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Die Erfindung betrifft eine Transport-
und Waschvorrichtung und einen Bausatz zur Herstellung einer Transport-
und Waschvorrichtung, insbesondere für Werkstücke, mit einem Bodenteil und
einem oberen Rahmenteil, wobei zwischen Boden- und Rahmenteil Verbindungselemente
vorgesehen sind.
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Derartige Transport- und Waschvorrichtungen
sind in Form von Transport- und Waschkörben bekannt und werden zur
Reinigung, Entfettung und/oder Konservierung von Werkstücken verwendet.
Für loses
Schüttgut
werden sogenannte Schüttgutkörbe verwendet.
Bei diesen Körben
finden als Verbindungselemente zwischen dem Bodenteil und dem Rahmenteil
und als Bodenteilelemente Gitter oder Lochbleche Verwendung. Die
aus diesen Elementen gebildeten Körbe haben meist vorgegebene, standardisierte
Abmessungen. Kleine Werkstücke können auch
in separate, geschlossene Spülkörben in
die Schüttgutkörbe eingesetzt
werden, um ein Verlieren der Werkstücke zu verhindern.
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Bekannt sind auch teilespezifische
Waschvorrichtungen, die für
ein oder mehrere Werkstücke mit
ganz bestimmten Abmessungen entwickelt und gefertigt werden.
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Die Werkstücke werden in den Transport- und
Waschkörben
oder in den teilespezifischen Waschvorrichtungen einer Reinigungsanlage
zugeführt,
in der die Werkstücke
beispielsweise mit Hilfe eines Tauch-, Flut- oder Spritzreinigungsverfahrens behandelt
werden.
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Nachteilig bei den bekannten Transport-
und Waschkörben
ist, dass aufgrund der Gitter oder Lochbleche für ein zufriedenstellendes Reinigungsergebnis
lange Zykluszeiten erforderlich sind, dass das Reinigungsergebnis
gegebenenfalls unzureichend ist und dass eine unerwünschte Verschleppung
des Reinigungsmittels im Anschluss an den Reinigungsvorgang erfolgt
.
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Nachteilig bei den teilespezifischen
Vorrichtungen ist, dass ihre Verwendung für leicht abgeänderte Werkstücke oft unmöglich ist.
Eine Änderung der
Werkstücke
(was insbesondere bei der Vorbereitung einer Serienproduktion oft
vorkommt) kann somit eine Neukonstruktion der teilespezifischen
Vorrichtung bedingen. Dies ist kosten- und zeitintensiv.
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Darüber hinaus lässt sich
oft erst nach einem Probedurchlauf feststellen, ob die Vorrichtung überhaupt
geeignet ist, zu einem guten Reinigungsergebnis beizutragen, oder
ob bspw. einzelne Bauteile der Vorrichtung verhindern, dass das
Reinigungsfluid ungehindert zum Werkstück hin und wieder abfließen kann.
Ist das Reinigungsergebnis unzureichend, kann auch aus diesem Grunde
eine aufwendige Neukonstruktion erforderlich sein.
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Hiervon ausgehend ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Transport- und Waschvorrichtung zu schaffen,
mit der die vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik
vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird bei einer Transport-
und Waschvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Verbindungselemente zur Halterung von Werkstücken und/oder
Werkstückträgern vorgesehen
sind, wobei zwischen den Verbindungselementen durchgehende Öffnungen
ausgebildet sind, die sich zwischen Boden- und Rahmenteil erstrecken.
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Die zur Halterung von Werkstücken und/oder Werkstückträgern vorgesehenen
Verbindungselemente können
für eine
Vielzahl von Werkstücken und/oder
Werkstückträgern verwendet
werden, deren Abmessungen variieren können. Somit ist die Verwendung
der erfindungsgemäße Transport-
und Waschvorrichtung nicht auf einen bestimmten Werkstücktyp beschränkt. Die
Position und Lage eines oder mehrerer Werkstücke ist anpassbar, wodurch bei
unzureichenden Reinigungsergebnissen die Position und Lage der Werkstücke neu
bestimmt werden kann, bis zufriedenstellende Reinigungsergebnisse
erzielt werden.
