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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Zusatzhandgriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt, die einen Zusatzhandgriff und eine Dämpfungseinheit umfasst.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere
für eine
Handwerkzeugmaschine, mit einem Zusatzhandgriff und einer Dämpfungseinheit.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit
zu einer biegesteifen Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs entlang
einer Haupterstreckungsrichtung des Zusatzhandgriffs vorgesehen
ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Zusatzhandgriff" der Zusatzhandgriffvorrichtung
ein Bereich und/oder ein Bauteil und/oder ein Element verstanden
werden, der bzw. das zu einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen,
durch eine Hand oder beide Hände
eines Bedieners, zwecks einer Führung
einer Handwerkzeugmaschine mittels der Zusatzhandgriffvorrichtung,
vorgesehen ist, und insbesondere neben einem weiteren Handgriff,
insbesondere dem Haupthandgriff, zusätzlich an der Handwerkzeugmaschine
anbringbar ist, wobei die Zusatzhandgriffvorrichtung seitlich an
der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder werkzeuglos von
einem Bediener an der Handwerkzeugmaschine demontiert werden kann
und/oder in einem vorderen, werkzeugnahen Bereich der Handwerkzeugmaschine
angeordnet ist und/oder der Zusatzhandgriff stabförmig ausgebildet
ist. Unter einer „biegesteifen
Ausgestaltung" soll
hierbei insbesondere eine Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs verstanden
werden, bei der eine senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des
Zusatzhandgriffs wirkende Kraft der Dämpfungseinheit, wie beispielsweise
eine Federkraft, einer senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung ausgerichteten,
externen Kraft und/oder einer senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
ausgerichteten Auslenkung des Zusatzhandgriffs, beispielsweise durch
einen Bediener und/oder durch Schwingungen einer Handwerkzeugmaschine,
entgegen wirkt und die nach einer Krafteinwirkung und insbesondere
nach einer elastischen Auslenkung eine Bewegung des Zusatzhandgriffs zurück in eine
Ruheposition bzw. Ausgangsposition bewirkt. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann neben einer Schwingungsdämpfung
zusätzlich
ein erhöhter
Bedienkomfort und eine erhöhte Präzision für einen
Bediener im Betrieb der Handwerkzeugmaschine mit der Zusatzhandgriffvorrichtung
erzielt werden, indem der Bediener vorteilhaft eine Kraft mittels
des Zusatzhandgriffs der Zusatzhandgriffvorrichtung auf die Handwerkzeugmaschine ausüben bzw. übertragen
kann. Die erfindungsgemäße Zusatzhandgriffvorrichtung
ist grundsätzlich
in Verbindung mit allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Handwerkzeugmaschinen einsetzbar, bei denen insbesondere eine Führung der
Handwerkzeugmaschinen mittels des Zusatzhandgriffs für einen
Bediener erleichtert wird. Aufgrund ihrer Dämpfungseigenschaft ist die
Zusatzhandgriffvorrichtung in Verbindung mit einer Winkelschleifmaschine
besonders vorteilhaft.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff eine Griffhülse aufweist,
die einen Aufnahmebereich zu einer Aufnahme zumindest eines Dämpfungsmittels
der Dämpfungseinheit
bildet. Es kann eine insbesondere Bauraum sparende Anordnung der
Dämpfungseinheit
bzw. des Dämpfungsmittels
innerhalb des Zusatzhandgriffs erreicht werden und somit eine kompakte
Zusatzhandgriffvorrichtung realisiert werden. Zudem kann das Dämpfungsmittel dabei
vorteilhaft entlang einer Richtung einer Schwingungsubertragung
dem Zusatzhandgriff, insbesondere der Griffhülse, vorgeschaltet werden.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest ein
Dämpfungsmittel aufweist,
das zumindest teilweise einstückig
mit der Griffhülse
ausgebildet ist, wodurch neben einer Bauraum einsparenden Anordnung
des Dämpfungsmittels
zugleich eine direkte Schwingungsdämpfung bei einer möglichen
Schwingungsübertragung
auf einen Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden
kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungsmittel
von einem Band gebildet ist, wodurch eine besonders schwingungsdämpfende
Struktur mit einer hohen Festigkeit des Zusatzhandgriffs bzw. der Griffhülse erreicht
werden kann, die zudem eine vorteilhafte Kraftübertragung von einem Bediener über den
Zusatzhandgriff bzw. über
die Zusatzhandgriffvorrichtung auf die Handwerkzeugmaschine in einem Betrieb
erreicht werden kann. Vorzugsweise weist der Zusatzhandgriff bzw.
