DE102008006639A1 - Ofentor - Google Patents
Ofentor Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008006639A1 DE102008006639A1 DE200810006639 DE102008006639A DE102008006639A1 DE 102008006639 A1 DE102008006639 A1 DE 102008006639A1 DE 200810006639 DE200810006639 DE 200810006639 DE 102008006639 A DE102008006639 A DE 102008006639A DE 102008006639 A1 DE102008006639 A1 DE 102008006639A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door leaf
- furnace
- door
- oven
- ofentor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1858—Doors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/34—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tyres; for rims
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ofentor, insbesondere ein Ofentor für einen Ofen zum Tempern von Gegenständen, insbesondere von Fahrzeugräder, mit
- a) einem Torblatt, welches innerhalb einer Führungsstruktur zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung verschiebbar ist;
- b) einem Antrieb für das Torblatt.
- Beispielsweise umfassen bekannte Temperanlagen für Aluminiumräder als Temperöfen einen Lösungsglühofen, welcher auch einfach als Glühofen bezeichnet werden kann, und einen darüber angeordneten Auslagerungsofen.
- Es gibt Temperöfen, bei denen zu tempernde Gegenstände in mehreren aufeinander gestapelten Lagen durch die Öfen geführt werden. Die Abmessungen der Belade- oder Entnahmeöffnung des Temperofens sind dann bisher entsprechend an die Höhe der Stapel angepasst. Gegenstände werden jedoch nicht immer in Form des vollständigen Stapels in den Temperofen hinein oder aus diesem heraus gefördert. Vielmehr kann es beim Beladen des Temperofens vorkommen, dass jede Lage eines Stapels, die auch mehrere Gegenstände umfassen kann, einzeln in den Temperofen hinein gefördert wird, der Stapel also erst im Inneren des Temperofens aufgebaut wird. Beim Entladen des Temperofens können entsprechend einzelne Lagen eines Stapels aus dem Temperofen heraus gefördert werden; der Stapel wird so im Ofeninneren abgebaut.
- Bei vom Markt her bekannten Ofentoren deckt deren Torblatt in seiner Schließstellung die Belade- oder Entnahmeöffnung eines Temperofens vollständig ab und gibt die entsprechende Öffnung des Temperofens in seiner Offenstellung vollständig frei.
- Wenn, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, die Belade- oder Entnahmeöffnung des Temperofens jedesmal vollständig geöffnet werden muss, um Zugriff auf eine einzelne Lage im Inneren des Temperofens zu erhalten, führt dies jedesmal zu einem unnötigen Wärmeverlust. Der von dem Ofentor freigegebene Durchlass in den Ofen ist größer als es notwendig wäre, um eine einzelne Lage im Ofeninneren von außen zugänglich zu machen, sei es zum Be- oder zum Entladen des Temperofens.
- Andere bekannte Temperöfen haben ein vertikal verschiebbares Torblatt, welches einen unteren Torblattbereich umfasst. Dieser deckt in einer Schließstellung des Ofentores eine Öffnung des Temperofens vollständig ab, die in ihren Abmessungen der Höhe und Breite der drei Lagen im Temperofen entspricht. Oberhalb dieses Torblattbereichs weist das Torblatt eine Öffnung auf, deren Erstreckung etwa derjenigen von einer Lage mit zu tempernden Gegenständen entspricht. Darüber weist das Torblatt wiederum einen geschlossenen Torblattbereich auf, der an die Abmessung einer Lage im Temperofen angepasst ist.
- Mit einem einzigen Torantrieb können so mehrere Kammern oder Zonen des Temperofens betrieben werden. Soll beispielsweise die obere von drei Lagen entnommen werden, wird das bekannte Ofentor nach unten verschoben, bis die Öffnung des Torblatts auf Höhe der oberen Lage zu liegen kommt. Die Öffnung des Temperofens im Bereich der mittleren und der untersten Lage mit Gegenständen sind durch den unteren Bereich des Torblatts abgedeckt.
- Soll die mittlere von drei Lagen im Temperofen entnommen werden, wird das bekannte Ofentor noch weiter nach unten verschoben, bis die Öffnung des Torblatts auf Höhe der mittleren Lage zu liegen kommt. Ober- und unterhalb der Öffnung des Torblatts ist die Ofenöffnung durch die geschlossenen Torblattbereiche abgedeckt.
