DE102008012032A1 - Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
Kraftfahrzeugkarosserie Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008012032A1 DE102008012032A1 DE200810012032 DE102008012032A DE102008012032A1 DE 102008012032 A1 DE102008012032 A1 DE 102008012032A1 DE 200810012032 DE200810012032 DE 200810012032 DE 102008012032 A DE102008012032 A DE 102008012032A DE 102008012032 A1 DE102008012032 A1 DE 102008012032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- vehicle body
- motor vehicle
- body according
- locked position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/48—Locking several wings simultaneously by electrical means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/20—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere die Verriegelung der Tür einer Kraftfahrzeugkarosserie.
- Herkömmlicherweise sind die Türen von Kraftfahrzeugen an ihrer Außenseite mit einem Griffbügel versehen, den ein Benutzer greifen kann, um die Tür aufzuziehen. In dem Bemühen, die Aerodynamik der Karosserie zu verbessern, ist man zunehmend dazu übergegangen, den Griffbügel in die Türaußenhaut zu versenken, was jedoch die Schaffung einer Griffmulde erforderlich macht. Es sind auch Kraftfahrzeugkarosserien ohne Griffbügel bekannt, bei denen ein Betätigungshebel zum Öffnen einer Türverriegelung von einer Seitenflanke der Tür in eine Griffmulde vorsteht, die in einem der Tür benachbarten Karosserieblech gebildet ist.
- Alle diese Griffe oder Griffmulden beeinträchtigen die Aerodynamik der Fahrzeugkarosserie und neigen dazu, Schmutz zu sammeln.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrzeugkarosserie mit optimierter Aerodynamik anzugeben, bzw. eine Karosserie anzugeben, bei der die Gefahr für einen Benutzer, sich beim Öffnen der Tür schmutzige Finger zu holen, verringert ist.
- Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Fahrzeugkarosserie mit einer in einem Türrahmen aufgehängten, zwischen einer verriegelten und einer offenen Stellung bewegbaren Tür die Tür in einer teiloffenen Konfiguration positionierbar ist, in der eine Eingriffkontur zum Greifen und Ziehen der Tür in die offene Stellung an einer in der verriegelten Stellung von dem Rahmen verdeckten Flanke der Tür zugänglich ist.
- Eine in der ersten verriegelten Stellung frei liegende Außenfläche der Tür ist zur Optimierung der Aerodynamik vorzugsweise frei von jeglicher Eingriffkontur.
- Außerdem schließt, ebenfalls zur Optimierung der Aerodynamik, eine in der ersten verriegelten Stellung frei liegende Außenfläche der Tür vorzugsweise auf ihrem gesamten Umfang bündig an dem Türrahmen an.
- Betätigungsmittel zum Lösen einer die Bewegung der Tür von der teiloffenen Konfiguration in die offene Stellung sperrenden Türverriegelung sind einer ersten bevorzugten Ausgestaltung zufolge zweckmäßigerweise in der teiloffenen Konfiguration an der Flanke der Tür zugänglich.
- Um die Handhabung der Tür zu erleichtern, kann die Eingriffkontur zwischen einer Stellung, in der sie hinter der Außenfläche der Tür versenkt ist, und einer Stellung beweglich sein, in der sie über einen Rand der Außenfläche vorspringt und somit leichter zugänglich ist.
- Zum Lösen einer die Tür in der verriegelten Stellung fixierenden Verriegelung kann ein berührungsloser Sensor vorgesehen sein. Da diese Verriegelung nur den Übergang in die teiloffene Konfiguration, nicht aber notwendigerweise auch den Einstieg ins Fahrzeug freigibt, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass der berührungslose Sensor selektiv auf einen bestimmten Schlüssel anspricht. So kann der berührungslose Sensor im einfachsten Fall durch einen einzelnen Näherungssensor implementiert sein; eine Mehrzahl von Näherungssensoren ermöglicht die Abfrage eines Schlüssels.
- Um eine Person außerhalb des Fahrzeugs zu erfassen, ist der Näherungssensor vorzugsweise hinter einer Fensterscheibe der Tür angeordnet.
- Um Fehlerfassungen zu vermeiden, insbesondere bei einem viertürigen Fahrzeug, ist der Näherungssensor vorzugsweise an einem scharnierfernen Teil der Tür angeordnet.
