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Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger zur
Aufnahme von Werkstücken
sowie einer Adapterpalette und ein Werkstückträgersystem mit einem Werkstücksträger und
mit einer Adapterpalette. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren
zum Transport von Werkstücken
in einem Werkstückträger von einem
mechanischen Bearbeitungsprozess zu einem nachfolgenden Bearbeitungsprozess
bzw. zu einer nachfolgenden Qualitätskontrolle.
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Das Herstellen von Werkstücken erfolgt üblicherweise
in mehreren Bearbeitungsschritten, die z. B. in geeigneten Bearbeitungsgeräten durchgeführt werden.
Solche Bearbeitungsschritte können
beispielsweise mechanische Bearbeitungsschritte, Oberflächenbehandlungsschritte,
Qualitätskontrollen,
Montageschritte o. ä.
sein. Um von einem Bearbeitungsgerät zu einem nächsten zu
gelangen, müssen
die Werkstücke
bei großen
Stückzahlen
auf geeignete Weise transportiert werden. Üblicherweise sind dazu bei
hinreichend kleinen Werkstücken Werkstücksträger vorgesehen,
in die die Werkstücke eingesetzt
sind, so dass sie einfacher transportiert werden können und
so gegen äußere Einflüsse, z.
B. Beschädigung
aufgrund von Erschütterungen,
geschützt
sind.
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Insbesondere nach mechanischen Bearbeitungsschritten
sind die Werkstücke
vor allem bei metallischen Werkstücken, mit einem Bearbeitungshilfsmittel
und/oder mit einem Schutzmittel bedeckt. Bei metallischen Werkstücken handelt
es sich häufig
um eine ölige
Beschichtung zum Schutz gegen Korrosion. Üblicherweise wird der Korrosionsschutz
nach der mechanischen Bearbeitung aufgetragen, wenn sich die Werkstücke bereits
in dem Werkstückträger befinden
oder kurz vorher. Auf diese Weise ist es unvermeidlich, dass der
Werkstückträger ebenfalls
mit dem Korrosionsschutzmittel benetzt wird.
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Vor einem nächsten Schritt muss häufig der Korrosionsschutz
vollständig
entfernt sein, z. B. da für
einen bei der Qualitätskontrolle
durchgeführten Messvorgang
hohe Reinheitsanforderungen notwendig sind, bzw. da bei nachfolgenden
Be- und Entschichtungsvorgängen
bei der Montage der Werkstücke
eine Verschmutzung der Be- und Entschichtungsgeräte vermieden werden sollte.
Zudem kann es vorkommen, dass die Werkstücke aus dem Werkstückträger entfernt
und in das nächste
Bearbeitungsgerät
eingesetzt werden müssen.
Beispielsweise kann ein solches Bearbeitungsgerät eine Beschichtungsanlage
sein, die möglichst
gereinigte Oberflächen
der Werkstücke
erfordert. Aus diesem Grund müssen
die Werkstücke
vor dem Einsetzen in die Beschichtungsanlage gereinigt werden. Dies
erfolgt üblicherweise
durch ein manuelles Entnehmen der Werkstücke aus dem Werkstückträger und
Einsetzten der Werkstücke
in ein Wasch- und Trocknungsgerät.
Die geleerten Werkstückträger, die ebenfalls
mit dem Korrosionsschutz benetzt sind, müssen ebenfalls einem geeigneten
Waschvorgang unterzogen werden, der üblicherweise parallel zu dem
Reinigungsvorgang der Werkstücke
in einer gesonderten Waschvorrichtung abläuft.
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Nach dem Wasch- und Trocknungsvorgang der
Werkstücke
werden die Werkstücke üblicherweise
wieder manuell aus dem Wasch- und
Trocknungsgerät
in die Beschichtungsanlage eingesetzt, z. B. wenn die Beschichtungsanlage
bei einem externen Zulieferer installiert ist, und dieser keine
automatische Entnahme der Werkstücke
zur Verfügung
hat. Sind die Werkstücke
beschichtet, werden diese wieder in die Werkstückträger, die nun gereinigt sind, eingesetzt.