- Soli die untere der drei Lagen im Temperofen entnommen werden, wird das Torblatt so weit nach oben verschoben, bis die Ofenöffnung in dem entsprechenden unteren Bereich freiliegt.
- Das Torblatt hat bei bekannten Öfen, in denen drei übereinander gestapelte Lagen mit Gegenständen getempert werden können, also eine Höhe, die derjenigen von fünf übereinander gestapelten Lagen von Gegenständen im Temperofen entspricht. Diese Bauweise erfordert Ober- und unterhalb der Ofenöffnung genügend Platz, damit das Torblatt entsprechend nach oben und unten verschoben werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Ofentor der eingangs genannten Art anzugeben, durch welches der Wärmeverlust eines Ofens beim Be- oder Entladen verhältnismäßig gering gehalten und der nötige Bauraum nach oben und unten klein gehalten werden kann.
- Diese Aufgabe wird bei einem Ofentor der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
- c) das Torblatt aus wenigstens zwei voneinander lösbaren, getrennt verschiebbaren Torblattsegmenten gebildet ist, welche zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar sind.
- Auf diese Weise kann mit dem Ofentor ein kleinerer Durchlass erzeugt werden als es den Abmessungen seines Torblatts oder den Abmessungen der Be- oder Entladeöffnung eines Temperofens entspricht. Bereits wenn nicht jedesmal die Be- oder Entladeöffnung des Ofens vollständig freigegeben werden muss, wenn er be- oder entladen werden soll, kann der Wärmeverlust des mit dem Ofentor versehenen Ofens gegenüber einem Ofen, bei dem die Be- oder Entladeöffnung stets vollständig freigegeben werden muss, verringert werden.
- Es ist eine Ausbildung möglich, bei welcher mit dem Ofentor ein Durchlass durch das Torblatt wahlweise im Bereich nur eines einzigen Torblattsegments oder im Bereich mehrerer Torblattsegmente erreicht werden kann. Noch vorteilhafter ist es, wenn das Ofentor derart öffenbar ist, dass ein Durchlass jeweils annähernd lediglich in einem Bereich erzeugbar ist, in welchem bei vollständig geschlossenem Ofentor eines der Torblattsegmente angeordnet ist. Anders ausgedrückt kann mit dem Ofentor so im Bereich jedes Torblattsegments ein Durchlass geschaffen werden. In diesem Fall ist der Durchlass stets nur so groß, wie es etwa den Abmessungen eines Torblattsegments entspricht.
- Es ist vorteilhaft, wenn als Führungsstruktur zwei Führungsschienen vorgesehen sind, welche die Torblattsegmente an zwei gegenüberliegenden Außenrändern flankieren.
- Der Antrieb des Torblattes umfasst vorzugsweise wenigstens einen verfahrbaren Mitnehmer, welcher komplementär zu an den Torblattsegmenten angebrachten Gegenelementen ausgebildet ist, so dass jeweils eines der Torsegmente von dem Mitnehmer mitführbar ist.
- Um die Torblattsegmente selektiv zwischen ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung bewegen zu können, ist es günstig, wenn
- a) die Führungsschienen mehrere Schienenteilstücke umfassen, die an ihren Enden über Gelenke miteinander verbunden sind, so dass die Schienenteilstücke an ihren Gelenken um eine Achse verschwenkbar sind, die senkrecht auf den Bewegungsrichtungen der Torblattsegmente zwischen deren Offen- und deren Schließstellungen steht;
- b) eine Koppelvorrichtung vorgesehen ist, durch welche die die Schienenteilstücke verbindenden Gelenke senkrecht zu ihrer Schwenkachse bewegbar sind, so dass die Führungsschienen einen gewinkelten Verlauf einnehmen können; wobei
- c) wenigstens eines der Gegenelemente der Torblattsegmente durch die Koppelvorrichtung mit dem Mitnehmer des Antriebs in Eingriff bringbar ist.
