DE102007060495A1 - Werkstückträger, ausgebildet als Kunststoffbehälter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger, ausgebildet als Kunststoffbehälter, insbesondere einstückig hergestellt durch Spritzgießen, der zur Aufnahme von Werkstücken einen separaten Einsatz mit Werkstückhaltemitteln aufweist. Bei einem solchen Werkstückträger soll eine deutlich höhere Stabilität und die Möglichkeit der Einladung unterschiedlichster Werkstücke erreicht werden. Um das zu erreichen, ist der Werkstückträger mit innen liegenden Rastmitteln versehen und der Einsatz weist mit den Rastmitteln verankerbare Gegenrastmittel auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger, ausgebildet als Kunststoffbehälter, insbesondere einstückig hergestellt durch Spritzgießen, der zur Aufnahme von Werkstücken einen separaten Einsatz mit Werkstückhaltemitteln aufweist.
  • Ein Werkstückträger dieser Art ist durch die DE 36 30 566 C2 bzw. die DE 37 03 317 A1 bekannt geworden. Er dient für den innerbetrieblichen Transport von Werkstücken bzw. Montageteilen sowie auch für den Transport dieser Teile vom Herstellungswerk zum Montagewerk und der Zuführung von Werkstücken zu automatisch beschickten Montagemaschinen. Die eingelagerten Werkstücke werden hierbei durch Vorsprünge und/oder Vertiefungen, d. h. von Formnestern zentriert, was sowohl ein automatisiertes Handling als auch einen sicheren Transport ermöglicht, bei dem sich die einzelnen Werkstücke nicht berühren sollen.
  • Der bekannte Werkstückträger ist aus zwei Kunststoffteilen gefertigt und besteht aus einem Rahmen und aus einer mit den Formnestern (Durchbrüche und/oder Vertiefungen und/oder Vorsprünge) versehenen Platte. Die aus Kunststofffolie tief gezogene oder im Spritzgussverfahren hergestellte Platte wird dabei über den Rahmen gestülpt und erhöht somit gleichzeitig die Stabilität des Werkstückträgers.
  • Abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Werkstückträger mit mehreren Arbeitsgängen verbunden und somit aufwendig ist, tritt trotz der Überstülpplatte ein Verzug auf, insbesondere beim automatisierten Be- und Entladen der Werkstück träger. Eine sichere Lagerung und ein sicherer Transport kann damit nicht mehr gewährleistet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Werkstückträger ohne die genannten Nachteile zu schaffen, der bei einfacher Herstellung insbesondere eine deutlich höhere Stabilität und die Möglichkeit der Einladung unterschiedlichster Werkstücke bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Behälter mit innen liegenden Rastmitteln versehen ist und der Einsatz mit den Rastmitteln verankerbare Gegenrastmittel aufweist. Damit lässt sich erreichen, dass ein jeglicher zur Aufnahme von Werkstücken bzw. einem Füllgut ausgebildeter Einsatz passgenau und über den Rasteingriff sicher arretiert im Inneren des Behälters gehalten wird. Die eingelegten Werkstücke werden somit während des Transportes und der Lagerung einerseits über den Einsatz positionsgenau sowie bewegungssicher gehalten und andererseits durch den sie einhausenden Behälter gegen Beschädigungen geschützt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Behälterboden mit innenseitigen Vertiefungen und der Einsatz mit in die Vertiefungen eingreifenden Vorsprüngen ausgebildet ist. Die in die Vertiefungen eintauchenden Vorsprünge ermöglichen dabei eine exakt zentrierte Befestigung des Einsatzes im Behälter.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Vorsprünge punktuell an der Unterseite des Einsatzes angeordnet und die sie aufnehmenden Vertiefungen sind vorzugsweise als ein in der Mitte des Behälterbodens angeordnetes Zentriernutenkreuz ausgebildet. Die punktuellen bzw. lokal vorgesehenen Vorsprünge können bei unterschiedlich ausgeführten Einsätzen in variierenden Abständen zueinander auf einer Kreuzebene angeordnet sein, da die sich in vier Richtungen ersteckenden, länglichen Nuten des Zentrierkreuzes die dazu nötige Variabilität bzw. den Spielraum bieten. Die Nuten lassen sich zweckmäßig gleichzeitig mit Ablauföffnungen versehen, über die beispielsweise zur Behälterreinigung aufgespritztes Wasser ablaufen kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens zwei gegenüberliegende Innenseitenwände des Behälters mit horizontalen, gestuft voneinander beabstandeten Raststegen versehen sind. Dies ermöglicht vorteilhaft, dass die Einsätze je nach Höhe der Werkstücke bzw. des Ladegutes in vertikal unterschiedlichen Positionen innerhalb des Behälters angeordnet und über ihre Gegenrastmittel verrastet werden können.
