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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vakuumkarburierungsverfahren
und eine Vakuumkarburierungsvorrichtung.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Vakuumkarburierung
ist eine Karburierungstechnik, in der eine Oberflächenschicht
eines metallischen Werkstücks
karburiert und abgeschreckt wird, um die Härte der Oberflächenschicht
zu steigern. Eine solche Vauumkarburierung ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 8-325701 A (im Folgenden als Patentdokument 1 bezeichnet)
und in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-115893 A m Folgenden
als Patentdokument 2 bezeichnet) beschrieben.
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in
der Vakuumkarburierung, die in Patentdokument 1 beschrieben ist,
wird ein Werkstück
in einer Heizkammer auf eine vorgegebene Temperatur im Vakuum erhitzt,
Karburierungsgas, wie z. B. Acetylen, in die Heizkammer geleitet,
und das Werkstück karburiert.
Anschließend
wird die Zufuhr des Karburierungsgases gestoppt, das Innere der
Heizkammer erneut in den Vakuumzustand versetzt, der Kohlenstoff
auf der Oberfläche
des Werkstücks
in dieses diffundiert, die Temperatur auf eine Abschrecktemperatur
gesenkt, und anschließend
eine Ölkühlung durchgeführt.
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Um
in der Vakuumkarburierung, die im Patentdokument 2 beschrieben ist,
die übermäßige Karburierung
einer Oberfläche
(insbesondere einer Ecke) eines Werkstücks in der Anfangsphase der
Diffusion in der im Patentdokument 1 beschriebenen Vakuumkarburierung
zu beheben, wird ein Dekarburierungsgas in einen Ofen (äquivalent
zu der im Patentdokument 1 beschriebenen Heizkammer) geleitet, so
dass das Zementit in der Oberflächenschicht des
Werkstücks
reduziert oder beseitigt wird.
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Die 12 und 13 sind
Diagramme, die eine Behandlungszeit und eine Temperatur jedes Prozesses
der herkömmlichen
Vakuumkarburierung, eine Atmosphärenbedingung,
sowie Beispiele von Vorrichtungstypen zeigen, wenn ein Hohlrad für ein Kraftfahrzeug
verarbeitet wird. Bei dieser Verarbeitung wird ein Stahlmaterial,
wie z. B. SCr420 mit einer Basismaterialkohlenstoffkonzentration
von 0,2%, als Werkstück
verwendet, wobei eine Soll-Oberflächen-Kohlenstoffkonzentration
gleich 0,8% ist, eine effektive Karburierungstiefe gleich 0,8 mm
in 12 und 1,5 mm in 13 ist,
und eine Soll-Kohlenstoffkonzentration bei der effektiven Karburierungstiefe gleich
0,35% ist.
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In
der obenbeschriebenen herkömmlichen Vakuumkarburierung,
wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, wird nach dem Diffusionsprozess die Temperatur auf die Abschrecktemperatur
im Temperaturabsenkungsprozess gesenkt, woraufhin der Prozess zu
einem Aufrechterhaltungsprozess vor dem Abschrecken übergeht.
In diesem Fall beträgt
im Allgemeinen die Karburierungstemperatur X°C etwa 930°C. Da die Rate der Karburierung
und der Diffusion höher
wird, wenn die Behandlungstemperatur steigt, ist es möglich, die
Zeit für
die Vakuumkarburierung zu verkürzen.
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Wenn
jedoch die Vakuumkarburierung z. B. bei der Behandlungstemperatur
X°C von
1.050°C durchgeführt wird,
ist es aufgrund einer Blasenbildung, die durch die Hochtemperaturbehandlung
hervorgerufen wird, schwierig, feine Kristallkörner im Werkstück W auszubilden.
Dementsprechend ist es schwierig, ein Werkstück W zu erhalten, das einen vorgegebenen
Eigenschaftswert aufweist. Außerdem tritt
eine Ungleichmäßigkeit
der Temperatur zwischen der Oberfläche und dem Inneren des Werkstücks auf, wodurch
die Kristallkörner
ungleichmäßig werden.
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Die
Erfindung wurde gemacht, um die obenerwähnten Probleme zu lösen, wobei es
eine Aufgabe der Erfindung ist, die Behandlungstemperatur anzuheben,
um einen schnellen Fortschritt der Karburierung und der Diffusion
zu erlauben, eine gleichmäßige Temperatur
zwischen der Oberfläche
und dem Inneren des Werkstücks
zu erreichen, selbst wenn die Behandlungszeit verkürzt ist,
und das Problem der aufgeblähten
Kristallkörner
zu lösen,
um somit ein Werkstück
zu erhalten, das einen vorgegebenen Eigenschaftswert aufweist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Um
die obenerwähnten
Probleme zu lösen, wird
gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein Vakuumkarburierungsverfahren geschaffen,
umfassend: einen Vorheizprozess zur Aufheizung eines Werkstücks in einer
Heizkammer auf eine erste Temperatur; einen Karburierungsprozess
zur Zuführung von
Karburierungsgas in die Heizkammer, um das Werkstück in einem
Zustand zu karburieren, in dem das Innere der Heizkammer auf einen
extrem niedrigen Druck evakuiert ist; einen Diffusionsprozess zum Stoppen
der Zufuhr des Karburierungsgases, um Kohlenstoff von der Oberfläche des
Werkstücks
in das Innere desselben zu diffundieren; und einen Abschreckprozess
zur Abschreckung des Werkstücks ausgehend
von einem Zustand, in dem das Werkstück auf eine zweite Temperatur
gebracht worden ist, wobei das Verfahren ferner zwischen dem Diffusionsprozess
und dem Abschreckprozess umfasst: einen Normalisierungsprozess zur
Durchführung
einer Stufenabkühlung,
in der eine Temperaturabsenkungsbehandlung und eine Temperaturaufrechterhaltungsbehandlung
mehrmals alternierend wiederholt werden, so dass eine Temperaturhistorie
von der ersten Temperatur zu einer vorgegebenen Temperatur eine
vorgegebene Bedingung erfüllt;
einen Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozess zur Aufrechterhaltung
der Temperatur des gesamten Werkstücks für eine vorgegebene Zeitspanne
nach dem Normalisierungsprozess, so dass das gesamte Werkstück die vorgegebene
Temperatur erreicht, um somit feine Kristallkörner im Werkstück zu erzeugen; und
einen Wiederaufheizprozess zum Anheben der Temperatur des Werkstücks auf
die zweite Temperatur nach dem Nach-Normalisierung-Aufrecherhaltungsprozess.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung können
im Vakuumkarburierungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
die Absenkungstemperaturen in den Temperaturabsenkungsbehandlungen
des Normalisierungsprozesses gleichwertig festgelegt sein.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung können
im Vakuumkarburierungsverfahren gemäß dem ersten oder dem zweiten
Aspekt der Erfindung der Karburierungsprozess, der Diffusionsprozess, der
Normalisierungsprozess und der Wiederaufheizprozess in der Heizkammer
durchgeführt
werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung kann in Vakuumkarburierungsverfahren
gemäß irgendeinem
der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung der Abschreckprozess
in einer Kühlkammer zum
Kühlen
des Werkstücks,
die separat von der Heizkammer vorgesehen ist, durchgeführt werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung können
im Vakuumkarburierungsverfahren gemäß irgendeinem der ersten bis
vierten Aspekte der Erfindung der Vorheizprozess, der Diffusionsprozess
und der Wiederaufheizprozess in einem Zustand, in dem die Heizkammer
in einen Zustand mit extrem niedrigen Druck versetzt ist, oder in
einem Zustand, in dem die Heizkammer mit einem Schutzgas gefüllt ist, durchgeführt werden.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung wird eine Vakuumkarburierungsvorrichtung
geschaffen, umfassend: eine Heizkammer mit einer Heizvorrichtung;
und eine Kühlkammer
mit einem ersten Kühler,
wobei die Heizvorrichtung ein Werkstück in der Heizkammer auf eine
erste Temperatur aufheizt, Karburierungsgas in die Heizkammer geleitet
wird, um das Werkstück
in einem Zustand zu karburieren, in dem das Innere der Heizkammer
bis unter einen vorgegebenen Druck evakuiert ist, die Zufuhr des
Karburierungsgases gestoppt wird, um Kohlenstoff von der Oberfläche in das
Innere des Werkstücks
zu diffundieren, und das Werkstück
in der Kühlkammer
mittels des ersten Kühlers
in einem Zustand abgeschreckt wird, in dem das Werkstück auf eine
zweite Temperatur gebracht worden ist, wobei die Heizkammer enthält: einen
Ofen, der von einer Wärmeisolationstrennwand
umgeben ist; einen zweiten Kühler,
der eine wenigstens im Ofen angeordnete erste Gaskonvektionsvorrichtung
aufweist; und einen Windwegumschaltmechanismus zum Umwälzen des Gas
in der Heizkammer in einer geöffneten
Stellung, und zum Umwälzen
des Gases im Ofen in einer geschlossenen Stellung.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung der zweite Kühler die erste Gaskonvektionsvorrichtung
und einen in der Heizkammer vorgesehenen Wärmetauscher enthalten.