- Als berührungsloser Sensor kommt auch ein Nachrichtensignalempfänger in Betracht. Um eine Schlüsselfunktion zu implementieren, kann dieser zweckmäßigerweise ausgelegt sein, um nur auf ein personalisiertes Nachrichtensignal zu reagieren, das nur vom Besitzer eines passenden Senders gesendet werden kann.
- Besonders zweckmäßig ist, wenn der berührungslose Sensor beides, sowohl den Näherungssensor als auch den Nachrichtensignalempfänger umfasst. Eine Logikschaltung kann dann ausgelegt sein, um die die Tür in der verriegelten Stellung fixierende Verriegelung nur bei gleichzeitigem Vorliegen eines Freigabesignals von dem Empfänger und eines die Erfassung eines Gegenstandes anzeigenden Signals von dem Näherungssensor zu lösen.
- Wenn der Näherungssensor und die Logikschaltung jeder Tür zugeordnet sind und die Logikschaltungen ein gleiches Freigabesignal von dem ihnen gemeinsam zugeordneten Empfänger empfangen, genügt das Senden eines einzigen personalisierten Nachrichtensignals an den Empfänger, um alle Türen in Öffnungsbereitschaft zu versetzen. Ob eine einzelne dieser Türen sich tatsächlich öffnet, hängt von der Erfassung eines Gegenstandes durch den der Tür zugeordneten Näherungssensor ab.
- Um die Tür auch dann öffnen zu können, wenn der berührungslose Sensor nicht korrekt arbeitet, ist zweckmäßigerweise eine mechanische Betätigungseinrichtung zum Lösen der die Tür in der verriegelten Stellung fixierenden Verriegelung vorgesehen sein. Diese mechanische Betätigungseinrichtung sollte durch ein Schloss gegen unbefugte Betätigung gesichert sein.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkarossier; -
2 einen Teilschnitt durch eine Tür und einen Türholm gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung in einer ersten Ebene; -
3 einen zu2 analogen Teilschnitt durch die Tür und den Türholm in einer zweiten Ebene; -
4 einen Schnitt durch die Tür und den Türholm in der Ebene der2 in der teiloffenen Konfiguration; -
5 einen Schnitt entlang der Ebene der3 in der teiloffenen Konfiguration; -
6 eine Variante zu4 ; -
7 ein Blockdiagramm eines Türöffnersystems gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung; und -
8 eine zu1 analoge Ansicht gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung. -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs, an dem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist. In der Fig. sichtbare vordere und hintere Türen1 ,2 der Fahrzeugkarosserie umfassen jeweils in einem unteren Bereich ein Außenblech3 , das jeweils bündig an das Außenblech3 der benachbarten Tür sowie einen vorderen bzw. hinteren Kotflügel4 ,5 anschließt. Die Außenflächen der Außenbleche3 und der Kotflügel4 ,5 sind frei von jeglicher Konkavität; Türgriffe sind nicht vorhanden. Statt dessen sind an den Fensterscheiben6 der Türen1 ,2 jeweils an einem vom Türscharnier abgewandten Rand Näherungssensoren7 angeordnet, die ausgelegt sind, einen Gegenstand wie etwa die Hand eines Benutzers in geringer Entfernung, vorzugsweise wenige Millimeter bis Zentimeter vor der Scheibe6 oder auch in unmittelbarem Kontakt mit der Scheibe6 zu erfassen. Die Näherungssensoren7 können optischer Art sein, bevorzugt sind induktive oder kapazitive Näherungsschalter, die auf eine Änderung der spezifischen Elektrizitätskonstante in ihrer Umgebung ansprechen. - Aufgrund der Platzierung der Näherungssensoren
7 am vom Türscharnier abgewandten Rand jeder Tür1 ,2 sind sie durch einen Fahrgast, der vor der Tür steht und einsteigen möchte, leicht betätigbar, sprechen aber auch nur auf diesen und nicht auf andere, weiter entfernte Personen oder Objekte wie etwa einen Fahrgast vor einer benachbarten Tür an. - Die Näherungssensoren
7 sind vorzugsweise hinter einem opaken Randbereich der Fensterscheiben6 platziert, zum Beispiel in einem Bereich, der in geschlossener Stellung der Türen1 ,2 , wie in1 dargestellt, einen Teil einer B- oder C-Säule der Karosserie verdeckt. -
