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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere ein Downlight, mit
einem Gehäuse, sowie einem von dem Gehäuse aufgenommenen
Reflektor.
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Eine
derartige Leuchte in Form eines Downlights ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift
DE 10
2004 042 802 A1 bekannt. Der Lichtaustrittsbereich dieser
Leuchte ist dabei durch eine transparente Scheibe abgedeckt.
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Eine
weitere gattungsgemäße Leuchte ist aus dem Dokument
EP 1 043 542 A2 bekannt.
Bei dieser Leuchte ist zur Verbesserung der Ausleuchtung bzw. des
Lichtbildes eine zusätzliche Lichtquelle vorgesehen. Mit
dieser zusätzlichen Lichtquelle kann in einem Bereich um
den Reflektor herum ein Akzentlicht erzeugt werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße
Leuchte anzugeben, mit der die Möglichkeiten der Beleuchtungsgestaltung
weiterhin verbessert werden.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit der in dem
unabhängigen Anspruch genannten Leuchte gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der
Erfindung ist eine Leuchte, insbesondere ein Downlight, mit einem
Gehäuse, sowie einem von dem Gehäuse aufgenommenen
Reflektor vorgesehen; die Leuchte weist weiterhin einen Lichtaustrittsbereich
auf, der durch den Reflektor in einen Hauptlichtaustrittsbereich
und einen daran anschließenden Nebenlichtaustrittsbereich
unterteilt ist. Weiterhin weist die Leuchte ein erstes Leuchtmittel auf,
das so in dem Gehäuse angeordnet ist, dass von dem ersten
Leuchtmittel abgestrahltes Licht überwiegend über
den Hauptlichtaustrittsbereich abgestrahlt wird, sowie ein weiteres
Leuchtmittel, das so in dem Gehäuse angeordnet ist, dass
von dem weiteren Leuchtmittel abgestrahltes Licht überwiegend über den
Nebenlichtaustrittsbereich abgestrahlt wird.
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Bei
einer derartigen Leuchte kann sich also der Lichtweg, der von dem
Licht des ersten Leuchtmittels genommen wird, mit dem Lichtweg von
dem Licht des weiteren Leuchtmittels überlappen. Hierdurch
eignet sich die Leuchte sowohl für eine besonders ansprechende
Akzentbeleuchtung, als auch für die Erzeugung einer qualitativ
hochwertigen Allgemein-Beleuchtung.
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Es
kann also insbesondere vorgesehen sein, dass das erste Leuchtmittel
so in dem Gehäuse angeordnet ist, dass von dem ersten Leuchtmittel
abgestrahltes Licht zu einem geringeren Teil auch über den
Nebenlichtaustrittsbereich abgestrahlt wird. Es kann auch vorgesehen
sein, dass das weitere Leuchtmittel so angeordnet ist, dass von
dem weiteren Leuchtmittel abgestrahltes Licht zu einem geringeren
Teil auch über den Hauptlichtaustrittsbereich abgestrahlt
wird.
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Vorteilhaft
weist die Leuchte weiterhin eine transparente Scheibe auf, die den
Nebenlichtaustrittsbereich zu dem Raum außerhalb der Leuchte
hin zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, abdeckt,
so dass von dem weiteren Leuchtmittel abgestrahltes Licht zumindest
teilweise durch die Scheibe abgestrahlt wird. Durch Verwendung der
Scheibe kann die Abstrahlung der Leuchte durch den Nebenlichtaustrittsbereich
hindurch besonders einfach beeinflusst werden. Beispielswiese kann
die Scheibe hierfür in dem Bereich, mit dem sie den Nebenlichtaustrittsbereich
abdeckt, mattiert und/oder gelocht sein, also beispielsweise als
Lochblech ausgebildet sein.
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Vorteilhaft
ist die Scheibe dabei so angeordnet, dass sie weiterhin den Hauptlichtaustrittsbereich zu
dem Raum außerhalb der Leuchte hin abdeckt. Dabei kann
die Scheibe in dem Bereich, mit dem sie den Hauptlichtaustrittsbereich
abdeckt, beispielsweise glasklar und/oder gelocht sein.
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In
dem Bereich, mit dem die Scheibe den Nebenlichtaustrittsbereich
abdeckt, kann die Scheibe also beispielsweise mattiert sein und
dabei in dem Bereich, mit dem sie den Hauptlichtaustrittsbereich abdeckt,
glasklar. Dabei kann weiterhin eine transparente, glasklare Abdeckscheibe
vorgesehen sein kann, die die Scheibe zu dem Raum außerhalb
der Leuchte hin abdeckt.
