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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchteneinheit eines Fahrzeugscheinwerfers,
und speziell eine Leuchteneinheit des Projektortyps, die ein Lichtemitterelement
als Lichtquelle einsetzt.
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Seit
einigen Jahren werden sogar bei Fahrzeugscheinwerfern Leuchteneinheiten
eingesetzt, die ein Lichtemitterelement verwenden, beispielsweise
eine Lichtemitterdiode, als Lichtquelle.
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So
beschreibt beispielsweise das Patentdokument 1 eine so genannte
Leuchteneinheit des Projektortyps, die eine Projektorlinse aufweist,
die auf einer optischen Achse angeordnet ist, die sich in Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt, ein Lichtemitterelement, das so ausgebildet
ist, dass es nach oben gerichtet hinter einem rückwärtigen
Brennpunkt der Projektorlinse angeordnet ist, sowie in der Nähe der
optischen Achse, und einen Reflektor, der so ausgebildet ist, dass
er das Lichtemitterelement von oberhalb abdeckt, und das Licht von
dem Lichtemitterelement in Vorwärtsrichtung zur optischen
Achse reflektiert.
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Bei
einem derartigen Fall ist in der Leuchteneinheit, die im Patentdokument
1 beschrieben wird, ein Spiegelteil, das eine nach oben reflektierende Oberfläche
aufweist, die einen Anteil des reflektierten Lichts von dem Reflektor
nach oben reflektiert, und einen vorderen Endrand aufweist, der
so ausgebildet ist, dass er durch den rückwärtigen
Brennpunkt der Projektorlinse hindurchgeht, zwischen dem Reflektor und
der Projektorlinse vorgesehen. Ein Anteil des reflektierten Lichts
von dem Reflektor wird nach oben durch das Spiegelteil reflektiert,
wodurch ein Lichtverteilungsmuster für Abblendlicht ausgebildet
wird, das eine Abschneidelinie als ein umgekehrt projiziertes Bild
eines vorderen Endrands der nach oben reflektierenden Oberfläche
an seinem oberen Ende aufweist.
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Weiterhin
beschreibt das Patentdokument 2 eine Leuchteneinheit des Projektortyps,
bei welcher, als die nach oben reflektierende Oberfläche
des Spiegelteils, ein Bereich, der näher an der Seite der eigenen
Fahrspur liegt als die optische Achse, durch eine erste horizontale
Ebene gebildet wird, welche die optische Achse enthält,
und ein Bereich, der näher an der Seite der entgegengesetzten
Fahrspur als die optische Achse angeordnet ist, mit einer mittleren Neigung
ausgebildet ist, die sich schräg nach unten von der optischen
Achse aus erstreckt, wobei eine zweite horizontale Ebene sich parallel
zur ersten horizontalen Ebene von einem unteren Endrand der mittleren
Neigung erstreckt.
- [Patentdokument 1] JP-A-2005-166590
- [Patentdokument 2] JP-A-2006-114274
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Bei
der Leuchteneinheit des Projektortyps, die mit einem Spiegelteil
versehen ist, die in dem voranstehend angegebenen Patentdokument
1 und dem Patentdokument 2 beschrieben wird, kann ein Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht, welches deutliche Abschneidelinien an
seinem unteren Ende aufweist, ausgebildet werden, während
der Nutzungswirkungsgrad des Lichts von dem Lichtemitterelement
erhöht werden kann.
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Wenn
die nach oben reflektierende Oberfläche des Spiegelteils
durch die erste horizontale Ebene ausgebildet wird, die mittlere
Schrägfläche, und die zweite horizontale Ebene,
wie dies in dem voranstehend geschilderten Patentdokument 2 angegeben ist,
wird bei den Abschneidelinien des Lichtverteilungsmusters für
Abblendlicht ermöglicht, Abschneidelinien mit einer Höhendifferenz
in Richtung nach rechts und nach links zu erzeugen, so dass die
Abschneidelinie für die eigene Fahrspur eine Stufe höher
ausgebildet ist als die Abschneidelinie für die entgegengesetzte
Fahrspur. Daher wird das Ende der Abschneidelinie der eigenen Fahrspur
an der Seite der Abschneidelinie für die entgegengesetzte
Fahrspur als eine schräge Abschneidelinie ausgebildet.
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Bei
der Leuchteneinheit, die ein derartiges Spiegelteil aufweist, wird
jedoch das Lichtverteilungsmuster, das durch das Licht ausgebildet
wird, das von der mittleren Schrägfläche in der
nach oben reflektierenden Oberfläche des Spiegelteils reflektiert wird,
so ausgebildet, dass es schräg zwischen zwei Lichtverteilungsmustern
angeordnet ist, die durch das Licht ausgebildet werden, das von
der ersten bzw. zweiten horizontalen Ebene reflektiert wird. Daher
besteht das Problem, dass das Lichtverteilungsmuster, das durch
das von dem Spiegelteil reflektierte Licht ausgebildet wird, eine
Ungleichmäßigkeit der Lichtverteilung in dem Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht hervorrufen kann.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung stellen eine
Leuchteneinheit eines Fahrzeugscheinwerfers zur Verfügung,
welche das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung verhindern
kann, wenn ein Lichtverteilungsmuster für Abblendlicht,
das Abschneidelinien mit einer Höhendifferenz zwischen
rechts und links aufweist, durch eine Leuchteneinheit des Projektortyps
ausgebildet wird, welche als Lichtquelle ein Lichtemitterelement einsetzt.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung umfassen eine
Ausbildung, bei welcher ein Spiegelteil vorgesehen ist, das einen
Abschnitt des reflektierten Lichts von einem Reflektor nach oben
reflektiert.
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Die
Leuchteneinheit einer Fahrzeugleuchte gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung weist eine
Projektorlinse auf, die auf einer in Längsrichtung eines
Fahrzeugs verlaufenden optischen Achse angeordnet ist, ein Lichtemitterelement, das
so angeordnet ist, dass es hinter einem rückwärtigen
Brennpunkt der Projektorlinse und in der Nähe der optischen
Achse nach oben gewandt ist, und einen Reflektor, der so angeordnet
ist, dass er das Lichtemitterelement von oberhalb abdeckt, und das Licht
von dem Lichtemitterelement in Vorwärtsrichtung zur optischen
Achse reflektiert. Ein Spiegelteil, das eine obere, reflektierende
Oberfläche aufweist, die einen Abschnitt des von dem Reflektor
reflektierten Lichts nach oben reflektiert, und einen vorderen Endrand
aufweist, der so ausgebildet ist, dass er durch den rückwärtigen
Brennpunkt der Projektorlinse hindurchgeht, ist zwischen dem Reflektor
und der Projektorlinse vorgesehen. Ein Bereich der nach oben reflektierenden
Oberfläche, der näher an der Seite der eigenen
Fahrspur liegt als die optische Ach se, wird durch eine erste horizontale
Ebene gebildet, welche die optische Achse enthält, und
ein Bereich der nach oben reflektierenden Oberfläche, der
näher an der Seite der entgegengesetzten Fahrspur liegt als
die optische Achse, wird durch eine mittlere Schrägfläche
gebildet, die sich von der optischen Achse schräg nach
unten erstreckt, und eine zweite horizontale Ebene, die sich parallel
zur ersten horizontalen Ebene von einem unteren Endrand der mittleren
Schrägfläche erstreckt. Ein diffus ausbildender und
reflektierender Abschnitt, der das von dem Reflektor reflektierte
Licht diffus ausbildet und reflektiert, ist in dem Ort der mittleren
Schrägfläche vorgesehen, der von dem vorderen
Endrand der nach oben reflektierenden Oberfläche zur Rückseite
hin getrennt ist.
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Das
voranstehend erwähnte "Lichtemitterelement" ist als Lichtquelle
zu verstehen, welche die Form eines Elements aufweist, das einen
Lichtemitter-Chip aufweist, der Licht aus einer Oberfläche
im Wesentlichen punktförmig aussendet. Für die
Art des Lichtemitterelements gibt es keine spezielle Einschränkung.
