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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Metall-Anschlußstück
zum Anquetschen an einem Stromkabel.
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Generell
umfaßt ein Metall-Anschlußstück zum Anquetschen
an einem Stromkabel einen Grundplattenabschnitt zum Anordnen des
Stromkabels darauf und ein Paar von Anquetschstückabschnitten,
welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten
des Grundplattenabschnitts ausgehend nach oben erstrecken. Ein Anquetschkopf
einer Anquetschmaschine zum Pressen des Paars der Anquetschstückabschnitte
umfaßt eine Auskehlung, welche eine innere Oberfläche
aufweist, welche durch ein Paar bogenförmiger gekrümmter
Oberflächen ausgebildet ist, welche symmetrisch (bezüglich einer
Mittelebene des Anquetschkopfs) in miteinander verbundener Beziehung
angeordnet sind. Die Anquetschstückabschnitte des Paars
davon gleiten jeweils an den gekrümmten Oberfläche
der Auskehlung in dem Anquetschkopf und werden entlang der jeweiligen
gekrümmten Oberflächen gekrümmt bzw. gebogen
und werden durch Preßbefestigung an dem Stromkabel angebracht.
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Es
wurde ein herkömmliches Metall-Anschlußstück
vorgeschlagen, wobei distale Endabschnitte eines Paars von Anquetschstückabschnitten
geeignet gestaltet sind, um die Kraft (Stärke) des Haltens
eines Stromkabels durch die Anquetschstückabschnitte, welche
durch Preßbefestigung an dem Stromkabel angebracht werden,
zu erhöhen (siehe
JP-A-5-190214 ).
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Wie
in
7 dargestellt, ist gemäß
JP-A-5-190214 eine
Abschrägungsfläche an einer Außenseite
(äußeren Oberfläche) des distalen Endabschnitts
jedes Anquetschstückabschnitts
51 des Metall-Anschlußstücks
50 in
einer derartigen Weise ausge bildet, daß ein Winkel θ der
Abschrägungsfläche
53 bezüglich
einer distalen Endfläche
52 nicht kleiner als
70 Grad ist. Mit dieser Gestaltung kann der distale Endabschnitt
jedes Anquetschstückabschnitts
51 einfach plastisch
deformiert werden, und daher kann das Paar der Anquetschstückabschnitte
51 durch
Preßbefestigung fest an dem Stromkabel angebracht werden,
um die Kabelhaltekraft zu erhöhen.
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Gemäß
JP-A-5-190214 wird,
wenn eine Dicke D des Anquetschstückabschnitts
51 bei
der distalen Endfläche
52 zu klein ist, die Kabelhaltekraft vermindert.
Demgegenüber kann, wenn die Dicke D zu groß ist,
der Anquetschstückabschnitt nicht einfach plastisch deformiert
werden. Aus diesen Gründen wird die Dicke D auf etwa 1/2
einer Plattendicke T des Anquetschstückabschnitts
51 festgelegt. Selbst
wenn die Dicke D bei der distalen Endfläche
52 auf
1/2 der Plattendicke T festgelegt wird, um dadurch den Winkel θ der
Abschrägungsfläche
53 bezüglich
der distalen Endfläche
52 zu vergrößern,
ist der Betrag der Änderung (Verkleinerung) der Querschnittsfläche
des distalen Endabschnitts jedoch klein, und daher kann das Ausmaß einer
plastischen Deformation des distalen Endabschnitts nicht ausreichend
vergrößert werden.
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Die
distalen Endabschnitte des Paars der Anquetschstückabschnitte 51 werden
durch die jeweiligen gekrümmten Oberflächen des
Anquetschkopfs zueinander hin gekrümmt und schlagen an
deren distalen Enden aneinander an. Beim Anschlagen der distalen
Enden aneinander üben die Anquetschstückabschnitte 51 des
Paars davon jeweils Lastkräfte auf deren Gegen-Anquetschstückabschnitte 51 aus,
um die distalen Endabschnitte weiter zu dem Stromkabel hin plastisch
zu deformieren. Wenn die distalen Endabschnitte der Anquetschstückabschnitte 51,
welche durch die jeweiligen gekrümmten Oberflächen
des Anquetschkopfs gekrümmt werden, nicht ausreichend plastisch
deformiert werden, wird ein Kontaktwinkel, welcher beim Anschla gen
der distalen Enden aneinander erreicht wird, vergrößert.
