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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur vernetzten Steuerung von einer
ein Innenraumklima eines Kraftfahrzeuges beeinflussenden Klimaanlage, eine
Regeleinrichtung zur Regelung und/oder Steuerung des Innenraumklimas
des Kraftfahrzeuges sowie ein mit der Regeleinrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
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Verfahren
sowie Regeleinrichtungen der eingangs genannten Art sind bekannt.
Sie dienen insbesondere zur Temperierung eines Innenraums des Kraftfahrzeuges.
Die
DE 340 93 21 A1 beschreibt eine
Klimaanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Regeleinrichtung
zum Regeln des Innenraumklimas nach vorgegebenen Regelkennlinien.
Eine nicht veröffentlichte Anmeldungen derselben Anmelderin
mit dem internen Aktenzeichen K 13682 betrifft eine Klimaanlage
mit einer Sensorvorrichtung, eine Bedienvorrichtung und einer Regeleinrichtung,
wobei eine Adaptionsvorrichtung zum Anpassen von Regelparametern der
Regeleinrichtung in Abhängigkeit von Vergangenheitswerten
an der Bedieneinrichtung entfallenden Bedienerwünschen
vorgesehen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein verbessertes Steuern und/oder Regeln eines
Innenraumklimas eines Innenraums eines Kraftfahrzeuges zu ermöglichen,
insbesondere ein schnelleres und/oder wirtschaftlicheres Erreichen
eines als komfortabel empfundenen Innenraumklimas.
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Die
Aufgabe ist mit einem Verfahren zur vernetzten Steuerung von einer
ein Innenraumklima eines Innenraums eines Kraftfahrzeuges beeinflussenden
Klimaanlage und zumindest einer weiteren von der Klimaanlage unabhängigen,
dass Innenraumklima des Innenraums beeinflussenden und ansteuerbaren
Komponente des Kraftfahrzeuges gelöst. Das Verfahren weist
die Schritte Ermitteln eines Istwert-Vektors mit zumindest einer
das Innenraumklima charakterisierenden Größe,
Ermitteln eines Stellgrößen-Vektors in Abhängigkeit
des Istwert-Vektors und Ansteuern der Klimaanlage der zumindest
einen weiteren Komponente mittels des Stellgrößen-Vektors
gelöst. Der Istwert-Vektor kann beispielsweise durch Messen
von herrschenden Umweltparametern ermittelt werden. Vorteilhaft
ist es möglich, eine vernetzte Mehrparameter-Regelung und/oder
-Steuerung für das Innenraumklima des Kraftfahrzeuges zu realisieren,
deren Stellglieder die üblicherweise bei einer Klimaanlage
vorhandenen Stellglieder sowie zusätzlich die zumindest
eine weitere Komponente aufweisen. Vorteilhaft können dadurch
eventuelle verschwenderische Systemzustände erkannt und
reduziert werden. Außerdem ist es möglich, mittels
der weiteren Komponente und der Klimaanlage das Innenraumklima schneller
in einen gewünschten Zustand zu versetzen. Denkbar ist
es auch, den Energieverbrauch der Klimaanlage durch den Einsatz
der weiteren Komponente zu reduzieren, wobei sich vorteilhaft trotz
des Einsatzes der weiteren Komponente ein insgesamt geringerer Energieverbrauch
ergeben kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist folgender
Schritt vorgesehen: Ermitteln des Stellgrößen-Vektors
in Abhängigkeit des Istwert-Vektors und eines Sollwert-Vektors.
Zur Ermittlung des Stellgrößen-Vektors kann ein
Soll-Ist-Abgleich durchgeführt werden, wobei eine Regelung des
Innenraumklimas möglich wird. Der Sollwert-Vektor kann
beispielsweise aus Bedienerwünschen, die mittels einer
Bedieneinheit des Kraftfahrzeuges eingebbar sein können,
ermittelt werden. Zusätzlich und/oder alternativ ist es
möglich, den Sollwert-Vektor mittels festen und/oder kennlinienabhängigen
Vorgaben zusätzlich oder alternativ zu ermitteln. Der Stellgrößen-Vektor
kann beispielsweise Vorgabewerte für eine Klappenansteuerung,
eine Gebläse-Drehzahlsteuerung und/oder eine Kühlleistung
der Klimaanlage sowie Vorgabewerte für eine Ansteuerung
der zumindest einen weiteren Komponente enthalten.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ansteuern einer Sitzkühlung
mittels des Stellgrößen-Vektors als weitere Komponente.