So können beispielsweise eine Lichtemitterdiode, eine Laserdiode,
usw., eingesetzt werden. Weiterhin ist zwar das "Lichtemitterelement"
so angeordnet, dass es in der Nähe der optischen Achse
nach oben hin weist, jedoch ist das Lichtemitterelement nicht notwendigerweise
so angeordnet, dass es vertikal nach oben hin weist.
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Für
den diffus ausbildenden und reflektierenden Abschnitt gibt es keine
spezielle Einschränkung in Bezug auf seine tatsächliche
Ausbildung, soweit er so ausgebildet ist, dass er das von einem
Reflektor reflektierte Licht diffus ausbildet und reflektiert. Weiterhin
gibt es in Bezug auf die Ausbildungsposition des "diffus ausbildenden
und reflektierenden Abschnitts" keine spezielle Einschränkung
für die exakte Position des diffus ausbildenden und reflektierenden
Abschnitts, soweit es sich um eine "Position getrennt von dem vorderen
Endrand der nach oben reflektierenden Oberfläche zur Rückseite
hin" handelt.
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Die
Leuchteneinheit eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen ist als Leuchteneinheit
des Projektortyps ausgebildet, welche das Lichtemitterelement als
Lichtquelle einsetzt. Allerdings ist das Spiegelteil, welches die nach
oben reflektierende Oberfläche aufweist, die einen Anteil
des von dem Reflektor reflektierten Lichts nach oben reflektiert,
und so ausgebildet ist, dass der vordere Endrand der nach oben reflektierenden Oberfläche
durch den rückwärtigen Brennpunkt der Projektorlinse
hindurchgeht, zwischen dem Reflektor und der Projektorlinse vorgesehen.
Daher wird ermöglicht, ein Lichtverteilungsmuster für
Abblendlicht auszubilden, das deutliche Abschneidelinien an seinem
oberen Ende aufweist, während der Nutzungswirkungsgrad
des Lichts von dem Lichtemitterelement vergrößert
werden kann.
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Da
ein Bereich der nach oben reflektierenden Oberfläche an
der Seite der eigenen Fahrspur durch eine erste horizontale Ebene
gebildet wird, welche die optische Achse enthält, und ein
Bereich der nach oben reflektierenden Oberfläche an der
Seite der entgegengesetzten Fahrspur durch eine mittlere Schrägfläche
gebildet wird, die sich von der optischen Achse aus schräg
nach unten erstreckt, und eine zweite horizontale Ebene, die sich
parallel zur ersten horizontalen Ebene von einem unteren Endrand
der mittleren Schrägfläche erstreckt, aber ein diffus
ausbildender und reflektierender Abschnitt vorgesehen ist, welcher
das von dem Reflektor reflektierte Licht diffus ausbildet und reflektiert,
an dem Ort der mitt leren Schrägfläche, der von
dem vorderen Endrand der nach oben reflektierenden Oberfläche zur
Rückseite hin entfernt ist, können die folgenden Auswirkungen
im Betrieb erhalten werden.
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Das
Lichtverteilungsmuster, das durch das Licht ausgebildet wird, das
durch die mittlere Schrägfläche in der nach oben
reflektierenden Oberfläche des Spiegelteils ausgebildet
wird, ist so ausgebildet, dass es schräg zwischen den beiden
Lichtverteilungsmustern angeordnet ist, die durch das Licht erzeugt
werden, das von der ersten bzw. zweiten horizontalen Ebene reflektiert
wird. Ein Anteil der mittleren Schrägfläche ist
jedoch als der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt ausgebildet.
Durch Aufweitung des Lichtverteilungsmusters, das durch das von
der mittleren Schrägfläche reflektierte Licht
ausgebildet wird, kann daher die Helligkeit des Musters verringert
werden. Daher wird ermöglicht, die Wahrscheinlichkeit dafür
zu verringern, dass eine Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
in dem Lichtverteilungsmuster für Abblendlicht durch ein
Lichtverteilungsmuster hervorgerufen wird, das durch das von dem
Spiegelteil reflektierte Licht ausgebildet wird.
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Da
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt an einer Position
getrennt von dem vorderen Endrand der nach oben reflektierenden
Oberfläche in der mittleren Schrägfläche
zur Seite hin verschoben ist, kann das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung verhindert werden, ohne ein Hindernis für
die Ausbildung der Abschneidelinien hervorzurufen.
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Wie
voranstehend geschildert, kann bei einer oder mehreren Ausführungsformen,
wenn das Lichtverteilungsmuster für Ab blendlicht, das die
Abschneidelinien mit einer Höhendifferenz zwischen rechts
und links aufweist, durch die Leuchteneinheit des Projektortyps
ausgebildet wird, welche das Lichtemitterelement als Lichtquelle
einsetzt, das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
unterdrückt werden.
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Der
diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt ist so ausgebildet,
dass er sich zu der ersten und der zweiten horizontalen Ebene erstreckt,
so dass er die mittlere Schrägfläche in Richtung
der Breite des Fahrzeugs überbrückt. Das Lichtverteilungsmuster,
das durch das von einem Abschnitt der mittleren Schrägfläche
reflektierte Licht ausgebildet wird, und das Lichtverteilungsmuster,
das durch das von einem Abschnitt der ersten bzw. zweiten horizontalen
Ebene reflektierte Licht ausgebildet wird, können daher
so ausgebildet werden, dass sie sich teilweise gegenseitig überlappen,
während die Helligkeit der Muster verringert werden kann.
Hierdurch wird ermöglicht, wirksam das Auftreten einer
Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung zu unterdrücken.
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Wenn
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt so konfiguriert
ist, dass mehrere Nuten vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstrecken, einander benachbart in Richtung der
Breite des Fahrzeugs, kann das von jeder der Nuten reflektierte
Licht als in Horizontalrichtung diffuses Licht ausgebildet werden.
Daher kann ein Lichtverteilungsmuster, das durch das von einem Abschnitt
der mittleren Schrägfläche reflektierte Licht ausgebildet
wird (oder zusätzlich hierzu ein Lichtverteilungsmuster,
das durch das von einem Abschnitt der ersten bzw. zweiten horizontalen
Ebene reflektierte Licht ausgebildet wird) als ein seitlich langes Lichtverteilungsmuster
ausgebildet werden. Hierdurch wird ermöglicht, noch wirksamer
das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
zu unterdrücken.
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Wenn
jede der Nuten, die unter den mehreren Nuten in der mittleren Schrägfläche
angeordnet ist, eine nach oben gerichtete Schrägfläche
aufweist, die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche
verläuft, können die folgenden Auswirkungen im
Betrieb erhalten werden.
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Wenn
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt nicht vorgesehen
ist, wird ein Zwischenraum zwischen dem Lichtverteilungsmuster, das
durch das von der ersten horizontalen Ebene reflektierte Licht erzeugt
wird, und dem Lichtverteilungsmuster hervorgerufen, das durch das
von der mittleren Schrägfläche reflektierte Licht
ausgebildet wird, und wird der Zwischenraumabschnitt zu einem dunklen
Abschnitt. Wenn andererseits die Nut, die in der mittleren Schrägfläche
angeordnet ist, so ausgebildet ist, dass sie die nach oben gerichtete
Schrägfläche aufweist, die schräg zur
Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche
verläuft, kann das von der nach oben gerichteten Schrägfläche
der Nut reflektierte Licht diffus in Richtung näher zum
Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, das durch das von der
ersten horizontalen Ebene reflektierte Licht gebildet wird. Dies
kann die Ausbildung eines Zwischenraums in Bezug auf das Lichtverteilungsmuster
verhindern, das durch das von der mittleren Schrägfläche
reflektierte Licht ausgebildet wird. Daher kann verhindert werden,
dass der Zwischenraumabschnitt ein dunkler Abschnitt wird. Hierdurch wird
ermöglicht, wirksamer das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung zu unterdrücken.
