DE8906251U1

DE8906251U1 - Tisch, insbesondere Bürotisch

Info

Publication number: DE8906251U1
Application number: DE8906251U
Authority: DE
Original assignee: DESIGN und TECHNOLOGIE AG GLATTBRUGG CH
Current assignee: DESIGN und TECHNOLOGIE AG GLATTBRUGG CH
Priority date: 1989-05-20
Filing date: 1989-05-20
Publication date: 1990-09-20
Anticipated expiration: 1999-05-21
Also published as: JPH02308048A

Description

Design und Technologie AG, Flughofstraße 39, CH-8152 Glattbrugg

Tisch, insbesondere Bürotisch

Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere Bürotiseh, mxt einer mit Abstand über dem Boden abgestützten Tischplatte.

Tische, insbesondere Sürotische beispielsweise in Form von Schreibtischen, 3i.nd hinlänglich bekannt. Sie bestehen grundsltzlich aus eiasr Tischplatte, die mit Abstand über dem Boden beispielsweise durch Tischbein« r>der seitliche, die Tischbeine ersetzende, senkrechte Platten abgestützt ist.

Oie so ausgeoildeten herkömmlichen Tische sind wenig variabel. So lassen sich Veränderungen nur dann schaffen, wenn ein kompletter neuer Tisch konstruiert wird. Insbesondere ist mit den herkömmlichen Tischen daher keine Anpassung an unterschiedliche Bedürfnisse und Bedingungen möglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein variables Tischsystem zu schaffen, das auf technisch einfache Weise an unterschiedliche Bedingungen und Bedürfnisse angepaßt werden kann.

Als technische Lösung wird mit der Erfindung ein Tisch, insbesondere Bürotiseh, mit einem horizontal verlaufenden Balken vorgeschlagen, an dem wenigstens ein Träger als separates Bauteil angeordnet ist, auf welchem die Tischplatte aufliegt.

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Auf diese Weise ist ein variables Tischsystem im Baukastensystem geschaffen, daß den unterschiedlichsten Bedingungen und Bedürfnissen angepaßt werden kann. Das Kernstück dabei ist ein horizontal verlaufender Balken mit beliebiger Querschnittsform und aus beliebigem Material. Durch unterschiedliche Längen dieses Baikens sind unterschiedliche Tischlängen sowie vor allem Anpassungen an unterschiedliche Raunr/srr.ältnisse möglich. Als eigentliche Tragelemente für die Tischplatte dienen die als separate Bauteile ausgebildeten Träger, die am Balken befestigt sind und die unterschiedlichsten Formen aufweisen können. Sie müssen lediglich den Zweck erfüllen, daß die Tischplatte zu deren Unterstützung auf de;< Trägern aufliegt, wo oftmals eine separate Fixierung aufgrund des Eigengewichts der Tischplatte entbehrlich ist. Vorzugsweise ist aber die Reibung zwischen der Oberseite der Träger und der Unterseite der Tischplatte relativ groß, um ein Verrutschen zu verhindern. Auch ist es denkbar, daß für die Fixierung Saugnäpfe vorgesehen sind. Auch kann eine Verschiebesicherung durch eine Zapfen/Ausnehmung-Konstruktion realisiert sein.

Vorzugsweise sind am Balken zwei Träger angeordnet, so daß mit geringstmöglichem technischen Aufwand eine optimale Abstützung der Tischplatte möglich ist.

Wie bereits ausgeführt, ist die Form der Träger beliebig. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Träger jedoch aus einer bezüglich der Längserstreckuny des Balkens quer.erlaufenden Leiste, so daß eine großflächige Abstütz. ng für die Tischplatte geschaffen ist. Alternativ kann der Träger auch aus einem Auflagekreuz bestehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Träger von oben auf den Balken aufgesteckt, was eine einfache Montage ermöglicht. Insbesondere ist es dann nicht notwendig, separate Fixiereinrichtungen zwischen dem Balken und dem Träger vorzusehen.

Um den Balken auf technisch einfache Weise mit Abstand über dem Boden zu halten, kann am Ende des Balkens eine auf dem Boden aufstehende Stütze angeordnet sein. Eine derartige Stütze kann beispielsweise eine Platte sein oder aber auch ein U-Profll mit der Öffnung nach unten, wobei die beiden Schenkel des U-Profi]y Tischbeine bilden.

