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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tresor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein Tresor, auch als Wertschutzschrank bezeichnet, dient der Aufbewahrung wichtiger Dokumente und/oder wertvoller Gegenstände. Hierzu zählen heutzutage auch Computer als solche, auf dem Computer gespeicherte Daten und/oder auf anderen Datenträgern gespeicherte Daten. Bei derart unterschiedlichen Nutzungen eines Tresors entsteht das Bedürfnis, den Innenraum des Tresors für die eigenen Zwecke optimal zu gestalten und auszubauen, nicht zuletzt um den knappen Raum in einem Tresor optimal zu nutzen.
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Aus der
DE 195 41 951 A1 ist ein Tresor bekannt, an dessen rechten und linken Seitenwand je zwei vertikal angeordnete Trägerleisten mit einer Anzahl daran ausgebildeter Ösen vorgesehen sind, so dass in diese Ösen der Trägerleisten Anbauteile, wie zum Beispiel Regalböden, Ausziehfächer, Innenschränke oder dergleichen, eingehängt werden können, jedoch können an diese Trägerleisten nur solche Anbauteile angebracht werden, die eine kompatible Befestigung besitzen. Folglich ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Anbauteile gering, so dass ein individueller Aufbau schwierig oder durch anpassen der Anbauteile teuer.
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Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Tresor der eingangs genannten Art zu schalten, der kostengünstig mit individuellen Ausbauten versehen werden kann.
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Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Tresor mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Tresor hat den Vorteil, dass durch die Abdeckwand die Innenansicht eines Tresors durchaus wohnlich und geschmackvoll gestaltet werden kann und dass die doch sehr robust und werkstattmäßig aussehenden Trägerleisten durch die Abdeckwand verdeckt werden. Hierdurch bekommt der in der Regel aus Metall bestehende Tresor eine angenehme Optik, so dass dieser sogar als Möbel in Büros oder Wohnräumen eingesetzt werden kann.
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Ein weiterer Vorteil der Abdeckwand besteht darin, dass an der Abdeckwand normierte Lochleisten vorgesehen werden können, so dass handelsübliche Anbauteile zur Montage im Inneren des Tresors eingesetzt werden können. Diese handelsüblichen Anbauteile sind einfach zu montieren und kostengünstig.
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Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit diesen Lochleisten der Käufer eines solchen Tresors die Anbauteile selbst installieren kann, so dass einerseits Montagekosten eingespart werden können und dass andererseits ein solcher Tresor zu einem späteren Zeitpunkt einfach umgebaut und den geänderten individuellen Anforderungen des Benutzers angepasst werden kann.
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Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass dadurch der Anwendungsbereich eines solchen Tresors deutlich erhöht wird, denn durch die individuelle Gestaltung und die wohnliche Ausstattung wird der Tresor für den Benutzer wichtig und er hat die Möglichkeit, diesen Tresor dann in seinem Büro oder in seinem Wohnraum aufzustellen, ohne optische Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Anbauteil z. B. einen Teleskopauszug, einen Innentresor, einen Innenschrank, einen Einlegeboden oder eine Hängeregistratur vorzusehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Abdeckwand aus einem gekanteten Blech gebildet. Hierdurch ist es in einfacher Weise und kostengünstig möglich, die Abdeckwand so auszugestalten, dass die dahinterliegenden Trägerleisten und die Einhänger optisch verdeckt werden, und dass die Abdeckwand dennoch passgenau an die Dimensionen der jeweiligen Seitenwand angepasst werden können. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Abdeckwand von der Rückwand bis an die Tür und über die gesamte Höhe der Seitenwand zu erstrecken, um eine einheitliche Optik zu erreichen.
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In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist am unteren Rand des Einhängers ein Einsteckelement vorgesehen, während am oberen Rand des Einhängers ein Halteelement vorgesehen ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Halteelemente und die Einsteckelemente miteinander fluchtend anzuordnen. Hierdurch ist das in einfacher Weise möglich, den Einhänger in seinen Halteelementen von unten nach oben in entsprechende Ösen an den Trägerleisten einzuschieben, bevor das Einsteckelement in entsprechend andere Ösen der Trägerleiste eingeführt werden, so dass der Einhänger über die Halte- und Einsteckelemente an den Trägerleisten gehalten ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Halteelement länger als das Einsteckelement ausgebildet. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, das Halteelement in die Ösen der Trägerleiste einzuführen und anschließend das gesamte Halteelement mit seinen Einsteckelementen in darunter liegende Ösen zu bringen, ohne dass die Halteelemente wieder aus den Ösen herausgelangen. Ein derart an den Trägerleisten angebrachter Einhänger dient dann als Aufnahme für die Abdeckwand, wobei die Abdeckwand idealerweise mit Schrauben in entsprechend vorbereiteten Gewinden im Einhänger befestigt wird.