2 zeigt einen Teilschnitt durch die vordere Tür1 und einen an sie angrenzenden vertikalen Holm8 der B-Säule gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Ein Randstreifen9 des Außenblechs3 der Tür1 verdeckt einen Teil des Holms8 . An einer dem Holm8 zugewandten Schmalseite10 der Tür ist eine Aussparung11 gebildet, die einen Kopfabschnitt eines Bedienhebels12 aufnimmt. Der Bedienhebel12 dient zur Betätigung einer ersten Verriegelung, die mit Bezug auf3 genauer erläutert wird. Eine nicht dargestellte zweite Verriegelung, die die Tür in der geschlossenen Stellung der2 fixiert, ist durch ein die Erfassung eines Fahrgastes vor der Tür anzeigenden Signals des Näherungssensors7 der Tür1 lösbar. Eine ebenfalls nicht dargestellte Feder drängt die Tür1 in Richtung ihrer offenen Stellung. - Die in
3 gezeigte erste Verriegelung umfasst einen am Holm8 festen Bügel13 mit einem geraden Mittelstück14 , dessen Länge in etwa der Breite der Aussparung11 entspricht. Ferner gehören zu der ersten Verriegelung zwei in der Tür1 beweglich montierte und durch den Bedienhebel12 betätigbare Klauen15 , die in der Konfiguration der3 das Mittelstück14 des Bügels13 in der Nähe seines der Fahrgastzelle benachbarten Endes von oben und unten umgreifen. - Wenn der Näherungssensor
7 die zweite Verriegelung löst, und die Feder die Tür1 in Richtung der offenen Stellung beaufschlagt, erreicht diese zunächst die in den4 und5 dargestellte teiloffene Konfiguration. Wie in5 zu sehen, ist die Beweglichkeit der Tür1 dadurch beschränkt, dass die Klauen15 nur auf dem Mittelstück14 beweglich sind, dieses aber nicht verlassen können. Erst wenn ein Benutzer den Bedienhebel12 betätigt, rücken die Klauen15 auseinander, so dass sie sich von dem Bügel13 lösen, die Tür1 vollständig geöffnet werden und ein Fahrgast einsteigen kann. - Eine Abwandlung des Schnitts von
4 ist in6 gezeigt. Hier ist der Bedienhebel12 gekoppelt an die Bewegung der Tür1 von der geschlossenen Stellung in die teiloffene Konfiguration längs verschiebbar, so dass er nach dem Übergang in die teiloffene Konfiguration über den Rand des Außenblechs3 der Tür1 nach hinten übersteht. In der ausgefahrenen Stellung der6 ist der Bedienhebel12 für einen Benutzer wesentlich einfacher zu betätigen als der hinter dem Außenblech3 verborgene Bedienhebel12 gemäß der4 . - Die Kopplung der Verschiebung des Bedienhebels
12 an die Bewegung der Tür1 sorgt dafür, dass sich der Bedienhebel12 beim Zuschlagen der Tür1 rechtzeitig, bevor die Tür1 am Holm8 anschlägt, wieder in die Aussparung zurückzieht und nicht mit dem Holm8 kollidiert. - Um ein unbefugtes Öffnen der Tür
1 auszuschließen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine ist, in dem in der teiloffenen Konfiguration der4 und5 zwischen dem Holm8 und dem Randstreifen9 frei liegenden Bereich der Schmalseite10 ein Schloss vorzusehen, das von einem Benutzer aufgeschlossen werden muss, um den Bedienhebel12 bzw. die Klauen15 beweglich zu machen. - Eine andere Möglichkeit ist, an jeder Tür mehrere der Näherungssensoren
7 und eine Auswerteschaltung vorzusehen, die – ähnlich einem Zahlen-Kombinationsschloss – die zweite Verriegelung nur dann löst, wenn die Näherungssensoren in einer vorgegebenen Abfolge betätigt werden. - Eine dritte Möglichkeit ist, am Fahrzeug einen Empfänger für ein personalisiertes Funk- oder Infrarot-Nachrichtensignal vorzusehen und einen Benutzer mit einem Sender für das personalisierte Signal auszustatten, und ein Öffnen der zweiten Verriegelung durch den Sensor