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Die Verbindungselemente sind nicht – wie bei
herkömmlichen
Transport- und Waschkörben – aus Gitter-
oder Lochblechelementen gebildet, sondern aus Elementen, die nur
einen kleinen Teil der zwischen dem Boden- und dem Rahmenteil gebildeten
Seitenflächen
einnehmen. Somit sind zwischen dem Boden- und dem Rahmenteil und
zwischen den Verbindungselementen große Öffnungen ausgebildet, durch
die ein Reinigungsfluid die zu reinigenden Werkstücke weitestgehend
ungehindert erreichen kann. Selbst dann, wenn die Werkstücke in geschlossenen
Spülkörben gereinigt
werden, muss das Reinigungsfluid lediglich in diese Spülkörbe eindringen; die
Transport- und Waschvorrichtung bietet hierfür keinen Widerstand. Hierdurch
wird das Reinigungsergebnis verbessert, die Zykluszeiten können verringert
werden und eine Verschleppung von Reinigungsmitteln im Anschluss
an den Reinigungsvorgang kann weitestgehend verhindert werden.
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Vorteilhafterweise ist auch das Bodenteil
im wesentlichen offen, so dass das Reinigungsfluid auch durch das
Bodenteil hindurch ungehindert zu den Werkstücken dringen kann. Im Anschluss
an den Reinigungsvorgang kann das Reinigungsfluid wieder ungehindert
abfliessen, so dass eine Verschleppung des Fluids verhindert wird.
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In Ausgestaltung der Erfindung sind
die Verbindungselemente lösbar
und austauschbar. Dies hat einerseits den Vorteil, dass die Höhe der Transport- und
Waschvorrichtung einstellbar ist. Darüber hinaus können abhängig von
der Form und der Anzahl der zu reinigenden Werkstücke Verbindungselemente vorgesehen
sein, die jeweils angepasst sind, um bestimmte Werkstücke oder
Werkstückhalter
aufzunehmen.
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Die Verbindung zwischen den Verbindungselementen
und dem Boden- beziehungsweise dem Rahmenteil kann beispielsweise
durch Verschrauben, Verklemmen oder über eine Rastverbindung erfolgen.
Die Transport- und Waschvorrichtung kann durch Entfernen der Verbindungselemente
und Einsatz andersgearteter Verbindungselemente jederzeit einfach
und preisgünstig
an einen neuen Einsatzzweck angepasst werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung
sind die Verbindungselemente alle identisch. Dies hat den Vorteil,
dass jedes der Verbindungselemente an verschiedenen Stellen einsetzbar
ist, um eine Verbindung zwischen Boden- und Rahmenteil herzustellen. Dabei
können
beispielsweise möglichst
wenig Verbindungselemente verwendet werden, wenn eine besonders
leichte Konstruktion gewünscht
ist, oder eine erhöhte
Anzahl von Verbindungselementen, wenn eine besonders stabile Konstruktion,
beispielsweise für
die Reinigung schwerer Werkstücke,
erforderlich ist.
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Nach einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung entsprechen die durch Boden- und Rahmenteil definierten
Außenabmessungen
der Transport- und Waschvorrichtung den Außenabmessungen handelsüblicher
Transport und/oder Waschvorrichtungen. Beispielsweise können die
Außenabmessungen
der Transport- und Waschvorrichtung mit den Außenabmessungen von Transport-
und Waschkörben
identisch sein, die in handelsüblichen
oder genormten Abstufungen erhältlich
sind. Beispielsweise entsprechen die Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Transport- und
Waschvorrichtung den Außenabmessungen
eines Transport- und Waschkorbs der Schäferbox Größe 2. Eine solche Ausführung hat
den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Transport- und Waschvorrichtung
in vorhandene Transport- und Lagersysteme integrierbar ist. Beispielsweise
ist die erfindungsgemäße Transport-
und Waschvorrichtung mit weiteren (erfindungsgemäßen oder handelsüblichen)
Transport- und Waschvorrichtungen stapelbar.
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Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ist
es, dass bei Integration der erfindungsgemäßen Transport- und Waschvorrichtung
in vorhandene Transportsysteme ein gegebenenfalls erforderliches
Umsetzen von zu reinigenden Werkstücken aus bereits vorhandenen
Transportkörben
in eine erfindungsgemäße Transport-
und Waschvorrichtung vermieden werden kann. Vielmehr können die
Werkstücke
direkt in eine erfindungsgemäße Transport-
und Waschvorrichtung eingesetzt werden, gereinigt und anschließend in
dieser gelagert werden, bis sie einem folgenden Fertigungsvorgang
oder einer Endmontage zugeführt
werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung
sind die Verbindungselemente tragende Teile der Transport- und Waschvorrichtung.
Dies hat den Vorteil, dass der Materialaufwand zur Herstellung der
Transport- und Waschvorrichtung auf ein Minimum reduziert wird.