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Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß dem sechsten
oder dem siebten Aspekt der Erfindung die erste Gaskonvektionsvorrichtung
ein Zentrifugalgebläse
sein, wobei der Windwegumschaltmechanismus eine erste Tür, die in
einem Abschnitt der Wärmeisolationstrennwand
des Ofens in einer Gasauslassrichtung des Zentrifugalgebläses vorgesehen ist,
und eine zweite Tür,
die in der Wärmeisolationstrennwand
gegenüberliegend
der ersten Tür
mit dazwischen angeordnetem Werkstück vorgesehen ist, aufweisen
kann.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß irgendeinem
der sechsten bis achten Aspekte der Erfindung die erste Gaskonvektionsvorrichtung
die Temperatur des karburierten Werkstücks von einer ersten Temperatur
auf eine vorgegebene Temperatur absenken, so dass eine Temperaturhistorie
desselben eine vorgegebene Bedingung erfüllt, wobei die Temperatur des
Werkstücks
gehalten wird, so dass die Temperatur des gesamten Werkstücks die
vorgegebene Temperatur erreicht, wodurch feine Kristallkörner im
Werkstück
erzeugt werden.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der Erfindung wird eine Vakuumkarburierungsvorrichtung
geschaffen, umfassend: eine Heizkammer mit einer Heizvorrichtung
und einem Kühler,
wobei die Heizvorrichtung ein Werkstück in der Heizkammer auf eine
erste Temperatur aufheizt, Karburierungsgas in die Heizkammer geleitet
wird, um das Werkstück
in einem Zustand zu karburieren, in dem das Innere der Heizkammer
bis unter einen vorgegebenen Druck evakuiert ist, die Zufuhr des
Karburierungsgases gestoppt wird, um den Kohlenstoff von der Oberfläche in das Innere
des Werkstücks
zu diffundieren, und das Werkstück
mittels des Kühlers
in einem Zustand abgeschreckt wird, in dem das Werkstück auf eine
zweite Temperatur gebracht worden ist, wobei die Heizkammer enthält: einen
Ofen, der von einer Wärmeisolationstrennwand
umgeben ist; eine erste Gaskonvektionsvorrichtung, die im Ofen angeordnet
ist; einen Windwegumschaltmechanismus zum Umwälzen des Gases in der Heizkammer
in einer geöffneten Stellung,
um das Werkstück
zu kühlen,
und zum Umwälzen
des Gases im Ofen in einer geschlossenen Stellung.
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Gemäß einem
elften Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß irgendeinem
der sechsten bis zehnten Aspekte der Erfindung die Heizvorrichtung
ein Heizelement aufweisen, das aus leitenden Materialien gefertigt
ist, um ein Abschrecken ausgehend von einem Hochtemperaturzustand
zu überstehen,
und im Ofen angeordnet ist, wobei ein Trägerelement an der Wärmeisolationstrennwand
des Ofens angebracht ist, um das Heizelement an der Wärmeisolationstrennwand des
Ofens zu unterstützen
und zu fixieren, wobei eine Strommesseinrichtung vorgesehen sein
kann, um einen Erdungsfehlerstrom des Heizelements außerhalb
der Heizkammer zu messen, wobei anhand des von der Strommesseinrichtung
gemessenen Wertes erfasst werden kann, ob ein Erdungsfehler des
Heizelements vorliegt, oder nicht.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß irgendeinem
der sechsten bis elften Aspekte der Erfindung der Kühler Hochdruckgas
umwälzen,
um das Werkstück
zu kühlen.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der Erfindung kann in der Vakuumkarburierungsvorrichtung gemäß irgendeinem
der sechsten bis zwölften
Aspekte der Erfindung die Heizkammer eine zweite Gaskonvektionsvorrichtung
aufweisen.
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Da
gemäß Vakuumkarburierungsverfahren der
Erfindung die Temperaturaufrechterhaltung in einem Nach-Diffusion-Normalisierungsprozess
durchgeführt
wird, ist es anschließend
möglich,
feine Kristallkörner
im Werkstück
durch die Temperaturaufrechterhaltung im Normalisierungsprozess
und die anschließende
Temperaturaufrechterhaltung zu erzeugen, selbst wenn die Kristallkörner durch
Ausführen
der Karburierung und der Diffusion mit einer hohen Temperatur zum
Verkürzen
der Prozesszeit grobkörnig
gemacht werden. Genauer wird in der Normalisierung nach der Diffusion
der Stufenabkühlungsprozess
ausgeführt,
in welchem der Temperaturabsenkungsprozess und der Temperaturaufrechterhaltungsprozess
alternierend wiederholt werden, um die Temperatur des Werkstücks zu senken,
wobei die Temperatur des gesamten Werkstücks gleichmäßig wird, so dass es möglich ist,
die Ungleichmäßigkeit
zwischen der Oberflächentemperatur
und der Innentemperatur des Werkstücks, die zum Zeitpunkt der
Ab kühlung
erzeugt wird, zu unterdrücken.
Dementsprechend ist es möglich,
gleichmäßiger feine Körner im
Werkstück
zu erzeugen. Aus diesem Grund werden bei Verkürzung der Prozesszeit durch den
Hochtemperaturprozess die Kristallkörner des Werkstücks davor
bewahrt, aufgrund des Hochtemperaturprozesses grobkörnig zu
werden. Es ist somit möglich,
ein Werkstück
zu erhalten, das einen vorgegebenen Eigenschaftswert aufweist, um
somit eine vorgegebene Qualität
sicherzustellen.
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Da
gemäß der Erfindung
das Wiederaufheizen und das Abschrecken nach der Normalisierung durchgeführt werden,
ist es möglich,
die Vakuumkarburierung effizient abzuschließen.
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Da
gemäß der Vakuumkarburierungsvorrichtung
der Erfindung die erste Gaskonvektionsvorrichtung im Ofen der Heizkammer
vorgesehen ist, ist es möglich,
die Temperatur im Ofen plötzlich
und gleichmäßig zu ändern, wobei
die Strahlungswärme
genutzt wird, die im Ofen erzeugt wird, sowie die Zwangskonvektionswärme, die
von der ersten Gaskonvektionsvorrichtung erzeugt wird. Aus diesem Grund
ist es möglich,
die Prozesszeit bei der Temperaturanhebung zu verkürzen.
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Außerdem ist
der Ofen mit einem Windwegumschaltmechanismus versehen, der in der
offenen Position das Gas in der Heizkammer umwälzt, um das Werkstück zu kühlen, und
in der geschlossenen Position das Gas im Ofen umwälzt. Dementsprechend
ist es möglich,
die Temperatur im Aufrechterhaltungsprozess leicht zu steuern, indem
der Windwegumschaltmechanismus geöffnet und geschlossen wird.
Da insbesondere die Heizvorrichtung notwendig ist, um die Temperatur
aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, das Kühlen und das Heizen kontinuierlich
durchzuführen,
um die Temperatur nach der Normalisierung aufrechtzuerhalten. Die
erste Gaskonvektionsvorrichtung ist im Ofen der Heizkammer vorgesehen,
um somit das kontinuierliche Kühlen
und Heizen leicht durchzuführen.
Aus diesem Grund ist es nach Durchführung der Stufenabkühlung im
Normalisierungsprozess möglich,
die genaue Temperatursteuerung im Abkühlungsprozess und im Temperaturaufrechterhaltungsprozess
mit hoher Genauigkeit leicht durchzuführen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die die Konfiguration einer Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Zinke Seitenansicht der 1.
