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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere ein Schloss mit Schwenkriegel.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Dem Stand der Technik nach wird bei einem Schloss zum Bedienen einer Tür eines Safes für den Körper des Schlosses im Allgemeinen ein geradgängiger (straight-in/straight-out) und quadratisch geformter Riegel oder keilförmiger Riegel eingesetzt. In einem normalen Zustand (verriegelter Zustand) kann der Riegel nicht eingezogen werden, und er sperrt einen Türknauf oder Türgriff. Um den gesperrten Riegel zu lösen, sollte ein richtiger Code an der Codeeingabevorrichtung des Safes eingegeben und durch ein voreingestelltes Programm in der Vorrichtung bestätigt werden, und dann wird eine Betätigungsanordnung wirksam, so dass das Schloss entriegelt werden kann. Der Riegel wird mittels einer Rückstellfeder in seinen normalen Zustand (verriegelten Zustand) zurückgesetzt.
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US 5142890 ,
US 5134870 und
US 6786519 offenbaren verschiedene technische Lösungen für Schlösser mit Schwenkriegeln. Bei diesen Lösungen ist ein Riegel D-förmig (d. h. halbkreisförmig oder ein 180-Grad-Sektor), und eine Zugfeder, die zwischen der Innenwand eines Gehäuses und dem Riegel vorhanden ist, dient als eine Rückstellfeder, die den Riegel aus einer nach innen gedrehten Position (entriegelten Position) an eine nach außen gedrehte Position (verriegelte Position) drückt. Der Riegel kann mit einem steuerbaren Elektromagneten verriegelt werden, wobei ein Kopf eines Betätigungselementes (Eisenkern) des Elektromagneten nach außen vorsteht und direkt hemmend in eine Kerbe eingreift, die an dem Riegel ausgebildet ist.
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Die oben aufgeführten technischen Lösungen weisen die im Folgenden aufgeführten Mängel auf.
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Wenn ein Schloss illegalerweise und mit Gewalt entriegelt wird, wird eine starke Kraft von außen über den Türknauf oder Türriegel direkt auf den Riegel übertragen und dann überträgt der Riegel die Kraft auf den Kopf des Betätigungselementes (Eisenkern) des Elektromagneten. Ein Linienkontakt zwischen dem Riegel und dem Kopf des Betätigungselementes führt zu einer Spannungskonzentration, und dadurch werden sowohl das Betätigungselement als auch der Elektromagnet beschädigt.
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Der D-förmige Riegel hat größere Abmessungen, und dementsprechend ist für die Rückstellfeder, die mit ihm in Eingriff ist, ein größerer Raum zum Ausdehnen/Verkürzen erforderlich. Da beide einen größeren Raum in dem Schlosskörper einnehmen, wird das in dem Schlosskörper zur Verfügung stehende Volumen kleiner, und so ist es schwierig, andere funktionelle Elemente in den Schlosskörper hinzuzufügen.
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Des Weiteren bestehen bei dem Schloss nach dem Stand der Technik zum Bedienen einer Safetür die folgenden Probleme hinsichtlich der Betätigungsanordnung. Wenn ein unidirektionaler Elektromagnet verwendet wird (der durch eine Feder zurückgestellt wird), verursacht ein derartiger Elektromagnet einen höheren Stromverbrauch, und dies ist besonders bei einem Safe-Schloss von Nachteil, bei dem eine Trockenbatterie als Stromquelle verwendet wird, und wenn ein bidirektionaler Elektromagnet verwendet wird, wirkt dies nicht nur erschwerend, sondern es ist noch mehr Raum für die Montage erforderlich.
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Bei den Konstruktionen, bei denen ein Motor und ein Mechanismus, der eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandelt, sowie einen Spindel-und-Mutter-Mechanismus verwendet werden, werden im Allgemeinen, da in dem Schlosskörper nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, ein kleiner Hochgeschwindigkeitsmotor sowie ein kleiner Spindel-und-Mutter-Mechanismus eingesetzt. Dadurch ist es bei Drehung mit hoher Geschwindigkeit für die Spindel schwierig, exakt mit der Mutter in Eingriff zu kommen, wodurch Spindel und Mutter häufig aneinanderklemmen und dadurch Schäden an dem Spindel-Mutter-Mechanismus oder dem Motor entstehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schloss mit einem Schwenkriegel zu schaffen, das eine Betätigungsanordnung vor Beschädigung durch einen illegalen und gewaltsamen Entriegelungsvorgang schützen kann und illegale und gewaltsam wirkende Kraft in Komponenten aufteilen kann, die auf verschiedene Abschnitte einwirken, und darin, eine Betätigungsanordnung zu schaffen, die leicht einen Eingriff zwischen einem Au-ßengewindeelement und einem Innengewindeelement herstellen kann und einen Motor vor gewaltsamem Anhalten schützen kann.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schloss mit einem Schwenkriegel erfüllt, das umfasst: ein Gehäuse mit einer Öffnung für einen Riegel; eine Abdeckung, die komplementär zu dem Gehäuse ist, einen Riegel, der durch die Öffnung zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann; eine steuerbare Verriegelungseinrichtung, die die Bewegung des Riegels in die entriegelte Position verhindert, wobei die Verriegelungseinrichtung enthält: ein Sperrelement, das in einer ersten Gleitrinne angeordnet ist, die in dem Gehäuse mit einer Gleitpassung zwischen dem Sperrelement und der ersten Gleitrinne ausgebildet ist; eine Betätigungsanordnung mit einem Stößel, der in einer zweiten Gleitrinne, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, mit einer Gleitpassung zwischen dem Stößel und der zweiten Gleitrinne ausgebildet ist, wobei ein Ende des Sperrelementes mit dem Riegel in Flächenkontakt in Eingriff kommt und das andere Ende des Sperrelementes mit dem Stößel in Flächenkontakt in Eingriff kommt.