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Vorteilhaft
sind das erste Leuchtmittel und das weitere Leuchtmittel zumindest
im Wesentlichen in einer Ebene, beispielsweise an einer Deckenwand des
Gehäuses angeordnet. Dabei kann vorgesehen sein, dass der
Lichtaustrittsbereich in einer ersten Ebene angeordnet liegt und
das Gehäuse eine, zu der ersten Ebene parallele, zweite
Ebene aufweist, die nicht von dem Reflektor durchsetzt ist, wobei
das erste Leuchtmittel und/oder das weitere Leuchtmittel in der
zweiten Ebene angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Überlappung
der Lichtwege besonders einfach bewirkt werden.
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Weiterhin
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das erste Leuchtmittel und
das weitere Leuchtmittel auf einer Platine angeordnet sind. Vorteilhaft
ist dabei die Platine thermisch, vorzugsweise unmittelbar, mit einem
Kühlkörper verbunden, beispielsweise an einer
nach unten weisenden Außenfläche des Kühlkörpers
angeordnet.
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Der
Reflektor weist vorteilhaft an seiner Innenseite und/oder an seiner
Außenseite eine weiße Oberfläche, beispielsweise
eine weiße Beschichtung, auf.
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Dem
ersten Leuchtmittel ist vorteilhaft ein optisches Element zur Lenkung
von von dem ersten Leuchtmittel abgestrahltem Licht, beispielsweise
in Richtung auf eine Hauptbeleuchtungsrichtung der Leuchte, zugeordnet.
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Das
erste Leuchtmittel umfasst vorteilhaft wenigstens eine Hochleistungsleuchtdiode
und/oder eine Halogenlampe und/oder eine Kompaktleuchtstofflampe,
wobei das erste Leuchtmittel vorzugsweise weißes Licht
ausstrahlen kann.
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Das
weitere Leuchtmittel weist vorteilhaft wenigstens eine Leuchtdiode
oder eine Gruppe von Leuchtdioden, beispielsweise in RGB-Anordnung, auf,
wobei das weitere Leuchtmittel vorzugsweise farbiges Licht ausstrahlen
kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
erste perspektivische Ansicht einer Leuchte gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
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2 eine
zweite perspektivische Ansicht der Leuchte gemäß dem
Ausführungsbeispiel,
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3 eine
perspektivische Schnittdarstellung durch die Leuchte gemäß dem
Ausführungsbeispiel,
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4 eine
Darstellung wie 3, jedoch mit herausgenommener
Platine,
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5 eine
Handskizze, die zur Verdeutlichung der Raumverhältnisse
hinsichtlich des Reflektors innerhalb der Leuchte einen schematischen Querschnitt
durch die Leuchte zeigt, und
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6 eine
Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte von unten.
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In
den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte dargestellt. Zur
leichteren Lesbarkeit werden im Folgenden die in 1 mit
Hilfe von Pfeilen angedeuteten Richtungsbezeichnungen „oben"
und „unten" verwendet. Die Richtung, in der die Lichtabgabe
der Leuchte hauptsächlich vorgesehen ist, wird dabei als „unten" bezeichnet,
die dieser Richtung entgegen gesetzte Richtung als „oben".
In 4 ist die Hauptbeleuchtungsrichtung der Leuchte
mit einem Pfeil R skizziert, die somit nach „unten" gerichtet
ist.
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Gemäß dem
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Leuchte um
ein Downlight. Die Leuchte kann dabei beispielsweise als Deckeneinbauleuchte konzipiert
sein.
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Gemäß dem
Ausführungsbeispiel weist die Leuchte ein Gehäuse 2 auf,
das beispielsweise im Wesentlichen topfförmig gestaltet
sein kann, so dass das Gehäuse 2 einen Seitenwandbereich 3 und
eine – in 4 bezeichnete – Deckenwand 8 aufweist.
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Beim
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Leuchte weiterhin
einen Kühlkörper 50 aufweist, der vorzugsweise
oberhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Deckenwand 8 unmittelbar durch eine
untere Begrenzungswand 52 des Kühlkörpers 50 gebildet
ist.
