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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tresor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
Tresor, auch als Wertschutzschrank bezeichnet, dient der Aufbewahrung
wichtiger Dokumente und/oder wertvoller Gegenstände. Hierzu zählen heutzutage
auch Computer als solche, auf dem Computer gespeicherte Daten und/oder
auf anderen Datenträgern
gespeicherte Daten. Damit man im Inneren des Tresors die jeweils
gewünschten
Dinge schnell und einfach ablegen und vor allem auch wiederfinden
kann, gibt es Tresore mit an der Decke angebrachten Leuchten. Da
in derartigen Tresoren häufig
auch Regalböden
eingezogen sind, erreicht das Licht der an der Decke angebrachten
Leuchte oft nicht sämtliche
Bereiche des Innenraums, so dass Teile des Innenraums des Tresors
verschattet bleiben. Darüber
hinaus kommt es vor, dass eine an der Decke angebrachte Leuchte
den Betrachter blendet, da die Leuchte häufig in Augenhöhe montiert
ist.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
einen Tresor der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Innenraum gut
und angenehm ausgeleuchtet wird.
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Als
technische Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Tresor mit den Merkmalen
des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses
Tresors sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Ein
nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Tresor hat den Vorteil,
dass durch die vertikale Anbringung der Leuchte eine bessere Ausleuchtung des
Innenraumes erfolgt, da das abgestrahlte Licht nicht von einem Regalboden
abgeschaltet wird. Vielmehr ist die Leuchte durch die vertikale
Anordnung regelbodenübergreifend
platziert, so dass auch die unteren Regalböden ausgeleuchtet werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Leuchte nahe der Rückwand in
eine vertikale Nut eingelassen. Hierdurch wird eine noch bessere
Ausleuchtung erreicht, weil die Leuchte per se in dem an sich dunkelsten
Bereich des Tresors angeordnet ist und somit mit einer vergleichsweise
schwachen Leuchte bereits eine sehr gute Ausleuchtung erreicht wird.
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Die
Anbringung der Leuchte in der Nut hat darüber hinaus den Vorteil, dass
die Leuchte nicht in dem Innenraum vorsteht und dass die Leuchte
somit Regalböden,
Ausziehtischen oder dergleichen nicht im Wege ist. Vielmehr können die
Ausziehtische oder die Regalböden
an der Leuchte vorbei bis zur Rückwand
gelangen und somit den vorhandenen Raum optimal nutzen.
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In
einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, die Leuchte als Lichtleiste mit einer Anzahl von Lichtquellen
auszubilden, wobei insbesondere eine Anzahl von Leuchtdioden eingesetzt
werden. Durch dieses dezentrale Anordnen der Lichtquellen wird eine
gute Ausleuchtung erreicht, und die Leistung der einzelnen Lichtquelle
kann auf ein Minimum reduziert werden. Somit können bereits lichtschwache
Leuchtdioden für
eine ausreichende Ausleuchtung sorgen.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Leuchte tageslichtähnliches
Licht ausstrahlt, weil dies vom Benutzer als sehr angenehm empfunden wird.
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In
einer ganz bevorzugten Ausführungsform ist
die Leuchte mit einer Abdeckung abgedeckt, in der eine Linse ausgebildet
ist. Eine solche, vornehmlich als Streulinse ausgebildete Linse,
streut das Licht der Leuchte von den Seitenwänden nahe der Rückwand in
einen großen
Teil des Innenraums des Tresors, so dass hier ebenfalls mit einer
leistungsschwachen Leuchte bereits eine gute Ausleuchtung erreicht
wird. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Linse als
halbzylindrische Linse auszubilden, weil damit eine gute Streuung
erreicht wird.
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In
einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist die Rückwand des
Tresors innenseitig mit einer transparenten Kunststoffplatte ausgestattet.
Dies hat den Vorteil, dass das auf die transparente Kunststoffplatte
auftreffend Licht von der Kunststoffplatte reflektiert wird, so
dass die Kunststoffplatte als quasi Lichtquelle zur guten Streuung
des Lichts im Innenraums des Tresors beiträgt.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die dem Innenraum zugewandte
Seite der Kunststoffplatte mit einer rauen Oberfläche zu versehen.