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Vorzugsweise enthält das Sperrelement einen Stutzen, der in der ersten Gleitrinne angeordnet ist, wenn sich der Riegel in der verriegelten Position befindet, wobei eine erste Seite des Stutzens in Flächenkontakt mit einer ersten Seite des Riegels ist, eine zweite Seite des Stutzens in Flächenkontakt mit einer ersten Seite eines Kopfes des Stößels ist und eine zweite sowie dritte Seite des Kopfes des Stößels beide in Flächenkontakt mit einer komplementären Fläche der zweiten Gleitrinne sind. Das Blockelement ist mit einer Aussparung versehen, und der Riegel ist mit einem zylindrischen Höcker versehen, der sich an einer Position befindet, die der Aussparung entspricht, und der komplementär zu der Aussparung ist.
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Wenn der Betätigungsanordnung ein Entriegelungsbefehl erteilt wird, bewirkt sie, dass sich der Stößel in der Einziehrichtung bewegt, so dass die zweite Gleitrinne frei wird und sich der Stutzen so teilweise in einen freien Raum hineinbewegen kann. Der Riegel kann durch eine von einem Benutzer von außen ausgeübte Kraft in die entriegelte Position gedreht werden, und dabei wird die Kraft auf die erste Seite des Stutzens übertragen, so dass der Stutzen gezwungen wird, sich teilweise in den freien Raum der zweiten Gleitrinne hinein zu bewegen, so dass der Riegel in die entriegelte Position bewegt werden kann. In dem Moment, in dem die Kraft von außen nicht mehr ausgeübt wird, wird der Riegel durch eine Rückstellfeder aus der entriegelten Position in die verriegelte Position zurückgeführt und gleichzeitig bewegt sich der zylindrische Höcker an dem Riegel in die Aussparung, so dass das Sperrelement zurückgesetzt wird.
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Vorzugsweise ist der Riegel eine Sektorplatte mit einem Sektorwinkel von 90 - 110 Grad, wobei an dem Riegel ein Loch vorhanden ist, das komplementär zu einem Drehzapfen ist, der an dem Gehäuse vorhanden ist, und eine Gleitpassung zwischen dem Loch und dem Drehzapfen vorliegt. Wenn eine Kraft von außen auf eine zweite Seite des Riegels ausgeübt wird, überträgt die erste Seite des Riegels über Flächenkontakt die Kraft auf die erste Seite an dem Stutzen des Sperrelementes.
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Des Weiteren sind an dem Gehäuse und der Abdeckung an einer Position, die dem Riegel entspricht, eine erste Führungsschiene bzw. eine zweite Führungsschiene ausgebildet, und an der Abdeckung ist eine zylindrische Kammer ausgebildet, die komplementär zu dem Drehzapfen ist, um den Riegel zu positionieren und zu führen.
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Vorzugsweise ist der an dem Sperrelement ausgebildete Stutzen ein Zeil-Hohlzylinder, und die an dem Gehäuse ausgebildete erste Gleitrinne besteht aus einer konvexen halbzylindrischen Fläche und einer konkaven teilzylindrischen Fläche, die beide konzentrisch zu dem Hohlzylinder und in Gleitpassung mit ihm sind. Die erste Seite des Stutzens widersteht einer Kraft von außen, die über ihren Flächenkontakt mit der ersten Seite des Riegels darauf übertragen wird, und die Kraft von außen wird über einen Flächenkontakt zwischen der zweiten Seite des Stutzens und dem Kopf auf den Kopf des Stößels übertragen, und des Weiteren wird die Kraft von außen über den Kontakt zwischen einer zweiten Seite und einer dritten Seite des Kopfes einerseits und der zweiten Gleitrinne andererseits auf das Gehäuse übertragen. Das Sperrelement enthält einen zylindrischen Abschnitt, der integral mit dem als Teil-Hohlzylinder geformten Stutzen ausgebildet ist, wobei die in dem hohlen zylindrischen Abschnitt ausgebildete Aussparung eine Kreisbogenaussparung mit einer bogenförmigen seitlichen Öffnung ist, und der an dem Riegel vorhandene Höcker, der der Aussparung entspricht, zylindrisch geformt ist.