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Weiterhin
kann in diesem Fall als jene Nut, die in der mittleren Schrägfläche
angeordnet ist, eine einzelne Nut vorgesehen sein, oder können
mehrere Nuten vorgesehen sein.
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Wenn
unter den mehreren Nuten jede der Nuten, die in der ersten horizontalen
Ebene angeordnet ist, eine nach oben gerichtete Schrägfläche
aufweist, die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren
Schrägfläche verläuft, und jede der Nuten,
die in der zweiten horizontalen Ebene angeordnet sind, eine nach
oben gerichtete Schrägfläche aufweist, die schräg
zur selben Seite wie jener der mittleren Schrägfläche
verläuft, können die folgenden Auswirkungen im
Betrieb erzielt werden.
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Bei
dem von dem Reflektor reflektierten Licht weist das reflektierte
Licht von einem Reflexionsbereich an einem Ort getrennt von der
optischen Achse in Richtung der Breite des Fahrzeugs einen großen Einfallswinkel
in Bezug auf die nach oben reflektierende Oberfläche des
Spiegelteils in Aufsicht auf. In diesem Fall gelangt das von dem
Reflexionsbereich des Reflektors, der sich auf der Seite der ersten
horizontalen Ebene in Bezug auf die optische Achse befindet, reflektierte
Licht hauptsächlich in die erste horizontale Ebene hinein,
und gelangt das von dem Reflexionsbereich des Reflektors, der an
der Seite der zweiten horizontalen Ebene in Bezug auf die optische Achse
angeordnet ist, reflektierte Licht hauptsächlich in die
zweite horizontale Ebene hinein. Durch Ausbildung jeder Nut, die
sich in der ersten horizontalen Ebene befindet, als Nut, welche
die nach oben gerichtete Schrägfläche aufweist,
die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche
verläuft, und durch Ausbildung jeder Nut, die sich in der
zweiten horizontalen Ebene befindet, als solche Nut, dass sie die
nach oben gerichtete Schrägfläche aufweist, die
schräg zur selben Seite verläuft wie die mittlere Schrägfläche,
kann das reflektierte Licht zum Hineingelangen in die Projektorlinse
veranlasst werden, unabhängig davon, ob das von jeder der
Nuten reflektierte Licht zu in Horizontalrichtung diffusem Licht wird.
Dies ermöglicht es, das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung zu unterdrücken, und wirksam den Lichtstrom
einer Lichtquelle zu nutzen.
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Für
die Position der Ausbildung des "diffus ausbildenden und reflektierenden
Abschnitts" gibt es, wie voranstehend geschildert, keine spezielle
Einschränkung. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann, wenn die Position des vorderen Endrandes des diffus ausbildenden
und reflektierenden Abschnitts auf eine Position von 1 bis 4 mm
gegenüber dem rückwärtigen Brennpunkt
der Projektorlinse eingestellt wird, jenes Licht diffus ausgebildet
werden, das in den Bereich in einer relativ kurzen Entfernung gerichtet
ist (also zu einem Bereich hin, in welchem eine Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung auffällig ist), in Vorwärtsrichtung
eines Fahrzeugs. Daher kann das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung wirksam unterdrückt werden. Da jener Abschnitt
der nach oben ablenkenden Oberfläche, der vor dem diffus
ausbildenden und reflektierenden Abschnitt angeordnet ist, die Funktionsweise
der nach oben ablenkenden Oberfläche sicherstellt, kann das
Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
unterdrückt werden, wogegen die Abschneidelinien, die durch
den vorderen Endrand der nach oben reflektierenden Oberfläche
ausgebildet werden, deutlich ausgebildet werden können.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile
und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Ansicht von vorn einer Leuchteneinheit eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 1;
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4 eine
detaillierte Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 3;
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5 eine
Perspektivansicht bei Betrachtung des diffus ausbildenden und reflektierenden
Abschnitts der Leuchteneinheit aus der schrägen, oberen,
vorderen linken Richtung;
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6 eine
Perspektivansicht eines Lichtverteilungsmusters für Abblendlicht,
erzeugt auf einer gedachten vertikalen Leinwand, die an einem Ort
25 m vor einem Fahrzeug angeordnet ist, durch das Licht, das von
der Leuchteneinheit in Vorwärtsrichtung abgestrahlt wird;
und
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 6, die zeigt, dass drei Lichtverteilungsmuster,
die durch das Licht erzeugt werden, das durch die nach oben reflektierende
Oberfläche des Spiegelteils reflektiert wurde, und in den
oberen Bereich der Projektorlinse hineingelangt ist, von mehreren
Lichtverteilungsmustern abgezogen werden, welche das Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht bilden.
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1 ist
eine Ansicht von vorn, die eine Leuchteneinheit 10 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt. Weiterhin ist 2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1, und ist 3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 1.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, weist die Leuchteneinheit 10 eine
Projektorlinse 12 auf, die auf einer optischen Achse Ax
angeordnet ist, die sich in Längsrichtung eines Fahrzeugs
erstreckt, ein Lichtemitterelement 14, das hinter einem
rückseitigen Brennpunkt F der Projektorlinse 12 angeordnet
ist, einen Reflektor 16, der so angeordnet ist, dass er
das Lichtemitterelement 14 von oben aus abdeckt, und das
Licht von dem Lichtemitterelement 14 in Vorwärtsrichtung
zur optischen Achse Ax ablenkt, und ein Spiegelteil 18,
das zwischen dem Reflektor 16 und der Projektorlinse 12 angeordnet
ist, und welches einen Anteil des reflektierten Lichts von dem Reflektor 16 nach
oben reflektiert.
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Die
Leuchteneinheit 10 ist dazu ausbildet, in einem Zustand
eingesetzt zu werden, in welchem sie als Teil eines Fahrzeugscheinwerfers
eingebaut ist. In dem Zustand, bei welchem die Leuchteneinheit in dem
Fahrzeugscheinwerfer eingebaut ist, ist die Leuchteneinheit in einem
Zustand angeordnet, bei welchem sich ihre optische Achse Ax in Richtung nach
unten um etwa 0,5 bis 0,6° in Bezug auf die Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt. Weiterhin führt die Leuchteneinheit 10 eine
optische Abstrahlung zur Ausbildung eines Lichtverteilungsmusters für
Abblendlicht einer linken Lichtverteilung durch.
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Die
Projektorlinse 12 weist eine plankonvexe, asphärische
Linse auf, deren vordere Oberfläche eine konvexe Oberfläche
ist, und deren hintere Oberfläche eine ebene Oberfläche
ist, und ist dazu ausgebildet, ein Lichtquellenbild, das auf einer
rückwärtigen Brennebene (also einer Brennebene,
welche den rückwärtigen Brennpunkt F enthält)
ausgebildet wird, auf eine gedachte, vertikale Leinwand vor der Leuchte
als invertiertes Bild zu projizieren. Die Projektorlinse 12 ist
an einem ringförmigen Linsenhalter 18A befestigt,
der einstückig mit dem Spiegelteil 18 ausgebildet
ist, so dass sie sich vor dem Spiegelteil 18 befindet.
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Das
Lichtemitterelement 14 ist eine Weißlichtdiode,
und besteht aus einem Lichtemitter-Chip 14a, der eine quadratische
Lichtaussendeoberfläche von etwa 1 mm × 1 mm aufweist,
und einem Substrat 14b, das den Lichtemitter-Chip 14a haltert.
Der Lichtemitter-Chip 14a ist durch einen Dünnfilm
abgedeckt, der so ausgebildet ist, dass er die Lichtemitteroberfläche
abdeckt. Weiterhin ist das Lichtemitterelement 14 angeordnet
und befestigt in einem ausgenommenen Abschnitt, der in einer oberen
Oberfläche eines hinteren Fortsatzabschnitts 18B vorgesehen ist,
der so ausgebildet ist, dass er sich von dem Spiegelteil 18 aus
nach hinten in einem Zustand erstreckt, in welchem der Lichtemitter-Chip 14a so
auf der optischen Achse Ax angeordnet ist, dass er nach oben gerichtet
ist.