  • Des weiteren ist zur verrastenden Befestigung des Einsatzes im Behälter erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens zwei gegenüberliegende Behälterwände an ihren bodenseitigen Enden mit schlitzförmigen Rastöffnungen ausgebildet sind.
  • Gemäß einem Vorschlag der Erfindung besteht der Einsatz aus einer Grundplatte, die an zwei sich gegenüberliegenden Seitenrändern mit sich in vertikaler Richtung erstreckenden Rastlaschen ausgebildet ist, wobei eine jeweils am freien Ende der Rastlaschen abgewinkelt angeformte, über den Seitenrand der Grundplatte hervorkragende Rippe mit den Raststegen des Behälters verrastbar ist. Diese Rippen greifen zwischen jeweils zwei gestuft voneinander beabstandeten Raststegen des Behälters ein.
  • Die abgewinkelten Rastlaschen sind so an der Grundplatte angeformt, dass zwischen ihnen und der inneren Behälterwand noch ein genügend großer Eingreifraum verbleibt, um die Rastlaschen einfach wieder aus dem Rasteingriff mit dem Behälter lösen zu können.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Grundplatte auf ihrer inneren Bodenfläche mit parallel voneinander beabstandeten Zentrierhülsen versehen. Die vorzugsweise angespritzten Zentrierhülsen gewähren einen sicheren Sitz der zu transportierenden bzw. zu lagernden Werkstücke. Um ein leichtes Einlegen der Werkstücke zu erreichen, sind die Zentrierhülsen im Bereich ihres freien, oberen Endes mit einer Einführschräge versehen.
  • Wenn zwischen den in Längsrichtung voneinander beabstandeten Zentrierhülsen quer über die Breite der Grundplatte verlaufende, an diese vorteilhaft sogleich angespritzte Stützelemente angeordnet sind, lässt sich die Stabilität des Einsatzes verbessern. Zur statischen Sicherung der Abstützelemente sind weiterhin Stützrippen vorgesehen, die im Übergangsbereich zwischen der Grundplatte und sich orthogonal zu den Stützelementen erstreckend, vorzugsweise ebenfalls direkt beim Herstellungsprozess angespritzt, ausgebildet sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Stützelemente mit parallel voneinander beabstandeten, vertikalen Stegen ausgebildet sind, die jeweils paarweise einer Zentrierhülse als Verdrehsicherung zugeordnet sind. Dazu weisen die von den Zentrierhülsen aufgenommenen Werkstücke an ihrem Außenumfang Ausnehmungen auf, die in ihrer Breite den äußeren Abmessungen eines jeweiligen Stegpaares entsprechen, was somit eine lagerichtige Position mit Zentrierung der Werkstücke ermöglicht.
  • Eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen Einsatzes besteht aus einer Grundplatte, an deren Seitenrändern jeweils ein sich von der inneren Bodenfläche der Grundplatte in vertikaler Richtung erstreckendes Distanzprofil angeformt ist. Der Einsatz wird mit den Distanzprofilen voreilend in den Behälter eingefügt, so dass die Profile Anlage am Behälterboden finden und die äußere Bodenfläche der Grundplatte in etwa bündig mit dem Oberrand des Behälters abschließt.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung weisen die Distanzprofile an ihren freien Enden jeweils eine Kopfplatte auf, die auf ihrer Oberfläche mit zu den Vertiefungen bzw. zu dem Zentriernutenkreuz des Behälterbodens komplementären Zentriersegmenten ausgebildet ist. Beim Einfügen des Einsatzes in den Behälter rasten respektive greifen die Zentriersegmente entsprechend ihrer verteilten Anordnung in die vier Nuten des Zentrierkreuzes ein, wodurch der Einsatz im Behälter horizontal bewegungssicher zentriert und arretiert wird.