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Des Weiteren ist an der Abdeckung eine zylindrische Kammer ausgebildet, die als ein Nabenloch für den zylindrischen Abschnitt des Sperrelementes dient, der mit Gleitpassung zwischen ihnen in dieses eingeführt wird, um das Sperrelement zu positionieren und zu führen.
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Vorzugsweise umfasst es des Weiteren ein elastisches Element zum Bewegen des Riegels aus der entriegelten Position an die verriegelte Position. Das elastische Element ist eine Torsions-Spannfeder, wobei eine erste Windung derselben auf einem Drehzapfen an dem Gehäuse angeordnet ist und eine zweite Windung derselben auf einem Zapfen an dem Gehäuse und nahe an dem Drehzapfen angeordnet ist und ein freies Ende derselben in einer Einkerbung hängt, die in dem Riegel klemmt, um eine Spannkraft auf den Riegel auszuüben und diesen in die verriegelte Position zu drücken.
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Die Erfindung schafft des Weiteren eine Betätigungsanordnung für ein Schloss mit einem Schwenkriegel, die umfasst: einen Motor, eine Leitspindel, die koaxial mit dem Motor verbunden ist, und einen Stößel, der mit der Leitspindel verbunden ist und sich linear bewegt, wenn sich der Motor dreht. Das Eingriffsglied enthält einen massiven Mehrkantkopf, und der Kopf ist in einer zweiten Gleitrinne in dem Gehäuse mit Gleitpassung angeordnet und wird darin bewegt, so dass der Stößel mit dem Sperrelement und dem Gehäuse in Flächenkontakt in Eingriff kommt.
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Vorzugsweise enthält der Stößel des Weiteren einen Kasten, der Kopf ist ein Teil des Kastens, und wenn sich der Stößel in einer ausgefahrenen Position befindet, ist eine erste Seite des Kopfes mit der ersten Seite des Stutzens des Sperrelementes in Flächenkontakt, eine zweite Seite und eine dritte Seite des Kopfes sind jeweils mit den entsprechenden Flächen in der zweiten Gleitrinne in einem Flächenkontakt und in dem Innenraum des Kastens ist eine Buchse vorhanden, die mit der Leitspindel in Eingriff ist und sich linear bewegt, wenn die Leitspindel gedreht wird, um so den Kasten zu bewegen.
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Des Weiteren ist ein Innenloch der Buchse gleitend auf den Außendurchmesser der Leitspindel aufgepasst. In der Buchse sind senkrecht zu dem Innenloch zwei kleine Löcher vorhanden, die für die zwei Schenkel einer Klammer vorhanden sind, die in sie eingeführt wird. Wenn die Klammer in die Löcher eingeführt ist und die zwei Schenkel in den entsprechenden Gewindegängen der Leitspindel sitzen, bewegen sich, wenn die Leitspindel gedreht wird, die Klammer und die Buchse linear und bewegen so den Kasten.
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Vorzugsweise sind über den verlängerten zylindrischen Endabschnitten der Buchsen eine erste Feder bzw. eine zweite Feder angeordnet, wobei ein Ende der ersten Feder an einer inneren Endfläche des Kastens anliegt und das andere Ende der ersten Feder an einem Mittelvorsprung der Buchse anliegt und ein Ende der zweiten Feder an der anderen inneren Endfläche des Kastens anliegt und das andere Ende der zweiten Feder ebenfalls an dem Mittelvorsprung der Buchse anliegt.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind an dem Gehäuse zwei zylindrische Zapfen ausgebildet, die dazu dienen, einen Ansprechschalter zu fixieren, wobei der Schalter durch den Riegel berührt werden kann, um zu erfassen, ob sich der Riegel in der verriegelten Position oder in der entriegelten Position befindet. In dem Gehäuse sind des Weiteren integral Zapfen zum Montieren einer Leiterplatte der Steuervorrichtung sowie Einkerbungen zum Montieren elektrischer Verbinder ausgebildet.
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Vorzugsweise sind an dem Gehäuse und der Abdeckung Montagelöcher vorhanden, die jeweils zum Montieren des Schlosses an einer Tür dienen. Die Montagelöcher sind vorzugsweise sämtlich mit einer Grundbohrung versehen. Dies macht es möglich, das Schloss mit seiner Vorderseite an einer Tür oder seiner Rückseite an der Tür zu montieren.