Ferner steigt der Kontaktwinkel mit der Vergrößerung
des Winkels θ der Abschrägungsfläche 53 bezüglich
der distalen Endfläche 52 an.
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Wenn
der Kontaktwinkel zwischen den Anquetschstückabschnitten 51 des
Paars davon groß ist, dienen die Lastkräfte, welche
wechselseitig jeweils auf die distalen Endabschnitte wirken, nicht
dazu, die distalen Endabschnitte zu dem Stromkabel hin plastisch
zu deformieren, so daß die Quetschverbindungsgestalt instabil
ist. Daß die Quetschverbindungsgestalt instabil ist, bedeutet,
daß die stabile Kabelhaltekraft nicht gewährleistet
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände
entwickelt, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Metall-Anschlußstück
zu schaffen, welches in der Lage ist, eine stabile Quetschverbindungsgestalt
zu gewährleisten.
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Die
oben erwähnte Aufgabe wurde durch ein Metall-Anschlußstück
der vorliegenden Erfindung gelöst, welches in den folgenden
Absätzen (1) und (2) dargelegt wird.
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(1)
Ein Metall-Anschlußstück umfaßt einen Grundplattenabschnitt
zum Anordnen eines Stromkabels darauf und ein Paar von Anquetschstückabschnitten,
welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten
des Grundplattenabschnitts ausgehend nach oben erstrecken, zum Ausbilden
eines Druckkontakts mit dem Stromkabel. Jeder der Anquetschstückabschnitte
weist einen distalen Endabschnitt und einen Hauptkörperabschnitt
auf, so daß sich eine Dicke der jeweiligen Anquetschstückabschnitte
in Verlauf von dem Hauptkörperabschnitt zu einer distalen
Endfläche des distalen Endabschnitts hin verjüngt.
Eine Dicke eines distalen Endes des distalen Endabschnitts ist im
Verhältnis zu einer Plattendicke T des Hauptkörperabschnitts
der jeweiligen Anquetschstückabschnitte nicht kleiner als 1/5
T und ist kleiner als 1/2 T. Ein äußerer Winkel
eines Winkels, welcher durch die distale Endfläche des distalen
Endabschnitts und eine Abschrägungsfläche des
distalen Endabschnitts gebildet wird, beträgt 60° bis
30°.
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(2)
Metall-Anschlußstück des obigen Absatzes (1),
wobei die Anquetschstückabschnitte in Druckkontakt an dem
Stromkabel, welches aus einer Kupferlegierung hergestellt ist und
eine Querschnittsfläche von 0,08 mm2 bis
0,13 mm2 aufweist, angebracht werden.
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Bei
dem Metall-Anschlußstück der vorliegenden Erfindung
ist der distale Endabschnitt jedes Anquetschstückabschnitts
in der verjüngten Gestalt ausgebildet, und die Dicke des
distalen Endabschnitts des Anquetschstückabschnitts ist
im Verhältnis zu der Plattendicke T des Hauptkörperabschnitts
nicht kleiner als 1/5 T und ist kleiner als 1/2 T. Mit dieser Gestaltung
kann der distale Endabschnitt einfach plastisch deformiert werden,
ungeachtet des Winkels, welcher durch die distale Endfläche
des distalen Endabschnitts und die Abschrägungsfläche
des distalen Endabschnitts gebildet wird, und ferner wird der äußere
Winkel des Winkels, welcher durch die distale Endfläche
und die Abschrägungsfläche gebildet wird, verkleinert
(in der Größenordnung von 60° bis 30°),
verglichen mit verwandten Metall-Anschlußstücken.