7 nur zuzulassen, wenn ein legitimierendes personalisiertes Nachrichtensignal empfangen worden ist. Da die Reichweite eines solchen Senders bzw. Empfängers im Allgemeinen größer ist als die Erfassungsreichweite der Sensoren7 an den Türen1 ,2 , genügt es, wenn der Besitzer des Senders in der Nähe ist und das personalisierte Nachrichtensignal sendet, um das Öffnen der zweiten Verriegelung durch die Sensoren7 freizugeben. - Wenn ein Empfänger für das personalisierte Nachrichtensignal vorhanden ist, kann die oben erwähnte erste Verriegelung, die die Bewegung der Türen von der teiloffenen Konfiguration in die offene Stellung verhindert, auch komplett, einschließlich des Bedienhebels
12 entfallen. Das heißt, wenn der Inhaber des Senders durch Senden des personalisierten Nachrichtensignals das Öffnen der Türen1 ,2 freigegeben hat, kann jede Tür entriegelt und in die teiloffene Konfiguration gebracht werden, indem ein Gegenstand in den Erfassungsbereich des Näherungssensors7 der. betreffenden Tür eingeführt wird, dessen Erfassung durch die Näherungssensoren7 zum Öffnen der zweiten Verriegelung führt. Angetrieben durch die Feder springt dann die Tür so weit auf, dass die Rückseite des Randstreifens9 zugänglich wird und die Tür komplett aufgezogen werden kann. -
7 zeigt ein Blockdiagramm eines in der oben beschriebenen Weise funktionierenden Türöffnungssystems. Der Empfänger für das personalisierte Nachrichtensignal ist mit16 bezeichnet. Er gibt bei Empfang des passenden Nachrichtensignals während einer begrenzten Zeitspanne ein Freigabesignal an mehrere UND-Gatter17 aus, von denen jedes einer Tür1 ,2 des Fahrzeugs zugeordnet ist und ein Erfassungssignal vom Näherungssensor7 der betreffenden Tür empfängt. Bei gleichzeitigem Vorliegen des Freigabesignals und des Erfassungssignals spricht das UND-Gatter17 ein Stellglied18 der zweiten Verriegelung (die bei dieser Ausgestaltung die einzige Verriegelung der Tür ist) an, so dass dieses die Tür entriegelt. Angetrieben durch eine Feder oder eventuell ein zweites Stellglied öffnet sich die Tür nun so weit, dass ein Benutzer den Randstreifen9 der Tür hintergreifen und die Tür vollständig aufziehen kann. - In Analogie zur
6 kann auch vorgesehen werden, dass beim Übergang der Tür von der verriegelten Stellung in die teiloffene Konfiguration ein Griff ähnlich dem Bedienhebel12 seitlich aus der Tür ausgefahren wird, um dem Benutzer das Greifen und Aufziehen der Tür zu erleichtern. - Eine dritte Ausgestaltung der Erfindung ist in
8 dargestellt. Das hier gezeigte Fahrzeug hat ein Türöffnungssystem vom mit Bezug auf7 beschriebenen Typ. Die vordere Tür1 ist in der verriegelten Stellung gezeigt. Ein Türgriff19 ist in das Außenblech3 der Tür1 versenkt, so dass eine Außenfläche des Türgriffs19 bündig an das Außenblech3 anschließt. Jedem Türgriff19 ist ein nicht gezeigtes Stellglied im Inneren der Tür1 bzw.2 zugeordnet. Wenn der Empfänger16 des Fahrzeugs das personalisierte Nachrichtensignal empfangen hat und der Näherungssensor7 an einer der Türen1 ,2 die Gegenwart einer Person erfasst, spricht das UND-Gatter18 das Stellglied des Türgriffs19 dieser Tür an, und die Tür nimmt die teiloffene Konfiguration ein, indem der Türgriff19 ausgefahren wird. Diese teiloffene Konfiguration ist am Beispiel der Tür2 dargestellt. Durch Ziehen am Türgriff19 kann ein Benutzer die Tür2 in an sich bekannter Weise öffnen. - Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch dann noch geöffnet werden kann, wenn elektrische oder elektronische Komponenten des Türöffnungssystem nicht korrekt arbeiten, kann bei sämtlichen oben beschriebenen Ausgestaltungen eine (nicht dargestellte) mechanische Betätigungsvorrichtung zum Lösen der zweiten Verriegelung vorgesehen werden. Bei dieser Betätigungsvorrichtung kann es sich z. B. um ein konventionelles Türschloss handeln, das an einer einzigen der Türen