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3 ist
eine reche Seitenansicht der 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Form einer Heizvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die eine Struktur einer Verbindung einer
Heizvorrichtung 22 eines Ofens 50 mit einer Wärmeisolationstrennwand 21 zeigt
und eine elektrische Verbindung zwischen der Heizvorrichtung 22 und
einem Stromversorgungsabschnitt 23 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur im jeweiligen
Prozess der Vakuumkarburierung, eine Atmosphärenbedingung, sowie Beispiele
von Vorrichtungstypen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur einer
Stufenabkühlung
in einem in 6 gezeigten Normalisierungsprozess
zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur in einem
Normalisierungsprozess verglichen mit 7 zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur im jeweiligen
Prozess der Vakuumkarburierung, eine Atmosphärenbedingung, sowie Beispiele
von Vorrichtungstypen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. (Unterschiedlich in einer effektiven Karburierungstiefe
gegenüber 6)
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10 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Konfiguration einer Vakuumkarburie rungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur im jeweiligen
Prozess der herkömmlichen
Vakuumkarburierung, eine Atmosphärenbedingung,
sowie Beispiele von Vorrichtungstypen zeigt, wenn ein Hohlrad für ein Kraftfahrzeug
verarbeitet wird.
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13 ist
ein Diagramm, das Behandlungszeit und eine Temperatur im jeweiligen
Prozess der herkömmlichen
Vakuumkarburierung, eine Atmosphärenbedingung,
sowie Beispiele von Vorrichtungstypen zeigt, wenn ein Hohlrad für ein Kraftfahrzeug
verarbeitet wird. (Unterschiedlich in einer effektiven Karburierungstiefe
gegenüber 12)
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform
einer Vakuumkarburierungsvorrichtung und eines Vakuumkarburierungsverfahrens
gemäß der Erfindung mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist der
Maßstab
eines jeden Elements für
eine einfachere Darstellung geeignet modifiziert.
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Die 1 bis 3 sind
Schnittansichten, die eine Konfiguration einer Vakuumkarburierungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen, wobei 1 eine Vorderansicht ist, 2 eine
linke Seitenansicht ist und 3 eine rechte
Seitenansicht ist. Wie in den 1 bis 3 gezeigt
ist, enthält
die Vakuumkarburierungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform ein Gehäuse 1,
eine Heizkammer 2 und eine Kühlkammer 3. Die Vakuumkarburierungsvorrichtung
ist ein Zwei-Kammer-Typ, bei dem Heiz- und Kühlprozesse jeweils in getrennten
Kammern durchgeführt
werden. Das Gehäuse 1 weist
eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, wobei das Gehäuse 1 so
installiert ist, dass dessen Achse horizontal verläuft. Das
Gehäuse 1 ist
in Axialrichtung im Wesentlichen in seiner Mitte unterteilt, wobei
die Heizkammer 2 in einer Seite des Gehäuses 1 aufgenommen
ist und die andere Seite die Kühlkammer 3 darstellt.
Im Wesentlichen in der Mitte in Axialrichtung des Gehäuses 1 ist
ein Öffnungs-
und Schließmechanismus 12 zum Öffnen und
Verschließen
der Kühlkammer 3 durch
Aufwärtsbewegen
und Abwärtsbewegen
einer Tür 11,
die einen Einlass 3a der Kühlkammer 3 verschließt, vorgesehen.
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Die
Heizkammer 2 enthält
einen Ofen 50, eine Heizvorrichtung 22, einen
Stromversorgungsabschnitt 23 und eine Basis 25. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Form der Heizvorrichtung 22 zeigt. 5 ist
eine schematische Ansicht, die eine Struktur des Anbringens der
Heizvorrichtung 22 am Ofen 50 zeigt und eine elektrische
Verbindung zwischen der Heizvorrichtung 22 und dem Stromversorgungsabschnitt 23 zeigt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der Ofen 50 aus einer
kastenförmigen
Wärmeisolationstrennwand 21 gebildet,
die mit einem Wärmeisolationsmaterial 21c zwischen
einer metallischen Außenhülle 21a und
einer Graphit-Innenhülle 21b gefüllt ist.
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Wie
in 4 gezeigt ist, enthält die Heizvorrichtung 22 drei
gleich geformte Heizvorrichtungen H1 bis H3. Jede der Heizvorrichtungen
H1 bis H3 enthält
hohle dünne
Schäfte
g1, massive dünne
Schäfte g2
und massive dicke Schäfte
g3, Verbinder c1 bis c3 und Zuführungsschäfte m. Der
hohle dünne
Schaft g1, der massive dünne
Schaft g2 und der massive dicke Schaft g3 sind aus Graphit gefertigt.
Der Zuführungsschaft
m ist aus Metall gefertigt.
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Der
Verbinder c1 ist ein Quader und enthält Verbindungsabschnitte a1
und b1 mit voneinander verschiedenen Richtungen in jedem der Bereiche, die
in zwei gleiche Teile in Längsrichtung
unterteilt sind. Der hohle dünne
Schaft g1 und der massive dünne
Schaft g2 sind über
den Verbinder c1 elektrisch miteinander verbunden. Der Verbinder
c2 weist eine L-Form auf, in der die zwei Verbindungsabschnitte
a2 und b2 senkrecht zueinander stehen. Die hohlen dünnen Schäfte g1 sind über den
Verbinder c2 elektrisch miteinander verbunden. Der Verbinder c3
ist durch separates Verbinden von zwei Verbindungsabschnitten a3
und b3 mit derselben Richtung gebildet. Die hohlen dünnen Schäfte g1 sind über den
Verbinder c3 elektrisch miteinander verbunden.
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Die
vier hohlen dünnen
Schäfte
g1 sind so angeordnet, dass sie ein Rechteck bilden, wobei drei Ecken
des Rechtecks mit den Verbindern c2 verbunden sind. Eines der Enden
der zwei hohlen dünnen Schäfte g1,
die das andere Eck c2 des Rechtecks bilden, ist über den Verbinder c1 mit dem
massiven dünnen
Schaft g2 verbunden, wobei das andere an irgendeinem der Verbindungsabschnitte
a3 und b3 des Verbinders c3 angebracht ist. Das Ende, das dem Ende
des massiven dünnen
Schafts g2 gegenüberliegt,
der mit dem Verbinder c1 verbunden ist, ist bis zu einem Ende des
massiven dicken Schafts g3 fortgesetzt, wobei der Zuführungsschaft
m am anderen Ende des massiven dicken Schafts 3 angebracht ist.
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Die
Konfiguration bestehend aus den vier hohlen dünnen Schäften g1, dem massiven dünnen Schaft
g2 und dem massiven dicken Schaft g3, dem Verbinder c1 und den drei
Verbindern c2 sowie dem Zuführungsschaft
m bildet ein Paar, wobei das Paar mit dem anderen Paar über den
Verbinder c3 verbunden ist, um jeweils die Heizvorrichtungen H1
bis H3 zu bilden.
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Der
hohle dünne
Schaft g1, der massive dünne
Schaft g2 und der massive dicke Schaft g3 sind so konfiguriert,
dass sie in Abhängigkeit
von einer Differenz der Querschnittsflächen unterschiedliche Heizeigenschaften
aufweisen. Die Heizeigenschaften sind gut in der Reihenfolge vom
hohlen dünnen Schaft
g1, zum massiven dünnen
Schaft g2 und zum massiven dicken Schaft g3, wobei der massive dicke Schaft
g3 kaum Wärme
erzeugt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der Zuführungsschaft m hohl, wobei
ein Kühlrohr
t darin aufgenommen ist. Im Kühlrohr
t zirkuliert Kühlwasser,
um einen Temperaturanstieg aufgrund der Beaufschlagung mit elektrischem
Strom zu verhindern.
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Die
Heizvorrichtungen H1 bis H3 sind durch einen Heizvorrichtungsträger 26 unterstützt, der
an einem Abschnitt der Wärmeisolationstrennwand 21 des
Ofens 50 vorgesehen ist. Der Heizvorrichtungsträger 26 ist
aus Keramik gefertigt und weist eine im Wesentlichen zylindrische
Form auf, in der sein Innendurchmesser größer ist als ein Durchmesser
des massiven dicken Schafts g3. Der Heizvorrichtungsträger 26 ist
so befestigt, dass eine Axialrichtung der zylindrischen Form parallel
zu einer Dickenrichtung der Wärmeisolationstrennwand 21 verläuft, wobei dessen
Enden innerhalb und außerhalb
der Wärmeisolationstrennwand 21 angeordnet
sind.
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Das
außerhalb
der Wärmeisolationstrennwand 21 angeordnete
Ende weist eine Öffnung 26a auf,
die einen Durchmesser gleich dem Durchmesser des massiven dicken
Schafts g3, und kleiner als der Innendurchmesser der zylindrischen
Form aufweist, wobei der massive dicke Schaft g3 in die Öffnung 26a eingesetzt
ist, um die Heizvorrichtungen H1 bis H3 zu unterstützen.
