänge 84 und 86 von dem
Zylinderkopf 12 entfernt und stattdessen in das Steuermodul 10 gepackt
werden, wird eine Steuerung mehrere Ventile erlaubt und dabei die
Komplexität des Zylinderkopfs 12 reduziert. Außerdem
kann das Modul 10 vormontiert und vor seiner Anbringung
an dem Zylinderkopf geprüft werden.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine zweite Ausführungsform
eines Einzelhydraulikkreismoduls 210 beschrieben. Das Modul 210 umfasst
ein Gehäuse 268, das ein erstes und ein zweites
Magnetventil 270 bzw. 272 unterstützt.
Wie in 5 gezeigt ist, sind die Magnetventile 270, 272 an
einem ersten und einem zweiten Flansch 271, 273 des
Gehäuses 268 unterstützt, die die Ventile 270, 272 über
Ventilbolzen 275 festhalten. Das Gehäuse 268 bildet
außerdem eine erste und eine zweite Kammer 274 bzw. 278.
Die erste Kammer 274 beherbergt den ersten Magnetventilkörper 276,
der in 6 sichtbar ist. Die zweite Kammer 278 beherbergt
den zweiten Magnetventilkörper 280, der ebenfalls
in 6 sichtbar ist. Wie wiederum in 5 gezeigt
ist, besitzt das Gehäuse 268 Bolzenöffnungen 220,
die ein Verbinden des Gehäuses 268 mit einem Zylinderkopf 212,
wie in 6 gezeigt ist, über Bolzen 218 ermöglichen.
Die elektrischen Verbinderabschnitte 277, 279 der
entsprechenden Magnetventile 270, 272 sind oberhalb
des Gehäuses 268 zugänglich.
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In 4 ist
das Gehäuse 268 vorzugsweise ein Gusselement,
das einen Versorgungsdurchgang 292 bildet. Der Versorgungsdurchgang 292 um fasst einen
Fluidversorgungskanal 225 sowie eine erste Versorgungsöffnung 227 und
eine zweite Versorgungsöffnung 229. Die Versorgungsöffnungen 227 und 229 erstrecken
sich durch das Gehäuse 268. In 6,
die das Gehäuse 268 in einem an den in 4 gezeigten
Pfeilen aufgenommenen Teil-Querschnitt zeigt, steht der Fluidversorgungsdurchgang 292,
wenn das Versorgungsmodul 210 an dem Zylinderkopf 212 angebracht
ist, mit einem Versorgungskanal 294 in dem Zylinderkopf 212 in
Fluidverbindung, der mit einem Fluidversorgungskorridor 296 in dem
Motorblock (nicht gezeigt), für den der Zylinderkopf 212 entworfen
ist, um nach dem Anbringen eine vollständige Motorbaugruppe 216 zu
bilden, kommuniziert. Folglich wird Fluid durch den Fluidversorgungskanal 294 zu
dem Fluidversorgungsdurchgang 292 und durch die entsprechenden
Versorgungsöffnungen 227 und 229 zu den
Magnetventilkörpern 276 und 280 zugeführt.
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Wie
in 4 weiter gezeigt ist, bildet das Gehäuse 268 außerdem
einen ersten Steuerdurchgang 284, der einen ersten Steuerkanal 285 sowie
eine erste Steueröffnung 287 umfasst. Die erste
Steueröffnung 287 erstreckt sich durch das Gehäuse 268 und
steht mit der ersten Kammer 274 in Fluidverbindung.
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Das
Gehäuse 268 ist außerdem mit einem zweiten
Steuerdurchgang 286 ausgebildet, der einen zweiten Steuerkanal 288 sowie
eine zweite Steueröffnung 289 umfasst. Die zweite
Steueröffnung 289 erstreckt sich in Fluidverbindung
mit der zweiten Steuerkammer 278 (in 5 gezeigt)
durch das Gehäuse 268.
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In 6 steht
der erste Steuerdurchgang 284 mit dem ersten Ventilkörper 276 über
die erste Steueröffnung 287 und mit dem in dem
Zylinderkopf 212 gebildeten ersten Einlassventil-Speisedurchgang 260A,
der auf den ersten Steuerdurchgang 284 ausgerichtet ist,
wenn das Gehäuse 268 mit dem Zylinderkopf 212 verschraubt
ist, in Fluidverbindung. Der erste Steuerdurchgang 284 fluchtet
außerdem mit einem in dem Zylinderkopf 212 vorgesehenen ersten
Auslassventil-Speisedurchgang 260B. Der zweite Steuerdurchgang 286 steht über
die zweite Steueröffnung 289 mit dem zweiten Ventilkörper 280 in
Fluidverbindung und steht mit dem zweiten Einlassventil-Speisedurchgang 261A und
einem zweiten Auslassventil-Speisedurchgang 261B, die beide
in dem Zylinderkopf 212 vorgesehen sind, in Fluidverbindung.