- Diese Konstruktion hat sich insbesondere bei im Wesentlichen vertikal verfahrbaren Torblattsegmenten als zweckmäßig erwiesen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 einen Ausschnitt einer Temperanlage mit Glüh- und Auslagerungsofen im Längsschnitt im Bereich von zwei Ofentoren; -
2 ein anderer Ausschnitt der Temperanlage nach1 in einer Draufsicht; -
3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab auf den Bereich des Ofentors des Glühofens in Richtung des Pfeils III in2 ; und -
4 eine Vorderansicht auf die Ofentore des Glüh- und des Auslagerungsofens. - In
1 ist ein Ausschnitt einer Temperanlage10 zu erkennen. In dieser werden Aluminiumräder12 in drei Lagen in hier nicht näher interessierender Weise zunächst durch einen unten angeordneten Glühofen14 und dann durch einen darüber angeordneten Auslagerungsofen16 gefördert. - Zwischen dem Ausgang
18 des Glühofens14 und dem Eingang20 des Auslagerungsofens16 befindet sich ein Übergangsbereich22 . In diesem werden die Aluminiumräder12 nach dem Verlassen des Glühofens14 und vor Eintritt in den Auslagerungsofen16 abgeschreckt. Dazu werden sie in ein mit kaltem Wasser gefülltes Abschreckbad getaucht, was hier der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt ist. Der Eingang des Glühofens14 und der Ausgang des Auslagerungsofens16 sind auf der nicht gezeigten gegenüberliegenden Seite der Öfen14 ,16 angeordnet. - Vor dem Ausgang
18 des Glühofens14 ist ein Ofentor24 und vor dem Eingang20 des Auslagerungsofens16 ein Ofentor26 angeordnet. Die Ofentore24 und26 werden nachstehend am Beispiel des Ofentors24 des Glühofens14 erläutert. Das dazu Gesagte gilt sinngemäß entsprechend auch für das Ofentor26 des Auslagerungsofens16 . Grundsätzlich gleich gebaute Ofentore befinden sich auch am nicht gezeigten Eingang des Glühofens14 und am ebenfalls nicht gezeigten Ausgang des Auslagerungsofens16 . - Das Ofentor
24 umfasst ein oberes Torblattsegment28 , ein mittleres Torblattsegment30 und ein unteres Torblattsegment32 , die gemeinsam das Torblatt des Ofentors24 bilden. Die jeweils benachbarten Torblattsegmente28 und30 sowie30 und32 liegen an ihren sich jeweils gegenüberliegenden Rändern lösbar dichtend aneinander an. Dazu ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel im oberen Rand des mittleren Torblattsegments30 und im oberen Rand des unteren Torblattsegments32 eine Nut34 bzw.36 vorgesehen, in welcher eine Dichtung38 bzw.40 liegt. - In den
2 bis4 ist zu erkennen, dass jedes Torblattsegment28 ,30 ,32 an seinen seitlichen Außenrändern jeweils eine obere Achse42 und einen untere Achse44 aufweist, welche horizontal nach außen ragen. In der Draufsicht der2 sind die oberen Achsen42 am oberen Torblattsegment28 des Ofentors26 des Auslagerungsofens16 zu sehen. An ihren freien Enden tragen die Achsen42 ,44 koaxial dazu angebrachte Führungsrollen46 , welche in seitlich angeordneten vertikalen Führungsschienen48 laufen. Jeweils eine Achse42 ,44 mit Führungsrolle46 jedes Torblattsegments28 ,30 ,32 ist in4 nur beim Ofentor26 des Auslagerungsofens16 mit Bezugszeichen versehen; die Führungsschienen48 sind dort der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt. - Die Führungsschienen