Hierdurch wird das auf die Kunststoffplatte auftreffende Licht diffus
reflektiert und im Innenraum verteilt. Somit erfolgt eine gleichmäßige und
gute Ausleuchtung auch versteckter Ecken und Winkel des Innenraums, so
dass der Benutzer die gesuchten Gegenstände rasch findet.
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Weitere
Vorteile des erfindungsgemäßen Tresors
ergeben sich aus der beigefügten
Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die
vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils
einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die erwähnten
Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es
zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Tresors;
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2 eine
geschnitten dargestellte Draufsicht auf den Tresor gemäß 1,
geschnitten entlang Linie II–II
in 1;
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3a eine
geschnitten dargestellte Teilansicht der rechten Seitenwand des
Tresors gemäß 1,
geschnitten entlang Linie IIIa–IIIa
in 3b;
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3b eine
Teilansicht auf eine rechte Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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3c eine
geschnitten dargestellte Teilansicht der linken Seitenwand des Tresors
gemäß 1,
geschnitten entlang Linie IIIc–IIIc
in 3d;
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3d eine
Teilansicht auf eine linke Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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4 eine
geschnitten dargestellte Draufsicht auf eine Abdeckung der Leuchte
des Tresors gemäß 1.
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Die 1 ist
in explosionsartiger Darstellung als erfindungsgemäßer Tresor
dargestellt. Dieser Tresor umfasst eine Grundwand 10, eine
Deckwand 12, eine rechte Seitenwand 14, eine linke
Seitenwand 16, eine Rückwand 18 und
eine mit einem Schloss versehene Tür 20. Zur individuellen
Gestaltung eines solchen Tresors und zur besseren Ausnutzung des
Innenraums können
nun verschiedene Anbauteile im Inneren des Tresors angebracht werden. Ein
solches Anbauteil kann z. B. ein Ausziehtisch 22, ein Regalboden 24 oder
eine hier nicht näher
dargestellte Hängeregistratur
oder ein Innensafe sein.
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In
den 1, 2 und 3a bis 3d sind
die einzelnen Befestigungsteile zur Anbringung dieser Anbauteile
zum Teil detailliert dargestellt. Hierzu im Einzelnen:
Es ist
bereits weit verbreitet, an der rechten 14 und linken 16 Seitenwand
des Tresors je zwei vertikal angeordnete Trägerleisten 26 anzubringen,
die in regelmäßigen Abständen vorstehende Ösen 28 aufweisen.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind diese Trägerleisten 26 in 1 nicht
dargestellt. In diese Trägerleisten 26 kann
dann ein Einhänger 30 eingehängt werden.
Dieser Einhänger 30 besitzt
an seinem oberen Rand zwei vertikal abstehende Halteelemente 32 und
seinem unteren Rand zwei ebenfalls vertikal abstehende Einsteckelemente 34.
Wie insbesondere in 3b zu ersehen ist, ist das Halteelement 32 länger ausgebildet,
als das Einsteckelement 34. Zur Montage des Einhängers 30 wird
dieser mit seinen Halteelementen 32 zunächst von unten in eine Öse 28 der
Trägerleiste 26 eingeführt, und
zwar solange, bis der Einhänger 30 an
der Öse 28 anstößt. Anschließend wird
der Einhänger
gänzlich
an die Trägerleiste 26 angedrückt und
nach unten geschoben, so dass die Einsteckelemente 34 in
entsprechende Ösen 28 der
Trägerleisten 26 eingreifen.
Dabei liegt der Einhänger 30 auf
den Ösen 28 auf.
Weil nun die Halteelemente 32 länger ausgebildet sind, als
die Einsteckelemente 34, verbleiben diese in den entsprechenden Ösen 28,
so dass der Einhänger 30 insgesamt
nunmehr zuverlässig
von den Trägerleisten 26 gehalten
wird.
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An
dem Einhänger 30 sind
zwei Gewinde 36 vorgesehen, mittels derer eine Abdeckwand 38 an der
rechten 14 und der linken 16 Seitenwand angebracht
werden kann. Diese Abdeckwand 38 besteht aus einem gekanteten
Blech und besitzt zwei normierte Lochleisten 40, so dass
daran handelsübliche Anbauteile
in einfacher Weise angebracht werden können. Diese Abdeckwand 38 besitzt
an seiner der Tür
zugewandten Schmalseite einen abgekanteten Steg 42, so
dass die hinter der Abdeckwand 38 liegende Befestigungsvorrichtung
mit Trägerleiste 26 und
Einhänger 30 optisch
verdeckt wird. Die Abdeckwand 38 reicht von der Tür 20 bis
zur Rückwand 18 und
erstreckt sich über
die gesamte Höhe
der Seitenwände 14, 16,
so dass die Seitenwände
vollständig abgedeckt
sind. Dabei ist die Abdeckwand 38 mit einer optisch ansprechenden
Oberfläche
gestaltet, so dass das Innere des Tresors hierdurch sehr ansehnlich
wird.