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Die
Zylinderbaugruppe 214 ist ein Typ mit oben liegender Nockenwelle,
wobei sich eine Einlassnockenwelle (nicht gezeigt) um eine Einlassnockenwellenachse 224 dreht
und eine Auslassnockenwelle um eine Auslassnockenwellenachse 226 dreht. Der
Zylinderkopf 212 bildet teilweise vier Zylinder, die durch
ihre oberen Enden angedeutet sind. Die Zylinder umfassen einen ersten
Zylinder 212A, einen zweiten Zylinder 212B, einen
dritten Zylinder 212C und einen vierten Zylinder 212D.
Der erste Einlass-Speisedurchgang 260A führt durch
den Zylinderkopf 212 in die Umgebung des ersten und des zweiten
Zylinders 212A, 212B, um Hydraulikfluid zu den
hydraulischen Hebebaugruppen zu schaffen, die in der Nähe
von Zylindern angeordnet sind, um einen Hub von Motoreinlassventilen
zu bewirken, wie mit Bezug auf den Ventiltrieb, der die hydraulische
Spieleinstellvorrichtung 32, die SRFF-Baugruppe 30 und das
Motoreinlassventil 36 von 3 umfasst,
beschrieben worden ist.
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Der
zweite Einlassventil-Speisedurchgang 261A ist durch den
Zylinderkopf 212 geführt, um eine Fluidverbindung
mit hydraulischen Hebebaugruppen zu ermöglichen, um einen
Hub von Motoreinlassventilen für die Zylinder 3 und 4 bzw. 212C und 212D zu bewirken.
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Ähnlich
führt der erste Auslass-Speisedurchgang 260B durch
den Zylinderkopf 212, um Hydraulikfluiddruck für
hydraulische Hebebaugruppen zu verschaffen, die positioniert sind,
um einen Hub von Motorauslassventilen, die an den Zylindern 1 und
2 bzw. 212A und 212B angeordnet sind, zu bewirken. Der
zweite Auslass-Speisedurchgang 261B führt durch
den Zylinderkopf 212, um eine Fluidverbindung mit hydraulischen
Hebebaugruppen zu ermöglichen, die positioniert sind, um
einen Hub von Motorauslassventilen an den Zylindern 212C und 212D zu
bewirken. Die Zylinder 1 und 2 sind ein erster Satz von Zylindern
mit einem ihm zugeordneten ersten Satz hydraulischer Hebebaugruppen
(entweder für Motoreinlassventile oder für Motorauslassventile).
Die Zylinder 3 und 4 sind ein zweiter Satz von Zylindern mit einem
ihm funktional zugeordneten und mit ihm verbundenen zweiten Satz
von Hydraulikstößelventilen (entweder für
Motoreinlassventile oder für Motorauslassventile).
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind der erste und der zweite Magnetventilkörper 276, 280 zwischen dem
Fluidversorgungsdurchgang 292 und dem ersten bzw. dem zweiten
Steuerdurchgang 284, 286 positioniert, um den
Fluidfluss zu den entsprechenden Kammern 274, 278 (in 5 gezeigt)
teilweise zu blockieren und somit nur einen relativ niedrigen Hydraulikfluidströmungspegel
und einen damit zusammenhängenden Druck zu den jeweiligen
Steuerdurchgangen 284, 286 zuzulassen. Die Ventilkörper 276 und 280 ermöglichen,
wenn sie in eine solche Position gesteuert sind, demgemäß nur
einen ersten Fluidströmungspegel zu den jeweiligen hydraulischen
Hebebaugruppen des ersten und des zweiten Zylindersatzes 212A–212B bzw. 212C–212D.
Jedoch steuert eine elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt)
die Magnetventile 270, 272, um ein Verschieben
der Ventilkörper 276, 280 in den Kammern 274, 278 zu
ermöglichen, so, dass dem ersten bzw. dem zweiten Steuerdurchgang 284, 286 von
dem Versorgungsdurchgang 292 ein größerer
Fluidströmungspegel bereitgestellt wird.
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Fachleute
werden die Verwendung einer elektronischen Steuereinheit zum Verschieben
der Position eines Magnetventilkörpers, um den an dem Ventilkörper
vorbeigelassenen Fluidfluss zu verändern, sogleich verstehen.