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Der
Zuführungsschaft
m ist aus einer Öffnung 1a des
Gehäuses 1 bis
außerhalb
des Gehäuses 1 herausgezogen.
Ein Spalt zwischen der Öffnung 1a und
dem Zuführungsschaft
m ist aufgefüllt und
mittels eines Dichtungselements 1b abgedichtet. Der Zuführungsschaft
m ist mit dem Stromversorgungsabschnitt 23 verbunden.
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Der
Stromversorgungsabschnitt 23 enthält eine Stromversorgung 23a,
einen Unterbrecher 23b, einen Thyristor 23c, eine
Temperatursteuervorrichtung 23d, einen Transformator 23e,
einen Widerstand 23f und ein Amperemeter 23g.
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Die
Stromversorgung 23a ist mit dem Zuführungsschaft m über den
Unterbrecher 23b, den Thyristor 23c und den Transformator 23e verbunden
und führt
den Zuführungsschaft
m elektrischen Strom zu. Wenn eine Last an einer Schaltung einen
zulässigen Bereich überschreitet,
unterbricht der Unterbrecher 23b den elektrischen Strom,
um eine Überlastung
der Schaltung zu verhindern.
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Der
Thyristor 23c erlaubt der Schaltung, in Kooperation mit
der Temperatursteuervorrichtung 23d in einem aktiven Zustand
zu sein, bis die Temperatur der Heizvorrichtungen H1 bis H3 eine
vorgegebene Temperatur erreicht, wobei der Thyristor 23c der
Schaltung erlaubt, in einem inaktiven Zustand zu sein, wenn die
Temperatur der Heizvorrichtungen H1 bis H3 die vorgegebene Temperatur
erreicht hat. Der Transformator 23e transformiert die Spannung
des von der Stromversorgung 23a gelieferten elektrischen
Stroms auf einen vorgegebenen Wert.
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Der
Widerstand 23f und das Amperemeter 23g sind von
der Schaltung zwischen dem Transformator 23e und dem Zuführungsschaft
m getrennt, wobei der Widerstand 23f und das Amperemeter 23g im
Verlauf der geerdeten Schaltung angeordnet sind. Das Amperemeter 23g misst
einen Erdungsfehlerstrom.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Motor
M1 nach unten gerichtet über
der Heizkammer 2 vorgesehen. Eine Welle 51 des
Motors M1 erstreckt sich von der oberen Oberfläche des Ofens 50 in
den Ofen 50. Ein Gebläse
F1 (erste Gaskonvektionsvorrichtung) ist an einem Ende des Schafts 51 angebracht.
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Das
Gebläse
F1 ist ein Zentrifugalgebläse und
längs der
oberen Oberfläche
im Ofen 50 angeordnet.
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Die
Türen 53a und 54a (erste
Tür) sind
an beiden Seiten der oberen Oberfläche des Ofens 50 vorgesehen,
die eine Gasauslassseite des Gebläses F1 ist (siehe 2 als
Referenz). Eine Tür 55a (zweite
Tür) ist
an der unteren Oberfläche
des Ofens 50 vorgesehen, wobei das Werkstück W dazwischen
angeordnet ist. Die Türen 53a, 54a und 55a sind
jeweils mit Zylindern 53b, 54b und 55b verbunden
und bilden einen zu öffnenden
und zu schließenden
Windwegumschaltmechanismus. Das heißt, wenn sich die Türen 53a, 54a und 55a in
der offenen Stellung befinden, stehen der Ofen 50 und die
Heizkammer 2 miteinander in Verbindung und das Gebläse F1 wird
angetrieben, um somit strömendes
Gas in der gesamten Heizkammer 2 umzuwälzen. In einem Vakuumzustand,
wenn die Temperatur ansteigt, verdampft ein Material mit einem geringen
Dampfdruck zuerst. Dementsprechend wird für das Gebläse F1, das einer hohen Temperatur
im Ofen 50 ausgesetzt ist, ein Gebläse verwendet, das aus Materialien
gefertigt ist, die thermisch nicht verformt werden, selbst wenn
die Temperatur im Ofen 50 auf etwa 1.300°C angehoben wird.
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Ein
Wärmetauscher 24 ist
außerhalb
des Ofens 50 längs
der Innenwand der Heizkammer 2 vorgesehen. Der Wärmetauscher 24 entnimmt
Wärme von
dem im Ofen 50 aufgeheizten Gas, um eine Kühlung durchzuführen (siehe 2 als
Referenz).
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Um
eine Kühleffizienz
zu verbessern, kann zusätzlich
zu einem solchen Kühler 24 z.
B. ein Wasserkühlungsmantel
vorgesehen sein, um Gas zu kühlen,
indem Kühlwasser
erlaubt wird, durch einen im Gehäuse 1 vorgesehenen
Wasserdurchlass zu strömen,
oder eine Luftkühlrippe
zum Kühlen
von Gas kann außerhalb
des Gehäuses
unter Verwendung eines erweiterten Heizbereiches desselben vorgesehen
sein.
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Wenn
das Innere der Heizkammer 2 gekühlt wird, sind die Türen 53a, 54a und 55a des
Ofens 50 geöffnet;
das Gas im Ofen 50 und in der Heizkammer 2 wird
durch das Gebläse
F1 umgewälzt
und mittels des Wärmetauschers 24 gekühlt, um
die Temperatur in der Heizkammer 2 und die Temperatur des
Werkstücks
W im Ofen 50 zu senken. Wenn wie oben beschrieben das Innere
der Heizkammer 2 gekühlt
wird, ist das Gebläse
F1 zusammen mit dem Wärmetauscher 24 als
zweiter Kühler 40 konfiguriert.
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Die
Basis 25 enthält
einen rechteckigen Rahmen und mehrere Rollen. Jede der Rollen weist
eine Rotationsachse auf, die parallel zu den zwei gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens angeordnet ist, wobei ihre beiden Enden an den
anderen zwei Seiten des Rahmens drehbar unterstützt sind. Die Basis 25 ist
so installiert, dass die Rotationsachse der Rolle senkrecht zu einer
Beförderungsrichtung
ist, wodurch das Werkstück
W zuverlässig
befördert
wird. Das Werkstück
W wird auf der Basis 25 platziert, um das Werkstück W von
seiner unteren Oberfläche
her gleichmäßig zu erhitzen.
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Die
obenerwähnten
Abschnitte sind aus Materialien gefertigt, die selbst dann nicht
thermisch verformt werden, wenn die Temperatur im Ofen 50 auf etwa
1.300°C
angehoben wird, ebenso wie das Gebläse F1.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Kühlkammer 3 eine Kammer
zum Kühlen
des Werkstücks
W, wobei die Kühlkammer 3 einen
ersten Kühler 31,
eine Anordnungsplatte 32 und eine Basis 33 umfasst.
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Der
erste Kühler 31 enthält einen
Wärmetauscher 31a und
ein Gebläse 31b.
Der Wärmetauscher 31a entnimmt
Wärme vom
Gas in der Kühlkammer 3, um
eine Kühlung
durchzuführen.
Das Gebläse 31b wälzt Gas
bei einem hohen Druck in der Kühlkammer 3 um.
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Die
Anordnungsplatte 32 ist ein Gitterkasten, der in Gitterform
unterteilt ist und oberhalb und unterhalb einer Position angeordnet
ist, an der das Werkstück
W in der Kühlkammer 3 zu
platzieren ist, um eine Strömungsrichtung
des Gases in der Kühlkammer 3 anzupassen.
Die Basis 33 weist im Wesentlichen dieselbe Struktur auf
wie die Basis 25, die in der Heizkammer 2 installiert
ist. Die Basis 33 ist in derselben Höhe angeordnet wie die Basis 25.
Der Gitterkasten kann aus einer Kombination aus Gitterkasten und
einem Lochmetallblech gebildet sein.
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Als
Nächstes
wird eine Vakuumkarburierung unter Verwendung der Vakuumkarburierungsvorrichtung
mit einer solchen Konfiguration mit Bezug auf die 6 bis 8 beschrieben.
