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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen und Aufbewahren
von Skiern und Stöcken.
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Bekannt
sind verschiedene Arten von Skiständern, in denen Skier
abgestellt und gehalten werden können.
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Beispielsweise
wird in der
DE 33 26
300 A1 ein Skiständer offenbart, der Halterungen
für Skier besitzt, die aus schwenkbaren Bügeln
bestehen.
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Bekannt
sind nach
DE 430028 A auch
Skiständer mit Spannvorrichtungen. Ein sehr häufig
vorkommender Skiständer wird in der
CH 497 155 A beschrieben.
Dieser besteht insbesondere aus einem Rahmen, in dem die Skier eigentlich
nur angelehnt werden.
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Der
Nachteil der bekannten Skiständer liegt darin, dass die
Skier und Stöcke zum Aufstellen zum einen durch eine kostenintensive
Vorrichtung aufwendig befestigt werden müssen oder aber
keinen richtigen Halt haben, d. h. kurz nach dem Aufstellen wieder
umfallen und daher eine Gefahrenquelle sind. Darüber hinaus
ist es in der Regel kaum oder unmöglich an einen Skiständer
angelehnte Skier und Stöcke in angemessener Zeit wieder
zu finden und herauszuziehen, wenn vor allem mehrere Paare Skier
an dem Ständer mehr oder weniger angelehnt oder in aller
Eile „dran geworfen” worden sind. Auch sind bekannte
Skiständer vergleichsweise groß.
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Es
stellte sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die diese Nachteile nicht aufweist, insbesondere sollen
Skier und Stöcke geordnet und sicher aufgestellt werden
und nicht mehr umfallen können. Darüber hinaus
sollen sie auch wieder leicht entnehmbar sein.
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Weiterhin
soll der Skiständer Platz sparend aufgestellt werden können
und kostengünstig sein.
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Die
Aufgabe konnte mittels der Merkmale der Patentansprüche
gelöst werden.
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Dabei
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme
von Skiern und Stöcken vorzugsweise rund und drehbar, und
besitzt Halterungen für ein oder mehrere Paar Skier und
Stöcke. Bevorzugt sind mit dem Standfuß ein oder
mehrere am Mast befestigte Halterungen verbunden. Die Halterungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben freie
Segmente zum Aufstellen und Befestigen von kleinen und großen
Skiern und Stöcken.
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In
einer besonderen Ausführungsform haben die freie Segmente
in den Halterungen jeweils 2 für die Stöcke angepasste
Klemmhalter zu deren Befestigung. Die Stöcke werden von
den Klemmhaltern aufgenommen und festgeklemmt. Die Klemmhalter für
die Stöcke befinden sich im äußeren Bereich
des Segments, damit sie nicht stören können, wenn
die Skier in die Segmente gestellt werden. Die Anzahl der Segmente
ist beliebig, es hat sich aber gezeigt, dass bis zu 8 Segmente,
der Skiergrößen entsprechend, angemessen und praktikabel
ist.
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Außerdem
werden die verbliebenen Kanten der Halterungen abgerundet, damit
keine Verletzungsgefahr besteht.
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Die
Halterungen besitzen in der Mitte eine Öffnung zur Befestigung
am Mast. Diese kann rechteckig oder rund sein, je nach Form des
Mastes. Dabei kann die untere Halterung mittels der Übergangskante
von Masthalter zum Mast auf dieser draufgesetzt und befestigt werden.
Weiter oben am Mast ist die obere Halterung befestigt. Die Befestigung
kann dadurch erfolgen, dass die obere Halterung an ihrer Öffnung
an einer Seite eine Befestigungshülse besitzt, mit der
die Halterung über den Mast geschoben und dann mit Schrauben
an diesem befestigt wird.
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Die
Länge des Mastes und die Anordnung der Halterungen, d.
h. auf welcher Höhe des Mastes, richtet sich nach der Länge
der Skier. Insbesondere muss die untere Halterung so positioniert,
dass beispielsweise Kinderskier gut in ihr aufgestellt werden können.
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Der
Mast wird mit Zierrat abgeschlossen. Darüber hinaus kann
die ganze Vorrichtung mittels einer angepasste Schutzhülle
bedeckt werden, um die Skier und Stöcke vor Staub und Schmutz
zu schützen.
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Insbesondere
ist die Vorrichtung auf einem Standfuß drehbar gelagert.
Weiterhin besitzt der Standfuß mittig einen Masthalter
zur Aufnahme des Mastes und zur Befestigung der unteren Halterung,
beispielsweise durch Aufsetzen auf die oberste Kante, die Übergangskante
zwischen Mastfuß und Mast und zusätzlicher Befestigung.