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Im Vergleich zu den vorhandenen Schlössern des gleichen Typs weist das Schloss mit einem Schwenkriegel der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile auf:
- 1. Es werden ein Sperrelement und eine gleitend gedrehte Struktur verwendet. Wenn das Schloss einer Kraft von außen ausgesetzt wird, wird der Kraft in Flächenkontakt Widerstand entgegengesetzt, und sie wird in Flächenkontakt auf das Gehäuse übertragen. Eine elastische Kupplung ist zwischen dem Stößel der Betätigungsanordnung, die einer Kraft von außen Widerstand entgegensetzt und sie überträgt, und der Motorwelle oder der Leitspindel der Betätigungsanordnung vorhanden, so dass es möglich ist, die Betätigungsanordnung vor Beschädigung durch eine gewaltsame Kraft von außen zu schützen.
- 2. Eine von außen wirkende Kraft wird über den Riegel auf das Sperrelement und über das Sperrelement weiter auf den massiven Stößelkopf der Betätigungsanordnung und dann weiter auf das Gehäuse übertragen. Während der Übertragung wird die Kraft von außen in wenigstens zwei Komponenten in verschiedenen Richtungen aufgeteilt, und dies führt vorteilhafterweise zu einer Reduzierung von Spannungskonzentration und verbessert damit die Sicherheitseigenschaften des Schlosses.
- 3. Die Oberflächenabmessungen des Riegels werden bei Verwendung einer Torsions-Spannfeder anstelle einer Zugfeder verringert, die ansonsten einen größeren Raum benötigt.
- 4. In der Betätigungsanordnung ist die Buchse mit einer Klammer versehen, die mit den Gewindegängen der Leitspindel in Eingriff ist, und jeder Endabschnitt der Buchse ist mit einer Führungs-und-Dämpf-Feder versehen, wodurch vorteilhafterweise verhindert wird, dass die Leitspindel festklemmt und so der Motor vor Stillstand geschützt wird.
- 5. Leiterplatten, Verbinder, Sensorschalter usw. werden sämtlich in den Schlosskörper eingesetzt, der durch das Gehäuse und die Abdeckung gebildet wird, und dadurch wird das Schloss der Erfindung kompakt und universell einsetzbar. Des Weiteren weist das Schloss nur wenige Bauteile auf, und alle Bauteile sind einfach aufgebaut, leicht herzustellen bzw. zu bearbeiten und können bequem zusammengesetzt werden.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, um dem Fachmann das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
- 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich das Schloss in seiner verriegelten Position befindet;
- 2 ist eine schematische Schnittansicht des Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich das Schloss in seiner entriegelten Position befindet;
- 3 ist eine schematische Perspektivansicht eines Sperrelementes in dem Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine schematische Perspektivansicht eines Riegels in dem Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine schematische Perspektivansicht einer Spannfeder in dem Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine Beziehung zwischen dem Riegel, der Spannfeder und dem Gehäuse beim Zusammensetzen zeigt;
- 7 ist eine schematische Perspektivansicht einer Betätigungsanordnung in dem
- Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils der Betätigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 9 ist eine schematische Perspektivansicht eines Kastens der Betätigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 10 ist eine schematische Perspektivansicht einer Leitspindel in der Betätigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 11 ist eine schematische Schnittansicht einer Buchse in der Betätigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 12 ist eine Perspektivansicht der Buchse gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 13 ist eine schematische Perspektivansicht des Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung; und
- 14 ist eine schematische Perspektivansicht einer Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Riegel 20 in Sektorform ist, wie in 1 und 2 gezeigt, mit einem Durchgangsloch 24 an einer Welle 110 in einem Gehäuse 10 angebracht und kann in einem Bereich von ungefähr 90 Grad um die Welle geschwenkt werden. Die Höhe eines Stutzens 31 eines Sperrelementes 30 und die Höhe einer ersten Gleitrinne entsprechen im Wesentlichen der Plattendicke des Bolzens 20, und daher bewegen sie sich in der gleichen Ebene.
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Beim Zusammensetzen wird, wie unter Bezugnahme auf 3 und 4 zu sehen ist, der Riegel 20 erst eingesetzt, und dann wird der Stutzen 31 des Sperrelementes 30 in eine erste Gleitrinne 130 in dem Gehäuse 10 eingesetzt. Die erste Gleitrinne 130 wird durch eine konvexe halbzylindrische Fläche 131, die in dem Gehäuse 10 vorhanden ist, sowie durch eine gegenüberliegende konkave teilzylindrische Fläche 132 gebildet, wobei der Abstand zwischen den zwei Flächen genau der radialen Dicke des Sektorabschnitts des Stutzens 31 des Sperrelementes 30 entspricht, jedoch ein ausreichender Abstand für eine Gleitpassung zwischen ihnen vorhanden ist. Nachdem das Sperrelement 30 eingesetzt ist, deckt der zylindrische Abschnitt 38 desselben den Riegel 20 ab. In der verriegelten Position befindet sich ein zylindrischer Höcker 23 zum Zurückstellen in einer Aussparung 35, die in dem Sperrelement 30 ausgebildet ist.