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Am
Unterrand des Seitenwandbereichs 3 weist die Leuchte einen
Lichtaustrittsbereich 12 auf, durch den hindurch der Lichtaustritt
der Leuchte vorgesehen ist. Beim Ausführungsbeispiel ist
der Lichtaustrittsbereich 12 vom unteren Rand des Seitenwandbereichs 3 des
Gehäuses 2 begrenzt und liegt mit diesem zumindest
im Wesentlichen in einer – in 5 bezeichneten – ersten
Ebene E1. Das Gehäuse 2 umschließt beim
Ausführungsbeispiel einen inneren Raum, der nach unten
hin durch den Lichtaustrittsbereich 12 begrenzt ist und
der eine in 5 skizziert angegebene lichte
Höhe H aufweist.
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Weiterhin
ist beim Ausführungsbeispiel die Form des unteren Rands
des Seitenwandbereichs 3 und damit auch die äußere
Form des Lichtaustrittsbereichs 12 rechteckig, beispielsweise
quadratisch; es kann hierfür jedoch auch eine beliebige
andere Form gewählt sein, beispielsweise rund.
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In
dem Gehäuse 2 ist ein Reflektor 10 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel weist der Reflektor 10 eine
innere Fläche und eine äußere Fläche
auf, wobei die innere Fläche und/oder die äußere
Fläche weiß beschichtet sind. Der Reflektor 10 weist
weiterhin einen unteren Rand 30 und einen oberen Rand 32 auf;
dabei können beide Ränder 30, 32 kreisförmig
sein und der obere Rand 30 einen kleineren Durchmesser
aufweisen, als der untere Rand 32. Der Reflektor 10 kann
rotationssymmetrisch und dabei beispielsweise parabolisch geformt
gestaltet sein, so dass seine Symmetrieachse mit der Hauptbeleuchtungsrichtung
R der Leuchte zusammenfällt.
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Wie
aus den 3, 4 und 5 ersichtlich,
ist die vertikale Erstreckung des Reflektors 10 geringer,
als die vertikale Erstreckung der lichten Höhe H des von
dem Gehäuse 2 umschlossenen Raums. Dabei ist der
Reflektor 10 derart in dem Gehäuse 2 angeordnet,
dass sein oberer Rand 32 nicht bis zur Deckenwand 8 reicht,
sondern tiefer liegt als die lichte Höhe H. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass der Reflektor 10 derart in dem Gehäuse 2 angeordnet
ist, dass er sich bis in eine Höhe h oberhalb des Lichtaustrittsbereichs 12 erstreckt,
die innerhalb desjenigen Höhenbereichs liegt, der unten durch
die Hälfte und oben durch neun Zehntel der lichten Höhe
H des von dem Gehäuse 2 umschriebenen Raums begrenzt
ist.
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In
der Skizze der 5 sind diese Verhältnisse
schematisch dargestellt und dabei ist die Höhe des Seitenwandbereichs 3 näherungsweise
gleichgesetzt mit der lichten Höhe H des von dem Gehäuse 2 umschriebenen
Raums. Die Höhe des oberen Rands 32 des Reflektors
ist mit h bezeichnet, so dass also beispielsweise für die
Beziehung dieser beiden Höhen 0,50 ≤ h/H ≤ 0,90
vorgesehen sein kann.
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Wie
weiterhin in 5 skizziert, ist der Reflektor 10 derart
in dem Gehäuse 2 angeordnet, dass durch ihn ein „Reflektoraußenbereich"
A und ein „Reflektorinnenbereich" I beschrieben ist, wobei
sich diese beiden Räume A, I nach oben hin bis auf die
Höhe des oberen Rands 32 des Reflektors 10 erstrecken und
nach unten hin bis zur Höhe des unteren Rands 30 des
Reflektors 10. Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen
sein, dass der untere Rand 30 des Reflektors 10 zumindest
im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Lichtaustrittsbereich 12 liegt,
also beispielsweise in der weiter oben bereits kurz erwähnten
ersten Ebene E1 liegt.
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Der
Reflektoraußenbereich A ist zu einer Seite hin von einem
Innenwandbereich des Seitenwandbereichs 3 des Gehäuses 2 begrenzt
und zu einer anderen Seite hin durch die Außenwand des
Reflektors 10. Der Reflektorinnenbereich I ist zur Seite hin
nur durch die Innenwand des Reflektors 10 begrenzt.