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Eine
reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 ist
als eine gekrümmte Oberfläche im Wesentlichen
in Form eines Ellipsoids ausgebildet, das eine Hauptachse hat, die
koaxial zur optischen Achse Ax verläuft, und das Aussendezentrum
des Lichtemitterelements 14 als einen ersten Brennpunkt
aufweist, wobei die Exzentrizität der reflektierenden Oberfläche
so gewählt ist, dass sie allmählich von einem
vertikalen Querschnitt zu einem horizontalen Querschnitt zunimmt.
Weiterhin ist die reflektierende Oberfläche 16a so
ausgebildet, dass sie das Licht von dem Lichtemitterelement 14 in
einem Punkt sammelt, der geringfügig vor dem rückwärtigen
Brennpunkt F der Projektorlinse 12 im Vertikalquerschnitt angeordnet
ist, und die Sammelposition relativ weit nach vorn gegenüber
dem rückwärtigen Brennpunkt F in dem horizontalen
Querschnitt verschiebt. Der Reflektor 16 ist an der oberen
Oberfläche des hinteren Fortsatzabschnitts 18B des
Spiegelteils 18 an einem unteren Umfangsende seiner reflektierenden Oberfläche 16a befestigt.
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Das
Spiegelteil 18 ist als ein Teil in Form einer im Wesentlichen
ebenen Platte ausgebildet, die sich in Horizontalrichtung erstreckt,
und die obere Oberfläche des Spiegelteils ist als eine
nach oben reflektierende Oberfläche 18a ausgebildet,
die sich von dem rückwärtigen Brennpunkt F in
Rückwärtsrichtung entlang der optischen Achse
Ax erstreckt. Weiterhin reflektiert das Spiegelteil 18 einen
Teil des von dem Reflektor 16 reflektierten Lichts nach
oben in seiner nach oben reflektierende Oberfläche 18a. Weiterhin
wird die nach oben reflektierende Oberfläche 18a mittels
Durchführen einer spiegelnden Bearbeitung mittels Aluminiumbedampfung
und dergleichen auf der oberen Oberfläche des Spiegelteils 18 durchgeführt.
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Ein
vorderer Endrand 18b mit der nach oben reflektierenden
Oberfläche 18a ist so ausgebildet, dass er sich
entlang der rückwärtigen Brennebene der Projektorlinse 12 erstreckt.
Der vordere Endrand 18b ist daher gekrümmt ausgebildet,
so dass er sich in der Aufsicht von dem hinteren Brennpunkt F allmählich
nach vorn zu beiden Seiten der optischen Achse Ax verschiebt.
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Bei
der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a ist
ein linker Bereich, der an der linken Seite (an der rechten Seite
bei Betrachtung der Leuchte von vorn) näher an der eigenen Fahrspur
als die optische Achse Ax angeordnet ist, als eine erste horizontale
Ebene 18a1 ausgebildet, welche die optische Achse Ax enthält,
und ist ein rechter Bereich, der sich an der rechten Seite näher
an der Fahrspur der entgegengesetzten Spur als die optische Achse
Ax befindet, als eine zweite horizontale Ebene 18a2 ausgebildet,
die um eine Stufe niedriger angeordnet ist als der linke Bereich, über
eine mittlere Schrägfläche 18a3, die
sich von der optischen Achse aus schräg nach unten erstreckt.
Das rechte Ende und der rechte Fortsatzabschnitt 18B, die
ausreichend getrennt von dem rückwärtigen Brennpunkt
F in dem rechten Bereich sind, sind so ausgebildet, dass sie mit
der ersten horizontalen Ebene 18a1 fluchten, welche den linken
Bereich bildet. Der Neigungswinkel nach unten der mittleren Schrägfläche 18a3 ist
auf 15° eingestellt, und die zweite horizontale Ebene 18a2 ist
so ausgebildet, dass sie etwa 0,4 mm unterhalb der ersten horizontalen
Ebene 18a liegt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, wird das Licht von
dem Lichtemitterelement 14, das durch die reflektierende
Oberfläche 16a des Reflektors 16 reflektiert
wird, in Vorwärtsrichtung zur optischen Achse Ax hin reflektiert,
und gelangt in einen unteren Bereich der Projektorlinse 12.
Ein Anteil des Lichts gelangt in die nach oben reflektierende Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18, wird durch die nach oben reflektierende
Oberfläche 18a reflektiert, und gelangt dann in
einen oberen Bereich der Projektorlinse 12. Dann wird das
Licht, das in den unteren Bereich oder den oberen Bereich der Projektorlinse 12 hineingelangt
ist, in Vorwärtsrichtung als nach unten gerichtetes Licht
von der Projektorlinse 12 ausgesandt.
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Weiterhin
ist ein diffus ausbildender und reflektierender Abschnitt 30,
der das von dem Reflektor 16 reflektierte Licht diffus
ausbildet und reflektiert, an der Position der nach oben reflektierenden
Oberfläche 18a vorgesehen, die von dem vorderen
Endrand 18b hin zur Rückseite hin getrennt ist.
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4 ist
eine detaillierte Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 3.
Weiterhin ist 5 eine Perspektivansicht, wenn
man den diffus ausbildenden und reflektierenden Abschnitt 30 aus
Richtung schräg von vorn links oben betrachtet.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt, ist der diffus ausbildende und reflektierende
Abschnitt 30 so um die optische Achse Ax herum ausgebildet,
dass er sich zu der ersten und zweiten horizontalen Ebene 18a1 bzw. 18a2 so
erstreckt, dass er die mittlere Schrägfläche 18a3 der
nach oben reflektierenden Oberfläche 18a in Richtung
der Fahrzeugbreite überbrückt. Weiterhin ist der
diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 im Einzelnen
in einem seitlich langen, rechteckigen Bereich vorgesehen, der eine
Breite von rechts nach links von 15 bis 25 mm aufweist (beispielsweise
20 mm), und eine Breite von 5 bis 10 mm (beispielsweise 7 mm) in
Richtung von vorn nach hinten, und ist die Position seines vorderen Endrandes
auf eine Position von 1 bis 4 mm (beispielsweise 2 mm) beabstandet
von dem rückwärtigen Brennpunkt F eingestellt.
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Der
diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 ist
so ausgebildet, dass mehrere Nuten 30a, 30b und 30c vorgesehen
sind, die sich in Richtung nach vorn und hinten erstrecken, einander
benachbart in Richtung der Breite des Fahrzeugs. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen sind als die mehreren Nuten 30a, 30b und 30c jeweils
zehn Nuten an beiden Seiten der optischen Achse Ax vorgesehen, so
dass insgesamt zwanzig Nuten vorhanden sind.
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In
einem derartigen Fall sind zehn Nuten 10a, die auf der
linken Seite der optischen Achse Ax vorgesehen sind, in der ersten
horizontalen Ebene 18a1 angeordnet, ist eine Nut 30b,
die unmittelbar an der rechten Seite der optischen Achse Ax vorgesehen
ist, in der mittleren Schrägfläche 18a3 vorgesehen,
und sind neun Nuten 30c, die an der rechten Seite der optischen
Achse vorgesehen sind, in der zweiten horizontalen Ebene 18a2 angeordnet.
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Sämtliche
zehn Nuten 30a weisen die gleiche Querschnittsform auf,
und sind in einer im Wesentlichen gezahnten Form angeordnet. Jede
der Nuten 30a weist eine nach oben gerichtete Schrägfläche
auf (also schräg zur Seite entgegengesetzt der mittleren
Schrägfläche 18a3), nämlich 30a1,
die schräg in Richtung nach oben links verläuft,
und ihre Querschnittsform ist die Form eines nach oben gerichteten
Kreisbogens. Weiterhin ist jede der Nuten 30a so ausgebildet,
dass der obere Endrand der oberen Schrägfläche 30a1 geringfügig
unterhalb der ersten horizontalen Ebene 18a1 liegen kann.