48 umfassen ihrerseits, von oben nach unten betrachtet, vier Schienenteilstücke50 ,52 ,54 und56 , die an ihren Enden über Gelenke58 ,60 und62 gelenkig miteinander verbunden sind, was insbesondere in3 zu erkennen ist. Durch die Gelenke58 ,60 ,62 können die Schienenteilstücke50 ,52 ,54 und56 relativ zueinander um eine Achse verschwenkt werden, die senkrecht auf den Bewegungsrichtungen der Torblattsegmente28 ,30 ,32 zwischen deren Offen- und deren Schließstellungen steht. - Die einzelnen Schienenteilstücke
50 ,52 ,54 und56 sind etwa so lang, wie die Torblattsegmente28 ,30 ,32 hoch sind. Das unterste Schienenteilstück56 ist gelenkig und damit verkippbar über ein Gelenk64 mit einer Tragplatte66a eines Winkels66 verbunden, der außen an dem Glühofen14 angebracht ist. Das unterste Torblattsegment32 liegt in seiner Schließstellung auf einer in4 zu erkennenden Dichtung67 auf. Diese verläuft in einem U-Profil69 , welches in4 teilweise weggebrochen gezeigt und in1 im Schnitt zu erkennen ist. - Die oberen Achsen
42 an den Torblattsegmenten28 ,30 und32 dienen zugleich als Mitnahmebolzen, worauf weiter unten nochmals eingegangen wird. - Unterhalb der Gelenke
58 ,60 und62 zwischen den Schienenteilstücken50 ,52 ,54 und56 und am jeweils oberen Ende der obersten Schienenteilstücke50 greifen die Enden pneumatisch betriebener Schubstangen68 an Gelenkpunkten68a an. - Die Schubstangen
68 auf jeder Seite des Ofentores24 sowie deren hier nicht eigens mit einem Bezugszeichen versehene Antriebe bilden jeweils eine Koppeleinrichtung70 . Durch die Koppeleinrichtungen70 können die Gelenke58 ,60 und62 der Führungsschienen48 und das obere Ende der obersten Schienenteilstücke50 unabhängig voneinander in horizontaler Richtung von dem Ausgang18 des Glühofens14 bzw. dem Eingang20 des Auslagerungsofens16 wegbewegt bzw. aus dieser Position wieder an den jeweiligen Ofen14 ,16 heranbewegt werden. Dabei werden immer zwei Gelenke58 ,60 und62 synchron bewegt, die das Ofentor24 auf gleicher Höhe flankieren, d. h. immer ein Gelenkpaar aus zwei Gelenken58 ,60 bzw.62 . Durch die Koppeleinrichtung70 können die die Schienenteilstücke50 ,52 ,54 ,56 verbindenden Gelenke58 ,60 ,62 somit senkrecht zu ihrer Schwenkachse bewegt werden, so dass die Führungsschienen48 einen gewinkelten Verlauf einnehmen können. - In
3 ist beispielsweise ein gewinkelter Verlauf der Führungsschienen48 gezeigt, bei welchem die Gelenke58 und60 durch die Koppeleinrichtung70 von dem Ausgang18 des Glühofens14 weggedrückt sind. In dieser Stellung sind die Schienenteilstücke50 und52 rechts und links des Ofentores24 vollständig von dem Ausgang18 des Glühofens14 abgerückt und verlaufen vertikal. Die Schienenteilstücke54 sind dagegen lediglich mit ihrem oberen Ende am Gelenk60 von dem Glühofen14 abgerückt, wogegen ihr unteres Ende am Gelenk62 dicht neben dem Ausgang18 des Glühofens14 verbleibt. Dadurch sind die Schienenteilstücke54 gegenüber der Vertikalen verkippt. - Wenn die Schienenteilstücke
50 ,52 ,54 und56 bewegt werden, werden zugleich auch die entsprechenden in den Führungsschienen48 laufenden Torblattsegmente28 ,30 und32 mitbewegt. Durch die Koppeleinrichtung70 kann so jedes Torblattsegment28 ,30 und32 selektiv in eine Stellung bewegt werden, in welcher jeder Mitnahmebolzen42 eines bestimmten Torblattsegments28 ,30 ,32 zwischen einer oberen Gabelzinke und einer unteren Gabelzinke jeweils eines gabelartigen Mitnehmers72 einer Torantriebseinrichtung73 zu liegen kommt. Jeweils ein Mitnehmer72 ist an einer von zwei beidseits der Torblattsegmente28 ,30 ,32 angeordneten vertikalen Umlaufkette74 befestigt. Jede der beiden Umlaufketten74 läuft über ein unteres Umlaufrad76 und ein oberes Umlaufrad78 (vgl.1 und4 ). Eine Antriebs- und Steuereinheit80 treibt eine gemeinsame Achse82 der oberen Umlaufräder78 an, so dass beide Umlaufketten74 stets synchron bewegt werden. - Auf diese Weise kann das Ofentor