die Griffhülse
mehrere, von jeweils einem Band gebildete Dämpfungsmittel auf, so dass
die Grifflhülse
eine geflochtene Struktur unterschiedlicher Bänder, vorzugsweise aus unterschiedlichen
Materialien, wie beispielsweise Carbon-Fasern oder Faserverbundwerkstoffe,
umfasst. Vorzugsweise sind das Band bzw. die Bänder um eine Hülsenstruktur
bzw. eine Carbonstruktur der Griffhülse angeordnet.
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Eine
vorteilhafte schwingungsdämpfende
Eigenschaft und ein besonders komfortables Führen mittels der Zusatzhandgriffvorrichtung
für einen
Bediener kann erreicht werden, wenn das Dämpfungsmittel aus einem gummiartigen
Material, wie beispielsweise einem Elastomer und/oder weiteren, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden gummiartigen Materialien gebildet
ist.
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Es
wird weiterhin vorgeschlagen, dass das Dämpfungsmittel von einer Schraubenfeder
gebildet ist, wodurch eine besonders kostengünstige Schwingungsdämpfung und
federsteife Ausrichtung des Zusatzhandgriffs erreicht werden kann.
Grundsätzlich ist
es jedoch auch denkbar, anstatt einer Schraubenfeder eine Torsionsfeder,
eine Biegefeder und/oder ein weiteres, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinendes Federelement zu verwenden.
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Liegt
das Dämpfungsmittel
direkt an einer radial nach innen gewandten Oberfläche der
Griffhülse an,
kann eine effektive Versteifung der Griffhülse zur Übertragung einer Kraft des
Bedieners auf die Handwerkzeugmaschine mit einer zumindest teilweisen Schwingungsentkopplung
der Griffhülse
vorteilhaft erreicht werden. Ferner können bei einer Anordnung mehrerer
direkt an der Griffhülse
anliegender Dämpfungsmittel
ein Dämpfungsverhalten
und/oder eine Federsteifigkeit der einzelnen Dämpfungsmittel vorteilhaft an
ein ortsabhängiges
Schwingungsverhalten bzw. an eine erforderliche Steifigkeit der
Griffhülse angepasst
werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Dämpfungseinheit
zumindest ein Dämpfungsmittel
aufweist, dessen Haupterstreckungsrichtung entlang der Haupterstreckungsrichtung
angeordnet ist, wodurch eine konstruktiv einfache zumindest teilweise
Versteifung der Griffhülse
bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung bei
einer Schwingungsübertra gung
von der Handwerkzeugmaschine auf den Zusatzhandgriff im Betrieb
einer Handwerkzeugmaschine mit der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht
werden kann. Zudem kann das Dämpfungsmittel
dabei zumindest teilweise einstückig
mit der Griffhülse
ausgebildet sein.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Dämpfungseinheit
zumindest ein erstes Dämpfungsmittel
aufweist, dessen Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise quer
zur Haupterstreckungsrichtung angeordnet ist, so dass neben einer
Schwingungsdämpfung eine
vorteilhafte Abstützung
des Zusatzhandgriffs bzw. der Griffhülse, insbesondere in eine radiale Richtung,
erreicht werden kann. Unter „quer" soll hierbei insbesondere
eine Richtung des Dämpfungsmittels
verstanden werden, die zusammen mit der Haupterstreckungsrichtung
des Zusatzhandgriffs vorzugsweise einen Winkel zwischen 55° und 125° einschließt, besonders
vorteilhaft einen Winkel zwischen 75° bis 105° einschließt und besonders bevorzugt
senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung ausgerichtet ist.
