DE29611714U1 - Schuhhalter - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STEINMElStöi & i»Ai3TN^R .·♦ ·· HENP01/96

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Schuhhalter.

Schuhe werden in der Wohnung zumeist in Regalen oder Schuhschränken mit waagerechten Fachboden aufbewahrt. Dies hat den Nachteil, daj3 die Regale bzw. Schuhschränke eine relativ große Tiefe aufweisen müssen, daj3 die Schuhe leicht vollstauben und daß die Auswahl der Schuhe dadurch erschwert wird, daß von der offenen Seite des Regals aus jeweils nur die Fersenbereiche der Schuhe sichtbar sind.

Einzeln aufragende Stützen, auf die jeweils ein Schuh aufsteckbar ist, gibt es bisher beispielsweise bei beheizbarern Schuhhaltern für Skischuhe. Solche Schuhhalter haben den Nachteil, daj3 der Abstand zwischen den einzelnen Stützen festliegt und auf die Schuhe mit der größten Breite abgestimmt sein muß, so daß bei kleineren Damen- oder Kinderschuhen unnötig Platz beansprucht wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuhhalter zu schaffen, der sich einfach herstellen und installieren läßt und eine übersichtliche, raumsparende Aufbewahrung der Schuhe gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Schuhhalter mit aufragenden Stützen, auf die jeweils ein Schuh aufsteckbar ist, die Stützen auf einer sich etwa waagerecht frei durch den Raum erstreckenden Schiene, die einen nicht-kreisförmiges Profil aufweist, verschiebbar und durch das Profil der Schiene gegen Verdrehen gesichert sind.

Der Schuhhalter läßt sich zu geringen Kosten herstellen, da die einzelnen Stützen rationell in Großserie gefertigt werden können und dann lediglich auf die Schiene aufgeschoben zu werden brauchen. Auch die Montage des Schuhhalters ist äußerst einfach. Hierzu braucht lediglich die Schiene mit den aufgeschobenen Stützen mit Hilfe von Wandhaltern, Deckenhaltern oder dergleichen so befestigt zu werden, daß sie sich nicht um ihre Längsachse drehen kann. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Schuhhalters besteht darin, daß durch Verschieben der einzelnen Stützen auf der Schiene der Abstand zwischen den Schuhen an die jeweilige Breite der Schuhe ange-

TER MEER - MÜLLER - STElNMEfSTTEP?& RAfVPMEfR ·· ·· HEN POl/96

pajSt werden kann.

Es wird so ein einfacher Schuhhalter geschaffen, der eine raumsparende und dabei übersichtliche Aufbewahrung der Schuhe gestattet und nur eine äußerst geringe Tiefe aufweist. Da die Schuhe auf den einzelnen Stützen in annähernd vertikaler Position mit der Spitze nach oben gehalten werden, ist auch die Gefahr eines Vollstaubens der Schuhe verringert.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht eines Schuhhalters; und
15

Fig. 2 einen Schnitt durch den an einer Wand befestigten Schuhhalter.

Der in der Zeichnung dargestellte Schuhhalter 10 weist eine waagerechte Schiene 12 auf, auf der mehrere aufragende Stützen 14 verschiebbar angeordnet sind. Die Schiene 12 hat ein nicht-kreisförmiges, in dem in Figur 2 gezeigten Beispiel etwa rechteckiges Auj3enprofil und verläuft durch entsprechend angepaßte Öffnungen der Stützen 14, so dajß die Stützen 14 drehfest auf der Schiene gehalten sind. Auf jede der Stützen 14 ist ein Schuh 16 aufsteckbar, wie in Figur 2 angedeutet ist. Durch Verschieben der Stützen 14 längs der Schiene 12 läßt sich die Aufteilung an die jeweilige Größe der Schuhe anpassen. In Figur 1 ist der Einfachheit halber nur ein einziges Paar Stützen 14 für ein Paar Schuhe dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die Schiene 12 in der Praxis im allgemeinen eine größere Anzahl von Stützen für mehrere Paar Schuhe tragen wird.