In der Vakuumkarburierung werden ein Vorheizprozess, ein Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess,
ein Karburierungsprozess, ein Diffusionsprozess, ein Normalisierungsprozess,
ein Wiederaufheizprozess, ein Vor- Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess
und ein Abschreckprozess der Reihe nach in dieser Reihenfolge ausgeführt.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur in jedem
Prozess, eine Atmosphärenbedingung,
sowie Beispiele von Vorrichtungstypen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei ein Stahlmaterial, wie z. B. SCr420 mit
einer Basismaterial-Kohlenstoffkonzentration von 0,2% als Werkstückmaterial
verwendet wird; eine Soll-Oberflächen-Kohlenstoffkonzentration 0,8%
beträgt;
eine effektive Karburierungstiefe 0,8 mm beträgt; und eine Soll-Kohlenstoffkonzentration in
der effektiven Karburierungstiefe 0,35% beträgt. 7 ist ein
vergrößertes Diagramm,
das den in 6 gezeigten Normalisierungsprozess
darstellt, wobei eine vertikale Achse eine Temperatur repräsentiert
und eine horizontale Achse eine Prozesszeit repräsentiert. 8 ist
ein vergrößertes Diagramm für einen
Vergleich, das den Normalisierungsprozess ähnlich 7 darstellt,
wobei eine vertikale Achse eine Temperatur repräsentiert und eine horizontale Achse
eine Prozesszeit repräsentiert.
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Die
Prozesszeit jedes im obigen Diagramm beschriebenen Prozesses wird
mittels der Diffusionsgleichung unter Verwendung des zweiten Fickschen Gesetzes
berechnet.
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Im
Vorheizprozess wird das Werkstück
W zuerst an einer Position platziert, die von den im Ofen 50 der
Heizkammer 2 vorgesehenen Heizvorrichtungen H1 bis H3 umgeben
ist. Anschließend
wird Gas aus der Heizkammer 2 abgeleitet, um das Innere
der Heizkammer 2 und das Innere des Ofens 50 zu
evakuieren, um somit einen Vakuumzustand auszubilden. In der allgemeinen
Vakuumkarburierung bedeutet ”Vakuum” einen
Zustand mit etwa 10 kPa oder weniger, d. h. 1/10 des Atmosphärendrucks.
In der Ausführungsform
wird jedoch ein Zustand von 1 Pa oder weniger als ”Vakuum” betrachtet.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Türen 53a, 54a und 55a des
Windwegumschaltmechanismus geschlossen, um das Innere des Ofens 50 abzuriegeln.
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Als
Nächstes
wird ein elektrischer Strom der Heizvorrichtung 22 zugeführt, um
die Temperatur im Ofen 50 anzuheben. Es ist möglich, den
Vakuumkarburierungsprozess selbst dann durchzuführen, wenn der gesamte Vorheizprozess
im Vakuumzustand durchgeführt
wird. In der Ausführungsform
wird jedoch die Tem peratur in der Heizkammer 2 auf 650°C angehoben,
wobei die Heizkammer 2 mit Schutzgas gefüllt wird,
um zu verhindern, dass Materialien von der Oberfläche des
Werkstücks
W verdampfen. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Luftdruck in der Heizkammer 2 im
Bereich von etwa 0,1 kPa bis Atmosphärendruck oder darunter. Das
Gebläse
F1 wird angetrieben, um die Temperatur im Ofen 50 effizient
anzuheben, indem sowohl die durch das Anheben der Temperatur im
Ofen 50 erzeugte Strahlungswärme als auch die vom Gebläse 1 erzeugte
Zwangskonvektionswärme
verwendet werden. Wenn die Temperatur in der Heizkammer 2 durch
kontinuierliches Anheben der Temperatur 1.050°C erreicht, geht der Prozess zum
Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess über.
-
Im
Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess wird die Temperatur in
der Heizkammer 2 auf der Endtemperatur des Vorheizprozesses
gehalten. Gemäß dem Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess
wird die Temperatur des Werkstücks
W von der Oberfläche
bis zu seinem Inneren gleichmäßig gleich
1.050°C
(erste Temperatur). Für
die letzten zwei Minuten im Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess wird das Schutzgas
ausgeleitet, um das Innere der Heizkammer 2 zu evakuieren
und somit in den Vakuumzustand zurückzuführen.
-
Im
Karburierungsprozess wird die Heizkammer 2 mit Karburierungsgas
gefüllt.
Das Karburierungsgas ist z. B. Acetylen. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Luftdruck in der Heizkammer 2 gleich 0,1 kPa oder weniger.
Im Karburierungsprozess wird das Werkstück W unter der Atmosphäre eines
Hochtemperaturkarburierungsgases von z. B. 1.050°C platziert, um das Werkstück W in
der Heizkammer 2 zu karburieren.
-
Im
Diffusionsprozess wird das Karburierungsgas in der Heizkammer 2 ausgeleitet
und die Heizkammer 2 mit Schutzgas gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt liegt
ein Luftdruck in der Heizkammer 2 im Bereich von 0,1 kPa
bis Atmosphärendruck
oder darunter. Anschließend
wird die Temperatur in der Heizkammer 2 aufrechterhalten.
Gemäß dem Diffusionsprozess
diffundiert der Kohlenstoff nahe der Oberfläche des Werkstücks W von
der Oberfläche
in das Innere des Werkstücks
W.
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Wenn
die Prozesstemperatur unter derselben Bedingung gehalten wird, werden
eine Oberflächen-Kohlenstoffkonzentration,
eine effektive Karburierungstiefe und eine Kohlenstoffkonzentration
in der effektiven Karburierungstiefe auf der Grund lage einer Prozesszeit
des Karburierungsprozesses und einer Prozesszeit des Diffusionsprozesses
bestimmt.
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Nach
dem Diffusionsprozess wird der Normalisierungsprozess ausgeführt. Vor
dem Normalisierungsprozess wird das Werkstück W einer hohen Temperatur
von z. B. 1.050°C
ausgesetzt. Dementsprechend werden die Kristallkörner groß. Der Normalisierungsprozess
wird durchgeführt,
um feine Kristallkörner
zu erzeugen, wobei eine Abkühlung
für eine
vorgegebene Zeit (z. B. 5 bis 15 Minuten) durchgeführt wird,
so dass die Temperatur im Ofen 50 von 1.050°C auf 600°C oder weniger
sinkt.
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In
dem in 8 gezeigten Normalisierungsprozess wird im Allgemeinen
nur eine Abkühlung
für eine
vorgegebene Zeitspanne (z. B. zwischen T1 bis T2) durchgeführt, so
dass die Temperatur im Ofen 50 kontinuierlich auf 600°C oder weniger
fällt.
Wenn jedoch das Abkühlen
kontinuierlich durchgeführt
wird, werden die Oberflächentemperatur
(PO in 8) des Werkstücks
W und die Innentemperatur (Q0 in 8)
nicht gleich, wobei eine Ungleichmäßigkeit auftritt. Es tritt
daher ein signifikant großer
Fehler zwischen den realen Temperaturen des Werkstücks W im
Vergleich zu einem idealen Temperaturgefälle (durchgezogene Linie in 8)
des Ofens 50 auf. Zum Startzeitpunkt T2 des Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozesses
nach dem Normalisierungsprozess tritt eine Verzögerung des Temperaturabfalls
der Temperatur im Ofen 50, der Oberflächentemperatur des Werkstücks W und
der Innentemperatur desselben (z. B. ☐P0 und ☐Q0) auf. Selbst wenn ein Temperaturaufrechterhaltungsprozess
im Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozess unverändert durchgeführt wird,
werden folglich die Kristallkörner
nicht ausreichend verfeinert.
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Wie
in den 6 und 8 gezeigt ist, wird aus diesem
Grund im Normalisierungsprozess ein Stufenabkühlungsprozess durchgeführt, in
welchem ein Abkühlungsprozess
und ein Aufrechterhaltungsprozess während der Abkühlung von
1.050°C
auf 600°C
oder weniger alternierend ausgeführt
werden.
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Genauer
wird das im Ofen 50 vorgesehene Gebläse F1 kontinuierlich angetrieben,
wobei die Türen 53a, 54a und 55a des
Windwegumschaltmechanismus auf die geöffneten Stellung eingestellt
werden, um den Ofen 50 während der Abkühlung zu öffnen und
somit dem in der Heizkammer 2 befindlichem Gas zu erlau ben,
durch den Wärmetauscher 24 zu
strömen
und umgewälzt
zu werden und das karburierte Werkstück W zu kühlen. Indessen werden die Türen 53a, 54a und 55a des
Windwegumschaltmechanismus auf die geschlossene Stellung eingestellt,
um den Ofen 50 während
der Temperaturaufrechterhaltung zu schließen und somit dem Gas zu erlauben,
im Ofen 50 umgewälzt
zu werden. Dementsprechend weist das gesamte Werkstück W eine gleichmäßige Temperatur
auf.