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Weist
die Dämpfungseinheit
zusätzlich
zumindest ein weiteres Dämpfungsmittel
auf, das in einer zum ersten Dämpfungsmittel
unterschiedlichen Position entlang der Haupterstreckungsrichtung
angeordnet ist, können
Eigenschaften der unterschiedlichen Dämpfungsmittel an ein in Haupterstreckungsrichtung
unterschiedliches Schwingungsverhalten bzw. an unterschiedliche
Anforderungen einer Federsteifigkeit des Zusatzhandgriffs vorteilhaft
angepasst werden. Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden,
wenn das Dämpfungsmittel
von einer Blattfeder gebildet ist und so eine Abstützung bzw.
eine Federsteifheit der Griffhülse
in zwei unterschiedlichen Richtungen erzielt werden kann.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Zusatzhandgriffvorrichtung eine Befestigungseinheit zu einer
form- und/oder kraftschlüssigen
Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine aufweist, die zumindest
teilweise einstückig
mit der Dämpfungseinheit
ausgebildet ist, wodurch vorteilhaft weitere Bauteile, Bauraum,
Montageaufwand und Kosten eingespart werden können.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Zusatzhandgriffvorrichtung zumindest
einen Griffendbereich aufweist, der entlang der Haupterstreckungsrichtung
beabstandet zur Griffhülse
angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Griffendbereich" insbesondere cm
Bereich des Zusatzhandgriffs verstanden werden, der einen Griffbereich,
wie beispielsweise eine Griffhülse,
die zu einem Umgreifen durch eine oder mehrere Hände eines Bedieners vorgesehen
ist, entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Zusatzhandgriffs
begrenzt und/oder als ein separates Bauteil zu einer Griffhülse des
Zusatzhandgriffs ausgebildet ist. Unter „beabstandet" soll hierbei insbesondere
eine Anordnung der Griffhülse gegenüber dem
Griffendbereich verstanden werden, die in zumindest einer Position
des Zusatzhandgriffs einen Zwischenraum zwischen der Griffhülse und dem
Griffendbereich aufweist, wobei der Zwischenraum mit Luft oder einem
Dämpfungsmittel,
wie beispielsweise einem Elastomer, gefüllt sein kann. Mittels einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann der Zusatzhandgriff bzw. die Griffhülse vorteilhaft vor weiteren
Schwingungen im Betrieb der Handwerkzeugmaschine, insbesondere entlang
der Haupterstreckungsrichtung des Zusatzhandgriffs vorteilhaft geschützt und/oder
entkoppelt werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
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Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zusatzhandgriffvorrichtung in
einer schematischen Darstellung,
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2 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Dämpfungseinheit in einer schematischen Schnittdarstellung,
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3 die
Zusatzhandgriffvorrichtung, die eine alternative Dämpfungseinheit
mit einer Schraubenfeder aufweist, in einer schematischen Schnittdarstellung,
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4 die
Zusatzhandgriffvorrichtung, die eine alternative Dämpfungseinheit
mit einer Schraubenfeder als Griffhülse aufweist,
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5 die
Zusatzhandgriffvorrichtung, die eine alternative Dämpfungseinheit
mit unterschiedlichen Bändern
aufweist,
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6 die
Zusatzhandgriffvorrichtung, die eine alternative Dämpfungseinheit
mit Blattfedern aufweist, in einer schematischen Schnittdarstellung und
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7 die
Zusatzhandgriffvorrichtung, die eine alternative Dämpfungseinheit
mit einer Biegestabfeder aufweist, in einer schematischen Schnittdarstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine von einer Winkelschleifmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine 98a in einer
Ansicht von oben dargestellt. Die Winkelschleifmaschine umfasst
ein Gehäuse 100a und
einem im Gehäuse 100a integrierten
Haupthandgriff 102a. Der Haupthandgriff 102a erstreckt
sich an einer einem von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeug 104a abgewandten
Seite 106a in Richtung einer Längsrichtung 108a der
Winkelschleifmaschine. An einem vorderen, werkzeugnahen Bereich 110a der
Winkelschleifmaschine ist an diesem eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10a angeordnet,
die sich quer zur Längsrichtung 108a der
Winkelschleifmaschine erstreckt.