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Da
die zehn Nuten 30a auf der linken Seite der optischen Achse
Ax angeordnet sind, gelangt das Licht von dem Lichtemitterelement 14,
das hauptsächlich in dem Bereich der reflektierenden Oberfläche 16a des
Reflektors 16 an der linken Seite der optischen Achse Ax
reflektiert wird, hauptsächlich in jede der Nuten 30a als
nach rechts schräg verlaufendes Licht. Da die nach oben
gerichtete Schrägfläche 30a1 jeder der
Nuten 30a in Richtung nach oben links schräg verläuft,
gelangt jedoch das Licht von dem Reflektor 16, das durch
die nach oben gerichtete Schrägfläche 30a1 reflektiert
wird, wirksam in die Projektorlinse 12, unabhängig
davon, ob es in Horizontalrichtung diffuses Licht wird.
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Andererseits
sind neun Nuten 30e mit derselben Querschnittsform ausgebildet,
und sind in einer im Wesentlichen gezahnten Form angeordnet. Jede der
Nuten 30c weist eine nach oben gerichtete Schrägfläche 30c auf
(also schräg zur Seite entgegengesetzt der mittleren Schrägfläche 18a3),
die in Richtung nach oben rechts schräg verläuft,
und ihre Querschnittsform ist als die Form eines nach oben gerichteten
Kreisbogens gewählt. Weiterhin ist jede der Nuten 30c so
ausgebildet, dass der obere Endrand ihrer nach oben gerichteten
Schrägfläche 30c1 etwas unterhalb der
zweiten horizontalen Ebene 18a2 liegen kann.
-
Da
die neun Nuten 30e an der rechten Seite der optischen Achse
Ax angeordnet sind, gelangt das Licht von dem Lichtemitterelement 14,
das hauptsächlich in dem Bereich an der rechten Seite der
optischen Achse Ax an der reflektierenden Oberfläche 16a des
Reflektors 16 reflektiert wird, hauptsächlich in
jede der Nuten 30e als nach links schräges Licht. Da
jedoch die obere Schrägfläche 30c1 jeder
der Nuten 30c in Richtung nach oben rechts schräg
verläuft, gelangt das Licht von dem Reflektor 16,
das durch die nach unten gerichtete Schrägfläche 30c1 reflektiert
wird, wirksam in die Projektorlinse 12, unabhängig
davon, ob es zu in Horizontalrichtung diffusem Licht wird.
-
Die
verbleibende eine Nut 30c weist eine nach oben gerichtete
Schrägfläche (also schräg zur Seite entgegengesetzt
der mittleren Schrägfläche 18a3) 30b1 auf,
die schräg in Richtung nach oben links verläuft,
und ihre Querschnittsform ist auf die Form eines nach oben gerichteten
Kreisbogens eingestellt. Weiterhin ist die Nut 30b so ausgebildet, dass
der obere Endrand ihrer nach oben gerichteten Schrägfläche 30b1 etwas
un terhalb der zweiten horizontalen Ebene 18a2 angeordnet
sein kann.
-
Da
sich die Nut 30b an der Position in der Nähe der
rechten Seite der optischen Achse Ax befindet, gelangt das Licht
von dem Lichtemitterelement 14 in einen Bereich in der
Nähe der rechten Seite der optischen Achse Ax in der reflektierenden Oberfläche 16a des
Reflektors 16 in die Nut 30b als Licht hinein,
das im Wesentlichen parallel zur optischen Achse Ax in Aufsicht
verläuft. Da die obere Schrägfläche 30b1 der
Nut 30b schräg in Richtung nach oben links verläuft,
wird das Licht von dem Reflektor 16, das durch die nach
oben gerichtete Schrägfläche 30b1 reflektiert
wird, zu Licht, das diffus in Horizontalrichtung geringfügig
in der Nähe der linken Seite ausgebildet wird, gelangt
das Licht in die Projektorlinse 12, und wird in Vorwärtsrichtung
von der Projektorlinse 12 als Licht ausgesandt, das diffus in
Horizontalrichtung geringfügig nahe der rechten Seite ausgebildet
ist.
-
6 ist
eine Perspektivansicht, die ein Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht zeigt, das auf einer gedachten vertikalen Leinwand
ausgebildet wird, die an einem Ort 25 m vor einem Fahrzeug angeordnet
ist, durch das Licht, das in Vorwärtsrichtung von der Leuchteneinheit 10 gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen abgestrahlt wird.
-
Wie
in dieser Zeichnung dargestellt, ist das Lichtverteilungsmuster
P1 für Abblendlicht ein Lichtverteilungsmuster für
Abblendlicht mit einer linken Lichtverteilung, und weist Abschneidelinien
CL1, CL2 und CL3 mit einer Höhendifferenz zwischen rechts und
links an seinem oberen Endrand auf.
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Die
Abschneidelinien CL1, CL2 und CL3 erstrecken sich in Horizontalrichtung
mit einer Höhendifferenz zwischen rechts und links, mit
der Linie V-V, die eine vertikale Linie ist, welche durch H-V hindurchgeht,
nämlich einem Fluchtpunkt vor der Leuchte, als Grenzlinie.
Auf der rechten Seite der Linie V-V ist die Abschneidelinie CL1
an der Seite der entgegengesetzten Fahrspur so vorgesehen, dass
sie sich in Horizontalrichtung erstreckt, und auf der linken Seite
der Linie V-V ist die Abschneidelinie CL2 an der Seite der eigenen
Fahrspur so vorgesehen, dass sie sich in Horizontalrichtung so erstreckt,
dass sie höher ist als die Abschneidelinie CL1 an der Seite
der entgegengesetzten Fahrspur. Weiterhin ist das Ende der Abschneidelinie
CL2 der eigenen Fahrspur näher an der Linie V-V als eine
schräge Abschneidelinie CL3 ausgebildet. Die schräge
Abschneidelinie CL3 erstreckt sich in einem Schrägstellewinkel
von 15° schräg in Richtung nach oben links von
dem Schnittpunkt zwischen der Abschneidelinie CL1 für die
entgegengesetzte Fahrspur und der Linie V-V.
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Bei
diesem Lichtverteilungsmuster PL für Abblendlicht ist ein
Abknickpunkt E, der ein Schnittpunkt zwischen der Abschneidelinie
CL1 der unteren Stufe und der Linie V-V, etwa 0,5 bis 0,6° unterhalb von
H-V angeordnet. Dies liegt daran, dass sich die optische Achse Ax
in Richtung schräg nach unten um etwa 0,5 bis 0,6° in
Bezug auf die Längsrichtung eines Fahrzeugs erstreckt.
Weiterhin ist in diesem Lichtverteilungsmuster P1 für Abblendlicht
eine "heiße Zone" HZ, die ein Bereich mit hoher Lichtintensität ist,
so vorgesehen, dass sie den Abknickpunkt E umgibt.
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Das
Lichtverteilungsmuster PL für Abblendlicht wird dadurch
ausgebildet, dass ein Bild des Lichtemitterelements 14,
das auf der rückwärtigen Brennebene der Projektorlinse 12 durch das
Licht von dem Lichtemitterelement 14 ausgebildet wird,
das von dem Reflektor 16 reflektiert wird, als ein invertiertes,
projiziertes Bild auf die voranstehend erwähnte gedachte,
vertikale Leinwand mit Hilfe der Projektorlinse 12 projiziert
wird, und die Abschneidelinien CL1, CL2 und CL3 als ein invertiertes,
projiziertes Bild des vorderen Endrandes 18b der nach oben
reflektierenden Oberfläche 18a des Spiegelteils 18 ausgebildet werden.