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Wie
oben beschrieben worden ist, sind die Abkühlung und die Temperaturaufrechterhaltung
als ein Zyklus festgelegt, wobei die Zyklen mehrmals (z. B. 3,5
Zyklen) für
eine vorgegebene Prozesszeit (z. B. zwischen T1 bis T2) wiederholt
werden, so dass das Innere des Ofens 50 auf 600°C oder weniger
abgekühlt
wird. Somit verschwindet die Ungleichmäßigkeit zwischen der Oberflächentemperatur
(P1 in 7) und der
Innentemperatur (Q1 in 7)
des Werkstücks
W zu jedem Zeitpunkt der Temperaturaufrechterhaltung. Aus diesem
Grund ist es möglich, die
Ungleichmäßigkeit
zwischen der Oberflächentemperatur
und der Innentemperatur des Werkstücks W zu beseitigen. Außerdem ist
es zum Startzeitpunkt T2 des Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozesses
möglich,
die Verzögerung
des Temperaturabfalls der Temperatur im Ofen 50, der Oberflächentemperatur
des Werkstücks
W und der Innentemperatur desselben (z. B. ☐P1 und ☐Q1) zu beseitigen.
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Um
die Ungleichmäßigkeit
zwischen der Oberflächentemperatur
und der Innentemperatur des Werkstücks W mit hoher Präzision zu
verhindern, wird vorzugsweise die Kühltemperatur jedes Zyklus bei
der Stufenkühlung
gleichmäßig festgelegt
(z. B. wird in 7 eine Temperaturänderung
jedes Kühlzyklus
auf (1.050–600)/4
(°C) festgelegt).
Ferner wird vorzugsweise die Kühlzeit
(z. B. Ta in 7) oder die Temperaturaufrechterhaltungszeit
(z. B. Tb in 7) jedes Zyklus gleichmäßig festgelegt.
Die Anzahl der Zyklen der Abkühlung
und der Temperaturaufrechterhaltung können in geeigneter Weise modifiziert
werden.
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Anschließend wird
der Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozess durchgeführt. Im Nach-Normalisierung-Aufrechterhaltungsprozess wird
die Temperatur für
eine vorgegebene Zeitspanne (z. B. 10 Minuten) aufrechterhalten,
um die Temperatur des gesamten Werkstücks W gleichmäßig zu machen
und somit die Kristallkörner
weiter zu verfeinern.
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Im
Wiederaufheizprozess wird die Temperatur des Ofens 50,
die im Normalisierungsprozess gesenkt worden ist, erneut angehoben.
Im Wiederaufheizprozess wird die Temperatur auf 850°C (zweite Temperatur)
angehoben, die eine Abschrecktemperatur im anschließenden Abschreckprozess
ist. Diese Temperatur wird im Vor-Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess
für eine
vorgegebene Zeitspanne aufrechterhalten. Gemäß dem Vor-Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess
wird die Temperatur des Werkstücks
W von der Oberfläche
zu seinem Inneren gleichmäßig gleich
850°C.
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Schließlich wird
das Werkstück
W zur Kühlkammer 3 verbracht
und anschließend
der Abschreckprozess durchgeführt.
Im Abschreckprozess wird das Werkstück W mittels des ersten Kühlers 31 gekühlt. Um
das Werkstück
abzukühlen,
d. h. ein schwierig abzuschreckendes Material, wie z. B. ein Stahlmaterial
aus SCr420, ist es notwendig, dass das Abkühlen mittels einer halben Temperaturdifferenz beim
Abkühlen
innerhalb der ersten Minute der Prozesszeit durchgeführt wird.
Der erste Kühler 31 führt das
Abkühlen
durch, während
das Gas in der Kühlkammer 3 z.
B. mit einem Druck zirkuliert, der um das 10 bis 30-fache höher ist
als der Atmosphärendruck, um
somit eine Abkühlungsrate
des Werkstücks
W zu verbessern.
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Da
gemäß der Vakuumkarburierung
der Erfindung im Vergleich zur herkömmlichen Vakuumkarburierung
die Temperaturaufrechterhaltung in einem Nach-Diffusion-Normalisierungsprozess und
danach durchgeführt
wird, ist es möglich,
feine Kristallkörner im
Werkstück
W mittels der Temperaturaufrechterhaltung im Normalisierungsprozess
und der Temperaturaufrechterhaltung danach zu erzeugen, selbst wenn
die Kristallkörner
durch Ausführen
der Karburierung und der Diffusion mit einer hohen Temperatur zur
Verkürzung
der Prozesszeit grobkörnig
gemacht werden. Genauer wird in der Normalisierung nach der Diffusion
die Stufenabkühlung
durchgeführt,
in der der Temperaturabsenkungsprozess und der Temperaturaufrechterhaltungsprozess
alternierend wiederholt werden, um die Temperatur des Werkstücks W zu
senken, wobei die Temperatur des gesamten Werkstücks W gleichmäßig wird
und somit ermöglicht
wird, die Ungleichmäßigkeit
zwischen der Oberflächentemperatur
und der Innentemperatur des Werkstücks W, die zum Zeitpunkt der
Abkühlung
erzeugt wird, zu unterdrücken.
Dementsprechend ist es möglich,
noch gleichmäßiger feine
Kristallkörner
des Werkstücks
W zu erzeugen. Während
die Prozesszeit durch den Hochtemperaturpro zess verkürzt wird, wird
aus diesem Grund verhindert, dass die Kristallkörner des Werkstücks W aufgrund
des Hochtemperaturprozesses grobkörnig werden. Es ist somit möglich, das
Werkstück
W mit einem vorgegebenen Eigenschaftswert zu erhalten, um somit
eine vorgegebene Qualität
sicherzustellen.
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Da
gemäß der Erfindung
das Wiederaufheizen und das Abschrecken nach dem Normalisieren durchgeführt werden,
ist es möglich,
die Vakuumkarburierung effizient abzuschließen.
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Da
gemäß der Vakuumkarburierungsvorrichtung
der Erfindung in das Gebläse 1 im
Ofen 50 der Heizkammer 2 vorgesehen ist, ist es
möglich,
die Temperatur im Ofen 50 plötzlich und gleichmäßig zu ändern, indem
die im Ofen 50 erzeugte Strahlungswärme und die vom Gebläse 50 erzeugte
Zwangskonvektionswärme
genutzt werden. Aus diesem Grund ist es möglich, die Prozesszeit bei
der Temperaturanhebung zu verkürzen.
Außerdem
ist der Ofen 50 mit dem Windwegumschaltmechanismus versehen,
der in der offenen Stellung das Gas in der Heizkammer 2 umwälzt, um
das Werkstück
W zu kühlen, und
in der geschlossenen Stellung das Gas im Ofen 50 umwälzt. Dementsprechend
ist es möglich,
die Temperatur im Aufrechterhaltungsprozess leicht zu steuern, indem
die Türen 53a, 54a und 55a des Windwegumschaltmechanismus
geöffnet
und geschlossen werden. Da insbesondere die Heizvorrichtung 22 notwendig
ist, um die Temperatur aufrecht zu erhalten, ist es notwendig, das
Kühlen
und das Heizen kontinuierlich durchzuführen, um die Temperatur nach
der Normalisierung aufrechtzuerhalten. Das Gebläse F1 als zweiter Kühler 40 ist
im Ofen 50 der Heizkammer 2 vorgesehen, wobei
der Wärmetauscher 24 vorgesehen
ist, um somit das kontinuierliche Abkühlen und Aufheizen leicht durchzuführen. Aus
diesem Grund ist es nach Durchführung
der Stufenabkühlung
im Normalisierungsprozess möglich, die
genaue Temperatursteuerung im Abkühlungsprozess und im Temperaturaufrechterhaltungsprozess mit
hoher Genauigkeit leicht durchzuführen.
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Da
es ferner möglich
ist, die Normalisierung in der Heizkammer 2 durchzuführen, ist
es nicht notwendig, das Werkstück
W aus der Heizkammer 2 für die Normalisierung zu entnehmen.
Dementsprechend nimmt die Häufigkeit
der Bewegung des Hochtemperaturwerkstücks W nicht zu, wobei es möglich ist,
Mängel,
wie z. B. eine Verformung, die durch Bewegung des Hochtemperaturwerkstücks W hervorgerufen
wird, zu vermeiden.