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In 2 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10a mit einem Zusatzhandgriff 12a,
einer Befestigungseinheit 32a und einer Dämpfungseinheit 14a dargestellt.
Der Zusatzhandgriff 12a weist eine aus einem gummiartigen
Material gebildete Griffhülse 18a auf,
die sich entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16a der
Zusatzhandgriffvorrichtung 12a erstreckt. Die Griffhülse 18a bildet
mit einer radial nach innen gewandten Oberfläche 30a einen Aufnahmebereich 20a,
der zu einer Aufnahme der Dämpfungseinheit 14a vorgesehen
ist. Zudem weist der Zusatzhandgriff 12a bzw. die Grifflhülse 18a an
einer radial nach außen
gerichteten Oberfläche 38a entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16a des Zusatzhandgriffs 12a eine
nach außen
gewölbte
Form auf, so dass eine besonders gute Griffigkeit für einen
Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a erreicht wird.
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Entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16a weist der Zusatzhandgriff 12a Griffendbereiche 34a, 36a auf,
die jeweils als separates Bauteil gegenüber der Griffhülse 18a ausgebildet
sind. An den Griffendbereichen 34a, 36a ist jeweils
eine wulstartige Erhebung 40a, 42a angeordnet,
die einen Griffbereich 44a der Griffhülse 18a für einen
Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a entlang der
Haupterstreckungsrichtung 16a begrenzen. Die beiden wulstartigen
Erhebungen 40a, 42a sind ringartig in eine Umfangsrichtung 46a,
die senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 16a verläuft, an
dem Zusatzhandgriff 12a angeordnet und erstrecken sich
von dem Zusatzhandgriff 12a radial nach außen. Die
wulstartigen Erhebungen 40a, 42a verhindern ein
Abrutschen einer Hand des Bedieners bei einer Führung der Handwerkzeugmaschine 98a mittels
der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a bzw. während einer
Kraftübertragung von
dem Bediener über
die Zusatzhandgriffvor richtung 10a auf die Handwerkzeugmaschine 98a.
Die Befestigungseinheit 32a, die zu einer Schraubverbindung
mit einer Handwerkzeugmaschine 98a vorgesehen ist, weist
ein bolzenförmiges,
von einem Schraubenelement gebildetes Befestigungselement 48a auf,
das entlang der Haupterstreckungsrichtung 16a an dem Griffendbereich 34a des
Zusatzhandgriffs 12a drehfest mittels einer stoff-, kraft-
und/oder formschlüssigen
Verbindung an dem Zusatzhandgriff 12a angeordnet ist.