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In
einem derartigen Fall ist das Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht ein vereinigtes Lichtverteilungsmuster eines Lichtverteilungsmusters, das
durch das Licht ausgebildet wird, das direkt in einen unteren Bereich
der Projektorlinse 12 hineingelangt ist, bei dem Licht
von dem Lichtemitterelement 14, das durch die reflektierende
Oberfläche 16a des Reflektors 16 reflektiert
wird, und einem Lichtverteilungsmuster, das durch jenes Licht gebildet
wird, das in einen oberen Bereich der Projektorlinse 12 hineingelangt
ist, nachdem es durch die nach oben reflektierende Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18a reflektiert wurde.
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7 ist
eine ähnliche Ansicht wie 6, und zeigt,
dass drei Lichtverteilungsmuster P1, P2 und P3, die durch das Licht
erzeugt werden, das durch die nach oben reflektierende Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18 reflektiert wird, und in den oberen Bereich
der Projektorlinse 12 hineingelangt ist, von mehreren Lichtverteilungsmustern
abgezogen werden, welche das Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht bilden.
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In
dieser Zeichnung ist das Lichtverteilungsmuster P1 ein Lichtverteilungsmuster,
das durch das Licht ausgebildet wird, das durch die erste horizontale
Ebene 18a1 in der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18 gebildet wird, ist das Lichtverteilungsmuster
P2 ein Lichtverteilungsmuster, das durch das Licht gebildet wird,
das durch die zweite horizontale Ebene 18a2 reflektiert
wird, und ist das Lichtverteilungsmuster P3 ein Lichtverteilungsmuster,
das durch das Licht gebildet wird, das durch die mittlere Schrägfläche 18a3 reflektiert
wird. Die drei Lichtverteilungsmuster P1, P2 und P3 sind Lichtverteilungsmuster,
die ausgebildet werden, wenn der diffus ausbildende und reflektierende
Abschnitt 30 nicht in der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18 vorgesehen ist.
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Weiterhin
sind drei Lichtverteilungsmuster P1', P2' und P3', die durch doppelt
gepunktete, gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt sind,
Lichtverteilungsmuster, die durch das Licht ausgebildet werden,
das direkt in den unteren Bereich der Projektorlinse 12 hineingelangt
ist, ohne durch die erste horizontale Ebene 18a1, die zweite
horizontale Ebene 18a2 oder die mittlere Schrägfläche 18a3 reflektiert zu
werden, wenn das Spiegelteil 18 nicht vorhanden ist. Die
drei Lichtverteilungsmuster P1', P2' und P3' werden oberhalb der
Abschneidelinie CL1, CL2 und CL3 ausgebildet.
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Das
Lichtverteilungsmuster P1 wird ein Lichtverteilungsmuster, das durch
vertikales Invertieren des Lichtverteilungsmusters P1', das sich
oberhalb der Abschneidelinie CL1 für die entgegengesetzte
Fahrspur befindet, in Bezug auf die Abschneidelinie CL1 der entgegengesetzten
Fahrspur erhalten wird, das Lichtverteilungsmuster P2 wird ein Lichtverteilungsmuster,
das durch vertikales Invertieren des Lichtverteilungsmusters P2',
das sich oberhalb der Abschneidelinie CL2 für die eigene
Fahrspur befindet, in Bezug auf die Abschneidelinie CL2 der eigenen
Fahrspur erhalten wird, und das Lichtverteilungsmuster P3 wird ein
Lichtverteilungsmuster, das durch vertikales Invertieren des Lichtverteilungsmusters
P3', das sich oberhalb der schrägen Abschneidelinie CL3
befindet, in Bezug auf die schräge Abschneidelinie CL3
erhalten wird.
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In
einem derartigen Fall wird infolge der Tatsache, dass sich die schräge
Abschneidelinie CL3 in einem Schrägstellwinkel von 15° schräg
in Richtung nach links oben erstreckt, das Lichtverteilungsmuster P3
in Bezug auf die Lichtverteilungsmuster P1 und P2, die sich an seiner
rechten bzw. linken Seite befinden, so ausgebildet, dass es sich
von dem rechten Lichtverteilungsmuster P1 trennt, und teilweise
das linke Lichtverteilungsmuster P2 überlappt.
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Infolge
dieser Tatsache wird der Zwischenraum zwischen dem Lichtverteilungsmuster
P1 und dem Lichtverteilungsmuster P3 als ein dunkler Abschnitt ausgebildet.
Da der dunkle Abschnitt so ausgebildet werden kann, dass er rechts
von einem hellen Abschnitt liegt, wo sich das Lichtverteilungsmuster
P2 und das Lichtverteilungsmuster P3 gegenseitig überlappen,
tritt eine Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung im Bereich
kurzer Entfernungen in Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs
auf einer Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug auf.
-
Allerdings
ist bei der Leuchteneinheit 10 gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen der diffus ausbildende
und reflektierende Abschnitt 30 in der nach oben reflektierenden
Oberfläche 18a des Spiegelteils 18 vorgesehen.
Auf diese Weise wird das Auftreten der voranstehend geschilderten
Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung unterdrückt.
-
Da
die mittlere Schrägfläche 18a3 mit der Nut 30b versehen
ist, die dazu führt, dass das Licht von dem Reflektor 16,
das in die mittlere Schrägfläche 18a3 hineingelangt
ist, als das Licht reflektiert wird, das in Horizontalrichtung diffus
geringfügig nach links ausgebildet wird, um in die Projektorlinse 12 hineinzugelangen,
und welche dazu führt, dass das Licht das in Vorwärtsrichtung
als das Licht ausgesandt werden soll, das diffus in Horizontalrichtung geringfügig
nach rechts ausgebildet ist, von der Projektorlinse 12,
wird ein Abschnitt des Lichtverteilungsmusters P3 geringfügig
nach rechts vergrößert. Aus diesem Grund wird
der dunkle Abschnitt des Zwischenraums zwischen dem Lichtverteilungsmuster P1
und dem Lichtverteilungsmuster P3 hell, und wird der überlappende
Abschnitt zwischen dem Lichtverteilungsmuster P2 und dem Lichtverteilungsmuster P3
dunkel. Dies verringert die Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
des Bereichs in kurzer Entfernung vor einem Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche
vor dem Fahrzeug.
-
Da
die erste horizontale Ebene 18a1 mit den zehn Nuten 30a versehen
ist, die dazu führen, dass das Licht von dem Reflektor 16,
das in die erste horizontale Ebene 18a1 hineingelangt ist,
als das Licht reflektiert wird, das diffus in Horizontalrichtung
ausgebildet ist, und in die Projektorlinse 12 hineingelangt,
welche dazu führt, dass das von der Projektorlinse 12 in
Vorwärtsrichtung auszusendende Licht jenes Licht ist, welches
diffus in Horizontalrichtung ist, wird ein Teil des Lichtverteilungsmusters
P1 sowohl rechts als auch links vergrößert. Aus
diesem Grund wird der dunkle Abschnitt des Zwischenraums zwischen
dem Lichtverteilungsmuster P1 und dem Lichtverteilungsmuster P3
hell. Dies verringert die Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
im Bereich kurzer Entfernungen in Vorwärtsrichtung eines
Fahrzeugs auf einer Straßenoberfläche vor dem
Fahrzeug.
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Da
die zweite horizontale Ebene 18a2 mit den neun Nuten 30c versehen
ist, die dazu führen, dass das Licht von dem Reflektor 16,
das in die zweite horizontale Ebene 18a2 hineingelangt
ist, als das Licht reflektiert wird, welches diffus in Horizontalrichtung
ausgebildet ist, um in die Projektorlinse 12 hineinzugelangen,
und die dazu führen, dass das in Vorwärtsrichtung
von der Projektorlinse 12 auszusendende Licht Licht ist,
welches diffus in Horizontalrichtung ist, wird ein Teil des Lichtverteilungsmusters
P2 sowohl rechts als auch links vergrößert. Daher
wird jener Abschnitt dunkel, an welchem sich das Lichtverteilungsmuster
P2 und das Lichtverteilungsmuster P3 gegenseitig überlappen.