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Der
Lichtaustrittsbereich 12 wird durch den Reflektor 10,
und zwar insbesondere durch den unteren Rand 30 des Reflektors 10 in
einen Hauptlichtaustrittsbereich 14 und einen daran anschließenden
Nebenlichtaustrittsbereich 16 unterteilt. Dabei kann der
Hauptlichtaustrittsbereich 14 von dem unteren Rand 30 des
Reflektors 10 begrenzt und somit ebenfalls kreisförmig
sein. Da beim Ausführungsbeispiel der untere Rand des Seitenwandbereichs 3 rechteckig,
beispielsweise quadratisch sein kann, kann dementsprechend auch
der äußere Rand des Nebenlichtaustrittsbereichs 14 rechteckig
bzw. quadratisch und sein innerer Rand kreisförmig sein.
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Es
ist für die Erfindung nicht zwingend erforderlich, dass
der untere Rand 30 des Reflektors 10 und der Lichtaustrittsbereich 12 exakt
in einer Ebene liegen. Es kann durchaus vorgesehen sein, dass der untere
Rand 30 des Reflektors 10 in einer Ebene liegt,
die gegenüber der Ebene des Lichtaustrittsbereichs 12 etwas,
beispielsweise bis zu 1/10 H nach oben oder unten versetzt ist.
Allerdings ist es im Sinne der Erfindung vorteilhaft, wenn der untere
Rand 30 des Reflektors 10 zumindest im Wesentlichen
in einer Ebene mit dem äußeren Rand des Lichtaustrittsbereichs 12 angeordnet
liegt.
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Weiterhin
weist die Leuchte ein erstes Leuchtmittel 4 auf, das so
in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, dass von dem
ersten Leuchtmittel 4 abgestrahltes Licht überwiegend über
den Hauptlichtaustrittsbereich 14 abgestrahlt wird. Hierzu
kann das erste Leuchtmittel 4 beispielsweise oberhalb und
dabei vorzugsweise zentral mit Bezug auf den oberen Rand 32 des
Reflektors 10, angeordnet sein. Es kann vorgesehen sein,
dass das erste Leuchtmittel 4 dabei in einem Bereich angeordnet
ist, der von einer vertikalen Projektion des oberen Rands 32 des
Reflektors 10 umschlossen ist.
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Es
kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass von dem ersten Leuchtmittel 4 abgestrahltes Licht
weißes bzw. unfarbiges Licht ist.
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Das
erste Leuchtmittel 4 kann beispielsweise wenigstens eine
Leuchtdiode, beispielsweise eine Hochleistungsleuchtdiode oder mehrere
solcher Leuchtdioden umfassen. In den 3 und 4 ist exemplarisch
eine Gruppe von sechs Hochleistungsdioden skizziert, die zusammen
das erste Leuchtmittel 4 bilden, wobei diese Leuchtdioden
kreisförmig und dabei auf einem Niveau, also alle in derselben Höhe
oberhalb des Lichtaustrittsbereichs 12 angeordnet sind.
Wie in 5 angedeutet, kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass das erste Leuchtmittel 4 in einer zweiten, zur ersten
Ebene E1 parallelen Ebene E2 angeordnet ist, die oberhalb des oberen Rands 32 des
Reflektors 10 verläuft, also die nicht von dem
Reflektor 10 durchsetzt ist.
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Dabei
kann weiterhin vorgesehen sein, dass jeder Leuchtdiode ein (in den
Figuren nicht ausdrücklich gezeigtes) optisches Element
zugeordnet ist, durch das Licht von der betreffenden Leuchtdiode
in Richtung auf die Hauptbeleuchtungsrichtung R gelenkt wird. Mit
Bezug auf die vertikale Erstreckung kann dann vorgesehen sein, dass das
optische Element bzw. die optischen Elemente so angeordnet ist bzw.
sind, dass zwischen dem oberen Rand 32 des Reflektors 10 und
dem optischen Element bzw. den optischen Elementen ein vertikaler
Abstand vorhanden ist, der beispielsweise mindestens das 0,05-fache
das oder 0,1-fache der lichten Höhe H beträgt.
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Bei
dem ersten Leuchtmittel 4 kann es sich jedoch ebenso beispielsweise
um eine Halogenlampe und/oder um eine Kompaktleuchtstofflampe handeln.
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Weiterhin
weist die Leuchte ein weiteres Leuchtmittel 6 auf, das
so in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, dass von dem
weiteren Leuchtmittel 6 abgestrahltes Licht überwiegend über
den Nebenlichtaustrittsbereich 16 abgestrahlt wird. Das
weitere Leuchtmittel 6 kann insbesondere so innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet
sein, dass von dem weiteren Leuchtmittel 6 abgestrahltes
Licht überwiegend in den Reflektoraußenraum A
einstrahlt.