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Der
Aufnahmebereich 20a des Zusatzhandgriffs 12a ist
von der Griffhülse 18a in
eine radiale Richtung 50a und den beiden Griffendbereichen 34a, 36a entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16a begrenzt. Innerhalb des
Aufnahmebereichs 20a ist die Dämpfungseinheit 14a angeordnet,
die zu einer biegesteifen Ausgestaltung der Griffhülse 18a entlang der
Haupterstreckungsrichtung 16a vorgesehen ist. Die Dämpfungseinheit 14a weist
ein von einer Druckfeder gebildetes Dämpfungsmittel 28a und
mehrere, von jeweils einer Zugfeder gebildete Dämpfungsmittel 22a, 24a, 26a auf,
wobei lediglich drei der als Zugfedern ausgebildeten Dämpfungsmittel 22a, 24a, 26a in 2 dargestellt
sind. Die Zugfedern und die Druckfeder weisen jeweils eine Haupterstreckungsrichtung 112a, 114a auf,
die sich in einer Ruheposition des Zusatzhandgriffs 12a parallel
zur Haupterstreckungsrichtung 16a zwischen den beiden Griffendbereichen 34a, 36a des
Zusatzhandgriffs 12a erstreckt.
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Die
beiden Griffendbereiche 34a, 36a weisen an jeweils
einer dem Aufnahmebereich 20a zugewandten Seite 52a, 54a zur
Anordnung der Zugfedern fortsatzartige Aufnahmeelemente 56a auf,
die sich parallel zur Haupterstreckungsrichtung 16a in den
Aufnahmebereich 20a hinein erstrecken. Mit diesen Aufnahmeelementen 56a sind
die Zugfedern verklemmt, die sich parallel zur Haupterstreckungsrichtung 16a des
Zusatzhandgriffs 12a erstrecken. Grundsätzlich ist es auch denkbar,
die Zugfedern mit den Aufnahmeelementen 56a in einer weiteren,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Weise anzuordnen bzw. zu
verbinden. Die Zugfedern, die auf Zug vorgespannt angeordnet sind,
liegen in der Umfangsrichtung 46a gleichmäßig zueinander
beabstandet an der radial nach innen gerichteten Oberfläche 30a der
Griffhülse 18a an,
so dass eine biegesteife Lagerung der Griffhülse 18a mittels der
Zugfedern erreicht wird.
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Die
Druckfeder ist gleichmäßig zu den
Zugfedern beabstandet und in jeweils einem mittleren Teilbereich 58a, 60a der
Griffendbereiche 34a, 36a angeordnet, wobei die
Druckfeder an jeweils einer dem Aufnahmebereich 20a zugewandten
Seite 52a, 54a der Griffendbereiche 34a, 36a angeordnet
ist. Hierzu erstrecken sich die mittleren Teilbereiche 58a, 60a entlang
der Haupterstreckungsrich tung 16a in den Aufnahmebereich 20a hinein.
Zu einer Anordnung der Druckfeder weist die Dämpfungseinheit 14a ein Sicherungselement 62a auf,
auf dem die Druckfeder auf Druck vorgespannt gelagert ist. Das Sicherungselement 62a ist
stiftartig ausgebildet und zusammen mit den Dämpfungsmitteln 22a, 24a, 26a, 28a zu
einer biegesteifen Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs 12a vorgesehen.
An dem mittleren Teilbereich 58a des der Befestigungseinheit 32a zugewandten
Griffendbereichs 34a, der hierzu einen zylinderförmigen Aufnahmebereich 64a aufweist,
ist das Sicherungselement 62a entlang der Haupterstreckungsrichtung 16a fest
angeordnet. An dem der Befestigungseinheit 32a abgewandten
Griffendbereich 36a ist das Sicherungselement 62a entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16a bewegbar gelagert. Zu
einer Einschränkung
einer Bewegung entlang der Haupterstreckungsrichtung 16a weist
das Sicherungselement 62a ein Kopfelement 66a auf,
das einen größeren Durchmesser 68a aufweist
als ein Durchmesser 70a eines stiftartigen Bereichs des
Sicherungselements 62a. Ein Aufnahmebereich 72a des
mittleren Teilbereichs 60a des Griffendbereichs 36a zu
einer Aufnahme des Sicherungselements 62a ist hierzu in
Richtung der Befestigungseinheit 32a verjüngt ausgebildet
und damit ist ein maximaler Abstand mittels des Sicherungselements 62a zwischen
den beiden Griffendbereichen 34a, 36a festgelegt.
