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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine ESD-Schutzschaltung mit einem ersten und
einem zweiten Anschluss, einem zwischen dem ersten und dem zweiten
Anschluss liegenden ESD-Strompfad, der über eine Arbeitsstromstrecke
eines ESD-Transistors führt, wobei der ESD-Transistor in
Abhängigkeit von einem Potenzial an einem Mittelabgriff
eines Spannungsteilers gesteuert wird, der zwischen dem ersten und
dem zweiten Anschluss liegt.
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Eine
solche ESD-Schutzschaltung ist zum Beispiel aus der
US 5,465,188 bekannt.
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Die
Abkürzung ESD steht bekanntlich für elektrostatische
Entladungen (electrostatic discharge). Eine ESD-Schutzschaltung
schützt eine mit ihr verbundene Schaltung vor potentiell
zerstörerischen elektrostatischen Entladungen. ESD-Schutzschaltungen
können in Serien- oder Parallelschaltung mit der zu schützenden
Schaltung verbunden werden. Eine Serienschaltungsanordnung mit den
eingangs genannten Merkmalen ist aus der
US 5,465,188 bekannt. Nach dieser
Schrift liegt ein ESD-Transistor mit einer vor zu hohen Strömen
zu schützenden Last in Reihe und wird von einem Operationsverstärker gesteuert,
der den Spannungsabfall über dem ESD-Transistor mit Hilfe
eines Spannungsteilers misst und mit einer Referenzspannung vergleicht,
die von einer Bandgap-Referenz bereitgestellt wird. Der Vorteil
einer solchen Schaltung besteht nach der
US 5,465,188 in einer verringerten
Empfindlichkeit gegenüber Temperatureinflüssen.
Operationsverstärker und Bandgap-Referenzen enthalten jeweils
eine Vielzahl von Transistoren (z. B. ca. 20). Daraus ergibt sich
ein nachteilig großer Flächenbedarf der bekannten
Schaltung.
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Per
se bekannt sind auch Bandgap-Referenzen und Operationsverstärker
aufweisende ESD-Schutzschaltungen, die parallel zu der zu schützenden
Schaltung liegen.
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Bekannt
sind ferner ESD-Schutzschaltungen mit einem ersten und einem zweiten
Anschluss, die einen ersten ESD-Strompfad und einen zweiten ESD-Strompfad
aufweisen, der jeweils parallel zu einer zu schützenden
Schaltung liegt. Im störungsfreien Normalfall sollen die
beiden ESD-Strompfade hochohmig sein, um die Funktion der zu schützenden Schaltung
möglichst nicht zu beeinträchtigen. Tritt jedoch
an einem der beiden Anschlüsse eine elektrostatische Entladung
auf, soll wenigstens einer der beiden ESD-Strompfade niederohmig
sein, um die überschüssige elektrische Ladung
an der zu schützenden Schaltung vorbei an den anderen Anschluss abzuführen.
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Im
Allgemeinen wird der ESD-Schutz in einen dynamischen und einen statischen
Schutz unterteilt. Für einen dynamischen Schutz wird der
hohe Transient des ESD-Pulses ausgenutzt, der zum Beispiel einen
parallel zu der zu schützenden Schaltung im ersten ESD-Strompfad
liegenden ESD-Transistor über dessen Miller-Kapazität
aufsteuert und damit einen hohen Querstrom an der zu schützenden
Schaltung vorbei ermöglicht.
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Ein
statischer ESD-Schutz wird im einfachsten Fall durch eine Zenerdiode
im zweiten Strompfad verwirklicht, der parallel zum ersten Strompfad
und zu der zu schützenden Schaltung liegt. Eine solche Zenerdiode
ist bei niedrigen Spannungen hochohmig und damit elektrisch praktisch
unwirksam, während sie bei höheren Spannungswerten
einen möglichst großen Querstrom an der zu schützenden
Schaltung vorbei ermöglicht.
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Ein
solcher statischer Schutz wird auch als ESD-Klammer bezeichnet.
Die Kombination mit dem beschriebenen dynamischen Schutz wird auch
als aktive ESD-Klammer bezeichnet.
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Per
se bekannt sind ferner ESD-Schutzschaltungen, die parallel mit der
zu schützenden Schaltung verbunden sind und die einen ersten
und einen zweiten Anschluss und einen zwischen dem ersten und dem
zweiten Anschluss liegenden ESD-Strompfad aufweisen, der über
eine Arbeitsstromstrecke eines ESD-Transistors führt, wobei
der ESD-Transistor von einem Operationsverstärker gesteuert
wird, der seinerseits in Abhängigkeit vom Ausgang einer
Bandgap-Referenz und eines Potenzials an einem Mittelabgriff eines
Spannungsteilers gesteuert wird, der zwischen dem ersten und dem zweiten
Anschluss liegt.