Daher kann erreicht werden, daß ein Kontaktwinkel, welcher
beim Anschlagen der distalen Enden aneinander erreicht wird, klein
ist, und es kann eine stabile Quetschverbindungsgestalt gewährleistet
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
oben erwähnten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch genaues Beschreiben bevorzugter beispielhafter Ausführungsbeispiele
davon unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung genauer
ersichtlich, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Metall-Anschlußstücks der vorliegenden Erfindung,
ein Stromkabel, an welchem das Metall-Anschlußstück angequetscht
werden soll, und einen Anquetschkopf und einen Amboß einer
Anquetschmaschine zum Anquetschen des Metall-Anschlußstücks
an dem Stromkabel darstellt;
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2 eine
Aufrißansicht ist, welche einen distalen Endabschnitt eines
Anquetschstückabschnitts des Metall-Anschlußstücks
von 1 in einem vergrößerten Maßstab
darstellt;
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3 eine
Aufrißansicht des Metall-Anschlußstücks
von 1 in einem Stadium der ersten Hälfte
eines Anquetschvorgangs des Metall-Anschlußstücks
von 1 ist;
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4 eine
Aufrißansicht des Metall-Anschlußstücks
von 1 in einem Stadium der zweiten Hälfte
des Anquetschvorgangs des Metall-Anschlußstücks
von 1 ist;
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5 eine
Aufrißansicht ist, welche die distalen Endabschnitte der
Anquetschstückabschnitte des Metall-Anschlußstücks
von 4 in einem vergrößerten Maßstab
darstellt;
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6 eine
Aufrißansicht ist, welche Quetschverbindungsgestalten von
Metall-Anschlußstücken der Beispiele 1 bis 3 und
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 darstellt; und
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7 eine
Aufrißansicht ist, welche einen distalen Endabschnitt eines
Anquetschstückabschnitts eines herkömmlichen Metall-Anschlußstücks in
einem vergrößerten Maßstab darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Verweis auf die Zeichnung beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Metall-Anschlußstück 10 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem
Grundblech (wobei dies ein elektrisch leitendes Metallblech umfaßt)
durch Ausstanz- und Biegeschritte ausgebildet. Eine Vielzahl von
Metall-Anschlußstücken 10 ist an einem
Grundblech ausgebildet, und die Vielzahl der Metall-Anschlußstücke 10,
welche an dem einzigen Grundblech ausgebildet sind, ist durch einen
Verbindungsstückabschnitt 11 (welcher ein Restabschnitt ist,
welcher nach dem Ausstanzvorgang verbleibt) verbunden, und diese
Metall-Anschlußstücke 10, welche in einer
kettenartigen Form verbunden sind, werden nacheinander zu der Anquetschmaschine geführt,
und sodann wird jedes Metall-Anschlußstück 10 von
dem Rest getrennt, nachdem dieses an dem Stromkabel angequetscht
wurde.
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Jedes
Metall-Anschlußstück 10 umfaßt
einen Grundplattenabschnitt 12 für die Anordnung
eines Kerndrahts (eines Leiters) 42 des Stromkabels 40 darauf,
und dieser Grundplattenabschnitt 12 ist zu einer Gestalt
gekrümmt, welche einem Umriß des Kerndrahts 42 entspricht.
Das Metall-Anschlußstück 10 umfaßt
ferner das Paar der Anquetschstückabschnitte 13,
welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten
des Grundplattenabschnitts 12 ausgehend nach oben erstrecken.
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Wie
in 2 dargestellt, weist der distale Endabschnitt
jedes der Anquetschstückabschnitte 13 eine Abschrägungsfläche 17 auf,
welche an einer äußeren Oberfläche davon
(welche von einer inneren Oberfläche davon, welche dem
anderen (Gegen-) Anquetschstückabschnitt 13 gegenüber
angeordnet ist, abgewandt ist) ausgebildet ist. Genauer ist der distale
Endabschnitt des Anquetschstückabschnitts 13 in
einer derartigen verjüngten Gestalt ausgebildet, daß eine
Dicke D eines distalen Endes (eines hervorstehenden Endes) des Anquetschstückabschnitts 13 im
Verhältnis zu einer Plattendicke T des Anquetschstückabschnitts 13 mit
Ausnahme des distalen Endabschnitt davon nicht kleiner als 1/5 T
ist und kleiner als 1/2 T ist und daß sich ein äußerer
Winkel θ eines Winkels, welcher durch eine distale Endfläche 16 und die
Abschrägungsfläche 17 gebildet wird,
in dem Bereich von 60° bis 30° befindet.