Dies verringert eine Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
im Bereich kurzer Entfernungen in Vorwärtsrichtung eines
Fahrzeugs auf einer Straßenoberfläche vor dem
Fahrzeug.
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Wie
voranstehend im Einzelnen erläutert wurde, ist die Leuchteneinheit 10 eines
Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer oder mehreren
Ausführungsformen als eine Leuchteneinheit 10 des
Projektortyps ausgebildet, welche das Lichtemitterelement 14 als
Lichtquelle einsetzt. Allerdings ist zwischen dem Reflektor 16 und
der Projektorlinse 12 das Spiegelteil 18 vorgesehen,
welches die nach oben reflektierende Oberfläche 18a auf
weist, die einen Teil des von dem Reflektor 16 reflektierten
Lichts nach oben reflektiert, und die so ausgebildet ist, dass der
vordere Endrand 18b der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a durch
den rückwärtigen Brennpunkt F der Projektorlinse 12 hindurchgeht.
Daher wird ermöglicht, das Lichtverteilungsmuster P1 für
Abblendlicht auszubilden, welches deutliche Abschneidelinien CL1,
CL2 und CL3 an seinem oberen Ende aufweist, während der
Nutzungswirkungsgrad des Lichts von dem Lichtemitterelement 14 verbessert
werden kann.
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In
einem derartigen Fall ist der Bereich für die eigene Fahrspur
in der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a mit
der ersten horizontalen Ebene 18a1 versehen, welche die
optische Achse Ax enthält, und ist der Bereich für
die entgegengesetzte Fahrspur in der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a mit
der mittleren Schrägfläche 18a3 versehen,
die sich schräg nach unten von der optischen Achse Ax erstreckt,
und mit der zweiten horizontalen Ebene 18a2, die sich parallel
zur ersten horizontalen Ebene 18a1 von dem unteren Endrand
der mittleren Schrägfläche erstreckt. Da der diffus
ausbildende und reflektierende Abschnitt 30, der das von
dem Reflektor 16 reflektierte Licht diffus ausbildet und
reflektiert, an einer Position getrennt von dem vorderen Endrand 18b der
nach oben reflektierenden Oberfläche 18a in der
mittleren Schrägfläche 18a3 zur Rückseite
hin vorgesehen ist, können die folgenden Auswirkungen im
Betrieb erzielt werden.
-
Das
Lichtverteilungsmuster P3, das durch das von der mittleren Schrägfläche 18a3 in
der nach oben reflektierenden Oberfläche 18a des
Spiegelteils 18 reflektiert wurde, ist so ausgebildet,
dass es schräg zwischen den beiden Lichtverteilungsmustern P1
und P2 angeordnet ist, die durch das Licht ausgebildet werden, das
von der ersten und der zweiten horizontalen Ebene 18a1 bzw. 18a2 reflektiert
wird. Allerdings ist ein Abschnitt der mittleren Schrägfläche 18a3 als
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 ausgebildet.
Durch Erweiterung des Lichtverteilungsmusters P3, das durch das
von der mittleren Schrägfläche 18a3 reflektierte
Licht ausgebildet wird, kann daher die Helligkeit des Musters verringert
werden. Daher wird ermöglicht, die Wahrscheinlichkeit zu
verringern, dass eine Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
in dem Lichtverteilungsmuster P1 für Abblendlicht durch
ein Lichtverteilungsmuster erzeugt wird, das durch das von dem Spiegelteil 18 reflektierte
Licht ausgebildet wird.
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Da
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 an
einer Position getrennt von dem vorderen Endrand 18b der
nach oben reflektierenden Oberfläche 18a in der
mittleren Schrägfläche 18a3 zur Rückseite
hin angeordnet ist, kann in diesem Fall das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung unterdrückt werden, ohne dass die Ausbildung
der Abschneidelinien CL1, CL2 und CL3 behindert wird.
-
Wie
anstehend geschildert, kann gemäß einer oder mehreren
Ausführungsformen das Auftreten einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung unterdrückt werden, wenn das Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht, welches die Abschneidelinien CL1, CL2 und
CL3 mit einem Höhenunterschied zwischen rechts und links
aufweist, durch die Leuchteneinheit 10 des Projektortyps
ausgebildet wird, welche das Lichtemitterelement 14 als
Lichtquelle verwendet.
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Weiterhin
ist bei einer oder mehreren Ausführungsformen der diffus
ausbildende und reflektierende Bereich 30 so ausgebildet,
dass er sich so zur ersten und zweiten horizontalen Ebene 18a1 bzw. 18a2 erstreckt,
so dass er die mittlere Schrägfläche 18a3 in
Richtung der Breite des Fahrzeugs überbrückt.
Daher können das Lichtverteilungsmuster P3, das durch das
von einem Abschnitt der mittleren Schrägfläche 18a3 reflektierte
Licht erzeugt wird, und das Lichtverteilungsmuster P1 oder P2, das
durch das von einem Abschnitt der ersten bzw. zweiten horizontalen
Ebene P1 bzw. P2 reflektierte Licht gebildet wird, dazu gebracht
werden, dass sie sich teilweise gegenseitig überlappen,
während die Helligkeit der Muster verringert werden kann.
Dies ermöglicht es, wirksam das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der
Lichtverteilung zu unterdrücken.
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Weiterhin
ist bei einer oder mehreren Ausführungsformen der diffus
ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 so ausgebildet,
dass mehrere Nuten 30a, 30b und 30c,
die in Richtung nach vorn und hinten verlaufen, einander benachbart
in Richtung der Breite des Fahrzeugs vorgesehen sind. Daher kann
das von jeder der Nuten 30a, 30b und 30c reflektierte
Licht als in Horizontalrichtung diffuses Licht ausgebildet werden.
Daher kann ein Lichtverteilungsmuster, das durch das von einem Abschnitt
der mittleren Schrägfläche 18a3 reflektierte
Licht ausgebildet wird, und ein Lichtverteilungsmuster, das durch
einen Abschnitt jedes der ersten und zweiten horizontalen Ebenen 18a1 und 18a2 reflektierte
Licht gebildet wird, jeweils als ein seitlich langes Lichtverteilungsmuster
ausgebildet werden. Dies ermöglicht es, wirksamer das Auftreten
einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung zu unterdrücken.
-
Weiterhin
weist bei einer oder mehreren Ausführungsformen die Nut 30b,
die in der mittleren Schrägfläche 13a3 angeordnet
ist, die nach oben gerichtete Schrägfläche 30b1 auf,
die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche 18a3 verläuft.
Daher können die folgenden Auswirkungen im Betrieb erzielt
werden.
-
Wenn
der diffus ausbildende und reflektierende Abschnitt 30 nicht
vorgesehen ist, wird ein Zwischenraum zwischen dem Lichtverteilungsmuster P1,
das durch das von der ersten horizontalen Ebene 18a1 reflektierte
Licht gebildet wird, und dem Lichtverteilungsmuster P3 hervorgerufen,
das durch das von der mittleren Schrägfläche 18a3 reflektierte
Licht gebildet wird, und wird der Zwischenraumabschnitt ein dunkler
Ab schnitt. Wenn andererseits die Nut 30b, die in der mittleren
Schrägfläche 18a3 angeordnet ist, so
ausgebildet ist, dass sie die nach oben gerichtete Schrägfläche 30b1 aufweist,
die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche 18a3 verläuft,
so kann das von der nach oben gerichteten Schrägfläche 30b1 der
Nut 30b reflektierte Licht in Richtung näher an
dem Lichtverteilungsmuster P1 diffus ausgebildet werden, das durch
das von der ersten horizontalen Ebene 18a1 reflektierte
Licht gebildet wird. Dies kann verhindern, dass ein Zwischenraum
in Bezug auf das Lichtverteilungsmuster P3 ausgebildet wird, das
durch das von der mittleren Schrägfläche 18a3 reflektierte
Licht gebildet wird, und kann daher verhindern, dass der Zwischenraumabschnitt
ein dunkler Abschnitt wird. Hierdurch wird ermöglicht,
wirksamer das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
zu unterdrücken. Da jede Nut 30a, die in der ersten
horizontalen Ebene 18a1 angeordnet ist, die nach oben gerichtete Schrägfläche 30a1 aufweist,
die schräg zur Seite entgegengesetzt zur mittleren Schrägfläche 18a3 angeordnet
ist, und jede Nut 30c, die in der zweiten horizontalen
Ebene 18a2 angeordnet ist, die nach oben gerichtete Schrägfläche 30c1 aufweist,
die schräg zur selben Seite verläuft wie die mittlere
Schrägfläche 18a3, können darüber
hinaus die folgenden Auswirkungen im Betrieb erhalten werden.