Die Schiene 12 wird beispielsweise durch ein rohrförmiges Extrusionsprofil aus Aluminium oder Kunststoff gebildet. Bei den Stützen 14 handelt es sich um einstückige Kunststoff-Formteile, die jeweils die Form eines umgekehrt-U-förmigen Bügels mit einem gerundeten oberen Ende 18 und nach unten leicht schräg auseinanderlaufenden Schenkeln 20 haben. Wie in Figur 2 zu erkennen ist, haben die Bügel ein flaches, etwas abgerundetes Profil, so daß ein Beschädigung des Schuhwerkes vermieden wird und eine ausreichende

TER MEER - MÜLLER - STEiNMEWER & PARTNER ·· .. HENPOl/96

Stabilität der Stütze erzielt wird.

Die unteren Enden der Schenkel 20 gehen jeweils in einen ringförmigen Befestigungssockel 22 über, der von der Schiene 12 durchsetzt ist.

Wahlweise können die die Stützen 14 bildenden Bügel so geformt sein, daß ihre Schenkel leicht unter Spannung stehen, so daJ3 die Befestigungssockel 22 auf der Schiene 12 verkanten und dadurch die Stütze kraftschlüssig in Position halten. Wenn die Stütze auf der Schiene verschoben werden soll, werden dann die Schenkel leicht zusammengedrückt, um die Verkantung aufzuheben.

Im gezeigten Bespiel ist die Schiene 12 mit Hilfe von an ihren beiden Enden vorgesehenen Stützböcken 24 an einer senkrechten Wand 26 befestigt. Bei größerer Länge der Schiene 12 können selbstverständlich zusätzliche Stützböcke 24 auf der Länge der Schiene verteilt sein. Die Stützböcke 24 sind auslegerartig gestaltet, so daj3 sie die Schiene 12 in geeignetem Wandabstand halten. Jeder Stützbock 24 ist im gezeigten Beispiel ein Kunststoffteil in der Form einer vertikal orientierten, in der Seitenansicht nach Figur 2 etwa trapezförmigen Scheibe 28, die von einem, verdickten, versteifenden Rand 30 umgeben ist und mit ihrer Basis an der Wand 26 anliegt. Zur Befestigung an der Wand sind Schraubenlöcher 32 in den stärker ausgestellten Endbereichen des Randes 30 vorgesehen. Am freien Ende geht der Rand 30 des Stützbockes in einen Befestigungssockel 34 über, der von der Schiene 12 durchsetzt ist und die gleiche Form hat wie die Befestigungssockel 22 der Stützen 14. Wie in Figur 1 zu erkennen ist, nimmt die Breite des Randes 30 zum Befestigungssockel 34 hin ab.

In einer nicht gezeigten abgewandelten Ausführungsform können die Stützbocke 24 auch so gestaltet sein, daj3 sie eine Befestigung der Schiene 12 unter einer Decke oder auch auf dem Fußboden ermöglichen.

Falls der Schuhhalter 10 in einem Schrank installiert wird, können anstelle der Stützböcke 24 auch herkömmliche Schrankrohrlager vorgesehen sein, die an den Seitenwänden des Schrankes angebracht sind und die Schiene 12 drehfest aufnehmen.

Claims (4)

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTeW & gAIJTNeR »· ♦· HEN POl/96 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Schuhhalter mit aufragenden Stützen (14), auf die jeweils ein Schuh (16) aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (14) auf einer sich etwa waagerecht frei durch den Raum erstreckenden Schiene (12), die ein nicht-kreisförmiges Profil aufweist, verschiebbar und durch das Profil der Schiene gegen Verdrehen gesichert sind.

2. Schuhhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 jede Stütze die Form eines umgekehrt-U-förmigen Bügels hat, dessen Schenkel (20) jeweils am freien Ende einen von der Schiene (12) durchlaufenen Befestigungssockel (22) bilden.

3. Schuhhalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei Stützböcke (24) für die Wand- oder Deckenmontage, die jeweils einen von der Schiene (12) durchlaufenen Befestigungssockel (34) aufweisen.

4. Schuhhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dajß jeder Stützbock (24) die Form einer flachen, annähernd trapezförmigen Scheibe (28) mit verdicktem Rand (30) hat, die am verjüngten Ende den Befestigungssockel (34) trägt und am entgegengesetzten Ende Schraubenlöcher (32) sowie eine Anlagefläche für die Befestigung an einer Wand (26) bildet.