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9 ist
ein Diagramm, das eine Behandlungszeit und eine Temperatur in jedem
Prozess, eine Atmosphärenbedingung,
sowie Beispiele von Vorrichtungstypen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei ein Stahlmaterial, wie z. B. SCr420,
mit einer Basismaterial-Kohlenstoffkonzentration von 0,2% als Werkstückmaterial
verwendet wird; eine Soll-Oberflächen-Kohlenstoffkonzentration 0,8%
beträgt;
eine effektive Karburierungstiefe 1,5 mm beträgt; und eine Soll-Kohlenstoffkonzentration in
der effektiven Karburierungstiefe 0,35% beträgt. Das heißt, in der in 9 gezeigten
Vakuumkarburierung wird dasselbe Stahlmaterial wie bei der in 6 gezeigten
Vakuumkarburierung als Behandlungszielwerkstück verwendet, wobei ein Unterschied
zu der in 6 gezeigten Vakuumkarburierung
darin besteht, dass die effektive Karburierungstiefe 1,5 mm beträgt.
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Ähnlich 6 wird
die Prozesszeit der Prozesse im Diagramm mittels der Diffusionsgleichung unter
Verwendung des zweiten Fickschen Gesetzes berechnet.
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Da
in der in 9 gezeigten Vakuumkarburierung
die effektive Karburierungstiefe größer festgelegt ist als die
der Vakuumkarburierung, ist die Prozesszeit des Karburierungsprozesses
und des Diffusionsprozesses länger
festgelegt. Die Prozesszeit der anderen in 9 gezeigten
Prozesse ist dieselbe wie in 6.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist es selbst in der Vakuumkarburierung,
in der die effektive Karburierungstiefe groß festgelegt ist, möglich, die Temperatur
während
der Temperaturanhebung und der Temperaturaufrechterhaltung effizient
zu ändern, indem
das Gebläse
F1 angetrieben wird und die Türen 53a, 54a und 55a des
Windwegumschaltmechanismus geöffnet
und geschlossen werden. Außerdem ist
es selbst bei der Vakuumkarburierung, in der die effektive Karburierungstiefe
groß festgelegt
ist, möglich,
feine Kristallkörner
des Werkstücks
W zu erzeugen, indem die Stufenabkühlung des Normalisierungsprozesses
durchgeführt
wird, selbst wenn die Kristallkörner
durch Ausführen
der Karburierung und der Diffusion mit einer hohen Temperatur zur
Verkürzung
der Prozesszeit grobkörnig
gemacht werden. Obwohl die Prozesszeit durch den Hochtemperaturprozess
verkürzt
wird, werden aus diesem Grund die Kristallkörner daran gehindert, aufgrund
des Hochtemperaturprozesses grobkörnig zu werden. Es ist somit
möglich,
das Werkstück
W mit einem vorgegebenen Eigenschaftswert zu erhal ten.
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Als
Nächstes
wird ein Entgasungsprozess beschrieben. Wenn in der Ausführungsform
ein Erdungsfehler in der Heizvorrichtung 22 auftritt, wird der
Entgasungsprozess ausgeführt.
Im Entgasungsprozess wird dann, wenn ein Wert des vom Amperemeter 23g gemessenen
Erdungsfehlerstroms über einem
Schwellenwert liegt, das Werkstück
W nicht im Ofen 50 platziert; die Temperatur im Ofen 50 wird
um 50°C
bis 150°C
höher als
eine Prozesstemperatur (in der Ausführungsform 1.050°C) angehoben;
die Temperatur wird aufrechterhalten; und anschließend wird das
Werkstück
W abgekühlt.
Gemäß dem Entgasungsprozess
wird unverbrannter Kohlenstoff im Ofen 50 verdampft.
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Im
Entgasungsprozess wird die Temperatur in der Heizkammer 2 auf
etwa 1.200°C
angehoben. Jedes Element, das im Ofen 50 vorgesehen ist,
ist jedoch aus Materialien gefertigt, die nicht verdampfen, selbst
wenn die Temperatur im Ofen 50 auf etwa 1.300°C angehoben
wird. Ohne Beschädigung
des Elements ist es möglich,
den Ruß zu
beseitigen.
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Bei
der Durchführung
des obenerwähnten Entgasungsprozesses
wird die Struktur der Heizvorrichtung 22 gegenüber der
herkömmlichen
Struktur modifiziert. Das heißt,
um ein Problem zu verhindern, das durch das Anhaften von Ruß hervorgerufen
wird, weist die herkömmliche
Heizvorrichtung eine Struktur auf, in der ein Heizabschnitt, wie
z. B. ein mit Strom beaufschlagter Abschnitt, mit einem Isolationselement,
wie z. B. Keramik, abgedeckt ist und Wärme indirekt durch das Isolationselement
nach außen
geleitet wird.
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Wenn
jedoch der Normalisierungsprozess gemäß der Ausführungsform im Ofen 50 der
Heizvorrichtung 2 durchgeführt wird, wird in der herkömmlichen
Struktur die isolierende Keramik, die den mit Strom beaufschlagten
Abschnitt abdeckt, weggebrochen, da die Keramik aus dem aufgeheizten
Zustand schnell abgekühlt
wird. Daher wird der Ofen 50 mit der Struktur gemäß der Ausführungsform
verwendet.
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Der
Ofen 50 mit der Struktur gemäß der Ausführungsform kann einem schnellen
Abkühlen
aus dem aufgeheizten Zustand standhalten. In der Heizvorrichtung 22 mit
der Struktur gemäß der in 5 gezeigten
Ausführungsform
tritt jedoch ein Erdungsfehler auf, wenn der Heizvorrichtungsträger 26 mit Ruß bedeckt
ist. Im Gegensatz hierzu wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Erdungsfehlerstrom überwacht.
Wenn der Erdungsfehlerstrom über
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, wird ein Entgasungsprozess
durchgeführt,
um den Erdungsfehlerzustand zu beheben und somit eine Beschädigung, die
durch den Erdungsfehler hervorgerufen wird, zu verhindern.
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Die
obige Ausführungsform
ist unter Verwendung der Vakuumkarburierungsvorrichtung des in den 1 bis 3 gezeigten
Zwei-Kammer-Typs beschrieben worden, jedoch kann im anderen Typ von
Vakuumkarburierungsvorrichtung die Vakuumkarburierung der Durchführung des
Normalisierungsprozesses und des Wiederaufheizprozesses nach dem
Diffusionsprozess durchgeführt
werden, wie in der obigen Ausführungsform
beschrieben worden ist.
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10 ist
eine schematische Ansicht, die Bespiele von Typen der Vakuumkarburierungsvorrichtung
zeigt. Wie in 10 gezeigt ist, gibt es hinsichtlich
der Typen der Vakuumkarburierungsvorrichtung einen Einzel-Kammer-Typ,
einen seriellen Typ, einen Getrennte-Fördermittel-Typ und dergleichen, zusätzlich zu
dem Zwei-Kammer-Typ
gemäß der obigen
Ausführungsform.
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Der
Einzel-Kammer-Typ ist aus nur einer Heizkammer gebildet, ohne eine
Kammer nur zum Abkühlen,
wobei ein Kühler
entsprechend dem zweiten Kühler 40 in
der Heizkammer vorgesehen ist. Da im Einzel-Kammer-Typ der Kühler in
der Heizkammer vorgesehen ist, ist eine Temperaturabsenkungsrate niedrig.
Dementsprechend kann der Einzel-Kammer-Typ in einem Fall verwendet
werden, in dem ein Stahlmaterial mit einer guten Abschreckeigenschaft das
Werkstück
ist. Das Stahlmaterial, wie z. B. SCr420, das das Werkstück in der
obigen Ausführungsform
ist, weist eine schlechte Abschreckeigenschaft auf. Somit ist es
schwierig, den Abschreckprozess im Einzel-Kammer-Typ durchzuführen.
-
Der
serielle Typ wird in einem Fall verwendet, in dem mehrere Werkstücke W in
Serie vakuumkarburiert werden, und enthält eine Vorheizkammer, eine
erste Heizkammer, eine zweite Heizkammer und eine Kühlkammer.
Die zweite Heizkammer ist mit einem Kühler versehen. Bei einem solchen
seriellen Typ wird z. B. der Vorheizprozess in der Vorheizkammer
durchgeführt;
der Vor-Karburierung-Aufrechterhaltungsprozess,
der Karburierungsprozess und der Dif fusionsprozess werden in der
ersten Heizkammer durchgeführt;
der Normalisierungsprozess, der Wiederaufheizprozess und der Vor-Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess
werden in der zweiten Heizkammer durchgeführt; und der Abschreckprozess wird
in der Kühlkammer
durchgeführt,
wodurch die Vakuumkarburierung in dieser Reihenfolge durchgeführt wird.