24 segmentweise geöffnet werden. Wenn lediglich das obere Torblattsegment28 geöffnet werden soll, werden zunächst die Umlaufketten74 derart angesteuert, dass die Mitnehmer72 sich in einer Höhe mit den Mitnahmebolzen42 des oberen Torblattsegments28 befinden. Dann werden die neben dem oberen Torblattsegment28 verlaufenden Schienenteilstücke50 und52 durch die Koppeleinrichtung70 so weit von dem Ausgang18 des Glühofens14 wegbewegt, dass die Mitnahmebolzen42 am oberen Torblattsegment28 zwischen den Gabelzinken der Mitnehmer72 zu liegen kommen. Dadurch sind die Mitnehmer72 in Eingriff mit den Mitnahmebolzen42 am oberen Torblattsegment28 gebracht. Nun werden die Mitnehmer72 an den Umlaufketten74 nach oben bewegt, wobei sie das in den Führungsschienen48 geführte obere Torblattsegment28 über seine oberen Mitnahmebolzen42 nach oben mitnehmen. Dabei löst sich das obere Torblattsegment28 von dem mittleren Torblattsegment30 ; dieses und das untere Torblattsegment32 bleiben in ihrer Schließstellung. Soll das Ofentor24 wieder vollständig geschlossen werden, werden die Mitnehmer72 in die entgegen gesetzte Richtung bewegt. - Wenn die Mitnehmer
72 entsprechend das mittlere Torblattsegment30 nach oben mitnehmen, wird das Ofentor24 im Bereich des mittleren Torblattsegments30 geöffnet, wobei das obere Torblattsegment28 von dem mittleren Torblattsegment30 nach oben geschoben wird. Eine solche Offenstellung des Ofentores24 ist in den1 und4 gezeigt. - In entsprechender Art und Weise kann das Ofentor
24 auch lediglich im Bereich des unteren Torblattsegments32 geöffnet werden, wobei dann das mittlere und das obere Torblattsegment30 bzw.28 von dem unteren Torblattsegment32 nach oben geschoben werden. - Anders ausgedrückt kann das Ofentor
24 auf diese Weise drei Offenstellungen einnehmen und jeweils oben, in der Mitte bzw. unten jeweils in einem Bereich geöffnet werden, in welchem bei vollständig geschlossenem Ofentor24 eines der Torblattsegmente28 ,30 bzw.32 angeordnet ist. - Wenn Aluminiumräder
12 aus einer bestimmten der drei in einem der Öfen14 ,16 geförderten Lagen entnommen oder einer bestimmten Lage hinzugefügt werden sollen, reicht es aus, das entsprechende Ofentor24 ,26 lediglich im Bereich eines der Torblattsegmente28 ,30 ,32 zu öffnen, welches in seiner Schließstellung auf Höhe der gewünschten Lage von Aluminiumräder12 liegt. - Der Wärmeverlust ist bei nur im Bereich eines Torblattsegments
28 ,30 oder32 geöffnetem Ofentor24 oder26 geringer als in den Fällen, in denen zum Be- oder Entladen eines Ofens14 ,16 jeweils der gesamte Ausgang18 des Glühofens14 oder der gesamte Eingang20 des Auslagerungsofens16 freigegeben werden muss. Eine Wärmeeinsparung ergibt sich zusätzlich durch die nicht dargestellten Ofentore am Eingang des Glühofens14 und am Ausgang des Auslagerungsofens16 . - Bei einer nicht gezeigten Abwandlung können die Torblattsegmente
28 ,30 und32 mit komplementär ausgebildeten Rändern lösbar dichtend ineinander greifen. Dazu kann beispielsweise ein Rand von zwei sich gegenüberliegenden Rändern zweier Torblattsegmente28 ,30 ,32 eine Nut und der andere dieser Ränder eine dazu passende Dichtlippe aufweisen.