Zudem ist der Aufnahmebereich 72a des Griffendbereichs 36a an einer
der Befestigungseinheit 32a abgewandten Seite offen ausgebildet.
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Die
Dämpfungseinheit 14a ermöglicht in
einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 98a zusammen mit
der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a eine Schwingungsdämpfung mittels
der Dämpfungsmittel 22a, 24a, 26a, 28a.
Ferner ist die Griffhülse 18a entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16a beabstandet zu den beiden
Griffendbereichen 34a, 36a angeordnet, so dass
Schwingungen entlang der Haupterstreckungsrichtung 16a von
der Dämpfungseinheit 14a bzw.
mittels eines Zusammenwirkens von der Druckfeder und den Zugfedern
absorbiert werden können.
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In
den 3 bis 7 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen sind gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele sind
jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a bis f hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf
die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 und 2 verwiesen werden kann.
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In 3 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10b mit einem Zusatzhandgriff 12b und
einer alternativen Dämpfungseinheit 14b dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 14b weist
ein von einer Schraubenfeder gebildetes Dämpfungsmittel 22b und
ein von einem gummiartigen Material gebildetes Dämpfungsmittel 24b auf.
Eine Haupterstreckungsrichtung 112b der Schraubenfeder
erstreckt sich entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16b des
Zusatzhandgriffs 12b. Ein einer Befestigungseinheit 32b zugewandter
Griffendbereich 34b des Zusatzhandgriffs 12b weist
einen zylinderförmigen
Aufnahmebereich 74b auf, der zu einer verdrehsicheren und
entlang der Haupterstreckungsrichtung 16b festen Anordnung
eines Endbereichs 76b der Schraubenfeder vorgesehen ist.
An einer radial nach außen
gerichteten Oberfläche 78b der
Schraubenfeder ist diese im Bereich der Griffhülse 18b von dem gummiartigen
Dämpfungsmittel 24b umspritzt.
Die Griffhülse 18b bildet
dabei einen Aufnahmebereich 20b zu einer Aufnahme der beiden
Dämpfungsmittel 22b, 24b,
wobei das gummiartige Dämpfungsmittel 24b zusammen
mit der Schraubenfeder als Griffhülse 18b des Zusatzhandgriffs 12b ausgebildet
ist. Mittels der Schraubenfeder zusammen mit dem gummiartigen Dämpfungsmittel 24b ist
neben einer biegesteifen Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs 12b bzw.
der Griffhülse 18b entlang der
Haupterstreckungsrichtung 16b eine Schwingungsabsorption
im Betrieb der Zusatzhandgriffvorrichtung 10b vorgesehen.
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In 4 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10c mit einer alternativen
Dämpfungseinheit 14c dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 14c ist
dabei einstückig
mit einer Griffhülse 18c eines
Zusatzhandgriffs 12c der Zusatzhandgriffvorrichtung 10c ausgebildet, wobei
die Griffhülse 18c einen
Aufnahmebereich 20c für
die Dämpfungseinheit 14c bildet.
Die Dämpfungseinheit 14c umfasst
ein von einer Schraubenfeder gebildetes Dämpfungsmittel 22c und
ein von einem Elastomer gebildetes Dämpfungsmittel 24c,
wobei das Elastomer einen Überzug
der Schraubenfeder bildet. Die Schraubenfeder erstreckt sich zusammen mit
dem Elastomer zwischen einem einer Befestigungseinheit 32c zugewandten
Teilbereich 80c und an einem der Befestigungseinheit 32c abgewandten Teilbereich 82c,
wobei eine Haupterstreckungsrichtung 112c der Schraubenfeder
parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 16c des Zusatzhandgriffs 12c angeordnet
ist. Zudem ist die Schraubenfeder verdrehsicher und entlang der
Haupterstreckungsrichtung 16c fest an jeweils einem Griffendbereich 34c, 36c des
Zusatzhandgriffs 12c angeordnet. Die Schraubenfeder ist
zu einer Schwingungsabsorption und zudem zu einer biegesteifen Ausgestaltung
entlang der Haupterstreckungsrichtung 16c des Zusatzhandgriffs 12c vorgesehen.