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Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Tresors ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
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1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Tresors;
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2 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf den Tresor gemäß 1, geschnitten entlang Linie II-II in 1;
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3a eine geschnitten dargestellte Teilansicht der rechten Seitenwand des Tresors gemäß 1, geschnitten entlang Linie IIIa-IIIa in 3b;
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3b eine Teilansicht auf eine rechte Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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3c eine geschnitten dargestellte Teilansicht der linken Seitenwand des Tresors gemäß 1, geschnitten entlang Linie IIIc-IIIc in 3d;
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3d eine Teilansicht auf eine linke Seitenwand des Tresors gemäß 1;
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4 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf eine Abdeckung der Leuchte des Tresors gemäß 1.
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Die 1 ist in explosionsartiger Darstellung als erfindungsgemäßer Tresor dargestellt. Dieser Tresor umfasst eine Grundwand 10, eine Deckwand 12, eine rechte Seitenwand 14, eine linke Seitenwand 16, eine Rückwand 18 und eine mit einem Schloss versehene Tür 20. Zur individuellen Gestaltung eines solchen Tresors und zur besseren Ausnutzung des Innenraums können nun verschiedene Anbauteile im Inneren des Tresors angebracht werden. Ein solches Anbauteil kann z. B. ein Ausziehtisch 22, ein Regalboden 24 oder eine hier nicht näher dargestellte Hängeregistratur oder ein Innensafe sein.
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In den 1, 2 und 3a bis 3d sind die einzelnen Befestigungsteile zur Anbringung dieser Anbauteile zum Teil detailliert dargestellt. Hierzu im Einzelnen:
Es ist bereits weit verbreitet, an der rechten 14 und linken 16 Seitenwand des Tresors je zwei vertikal angeordnete Trägerleisten 26 anzubringen, die in regelmäßigen Abständen vorstehende Ösen 28 aufweisen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Trägerleisten 26 in 1 nicht dargestellt. In diese Trägerleisten 26 kann dann ein Einhänger 30 eingehängt werden. Dieser Einhänger 30 besitzt an seinem oberen Rand zwei vertikal abstehende Halteelemente 32 und seinem unteren Rand zwei ebenfalls vertikal abstehende Einsteckelemente 34. Wie insbesondere in 3b zu ersehen ist, ist das Halteelement 32 länger ausgebildet, als das Einsteckelement 34. Zur Montage des Einhängers 30 wird dieser mit seinen Halteelementen 32 zunächst von unten in eine Öse 28 der Trägerleiste 26 eingeführt, und zwar solange, bis der Einhänger 30 an der Öse 28 anstößt. Anschließend wird der Einhänger gänzlich an die Trägerleiste 26 angedrückt und nach unten geschoben, so dass die Einsteckelemente 34 in entsprechende Ösen 28 der Trägerleisten 26 eingreifen. Dabei liegt der Einhänger 30 auf den Ösen 28 auf. Weil nun die Halteelemente 32 länger ausgebildet sind, als die Einsteckelemente 34, verbleiben diese in den entsprechenden Ösen 28, so dass der Einhänger 30 insgesamt nunmehr zuverlässig von den Trägerleisten 26 gehalten wird.
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An dem Einhänger 30 sind zwei Gewinde 36 vorgesehen, mittels derer eine Abdeckwand 38 an der rechten 14 und der linken 16 Seitenwand angebracht werden kann. Diese Abdeckwand 38 besteht aus einem gekanteten Blech und besitzt zwei normierte Lochleisten 40, so dass daran handelsübliche Anbauteile in einfacher Weise angebracht werden können. Diese Abdeckwand 38 besitzt an seiner der Tür zugewandten Schmalseite einen abgekanteten Steg 42, so dass die hinter der Abdeckwand 38 liegende Befestigungsvorrichtung mit Trägerleiste 26 und Einhänger 30 optisch verdeckt wird. Die Abdeckwand 38 reicht von der Tür 20 bis zur Rückwand 18 und erstreckt sich über die gesamte Höhe der Seitenwände 14, 16, so dass die Seitenwände vollständig abgedeckt sind. Dabei ist die Abdeckwand 38 mit einer optisch ansprechenden Oberfläche gestaltet, so dass das Innere des Tresors hierdurch sehr ansehnlich wird.