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Bei
dem von dem Reflektor 16 reflektierten Licht weist das
von einem Reflexionsbereich an einer Position getrennt von der optischen
Achse Ax in Richtung der Breite des Fahrzeugs, reflektierte Licht einen
großen Einfallswinkel auf die nach oben reflektierende
Oberfläche 18a des Spiegelteils 18 in
Aufsicht auf. Bei einem derartigen Fall gelangt das reflektierte
Licht von dem Reflexionsbereich des Reflektors 16, der
sich an der Seite der ersten horizontalen Ebene 18a1 in Bezug
auf die optische Achse Ax befindet, hauptsächlich in die
erste horizontale Ebene 18a1, und gelangt das reflektierte
Licht von dem Reflexionsbereich des Reflektors 16, der
an der Seite der zweiten horizontalen Ebene 18a2 in Bezug
auf die optische Achse angeordnet ist, hauptsächlich in die
zweite horizontale Ebene 18a2 hinein. Durch Ausbildung
jeder Nut 30a, die in der ersten horizontalen Ebene 18a1 angeordnet
ist, als eine Nut, welche die nach oben gerichtete Schrägfläche 30a1 aufweist,
die schräg zur Seite entgegengesetzt der mittleren Schrägfläche 18a3 verläuft,
und durch Ausbildung jeder Nut 30c, die in der zweiten
horizontalen Ebene 18a2 angeordnet ist, als eine Nut, welche
die nach oben gerichtete Schrägfläche 30c1 aufweist, die
schräg zur selben Seite wie die mittlere Schrägfläche 18a3 verläuft,
kann das reflektierte Licht dazu veranlasst werden, in die Projektorlinse 12 hineinzugelangen,
unabhängig davon, ob das von jeder der Nuten 30a und 30c reflektiertes
Licht zu in Horizontalrichtung diffusem Licht wird. Dies ermöglicht
das Unterdrücken des Auftretens einer Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung, sowie eine wirksame Nutzung des Lichtstroms
einer Lichtquelle.
-
Weiterhin
ist bei einer oder mehreren Ausführungsformen die Position
des vorderen Endrandes des diffus ausbildenden und reflektierenden
Abschnitts 30 auf eine Position von 1 bis 4 mm versetzt gegenüber
dem rückwärtigen Brennpunkt F der Projektorlinse 12 eingestellt.
Daher kann das Licht, das zu einem Bereich in relativ kurzer Entfernung
geschickt wird (also einem Bereich, in welchem eine Ungleichförmigkeit
der Lichtverteilung auffällig wird), in Vorwärtsrichtung
eines Fahrzeugs, diffus ausgebildet werden, und kann daher wirksam
das Auftreten einer Ungleichförmigkeit der Lichtverteilung
unterdrückt werden. Da der Abschnitt der nach oben ablenkenden Oberfläche 18a,
die sich vor dem diffus und reflektierenden Abschnitt 30 angeordnet
ist, die Funktionsweise als die nach oben ablenkende Oberfläche 18a sicherstellt,
können die Abschneidelinien CL1, CL2 und CL3, die durch
den vorderen Endrand 18b der nach oben reflektierenden
Oberfläche 18a ausgebildet werden, deutlich ausgebildet
werden.
-
Zwar
erfolgte die Beschreibung der voranstehenden Ausführungsformen
anhand eines Falls, bei welchem der Winkel der Schrägstellung
nach unten der mittleren Schrägfläche 18a3 auf
15° eingestellt ist, jedoch kann, selbst wenn der Schrägstellwinkel
auf andere Werte eingestellt ist als der voranstehend angegebene
Winkel, dieselbe Auswirkung im Betrieb wie bei den voranstehenden
Ausführungsformen erhalten werden, nämlich durch
jene Anordnung, bei welcher der diffus ausbildende und reflektierende
Abschnitt 30 vorgesehen ist.
-
Zwar
erfolgte die Beschreibung in Bezug auf Fälle, bei welchen
der Lichtemitter-Chip 14a des Lichtemitterelements 14 eine
quadratische Lichtaussendeoberfläche von 1 mm × 1
mm aufwies, jedoch kann auch eine Ausbildung eingesetzt werden,
bei welcher der Lichtemitter-Chip eine Lichtaussendeoberfläche
mit anderen Formen oder Abmessungen als voranstehend angegeben aufweist,
und es können auch mehrere Lichtemitter-Chips 14a einander benachbart
angeordnet sein.
-
Weiterhin
erfolgte zwar die Beschreibung der voranstehenden Ausführungsform
anhand von Fällen, bei welchen die nach oben reflektierende
Oberfläche 18a so ausgebildet ist, dass sie sich
in Richtung nach hinten entlang der optischen Achse Ax von der Position
des rückwärtigen Brennpunkts F aus erstreckt,
jedoch ist es ebenfalls möglich, eine Ausbildung einzusetzen,
bei welcher die nach oben reflektierende Ober fläche 18a in
einer geringfügig (beispielsweise etwa 1,5°) von
der Längsrichtung eines Fahrzeugs abweichenden Richtung
nach vorn und unten ausgebildet ist. Durch Einsatz einer derartigen Ausbildung
kann eine Form einfach abgezogen werden, wenn das Spiegelteil 18 ausgeformt
wird, und kann ein größerer Anteil des von dem
Reflektor 16 reflektierten Lichts, das durch die nach oben
reflektierende Oberfläche 18a reflektiert wird,
zum Hineingelangen in die Projektorlinse 12 veranlasst
werden.
-
Weiterhin
sind die numerischen Werte, die als Daten für Abmessungen
bei den voranstehenden Ausführungsformen angegeben wurden,
nur als erläutert zu verstehen, und können selbstverständlich die
Werte auf geeignet unterschiedliche Werte eingestellt werden.
-
- 10
- Leuchteneinheit
- 12
- Projektorlinse
- 14
- Lichtemitterelement
- 14a
- Lichtemitter-Chip
- 14b
- Substrat
- 16
- Reflektor
- 16a
- Reflexionsoberfläche
- 18
- Spiegelteil
- 18A
- Linsenhalter
- 18B
- rückwärtiger
Fortsatzabschnitt
- 18a
- nach
oben reflektierende Oberfläche
- 18a1
- erste
horizontale Ebene
- 18a2
- zweite
horizontale Ebene
- 18a3
- mittlere
Schrägfläche
- 18b
- vorderer
Endrand
- 30
- diffus
ausbildenden und reflektierender Abschnitt
- 30a,
30b, 30c
- Nut
- 30a1,
30b1, 30c1
- nach
oben gerichtete Schrägfläche
- Ax
- optische
Achse
- CL1
- Abschneidelinie
für entgegengesetzte Fahrspur
- CL2
- Abschneidelinie
für eigene Fahrspur
- CL3
- schräge
Abschneidelinie
- E
- Abknickpunkt
- F
- rückwärtiger
Brennpunkt
- HZ
- heiße
Zone
- P1,
P1', P2, P2', P3, P3'
- Lichtverteilungsmuster
- PL
- Lichtverteilungsmuster für
Abblendlicht
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-166590
A [0005]
- - JP 2006-114274 A [0005]