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Vorzugsweise
kann dabei vorgesehen sein, dass das weitere Leuchtmittel 6 mehrere örtlich
voneinander getrennte Lichtquellen aufweist, die alle gemeinsam
angesteuert werden können. Die Lichtquellen können
beispielsweise in Form von Leuchtdioden oder Gruppen von Leuchtdioden
gegeben sein, beispielsweise durch an sich bekannte Leuchtdioden
in RGB-Anordnung, wobei die Lichtquellen vorzugsweise derart im
Gehäuse 2 angeordnet sind, dass sie sich bei Blick
von unten entgegen der Hauptbeleuchtungsrichtung R in die Leuchte
außerhalb des oberen Rands 32 des Reflektors 10 befinden,
also mit anderen Worten außerhalb der vertikalen Projektion
des oberen Rands 32 des Reflektors 10 angeordnet
sind. Vorteilhaft sind dabei die Lichtquellen längs einer Ringform
angeordnet, die sich um den oberen Rand 32 des Reflektors 10 herum
erstreckt. Dabei können die Lichtquellen wiederum oberhalb
des Niveaus des oberen Rands 32 des Reflektors 10 angeordnet
sein, vorzugsweise in einer Ebene mit dem ersten Leuchtemittel 4,
also beispielsweise in der in 5 schematisch
skizzierten zweiten Ebene E2.
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Es
kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass von dem weiteren Leuchtmittel 6 abgestrahltes Licht
farbiges Licht ist.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Deckenwand 8 des Gehäuses
im Wesentlichen rechteckig, beispielsweise quadratisch ist – oder
quadratisch mit abgeschrägten Ecken, so wie aus den 4 und 5 ersichtlich – und
dabei das weitere Leuchtmittel 6 vier Lichtquellen aufweist,
die jeweils in einer der Eckenbereiche angeordnet sind. Natürlich
kann auch eine andere Form der Deckenwand 8 vorgesehen
sein, wobei dann vorteilhaft die Anzahl der Lichtquellen mit der
Anzahl der Ecken korreliert.
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Besonders
vorteilhaft hinsichtlich der Bauweise bzw. der Montage der Leuchte
ist es, wenn das erste Leuchtmittel 6 und das weitere Leuchtmittel 4 auf
einer gemeinsamen Platine 40 angeordnet sind. Die Platine 40 kann
dabei vorzugsweise unmittelbar an der Deckenwand 8 des
Gehäuses 2 angeordnet vorgesehen sein, wie dies
in 3 angedeutet ist. In 4 ist die
Platine 40 in herausgenommenem Zustand gezeigt.
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Vorteilhaft
weist die Platine 40 – wie in 5 gezeigt – eine
Randform auf, die mit derjenigen der Deckenwand 8 korrespondiert,
also einen möglichst großen Bereich der Deckenwand 8 abdeckt.
Wenn die Deckenwand 8 durch eine Unterseite des Kühlkörpers 50 gebildet
ist, ist dies Hinsichtlich der erforderlichen Abfuhr von Wärme,
die im Betrieb der Leuchtmittel im Allgemeinen entsteht, besonders günstig.
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Vorteilhaft
kann weiterhin vorgesehen sein, dass das erste Leuchtmittel 4 und
das weitere Leuchtmittel 6 in an sich bekannter Weise unabhängig
voneinander geschaltet und/oder gedimmt werden können.
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Die
Leuchte weist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
weiterhin eine Scheibe 18 auf, die wenigstens teilweise,
beim Ausführungsbeispiel in ihrem gesamten Bereich transparent
ist und die den Lichtaustrittsbereich 12, also den Hauptlichtaustrittsbereich 14 und
den Nebenlichtaustrittsbereich 16 zu dem Raum außerhalb
der Leuchte hin – also nach unten zu – abdeckt.
Im Bereich des unteren Rands des Seitenwandbereichs 3 können
Befestigungsmittel für die Scheibe 18 vorgesehen
sein. Mit Bezug auf 5 kann die Scheibe also in der
ersten Ebene E1 angeordnet sein. Wie weiter oben bereits erwähnt,
ist vorteilhaft vorgesehen, dass der untere Rand des Seitenwandbereichs 3 und
der untere Rand 30 des Reflektors 10 im Wesentlichen
in einer Ebene, und zwar in der Ebene E2 angeordnet liegen. Mit
Im Wesentlichen soll dabei zum Ausdruck gebracht sein, dass hierbei
die Dicke der Scheibe 18, sowie Befestigungselemente, mit
denen die Scheibe 18 relativ zu dem Seitenwandbereich 3 gehaltert
ist, vernachlässigt sein mögen.