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Wenn sich der Riegel 20 in der verriegelten Position befindet, d. h., wenn sich ein Stößel 50 der Betätigungsanordnung 40 in seiner ausgefahrenen Position befindet, ist ein Kopf 59 des Stößels 50 am oberen Ende einer zweiten Gleitrinne 150 angeordnet und verhindert, dass sich der Stutzen 31 von Sperrelement 30 in der Figur entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der Riegel 20 ist verriegelt, da eine erste Seite 32 des Sperrelementes 30 auf eine erste Seite 21 des Riegels 20 einwirkt.
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In dem Zustand, in dem der Riegel 20 verriegelt ist, wird, wenn das Schloss illegal und mit Gewalt entriegelt werden sollte, d. h. eine starke Kraft von außen auf den Türknauf oder Ziehgriff ausgeübt wird, die Kraft zuerst auf eine zweite Seite 22 des Riegels 20 übertragen und dann über die erste Seite 21 des Riegels 20 auf den Stutzen 31 des Sperrelementes 30 und weiter auf den Kopf 59 des Stößels 50 und schließlich über die zweite Gleitrinne 150 des Gehäuses 10 auf den Schlosskörper. Es ist anzumerken, dass die Kraft in einem Flächenkontakt oder in Kontakt von Ebene zu Ebene übertragen wird und des Weiteren die Kraft von außen durch den massiven Kopf 59 des Stößels 50 in zwei Komponenten aufgeteilt wird, von denen eine senkrecht zu einer zweiten Seite 52 des Kopfes ist und die andere senkrecht zu einer dritten Seite 53 des Kopfes, so dass Spannungskonzentration reduziert wird. Des Weiteren ist eine elastische Übertragungsverbindung zwischen dem Stößel 50 und der Betätigungsanordnung 40 vorhanden, und nur der Kopf 59 des Stößels 50 nimmt die Kraft auf, während die Leitspindel die Kraft nicht aufnimmt oder nur eine sehr geringe Kraft aufnimmt, so dass die Betätigungsanordnung 40 vor direkter Einwirkung der Kraft von außen und damit vor Beschädigung geschützt werden kann, wodurch die Fähigkeit des gesamten Schlosses, illegalem und gewaltsamen Entriegeln Widerstand entgegenzusetzen, verbessert wird.
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5 zeigt einen Aufbau einer Rückstellfeder 70, und 6 zeigt eine Beziehung zwischen der Rückstellfeder 70 und dem Riegel 20 beim Zusammensetzen, wenn diese in dem Gehäuse 10 montiert werden. Die Feder ist eine Dreh-Spannfeder, wobei in ihrem Funktionszustand ihre großen Windungen 71 auf dem Drehzapfen 110 angeordnet sind, ihre kleinen Windungen 72 auf einem Drehzapfen 111 in dem Gehäuse 10 angeordnet sind und ihr freies Ende 73 in einer Einkerbung 25 sitzt, die in dem Riegel 20 ausgebildet ist. In ihrem Funktionszustand übt die Feder eine Spannkraft auf den Riegel 20 aus, um diesen in 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu spannen.
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Der Vorgang des Entriegelns und Zurückstellen des Schlosses wird im Folgenden beschrieben.