Dabei sind die Verbindungselemente gleichzeitig zur Halterung von
Werkstücken
und/oder Werkstückhaltern
ausgebildet.
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Vorteilhafterweise sind die Verbindungselemente
im wesentlichen senkrecht zum Boden- und Rahmenteil angeordnet.
Hierdurch wird einerseits die erforderliche Bauhöhe der Verbindungselemente
reduziert und andererseits die Größe der zwischen den Verbindungselementen
gebildeten Öffnungen
auf ein Maximum vergrößert. Weiterhin
können
bei einer automatisierten Montage der erfindungsgemäßen Transport-
und Waschvorrichtung sowohl die Verbindungselemente als auch das
Rahmenteil dem Bodenteil senkrecht zugeführt werden. Dies ermöglicht die
Verwendung von vereinfachten Montagesystemen.
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Vorteilhafter Weise weisen die Verbindungselemente
und/oder das Bodenteil und/oder das Rahmenteil Aufnahmeabschnitte
zur Aufnahme von Werkstücken
oder Werkstückträgern auf.
Hierdurch ist eine besonders variable Befestigung der zu reinigenden
Werkstücke
an beziehungsweise in der Transport- und Waschvorrichtung ermöglicht.
Beispielsweise kann ein Werkstück
mit Hilfe eines Einlegebodens am Bodenteil der Transport- und Waschvorrichtung
abgestützt
werden und dabei gleichzeitig durch Spannelemente, die an den Verbindungselementen
vorgesehen sind, gesichert werden.
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Die Aufnahmeabschnitte können bspw.
als Nut, Loch, Langloch, Strebe und/oder Doppelstrebe ausgebildet
sein. Selbstverständlich
sind weitere, hier nicht genannte Ausführungen denkbar. Die Aufnahmeabschnitte
am Bodenteil und/oder Rahmenteil und/oder an den Verbindungselementen
können
beispielsweise gleichartig gestaltet sein, so dass ein Werkstückträger an einem
beliebigen der genannten Teile befestigbar ist. Beispielsweise können für das Boden-
und das Rahmenteil, sowie für
die Verbindungselemente einheitliche Drahtdurchmesser verwendet
werden, an die entsprechende Werkstückhalter angeklipst werden
können.
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Die Aufnahmeabschnitte, insbesondere
die Aufnahmeabschnitte der Verbindungselemente, können auch
in Form einer Nut oder in Form von Löchern ausgebildet sein. Diese
Ausführungsformen
ermöglichen
es, Werkstücke
oder Werkstückträger in die
Nuten oder Löcher
einzuschieben und diese somit einfach und ohne weitere Befestigungselemente
in oder an der Transport- und Waschvorrichtung zu fixieren. Es ist
auch denkbar, die Aufnahmeabschnitte als Langloch auszubilden. Dies
ermöglicht eine
stufenlos einstellbare Halterung von Werkstücken oder Werkstückträgern in
oder an der Transport- und Waschvorrichtung.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist
der Werkstückträger als
Einsatz für
Schütt-
und/oder Stückgut ausgebildet.
Schüttgut
kann beispielsweise in Fach- oder Stifthorden sowie in Schüttgutkörben eingelegt werden,
die wiederum über
die bereits beschriebenen Aufnahmeabschnitte an der Transport- und Waschvorrichtung
befestigt werden. Die Werkstückträger für Stückgut können beispielsweise
als Prismenaufnahme, Spannelement und/oder Clip ausgebildet sein.
Auch diese Elemente können über geeignete
Aufnahmeabschnitte an dem Bodenteil und/oder dem Rahmenteil und/oder
den Verbindungselementen an oder in der Transport- und Waschvorrichtung
befestigt werden.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist
die Verbindung zwischen Werkstückträger und
Aufnahmeabschnitt durch Winkel, Halteclips, Stifte, Schrauben und/oder
Klemmen gebildet. Durch Verwendung dieser Elemente können die
Werkstückträger einfach und
wirksam in oder an der Transport- und Waschvorrichtung befestigt
werden.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
einen Bausatz zur Herstellung einer Transport- und Waschvorrichtung.