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Wiederum
gemäß 1 umfaßt die Anquetschmaschine
zum Anquetschen des Metall-Anschlußstücks 10 an
dem Kerndraht 42 des Stromkabels 40 den Amboß 44 für
die Anordnung des Grundplattenabschnitts 12 des Metall-Anschlußstücks 10 darauf,
und den Anquetschkopf 43, welcher in gegenüberliegender
Beziehung zu dem Amboß 44 angeordnet ist, um mit
dem Amboß 44 zusammenzuwirken, um das Metall-Anschlußstück 10 dazwischen
zu pressen.
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Der
Anquetschkopf 43 weist eine Auskehlung auf, welche in der
Oberfläche davon ausgebildet ist, welche dem Amboß 44 gegenüber
angeordnet ist, und eine Öffnung dieser Auskehlung weist
eine geeignete Breite auf, um die Einführung eines oberen Endabschnitts
des Ambosses 44 (worauf das Metall-Anschlußstück 10 gelagert
ist) in die Auskehlung zu ermöglichen. Eine innere Oberfläche
dieser Auskehlung wird durch ein Paar bogenförmiger gekrümmter
Oberflächen 45 gebildet, welche symmetrisch (bezüglich
einer Mittelebene des Anquetschkopfs 43) in miteinander
verbundener Beziehung angeordnet sind.
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Der
Anquetschkopf 43 ist durch eine Vorrichtung zum Bewirken
einer vertikalen Bewegung an der Anquetschmaschine gela gert, um
sich zu dem Amboß 44 hin und von diesem fort zu
bewegen. Wenn der Anquetschkopf 43 zu dem Amboß 44 hin
bewegt wird, wird das Metall-Anschlußstück 10,
welches auf dem Amboß 44 angeordnet ist, in der
Auskehlung in dem Anquetschkopf 43 aufgenommen.
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Wie
in 3 dargestellt, schlagen die Anquetschstückabschnitte
des Paars der Anquetschstückabschnitte 13 des
Metall-Anschlußstücks 10, welche in der
Auskehlung des Anquetschkopfs 43 aufgenommen werden, jeweils
an den gekrümmten Oberflächen 45 der
Auskehlung in dem Anquetschkopf 43 an und werden durch
die jeweiligen gekrümmten Oberflächen 45 gepreßt
und gleiten an den jeweiligen gekrümmten Oberflächen 45,
so daß die distalen Endabschnitte der zwei Anquetschstückabschnitte 13 entlang
der jeweiligen gekrümmten Oberflächen 45 zueinander
hin gekrümmt werden. Hierbei weist der distale Endabschnitt
jedes der Anquetschstückabschnitte 13 die verjüngte
Gestalt auf, wie oben beschrieben, und kann daher einfach plastisch
deformiert werden, und daher wird der distale Endabschnitt in anliegender
Beziehung zu der gekrümmten Oberfläche 45 ausreichend
deformiert.
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Wenn
das Anquetschstückelement 43 weiter zu dem Amboß 44 hin
bewegt wird, wie in den 4 und 5 dargestellt,
werden die Anquetschstückabschnitte des Paars der Anquetschstückabschnitte 13 des
Metall-Anschlußstücks 10 weiter gekrümmt und
schlagen an deren distalen Enden aneinander an. Dabei schlagen die
Anquetschstückabschnitte 13 des Paars davon speziell
an inneren Eckabschnitten der distalen Enden davon aneinander an.
Hierbei ist ein Kontaktwinkel α zwischen den Anquetschstückabschnitten 13 des
Paars davon als Winkel definiert, welcher durch die zwei distalen
Endflächen 16, welche an den inneren Eckabschnitten
aneinander anschlagen, gebildet wird.