  • Zum sicheren Verrasten des Einsatzes mit dem Behälter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei zwei sich gegenüber liegenden Distanzprofilen die Kopfplatten über den Seitenrand der Grundplatte hervorkragen, wobei die Vorkragenden in die schlitzförmigen Rastöffnungen der in situ gegenüber liegenden Behälterwände eingreifen. Durch den Rasteingriff der freien Kopfplattenenden wird der Einsatz vertikal auszugssicher im Behälter fixiert.
  • Zur sicheren und spielfreien Halterung des Inhaltsgutes respektive der Werkstücke, ist der Einsatz vorzugsweise mit auf der inneren Bodenfläche seiner Grundplatte in Längs- und in Querrichtung parallel voneinander beabstandeten Zentrierhülsen ausgebildet. Den Zentrierhülsen können vorteilhaft quer über die Breite der Grundplatte verlaufende und vorzugsweise mit Rippen zur Verdrehsicherung ausgebildete Stützelemente zugeordnet werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Grundplatte des Einsatzes auf ihrer mit der Behälteröffnung abschließenden äußeren Bodenfläche mit mehreren, umfangsverteilt um die Öffnung von Führungshülsen angeordneten Zentrierbohrungen ausgebildet ist. Es können damit Werkstücke gelagert werden, die beispielsweise eine Welle und ein daran ausgebildetes, großflächiges Form- bzw. Kopfteil besitzen. Nach dem Einstecken der Welle in die Führungshülse liegt das flächenmäßig gegenüber der Führungshülsenöffnung deutlich größere Formteil somit auf der äußeren Bodenfläche benachbart zur Führungshülsenöffnung der Einsatzgrundplatte auf. In diesem Bereich an der Unterseite des Werkstücks ausgebildete Zentriernocken können in die Zentrierbohrungen eingreifen, womit eine unbeabsichtigte Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Werkstücks wirkungsvoll verhindert wird.
  • Weiterhin sind beabstandet zu den Öffnungen der Führungshülsen auf der äußeren Bodenfläche der Grundplatte vertikale Rippen aufweisende Anschlagelemente vorgesehen. Die mit parallel voneinander beabstandeten Rippen versehenen Anschlagelemente dienen zur lagerichtigen Positionierung der Werkstücke und gewährleisten, dass die auf der Grundplatte aufliegenden Formteile mit ihren Zentriernocken auszugssicher in den Zentrierbohrungen gehalten werden.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 einen Werkstückträger in einer perspektivischen Draufsicht in das Behälterinnere mit dort an den Behälterwänden ausgebildeten Rastmitteln und in der Bodenfläche ausgeformten Vertiefungen;
  • 2 den Behälter gemäß 1 in der Draufsicht, die ein aus den bodenseitigen Vertiefungen gebildetes Zentriernutenkreuz zeigt;
  • 3 den Behälter gemäß 1 in einer perspektivischen Draufsicht vom äußeren Behälterboden her gesehen;
  • 4 in einer perspektivischen Gesamtansicht als Einzelheit eine Ausführung eines in den Behälter gemäß 1 einbringbaren Einsatzes mit Zentriermitteln zur Aufnahme von Werkstücken und mehreren von Seitenrand zu Sei tenrand reichenden Stützelementen sowie an den Seitenrändern ausgebildeten Rastmitteln;
  • 5a in einer perspektivischen Gesamtansicht den Einsatz gemäß 4 mit darauf angeordneten Werkstücken;
  • 5b in der Draufsicht den Einsatz gemäß 4 eingesetzt in den Werkstückträger nach 1 mit einem darauf angeordneten, im Durchmesser gegenüber 5a kleineren Werkstück;
  • 6 den Einsatz gemäß 4 von der Unterseite her gesehen;
  • 7 in einer perspektivischen Gesamtansicht als Einzelheit eine andere Ausführung eines in den Behälter gemäß 1 einbringbaren Einsatzes mit Führungshülsen zur Aufnahme von Werkstücken und an den vier Seitenrändern angeordneten Distanzprofilen;
  • 8 den Einsatz gemäß 7 von der Unterseite her gesehen; und
  • 9 in einer perspektivischen Draufsicht den Behälter gemäß 1 mit über Kopf eingebrachtem Einsatz gemäß 7.