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An seiner der Rückwand 18 zugewandten Schmalseite ist in der Abdeckwand 38 eine Nut 44 ausgebildet, in der eine Leuchte 46 angebracht ist. Diese Leuchte 46 setzt sich aus einer Anzahl von Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden zusammen und strahlt ein Tageslicht ähnliches Licht aus. Dabei erstreckt sich die Leuchte 46 über wesentliche Teile der jeweiligen Seitenwand 14, 16, so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung des Innenraums des Tresors erreicht wird.
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Die Leuchte 46 ist mit einer Abdeckung 48 versehen, wobei die Leuchte und die Abdeckung 48 zusammen so dimensioniert sind, dass nichts über die Nut 44 vorsteht. Somit ist gewährleistet, dass verwendete Anbauteile an der Leuchte 46 und der Abdeckung 48 vorbei bis zur Rückwand 18 eingesetzt werden können. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Innenraums erreicht.
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In der Abdeckung 48 ist eine Linse 50 ausgebildet, die als halbzylindrische Linse ausgeführt ist. Dabei streut diese Linse 50 das Licht der Leuchte 46 in den Innenraum, so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung des Innenraums des Tresors erfolgt.
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An der Abdeckung 48 sind des Weiteren Hinterschneidungen 52 ausgebildet, so dass diese Abdeckung 48 in einfacher Weise auf die Leuchte 46 aufgeklipst werden kann, ohne dass mühsame Schrauben oder andere Befestigungsmittel erforderlich sind.
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An einem hinteren Steg 54 der Abdeckwand 38 ist unmittelbar vor der Rückwand 18 eine Kunststoffplatte 56 montiert. Diese Kunststoffplatte 56 ist aus einem transparenten Material, so dass das von der Leuchte 46 ausgehende Licht die Kunststoffplatte 56 illuminiert mit der Folge, dass auch der hintere Teil des Tresors illuminiert ist und somit einen angenehmen Anblick verschafft.
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Darüber hinaus ist die Kunststoffplatte 56 auf seiner dem Innenraum des Tresors zugewandten Seite mit einer rauen Oberfläche versehen. Auf diese raue Oberfläche treffen die einzelnen Lichtstrahlen der Leuchte 46 auf und werden von dort diffus im Innenraum des Tresors reflektiert. Hierdurch entsteht eine sehr gleichmäßige und angenehme Ausleuchtung des Innenraums.
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An die Lochleisten 40 der Abdeckwand 38 können dann je nach Wunsch des Benutzers in einfacher Weise Anbauteile angebracht werden. Diese Anbauteile können beispielsweise ein Teleskopauszug 58, ein daran angebrachter Ausziehtisch 22 oder ein Regalboden 24, oder ein hier nicht dargestellter Innentresor oder dergl. sein. Auch ist es möglich, an dem Ausziehtisch 22 zwei oder mehrere Steckdosen 60 anzubringen, damit im Innenraum des Tresors beispielsweise auch ein Computer oder andere elektrische Geräte angeschlossen werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Grundwand
- 12
- Deckwand
- 14
- rechte Seitenwand
- 16
- linke Seitenwand
- 18
- Rückwand
- 20
- Tür
- 22
- Ausziehtisch
- 24
- Regalboden
- 26
- Trägerleiste
- 28
- Öse
- 30
- Einhänger
- 32
- Halteelement
- 34
- Einsteckelement
- 36
- Gewinde
- 38
- Abdeckwand
- 40
- Lochleiste
- 42
- Steg
- 44
- Nut
- 46
- Leuchte
- 48
- Abdeckung
- 50
- Linse
- 52
- Hinterschneidung
- 54
- Steg
- 56
- Kunststoffplatte
- 58
- Teleskopauszug
- 60
- Steckdose