Ein solcher Bausatz ist insbesondere bei der Vorbereitung von Klein-,
Mittel- oder Großserien
vorteilhaft. Der Verwender der Transport- und Waschvorrichtung kann
nach Erwerb des Bausatzes die Transport- und Waschvorrichtung seinen Wünschen entsprechend
aufbauen und Reinigungsversuche durchführen. Entspricht das Reinigungsergebnis nicht
den Anforderungen, kann die Transport- und Waschvorrichtung angepasst
werden, beispielsweise indem die Werkstücke und/oder die Werkstückträger an einer
anderen Stelle am oder in der Transport- und Waschvorrichtung fixiert
werden. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis ein zufriedenstellendes Reinigungsergebnis
bei akzeptabler Zykluszeit erreicht ist. Auch für Betriebe, in denen Reinigungsvorgänge nur
unregelmäßig und
mit sehr unterschiedlichen Werkstücken durchgeführt werden,
beispielsweise in Kfz-Werkstätten,
kann ein solcher Bausatz zur Herstellung einer Transport- und Waschvorrichtung
vorteilhaft sein, da die Transport- und Waschvorrichtung dem jeweiligen
Einsatzweck entsprechend innerhalb kürzester Zeit angepasst werden kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu
entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher beschrieben
und erläutert
ist.
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Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Transport-
und Waschvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Transport- und Waschvorrichtung gemäß 1 mit einem Werkstückträger für Stückgut;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Transport- und Waschvorrichtung gemäß 1 mit einem Werkstückträger für Schüttgut;
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4 verschiedene
Ausführungsformen
von Verbindungselementen und
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Transport-
und Waschvorrichtung.
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Die Transport- und Waschvorrichtung
gemäß 1 ist im wesentlichen aus
einem Bodenteil 10, einem Rahmenteil 20, sowie
Verbindungselementen 30a bis 30j gebildet.
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Das Bodenteil 10 besteht
im wesentlichen aus zwei umlaufenden Drahtelementen 12 und 14, die über Verbindungsbleche 16 mit
Hilfe einer Schweißverbindung
verbunden sind. Das Bodenteil 10 weist weiterhin Querstreben 18 auf,
die parallel zu einander verlaufen und am Drahtelement 12 vorgesehen
sind.
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Das Rahmenteil 20 besteht
im wesentlichen aus drei umlaufenden Drahtelementen 22, 24 und 26, wobei
die Größe der Drahtelemente 23 und 24 denen der
Drahtelemente 12 und 14 des Bodenteils 10 entspricht.
Das Drahtelement 26 erstreckt sich allseitig über das
Drahtelement 24 hinaus und ist mit diesem sowie mit dem
Drahtelement 22 mit Hilfe von angeschweißten Drahtabschnitten 28 verbunden.
Durch die Drahtelemente 12 am Bodenteil 10 sowie
durch das Drahtelement 26 am Rahmenteil 20 sind
die Außenabmessungen
der in 1 dargestellten
Transport- und Waschvorrichtung definiert, die hier denen eines
Transport- und Waschkorbs der Schäferbox Größe 2 entspricht.
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Zwischen den Drahtelementen 22 und 24 sind
weiterhin Verbindungsbleche 32 vorgesehen. An den Verbindungsblechen 16 des
Bodenteils 10 beziehungsweise an den Verbindungsblechen 32 des Rahmenteils 20 sind
die Verbindungselemente 30a bis 30j befestigt.
Hierfür
sind in den Verbindungsblechen 16 beziehungsweise 32 Innengewinde 17 bzw. 33 vorgesehen,
in die Schrauben 36 einführbar sind. Die Schrauben 36 durchsetzen Öffnungen 31a bzw. 31b in
den Verbindungselementen 30a bis 30j und greifen
in die Innengewinde 17 beziehungsweise 33 in den
Verbindungsblechen 16 beziehungsweise 32. Durch
diese Konstruktion wird ein stabiler Verbund zwischen Bodenteil 10,
Verbindungselementen 30 bis 30j sowie dem Rahmenteil 20 hergestellt.
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Die Verbindungselemente 30a bis 30j weisen
jeweils eine Vielzahl von Nuten 38 auf, in die Werkstücke oder
Werkstückträger einschiebbar
sind. Dies ist beispielsweise in
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2 dargestellt.
Diese Transport- und Waschvorrichtung besteht aus den gleichen Bauteilen
wie die Transport und Waschvorrichtung gemäß 1 mit der Maßgabe, dass die Verbindungselemente 30h bis 30j entfernt
wurden, um ein seitliches Einschieben eines Werkstückträgers 40 gemäß der mit
42 bezeichneten Richtung in die Transport- und Waschvorrichtung
zu ermöglichen.