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Eine Bedienvorrichtung eines Safes steuert, wenn sie einen korrekten Befehl zum Entriegeln des Schlosses über eine Eingabevorrichtung, wie beispielsweise eine Tastatur, einen Magnetkarten- oder Fingerabdruckleser und dergleichen empfängt, die Betätigungsanordnung 40 so, dass sie in Funktion tritt und den Stößel 50 bewegt und damit den Riegel 20 aus dem Verriegelungszustand löst. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Befehl zum Entriegeln empfangen wird, ein positiver elektrischer Strom an einen Motor 41 der Betätigungsanordnung 40 geschaltet, der sich dadurch in einer positiven Richtung dreht, so dass sich der Stößel in einer Einziehrichtung bewegt, wodurch die zweite Gleitrinne 140 frei wird und sich der Stutzen 31 teilweise in den Raum 151 hinein bewegt. Dabei überwindet, wenn eine Kraft von außen vorhanden ist, die versucht, den Türknauf oder den Ziehgriff der Tür zu drehen, der Riegel 20 durch diese Kraft die Spannkraft der Rückstellfeder 70 und dreht sich in 2 im Uhrzeigersinn. Dabei übt die erste Seite 21 des Riegels 20 eine Kraft auf die erste Seite 32 des Stutzens 31 aus und schiebt letzteren so, dass er sich um einen Winkel in der Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in 2 dreht und sich ein Abschnitt des Stutzens 31 in den leeren Raum der zweiten Gleitrinne 150 hinein bewegt, so dass der Riegel 20 um 90 Grad an seine entriegelte Position gedreht werden kann. Zum Beginn des oben beschriebenen Vorgangs ist der zylindrische Höcker 23 an dem Riegel 20 in der Aussparung 35 in dem Sperrelement 30 positioniert, während, wenn der Riegel 20 in seine entriegelte Position gedreht worden ist und der Stutzen 31 um einen entsprechenden Winkel gedreht worden ist, der zylindrische Höcker 23 an dem Riegel 20 aus der Aussparung 35 gelöst wird. Wenn sich jedoch der Riegel 20 in seiner entriegelten Position befindet, ist die offene Seite der Sektor-Aussparung 35 genau auf einen Weg ausgerichtet, auf dem sich der zylindrische Höcker 23 bewegen muss, wenn der Riegel 20 zurückgesetzt wird.
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In dem Augenblick, in dem die Kraft von außen nicht mehr auf den Türknauf oder Ziehgriff der Tür wirkt, spannt die Rückstellfeder 70 den Riegel 23 so, dass er aus seiner entriegelten Position in seine verriegelte Position zurückgesetzt wird, und der Riegel 20 in 2 in der Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird, während sich gleichzeitig der zylindrische Höcker 23 an dem Riegel 20 über die offene Seite der Aussparung 35 in dem Sperrelement 30 in die Aussparung 35 hinein bewegt und eine Kraft auf die andere flache Seite 36 der Aussparung 35 ausübt, so dass das Sperrelement 30 so bewegt wird, dass es sich rückwärts um einen Winkel dreht, der der gleiche ist wie der, um den es sich beim Entriegeln des Schlosses gedreht hat, wodurch der Raum 151 der zweiten Gleitrinne 150, der, als das Schloss entriegelt war, von dem Stutzen 31 eingenommen wurde, frei wird. Nachdem der Riegel 20 und das Sperrelement 30 zurückgesetzt worden sind, bewirkt die Bedienvorrichtung, dass ein negativer Strom an den Motor geschaltet wird, so dass er sich rückwärts dreht und den Stößel 50 in der Ausfahrrichtung bewegt, bis der massive Kopf 59 des Stößels 50 sich vollständig in den Raum 151 der zweiten Gleitrinne 150 bewegt und das Sperrelement 30 sowie der Riegel 20 wieder verriegelt sind.
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7 zeigt eine Betätigungsanordnung, die für das Schloss mit einem Schwenkriegel gemäß der vorliegenden Erfindung oder für andere Safes verwendet werden kann. Der Motor 41 ist in der Anordnung ein handelsüblicher Gleichstrommotor. Der Motor ist in einem in dem Gehäuse 10 ausgebildeten Hohlraum montiert, wobei seine Welle in ein Loch 45 in der Leitspindel 42 eingeführt ist. Die Kopplung zwischen der Motorwelle und der Leitspindel kann eine einfache Presspassung sein, da nur geringes Drehmoment übertragen werden muss. Die Außenwände des Kastens 60 sind gleitend in die zweite Gleitrinne 150 eingepasst, und die Innenwände des Kastens 60 befinden sich in Gleitpassung an der Außenfläche der Buchse 56. Wenn die Buchse 56 linear bewegt wird, kann sie den Kasten 60 so schieben, dass er sich linear bewegt, indem sie auf zwei Druckfedern 67 und 68 einwirkt, die auf der Buchse 56 angeordnet sind. Eine vorteilhafte Funktion einer derartigen Konstruktion besteht in der Dämpfung von Stoß und Schwingung und in der Aufrechterhaltung eines Kontaktdrucks zwischen der Buchse 56 und dem Kasten 60, durch den Fehlausrichtung zueinander verhindert wird und vermieden wird, dass die Buchse 56 aus dem Kasten 60 herausspringt, wenn eine Stoßkraft von außen auf den Schlosskörper ausgeübt wird.