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Grundsätzlich
soll die Schutzspannung, bei der die ESD-Schutzschaltung wirksam
wird, nur einen möglichst kleinen Abstand zu der regulären,
im Normalbetrieb an den Klemmen der zu schützenden Schaltung
auftretenden Arbeitsspannung aufweisen.
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An
dieser Stelle soll noch der „SnapBack”-Effekt
erläutert werden, bei dem ein Querstrom (also ein quer
zu der zu schützenden Schaltung an der zu schützenden
Schaltung vorbei fließender Strom) erst oberhalb einer „Zündspannung” einsetzt
und erst unterhalb einer „Löschspannung”,
beziehungsweise eines „Löschstroms” wieder
verschwindet. Die sich dabei einstellenden Spannungen müssen
sich ebenfalls zwischen Arbeits- und Schutz-Spannung bewegen.
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In
der Halbleiter-Technik sind Zener-Spannungen der realisierbaren
Zener-Dioden nicht beliebig wählbar. Deshalb gibt es Schaltungen
mit mehreren in Serie geschalteten Zener-Dioden für den
statischen ESD-Schutz bei Schutzspannungen, deren Wert erheblich
höher als die einzelne Zenerspannung liegt. Zur Erhöhung
der Schalt-Geschwindigkeit für den dynamischen ESD-Schutz
sind noch Realisierungen mit Stromspiegeln und Darlington-Transistor-Schaltungen
bekannt.
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Stand
der Technik ist auch die Zusammenfassung von mehreren zu schützenden
Eingängen bzw. Schaltungen durch eine einzige ESD-Klammer mit
Hilfe von Koppel-Dioden.
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Stand
der Technik ist auch die Auftrennung des ESD-Schutzes in einen Schutz
vor positiven ESD-Impulsen und einen Schutz vor negativen ESD-Impulsen
durch je eine separate ESD-Schaltung.
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Bei
der Realisierung von ESD-Schutzschaltungen besteht ein erstes Problem
darin, dass die Spanne zwischen Arbeitsbereich und Schutzspannung
auf Grund von Temperatur-Einflüssen auf die Kenndaten der
elektronischen Bauteile unerwünscht groß ist.
Dieses Problem stellt sich insbesondere in der Sub-Mikrometer-Technologie,
bei der die geforderte Spanne für „Standard”-ESD-Schutz-Mechanismen
zu knapp ist.
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Ein
zweites Problem besteht darin, dass die Fertigungs-Sicherheit über
viele Jahre und mögliche Technologie-Anpassungen gewahrt
bleiben muß. Deshalb dürfen nur Bauelemente verwendet
werden, deren Parameter reproduzierbar sind und die bei Fertigungs-Prozessen
geprüft werden können. Eine Reihe von auf interessanten
physikalischen Effekten basierenden ESD-Schutz-Schaltungen ist deshalb
nicht ausreichend serientauglich.
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Ein
drittes Problem ergibt sich dadurch, dass die meisten Halbleiter-Technologien
auf der Verwendung von integrierten Dioden-Taschen basieren, bei denen
die einzelnen Bauelemente-Gruppen durch PN-Übergänge
voneinander getrennt sind. Für Eingänge, die relativ
zum Substrat negative Spannungswerte annehmen dürfen, bestehen
deshalb nur sehr beschränkte Möglichkeiten der
Auswahl an anschließbaren Bauelementen ohne einen solchen PN-Übergang.
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Ein
viertes Problem ergibt sich durch die Notwendigkeit von zwei ESD-Schutz-Mechanismen
für die beiden möglichen Polaritäten
eines ESD-Impulses.
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Ein
fünftes Problem ergibt sich bei Schutzspannungen in der
Größenordnung oder kleiner als die realisierbaren
Zener-Spannungen, bei denen Schaltungen mit mehreren in Serie geschalteten
Zenerdioden nicht möglich sind.
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Ferner
sollte die ESD-Schutzschaltung möglichst wenig Fläche
benötigen.