Alternativ ist es auch gemäß einem anderen Befestigungsprinzip möglich, daß am Ende des Balkens ein Befestigungselement zum Befestigen des Balkens an einer Wand oder an einem Wandelement des Raums, in dem der Tisch steht, als separates Bauteil angeordnet ist. Dadurch wird auf technisch einfache Weise durch Befestigen des Palkens an einer Wand oder an einem Wandelement eine Möglichkeit geschaffen, den Balken in einer bestimmten Höhe zu fixieren. Das Befestigungselement ist dabei vorzugsweise eine Leiste.

Es ist aber auch denkbar, auf der einen Seite des Balkens nur eine Befestigung an der Wand oder an dem Wandelement vorzusehen, während am anderen Ende des Balkens eine Stütze angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel eines Tisches wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der in schematischer Weise eine perspektivische Ansicht eines derartigen Tisches dargestellt

Der Tisch 1 besitzt eine Tischplatte 2, welche in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, um die darunter befindlichen Teile, insbesondere das Auflagegestell sichtbar zu machen.

Dieses Aufiagegestell besteht aus einem Balken 3 mit einem rechteckigen Querschnitt. Endseitig ist der Balken 3 auf der einen Seite an einer Stütze 4 in Form einer Platte und an der anderen Seite an einem Wandelement 5 befestig¹", welches beispielsweise ein Element sein kann, mit dem ein großer Raum in

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kleiriR Einzelräume abgeteilt werden kann. Stattdessen ist es auch möglich, den Balken 3 direkt an einer herkömmlichen Wand zu befestigen. Die Befestigung des in der Zeichnung rechten Endes des Balkens 3 am Wandelement 5 erfolgt mittels eines Befestigungselements in Form einer Leiste 6, welche am Ende des Balkens 3 angeordnet ist. Diese Leiste 6 ist hinwiederum am Wandelement 5 beispielsweise durch Festschrauben befestigt.

Im Bereich zwischen der plattenförmigen Stütze 4 und der am

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Träger 7 in Form von querverlaufenden Leisten auf. Diese bilden zusammen mit dem dazwischen befindlichen Abschnitt des Balkens 3 ein &EEgr;-Profil. Befestigt sind die Träger 7 durch Aufsetzen auf den Balken 3, indem in diesen Teilen beispielsweise entsprechende Ausnehmungen ausgebildet sind, so daß ein Aufstecken der leistenartigen Träger 7 von oben auf den Balken 3 möglich ist. Stattdessen ist es auch denkbar, als Träger 7 ein Auflagekreuz zu verwenden, das von oben auf den Balken 3 aufgesteckt wird.

Wie in der Zeichnung erkennbar ist, ist die Tischplatte durch das durch den Balken 3 sowie durch die beiden Träger 7 gebildete Auflagegestell unterstützt und liegt auf diesen Elementen auf. Auf diese Weise ist ein variables Tischsystem auf Baukastenbasis geschaffen, mit dem entsprechend den Bedürfnissen und Erfordernissen die unterschiedlichsten Tische geschaffen werden können.

- 5 Bezugszeichenliste

1 Tisch

2 Tischplatte

3 Balken

4 Stütze

5 Wandelement

6 Leiste

7 Träger

Claims

Ansprüche

1. fisch (1), insbesondere Bürotisch,

mit einer mit Abstand über dem Boden abgestützten Tischplatte (2),

gekennzeichr, et durch

einen horizontal verlaufenden Balken (3), an dem wenigstens ein Träger (7) als separates Bauteil angeordnet ist, auf welchem die Tischplatte (2) aufliegt.

2. Tisch nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, dnü am Balken (3) zwei Träger (7) angeordnet sind.

3. Tisch nach Anpruch &igr; ider 2, dadurch gekennzeichnet, daQ der Träger (7) aus einer bezüglich der Lä'ngserstreckung des Balkens (:<) querverlaufenden Leiste besteht.

4. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) aus einem Auflagekreuz besteht.

5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) von uoen auf den Balken

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6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis ^&sfgr;, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Balkens (3) eine auf dem Boden aufstehend? Stütze (A) angeordnet ist.

7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Balkens (3) ein Befestigungselement zum Befestigen des Balkens (3) an einer Wand oder an einem Wandelement (5) des Raumes, in dem der Tisch (1) steht, als separates Bauteil angeordnet ist.

8. Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, Befestigungselement eine Leiste (6) ist.

R/GY/rt