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Eine weitere vorteilhafte Funktion der Konstruktion mit den zwei Federn besteht darin, dass sie eine Führung für eine Klammer 61 beim Übergang von Endpositionen (d. h. der voll ausgefahrenen Position und der voll eingezogenen Position) an eine Position bildet, an der sie mit den Gewindegängen der Leitspindel 42 in Eingriff ist. An der Leitspindel 42 sind, wie in 8 und 10 dargestellt, zwei Führungsnuten 47 und 48 vorhanden. Wenn die zwei Schenkel 63 und 64 der Klammer 61 sich in den Führungsnuten 47 und 48 befinden, befindet sich der Stößel 50 genau an den oben erwähnten Endpositionen. Unabhängig davon, ob der Riegel 20 aus der verriegelten Position in die entriegelte Position gedreht wird oder von der entriegelten Position in die verriegelte Position, werden die zwei Schenkel 63 und 64 der Klammer 61 von den Führungsnuten 47 und 48 an eine Position überführt, an der sie mit den Gewindegängen der Leitspindel 42 in Eingriff sind. Eine der notwendigen Bedingungen zum Übergang an die Eingriffsposition besteht in der Ausübung einer axialen Kraft auf die zwei Schenkel 63 und 64 der Klammer 61, wobei diese Anforderung durch das Vorhandensein der zwei Federn 67 und 68 erfüllt wird. Wie aus 7, 9 und 12 zu ersehen ist, sind die zwei Federn 67 und 68 auf zylindrischen Abschnitten 57 bzw. 58 der Buchse 56 angeordnet und werden durch die Endflächen eines Sechskantabschnitts begrenzt, und die anderen Enden der zwei Federn 67 und 68 werden durch die Abschlusswände 62 bzw. 69 des Kastens 60 begrenzt. Daher üben die zwei Federn 67 und 68 unabhängig von der Position anhaltend eine axiale Kraft auf die Buchse 56 oder die zwei Schenkel 63 und 64 der Klammer 61 aus. Das heißt, eine herkömmliche Kombination aus einer Spindel und einer Mutter ist zu der Kombination der zwei Schenkel 63 und 64 der Klammer 61 und der Gewindegänge der Leitspindel 42 modifiziert worden. Ein wichtiger technischer Effekt dieser Abwandlung besteht darin, dass ein Festklemmen einer Spindel und einer Mutter aneinander verhindert wird, so dass der Motor 41 vor Beschädigung aufgrund gewaltsamen Anhaltens geschützt wird. Ein Zustand des gewaltsamen Anhaltens kann verursacht werden 1.) durch ein Festklemmen einer Spindel und einer Mutter aneinander aufgrund von Fehleingriff oder Winkelabweichung, und 2.) durch andere mechanische Probleme, so beispielsweise wenn das Sperrelement 30 aufgrund von Problemen nicht vollständig eingezogen werden kann und sich der Stößel 50 nicht in der Ausfahrrichtung bewegen kann. Bei der technischen Lösung der vorliegenden Erfindung jedoch ist ein Zwischenraum zwischen den zwei Schenkeln 63 sowie 64 der Klammer 61 und den entsprechenden Löchern 43 sowie 44 und zwischen den Schenkeln und den Gewindegängen der Leitspindel 42 vorhanden, und die zwei Schenkel 63 sowie 64 sind elastisch, und der Eingriff zwischen ihnen und den Gewindegängen der Leitspindel 42 ist flexibel. Selbst wenn es zum Festklemmen oder anderen Problemen kommt, ist Schlupf zwischen den zwei Schenkeln 63 sowie 64 der Klammer 61 und den Gewindegängen der Leitspindel 42 vorhanden, d. h. die Leitspindel 42 kann sich normal drehen, wobei sich jedoch die Klammer 61 und die Buchse 56 nicht linear bewegen. Dementsprechend ist es möglich, den Motor 41 davor zu schützen, dass er beschädigt wird, indem er gewaltsam angehalten wird.
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Eine weitere vorteilhafte Funktion der zwei Federn besteht darin, dass sie das Problem des Verriegelns oder Entriegelns beim Ausüben einer Kraft von außen auf den Riegel lösen.
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Das heißt, wenn sich der Riegel 20 in der verriegelten Position befindet und eine Kraft von außen auf den Riegel 20 ausgeübt wird, sperrt das Sperrelement 30 den Stößel 50. Dabei drückt die Buchse 56 die Feder 68 zusammen, wenn die Bedienvorrichtung dem Motor 41 ein Signal „Entriegeln“ zuführt, um ihn in Drehung zu versetzen und so den Stößel 50 einzuziehen. Wenn die Kraft von außen nicht mehr wirkt, wird die Feder 68 freigegeben und schiebt so den Kasten 60 an die entriegelte Position. Wenn sich der Riegel 20 in der entriegelten Position befindet und eine Kraft von außen wirkt, die verhindert, dass die Rückstellfeder 70 den Riegel 20 zurücksetzt, nimmt das Sperrelement 30 den Raum des Stößels 50 ein. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Bedienvorrichtung dem Motor 41 ein Signal „Verriegeln“ zuführt, um ihn in Drehung zu versetzen und so den Stößel 51 auszufahren, dreht sich der Motor 41 weiter und drückt die Feder 67 mit der Buchse 56 zusammen. Wenn die Kraft von außen nicht mehr wirkt, bewirkt die Rückstellfeder 70, dass sich das Sperrelement 30 aus der zweiten Gleitrinne heraus bewegt, und die Feder 67 wird freigegeben, um den Kasten 60 an die verriegelte Position zu schieben und so den Riegel 20 zu verriegeln.