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Vor
diesem Hintergrund besteht die Hauptaufgabe der Erfindung in der
Angabe einer ESD-Schutzschaltung mit verringerter Spanne zwischen
Arbeitsspannungsbereich und Schutzspannung und mit einem geringen
Flächenbedarf, also in einer Lösung des ersten
Problems bei verringertem Flächenbedarf.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen,
der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
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Die
erfindungsgemäße ESD-Schutzschaltung benötigt
wesentlich weniger Bauteile als die eingangs genannte, einen Operationsverstärker
und eine Bandgap-Referenz aufweisende bekannte Schaltung. Mit der
verringerten Anzahl von Bauteilen sinkt das Risiko eines Ausfalls
der Schaltung durch einen Fehler eines Bauteils. Daher ergibt sich
eine gesteigerte Zuverlässigkeit. Ferner ergibt sich mit
der Verringerung der Zahl der Bauteile ein deutlich geringerer Flächenbedarf
der ESD-Schutzschaltung. Es hat sich ferner gezeigt, dass der aus
der
US 5,465,188 bekannte
Vorteil einer geringen Temperaturempfindlichkeit des elektrischen
Verhaltens der ESD-Schutzschaltung bei der Erfindung erhalten bleibt.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
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1 eine
per se bekannte, Bandgap-Referenzen und Operationsverstärker
aufweisende ESD-Schutzschaltung, die parallel zu der zu schützenden
Schaltung liegt;
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
ESD-Schutzschaltung;
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
ESD-Schutzschaltung;
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3a Ausgestaltung
der zu 3 verwendeten Spannungsquelle;
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4 Abhängigkeiten
verschiedener Spannungen von realen und hypothetischen Spannungen zwischen
Anschlüssen der ESD-Schutzschaltung;
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4a Abhängigkeiten
verschiedener Spannungen mit zusätzlichen temmperaturabhängigen Kennlinienverschiebungen
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5 ein
Ausführungsbeispiel mit einem zusätzlichen, dynamisch
schaltenden Beschleunigungstransistor;
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6 ein
Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Kapazität
zwischen Drain und Gate des Beschleunigungstransistors sowie einer
geänderten Ausführung des Ableitwiderstandes;
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7 ein
Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Ausgestaltung
eines Spannungsteilers und des Einzeltransistors;
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8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Ausgestaltung
des Spannungsteilers und des Inverters; und
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9 eine
Gegenüberstellung des Flächenbedarfs einer bekannten
ESD-Schutzschaltung und einer erfindungsgemäßen
ESD-Schutzschaltung.
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Im
Einzelnen zeigt die 1 eine zu schützende
Schaltung 10, die zwischen einem ersten Anschluss 12 und
einem zweiten Anschluss 14 liegt. Eine ESD-Schutzschaltung 16 ist
parallel zu der Schaltung 10 geschaltet und weist einen
Spannungsteiler 18 aus Widerständen 20 und 22 auf.
Das sich am Mitteleingriff 24 des Spannungsteilers 18 einstellende
Potenzial wird einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 26 zugeführt.
Eine Bandgap-Referenz-Spannungsquelle 28 liegt zwischen
dem zweiten Anschluss 14 und dem nicht invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 26. Der Ausgang des
Operationsverstärkers 26 steuert das Gate G eines
PMOS-ESD-Transistors 30, dessen Source S mit dem ersten
Anschluss 12 und dessen Drain D mit dem zweiten Anschluss 14 verbunden
ist.
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Im
normalen Arbeitsbereich, also bei zulässig hohen Spannungen
zwischen dem ersten Anschluss 12 und dem zweiten Anschluss 14,
fließt nur ein geringer Strom über den Spannungsteiler 18.
Die Widerstände 20, 22 sind so dimensioniert,
dass das Potenzial am Mittelabgriff 24 in diesem Fall kleiner als
das Potenzial der Bandgap-Referenz 28 ist. Als Folge ist
das Ausgangssignal des Operationsvertärkers 26 positiv
und der Widerstand des PMOS-ESD-Transistors 30 groß.
Er ist daher also elektrisch weitgehend unwirksam.
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Wenn
am ersten Anschluss 12 eine elektrostatische Entladung
auftritt, steigt die Spannung über dem Spannungsteiler 18 und
damit das Potenzial am Mittelabgriff 24 an. Dadurch wird
die anfangs positive Potenzialdifferenz zwischen den Eingängen
des Operationsverstärkers 26 kleiner oder sogar
negativ, so dass sein zunächst noch positives Ausgangssignal
ebenfalls kleiner oder sogar negativ wird. Dadurch wird der PMOS-ESD-Transistor 30 aufgesteuert,
so dass die am ersten Anschluss 12 auftretende elektrostatische
Ladung über den ESD-Transistor 30 an der zu schützenden
Schaltung 10 vorbei zum zweiten Anschluss 14 abfließt.
Eine zu 1 äquivalente Schutzschaltung
verwendet einen NMOS-Transistor anstelle des PMOS-Transistors 30,
wobei der invertierende und der nicht-invertierende Eingang des
Operationsverstärkers (26) vertauscht werden.
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Im
Einzelnen zeigt die 2 eine ESD-Schutzschaltung 40 mit
einem ersten Anschluss 12 und einem zweiten Anschluss 14.
Zwischen dem ersten Anschluss 12 und dem zweiten Anschluss 14 liegt
ein ESD-Strompfad 42, der über eine Arbeitsstromstrecke
eines ESD-Transistors 44 führt. Der ESD-Transistor 44 wird
in Abhängigkeit von einem Potenzial an einem Mittelabgriff 46 eines Spannungsteilers 48 gesteuert,
der zwischen dem ersten Anschluss 12 und dem zweiten Anschluss 14 liegt.