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Der
Standfuß besteht aus dem Fuß, wobei dieser beispielsweise
2 gekreuzte Metallstäbe sein kann. Unmittelbar auf dem
Fuß befindet sich das untere Lagerbrett, das Rollen oder
Lager, beispielsweise Kugellager aufnimmt. Darüber befindet
sich das obere Lagerbrett, gefolgt von der Drehbühne. Auf
der Drehbühne gibt es die zu den Halterungen entsprechenden
Segmente, die mit einem Schutzbelag ausgelegt sein können,
welcher beispielsweise ein künstlicher Rasen oder ein Teppich
ist. Dies dient zum Schutz der Skier und gegen Verrutschen. Die
einzelnen Segmente auf der Drehbühne sind z. B. mit kleinen
Kunststoffplättchen abgeteilt, damit die Skier und Stöcke
ebenfalls nicht verrutschen können.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Aufstellen
und Aufbewahren von Skiern und Stöcken, als so genannter
Skiständer verwendet. Man kann hier auch von einem Skikarussell
sprechen, da der Ständer wie ein Karussell drehbar ist.
Die Vorrichtung kann aber auch für andere Gegenstände
eingesetzt werden, die geordnet und befestigt werden müssen,
beispielsweise lange, schmale Holzplatten, die in Verkaufsräumen
von Baumärkten stehen. Die Klemmhalter, die bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für die Stöcke verwendet werden, sind
dann entsprechend abzuändern bzw. anzupassen, um andere
Gegenstände darin zu halten bzw. einzuklemmen.
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Die
Vorrichtung kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden,
beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall.
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Figuren
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1 zeigt
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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2 ist
eine Draufsicht von oben auf eine der Halterungen.
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3 zeigt
die Seitenansicht des Standfußes.
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In 1 wird
die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit
dem Standfuß 3 und dem Mast 2 gezeigt.
Auf dem Standfuß 3 ist mittig der Masthalter 4 gezeigt,
in dem sich der Mast befindet. Mittels der oberen, der Übergangskante
von Masthalter 4 zum Mast 2 ist die untere Halterung 5 befestigt.
Weiter oben am Mast 2 ist die obere Halterung 6 mittels
der Befestigungshülse 17 befestigt. Der Mast wird
mit Zierrat 16 abgeschlossen.
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2 zeigt
in der Draufsicht eine der am Mast 2 (Mast nicht gezeigt)
befestigten Halterungen 5, 6, die jeweils im Zentrum
eine Öffnung 8 für den Mast 2 besitzen.
Hier ist sie rechteckig. Die Halterung hat 8 freie zum Mast hin
konisch zulaufende Segmente 9 zur Aufnahme der Skier. Die
verbliebenen Kanten 10 der Halterung 5, 6 sind
abgerundet. In den Segmenten 9 befinden sich an den Seiten,
möglichst weit im äußeren Bereich der
Halterung 5, 6 die Klemmhalter für die
Stöcke 7.
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In 3 ist
der Standfuß 3 in der Seitenansicht gezeigt, der
aus dem Fuß 14 besteht, auf dem sich das untere
Lagerbrett 11 befindet, auf der die Rollen oder das Lager 15 aufliegen.
Darüber befindet sich ein weiteres Lagerbrett, nämlich
das obere Lagerbrett 12 mit der Drehbühne 13.
Gezeigt wird auch der mittig am Standfuß 3 befestigte
Masthalter 4.
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Mittels
der vorliegenden Erfindung kann nunmehr ein Vorrichtung zur Verfügung
gestellt werden, in der die Skier und Stöcke geordnet und
sicher aufbewahrt werden können und darüber hinaus
aus dieser Vorrichtung sehr leicht wieder entnehmbar sind. Die Vorrichtung
benötigt wenig Platz und lässt sich kostengünstig
herstellen. Bezugszeichenliste
1 | Vorrichtung |
2 | Mast |
3 | Standfuß |
4 | Masthalter |
5 | Halterung
unten |
6 | Halterung
oben |
7 | Klemmhalter
für Stöcke |
8 | Öffnung
für Mastfuß |
9 | freie
Segmente |
10 | Kanten |
11 | Lagerbrett
unten |
12 | Lagerbrett
oben |
13 | Drehbühne |
14 | Fuß |
15 | Rollen,
Lager |
16 | Zierrat |
17 | Befestigungshülse |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3326300
A1 [0003]
- - DE 430028 A [0004]
- - CH 497155 A [0004]