Die einzelnen Spiralumdrehungen 116c der Schraubenfeder
sind in einem Ruhezustand der Zusatzhandgriffvorrichtung 10c aneinander
anliegend angeordnet. Mittels des Elastomerüberzugs wird neben einer schwingungsdämpfenden
Eigenschaft eine vorteilhafte Griffigkeit für einen Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung 10c erzielt.
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In 5 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10d mit einer alternativen
Dämpfungseinheit 14d dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 14d ist
dabei einstückig
mit einer Griffhülse 18d eines
Zusatzhandgriffs 12d der Zusatzhandgriffvorrichtung 10d ausgebildet,
wobei die Griffhülse 18d einen
Aufnahmebereich 20d für
die Dämpfungseinheit 14d bildet.
Die Dämpfungseinheit 14d umfasst
drei, von jeweils einem Band ausgebildete Dämpfungsmittel 22d, 24d, 26d.
Die Bänder
sind dabei um eine nicht näher
dargestellte Gerüststruktur
der Griffhülse 18d gewickelt und
verleihen somit der Griffhülse 18d eine
biegesteife Ausgestaltung entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16d des
Zusatzhandgriffs 12d. Die Gerüststruktur der Griffhülse 18d kann
dabei aus einen Carbonmaterial und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Materialien gebildet sein. Zudem weisen die einzelnen
Bänder
jeweils eine nicht näher
dargestellte, aus Fasermaterial geflochtene Struktur auf, die der
Griffhülse 18d eine
besonders vorteilhafte biegesteife Eigenschaft verleiht. Das Fasermaterial
kann dabei aus einer Carbonfaser, einem Faserverbundwerkstoff und/oder
weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet
sein.
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In 6 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10e mit einer alternativen
Dämpfungseinheit 14e und einem
Zusatzhandgriff 12e dargestellt. Die Dämpfungseinheit 14e ist
innerhalb eines Aufnahmebereichs 20e angeordnet, der von
einer radial nach innen gerichteten Oberfläche 30e einer Griffhülse 18e des
Zusatzhandgriffs 12e in eine radiale Richtung 50e begrenzt
wird. Die Dämpfungseinheit 14e weist ein
Dämpfungsmittel 94e auf,
das von einem Biegestab gebildet ist und einstückig mit einem Befestigungselement 48e einer
Befestigungseinheit 32e ausgebildet ist. Zudem weist der
Biegestab eine Haupterstreckungsrichtung 114e auf, die
entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16e des Zusatzhandgriffs 12e ausgerichtet
ist. Weiterhin weist die Dämpfungseinheit 14e weitere,
von jeweils einer Blattfeder gebildete Dämpfungsmittel 22e, 24e, 26e, 28e auf, wobei
eine Haupterstreckungsrichtung 112e der Blattfedern quer
zu der Haupterstreckungsrichtung 16e ausgerichtet ist.