Die ESD-Schutzschaltung 40 zeichnet sich dadurch aus, dass
der ESD-Transistor 44 über einen Einzeltransistor 49 gesteuert
wird, der von einem Inverter 50 mit einem invertierten
Potenzial des Mittelabgriffs 46 gesteuert wird.
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Der
Spannungsteiler 48 weist zwei Widerstände 52, 54 oder
Gruppen 52, 54 von einzelnen Widerständen 56, 58, 60, 62 auf,
die als Ohm'sche Widerstände oder Dioden realisiert sein
können.
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Der
Inverter 50 weist ein CMOS-Transistorpaar aus einem NMOS-Transistor 64 und
einem PMOS-Transistor 66 auf, deren Gateanschlüsse
jeweils an den Mittelabgriff 46 angeschlossen sind. Der Ausgang 68 des
Inverters 50 ist an den Gate-Anschluss des Einzeltransistors 49 angeschlossen.
Der Einzeltransistor 49 liegt in Reihe mit einem Ableitwiderstand 70 zwischen
dem ersten Anschluss 12 und dem zweiten Anschluss 14,
wobei der Ableitwiderstand 70 zwischen einem Stromanschluss
des Einzeltransistors 49 und dem zweiten Anschluss 14 liegt. Der
Gate-Anschluss 45 zwischen dem Einzeltransistor 49 und
dem Ableitwiderstand 70 ist mit dem Gate des ESD-Transistors 44 verbunden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel wird der dynamisch schaltende
ESD-Transistor 44 als Basis für den dynamischen
ESD-Schutz verwendet. Zur Ergänzung mit einem statischen
Schutz wird keine passiv schaltende Zener-Dioden-Kette, sondern
eine aktive Schaltung eingesetzt, die den Einzeltransistor 49 (hier
als P-Kanal-MOSFET ausgeführt) und den verstärkenden
Inverter 50 aufweist, der den Einzeltransistor 49 bei Überschreiten
einer Schaltspannung in dem Spannungs-Teiler 48 ansteuert,
bei dem Teile eines Einzelzweigs durch spannungsstabilisierende Dioden
ersetzt wurden.
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Die
Funktion basiert auf dem Verstärkungs-Effekt des Inverters 50.
Dadurch kann der Abstand zwischen Arbeitsspannung und Schutzspannung
verkleinert werden. Bei Versorgungsspannungen zwischen dem ersten
Anschluss 12 und dem zweiten Anschluss 14, die
kleiner als die zulässige Arbeitsspannung sind, liefert
der Spannungsteiler 48 an seinem Mittelabgriff 46 einen
Spannungswert für den verstärkenden Inverter 50,
mit dem dieser den Einzeltransistor 49 noch im ausgeschalteten
Zustand hält. Dann bleibt auch der ESD-Transistor 44 ausgeschaltet,
so dass er nicht oder nur wenig leitet. Beim Auftreten größerer
positiver Spannungen zwischen dem ersten Anschluss 12 und
dem zweiten Anschluss 14 ergeben sich am Mittelabgriff 46 des Spannungsteilers 48 Werte,
mit denen der verstärkende Inverter 50 den Einzeltransistor 49 aufsteuert. Als
erwünschte Folge wird der ESD-Transistor 44 ebenfalls
aufgesteuert, so dass eine am ersten Anschluss 12 auftretende
elektrostatische Aufladung zum größten Teil über
den aufgesteuerten ESD-Transistor 44 an der zu schützenden
Schaltung 10 vorbei zum zweiten Anschluss 14 geleitet
wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel zeichnet sich insbesondere durch einen
sehr geringen Abstand zwischen der Arbeitsspannung und der Schutzspannung
aus.
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Vorteilhaft
ist auch, dass nur Bauelemente erforderlich sind, deren elektrische
Parameter reproduzierbar sind und die bei Fertigungs-Prozessen geprüft
werden können. Dadurch wird die Fertigungs-Sicherheit über
viele Jahre und mögliche Technologie-Anpassungen gewährleistet.
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Vorteilhaft
ist ebenfalls, dass die Schutzspannung unabhängig von den
realisierbaren Zener-Spannungen ist, so dass auch beliebig geringe Werte
durch den Spannungsteiler möglich sind.
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Vorteilhaft
ist ferner, dass sich die Schaltung prinzipiell für einen
ESD-Schutz in den beiden möglichen Polaritäten
eines ESD-Impulses eignet, da sich die Bauelemente-Auswahl auf Elemente
beschränken kann, die trotz Fertigung in integrierten Dioden-Taschen
bei negativen Potenzialen keine parasitären Fehlfunktionen
aufweisen.
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Vorteilhaft
ist auch, dass durch die Verkleinerung der Schutzspannung, bei der
der ESD-Transistor 44 durchgeschaltet wird, die beim ESD-Puls
in der Schaltung 10 maximal auftretende Spannung sowie die
in die Schaltung 10 induzierte Leistung verkleinert wird,
so dass auch in der zu schützenden Schaltung 10 kleinere
und „schwächere” Bauelemente verwendet
werden können. Dadurch wird der Flächenbedarf der
Gesamtschaltung aus zu schützender Schaltung 10 und
ESD-Schutzschaltung 40 weiter verringert und die Gesamtkosten
werden entsprechend reduziert.
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Durch
geeignete Auswahl der zwei Widerstände 52, 54 oder
Gruppen 52, 54 von einzelnen Widerständen 56, 58, 60, 62 des
Spannungsteilers 48 kann die Abhängigkeit von
der Temperatur minimiert und damit der Abstand zwischen Arbeits-
und Schutz-Spannung weiter verkleinert werden. So können
zum Beispiel Widerstände 56 und 58 mit
sich gegenseitig kompensierenden Temperaturabhängigkeiten
verwendet werden.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass der
Spannungsteiler 48 aus Bauteilen 56 und/oder 58 und/oder 60 und/oder 62 verschiedener
Materialien realisiert ist, um Spannungs- und Temperatur-Abhängigkeiten
zu minimieren. In weiteren Ausgestaltungen wird der Spannungsteiler 48 oder
Teile davon zur Temperatur-Kompensation durch Dioden oder Bauteile
mit Dioden-Funktionen ergänzt. Als Bauteile mit Dioden-Funktionen
kommen bipolare oder unipolare Transistordioden wie CMOS-Transistoren
mit kurzgeschlossenen Drain- und Gate-Anschlüssen in Frage.
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Der
verstärkende Inverter 50 sollte keine Mitkopplung
aufweisen. Im Fall einer Mitkopplung könnte eine Hysterese
auftreten, bei der sich ein unerwünschter statischer Spannungs-Zustand
einstellt, bei dem der sich einstellende Querstrom für
die Abschaltung zu gering, aber als Dauer-Belastung zu groß ist.
Die Punkte A, B und C geben Schnittstellen an, an denen weitere
Ausgestaltungen, die in den 5 und 6 dargestellt
sind, angeschlossen werden können.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem der verstärkende
Inverter 50 eine eigene Versorgungsspannungsquelle 75 erhält.
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Ein
Anschluss 76 des Inverters 50 ist nicht wie beim
Ausführungsbeispiel der 2 direkt
an den zweiten Anschluss 14 angeschlossen. Stattdessen
ist der Anschluss 76 an die Versorgungsspannungsquelle 75 angeschlossen,
die ihrerseits zwischen den ersten Anschluss 12 und den
zweiten Anschluss 14 geschaltet ist.
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Die
Versorgungsspannung des Inverters 50 wird damit aus dem
ESD-Spannungsimpuls abgeleitet. Dadurch sind die Arbeitsspannung
und die Schutzspannung nicht mehr von dem im Allgemeinen begrenzten
Spannungsbereich des Inverters 50 abhängig. Das
Potential am zweiten Eingang 14 kann kleiner als die Substrat-Spannung
sein.
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Das
Ausführungsbeispiel nach der 3 eignet
sich damit insbesondere zur Verringerung des oben genannten dritten
Problems. Wie bereits erwähnt wurde, ergibt sich das dritte
Problem dadurch, dass die meisten Halbleiter-Technologien auf der Verwendung
von integrierten Dioden-Taschen basieren, bei denen die einzelnen
Bauelemente-Gruppen durch PN-Übergänge voneinander
getrennt sind. Für Eingänge, die relativ zum Substrat
negative Spannungswerte annehmen dürfen, bestehen deshalb
nur sehr beschränkte Möglichkeiten der Auswahl
an anschließbaren Bauelementen ohne einen solchen PN-Übergang.
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Das
Ausführungsbeispiel der 3 ermöglicht
es damit, Eingänge für negative Spannungen in weiten
wählbaren Spannungsbereichen bis zur Technologie-Grenze
vorzusehen. Dieser Vorteil ergibt sich zusätzlich zu den
Vorteilen, die bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
nach der 2 genannt worden sind. Aufgrund
der parasitären Diode im ESD-Transistor 44 kann
auch das oben genannte vierte Problem als behoben gelten, wenn für
den ESD-Puls mit jeweils gegenteiliger Polarität keine
weiteren Anforderungen gestellt werden.
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3a zeigt
eine konkrete Ausgestaltung der Spannungsquelle 75 aus
der 3. In dieser Ausgestaltung weist die Spannungsquelle 75 eine Reihenschaltung
aus einer in Sperrrichtung geschalteten Zenerdiode 72 und
einem Ohm'schen Widerstand 74 auf, die in dieser Reihenfolge
zwischen den ersten Anschluss 12 und den zweiten Anschluss 14 geschaltet
sind. Der Anschluss 76 des Inverters 50 ist an
einen Mittelabgriff 78 zwischen dem Widerstand 74 und
der Zenerdiode 72 angeschlossen. Dadurch wird die über
dem Inverter 50 bei einem ESD-Ereignis mit positiver Aufladung
des ersten Anschlusses 12 abfallende Spannung auf den Wert
der Durchbruchspannung der Zenerdiode begrenzt.
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4 zeigt
in qualitativer Form Abhängigkeiten verschiedener Spannungen
in der Schaltung 40 von Ausgangsspannungen U_ver, die sich
zwischen den Anschlüssen 12 und 14 einstellen
können. Die Abszissenwerte U_ver entsprechen dabei Spannungswerten
einer unbelasteten Spannungsquelle, die an die Anschlüsse 12 und 14 angeschlossen werden
kann. Dabei kann man für ein Verständnis der Erfindung
annehmen, dass niedrige Werte U_ver << U_s
reguläre, erwünschte Spannungswerte der Spannungsquelle
sind, während hohe Werte U_ver > U_s durch ESD-Ereignisse verursacht werden.
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Wenn
eine solche Spannungsquelle an die Klemmen 12 und 14 der
Schaltung 40 angeschlossen wird, ergibt sich die resultierende
Spannung zwischen diesen Anschlüssen 12, 14 bekanntlich
in Abhängigkeit vom Ohm'schen Innenwiderstand der Spannungsquelle.
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Im
hypothetischen Fall einer idealen Spannungsquelle ist der Innenwiderstand
der Spannungsquelle gleich Null. Die Spannung zwischen den Anschlüssen 12 und 14 würde
daher der Quellspannung der Spannungsquelle entsprechen, die bei
ESD-Ereignissen hohe Werte annehmen kann.
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Die
Kennlinie 81 repräsentiert die Spannung U_ver
zwischen den Klemmen 12 und 14 der Schaltung 40 für
den hypothetischen Fall, dass diese Spannung U_ver von einer idealen
Spannungsquelle, also einem beliebig viel Strom liefernden ESD-Impuls
bereitgestellt würde. Die Kennlinie 81 ist in
diesem hypothetischen Grenzfall eine 45°-Gerade, die Werte
der längs der Abszisse aufgetragenen Werte U_ver der Versorgungsspannung
identisch auf die Ordinate abbildet.
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Dieses
Verhalten ist in der Realität unerwünscht, da
es bei großen ESD-Strömen und Spannungen zu einer
Zerstörung der Schaltung 10 führen würde.
Erwünscht ist vielmehr ein Verhalten, wie es die aus der
Kennlinie 81 abzweigende Kennlinie 86 repräsentiert:
Diese Kennlinie 86 gibt die Spannung zwischen den Anschlüssen 12 und 14 bei
einem realen ESD-Ereignis und einem wirksamem ESD-Transistor 44 an.
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Die
Kennlinie 80 zeigt eine Abhängigkeit der Spannung
U_inv am Mittelabgriff 46 und damit am Eingang des Inverters 50 von
der Versorgungsspannung U_ver zwischen den Anschlüssen 12 und 14 für den
Fall, dass der ESD-Transistor 44 nicht vorhanden wäre.
Die Kennlinie 80 entspricht der um die Durchlass-Spannungen
der Dioden 60, 62 additiv versetzten Kennlinie 81.
Die Kennlinie 80 ergibt sich also insbesondere unter den
gleichen Voraussetzungen wie die Kennlinie 81.
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Die
Kennlinie 83 repräsentiert die für ein Schalten
des Inverters am Eingang des Inverters 50 erforderliche
Schaltspannung. Diese Schaltspannung ergibt sich in erster Näherung
als gleichbleibender Anteil an der Versorgungsspannung U_ver. Der Spannungswert
U_min auf der Abszisse repräsentiert die für eine
korrekte Funktion des Inverters (50)-Funktion erforderliche
Versorgungsspannung U_ver.
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Bei
Werten der Versorgungsspannung U_ver, die kleiner als U_0 sind,
sperren die Dioden 60 und 62 noch, so dass kein
Strom über den Spannungsteiler 48 fliesst. Sobald
U_ver die Durchflusspannung U_0 der Dioden 60 und 62 überschreitet, steigt
der Strom durch den Spannungsteiler 48 und bewirkt eine
Erhöhung der Spannung am Mittelabgriff 46 entsprechend
der Kennlinie 80. Die Kennlinie 80 verläuft
zunächst unterhalb der Kennlinie 83 der erforderlichen
Schaltspannung.
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Da
die Kennlinie 80 bei einem weiterem Anstieg der Versorgungsspannung
U_ver aber steiler ansteigt, als die Kennlinie 83, kreuzen
sich beide Kennlinien bei einem Wert U_s der Versorgungsspannung
U_ver. Im Kreuzungspunkt überschreitet die Spannung am
Mittelabgriff 46 des Spannungsteilers 48 die Versorgungsspannungs-abhängige Schaltspannung
des Inverters 50. Der PMOS 66 wird gesperrt und
der NMOS 64 wird aufgesteuert. Entsprechend wird das Gatepotenzial
am PMOS 49 durch das Potenzial am unteren Anschluss 14 bestimmt:
Der PMOS Einzeltransistor 49 wird leitend geschaltet und
ermöglicht damit einen Arbeitsstrom über den ESD-Strompfad 42 durch
den ESD-Transistor 44, der die reale Versorgungsspannung
U_ver durch einen entsprechenden Querstrom begrenzt, so dass ein
weiterer Anstieg der Versorgungsspannung verhindert oder zumindest
stark verringert wird.
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Bei
einer realem Spannungsversorgung mit Ohm'schem Innenwiderstand entspricht
die Versorgungsspannung dann real der Kennlinie 86, wobei die
am Mittelabgriff 46 real messbare Spannung durch den Kennlinienzweig 85 repräsentiert
wird. Der vorbestimmte Wert U_s auf der Abszisse, bei dessen Überschreitung
der ESD-Transistor 44 quasi-digital aufgesteuert wird,
korrespondiert über die Kennlinie 86 mit einem
Wert U_schutz der Versorgungsspannung, bei dem der ESD-Schutzmechanismus
einsetzt.
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4a unterscheidet
sich von der 4 durch zusätzliche
Kennlinien 82 und 84. Diese verlaufen parallel
zu der durchgezogen dargestellten Kennlinie 80 und geben
den Bereich der temperaturabhängigen Kennlinienverschiebung
an. Die obere gestrichelte Linie 82 repräsentiert
im Allgemeinen den Verlauf für hohe Temperaturen und die
untere gestrichene Linie 84 repräsentiert den
Verlauf für niedrige Temperaturen. Entsprechend verschiebt sich
auch der Wert der Versorgungsspannung U_ver, bei dem der ESD-Transistor 44 quasi-digital
eingeschaltet wird bei niedrigen Temperaturen nach oben und bei
hohen Temperaturen nach unten. Wie bereits ausgeführt,
kann durch geeignete Ausfwahl der Bauelemente 56, 58, 60, 62 die
Differenz zwischen den Kennlinien 82 und 89 minimiert
werden.
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Der
untere Wert U_a bildet eine untere Grenze einer maximal zulässigen
regulären Arbeitsspannung der Schaltung 10. Oberhalb
von U_a könnte die Schutzschaltung 40 temperaturabhängig
bereits eingreifen. Der obere Wert U_m bildet eine obere Grenze
einer maximal zulässigen regulären Arbeitsspannung
der Schaltung 10. Oberhalb von U_m greift die Schutzschaltung 40 temperaturunabhängig
sicher ein.
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Diese
Temperaturabhängigkeit ist jedoch kleiner als beim Stand
der Technik. Daher kann der Wert der Schutzspannung U_schutz, bei
dem der ESD-Transistor 44 quasi-digital eingeschaltet wird, näher
an dem Arbeitsbereich regulärer Versorgungsspannungen der
Schaltung 10 liegen als beim Stand der Technik.
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Die
Ausgestaltung nach der 5 zeichnet sich durch einen
wengistens einen zusätzlichen, dynamisch schaltenden Beschleunigungstransistor 47 zwischen
Drain und Gate des ESD-Transistors 44 aus. Dadurch kann
eine Erhöhung der Dynamik erreicht werden. Dabei wird unter
der Dynamik in dieser Anmeldung die Steigung d/dU_ver verstanden,
also die Anstiegsgeschwindigkeit der Versorgungsspannung U_ver.
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Die
zum Aufsteuern des ESD-Transistors 44 über dessen
Miller-Kapazität notwendige Mindest-Transiente des ESD-Pulses
wird durch den Beschleunigungstransistor ergänzt und im
Allgemeinen verringert. Durch die erhöhte Dynamik kann
bei gleichen ESD-Ereignissen ein kleinerer ESD-Transistor 44 verwendet
werden, was zu dem Vorteil eines weiter verringerten Flächenbedarfs
führt.