Vorteilhaft können sowohl die Klimaanlage als auch die
Sitzkühlung zum Einstellen und/oder Einregeln des Innenraumklimas
verwendet werden. Vorteilhaft kann dadurch ein gewünschtes
Innenraumklima schneller und/oder wirtschaftlicher erreicht werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Betreiben der Sitzkühlung
mit voller Leistung, solange der Istwert-Vektor folgende Werte aufweist: Eine
Innenraumtemperatur ist größer als eine Schwelltemperatur,
ein Startvorgang des Kraftfahrzeuges liegt weniger als eine Zeitspanne
tstart zurück. Mittels der Sitzkühlung
kann sehr schnell ein komfortables Klima in der Nahe von Insassen
des Kraftfahrzeugs erreicht werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Betreiben der Klimaanlage mit
einer verringerten Kühlleistung, solange der Istwert-Vektor
folgende Werte aufweist: Eine Innenraumtemperatur ist größer
als eine Schwelltemperatur, ein Startvorgang des Kraftfahrzeuges
liegt weniger als eine Zeitspanne tstart zurück.
Vorteilhaft kann während der Zeit kurz nach dem Start aufgrund
der maximal eingestellten Sitzkühlung ohne wesentlichen
Verlust an Behaglichkeit Kühlleistung der Klimaanlage zurückgenommen werden.
Diese kurz nach einem Start des aufgeheizten Kraftfahrzeuges quasi
nicht oder nur sehr gering wahrgenommene Leistungsreduzierung der
Klimaanlage kann vorteilhaft maßgeblich zu einer Reduzierung
des für einen Abkühlvorgang beziehungsweise ein
schnelles Erreichen eines als komfortabel empfundenen Innenraumklimas
aufzuwendenden Energieaufwand beitragen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Reduzierung der Leistung der Sitzkühlung, solange
der Istwert-Vektor folgende Werte aufweist: Eine Innenraumtemperatur
ist größer als eine Schwelltemperatur und ein
Startvorgang des Kraftfahrzeuges liegt weniger als eine Zeitspanne
tstart zurück, und solange die
Innenraumtemperatur beabstandet in einem vorgegebenen Intervall
zu einer Soll-Temperatur des Innenraumklimas hin abfällt.
Die Reduzierung der Leistung der Sitzkühlung kann kontinuierlich
oder schrittweise erfolgen, beispielsweise abhängig von
dem Temperaturverlauf des Innenraumklimas in Richtung der Soll-Temperatur,
beispielsweise proportional oder in einem beliebigen anderen Zusammenhang.
Bei Erreichen der Soll-Temperatur kann die Sitzkühlung
beispielsweise auf einem vorgegebenen Prozentwert der vollen Leistung eingestellt
werden, beispielsweise einem Wert, der störende Zuglufterscheinungen
minimiert und dennoch ein komfortables Sitzgefühl ermöglicht.
Vorteilhaft ist es möglich, so ein abruptes, wahrnehmbares Schalten
der Sitzkühlung zu vermeiden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Betreiben der Sitzkühlung
mit voller Leistung, wenn die Innenraumtemperatur größer
ist als die Schwelltemperatur und ein Signal einer Fernbedienung
des Kraftfahrzeuges ein Öffnen des Kraftfahrzeuges anzeigt.
Vorteilhaft kann aus dieser Konstellation auf ein zuvor geparktes
und stark erwärmtes Kraftfahrzeug geschlossen werden. Die
Zeit, die zwischen ihm Öffnen des Kraftfahrzeuges und dem
tatsächlichen Einsteigen verbleibt, kann sinnvoll bereits für
eine Kühlung der Sitze des Kraftfahrzeuges ausgenutzt werden.