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Beim
Anschlagen der distalen Enden aneinander üben die Anquetschstückabschnitte 13 des Paars
davon wechselseitig jeweils Kräfte auf deren Gegen-Anquetschstückabschnitte 13 aus,
um die distalen Endabschnitte weiter zu dem Kerndraht 42 hin
plastisch zu deformieren. Ein Vektor der Lastkraft F, welche durch
einen Anquetschstückabschnitt 13 auf den anderen
(Gegen) Anquetschstückabschnitt 13 ausgeübt
wird, hängt von dem Kontaktwinkel α ab, und ein
Vektor einer Kraftkomponente Fd (der Lastkraft F), welche den distalen
Endabschnitt zu dem Kerndraht 42 hin lenkt, wird durch
die Formel Fd = F × cos(α/2) ausgedrückt
und hängt gleichfalls von dem Kontaktwinkel α ab.
Je kleiner nämlich der Kontaktwinkel α ist, desto
größer ist die Kraftkomponente Fd, und die Lastkraft
F dient wirksam zum plastischen Deformieren des distalen Endabschnitts
des Gegen-Anquetschstückabschnitts 13 zu dem Stromkabel
hin. Infolgedessen wird die Quetschverbindungsgestalt des Metall-Anschlußstücks 10 stabil
ausgebildet.
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[Beispiele]
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Um
die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu bestätigen,
wurden Quetschverbindungsgestalten von Metall-Anschlußstücken mit
verschiedenen Dicken D distaler Enden von Anquetschstückabschnitten
ausgewertet.
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Bei
dem Metall-Anschlußstück von Beispiel 1 ist die
Dicke D des distalen Endes des Anquetschstückabschnitts
im Verhältnis zu einer Plattendicke T des Anquetschstückabschnitts
mit Ausnahme des distalen Endabschnitts, welcher in einer verjüngten Gestalt
ausgebildet ist, auf 1/5 T festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück
von Beispiel 2 ist die Dicke D des distalen Endes des Anquetschstückabschnitts auf
1/3 T festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück von
Beispiel 3 ist die Dicke D des distalen Endes des Anquetschstückabschnitts
auf 1/4 T festge legt. Bei dem Metall-Anschlußstück
des Vergleichsbeispiels 1 ist die Dicke D des distalen Endes des
Anquetschstückabschnitts auf 1/6 T festgelegt. Bei dem
Metall-Anschlußstück des Vergleichsbeispiels 2
ist die Dicke D des distalen Endes des Anquetschstückabschnitts
auf 1/2 T festgelegt.
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Bei
dem Metall-Anschlußstück von Beispiel 1 ist ein äußerer
Winkel θ eines Winkels, welcher durch eine distale Endfläche
des Anquetschstückabschnitts und die Abschrägungsfläche
gebildet wird, auf 42,7° festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück
von Beispiel 2 ist ein äußerer Winkel θ auf
41,0° festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück
von Beispiel 3 ist ein äußerer Winkel θ auf
37,6° festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück
des Vergleichsbeispiels 1 ist ein äußerer Winkel θ auf
44,5° festgelegt. Bei dem Metall-Anschlußstück
des Vergleichsbeispiels 2 ist ein äußerer Winkel θ auf
30,0° festgelegt.
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Jedes
der Stromkabel, an welchen die Metall-Anschlußstücke
der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 angequetscht
werden, weist einen Kerndraht (an welchem das Paar der Anquetschstückabschnitte
durch Preßbefestigung angebracht wird) auf, welcher aus
einer Kupferlegierung hergestellt ist, welche Zinn (Sn) enthält
(Sn-Gehalt: etwa 0,3%), und die Querschnittsfläche dieses Kerndrahts
beträgt 0,13 mm2.
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Die
Quetschverbindungsgestalten der Metall-Anschlußstücke
der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind in 6 dargestellt. 6 ist
eine Aufrißansicht, welche die Quetschverbindungsgestalten
der Metall-Anschlußstücke der Beispiele 1 bis
3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 darstellt.