Da das Werkstück
W sich sequentiell durch jede Prozesskammer gemäß den Prozessen bewegt, ist
es möglich,
die Vakuumkarburierung mehrerer Werkstücke W sequentiell durchzuführen.
-
Beim
Getrennte-Fördermittel-Typ
sind die Heizkammer 2 und die Kühlkammer 3 gemäß der obigen
Ausführungsform
nicht im selben Gehäuse 1 vorgesehen
und sind voneinander getrennt, wobei ein Fördermittel zum Befördern des
Werkstücks
W zwischen den beiden Kammern zusätzlich vorgesehen ist. Ähnlich der
obigen Ausführungsform
werden in den Prozessen der Vakuumkarburierung der Vorheizprozess
bis zum Vor-Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess in der Heizkammer
durchgeführt,
während
der Abschreckprozess in der Kühlkammer durchgeführt wird.
-
In
diesem Fall ist die Vorheizkammer nicht auf eine beschränkt, sondern
es können
mehrere Heizkammern vorgesehen sein. In der Vakuumkarburierung ist
die in der Vorheizkammer benötigte
Zeit länger
als die in der Kühlkammer
benötigte
Zeit. Wenn dementsprechend ein Verhältnis der Anzahl der Heizkammern
und der Anzahl der Kühlkammern gleich
1:1 ist, wird eine Zeitspanne, in der die Kühlkammer leer ist, lang. Wenn
jedoch die Heizkammer auf der Grundlager der Anzahl der Werkstücke zusätzlich vorgesehen
ist, werden die Werkstücke
sequenziell von den mehreren Heizkammern zur Kühlkammer transportiert, so
dass die Leerzeit der Kühlkammer
reduziert wird, um die Kühlkammer
effizient zu nutzen. Es somit möglich,
die Vakuumkarburierung effizient durchzuführen. Wenn die mehreren Heizkammern
vorgesehen sind, enthält
wenigstens eine der Heizkammern einen Kühler, wobei die anderen Heizkammern
keinen Kühler
enthalten müssen.
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Als
Beispiel für
den Getrennte-Fördermittel-Typ
zusätzlich
zu dem gezeigten Typ kann ferner ein Typ vorhanden sein, der einen
Hauptbehälter
und eine Vorbereitungskammer enthält. Zum Beispiel kann der Hauptbehälter ein
zylindrischer luftdichter Behälter
sein. Eine oder mehrere Heizkammern, Kühlkammern und Vor bereitungskammern
sind in einer radialen Form mit einer Umfangseite des zylindrischen
Hauptbehälters
verbunden. Ein Fördermittel ist
im Hauptbehälter
enthalten. Das Fördermittel
rotiert an einer Position, die mit irgendeiner Heizkammer, Kühlkammer
und Vorbereitungskammer im Hauptbehälter verbunden ist.
-
Wenn
in einer solchen Vakuumkarburierungsvorrichtung ein Benutzer ein
Werkstück
in die Vorbereitungskammer einsetzt, befördert das Fördermittel das Werkstück von der
Vorbereitungskammer zur Heizkammer; sie befördert das Werkstück von der
Heizkammer zur Kühlkammer;
und sie befördert das
Werkstück
von der Kühlkammer
zur Vorbereitungskammer. Anschließend entnimmt der Benutzer das
Werkstück
aus der Vorbereitungskammer.
-
Gemäß der Vakuumkarburierungsprozess-Vorrichtung
läuft das
Werkstück
jedes mal dann durch den Hauptbehälter, wenn das Werkstück zwischen
den Kammern transportiert wird. Das Werkstück kann daher sicher nicht
mit der Außenluft
in Kontakt kommen, bis das Werkstück in die Vorbereitungskammer
eingesetzt ist, die Vakuumkarburierung durchgeführt ist und das Werkstück aus der
Vorbereitungskammer entnommen wird. Während das Werkstück in der
Heizkammer oder der Kühlkammer angeordnet
ist, kann ein anderes Werkstück
in die Vorbereitungskammer eingelegt werden. Dementsprechend ist
es in der Vakuumkarburierung der mehreren Werkstücke möglich, die Kammern der Vakuumkarburierungsvorrichtung
effektiv zu nutzen.
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Die
Form des Behälters
ist ein Beispiel. Es kann ein Behälter verwendet werden, in welchem
das Fördermittel
enthalten ist und mit dem Heizkammer, Kühlkammer und Vorbereitungskammer
verbunden sind.
-
Außerdem kann
das Fördermittel
die Heizkammer und/oder die Kühlkammer
enthalten. In diesem Fall ist es möglich, das Werkstück zwischen
der Heizkammer und der Kühlkammer
zu befördern, während die
Temperatur des Werkstücks
kontrolliert wird. Wenn ferner das Fördermittel mit der Heizkammer
oder der Kühlkammer
in Verbindung steht, können
die Temperatur in der Heizkammer (oder die Temperatur in der Kühlkammer)
und die Temperatur im Fördermittel
mittels einer Heizvorrichtung (oder Kühlvorrichtung) des Fördermittels
aneinander angeglichen werden. Das Werkstück nach der Vakuumkarburierung
kann mittels des Kühlers
des Fördermittels
auf eine Normaltemperatur abgekühlt
werden.
-
Als
nächstes
wird eine Vakuumkarburierungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 11 beschrieben.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Konfiguration der Vakuumkarburierungsvorrichtung
zeigt.
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Die
vorliegende Ausführungsform
unterscheidet sich von der anderen Ausführungsform dadurch, dass die
Heizvorrichtung 2 mit einer zweiten Gaskonvektionsvorrichtung
zusätzlich
zu der obenerwähnten
ersten Gaskonvektionsvorrichtung versehen ist.
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Wie
in 11 gezeigt ist, ist ein Motor M1 an einer Seitenoberfläche des
Ofens 50 angeordnet, wobei ein Gebläse F1 (erste Gaskonvektionsvorrichtung) über eine
(nicht gezeigte) Welle am Motor M1 angebracht ist.
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Außerdem ist
ein Motor M2 über
der Heizkammer 2 angeordnet, wobei ein Gebläse F2 (zweite Gaskonvektionsvorrichtung) über eine
(nicht gezeigte) Welle am Motor M2 angebracht ist. Das Gebläse F2 ist
außerhalb
des Ofens 50 der Heizkammer 2 vorgesehen und wälzt das
Gas in der Heizkammer um. Eine Tür 56a (erste
Tür) ist öffnungsfähig und schließfähig an der
oberen Oberfläche
des Ofens 50 vorgesehen, wobei Zylinder 56b und 55b mit
der Tür 56a verbunden
sind. Das heißt,
in der Ausführungsform
enthält
ein zweiter Kühler 40' das Gebläse F1, das
Gebläse
F2 und den Wärmetauscher 24.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ergibt
sich der gleiche Vorteil wie in dem Fall, in dem nur das Gebläse F1 vorgesehen
ist, wie in der obigen Ausführungsform
beschrieben worden ist. Außerdem ist
es möglich,
die Temperatur in der Heizkammer 2 noch effizienter zu ändern, indem
sowohl das Gebläse
F1 als auch das Gebläse
F2 während
der Öffnung der
Türen 56a und 55a des
Ofens 50 angetrieben werden.
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Der
technische Umfang der Erfindung ist nicht auf die obenerwähnten Ausführungsformen
beschränkt,
vielmehr können
die obenerwähnten
Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs, von dem die Konzeption der Erfindung nicht
abweicht, verschieden modifiziert werden. In der obigen Ausführungsform
wird der erste Kühler 31 verwendet,
der Hochdruckgas umwälzt,
um das Werkstück
W zu kühlen, jedoch
kann z. B. das Werkstück
W durch ein Ölkühlsystem
gekühlt
werden.
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Die
Stufenkühlung
gemäß der Ausführungsform
ist nicht auf den Normalisierungsprozess beschränkt. Wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, kann im Fall der herkömmlichen
Vakuumkarburierung, in der die Temperatur in einem Temperaturabsenkungsprozess
auf die Abschrecktemperatur abgesenkt wird, ohne den Normalisierungsprozess durchzuführen, und
anschließend
der Prozess zum Vor-Abschreckung-Aufrechterhaltungsprozess übergeht,
die Stufenabkühlung
im Temperaturabsenkungsprozess durchgeführt werden. Selbst bei einer solchen
Vakuumkarburierung ist es möglich,
feine Kristallkörner
im Werkstück
zu erzeugen, die durch den Hochtemperaturprozess grobkörnig gemacht worden
sind.