Vorteilhaft ist auch dadurch der Gesamtenergieaufwand für
eine Herstellung eines thermischen Komforts beziehungsweise ein
als komfortabel empfundenes Innenraumklima des Kraftfahrzeuges reduzierbar.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Getrenntes Ansteuern von zumindest
zwei Sitzen, vorzugsweise 4 bis 5 Sitzen der Sitzkühlung, in
Abhängigkeit des Istwert-Vektors und des Sollwert-Vektors,
wobei der Istwert-Vektor und der Sollwert-Vektor pro Sitz eine Klimazone
des Kraftfahrzeuges abbilden. Die Sollwerte pro Klimazone können
beispielsweise Luftgeschwindigkeit, eine Temperatur, eine Feuchte
und/oder weitere Parameter betreffen. Vorteilhaft ist es möglich,
mittels der Ansteuerung der Sitzkühlung auf besonders leichte
Art und Weise Klimazonen des Kraftfahrzeuges zu realisieren. Insbesondere
ist eine von einer Einstellung der Düsen unabhängige
Steuerung und/oder Regelung der Klimazonen möglich. Vorteilhaft
befinden sich Insassen des Kraftfahrzeuges üblicherweise
sehr dicht bei den Sitzen, so dass sich ein vergleichsweise geringer
Energieaufwand für das Herstellen der Klimazonen ergibt,
also ein Energieübertritt von einer Klimazone in eine benachbarte
Klimazone minimal gehalten werden kann.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ansteuern der Sitzkühlung
in Abhängigkeit eines Signals einer Sitzbelegungserkennung
des Kraftfahrzeuges. Vorteilhaft kann auch das ohnehin vorhandene
Signal der Sitzbelegungserkennung in die Steuer- beziehungsweise
Regelstrategie mit einbezogen werden. Es ist denkbar, je nach Zustand
des Istwert-Vektors ein Abkühlen mittels der Klimaanlage oder
der Sitzkühlung zu wählen. Dabei ist es denkbar,
die Sitze einzelnen anzusteuern, also beispielsweise nur einen Sitz,
mehrere Sitze oder alle Sitze zu kühlen, insbesondere nur
Sitze zu kühlen, die auch tatsächlich besetzt
sind.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln eines Störgrößenvektors
mit zumindest einer das Innenraumklima beeinflussenden Größe.
Bei dem Störgrößenvektor kann es sich
beispielsweise um eine Außentemperatur, einen Sonnenstand,
eine Fahrtgeschwindigkeit und/oder weitere Parameter handeln. Vorteilhaft
können diese Größen bei der Regel- und/oder
Steuerungsstrategie berücksichtigt werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln des Stellgrößenvektors
in Abhängigkeit des Störgrößenvektors.
Vorteilhaft kann eine Störgrößenaufschaltung
realisiert werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln des Störgrößenvektors
in Abhängigkeit einer mittels eines Solarsensors gemessenen Strahlungsintensität.
Die Strahlungsintensität kann Aufschlüsse über
einen Wärmeeintrag in den Innenraum des Kraftfahrzeuges
geben, wobei dieser Wärmeeintrag beispielsweise in eine
Berechnung einer Kühlleistung der Klimaanlage eingehen
kann, insbesondere bevor sich eine Änderung der Strahlungsintensität
in Form einer Änderung einer Regelgröße zeigt.
Der Solarsensor kann ein, zwei, mehrere, beispielsweise vier Quadranten
erfassen und somit auch Aufschlüsse über Wärmeeinträge,
beispielsweise in verschiedene Klimazonen des Kraftfahrzeuges ermöglichen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln folgender Größen
des Stellgrößenvektors in Abhängigkeit
der Strahlungsintensität des Störgrößenvektors:
Einstellen einer Beschattungseinrichtung zum Beschatten des Innenraums.
Vorteilhaft kann mittels der Beschattungseinrichtung der das Innenraumklima
negativ beeinflussende Wärmeeintrag gänzlich oder
zumindest zu einem Großteil verhindert werden.
