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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tresor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
Tresor, auch als Wertschutzschrank bezeichnet, dient der Aufbewahrung
wichtiger Dokumente und/oder wertvoller Gegenstände. Hierzu zählen heutzutage
auch Computer als solche, auf dem Computer gespeicherte Daten und/oder
auf anderen Datenträgern
gespeicherte Daten. Bei derart unterschiedlichen Nutzungen eines
Tresors entsteht das Bedürfnis,
den Innenraum des Tresors für
die eigenen Zwecke optimal zu gestalten und auszubauen, nicht zuletzt
um den knappen Raum in einem Tresor optimal zu nutzen.
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Zwar
gibt es Tresore, an deren rechten und linken Seitenwand je zwei
vertikal angeordnete Trägerleisten
mit einer Anzahl daran ausgebildeter Ösen vorgesehen sind, so dass
in diese Ösen
der Trägerleisten
Anbauteile, wie zum Beispiel Regalböden, Ausziehfächer, Innenschränke oder
dergleichen, eingehängt
werden können,
jedoch können
an diese Trägerleisten
nur solche Anbauteile angebracht werden, die eine kompatible Befestigung
besitzen. Folglich ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Anbauteile gering,
so dass ein individueller Aufbau schwierig oder durch anpassen der
Anbauteile teuer.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
einen Tresor der eingangs genannten Art zu schaffen, der kostengünstig mit
individuellen Ausbauten versehen werden kann.
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Als
technische Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Tresor mit den Merkmalen
des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser
Vorrichtung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Ein
nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Tresor hat den Vorteil,
dass durch die Abdeckwand die Innenansicht eines Tresors durchaus
wohnlich und geschmackvoll gestaltet werden kann und dass die doch
sehr robust und werkstattmäßig aussehenden
Trägerleisten
durch die Abdeckwand verdeckt werden. Hierdurch bekommt der in der
Regel aus Metall bestehende Tresor eine angenehme Optik, so dass
dieser sogar als Möbel
in Büros
oder Wohnräumen
eingesetzt werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil der Abdeckwand besteht darin, dass an der Abdeckwand
normierte Lochleisten vorgesehen werden können, so dass handels übliche Anbauteile
zur Montage im Inneren des Tresors eingesetzt werden können. Diese
handelsüblichen Anbauteile
sind einfach zu montieren und kostengünstig.
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Noch
ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit diesen Lochleisten
der Käufer
eines solchen Tresors die Anbauteile selbst installieren kann, so
dass einerseits Montagekosten eingespart werden können und
dass andererseits ein solcher Tresor zu einem späteren Zeitpunkt einfach umgebaut
und den geänderten
individuellen Anforderungen des Benutzers angepasst werden kann.
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Noch
ein weiterer Vorteil besteht darin, dass dadurch der Anwendungsbereich
eines solchen Tresors deutlich erhöht wird, denn durch die individuelle Gestaltung
und die wohnliche Ausstattung wird der Tresor für den Benutzer wichtig und
er hat die Möglichkeit,
diesen Tresor dann in seinem Büro
oder in seinem Wohnraum aufzustellen, ohne optische Nachteile in
Kauf nehmen zu müssen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Anbauteil z. B.
einen Teleskopauszug, einen Innentresor, einen Innenschrank, einen
Einlegeboden oder eine Hängeregistratur
vorzusehen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Abdeckwand aus einem gekanteten Blech gebildet. Hierdurch
ist es in einfacher Weise und kostengünstig möglich, die Abdeckwand so auszugestalten,
dass die dahinterliegenden Trägerleisten
und die Einhänger
optisch verdeckt werden, und dass die Abdeckwand dennoch passgenau
an die Dimensionen der jeweiligen Seitenwand angepasst werden können. Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Abdeckwand von der Rückwand bis
an die Tür
und über
die gesamte Höhe
der Seitenwand zu erstrecken, um eine einheitliche Optik zu erreichen.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
ist am unteren Rand des Einhängers
ein Einsteckelement vorgesehen, während am oberen Rand des Einhängers ein
Halteelement vorgesehen ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Halteelemente und die Einsteckelemente miteinander fluchtend
anzuordnen. Hierdurch ist das in einfacher Weise möglich, den
Einhänger
in seinen Halteelementen von unten nach oben in entsprechende Ösen an den Trägerleisten
einzuschieben, bevor das Einsteckelement in entsprechend andere Ösen der
Trägerleiste eingeführt werden,
so dass der Einhänger über die Halte-
und Einsteckelemente an den Trägerleisten gehalten
ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Halteelement länger als
das Einsteckelement ausgebildet. Hierdurch ist es in einfacher Weise
möglich, das
Halteelement in die Ösen
der Trägerleiste
einzuführen
und anschließend
das gesamte Halteelement mit seinen Einsteckelementen in darunter
liegende Ösen
zu bringen, ohne dass die Halteelemente wieder aus den Ösen herausgelangen.