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Der Werkstückträger 40 weist einen
gitterähnlichen
Aufbau auf und ist entlang seiner Umrandung 44 auf der
Seite 44a in Nuten der Verbindungselemente 30a und b,
auf der Seite 44b in Nuten der Verbindungselemente 30c bis 30e und
auf der Seite 44c in Nuten der Verbindungselemente 30f und 30g eingeführt. Die
Umrandung 44 des Werkstückträgers 40 begrenzt
ein Gitter 46. Auf einigen der Kreuzungspunkte des Gitters 46 sind
Klips 48 aus Kunststoff aufgesetzt, die eine zentrische
Aufnahmeöffnung 50 für zu reinigende
Werkstücke 52 aufweisen.
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In der Transport- und Waschvorrichtung
sind zwischen den Querstreben 18 und begrenzt von dem umlaufenden
Drahtelement 12 Bodenöffnungen 54 ausgebildet.
Ferner sind zwischen den Verbindungselementen 30a bis 30g und
zwischen den umlaufenden Drahtelementen 14 und 22 seitliche Öffnungen 56 ausgebildet.
Durch die Öffnungen 54 und 56 kann ein
Reinigungsfluid die Werkstücke 52 ungehindert erreichen.
Dies führt
zu einem guten Reinigungsergebnis bei kurzer Zykluszeit und geringer
Verschleppung von Reinigungsfluid.
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In 3 ist
die Transport- und Waschvorrichtung gemäß 2 dargestellt, jedoch ohne den dort dargestellten
Werkstückträger 40,
sondern mit zwei geschlossenen Schüttgutkörben 60 und 62,
die in entsprechende Nuten in den Verbindungselementen 30a bis 30g eingeschoben
sind. Die Schüttgutkörbe 60 und 62 können gemäß Richtungspfeilen 64 in
die Transport und Waschvorrichtung eingesetzt beziehungsweise aus
dieser entfernt werden. Bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
kann ein Reinigungsfluid die in den Schüttgutkörben 60 und 62 eingeschlossenen
Werkstücke
durch die Bodenöffnungen 54 bzw.
seitlichen Öffnungen 56 hindurch
besser erreichen als bei Verwendung von herkömmlichen Transport- und Waschkörben mit
aus Gittern oder Lochblech gebildeten Boden- und Wandteilen.
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In 4 sind
acht Ausführungsbeispiele
von Verbindungselementen dargestellt. Neben dem bereits mit Bezug
auf 1 bis 3 beschriebenen Verbindungselement 30 sind
Verbindungselemente 70 bis 76 dargestellt. Die
Verbindungselemente 30 beziehungsweise 70 bis 76 sind
an ihren jeweiligen Endabschnitten 80 und 82 identisch
ausgebildet, um eine Befestigung am Bodenteil 10 beziehungsweise am
Rahmenteil 20 der Transport- und Waschvorrichtung zu ermöglichen.
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Die Mittelabschnitte 84 der
Verbindungselemente 30 bzw. 70 bis 76 sind
an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Beispielsweise ist der
Mittelabschnitt 84 massiv ausgebildet (Verbindungselement 70),
weist Kreisöffnungen
auf (Verbindungselemente 71 bis 73), ein Langloch
(Verbindungselement 74), Nuten 38 (Verbindungselement 30)
oder ist als einfache beziehungsweise als Doppelstrebe ausgebildet
(Verbindungselemente 75 beziehungsweise 76).
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In 5 ist
eine Transport- und Waschvorrichtung mit einem Bodenteil 10 und
einem Rahmenteil 20 dargestellt, die über die Verbindungselemente 74a bis 74i miteinander
verbunden sind.
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In das Bodenteil 10 ist
ein gitterartiger Einlegeboden 90 eingelegt. Die Verbindungselemente 74a bis 74j weisen
Langlöcher 86 auf,
in denen (nicht dargestellte) Werkstückträger oder Werkstücke befestigt werden
können.
Die Befestigung an oder in den Langlöchern 86 ist stufenlos
einstellbar.
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Ein Bausatz zur Herstellung einer
in den 1 bis 3 und 5 dargestellten Transport- und Waschvorrichtung
umfasst das mit Bezug auf 1 beschriebene
Bodenteil 10, das obere Rahmenteil 20, insgesamt
jeweils 8 Verbindungselemente 30 und 70 bis 76 sowie
16 Schrauben 36 zur Befestigung von acht Verbindungselementen
am Bodenteil 10 bzw. am Rahmenteil 20. Zusätzlich umfasst
der Bausatz Einlegeböden 90 und
Schüttgutkörbe 60 und 62. Mit
Hilfe eines solchen Bausatzes können
beispielsweise die in den 1 und 5 dargestellten Transport- und
Waschvorrichtungen aufgebaut werden.