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Bei
der Beschattungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Rollo,
eine Jalousie oder auch um eine Vorrichtung zur elektrisch schaltbare Verdunkelung
von Scheiben handeln.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln des Istwert-Vektors
mittels Signalen von zumindest einem der folgenden Sensoren: außerdem
VOK-Mesung (Volatile Organische Komponeneten), CO2-Sensor,
Feuchtesensor. Mittels der Sensoren können Aufschlüsse über
eine Luftqualität gewonnen werden, die in die Steuer- und/oder
Regelstrategie eingehen können.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln folgender Größen
des Stellgrößenvektors in Abhängigkeit
der Signale des CO2-Sensors und des Feuchtesensors
des Istwert-Vektors: Einstellung einer Umluftklappe der Klimaanlage
des Kraftfahrzeuges. Mittels der Umluftklappe kann ein in den Innenraum
einströmender Frischluftanteil eingestellt werden. Dazu
können beispielsweise für einen CO2-Gehalt
und einen Feuchtigkeitsgehalt des Innenraums Schwellwerte definiert
werden, die es nicht zu überschreiten gilt. Vorteilhaft
kann so immer nur ein minimaler Anteil an Frischluft dem Innenraum
zugeführt werden, was beim Temperieren, also beispielsweise
beim Heizen oder Kühlen des Innenraums Energieeinsparungen
ermöglicht, beispielsweise bis zu 50%. Vorteilhaft kann
diese Energieeinsparung ohne eine Einbuße an Komfort erfolgen,
insbesondere da die den Komfort beeinflussenden Parameter wie Feuchte
und CO2-Gehalt regelbar und/oder steuerbar
sind. Dazu kann der Sollwert-Vektor Soll-Werte für den
Feuchte- und/oder CO2-Gehalt aufweisen,
wobei eine Feuchte- und CO2-Regelung möglich
wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln des Istwert-Vektors
und/oder des Störgrößenvektors in Abhängigkeit
von Signalen von zumindest einem der folgenden Messglieder: Innenraumtemperatursensor,
Außentemperatursensor, Solarsensor, Feuchtesensor, CO2-Sensor, Luftqualitätssensor, Sitzbelegungserkennung.
Vorteilhaft können sämtliche Messwerte im Sinne
einer vernetzten Regelung und/oder Steuerung einer entsprechenden Steuer-
und/oder Regeleinheit zugeführt werden und mithin bei einer
Steuerung und/oder Regelung des Innenraumklimas Berücksichtigung
finden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
ist folgender Schritt vorgesehen: Ermitteln des Stellgrößenvektors
mit zumindest einer oder mehrer der folgenden Stellgrößen: Ansteuersignale
einer Umluftklappe der Klimaanlage, Ansteuersignale einer Kälteleistung
der Klimaanlage, Ansteuersignale einer Gebläsestufe der
Klimaanlage, Steuersignale der Sitzkühlung, Steuersignale der
Beschattungseinrichtung. Vorteilhaft können im Sinne einer
vernetzten Regelung und/oder Steuerung sämtliche im Kraftfahrzeug
vorhandenen Stelleinrichtungen bei einer Regelstrategie für
ein schnelles Herstellen eines als komfortabel empfundenen Innenraumklimas
eingesetzt werden.
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Die
Aufgabe ist außerdem mit einer Regeleinrichtung zum Regeln
und/oder Steuern eines Innenraumklimas eines Innenraums eines Kraftfahrzeuges,
ausgelegt und eingerichtet zum Ausführen eines vorab beschriebenen
Verfahrens gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen
Vorteile.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung weist
zumindest ein Element der folgenden Gruppe: einen Innentemperatursensor, Außentemperatursensor,
Solarsensor, Feuchtesensor, CO2-Sensor,
Luftqualitätssensor, Sitzbelegungserkennungssensor als
Messglieder und zumindest ein Element der folgenden Gruppe: eine
Umluftklappe, ein Gebläse, einen Klimakompressor, eine
Sitzheizung und/oder -kühlung und eine Beschattungseinrichtung
als Stellglieder und einen die Stellglieder mittels eines aus den
Messgliedern gewinnbaren Istwert-Vektors sowie Stellgrößenvektors
und eines vorgebbaren Sollwert-Vektors bestimmbaren Stellgrößenvektors
ansteuernden Regler auf. Vorteilhaft kann eine integrierte Regelung
und/oder Steuerung des Innenraumklimas mittels des Reglers und gegebenenfalls
diesem zugeordneten Mess- sowie Stellgliedern des Kraftfahrzeuges
erfolgen.
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Die
Aufgabe ist außerdem mit einem Kraftfahrzeug mit einer
vorab beschriebenen Regel Einrichtung gelöst. Es ergeben
sich die vorab beschriebenen Vorteile.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder
funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
einzige 1 zeigt ein Regelschema einer
Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug zur vernetzten und integrierten
Steuerung und/oder Regelung eines Innenraumklimas eines Kraftfahrzeuges.
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1 zeigt
ein Regelschema einer Regeleinrichtung 1 eines Kraftfahrzeuges 3 zur
Steuerung und/oder Regelung eines Innenraumklimas eines Innenraums 4 des
Kraftfahrzeuges 3. Die Regeleinrichtung 1 weist
einen Regler 5 zur Ansteuerung von einer Vielzahl von Stellgliedern 7 auf,
beispielsweise einer Frisch-/Umluftklappe 9, einer Klimaanlage 11, einer
Sitztemperierung 13 und/oder einer Beschattungseinrichtung 15.