  • Ein im Ausführungsbeispiel nach 1 dargestellter Werkstückträger 1 in rechteckiger Behälterbauweise ist einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt und weist einen geschlossenen Boden 2 sowie Längswände 3 und Stirnwände 4 auf. In der Innenfläche 5 des Behälterbodens 2 sind längliche Vertiefungen 6 ausgebildet, die ausgehend von der Mitte des Behälterbodens 2 ein Zentriernutenkreuz 7 ergeben (vgl. hierzu 2).
  • Die Innenflächen 8 der Stirnwände 4 sind einerseits mit horizontalen, gestuft voneinander beabstandeten Raststegen 9 versehen und andererseits an ihren bodenseitigen Enden 10 mit schlitzförmigen Rastöffnungen 11 ausgebildet.
  • Zum sicheren Transport und zur geschützten Lagerung von Werkstücken innerhalb des Werkstückträgers 1 sind in den Werkstückträger 1 einrastbare Einsätze vorgesehen.
  • Ein im Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 6 dargestellter Einsatz 12 weist dazu eine Grundplatte 13 auf, die an ihren den Stirnwänden 4 des Werkstückträgers 1 zugewandten Seitenrändern 14 mit abgewinkelten Rastlaschen 15 ausgebildet ist, welche an ihren freien Enden mit über die Seitenränder 14 hervorkragenden Rippen 16 versehen sind. Weiterhin ist die Grundplatte 13 auf ihrer dem Zentriernutenkreuz 7 des Behälterbodens 2 zugewandten Außenfläche 17 mit zu den Zentriernuten 7 komplementären Vorsprüngen 18 (vgl. 6) ausgebildet, die lokal verteilt angeordnet sind.
  • Beim Eintauchen des Einsatzes 12 in den Werkstückträger 1 greifen die Vorsprünge 18 in die Zentriernuten 6 bzw. das Zentriernutenkreuz 7 und positionieren so, horizontal bewegungssicher, den Einsatz 12 am Behälterboden 2. Die Rippen 16 der Rastlaschen 15 verrasten mit den Raststegen 9 des Werkstückträgers 1, womit den Einsatz 12 vertikal auszugssicher im Werkstückträger 1 gehalten wird. Die gestufte Anordnung der Raststege 9 an den Stirnwänden 4 ermöglicht hierbei eine variable Einrasthöhe des Einsatzes 12.
  • Um eine sichere Fixierung der Werkstücke 19 (vgl. 5a) zu gewährleisten, sind auf der Innenfläche 20 der Grundplatte 13 reihenweise mehrere Zentrierhülsen 21 ausgebildet. Am oberen, freien Ende sind die Zentrierhülsen 21 mit einer konischen Einführschräge 22 versehen, die ein leichtes Auffädeln der Werkstücke 19 ermöglicht.
  • Des weiteren ist der Einsatz 12 mit mehreren auf seiner Innenfläche 20 angespritzten, sich von Seitenrand 14 zu Seitenrand 14 quer über die Grundplatte 13 erstreckenden Stützelementen 23 ausgebildet. Die Stützelemente 23 sind mit vertikalen Rippen 24 versehen, wobei jeweils ein aus zwei solcher Rippen 24 gebildetes Rippenpaar 25 den Werkstücken 19 als Verdrehsicherung zugeordnet ist. Das Rippenpaar 25 greift hierbei in eine zu seiner Gesamtbreite komplementäre Ausnehmung 26 am Außenumfang des Werkstückes 19 ein, wodurch eine lagerichtige Position der Werkstücke 19 in dem Einsatz 12 erreicht wird (vgl. hierzu 5a).