Claims (5)
- Ofentor, insbesondere Ofentor für einen Ofen zum Tempern von Gegenständen, insbesondere von Fahrzeugrädern, mit a) einem Torblatt (
28 ,30 ,32 ), welches innerhalb einer Führungsstruktur (48 ) zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung verschiebbar ist; b) einem Antrieb (72 ,74 ,76 ,78 ,80 ,82 ) für das Torblatt (28 ,30 ,32 ), dadurch gekennzeichnet, dass c) das Torblatt (28 ,30 ,32 ) aus wenigstens zwei voneinander lösbaren, getrennt verschiebbaren Torblattsegmenten (28 ,30 ,32 ) gebildet ist, welche zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar sind. - Ofentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es derart öffenbar ist, dass ein Durchlass jeweils annähernd lediglich in einem Bereich erzeugbar ist, in welchem bei vollständig geschlossenem Ofentor (
24 ,26 ) eines der Torblattsegmente (28 ,30 ,32 ) angeordnet ist. - Ofentor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsstruktur (
48 ) zwei Führungsschienen (48 ) vorgesehen sind, welche die Torblattsegmente (28 ,30 ,32 ) an zwei gegenüberliegenden Außenrändern flankieren. - Ofentor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
72 ,74 ,76 ,78 ,80 ,82 ) für das Torblatt (28 ,30 ,32 ) wenigstens einen verfahrbaren Mitnehmer (72 ) umfasst, welcher komplementär zu an den Torblattsegmenten (28 ,30 ,32 ) angebrachten Gegenelementen (42 ) ausgebildet ist, so dass jeweils eines der Torblattsegmente (28 ,30 ,32 ) von dem Mitnehmer (72 ) mitführbar ist. - Ofentor nach Anspruch 4 unter Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Führungsschienen (
48 ) mehrere Schienenteilstücke (50 ,52 ,54 ,56 ) umfassen, die an ihren Enden über Gelenke (58 ,60 ,62 ) miteinander verbunden sind, so dass die Schienenteilstücke (50 ,52 ,54 ,56 ) an ihren Gelenken (58 ,60 ,62 ) relativ zueinander um eine Achse verschwenkbar sind, die senkrecht auf den Bewegungsrichtungen der Torblattsegmente (28 ,30 ,32 ) zwischen deren Offen- und deren Schließstellungen steht; b) eine Koppelvorrichtung (70 ) vorgesehen ist, durch welche die die Schienenteilstücke (50 ,52 ,54 ,56 ) verbindenden Gelenke (58 ,60 ,62 ) senkrecht zu ihrer Schwenkachse bewegbar sind, so dass die Führungsschienen (48 ) einen gewinkelten Verlauf einnehmen können; wobei c) wenigstens eines der Gegenelemente (42 ) der Torblattsegmente (28 ,30 ,32 ) durch die Koppelvorrichtung (70 ) mit dem Mitnehmer (72 ) des Antriebs (70 ,72 ,74 ) in Eingriff bringbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810006639 DE102008006639B4 (de) | 2008-01-29 | 2008-01-29 | Ofentor |
EP09001154A EP2090857A1 (de) | 2008-01-29 | 2009-01-28 | Ofentor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810006639 DE102008006639B4 (de) | 2008-01-29 | 2008-01-29 | Ofentor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008006639A1 true DE102008006639A1 (de) | 2009-08-06 |
DE102008006639B4 DE102008006639B4 (de) | 2013-05-08 |
Family
ID=40538874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810006639 Expired - Fee Related DE102008006639B4 (de) | 2008-01-29 | 2008-01-29 | Ofentor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2090857A1 (de) |
DE (1) | DE102008006639B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115305338A (zh) * | 2022-08-30 | 2022-11-08 | 嵊州市国安机械有限公司 | 一种热处理电炉及其使用方法 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102445082B (zh) * | 2010-10-14 | 2013-08-21 | 佛山市通润热能科技有限公司 | 一种炉门开闭系统及铝棒的连接结构 |
DE102010043229A1 (de) * | 2010-11-02 | 2012-05-03 | Eva Schwartz | Mehrlagenkammerofen |
DE102012103275A1 (de) * | 2012-04-16 | 2013-10-17 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schichtofenanlage sowie Verfahren zum Betreiben der Schichtofenanlage |
DE112015001838T5 (de) * | 2014-04-15 | 2016-12-29 | Magna International Inc. | Aluminium-Warmformofen und Produktionslinie |
CN107702538A (zh) * | 2017-11-10 | 2018-02-16 | 盐城丰东特种炉业有限公司 | 一种烧结炉密封门 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27099C (de) * | G. FISCHER in Hainfeld, Oesterreich | Weichglüh- oder Temperofen für kontinuirlichen Betrieb | ||