Die Blattfedern sind an dem Biegestab mittels einer nicht näher dargestellten
Steckverbindung angeordnet. Jeweils zwei der Blattfedern sind entlang
einer Haupterstreckungsrichtung 16e des Zusatzhandgriffs 12e an
einer gleichen Position angeordnet, wobei die beiden Blattfedern
in eine Umfangsrichtung 46e gleichmäßig beabstandet zueinander
angeordnet sind. Zudem sind zwei der als Blattfedern ausgebildeten
Dämpfungsmittel 22e, 24e entlang
der Haupterstreckungsrichtung 16e in einer zu den nächsten Dämpfungsmitteln 26e, 28e unterschiedlichen
Position an dem Biegestab und um jeweils 90° in die Umfangsrichtung 46e gedreht
angeordnet. Die einzelnen Blattfedern stützen sich mit ihren beiden
Endbereichen 84e, 86e an der Griffhülse 18e des
Zusatzhandgriffs 12e ab und in einem mittleren Teilbereich 96e an
dem Biegestab, so dass die Griffhülse 18e entlang der
Haupterstreckungsrichtung 16e mittels der an unterschiedlichen
Positionen entlang der Haupterstreckungsrichtung 16e angeordneten
Blattfedern biegesteif ausgestaltet ist. Zudem wird mittels der
Abstützung
der Blattfedern an der Griffhülse 18e eine
schwingungsabsorbierende Anordnung der Dämpfungseinheit 14e zusammen
mit der Befestigungseinheit 32e an dem Zusatzhandgriff 12e ermöglicht.
Die Befestigungseinheit 32e bzw. das Befestigungselement 48e ist
in radialer Richtung 50e beabstandet zu einem der Befestigungseinheit 32e zugewandten
Griffendbereich 34e angeordnet, so dass eine direkte Schwingungsübertragung
auf die Griffhülse 18e im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine verhindert ist. In einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung kann der Zusatzhandgriff 12e zusammen
mit dem Biegestab verspritzt sein, wobei der Zusatzhandgriff 12e bzw.
ein der Befestigungseinheit 32e zugewandter Griffendbereich 34e des
Zusatzhandgriffs 12e um den Biegestab angespritzt ist.
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In 7 ist
eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10f mit einer alternativen
Dämpfungseinheit 14f und einem
Zusatzhandgriff 12f dargestellt. Die Dämpfungseinheit 14f ist
innerhalb eines Aufnahmebereichs 20f angeordnet, der von
einer radial nach innen gerichteten Oberfläche 30f einer Griffhülse 18f des
Zusatzhandgriffs 12f in eine radiale Richtung 50f begrenzt
wird. Die Dämpfungseinheit 14f weist
zu einer biegesteifen Ausgestaltung entlang einer Haupterstreckungsrichtung 16f des
Zusatzhandgriffs 12f ein Dämpfungsmittel 22f auf,
das von einer Biegestabfeder gebildet ist und zudem einstückig mit
einem Befestigungselement 48f einer Befestigungseinheit 32f ausgebildet
ist. Eine Haupterstreckungsrichtung 112f der Biegestabfeder
ist dabei parallel zur Haupterstreckungsrichtung 16f des
Zusatzhandgriffs 12f ausgerichtet. Die Biegestabfeder ist
mit einem der Befestigungseinheit 32f abgewandten Griffendbereich 36f verschraubt,
der hierzu ein Schraubelement 88f aufweist, das zu einem
Schraubelement 90f der Biegestabfeder korrespondiert. Ein
der Befestigungseinheit 32f zugewandter Griffendbereich 34f weist
einen Aufnahmebereich 74f zu einer Aufnahme der Biegestabfeder
auf, wobei die Biegestabfeder in einem Ruhezustand der Zusatzhandgriffvorrichtung 10f beabstandet
zu einer radial nach innen gerichteten Oberfläche 92f des Griffendbereichs 34f angeordnet
ist. Zudem ist die Biegestabfeder auch zu der radial nach innen
gerichteten Oberfläche 30f der Griffhülse 18f beabstandet
angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es
auch denkbar, den Aufnahmebereich 20f zwischen der Biegestabfeder
und der Oberfläche 30f der
Griffhülse 18f mit
einem schwingungsabsorbierenden Material zu füllen, wie beispielsweise einem
Gel. Ferner kann auch ein Zwischenraum zwischen der Biegestabfeder
und der Oberfläche 92f des
Griffendbereichs 34f von einem schwingungsabsorbierenden
Elastomer gefüllt
sein.