  • In der 5b ist ein im Durchmesser gegenüber dem Werkstück 19 verkleinertes Werkstück 19a dargestellt, das an seinem Außenumfang einen zu dem Innenmaß der Rippenpaare 25 komplementären Vorsprung 44 aufweist. Beim Auffädeln des Werkstücks 19a auf die Zentrierhülsen 21 greift der Vorsprung 44 zwischen die Rippen 24 eines Rippenpaares 25, wodurch das Werkstück 19a geführt sowie lagerichtig und verdrehsicher positioniert wird. Zur statischen Verstärkung sind an die Stützelemente 23 zusätzliche, vorzugsweise nach oben hin sich keilförmig verjüngende Abstützrippen 27 angespritzt.
  • Ein im Ausführungsbeispiel nach den 7 bis 9 dargestellter anderer Einsatz 28 besitzt eine Grundplatte 29, an deren Seitenrändern 30a, b, c, d jeweils ein sich von der Innenfläche 31 in vertikaler Richtung nach unten hin erstreckendes Distanzprofil 32a, b, c, d angeformt ist. Außerdem sind auf der Innenfläche 31 der Grundplatte 29 in Einbaulage in den Werkstückträger hineinragende Führungshülsen 35 angespritzt.
  • Die Distanzprofile 32a, b, c, d sind an ihrem oberen Ende mit Kopfplatten 33a, b, c, d versehen, auf deren Oberfläche mit zu den Vertiefungen 6 bzw. dem Zentriernutenkreuz 7 des Behälterbodens 2 komplementäre Zentrierelemente 34 ausgebildet sind.
  • Die Kopfplatten 33b und 33d der Distanzprofile 32b und 32d kragen über die Seitenränder 30b und 30d der Grundplatte 29 hervor und rasten nach dem Einbringen des Einsatzes 28, der mit den Distanzprofilen 32a, b, c, d voreilend eingesetzt wird, in die schlitzförmigen Rastöffnungen 11 des Werkstückträgers 1 ein. Damit einhergehend greifen die an den Kopfplatten 33a, b, c, d angeformten Zentrierelemente 34 in die Nuten des Zentrierkreuzes 7 ein und fixieren den Einsatz 28 bewegungssicher am Behälterboden 2.
  • Hierbei liegt es im Ausgestaltungsrahmen der Erfindung, dass an Stelle der Kopfplatten 33b und 33d die Kopfplatten 33a und 33c mit Vorkragenden zum Rasteingriff in die schlitzförmigen Rastöffnungen 11 ausgebildet sind.
  • Ein mit einem solchen Einsatz 28 verrasteter Werkstückträger 1, wobei in der eingebauten Lage die Außenfläche 37 der Grundplatte 29 des Einsatzes 28 in etwa auf einer Höhe mit dem Werkstückträgeroberrand 36 verläuft (vgl. die 8 und 9), dient zur Einlagerung und zum Transport von Werkstücken, die eine Welle und einen mit dieser einstückigen Bearbeitungskopf bzw. ein gegenüber der Welle deutlich größres Formteil besitzen, wie ein Planetengetriebe. Ein derartiges Werkstück wird von der Außenfläche 37 der Grundplatte 29 her mit der Welle oder dergleichenn Zapfen in den Hohlraum bzw. die zylindrische Öffnung der Führungshülse 35 eingesteckt und somit von der Führungshülse 35 aufgenommen und gehalten. Der größer bemessene Kopf bzw. das Formteil des Werkstücks kommt hingegen auf der Außenfläche 37 der Grundplatte 29 zur Anlage.