Ein derart an den Trägerleisten
angebrachter Einhänger
dient dann als Aufnahme für
die Abdeckwand, wobei die Abdeckwand idealerweise mit Schrauben
in entsprechend vorbereiteten Gewinden im Einhänger befestigt wird.
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Weitere
Vorteile des erfindungsgemäßen Tresors
ergeben sich aus der beigefügten
Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die
vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils
einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die erwähnten
Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es
zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Tresors;
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2 eine
geschnitten dargestellte Draufsicht auf den Tresor gemäß 1,
geschnitten entlang Linie II-II in 1;
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3a eine
geschnitten dargestellte Teilansicht der rechten Seitenwand des
Tresors gemäß 1,
geschnitten entlang Linie IIIa-IIIa in 3b;
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3b eine
Teilansicht auf eine rechte Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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3c eine
geschnitten dargestellte Teilansicht der linken Seitenwand des Tresors
gemäß 1,
geschnitten entlang Linie IIIc-IIIc in 3d;
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3d eine
Teilansicht auf eine linke Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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4 eine
geschnitten dargestellte Draufsicht auf eine Abdeckung der Leuchte
des Tresors gemäß 1.
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Die 1 ist
in explosionsartiger Darstellung als erfindungsgemäßer Tresor
dargestellt. Dieser Tresor umfasst eine Grundwand 10, eine
Deckwand 12, eine rechte Seitenwand 14, eine linke
Seitenwand 16, eine Rückwand 18 und
eine mit einem Schloss versehene Tür 20. Zur individuellen
Gestaltung eines solchen Tresors und zur besseren Ausnutzung des
Innenraums können
nun verschiedene Anbauteile im Inneren des Tresors angebracht werden. Ein
solches Anbauteil kann z. B. ein Ausziehtisch 22, ein Regalboden 24 oder
eine hier nicht näher
dargestellte Hängeregistratur
oder ein Innensafe sein.
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In
den 1, 2 und 3a bis 3d sind
die einzelnen Befestigungsteile zur Anbringung dieser Anbauteile
zum Teil detailliert dargestellt. Hierzu im Einzelnen:
Es ist
bereits weit verbreitet, an der rechten 14 und linken 16 Seitenwand
des Tresors je zwei vertikal angeordnete Trägerleisten 26 anzubringen,
die in regelmäßigen Abständen vorstehende Ösen 28 aufweisen.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind diese Trägerleisten 26 in 1 nicht
dargestellt. In diese Trägerleisten 26 kann
dann ein Einhänger 30 eingehängt werden.
Dieser Einhänger 30 besitzt
an seinem oberen Rand zwei vertikal abstehende Halteelemente 32 und
seinem unteren Rand zwei ebenfalls vertikal abstehende Einsteckelemente 34.
Wie insbesondere in 3b zu ersehen ist, ist das Halteelement 32 länger ausgebildet,
als das Einsteckelement 34. Zur Montage des Einhängers 30 wird
dieser mit seinen Halteelementen 32 zunächst von unten in eine Öse 28 der
Trägerleiste 26 eingeführt, und
zwar solange, bis der Einhänger 30 an
der Öse 28 anstößt. Anschließend wird
der Einhänger
gänzlich
an die Trägerleiste 26 angedrückt und
nach unten geschoben, so dass die Einsteckelemente 34 in
entsprechende Ösen 28 der
Trägerleisten 26 eingreifen.
Dabei liegt der Einhänger 30 auf
den Ösen 28 auf.
Weil nun die Halteelemente 32 länger ausgebildet sind, als
die Einsteckelemente 34, verbleiben diese in den entsprechenden Ösen 28,
so dass der Einhänger 30 insgesamt
nunmehr zuverlässig
von den Trägerleisten 26 gehalten
wird.