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13 und 14 zeigen den Aufbau des Gehäuses 10 und der Abdeckung 80 der vorliegenden Erfindung. Zwei zylindrische Bolzen 18 und 19, die integral mit dem Gehäuse 10 ausgebildet sind, dienen dazu, einen Sensorschalter zu fixieren. Der Sensorschalter dient dazu, zu erfassen, ob sich der Riegel in der entriegelten Position oder der verriegelten Position befindet. Während des Vorgangs der Bewegung des Riegels 20 aus der verriegelten Position in die entriegelte Position oder umgekehrt, wird der Schalter durch den Riegel 20 berührt und erzeugt ein elektrisches Signal. In dem Gehäuse 10 sind des Weiteren integral drei Zapfen 12, 13 und 14 zum Montieren einer Leiterplatte der Bedienvorrichtung und Einkerbungen 15 und 16 zum Anbringen von Verbindern vorhanden.
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In dem Gehäuse 10 und der Abdeckung 80 sind ein Gewindeloch 11 bzw. ein Durchgangsloch 801 für eine Schraube vorhanden, mit der sie aneinander befestigt werden.
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Des Weiteren ist an dem Gehäuse 10 eine Öffnung 120 ausgebildet, die es ermöglicht, dass sich der Riegel 20 nach innen oder außen dreht. Die größte Abmessung der Öffnung 120 ist kleiner als der Radius des Riegels 20, so dass der Riegel 20 nicht horizontal über die Öffnung 120 entfernt werden kann.
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Was die Integrität der gesamten Struktur zum Zusammensetzen des Gehäuses 10 und der Abdeckung 80 angeht, so sind die im Folgenden aufgeführten Strukturen daran vorhanden.
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An dem Gehäuse 10 sind Einkerbungen 15 und 120 ausgebildet, und dementsprechend sind an der Abdeckung 80 komplementäre Vorsprünge 803 und 802 ausgebildet. Sie erzeugen eine Zapfen-Schlitz-Verbindung zwischen dem Gehäuse 10 und der Abdeckung 80, um sie fest aneinander anzubringen.
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An der Abdeckung 80 ist eine zylindrische Kammer 86 ausgebildet, die als ein Nabenloch für den zylindrischen Abschnitt 38 des Sperrelementes 30 dient, das mit Gleitpassung zwischen ihnen in sie eingeführt wird.
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An der Abdeckung 80 ist eine zylindrische Kammer 85 ausgebildet, die als ein Nabenloch für die an dem Gehäuse 10 ausgebildete Welle 110 dient, die mit Gleitpassung zwischen ihnen in sie eingeführt wird.
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An der Abdeckung 80 ist eine Führungsschiene 83 ausgebildet, die mit der an dem Gehäuse 10 ausgebildeten Führungsschiene 183 in Eingriff kommt, um den Riegel 20 so zu führen, dass er sich ungehindert dreht.
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An der Abdeckung 80 sind zwei Rippen 81 und 82 zum Befestigen des Motors 41 ausgebildet.
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An der Abdeckung 80 ist an einer Position, die der zweiten Gleitrinne 150 in dem Gehäuse 10 entspricht, eine Rippe 84 ausgebildet, die den Stößel 50 einschränkt.
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An dem Gehäuse 10 sind des Weiteren Löcher 75 und 76 für Anbringungsschrauben ausgebildet, die das Schloss vor gewaltsamem Öffnen mit einem Dietrich schützen. An dem Gehäuse 10 und der Abdeckung 80 sind Anbringungslöcher 77, 78, 79 sowie 87, 88, 89 zur Anbringung des Schlosses einer Tür vorhanden. Dabei sind die Anbringungslöcher, um unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Anbringung zu erfüllen, vorzugsweise mit der gleichen Senkbohrung versehen. So kann die oben beschriebene Konstruktion unabhängig davon, ob das Schloss mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite an der Tür montiert wird, stets die Anforderungen erfüllen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht sich, dass der Fachmann verschiedene äquivalente Änderungen und Abwandlungen vornehmen kann, ohne von Schutzumfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher dient die beschriebene Ausführungsform als Beispiel und nicht dazu, die Erfindung zu begrenzen. Alle Varianten und Abwandlungen, die nicht vom Schutzumfang der Erfindung abweichen, fallen in den Schutzumfang der Erfindung.