  • Zur zusätzlichen Fixierung und Halterung auch des Kopfes bzw. Formteils eines solchen Werkzeugs sind in die Außenfläche 37 einerseits gegenüber dem Durchmesser der Führungshülsen 35 vergrößerte Einsatzvertiefungen 38 eingebracht. Andererseits sind den Einsatzvertiefungen 38 umfangsverteilt noch Zentrierboh rungen 39 zugeordnet, in die an der Unterseite der Kopf- bzw. Formteile des Werkstücks ausgebildete Zentriernocken eingreifen können.
  • Zur Optimierung der lagerichtigen Positionierung der Werkstücke bzw. ihrer Kopf/Formteile auf der Grundplatte 29 sind auf der Außenfläche 37 außerdem vertikale Rippenstege 40 aufweisende Anschlagelemente 41 vorgesehen. Die Anschlagelemente 41 verhindern im Zusammenspiel mit den Rippenstegen 40 wirkungsvoll ein Verdrehen der Werkstücke und gewährleisten, dass die Kopf- bzw. Formteile der Werkstücke sicher und zentriert gehalten werden.
  • Des weiteren sind die Vertiefungen 6 bzw. die Nuten des Zentrierkreuzes 7 mit Ablauföffnungen 42 versehen, welche gegebenenfalls mit den Zentrierhülsen 21 des Einsatzes 12 oder den Führungshülsen 35 des Einsatzes 28 fluchten können und einen ungehinderten Ablauf von Wasseransammlungen im Werkstückträger 1 und/oder auf den Einsätzen 12, 28 bzw. den von diesen zentrierten Werkstücken ermöglichen.
  • In den Eckbereichen des Werkstückträgers 1 sind in den Behälterboden 2 jeweils Zentrieröffnungen 43 eingebracht (vgl. 2), um insbesondere beim Transport durch beispielsweise Hubeinrichtungen, Rollenbahnen oder Gurtförderer eine Ausrichtung des Werkstückträgers 1 zu gewährleisten.
  • 1
    Werkstückträger
    2
    Behälterboden
    3
    Längswände
    4
    Stirnwände
    5
    Innenfläche
    6
    Vertiefungen
    7
    Zentriernutenkreuz
    8
    Innenflächen
    9
    Raststege
    10
    bodenseitige Enden
    11
    Rastöffnungen
    12
    Einsatz/Inlett
    13
    Grundplatte
    14
    Seitenränder
    15
    Rastlaschen
    16
    Rippen
    17
    Außenfläche
    18
    Vorsprünge
    19
    Werkstück
    19a
    Werkstück
    20
    Innenfläche
    21
    Zentrierhülsen
    22
    Einführschräge
    23
    Stützelemente
    24
    vertikale Rippen
    25
    Rippenpaar
    26
    Ausnehmung
    27
    Abstützrippen
    28
    Einsatz/Inlett
    29
    Grundplatte
    30a–30d
    Seitenränder
    31
    Innenfläche
    32a–32d
    Distanzprofile
    33a–33d
    Kopfplatten
    34
    Zentrierelemente
    35
    Führungshülsen
    36
    Werkstückträgeroberrand
    37
    Außenfläche
    38
    Einsatzvertiefungen
    39
    Zentrierbohrungen
    40
    Rippenstege
    41
    Anschlagelemente
    42
    Ablauföffnungen
    43
    Zentrieröffnungen
    44
    Vorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3630566 C2 [0002]
    • - DE 3703317 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Werkstückträger, ausgebildet als Kunststoffbehälter, insbesondere einstückig hergestellt durch Spritzgießen, der zur Aufnahme von Werkstücken einen separaten Einsatz mit Werkstückhaltemitteln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er mit innen liegenden Rastmitteln (9, 11) versehen ist und der Einsatz (12; 28) mit den Rastmitteln (9, 11) verankerbare Gegenrastmittel (15, 16; 32b, 32d; 32a, 32c; 33b, 33d; 33a, 33c) aufweist.
  2. Werkstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (2) mit innenseitigen Vertiefungen (6, 7) und der Einsatz (12) mit in die Vertiefungen (6, 7) eingreifenden Vorsprüngen (18) ausgebildet ist.
  3. Werkstückträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) punktuell an der Unterseite (17) des Einsatzes (12) angeordnet sind.