Die Sitztemperierung 13 kann beispielsweise eine Sitzheizung
und/oder eine Sitzkühlung aufweisen. Die Stellglieder der
Klimaanlage 11 können beispielsweise eine Kälteleistung
eines Klimakompressors der Klimaanlage und eine Gebläsestufe
der Klimaanlage beeinflussen. Die Regeleinrichtung 1 weist
außerdem eine Vielzahl von Sensoren 17 auf, beispielsweise
einen Innentemperatursensor 19, einen Feuchtesensor 21,
einen Luftqualitätssensor 23, einen Außentemperatursensor 25,
einen Solarsensor 27 und/oder eine Sitzbelegungserkennung 29.
Bei dem Innentemperatursensor 19 kann es sich auch um eine
Vielzahl von verschiedenen Innentemperatursensoren handeln, beispielsweise
um verschiedene Klimazonen des Innenraums des Kraftfahrzeuges 3 zu
ermöglichen. Ebenso kann dies für den Feuchtesensor 21 und
den Luftqualitätssensor 23 der Fall sein.
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Die
Messwerte der Sensoren 17 können in Vektoren abgelegt
werden. Der Innentemperatursensor 19, der Feuchtesensor 21 sowie
der Luftqualitätssensor 23 können zu
einem Istwert-Vektor 31 zusammengefasst werden. Die Messwerte
des Außentemperatursensors 25, des Solarsensors 27 sowie
des Sitzbelegungserkennungssensors 29 können zu
einem Störgrößenvektor 33 zusammengefasst
werden. Der Istwert-Vektor 31 sowie der Störgrößenvektor 33 beschreiben
das Innenraumklima des Kraftfahrzeuges 3 und werden dem
Regler 5 zur Verfügung gestellt. Der Istwert-Vektor 31 kann
mit einem Sollwert-Vektor 35 verrechnet und ebenfalls dem Regler 5 zur
Verfügung gestellt werden.
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Auf
den Innenraum 4 des Kraftfahrzeuges 3 wirken Störgrößen 37 ein.
Die Störgrößen 37 wirken sich
auf das Innenraumklima des Innenraums 4 des Kraftfahrzeuges 3 aus
und können mittels der Sensoren 25, 27, 29 in
den Störgrößenvektor 33 umgesetzt werden.
Mittels des Störgrößenvektors 33 kann
beispielsweise eine Störgrößenaufschaltung
für eine schnellere Steuerung und/oder Regelung des Innenraumklimas
des Innenraums 4 realisiert werden. Aus dem Istwert-Vektor 31,
dem Störgrößenvektor 33 und/oder
dem Sollwert-Vektor 35 kann der Regler 5 der Regeleinrichtung 1 einen
Stellgrößenvektor 39 ermitteln beziehungsweise
berechnen. Der Stellgrößenvektor 39 steuert
die nachgeschalteten Stellglieder 7. Vorteilhaft kann der
Regler 5 die Informationen sämtlicher Sensoren 17 zur
Ansteuerung sämtlicher Stellglieder 7 des Kraftfahrzeuges 3 im
Sinne einer vernetzten und/oder integrierten Regelung und/oder Steuerung
des Innenraumklimas des Innenraums 4 des Kraftfahrzeuges 3 mit
einbeziehen.
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Vorteilhaft
kann die Vielzahl von Einrichtungen zur Beeinflussung des Innenraumklimas
des Innenraums 4 des Kraftfahrzeuges 3 berücksichtigt werden.
Vorteilhaft kann mittels des Reglers 5 der Regeleinrichtung 1 vernetzt
eine Regelung für einen thermischen Komfort, also Kühlung
und/oder Heizung des Innenraums 4 gewährleisten.
Vorteilhaft können ohnehin vorhandene Sensoren 19–29 des Kraftfahrzeuges 3 in
das Reglerkonzept mit einbezogen werden. Vorteilhaft kann der Reglerentwurf
des Reglers 5 hinsichtlich eines Energiebedarfs für
die Klimatisierung bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Verbesserungen
des Komforts optimiert werden. Zusätzlich kann vorteilhaft
ein Bauraumbedarf für die Klimaanlage 11 verringert
werden, insbe sondere durch eine schwächere Auslegung, beispielsweise durch
eine reduzierte Kälteleistungsfähigkeit oder geringere
maximale Luftmassenströme.