DE2308366A1 (de) * | 1973-02-21 | 1974-08-22 | Heitling Fa Ernst | Tunnelofen, -trockner od.dgl |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139787B (de) * | 1960-02-29 | 1962-11-15 | Keramische Ind Bedarfs Kom Ges | Vorrichtung zum Abdichten der Einfahrtstuer an Tunneloefen |
AT324381B (de) * | 1972-06-09 | 1975-08-25 | Siemens Ag Oesterreich | Industrieofen mit verfahrbarer tür |
US4016986A (en) * | 1975-04-14 | 1977-04-12 | Builders Equipment Co. | Closure system |
SU777384A1 (ru) * | 1978-05-26 | 1980-11-07 | Предприятие П/Я В-8601 | Устройство дл подъема и опускани заслонки печи |
JPS5937433B2 (ja) * | 1980-12-12 | 1984-09-10 | 川崎製鉄株式会社 | 加熱炉の扉構造 |
DE10153944C1 (de) * | 2001-11-06 | 2003-01-02 | Linn High Therm Gmbh | Mikrowellenofen |
DE202005012487U1 (de) * | 2005-08-09 | 2005-10-13 | Ipsen International Gmbh | Tür für einen Ofen, insbesondere für einen Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken |
-
2008
- 2008-01-29 DE DE200810006639 patent/DE102008006639B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2009
- 2009-01-28 EP EP09001154A patent/EP2090857A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27099C (de) * | G. FISCHER in Hainfeld, Oesterreich | Weichglüh- oder Temperofen für kontinuirlichen Betrieb | ||
DE2308366A1 (de) * | 1973-02-21 | 1974-08-22 | Heitling Fa Ernst | Tunnelofen, -trockner od.dgl |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115305338A (zh) * | 2022-08-30 | 2022-11-08 | 嵊州市国安机械有限公司 | 一种热处理电炉及其使用方法 |
CN115305338B (zh) * | 2022-08-30 | 2024-03-26 | 嵊州市国安机械有限公司 | 一种热处理电炉及其使用方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102008006639B4 (de) | 2013-05-08 |
EP2090857A1 (de) | 2009-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008006639B4 (de) | Ofentor | |
EP2085490A2 (de) | Vorrichtung zum Tempern von Gegenständen | |
EP2598428B1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme von lasten | |
EP2944511B1 (de) | Laderaumaufbau mit einer verschiebbaren wand und fahrzeug mit einem solchen laderaumaufbau | |
EP0353556A1 (de) | Vorrichtung zur Einlagerung von Langgut | |
DE3532150C1 (de) | Ausstell-Schiebedach fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2830679C2 (de) | Anlage zur Behandlung von Waren mit einer Aufzugseinrichtung zur Förderung von mattenförmigen Tragkörpern | |
DE2259273A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von stueckgut aus einer rollenbahn | |
DE2136944C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines mehrteiligen, insbesondere dreiteiligen Hubschiebedaches von Eisenbahngüterwagen | |
DE202011051834U1 (de) | Kühlfahrzeug | |
DE3425016C2 (de) | ||
DE2805557C3 (de) | Beidseitig ausschwenkbarer Lastträger am Hubschlitten eines Hubladers | |
DE1173027B (de) | Speichereinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2737549C2 (de) | Dichtungsausbildung an einer mit Wasser gefüllten, durch einen Tunnelofen geführten Dichtrinne | |
DE827367C (de) | Dachausbildung fuer Eisenbahngueterwagen zur Erzielung einer Belademoeglichkeit von oben her | |
DE202014100900U1 (de) | Lasthaken mit Aushubvorrichtung | |
EP0060828A2 (de) | Gewächshaus | |
DE10243689B4 (de) | Fahrzeugdach mit zwei Dachöffnungen | |
DE1936364A1 (de) | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiebedachteilen | |
DE202005004486U1 (de) | Backofen mit einem Backgutwagen | |
DE3921105A1 (de) | Fahrbarer warenbehaelter | |
DE10325236A1 (de) | Sektional-Tor mit abschnittsweisem kraftschlüssigem Antrieb im Sturzbereich | |
DE2148484C3 (de) | ||
DE3823293C2 (de) | ||
DE202014009493U1 (de) | Tor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EISENMANN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE Effective date: 20110513 Owner name: EISENMANN SE, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE Effective date: 20110513 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F27B0021080000 Ipc: F27B0017000000 |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F27B0021080000 Ipc: F27B0017000000 Effective date: 20130301 |
|
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130809 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EISENMANN SE, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN AG, 71032 BOEBLINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |