DE102008000035A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten (2, 3). Die histologischen Schnitte (2, 3) sind derart anfertigbar, dass ein angefertigter histologischer Schnitt (3) mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt (2) zu einem Schnittband (4) verbunden ist. Erfindungsgemäß ist zur Vereinfachung des Vorgangs der Vereinzelung histologischer Schnitte (2, 3) die Vorrichtung (1) gekennzeichnet durch eine Düseneinrichtung (10), mit welcher ein an dem Klingenhalter (11) positionierter histologischer Schnitt (2, 3) mit einem Luftstrom (12) beaufschlagbar ist, wobei die Richtung und die Stärke des Luftstroms (12) derart eingestellt ist, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt (2) des Schnittbands (4), welcher mit dem am Klingenhalter (11) positionierten histologischen Schnitt (3) verbunden ist, von diesem separierbar und vom Klingenhalter (11) abführbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Mikrotom und ein Verfahren zur Vereinzelung histologischer Schnitte (2, 3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten. Die histologischen Schnitte sind derart anfertigbar, dass ein angefertigter und dann in der Regel am Klingenhalter positionierter histologischer Schnitt mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt zu einem Schnittband verbunden ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Mikrotom und ein Verfahren zur Vereinzelung histologischer Schnitte.
  • Mikrotome sind seit langem aus dem Stand der Technik bekannt. Mit ihnen werden von in einem Einbettmedium, beispielsweise Paraffin, eingebetteten Gewebeproben dünne histologische Schnitte angefertigt. Jeweils ein histologischer Schnitt wird auf einen Objektträger aufgebracht, sofern ein histologischer Schnitt als brauchbar qualifiziert wird. Die übrigen histologischen Schnitte werden üblicherweise als Schnittabfall entsorgt. Die Objektträger mit den darauf aufgebrachten histologischen Schnitten werden üblicherweise einer weiteren Behandlung unterzogen, wobei die histologischen Schnitte mittels Färbeverfahren gefärbt werden, um letztendlich mit dem Mikroskop betrachtet zu werden.
  • Während des Schneidevorgangs entstehen üblicherweise Schnittbänder, welche sich dadurch bilden, dass ein histologischer Schnitt unmittelbar nach seiner Anfertigung an dem Klingenhalter positioniert ist. Wenn ein weiterer histologischer Schnitt angefertigt wird, wird dieser hierbei ebenfalls auf den Klingenhalter bewegt, wodurch der zuvor angefertigte histologische Schnitt von dem weiteren histologischen Schnitt von der Klinge des Mikrotoms wegbewegt wird. Da der weitere histologische Schnitt und der zuvor angefertigte histologische Schnitt jeweils am Randbereich miteinander in Kontakt stehen, haften die dünnen histologischen Schnitte aneinander und bilden somit ein Schnittband. Beim Anfertigen weiterer histologischer Schnitte wiederholt sich sinngemäß dieser Vorgang, so dass ein Schnittband mit mehreren histologischen Schnitten gebildet werden kann. Bevor nun ein geeigneter histologischer Schnitt auf einen Objektträger übertragen werden kann, muss das Schnittband aufgetrennt werden. Vorausgesetzt, dass der geeignete histologische Schnitt als letzter Schnitt angefertigt wurde, ist somit der zuvor angefertigte histologische Schnitt bzw. sind sämtliche zuvor angefertigte histologische Schnitte dieses Schnittbands von dem geeigneten histologischen Schnitt zu separieren, um den geeigneten histologischen Schnitt zu vereinzeln. Dies wird üblicherweise von der Bedienperson des Mikrotoms mit einer Pinzette oder einem Pinsel manuell durchgeführt. Bei diesem Separationsvorgang können einzelne histologische Schnitte leicht zerstört werden. Dementsprechend erfordert dieser Arbeitsschritt viel Erfahrung und Geschick der Bedienperson des Mikrotoms. Insoweit stellt die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zur Vereinzelung histologischer Schnitte aus einem Schnittband ein manuell betätigter Pinsel oder eine Pinzette dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben und weiterzubilden, mit welcher bzw. welchem der Vorgang der Vereinzelung histologischer Schnitte vereinfacht werden kann. Es wäre wünschenswert, wenn bei der Vereinzelung von histologischen Schnitten ein geeigneter histologischer Schnitt, welcher auf einen Objektträger übertragen werden soll, nicht beschädigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Düseneinrichtung, mit welcher ein an dem Klingenhalter positionierter histologischer Schnitt mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, wobei die Richtung und die Stärke bzw. die Intensität des Luftstroms derart eingestellt ist, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt des Schnittbands, welcher mit dem am Klingenhalter positionierten histologischen Schnitt verbunden ist, von diesem separierbar und vom Klingenhalter abführbar ist.
  • In erfindungsgemäße Weise ist daher an dem Klingenhalter des Mikrotoms eine Düseneinrichtung vorgesehen bzw. die Düseneinrichtung wirkt auf den Klingenhalter bzw. an dem Klingenhalter des Mikrotoms. Mit der Düseneinrichtung wird ein an dem Klingenhalter des Mikrotoms positionierter histologischer Schnitt mit einem Luftstrom beaufschlagt bzw. es wird an dem an dem Klingenhalter des Mikrotoms positionierten histologischen Schnitt ein Luftstrom vorbeibewegt. Hierdurch kann automatisch ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt des Schnittbands von einem danach angefertigten histologischen Schnitt bzw. von dem zuletzt angefertigten histologischen Schnitt separiert werden. Ab welchem histologischen Schnitt des Schnittbands letztendlich die Separation erfolgt, hängt von der Einstellung der Düseneinrichtung ab. Hierzu sind die Richtung und die Stärke des Luftstroms geeignet einzustellen. Bevorzugt wird die Düseneinrichtung derart eingestellt sein, dass lediglich der zuletzt erzeugte histologische Schnitt an dem Klingenhalter des Mikrotoms verbleibt und der oder die zuvor erzeugten histologischen Schnitte von dem zuletzt erzeugten histologischen Schnitt separiert werden. Es sind jedoch auch Anwendungen denkbar, bei welchen eine Separation erst nach zwei oder mehreren zuletzt erzeugten histologischen Schnitten erfolgt.
  • Die Richtung und insbesondere die Stärke des Luftstroms kann von mehreren Parametern abhängen. So kann mit zunehmender Dicke der histologischen Schnitte die Stärke des Luftstroms entsprechend höher einzustellen sein, als dies bei dünneren histologischen Schnitten der Fall ist, damit der gewünschte Separationseffekt erzielt werden kann. Weiterhin kann die Art bzw. die Eigenschaft des Einbettmediums und/oder der Gewebeprobe einen Einfluss auf die Stärke und die Richtung des Luftstroms haben. Auch die Größe der Querschnittsfläche der histologischen Schnitte kann einen Einfluss auf die Richtung des Luftstroms haben und insbesondere auf den Ort am Klingenhalter, auf welchen der Luftstrom hauptsächlich wirkt. Bei einer größeren Querschnittsfläche der histologischen Schnitte kann der für den Luftstrom relevante wirksame Abstand von der Klinge des Mikrotoms größer zu bemessen sein, als dies bei kleineren Querschnittflächen von histologischen Schnitten der Fall sein wird. Weitere mögliche Parameter, welche die Stärke und die Richtung des Luftstroms beeinflussen können, sind beispielsweise die Oberflächenbeschaffenheit des Klingenhalters, die Umgebungstemperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit der Umgebung. Daher können einerseits Mittel vorgesehen sein, mit welchen die Stärke und/oder die Richtung des Luftstroms veränderbar sind. Diese Mittel könnten manuell von der Bedienperson – z. B. in Abhängigkeit des gewünschten Erfolgs – beim Schneidevorgang eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich könnten diese Mittel automatisch eingestellt werden, wobei hierzu entsprechende Sensoren (z. B. zur Bestimmung der Schnittdickeneinstellung des Mikrotoms, der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit) vorzusehen sind, welche die jeweils ermittelten Werte einer vorzusehenden Steuereinrichtung übermitteln. Zusätzlich oder alternativ könnte eine Kamera vorgesehen sein, mit welcher der oder die angefertigten histologischen Schnitte aufgenommen und mit Hilfe von digitaler Bildverarbeitung auf Eignung zur Weiterverarbeitung untersucht werden. Hiermit kann die Vereinzelung der histologischen Schnitte automatisiert werden. Die Steuereinrichtung steuert bzw. regelt die Richtung und/oder die Stärke des Luftstroms der Düseneinrichtung in Abhängigkeit der ermittelten Werte bzw. der aufgenommenen Bilder der histologischen Schnitte.
  • In einer Ausführungsform wird der Luftstrom mit der Düseneinrichtung zu dem Klingenhalter geblasen. Hierzu kann ein entsprechender Luftzufuhrschlauch vorgesehen sein, mit welchem der von einem Lüfter erzeugte Überdruck zu dem an dem Klingenhalter positionierten histologischen Schnitt leitet. Weiterhin ist eine Abführeinrichtung vorgesehen, mit welcher separierte histologische Schnitte abführbar sind. Die Abführeinrichtung könnte ebenfalls in Form eines Luftschlauchs oder eines rohrförmigen Bauteils ausgebildet sein, mit welchem die Luft und der Schnittabfall von dem Klingenhalter abgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Luftstrom mit der Düseneinrichtung von dem Klingenhalter gesaugt. Demgemäß wird der Luftstrom dadurch erzeugt, dass mit einem Lüfter oder einem geeigneten Bauteil gegebenenfalls über ein Rohr Unterdruck erzeugt wird, wodurch an dem Bereich des an dem Klingenhalter positionierten histologischen Schnitts Luft der Umgebung angesaugt wird.
  • Die Düseneinrichtung könnte einen Saugkanal aufweisen, welcher zumindest teilweise den Bereich umgibt, an welchem ein mit der Klinge angefertigter histologischer Schnitt an dem Klingenhalter positioniert ist. Der Saugkanal könnte insbesondere den Bereich umgeben oder unmittelbar benachbart dazu angeordnet sein, wo ein histologischer Schnitt unmittelbar nach dem Schneidevorgang positioniert ist. So kann der Saugkanal den Eingangsbereich der Düseneinrichtung bilden, an welchem Luft der Umgebung angesaugt wird, falls die Düseneinrichtung den Luftstrom ansaugt.
  • Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Saugkanal einen verengten Bereich auf, welcher einen vorgebbaren Abstand von der Klinge aufweist. Der vorgebbare Abstand könnte im Wesentlichen dem Durchmesser oder einer Längsseite eines histologischen Schnitts entsprechen. Der verengte Bereich ist vorzugsweise in Richtung senkrecht zur Oberfläche eines histologischen Schnitts verengt ausgebildet. Aufgrund des verengten Bereichs am Saugkanal und damit einhergehend ein verringerter Strömungsquerschnitt weist dort die Luft eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als zum Beispiel an einem Bereich davor auf. Daher herrscht in diesem Bereich ein erhöhter Luftdruck, welcher den Abriss des entsprechenden histologischen Schnitts, welcher sich in diesem Bereich befindet, begünstigt und/oder bewirkt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist der Saugkanal derart ausgebildet, dass der Ort des verengten Bereichs variabel einstellbar ist. Dies erfolgt bevorzugt derart, dass die Form und/oder die Geometrie des Saugkanals am Eingangsbereich nicht oder nur unwesentlich verändert wird. Dies könnte beispielsweise durch eine verformbare Wand des Saugkanals erzielt werden, die mit geeigneten Mitteln den Abstand zur gegenüberliegenden Wand des Saugkanals vorgebbar verändert. Alternativ könnte eine gebogen geformte Wand des Saugkanals relativ zu den anderen Wänden des Saugkanals entlang einer Richtung beweglich angeordnet sein, so dass der nach innen gebogene Bereich der beweglich angeordneten Wand jeweils zu einer anderen Position verbracht werden kann. An dieser jeweiligen Position befindet sich dann der verengte Bereich des Saugkanals.
  • Nun könnte der Saugkanal derart ausgebildet sein, dass er eine Saugachse aufweist. Die Saugachse des Saugkanals verläut im Wesentlichen in Verlängerung der Ablaufrichtung eines histologischen Schnitts bzw. des Schnittbands am Klingenhalter. Hierdurch kann beispielsweise erreicht werden, dass der jeweils zuletzt angefertigte histologische Schnitt aufgrund der Luftströmung an dem Klingenhalter positioniert bleibt und/oder sogar mit einem leichten Druck in Richtung des Klingenhalters beaufschlagt wird.
  • Der Saugkanal könnte die vom Luftstrom separierten histologischen Schnitte im Wesentlichen nach unten abführen. Eine entsprechende Form bzw. Führung des Saugkanals ist hierzu vorauszusetzen. Insbesondere im Fall eines herkömmlichen Rotationsmikrotoms wird der Schnittabfall nach unten in eine Schnittauffangwanne abgeführt. Wenn nun im mittleren vorderen, dem Bediener des Mikrotoms zugewandten Bereich vom Klingenhalter abwärts ein Saugkanal vorgesehen wird, können hierdurch die histologischen Schnitte und/oder der Schnittabfall nach unten abgeführt werden und die Bedienung des Mikrotoms wird durch den Saugkanal nicht wesentlich beeinträchtigt.
  • Bevorzugt sind die vom Luftstrom separierten histologischen Schnitte mit dem Saugkanal einer Filtereinrichtung zuführbar. Die der Filtereinrichtung zugeführten histologischen Schnitte und/oder der Schnittabfall können auf diese Weise zusammen mit dem Filter fachgerecht entsorgt werden, zumal die in den histologischen Schnitten enthaltenen Gewebeproben kontaminiert sein können und somit eine Gesundheitsgefahr für einen Bediener des Mikrotoms hiervon ausgeht.
  • Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Düseneinrichtung derart ausgebildet und angeordnet, dass im Schnittbereich Luft angesaugt wird, um ein Aufrollen oder ein Falten des histologischen Schnitts zu verhindern und/oder um den histologischen Schnitt am Klingenhalter zu positionieren. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Düseneinrichtung und/oder der Saugkanal derart geformt und positioniert ist bzw. sind, dass bei einer vorgebbaren Stärke des Luftstroms ein histologischer Schnitt, insbesondere der zuletzt angefertigte histologische Schnitt, gegen den Klingenhalter gedrückt und dort positioniert bzw. fixiert wird. Insoweit kann in vorteilhafter Weise eine hohe Qualität der erzeugten histologischen Schnitte gewährleistet werden, da diese keine Falten oder ähnliche unerwünschte Artefakte aufweisen.
  • Zur reproduzierbaren Anwendung der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung ist es hilfreich, wenn beim Anfertigen eines histologischen Schnitts ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt am Klingenhalter entlang bewegt wird und sich hierbei von der Klinge entfernt. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, dass der zuletzt anzufertigende histologische Schnitt bei dessen Anfertigung den zuvor angefertigten histologischen Schnitt von der Klinge wegbewegt bzw. wegschiebt. Hierbei bildet sich dann in der Regel auch ein Schnittband.
  • Ganz besonders bevorzugt ist die histologische Probe bzw. die Gewebeprobe in einem Einbettmedium eingebettet. Hierdurch ist ein Block gebildet. Der Querschnitt des Blocks ist rund und insbesondere kreisförmig ausgebildet. Mit anderen Worten weist der Block bei kreisförmigem Querschnitt bevorzugt eine Zylinderform oder eine Kegelstumpfform auf. Der Querschnitt bzw. die Form eines histologischen Schnitts von einem solchen Block ist dementsprechend rund oder kreisförmig. Daher sind solche histologische Schnitte, wenn sie ein Schnittband bilden, aufgrund der runden oder kreisförmigen Querschnitte lediglich an Verbindungsstellen miteinander verbunden, die sich über einen geringeren Bereich (z. B. lediglich an einem Berührungspunkt im Idealfall) erstrecken, als das bei histologischen Schnitten rechteckigen Querschnitts der Fall ist (wo die Verbindungsstelle zweier histologischer Schnitte sich über eine ganze benachbarte Seitenfläche erstreckt). Daher kann ein Schnittband bestehend aus histologischen Schnitten mit einem runden oder kreisförmigen Querschnitt einfacher aufgetrennt werden. Dementsprechend kann ein vergleichsweise geringer Luftstrom der Düseneinrichtung ausreichend sein, ein Schnittband in einer gewünschten Weise aufzutrennen.
  • Der Über- oder Unterdruck des Luftstroms könnte mit einem Ventilator, einem Lüfter, einem Kompressor oder einer Pumpe erzeugt werden, wobei der Ventilator, der Lüfter, der Kompressor oder die Pumpe an dem Mikrotom oder in dessen unmittelbarer Umgebung angeordnet sein könnte. Mit dem jeweiligen Gerät zum Erzeugen des Über- oder Unterdrucks kann vorzugsweise der Luftstrom variabel einstellbar erzeugt werden.
  • Nun könnte der vereinzelte histologische Schnitt manuell einer Weiterverarbeitung zugeführt werden. Dies könnte z. B. dadurch erfolgen, dass der Bediener des Mikrotoms den vereinzelten (zuletzt angefertigten) histologischen Schnitt mit Hilfe einer Pinzette abnimmt und in ein Wasserbad verbringt, um den histologischen Schnitt sodann auf einen Objektträger aufzubringen. Ein unmittelbares manuelles Aufbringen des histologischen Schnitts auf einen Objektträger könnte ebenfalls erfolgen, wenn der histologische Schnitt am Klingenhalter nicht gefaltet oder gewellt ist. Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein histologischer Schnitt jedoch mit einer Aufbringvorrichtung auf einen Objektträger aufgebracht, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 19 der DE 10 2007 047 797.1 vorgesehen ist. Insoweit wird der gesamte Offenbarungsgehalt der DE 10 2007 047 797.1 hier einbezogen und hierauf verwiesen. Mit dieser Aufbringvorrichtung kann ein am Klingenhalter positionierter histologischer Schnitt – insbesondere der zuletzt angefertigte vereinzelte histologische Schnitt – unmittelbar auf einen Objektträger aufgebracht werden. Die Aufbringvorrichtung weist eine Positioniereinrichtung auf, mit welcher der Objektträger von einer Ausgangsposition in eine Aufbringposition verbring bar ist. In der Aufbringposition des Objektträgers ist der an dem Klingenhalter positionierte histologische Schnitt mit der Oberfläche des Objektträgers zumindest teilweise in Kontakt bringbar. Hierdurch ist der histologische Schnitt auf den Objektträger aufbringbar. Dies kann automatisiert erfolgen oder durch manuelle Betätigung durch den Bediener des Mikrotoms erfolgen. Der Objektträger bzw. die Aufbringvorrichtung und/oder die Positioniereinrichtung können an der Düseneinrichtung vorgesehen oder integriert sein. Insbesondere könnte der Objektträger ein Teil der Wand der Düseneinrichtung bzw. des Saugkanals sein, welcher in seiner Ausgangsposition die Düseneinrichtung nach außen hin abdichtet. Da ein Objektträger in der Regel aus Glas besteht und somit durchsichtig ist, kann der histologische Schnitt oder können die histologischen Schnitte vom Bediener des Mikrotoms durch die Düseneinrichtung bzw. durch den Objektträger hindurch betrachtet werden.
  • Bevorzugt wird der Luftstrom dann abgeschaltet oder reduziert, wenn der am Klingenhalter positionierte histologische Schnitt auf einen Objektträger aufzubringen ist oder zur Weiterverarbeitung vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass der sensible Vorgang des Aufbringens des histologischen Schnitts auf einen Objektträger oder des Abnehmens des histologischen Schnitts von dem Klingenhalter nicht gestört oder beeinträchtigt wird. Das Abschalten oder das Reduzieren des Luftstroms erfolgt vorzugsweise aufgrund einer Bedienereingabe und/oder automatisiert.
  • Wie bereits angedeutet ist bevorzugt die Aufbringvorrichtung an der Düseneinrichtung und/oder an der Vorrichtung integriert. Dies kann zum Abdichten der Düseneinrichtung erforderlich oder zweckmäßig sein und/oder eine kompakte Bauweise bedingen. In vergleichbarer Weise könnte bzw. könnten zumindest ein Teil der Vorrichtung, die Düseneinrichtung und/oder mindestens ein Teilbereich des Saugkanals an dem Klingenhalter angebaut oder daran integriert sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bzw. sind die Düseneinrichtung und/oder der Saugkanal ortsfest relativ zum Klingenhalter angeordnet. So kann sichergestellt werden, dass insbesondere die Richtung des Luftstroms in reproduzierbarer Weise einen histologischen Schnitt beaufschlagen kann und/oder dass die Richtung des Luftstroms von einem Bediener nicht oder nur in gewissen Grenzen manipuliert werden kann. Auch diese Maßnahme kann eine kompakte Bauweise ermöglichen.
  • Hinsichtlich eines Mikrotoms wird die eingangs genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 19 gelöst. Demgemäß dient ein Mikrotom zum Anfertigen histologischer Schnitte. Die histologischen Schritte sind derart anfertigbar, dass ein angefertigter histologischer Schnitt mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt zu einem Schnittband verbunden ist. Das Mikrotom ist gekennzeichnet durch eine Vereinzelungsvorrichtung zur Vereinzelung histologischer Schnitte. Die Vereinzelungsvorrichtung weist eine – vorzugsweise an dem Klingenhalter des Mikrotoms vorgesehene – Düseneinrichtung auf, mit welcher ein an dem Klingenhalter positionierter histologischer Schnitt mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist. Die Richtung und die Stärke des Luftstroms ist derart eingestellt, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt des Schnittbands, welcher mit dem am Klingenhalter positionierten histologischen Schnitt verbunden ist, von diesem separierbar und vom Klingenhalter abführbar ist. Das Mikrotom könnte in Form eines Rotationsmikrotoms, eines Schlittenmikrotoms oder eines Scheibenmikrotoms ausgebildet sein. Das Mikrotom weist insbesondere eine Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 auf, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf den vorangegangenen Teil der Beschreibung verwiesen wird.
  • In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die eingangs genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 21 gelöst. Demgemäß dient das Verfahren zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten. Die histologischen Schnitte werden derart angefertigt, dass ein angefertigter histologischer Schnitt mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt zu einem Schnittband verbunden ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mit einer – vorzugsweise an dem Klingenhalter des Mikrotoms vorgesehenen und/oder auf den Klingenhalter wirkenden – Düseneinrichtung einer Vereinzelungsvorrichtung ein an dem Klingenhalter positionierter histologischer Schnitt mit einem Luftstrom beaufschlagt wird. Die Richtung und die Stärke des Luftstroms wird derart eingestellt, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt des Schnittbands, welcher mit dem am Klingenhalter positionierten histologischen Schnitt verbunden ist, von diesem separiert und vom Klingenhalter abgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient insbesondere zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18. Alternativ oder zusätzlich dient das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Mikrotoms nach Anspruch 19 oder 20, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen hinsichtlich der diesbezüglichen Vorrichtungsmerkmale auf den vorangegangenen Teil der Beschreibung verwiesen wird. Hierbei erschließen sich die zum Betreiben der Vorrichtung erforderlichen Verfahrensschritte einem auf dem vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann in Kenntnis des Offenbarungsgehalts des vorangegangenen Teils der Beschreibung.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen 1, 19 und 20 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Vereinzelung histologischer Schnitte,
  • 2 das Ausführungsbeispiel aus 1, wobei ein histologischer Schnitt angefertigt und an dem Klingenhalter positioniert ist,
  • 3 das Ausführungsbeispiele aus 1, wobei mit Pfeilen schematisch den Luftstrom angedeutet ist,
  • 4 das Ausführungsbeispiel aus 1, wobei zwei histologische Schnitte angefertigt sind und ein Schnittband bilden und
  • 5 in einer Querschnittsansicht das Ausführungsbeispiel aus 1 zusätzlich mit einer Aufbringvorrichtung.
  • In den Fig. sind gleiche oder ähnliche Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die 1 bis 5 zeigen jeweils eine Vorrichtung 1 zur Vereinzelung von histologischen Schnitten 2. Die Vorrichtung 1 zur Vereinzelung der histologischen Schnitte 2 ist in diesen Ausführungsbeispielen Bestandteil eines in den Fig. nicht gezeigten Mikrotoms. Die histologischen Schnitte 2, 3 werden derart angefertigt, dass ein zuletzt angefertigter histologischer Schnitt 3 mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt 2 zu einem Schnittband 4 verbunden ist, siehe 4. Ein Schnittband 4 kann üblicherweise mehrere histologische Schnitte 2, 3 aufweisen. In 4 sind lediglich zwei zu einem Schnittband 4 verbundene histologische Schnitte 2, 3 gezeigt. Beim Anfertigen eines histologischen Schnitts 3 wird ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt 2 am Klingenhalter 11 von dem zuletzt angefertigten histologischen Schnitt 3 entlang bewegt bzw. geschoben. Hierbei entfernt sich der zuvor angefertigte histologische Schnitt 2 von der Klinge 9.
  • Die histologischen Schnitte 2, 3 sind von dem Block 5 angefertigt worden, wobei der Block 5 eine in den Fig. nicht gezeigte histologische Probe enthält, die in einem Einbettmedium eingebettet ist. Der perspektivischen Darstellungen in den 1 bis 4 ist entnehmbar, dass der Block 5 im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Insoweit weisen die histologischen Schnitte 2, 3 ebenfalls jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Block 5 ist an einer Kassette 6 befestigt. Die Kassette 6 wiederum ist in einem in den Fig. nicht gezeigten Probenhalter eines Mikrotoms eingespannt. Der Probenhalter zusammen mit der Kassette 6 und dem Block 5 wird in vertikaler Richtung (Pfeil 7) aufwärts und abwärts bewegt, so dass – eine entsprechende Probenzustellung jeweils um einen vorgebbaren Betrag in Richtung 8 vorausgesetzt – beim Passieren des Blocks 5 an der Klinge 9 des Mikrotoms ein histologischer Schnitt 2 bzw. 3 angefertigt wird. Dementsprechend ist das Mikrotom ist in Form eines Rotationsmikrotoms ausgebildet. Die grundsätzliche Wirkungsweise eines Rotationsmikrotoms ist beispielsweise in der DE 103 52 578 B3 beschrieben.
  • In erfindungsgemäße Weise ist eine Vorrichtung 1 vorgesehen, welche eine Düseneinrichtung 10 umfasst. Mit der Düseneinrichtung 10 ist ein an dem Klingenhalter 11 positionierter histologischer Schnitt 2 mit einem Luftstrom 12 beaufschlagbar, siehe z. B. 3. Die Richtung und die Stärke des Luftstroms 12 ist derart eingestellt, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt 2 des Schnittbands 4 (siehe 4), welcher mit dem am Klingenhalter 11 positionierten histologischen Schnitt 3 verbunden ist, von diesem separierbar ist und mit Hilfe der Düseneinrichtung 10 vom Klingenhalter 11 abführbar ist. Dieser separierte Zustand der histologischen Schnitte 2, 3 ist beispielsweise in den 2. bzw. 3 gezeigt, wo lediglich der zuletzt angefertigte histologische Schnitt am Klingenhalter 11 positioniert ist. Die zwei histologischen Schnitte 2, 3 sind an der Verbindungsstelle 17 zu dem Schnittband 4 verbunden. In 4 sind aus Gründen der Anschauung noch beide histologische Schnitte 2, 3 des Schnittbands 4 ohne Vereinzelung gezeigt.
  • Der Luftstrom 12 wird mit der Düseneinrichtung 10 von dem Klingenhalter 11 gesaugt. Die Düseneinrichtung 10 weist einen Saugkanal 13 auf, welcher zumindest teilweise den Bereich 14 umgibt, an welchem ein mit der Klinge 9 angefertigter histologischer Schnitt 2, 3 an dem Klingenhalter 11 positioniert ist.
  • Der Saugkanal 13 weist einen verengten Bereich 15 auf, wobei der Saugkanal 13 im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des Klingenhalters 11 bzw. des histologischen Schnitts 2 verengt ausgebildet ist. Im Konkreten weist der Saugkanal 13 bzw. die Düseneinrichtung 10 am Einzugsteil 16 einen rechteckigen Querschnitt auf. Die dem Klingenhalter 11 gegenüber angeordnete Wand 18 des Saugkanals 13 ist mit ihrer inneren Oberfläche unter einem Winkel zur Oberfläche des Klingenhalters 11 angeordnet. Daher verringert sich der Querschnitt des Saugkanals 13 vom Einzugsteil 16 bis zum verengten Bereich 15. Der verengte Bereich 15 weist einen vorgebbaren Abstand von der Klinge 9 auf, welcher im Wesentlichen dem Durchmesser D eines histologischen Schnitts 2, 3 entspricht.
  • Obwohl dies in den Fig. explizit nicht gezeigt ist, könnte der Saugkanal 13 derart ausgebildet sein, dass der Ort des verengten Bereichs 15 variabel einstellbar ist. Dies könnte beispielsweise mit Hilfe von Lamellen-Elementen anstelle der Wand 18 oder durch das Vorsehen eines in Richtung 19 vorstellbaren Wandelements anstelle der Wand 18 realisiert werden. Hierdurch kann beispielsweise eine Auftrennung des Schnittbands erst nach zwei, drei oder mehreren histologischen Schnitten erzielt werden, wenn dies auf Grund anwendungsspezifischer Anforderungen erforderlich sein sollte.
  • Der Saugkanal 13 weist eine Saugachse 20 auf, welche zumindest im verengten Bereich 15 im Wesentlichen in Verlängerung der Ablaufrichtung eines histologischen Schnitts 2, 3 am Klingenhalter verläuft. Der Saugkanal 13 führt die weiteren histologischen Schnitte 2 zunächst nach unten und in Richtung 8 ab. Nach dem Kurverbereich 21 des Saugkanals 13 werden die histologischen Schnitte 2 im Wesentlichen in horizontaler Richtung entgegengesetzt der Richtung 8 vom Bediener des Mikrotoms weg und unterhalb des Klingenhalters 11 und durch das Mikrotom nach hinten abgeführt. Die weiteren histologischen Schnitte 2 bzw. 3 sind somit mit dem Saugkanal 13 einer Filtereinrichtung 22 (lediglich in 5 schematisch gezeigt) zuführbar. Der Unterdruck zum Erzeugen des Luftstroms 12 wird mit einem lediglich in 5 schematisch gezeigten Lüfter 23 erzeugt. Ein Bediener bedient das Mikrotom von der linken Seite der in 1 gezeigten Vorrichtung 1 aus.
  • Die Düseneinrichtung 10 und insbesondere der Saugkanal 13 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass im Schnittbereich in unmittelbarer Umgebung der Klinge 9 Luft angesaugt wird, um ein Aufrollen oder ein Falten des histologischen Schnitts 2 bzw. 3 (welcher zur Klinge 9 benachbart angeordnet ist) zu verhindern sowie um den histologischen Schnitt 2 bzw. 3 am Klingenhalter 11 zu positionieren.
  • Lediglich schematisch und gestrichelt in 5 angedeutet ist eine in DE 10 2007 047 797.1 beschriebene Aufbringvorrichtung 24 vorgesehen, mit welcher der am Klingenhalter 11 positionierte histologische Schnitt 2 bzw. 3 auf einen Objektträger 25 aufbringbar ist. Hierbei ist der Objektträger 25 schwenkbar angeordnet (in den Pfeilrichtungen 27 und 28) und kann in einer Stellung mit der Wand 18 fluchten. Dies ist die Ausgangsposition des Objektträgers 25. Zum Aufbringen des histologischen Schnitts 2 auf den Objektträger 25 wird der Objektträger 25 mit dem drehbar gelagerten Bauteil 26 der Aufbringvorrichtung 24 in Richtung Klingenhalter 11 entlang des Pfeils 28 verschwenkt, wobei der histologische Schnitt 2 in Kontakt mit der Oberfläche des Objektträgers 25 kommt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann lediglich ein histologischer Schnitt 2 gemäß 4 auf den Objektträger 25 aufgebracht werden, da der Objektträger 25 in seiner Aufbringposition zu weit von der Klinge 9 beabstandet ist. Sobald der histologische Schnitt 2 auf Grund der Adhäsionskraft an dem Objektträger 25 haftet, kann der Objektträger 25 mit Hilfe des drehbar gelagerten Bauteils 26 in eine – in 5 gezeigte vertikale – Stellung verschenkt werden, in welcher der Bediener den Objektträger 25 mit einem darauf aufgebrachten histologischen Schnitt 2 entnehmen kann. Da der Objektträger 25 aus Glas gefertigt ist, kann der Saugkanal 13 bzw. der Klingenhalter 11 und daran positionierte histologische Schnitte 2 bzw. 3 durch die Wand 18 bzw. durch den Objektträger 25 von einem Bediener eingesehen werden. Wenn ein histologischer Schnitt 2 auf einen Objektträger 25 aufzubringen ist, wird der Luftstrom 12 auf Grund einer Bedienereingabe abgeschaltet.
  • Die in 5 angedeutete Aufbringvorrichtung 24 ist an der Düseneinrichtung 10 bzw. an der Vorrichtung 1 integriert. Die Düseneinrichtung 10 und ein Teilbereich des Saugkanals 13 sind an dem Klingenhalter 11 integriert. Die Düseneinrichtung 10 und der Saugkanal 13 sind ortsfest relativ zum Klingenhalter 11 angeordnet.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • 1
    Vereinzelungsvorrichtung
    2
    (zuvor angefertigter) histologischer Schnitt
    3
    (zuletzt angefertigter) histologische Schnitt
    4
    Schnittband
    5
    Block
    6
    Kassette
    7
    Richtung der vertikalen Probenbewegungsrichtung
    8
    Richtung der Probenzustellung
    9
    Klinge
    10
    Düseneinrichtung
    11
    Klingenhalter
    12
    Luftstrom
    13
    Saugkanal
    14
    Bereich, in welchem ein mit (9) angefertigter (2, 3) am (11) positioniert ist
    15
    verengter Bereich von (14)
    16
    Einzugsteil von (13)
    17
    Verbindungsstelle zwischen (2) und (3)
    18
    Wand von (13), gegenüber vom (11) angeordnet
    19
    Verstellrichtung vom Wandelement
    20
    Saugachse von (13)
    21
    Kurvenbereich von (13)
    22
    Filtereinrichtung
    23
    Lüfter
    24
    Aufbringvorrichtung
    25
    Objektträger
    26
    drehbar gelagertes Bauteil von (24)
    27
    Drehrichtung von (25) zwischen Ausgangs- und Entnahmeposition von (25)
    28
    Drehrichtung von (25) zwischen Ausgangsposition und Aufbringposition
    D
    Durchmesser von (2), (3)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10352578 B3 [0034]

Claims (24)

  1. Vorrichtung zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten (2, 3), wobei die histologischen Schnitte (2, 3) derart anfertigbar sind, dass ein angefertigter histologischer Schnitt (3) mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt (2) zu einem Schnittband (4) verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Düseneinrichtung (10), mit welcher ein an dem Klingenhalter (11) positionierter histologischer Schnitt (2, 3) mit einem Luftstrom (12) beaufschlagbar ist, wobei die Richtung und die Stärke des Luftstroms (12) derart eingestellt ist, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt (2) des Schnittbands (4), welcher mit dem am Klingenhalter (11) positionierten histologischen Schnitt (3) verbunden ist, von diesem separierbar und vom Klingenhalter (11) abführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (12) mit der Düseneinrichtung (10) zu dem Klingenhalter (11) geblasen wird und dass eine Abführeinrichtung vorgesehen ist, mit welcher separierte histologische Schnitte (2) abführbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (12) mit der Düseneinrichtung (10) von dem Klingenhalter (11) gesaugt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (10) einen Saugkanal (13) aufweist, welcher zumindest teilweise den Bereich (14) umgibt, an welchem ein mit der Klinge (9) angefertigter histologischer Schnitt (2, 3) an dem Klingenhalter (11) positioniert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (13) – vorzugsweise in Richtung senkrecht zur Oberfläche eines histologischen Schnitts (2, 3) – einen verengten Bereich (15) aufweist, welcher einen vorgebbaren Abstand (D) von der Klinge (9) aufweist, welcher im Wesentlichen dem Durchmesser (D) oder einer Längsseite eines histologischen Schnitts (2, 3) entspricht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (13) derart ausgebildet ist, dass der Ort des verengten Bereichs (15) variabel einstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (13) eine Saugachse (20) aufweist, welche im Wesentlichen in Verlängerung der Ablaufrichtung eines histologischen Schnitts (2, 3) am Klingenhalter (11) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (13) die vom Luftstrom separierten histologischen Schnitte (2) im Wesentlichen nach unten abführt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Luftstrom separierten histologischen Schnitte (2) mit dem Saugkanal (13) einer Filtereinrichtung (22) zuführbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (10) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Schnittbereich Luft angesaugt wird, um ein Aufrollen oder ein Falten des histologischen Schnitts (2, 3) zu verhindern und/oder um den histologischen Schnitt (2, 3) am Klingenhalter (11) zu positionieren.