  4. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6, 7) als ein in der Mitte des Behälterbodens (2) angeordnetes Zentriernutenkreuz (7) ausgebildet sind.
  5. Werkstückträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zentriernutenkreuz (7) Ablauföffnungen (42) vorgesehen sind.
  6. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Innenseitenwände (4, 8) des Behälters (1) mit horizontalen, gestuft voneinander beabstandeten Raststegen (9) versehen sind.
  7. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Behälterwände (4, 8) an ihren bodenseitigen Enden (10) mit schlitzförmigen Rastöffnungen (11) ausgebildet sind.
  8. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (12) aus einer Grundplatte (13) besteht, die an zwei sich gegenüber liegenden Seitenrändern (14) mit sich vertikal nach oben erstreckenden Rastlaschen (15) ausgebildet ist, wobei eine jeweils am freien Ende der Rastlasche abgewinkelt angeformte, über den Seitenrand (14) der Grundplatte (13) hervorkragende Rippe (16) mit den Raststegen (9) des Behälters (1) verrastbar ist.
  9. Werkstückträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (13) auf ihrer inneren Bodenfläche (20) mit parallel voneinander beabstandeten Zentrierhülsen (21) versehen ist.
  10. Werkstückträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierhülsen (21) eine konisch angespitzte Einführschräge (22) aufweisen.
  11. Werkstückträger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den voneinander beabstandeten Zentrierhülsen (21) quer über die Breite der Grundplatte (13) verlaufende Stützelemente (23) ausgebildet sind.
  12. Werkstückträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (23) mit parallel voneinander beabstandeten, vertikalen Rippen (24) ausgebildet sind, die jeweils paarweise (25) einer Zentrierhülse (21) als Verdrehsicherung zugeordnet sind.
  13. Werkstückträger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen den Stützelementen (23) und der Grundplatte (13) des Einsatzes (12) orthogonal zu den Stützelementen (23) Abstützrippen (27) angeformt sind.
  14. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (28) aus einer Grundplatte (29) besteht, an deren Seitenrändern (30a, b, c, d) jeweils ein sich von der Innenfläche (31) der Grundplatte (29) in vertikaler Richtung erstreckendes Distanzprofil (32a, b, c, d) angeformt ist.
  15. Werkstückträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzprofile (32a, b, c, d) an ihren freien Enden jeweils eine Kopfplatte (33a, b, c, d) aufweisen, die auf ihrer Oberfläche mit zu den Vertiefungen (6) bzw. zu dem Zentriernutenkreuz (7) des Behälterbodens (2) komplementären Zentriersegmenten (34) ausgebildet sind.
  16. Werkstückträger nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei sich gegenüberliegenden Distanzprofilen (32b, 32d; 32a, 32c) die Kopfplatten (33b, 33d; 33a, 33c) über den Seitenrand (30b, 30d; 30a, 30c) der Grundplatte (29) hervorkragen, wobei die Vorkragenden in die schlitzförmigen Rastöffnungen (11) der Behälterwände (4, 8) einrastbar sind.
  17. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (28) auf der Innenfläche (31) seiner Grundplatte (29) mit parallel voneinander beabstandeten Führungshülsen (35) ausgebildet ist.
  18. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (28) mit den Distanzprofilen (32a, b, c, d) und den Führungshülsen (35) voreilend in den Behälter (1) einsetzbar ist.
  19. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (29) des Einsatzes (28) auf ihrer mit dem Behälteroberrand (36) abschließenden Außenfläche (37) mit mehreren, umfangsver teilt um die Öffnungen der Führungshülsen (35) angeordneten Zentrierbohrungen (39) ausgebildet ist.
  20. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zu den Öffnungen der Führungshülsen (35) auf der Außenfläche (37) der Grundplatte (29) vertikale Rippen (40) aufweisende Anschlagelemente (41) vorgesehen sind.
  21. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in den vier Eckbereichen des Behälterbodens (2) jeweils mindestens eine Zentrierbohrung (43) vorgesehen ist.
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