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Wie
aus 6 ersichtlich, befinden sich bei den Metall-Anschlußstücken
der Beispiele 1 bis 3 die Anquetschstückabschnitte des
Paars davon beide in Verhakungseingriff in dem Kerndraht des Stromkabels,
und deren Quetschverbindungsgestalten sind stabil. Dies ist aufgrund
der Tatsache der Fall, daß der Kontaktwinkel, welcher beim
Anschlagen der distalen Enden des Paars der Anquetschstückabschnitte
aneinander erreicht wird, klein ist, so daß die Lastkräfte,
welche wechselseitig jeweils auf die distalen Endabschnitte wirken,
wirksam zum plastischen Deformieren der distalen Endabschnitte zu
dem Stromkabel hin dienen. Demgegenüber schlägt
bei den Metall-Anschlußstücken der Vergleichsbeispiele
1 und 2 einer der Anquetschstückabschnitte an dem anderen Anquetschstückabschnitt
an und wird durch diesen Anquetschstückabschnitt daran
gehindert, sich in dem Kerndraht des Stromkabels zu verhaken. Dies ist
aufgrund der Tatsache der Fall, daß der Kontaktwinkel,
welcher beim Anschlagen der distalen Enden des Paars der Anquetschstückabschnitte
aneinander erreicht wird, groß ist, so daß die
Lastkräfte, welche wechselseitig jeweils auf die distalen
Endabschnitte wirken, nicht dazu dienen, die distalen Endabschnitte zu
dem Stromkabel hin plastisch zu deformieren. Im übrigen
wurden ähnliche Ergebnisse auch in dem Fall des Verwendens
eines Stromkabels mit einem Kerndraht, dessen Querschnittsfläche
0,08 mm2 betrug, erreicht.
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Wie
oben beschrieben, ist bei dem Metall-Anschlußstück 10 der
distale Endabschnitt jedes Anquetschstückabschnitts 13 in
der verjüngten Gestalt ausgebildet, und die Dicke des distalen
Endes des Anquetschstückabschnitts ist im Verhältnis
zu der Plattendicke T des Anquetschstückabschnitts mit Ausnahme
des distalen Endabschnitts nicht kleiner als 1/5 T und ist kleiner
als 1/2 T. Mit dieser Gestaltung kann der distale Endabschnitt einfach
plastisch deformiert werden, ungeachtet des Winkels, welcher durch
die distale Endfläche 16 des Anquetschstückabschnitts
und die Abschrägungsfläche 17 gebildet wird,
und fer ner wird der äußere Winkel, welcher durch
die distale Endfläche 16 und die Abschrägungsfläche 17 gebildet
wird, verkleinert (in der Größenordnung von 60° bis
30°), verglichen mit herkömmlichen Metall-Anschlußstücken.
Daher kann erreicht werden, daß der Kontaktwinkel α,
welcher beim Anschlagen der distalen Enden aneinander erreicht wird,
klein ist, und die stabile Quetschverbindungsgestalt kann gewährleistet
werden. Im übrigen ist es günstiger, wenn die
Dicke des distalen Endes des Anquetschstückabschnitts nicht
kleiner als 1/5 T ist und nicht größer als 1/3
T ist. Ferner ist es günstiger, wenn der äußere
Winkel eines Winkels, welcher durch die distale Endfläche 16 des
Anquetschstückabschnitts und die Abschrägungsfläche 17 gebildet wird,
etwa 43° bis etwa 37° beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt, und es können geeignete Abwandlungen,
Verbesserungen etc. vorgenommen werden. Ferner sind das Material,
die Gestalt, die Maße, die numerischen Werte, die Form, die
Anzahl, die Anordnung etc. jedes der Bauelemente des obigen Ausführungsbeispiels
beliebig, und diese sind nicht beschränkt, soweit die Erfindung
verwirklicht werden kann.
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Die
vorliegende Patentanmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-009131 ,
eingereicht am 18. 1. 2007, deren Inhalt zum Verweis in der vorliegenden
Schrift aufgenommen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 5-190214
A [0003, 0004, 0005]
- - JP 2007-009131 [0039]