Wohlgemerkt können die Magnetventile 270, 272 getrennt
voneinander gesteuert werden, um unabhängig von dem anderen Ventil
eine Niederdruck- oder eine Hochdruckströmungssituation
zu ermöglichen. Alternativ können die Magnetventile 270, 272 so
gesteuert werden, dass sie gleichzeitig von einem niedrigen Durchfluss zu
einem hohen Durchfluss oder umgekehrt umschalten. In dieser Weise
wird durch Steuern der Magnetventile 270, 272 der
Fluidfluss und der damit verbundene Druck zu den Zylindersätzen 212A–212B bzw. 212C–212D so
gesteuert, dass ein Niedrighub oder ein Hochhub von zugeordneten
Motoreinlassventilen oder Motorauslassventilen des jeweiligen Satzes
ermöglicht wird. Ein Einzelhydraulikkreismodul 210 steuert
in dieser Weise Einlass- und Auslassventile an vier Zylindern.
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Das
Gehäuse 286 ist an eine Außenfläche 223 geschraubt,
die in diesem Fall einer Seite des Zylinderkopfs 212 entspricht.
Der Begriff "Seite", wie er hier verwendet wird, bedeutet eine Außenfläche des
Zylinderkopfs 212, die im Allgemeinen parallel zu den Zylindern 212A, 212D ist.
Die Seite 223 in 6 ist rückwärtig
positioniert, wenn die Motorbaugruppe 216 in ein Fahrzeug
gepackt ist. Wenn das Gehäuse 268 mit dem Zylinderkopf 212 verbunden
ist, sind die elektrisch verbundenen Teile 277 und 279 der
jeweiligen Magnetventile 270, 272 für
das Prüfen, die Reparatur und die Verbindung mit einer
elektronischen Steuereinheit ohne weiteres zugänglich,
wie in 6 am besten zu sehen ist.
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Wieder
mit Bezug auf 4 werden nun weitere Merkmale
des Einzelhydraulikkreismoduls 212 beschrieben. Ein Filter 293 kann
in Fluidverbindung mit dem Versorgungskanal 294 positioniert
sein, um das Eindringen von Fremdkörpern in das Modul 210 zu
verhindern. Das Gehäuse 268 enthält Mittel
zum Entleeren jedes der Magnetventile 270, 272.
Durch das Gehäuse 268 erstreckt sich ein Auslassdurchgang 201,
der mit einem oberen Bereich der in 5 gezeigten
ersten Kammer 274 in Fluidverbindung steht. In dieser Weise
ist durch den Auslassdurchgang 201 ein Fluidauslass von
dem ersten Magnetventil 270 geschaffen. Wie in 6 gezeigt
ist, steht der Auslassdurchgang 201 mit einem Abzugsdurchgang 202 in
Fluidverbindung, der in dem Zylinderkopf 212 gebildet ist,
um das erste Magnetventil 270 zu entleeren. Ähnlich
ist in dem Gehäuse 268 ein Auslassdurchgang 203 gebildet
(siehe 4), der eine Arbeitsöffnung 205 umfasst,
die sich durch das Gehäuse 268 zu einem oberen
Bereich der zweiten Kammer 278 des zweiten Magnetventils 272 erstreckt.
Wie in 6 gezeigt ist, steht der Auslassdurchgang 203,
wenn das Gehäuse 268 an dem Zylinderkopf 212 befestigt
ist, mit einem Abzugsdurchgang 207 in Fluidverbindung,
der in dem Zylinderkopf 212 gebildet ist, um das zweite
Magnetventil 272 zu entleeren. Die in dem Zylinderkopf 212 gebildeten Abzugsdurchgänge 202 und 207 sind
zu einem Abzugsabschnitt eines Motorblocks geführt, wenn
der Zylinderkopf 212 mit dem Motorblock verbunden ist.
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Wie
in 4 weiter gezeigt ist, ist das Gehäuse 268 mit
einem Ablaufkanal 209 ausgebildet, der den Fluidversorgungskanal 225 und
den ersten und den zweiten Steuerdurchgang 284 und 286 umschreibt
und eine flachere Tiefe als diese besitzt. Der Ablaufkanal 209 sammelt
jegliches Fluid, das zwischen dem Gehäuse 268 und
der Außenfläche 223 (siehe 6)
des Zylinderkopfs 212 durchsickern kann. Das gesammelte
Fluid wird durch einen Ablaufkanalabzug 211 in das Innere
des Zylinderkopfs 212 gleitet, um zu einem Motorblock zurückgeführt
zu werden, wenn der Motorblock mit dem Zylinderkopf 212 verbunden
ist.
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Eine
Dichtung 213 umschreibt den Ablaufkanal 211, den
Versorgungskanal 225, den ersten und den zweiten Steuerdurchgang 284, 286 und
die Auslassdurchgänge 201 und 203. Die
Dichtung 213 garantiert eine hinreichende Abdichtung zwischen
dem Modul 210 und dem Zylinderkopf 212.
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Obwohl
die besten Arten zum Ausführen der Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, erkennen jene, die mit dem Fachgebiet,
auf das sich diese Erfindung bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative
Entwürfe und Ausführungsformen zum Praktizieren
der Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6584951 [0004, 0025]
- - US 6769387 [0024]