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An
dem Einhänger 30 sind
zwei Gewinde 36 vorgesehen, mittels derer eine Abdeckwand 38 an der
rechten 14 und der linken 16 Seitenwand angebracht
werden kann. Diese Abdeckwand 38 besteht aus einem gekanteten
Blech und besitzt zwei normierte Lochleisten 40, so dass
daran handelsübliche Anbauteile
in einfacher Weise angebracht werden können. Diese Abdeckwand 38 besitzt
an seiner der Tür
zugewandten Schmalseite einen abgekanteten Steg 42, so
dass die hinter der Abdeckwand 38 liegende Befestigungsvorrichtung
mit Trägerleiste 26 und
Einhänger 30 optisch
verdeckt wird. Die Abdeckwand 38 reicht von der Tür 20 bis
zur Rückwand 18 und
erstreckt sich über
die gesamte Höhe
der Seitenwände 14, 16,
so dass die Seitenwände
vollständig abgedeckt
sind. Dabei ist die Abdeckwand 38 mit einer optisch ansprechenden
Oberfläche
gestaltet, so dass das Innere des Tresors hierdurch sehr ansehnlich
wird.
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An
seiner der Rückwand 18 zugewandten Schmalseite
ist in der Abdeckwand 38 eine Nut 44 ausgebildet,
in der eine Leuchte 46 angebracht ist. Diese Leuchte 46 setzt
sich aus einer Anzahl von Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden
zusammen und strahlt ein Tageslicht ähnliches Licht aus. Dabei erstreckt
sich die Leuchte 46 über
wesentliche Teile der jeweiligen Seitenwand 14, 16,
so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Innenraums des Tresors erreicht wird.
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Die
Leuchte 46 ist mit einer Abdeckung 48 versehen,
wobei die Leuchte und die Abdeckung 48 zusammen so dimensioniert
sind, dass nichts über die
Nut 44 vorsteht. Somit ist gewährleistet, dass verwendete
Anbauteile an der Leuchte 46 und der Abdeckung 48 vorbei
bis zur Rückwand 18 eingesetzt
werden können.
Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Innenraums
erreicht.
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In
der Abdeckung 48 ist eine Linse 50 ausgebildet,
die als halbzylindrische Linse ausgeführt ist. Dabei streut diese
Linse 50 das Licht der Leuchte 46 in den Innenraum,
so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Innenraums des Tresors erfolgt.
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An
der Abdeckung 48 sind des Weiteren Hinterschneidungen 52 ausgebildet,
so dass diese Abdeckung 48 in einfacher Weise auf die Leuchte 46 aufgeklipst
werden kann, ohne dass mühsame Schrauben
oder andere Befestigungsmittel erforderlich sind.
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An
einem hinteren Steg 54 der Abdeckwand 38 ist unmittelbar
vor der Rückwand 18 eine
Kunststoffplatte 56 montiert. Diese Kunststoffplatte 56 ist aus
einem transparenten Material, so dass das von der Leuchte 46 ausgehende
Licht die Kunststoffplatte 56 illuminiert mit der Folge,
dass auch der hintere Teil des Tresors illuminiert ist und somit
einen angenehmen Anblick verschafft.
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Darüber hinaus
ist die Kunststoffplatte 56 auf seiner dem Innenraum des
Tresors zugewandten Seite mit einer rauen Oberfläche versehen. Auf diese raue
Oberfläche
treffen die einzelnen Lichtstrahlen der Leuchte 46 auf
und werden von dort diffus im Innenraum des Tresors reflektiert.
Hierdurch entsteht eine sehr gleichmäßige und angenehme Ausleuchtung
des Innenraums.
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An
die Lochleisten 40 der Abdeckwand 38 können dann
je nach Wunsch des Benutzers in einfacher Weise Anbauteile angebracht
werden. Diese Anbauteile können
beispielsweise ein Teleskopauszug 58, ein daran angebrachter
Ausziehtisch 22 oder ein Regalboden 24, oder ein
hier nicht dargestellter Innentresor oder dergl. sein. Auch ist
es möglich,
an dem Ausziehtisch 22 zwei oder mehrere Steckdosen 60 anzubringen,
damit im Innenraum des Tresors beispielsweise auch ein Computer
oder andere elektrische Geräte
angeschlossen werden können.
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- 10
- Grundwand
- 12
- Deckwand
- 14
- rechte
Seitenwand
- 16
- linke
Seitenwand
- 18
- Rückwand
- 20
- Tür
- 22
- Ausziehtisch
- 24
- Regalboden
- 26
- Trägerleiste
- 28
- Öse
- 30
- Einhänger
- 32
- Halteelement
- 34
- Einsteckelement
- 36
- Gewinde
- 38
- Abdeckwand
- 40
- Lochleiste
- 42
- Steg
- 44
- Nut
- 46
- Leuchte
- 48
- Abdeckung
- 50
- Linse
- 52
- Hinterschneidung
- 54
- Steg
- 56
- Kunststoffplatte
- 58
- Teleskopauszug
- 60
- Steckdose