1 ,2 des Fahrzeugs angeordnet ist, um entweder allein diese Tür oder über eine mechanische Kopplung sämtliche Türen zu entriegeln und ihren Übergang in die teiloffene Konfiguration zu ermöglichen. Denkbar ist auch, eine solche mechanische Betätigungsvorrichtung hinter einer durch ein Schloss gesicherten Klappe der Karosserie, etwa im Kofferraum des Fahrzeugs, anzubringen und mit der zweiten Verriegelung z. B. durch einen Seilzug zu verbinden. -
- 1
- vordere Tür
- 2
- hintere Tür
- 3
- Außenblech
- 4
- vorderer Kotflügel
- 5
- hinterer Kotflügel
- 6
- Fensterscheibe
- 7
- Näherungssensor
- 8
- Holm
- 9
- Randstreifen
- 10
- Schmalseite
- 11
- Aussparung
- 12
- Bedienhebel
- 13
- Bügel
- 14
- Mittelstück
- 15
- Klaue
- 16
- Empfänger
- 17
- UND-Gatter
- 18
- Stellglied
Claims (16)
- Kraftfahrzeugkarosserie mit einer in einem Türrahmen (
2 ,4 ,8 ;1 ,5 ,8 ) aufgehängten, zwischen einer verriegelten und einer offenen Stellung bewegbaren Tür (1 ;2 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingriffkontur (12 ) zum Greifen und Ziehen der Tür (1 ;2 ) in die offene Stellung, die in der verriegelten Stellung der Tür für einen Benutzer unzugänglich ist, in einer teiloffenen Konfiguration der Tür zugänglich ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der verriegelten Stellung frei liegende Außenfläche (
3 ) der Tür (1 ;2 ) frei von jeder Eingriffkontur ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der ersten verriegelten Stellung frei liegende Außenfläche (
3 ) der Tür (1 ,2 ) auf ihrem gesamten Umfang bündig an den Türrahmen (2 ,4 ,8 ;1 ,5 ,8 ) anschließt. - Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffkontur (
12 ) an einer in der verriegelten Stellung der Tür von dem Türrahmen (2 ,4 ,8 ;1 ,5 ,8 ) verdeckten Flanke (10 ) der Tür (1 ;2 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffkontur (
12 ) zwischen einer hinter einer in der ersten verriegelten Stellung frei liegenden Außenfläche (3 ) der Tür (1 ,2 ) versenkten Stellung und einer über einen Rand der Außenfläche (3 ) vorspringenden Stellung beweglich ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsmittel (
12 ) zum Lösen einer die Bewegung der Tür (1 ) von der teiloffenen Konfiguration in die offene Stellung sperrenden Türverriegelung in der teiloffenen Konfiguration an der Flanke (10 ) der Tür (1 ) zugänglich sind. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffkontur in der verriegelten Stellung der Tür in eine Außenfläche der Tür versenkt und in der teiloffenen Konfiguration aus der Außenfläche ausgefahren ist.
- Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen berührungslosen Sensor zum Lösen einer die Tür in der verriegelten Stellung fixierenden Verriegelung.
- Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der berührungslose Sensor wenigstens einen Näherungssensor (
7 ) umfasst. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor (
7 ) hinter einer Fensterscheibe (6 ) der Tür (1 ;2 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor (
7 ) an einem scharnierfernen Teil der Tür (1 ,2 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der berührungslose Sensor einen Nachrichtensignalempfänger (
16 ) umfasst. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, soweit auf Anspruch 9, 10 oder 11 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass der berührungslose Sensor eine Logikschaltung (
17 ) zum Lösen der die Tür (1 ,2 ) in der verriegelten Stellung fixierenden Verriegelung bei gleichzeitigem Vorliegen eines Freigabesignals von dem Empfänger (16 ) und eines die Erfassung eines Gegenstandes anzeigenden Signals von dem Näherungssensor (7 ) umfasst. - Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor (
7 ) und die Logikschaltung (17 ) jeder Tür (1 ,2 ) zugeordnet sind und die Logikschaltungen (17 ) ein gleiches Freigabesignal von dem ihnen gemeinsam zugeordneten Empfänger (16 ) empfangen. - Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mechanische Betätigungseinrichtung zum Lösen einer die Tür in der verriegelten Stellung fixierenden Verriegelung.
- Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Betätigungseinrichtung durch ein Schloss gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810012032 DE102008012032A1 (de) | 2008-02-29 | 2008-02-29 | Kraftfahrzeugkarosserie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810012032 DE102008012032A1 (de) | 2008-02-29 | 2008-02-29 | Kraftfahrzeugkarosserie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008012032A1 true DE102008012032A1 (de) | 2009-09-03 |
Family
ID=40911394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810012032 Withdrawn DE102008012032A1 (de) | 2008-02-29 | 2008-02-29 | Kraftfahrzeugkarosserie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008012032A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012109557A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-05-15 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Türöffnungsvorrichtung einer ein Außenblech aufweisenden Tür eines Kraftfahrzeugs sowie Tür eines Kraftfahrzeugs mit einer derartigen Türöffnungsvorrichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128014A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-12 | Volkswagen Ag | Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE10111240A1 (de) * | 2001-03-09 | 2003-01-23 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Klappe für Fahrzeuge |
EP1384843A2 (de) * | 2002-07-25 | 2004-01-28 | Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schliessen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
WO2004079137A2 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-16 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug |
-
2008
- 2008-02-29 DE DE200810012032 patent/DE102008012032A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10111240A1 (de) * | 2001-03-09 | 2003-01-23 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Klappe für Fahrzeuge |
DE10128014A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-12 | Volkswagen Ag | Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs |
EP1384843A2 (de) * | 2002-07-25 | 2004-01-28 | Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schliessen von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere einer Heckklappe an einem Fahrzeug |
WO2004079137A2 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-16 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012109557A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-05-15 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Türöffnungsvorrichtung einer ein Außenblech aufweisenden Tür eines Kraftfahrzeugs sowie Tür eines Kraftfahrzeugs mit einer derartigen Türöffnungsvorrichtung |
US8997537B2 (en) | 2012-10-09 | 2015-04-07 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft | Opening apparatus for a door that has an outer panel, a motor vehicle and a motor vehicle door with such an opening apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1902189B1 (de) | Griffvorrichtung | |
DE4212291C2 (de) | Anordnung eines berührungslos beeinflußbaren Schaltelements | |
DE19617038C2 (de) | Schließsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE202017105041U1 (de) | Antiklemmsteuersystem für angetriebene Fahrzeugtüren | |
DE102017121260A1 (de) | Antiklemmlogik für einen türöffnungsaktor | |
DE102012108004A1 (de) | Sicherheitssystem für eine Kraftfahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges mit mindestens zwei Sensoren | |
DE102019105729A1 (de) | Klappe für ein griffloses Verschlusspaneel in Kraftfahrzeugen | |
EP2728093B1 (de) | Sicherheitssystem mit einem Unfallerkennungssensor | |
EP1922464A1 (de) | Kraftfahrzeug und türschloss für eine tür eines kraftfahrzeugs | |
DE102010056171A1 (de) | Verfahren zum automatischen Betätigen eines Schließelements eines Fahrzeugs sowie entsprechende Vorrichtung und Fahrzeug | |
DE102014222410B4 (de) | Zugangssystem für ein Fahrzeug | |
EP2669453B1 (de) | Vorrichtung zum Öffnen von Schlössern an Türen oder Klappen bei Fahrzeugen | |
DE112020000851T5 (de) | Grifflose tür für ein fahrzeug | |
WO2004079137A2 (de) | Kraftfahrzeug | |
EP3045623B1 (de) | Sicherungsvorrichtung für eine tür | |
DE202010006996U1 (de) | Verriegelungssystem für eine Kraftfahrzeugtür | |
DE102019109395B4 (de) | Fahrzeugtür | |
EP3192955B1 (de) | Verfahren zum öffnen und/oder schliessen einer tür oder klappe eines kraftfahrzeugs | |
DE10340792A1 (de) | Türgriff eines Kraftfahrzeuges | |
DE102017129681A1 (de) | System und Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugtür | |
DE212020000522U1 (de) | Grifflose Tür für ein Fahrzeug | |
DE102008038922A1 (de) | Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür und Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür | |
DE102008012032A1 (de) | Kraftfahrzeugkarosserie | |
DE102015120852A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Notentriegelung bei einem elektronischen Fahrzeugschloss | |
EP1801324B1 (de) | Vorrichtung zum Entriegeln und Verriegeln eines Schlosses in einem Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US Effective date: 20110323 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065200000 Ipc: E05B0077000000 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065200000 Ipc: E05B0077000000 Effective date: 20131218 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20150303 |