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anfertigen eines histologischen Schnitts (3) ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt (2) am Klingenhalter (11) entlang bewegt wird und sich hierbei von der Klinge (9) entfernt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die histologische Probe in einem Einbettmedium eingebettet ist und hierdurch ein Block (5) gebildet ist und dass der Querschnitt des Blocks (5) rund und insbesondere kreisförmig ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Über- oder Unterdruck des Luftstroms (12) mit einem Ventilator, einem Lüfter (23), einem Kompressor oder einer Pumpe erzeugbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufbringvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 der DE 10 2007 047 797.1 vorgesehen ist, mit welcher der am Klingenhalter (11) positionierte histologische Schnitt (2, 3) auf einen Objektträger (25) aufbringbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (12) – vorzugsweise aufgrund einer Bedienereingabe und/oder automatisiert – abschaltbar oder reduzierbar ist, wenn der am Klingenhalter (11) positionierte histologische Schnitt (2, 3) auf einen Objektträger (25) aufzubringen ist oder zur Weiterverarbeitung vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtung (24) an der Düseneinrichtung (10) und/oder an der Vorrichtung (1) integriert ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (10) und/oder mindestens ein Teilbereich des Saugkanals (13) an dem Klingenhalter (11) angebaut oder daran integriert ist bzw. sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (10) und/oder der Saugkanal (13) ortsfest relativ zum Klingenhalter (11) angeordnet ist bzw. sind.
  19. Mikrotom zum Anfertigen histologischer Schnitte, wobei die histologischen Schritte (2, 3) derart anfertigbar sind, dass ein angefertigter histologischer Schnitt (3) mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt (2) zu einem Schnittband (4) verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Vereinzelungsvorrichtung (1) zur Vereinzelung histologischer Schnitte (2, 3), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Vereinzelungsvorrichtung (1) eine Düseneinrichtung (10) aufweist, mit welcher ein an dem Klingenhalter (11) positionierter histologischer Schnitt (2, 3) mit einem Luftstrom (12) beaufschlagbar ist, wobei die Richtung und die Stärke des Luftstroms (12) derart eingestellt ist, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt (2) des Schnittbands (4), welcher mit dem am Klingenhalter (11) positionierten histologischen Schnitt (3) verbunden ist, von diesem separierbar und vom Klingenhalter (11) abführbar ist.
  20. Mikrotom nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrotom ein Rotationsmikrotom, ein Schlittenmikrotom oder ein Scheibenmikrotom aufweist.
  21. Verfahren zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten (2, 3), insbesondere zum Betreiben einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und/oder insbesondere zum Betreiben eines Mikrotoms nach Anspruch 19 oder 20, wobei die histologischen Schnitte (2, 3) derart angefertigt werden, dass ein angefertigter histologischer Schnitt (3) mit einem zuvor angefertigten histologischen Schnitt (2) zu einem Schnittband (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Düseneinrichtung (10) einer Vereinzelungsvorrichtung (1) ein an dem Klingenhalter (11) positionierter histologischer Schnitt (2, 3) mit einem Luftstrom (12) beaufschlagt wird, dass die Richtung und die Stärke des Luftstroms (12) derart eingestellt wird, dass ein zuvor angefertigter histologischer Schnitt (2) des Schnittbands (4), welcher mit dem am Klingenhalter (11) positionierten histologischen Schnitt (3) verbunden ist, von diesem separiert und vom Klingenhalter (11) abgeführt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (10) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Schnittbereich Luft angesaugt wird, um ein Aufrollen und/oder Falten des histologischen Schnitts (2, 3) zu verhindern und/oder um den histologischen Schnitt (2, 3) am Klingenhalter (11) zu positionieren.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Aufbringvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 der DE 10 2007 047 797.1 der am Klingenhalter (11) positionierte histologische Schnitt (2, 3) auf einen Objektträger (25) aufgebracht wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (12) – vorzugsweise aufgrund einer Bedienereingabe und/oder automatisiert – abgeschaltet oder reduziert wird, wenn der am Klingenhalter (11) positionierte histologische Schnitt (2, 3) auf einen Objektträger (25) aufgebracht wird oder zur Weiterverarbeitung vorgesehen ist.
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