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Weitere
Ausgestaltungen sehen eine zusätzliche Gate-Source-Kapazität
oder eine zusätzliche Gate-Drain-Kapazität für
den ESD-Transistor 44 vor. Die zusätzliche Gate-Source-Kapazität
verringert die Dynamik, während die zusätzliche
Gate-Drain-(Miller-)Kapazität die Dynamik entsprechend
erhöht. Durch eine geeignete Wahl der zusätzlichen
Kapazität kann die Dynamik auf das Aufgabengebiet der Schaltung
angepasst werden.
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Wie
in 6 dargestellt ist, kann eine zusätzliche
Kapazität 43 auch zwischen Drain und Gate oder
zwischen Gate und Source oder zwischen Gate und dem zweiten Anschluss 14 des
die Dynamik-vergrößernden Beschleunigungstransistor 47 geschaltet werden.
Als weitere Variation kann dessen Ableitwiderstand 71 auch
mit dem zweiten Anschluss 14 verbunden sein.
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Vorteilhaft
ist ferner, dass die digitale Ansteuerung des Einzeltransistors 49 Maßnahmen
zur Abschaltung des statischen ESD-Schutzes durch Ersetzen des Inverters 50 oder
durch Hinzufügen einer einzigen Digital-Funktion (Nand/Nor-Gatter)
erlaubt. Dies ist für Messungen unter Überlast
und Screening der Bauelemente für Test- und Charakterisierung
hilfreich.
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Vorteilhaft
ist auch, dass die digitale Ansteuerung des Einzeltransistors 49 die
Verwendung mehrerer Spannungsteiler und/oder Inverter-Schaltungen erlaubt,
die unabhängig voneinander fungieren oder programmiert
ein- und ausgeschaltet werden. Bei geeigneter Wahl kann die gleichzeitige
Verwendung mehrerer Spannungsteiler und Verstärker-Schaltungen
den Abstand zwischen Arbeits- und Schutzspannung weiter verringern.
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Vorteilhaft
ist auch, dass der Spannungsteiler dazu eingerichtet werden kann,
durch eine einfache digitale Ansteuerung programmiert umgeschaltet zu
werden, so dass verschiedene Schutz-Spannungen einstellbar sind.
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Die
bis hier erläuterten Ausführungsbeispiele beinhalten
Dioden 60, 62 in dem Zweig 54 des Spannungsteilers 48,
einen Inverter 50 und einen Einzeltransistor 49 vom
PMOS-Typ. In der Ausgestaltung, die in der 7 dargestellt
ist, wird der andere Zweig 52 des Spannungsteilers 48 durch
eine oder mehrere Dioden gebildet. Bei dieser Ausgestaltung wird
ferner ein Einzeltransistor 49 vom NMOS-Typ verwendet. Die
Funktion ist äquivalent zu der Funktion des Gegenstandes
der 2.
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In
der Ausgestaltung, die in der 8 dargestellt
ist, wird der andere Zweig 52 des Spannungsteilers 48 durch
Dioden gebildet. Der Einzeltransistor 49 ist vom PMOS-TYP.
Der Inverter 50 wurde durch einen digitalen Buffer ersetzt,
der intern normalerweise aus zwei in Serie geschalteten Invertern
besteht. Diese Schaltung hat einen noch steileren Schaltpunkt und
reduziert den Abstand zwischen Arbeits- und Schutzspannung noch
weiter.
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9 veranschaulicht
die mit der Erfindung erzielbare Flächenersparnis. Die
obere Zeile veranschaulicht den Flächenbedarf der bekannten ESD-Schaltung 16,
der insbesondere durch die Vielzahl der Transistoren der Bandgap-Referenz 28 und des
Operationsverstärkers 26 vergleichsweise groß ist.
Die Größe von jedem der Rechtecke veranschaulicht
dabei qualitativ den Flächenbedarf des zugehörigen
Schaltungsteils. Der Flächenbedarf der bekannten ESD-Schaltung 16 ist
um einen Faktor 2 bis 3 größer als der Flächenbedarf
der zu schützenden Schaltung 10.
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Die
untere Zeile veranschaulicht den Flächenbedarf einer erfindungsgemäßen
ESD-Schaltung 40. Hier ergibt sich eine große
Flächenersparnis dadurch, das flächenintensive
Module wie Bandgay-Referenzen und Operationsverstärker
nicht gebraucht werden und stattdessen lediglich ein Inverter 50 und
ein Einzeltransistor-Verstärker 49 verwendet werden.
Wie weiter oben erläutert worden ist, ergibt sich eine
weitere Flächenersparnis dadurch, dass auch der ESD-Transistor 44 kleiner
dimensioniert werden kann. Insgesamt ist der Flächenbedarf
der erfindungsgemäßen ESD-Schutzschaltung kleiner als
der Flächenbedarf der zu schützenden Schaltung 10.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Flächenvorteil
nicht mit einer Verringerung der Dynamik einhergeht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5465188 [0002, 0003, 0003, 0023]