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Vorteilhaft
kann die Regeleinrichtung 1 zur schnellstmöglichen
und wirtschaftlichsten Erreichung eines Komfortbereichs des Innenraumklimas
eingesetzt werden. Vorteilhaft muss die Klimaanlage 11 unmittelbar
nach dem Start nicht mit voller Leistung betrieben werden, bis eine
vorgegebene Innenraum-Solltemperatur erreicht ist. Im Falle des
vorliegenden vernetzten Systems der Regeleinrichtung 1 kann
bei einem Start des Kraftfahrzeuges 3 zuerst die Sitztemperierung 13 beziehungsweise
eine Sitzkühlung der Sitztemperierung 13 mit voller
Leistung betrieben werden. Durch die Einbindung von Signalen 41 weiterer
Komponenten des Kraftfahrzeugs 3, z. B. eines Signals einer
Zentralverriegelungsfernbedienung des Kraftfahrzeuges 3,
können ein oder mehrere Sitze vor dem eigentlichen Fahrzeugstart auch
vorgekühlt werden. Die Klimaanlage 11 kann während
der Abkühlphase mit geringerer Leistung betrieben werden.
Bei Annäherung der Ist-Temperatur an die Soll-Temperatur
wird die Leistung der Sitzkühlung sukzessive reduziert.
Durch einen auf diese Weise durchgeführten Abkühlvorgang
kann der Energieaufwand für den thermischen Komfort insgesamt reduziert
werden. Vorteilhaft ist es auch möglich, durch eine solche
Integration der Klimaanlage 11 und der Sitztemperierung 13 auf
einfache Art und Weise mehrere Klimazonen, beispielsweise vier Klimazonen
des Kraftfahrzeuges 3 zu realisieren. Vorteilhaft ist bei
Einbeziehung der Sitztemperierung 13 dies sehr viel weniger
aufwändig als beispielsweise vier Klimazonen allein durch
eine konventionelle Klappen-, Gebläse und Leistungssteuerung
der Klimaanlage 11 zu erzeugen.
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Vorteilhaft
kann durch die Einbeziehung der Sitzbelegungserkennung 29 der
Regler 5 für thermischen Komfort entscheiden,
ob es wirtschaftlicher ist, eine gewünschte Abkühlung über
eine Temperaturabsenkung des gesamten Innenraums 4 oder über die
Abkühlung eines einzelnen Sitzes zu realisieren.
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Vorteilhaft
kann unter Einbeziehung von Sensorinformationen des Solarsensors 27 in
den Regler 5 für thermischen Komfort eine Beschattung des
Fahrzeuginnenraums mittels der Beschattungseinheit 15,
beispielsweise Jalousien, oder elektrisch schaltbare Verdunkelung
automatisiert werden. Die gegebenenfalls ohnehin vorhandene Beschattungseinheit 15 muss
in diesem Fall nicht mehr manuell bedient werden.
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Vorteilhaft
lassen sich im Umluftbetrieb gegenüber einem Frischluftbetrieb
bis zu 50% Energie beim Heizen oder Kühlen einsparen. Vorteilhaft
kann dennoch mittels der Auswertung des Feuchtesensor 21 und/oder
des Luftqualitätssensor 23 ein verstärkter
Scheibenbeschlag und/oder schlechte Luftqualität im Innenraum 4 vermieden
werden. Entsprechende Messwerte können dank der vernetzten
Regelung zu einer entsprechenden Stellbewegung der Umluftklap pe 9 und/oder
weiterer Stellelemente der Klimaanlage 11 umgesetzt werden,
wobei vorteilhaft ohne Einbußen von Komfort Energie eingespart
werden kann.
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- 1
- Regeleinrichtung
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- Innenraum
- 5
- Regler
- 7
- Stellglieder
- 9
- Frisch-/Umluftklappe
- 11
- Klimaanlage
- 13
- Sitztemperierung
- 15
- Beschattungseinrichtung
- 17
- Sensoren
- 19
- Innentemperatursensor
- 21
- Feuchtesensor
- 23
- Luftqualitätssensor
- 25
- Außentemperatursensor
- 27
- Solarsensor
- 29
- Sitzbelegungserkennungssensor
- 31
- Istwert-Vektor
- 33
- Störgrößenvektor
- 35
- Sollwert-Vektor
- 37
- Störgrößen
- 39
- Stellgrößenvektor
- 41
- Signal
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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