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In
dem Bereich, in dem die Scheibe 18 den Nebenlichtaustrittsbereich 16 abdeckt,
kann die Scheibe 18 mattiert sein, so dass Licht, das durch den
Nebenlichtaustrittsbereich 16 die Leuchte verlässt,
diffus erscheint. Auf diese Weise lässt sich die Erzeugung
eines so genannten Akzentlichts bewirken. Es kann auch vorgesehen
sein, dass in diesem Bereich die Scheibe 18 anderweitig
zur Beeinflussung von Licht gestaltet ist, beispielsweise gelocht ist,
also als Lochplatte ausgebildet ist.
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In
dem Bereich, in dem die Scheibe 18 den Hauptlichtaustrittsbereich 14 abdeckt,
kann die Scheibe 18 vorteilhaft glasklar sein, so dass
Licht, das durch diesen Bereich die Leuchte verlässt, durch die
Scheibe 18 möglichst wenig geschwächt
wird. Es kann jedoch auch wiederum in diesem Bereich die Scheibe 18 anderweitig
zur Beeinflussung von Licht gestaltet sein, beispielsweise gelocht,
also als Lochplatte ausgebildet.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Scheibe 18 in dem Bereich
des Hauptlichtaustrittsbereichs 14 völlig klar
oder auch mit einer der Form nach korrespondierenden Öffnung
versehen ist und nur in dem Bereich des Nebenlichtaustrittsbereichs 16 eine
Licht beeinflussende Struktur aufweist und außerdem ein
(in den Figuren nicht gezeigtes) weiteres transparentes Element,
beispielsweise in Form einer weiteren Scheibe, vorgesehen ist, mit
der die (zuerst genannte) Scheibe 18 von unten abgedeckt ist.
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Die
Leuchte gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
kann bevorzugt auf drei unterschiedliche Arten betrieben werden:
Falls das erste Leuchtmittel 4, nicht jedoch das weitere
Leuchtmittel 6 aktiviert ist, also Licht aussendet, wird
Licht überwiegend über den Hauptlichtaustrittsbereich 14 abgegeben;
die außerhalb des Reflektors 10 liegenden Außenbereiche,
als der Nebenlichtaustrittsbereich 16, erscheint durch
das – beispielsweise weiße – Licht jedoch
aufgehellt.
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Falls
das weitere Leuchtmittel 6, nicht jedoch das erste Leuchtmittel 4 aktiviert
ist, erscheint der Nebenlichtaustrittsbereich 16 aufgehellt,
beispielsweise also kräftig farbig, wobei jedoch auch ein
kleinerer Anteil an Licht über den Hauptlichtaustrittsbereich 14 abgegeben
wird. Falls die transparente Scheibe 18 (bzw. gegebenenfalls
das weitere transparente Element) geringfügig matt ist
und/oder der Reflektor 10 weiß beschichtet ist,
kann hierbei der Eindruck entstehen, dass die gesamte Scheibe 18 farbig
leuchtet, wobei die Farbe oder die Farben in den Eckenbereichen
intensiver erscheint bzw. erscheinen, als im Hauptlichtaustrittsbereich 14.
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Falls
das erste und das weitere Leuchtmittel aktiviert sind, leuchten
die Eckbereiche des Lichtaustrittsbereichs 12 entsprechend
farbig und über den Hauptlichtaustrittsbereich 14 kann überwiegend
weißes Licht zur Allgemeinbeleuchtung abgestrahlt werden.
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Falls
die Leuchtmittel unabhängig voneinander gedimmt werden
können, können die Lichterscheinungen noch in
besonders ansprechender Weise weitergehend manipuliert werden.
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- 2
- Gehäuse
- 3
- Seitenwandbereich
des Gehäuses
- 4
- erstes
Leuchtmittel
- 6
- weiteres
Leuchtmittel
- 8
- Deckenwand
des Gehäuses
- 10
- Reflektor
- 12
- Lichtaustrittsbereich
- 14
- Hauptlichtaustrittsbereich
- 16
- Nebenlichtaustrittsbereich
- 18
- transparente
Scheibe
- 30
- unterer
Rand des Reflektors
- 32
- oberer
Rand des Reflektors
- 40
- Platine
- 50
- Kühlkörper
- 52
- nach
unten weisende Außenfläche des Kühlkörpers
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004042802
A1 [0002]
- - EP 1043542 A2 [0003]