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An
seiner der Rückwand 18 zugewandten Schmalseite
ist in der Abdeckwand 38 eine Nut 44 ausgebildet,
in der eine Leuchte 46 angebracht ist. Diese Leuchte 46 setzt
sich aus einer Anzahl von Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden
zusammen und strahlt ein Tageslicht ähnliches Licht aus. Dabei erstreckt
sich die Leuchte 46 über
wesentliche Teile der jeweiligen Seitenwand 14, 16,
so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Innenraums des Tresors erreicht wird.
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Die
Leuchte 46 ist mit einer Abdeckung 48 versehen,
wobei die Leuchte und die Abdeckung 48 zusammen so dimensioniert
sind, dass nichts über die
Nut 44 vorsteht. Somit ist gewährleistet, dass verwendete
Anbauteile an der Leuchte 46 und der Abdeckung 48 vorbei
bis zur Rückwand 18 eingesetzt
werden können.
Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Innenraums
erreicht.
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In
der Abdeckung 48 ist eine Linse 50 ausgebildet,
die als halbzylindrische Linse ausgeführt ist. Dabei streut diese
Linse 50 das Licht der Leuchte 46 in den Innenraum,
so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Innenraums des Tresors erfolgt.
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An
der Abdeckung 48 sind des Weiteren Hinterschneidungen 52 ausgebildet,
so dass diese Abdeckung 48 in einfacher Weise auf die Leuchte 46 aufgeklipst
werden kann, ohne dass mühsame Schrauben
oder andere Befestigungsmittel erforderlich sind.
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An
einem hinteren Steg 54 der Abdeckwand 38 ist unmittelbar
vor der Rückwand 18 eine
Kunststoffplatte 56 montiert. Diese Kunststoffplatte 56 ist aus
einem transparenten Material, so dass das von der Leuchte 46 ausgehende
Licht die Kunststoffplatte 56 illuminiert mit der Folge,
dass auch der hintere Teil des Tresors illuminiert ist und somit
einen angenehmen Anblick verschafft.
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Darüber hinaus
ist die Kunststoffplatte 56 auf seiner dem Innenraum des
Tresors zugewandten Seite mit einer rauen Oberfläche versehen. Auf diese raue
Oberfläche
treffen die einzelnen Lichtstrahlen der Leuchte 46 auf
und werden von dort diffus im Innenraum des Tresors reflektiert.
Hierdurch entsteht eine sehr gleichmäßige und angenehme Ausleuchtung
des Innenraums.
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An
die Lochleisten 40 der Abdeckwand 38 können dann
je nach Wunsch des Benutzers in einfacher Weise Anbauteile angebracht
werden. Diese Anbauteile können
beispielsweise ein Teleskopauszug 58, ein daran angebrachter
Ausziehtisch 22 oder ein Regalboden 24, oder ein
hier nicht dargestellter Innentresor oder dergl. sein. Auch ist
es möglich,
an dem Ausziehtisch 22 zwei oder mehrere Steckdosen 60 anzubringen,
damit im Innenraum des Tresors beispielsweise auch ein Computer
oder andere elektrische Geräte
angeschlossen werden können.
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- 10
- Grundwand
- 12
- Deckwand
- 14
- rechte
Seitenwand
- 16
- linke
Seitenwand
- 18
- Rückwand
- 20
- Tür
- 22
- Ausziehtisch
- 24
- Regalboden
- 26
- Trägerleiste
- 28
- Öse
- 30
- Einhänger
- 32
- Halteelement
- 34
- Einsteckelement
- 36
- Gewinde
- 38
- Abdeckwand
- 40
- Lochleiste
- 42
- Steg
- 44
- Nut
- 46
- Leuchte
- 48
- Abdeckung
- 50
- Linse
- 52
- Hinterschneidung
- 54
- Steg
- 56
- Kunststoffplatte
- 58
- Teleskopauszug
- 60
- Steckdose