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Das zweifache manuelle Umschichten
der zu bearbeitenden Werkstücke
benötigt
Zeit und verringert den Durchsatz bei der Herstellung der Werkstücke.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen verbesserten Werkstückträger und ein verbessertes Werkstückträ gersystem
bereit zu stellen, mit dem der Durchsatz erhöht werden kann. Weiterhin ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Erhöhung des
Durchsatzes bei der Herstellung von Werkstücken vorzusehen.
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Diese Aufgabe wird durch den Werkstückträger nach
Anspruch 1 die Adapterpalette nach Anspruch 7, das Werkstückträgersystem
nach Anspruch 9 und das Verfahren nach Anspruch 11 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Werkstückträger zur
Aufnahme von Werkstücken
mit mehreren Aufnahmevorrichtungen vorgesehen, um die Werkstücke in einer
vorbestimmten Lage aufzunehmen. Der Werkstückträger weist ferner eine oder
mehrere Auflageflächen
auf, um den Werkstückträger auf
einer Stützfläche einer Adapterpalette
aufzulegen, so dass der Werkstückträger gegen
Durchbiegung gestützt
wird. Der Werkstückträger ist
aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, der bei Stützung durch
die Auflagefläche
einer Trocknungstemperatur eines Trockenvorgangs stand hält, so dass
der Werkstückträger beim
Trocknungsvorgang im Wesentlichen nicht dauerhaft verformt wird.
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Bisher sind Werkstückträger entweder
aus Kunststoff gefertigt oder weisen zum Halten der Werkstücke Kunststoffeinsätze in einem
ansonsten metallischen Träger
auf, um die Werkstücke
nicht zu beschädigen.
Damit der Durchsatz von Werkstücken im
Herstellungsprozess nicht zu gering wird, muss die Trocknungstemperatur
ausreichend hoch gewählt werden,
um die Werkstücke
nach einem Waschvorgang ausreichend schnell zu trocknen. Die Trocknungstemperatur
ist dann jedoch so hoch, dass sich Kunststoffmaterialien üblicherweise
unter Belastung, z. B. aufgrund ihres Eigengewichts, verformen,
so dass der Werkstückträger unbrauchbar
wird. Aus diesem Grund müssen
die Werkstücke
aus dem Werkstückträger entfernt
und in ein Wasch- und Trocknungsgerät eingesetzt werden, in dem
sich eine geeignete Werkstückhalterung
befindet.
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Gleichzeitig sind jedoch die Werkstückträger selbst
durch ein Korrosionsschutzmittel benetzt, mit dem die Werkstücke zum
Schutz gegen Korrosion behandelt worden sind. Das heißt, die
Werkstückträger selbst
müssen
ebenfalls gewaschen und anschließend getrocknet werden. Dies
erfolgt jedoch bei Temperaturen, die keine schädliche Auswirkungen auf den
Werkstückträger haben.
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Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die
Werkstücke
zum Waschen und Trocknen nicht aus dem Werkstückträger entnommen werden, sondern
mit dem Werkstückträger in das
Wasch- und Trocknungsgerät
eingesetzt werden. Damit das Kunststoffmaterial, aus dem der Werkstückträger gefertigt
ist, nicht durch die Trocknungstemperatur verformt oder zerstört wird,
weist der Werkstückträger eine
oder mehrere Auflageflächen
auf, um den Werkstückträger so abzustützen, dass
er durch sein Eigengewicht und das Gewicht der darin befindlichen Werkstücke nicht
verformt wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen möglichst
einfach herstellbaren und kostengünstigen Werkstückträger bereit
zu stellen, der trotzdem er aus einem Kunststoffmaterial gefertigt
ist, in dem selben Wasch- und Trocknungsvorgang wie die Werkstücke verwendet
werden kann. Auf diese Weise entfällt zum Einen das manuelle Umsetzen
der Werkstücke
aus dem Werkstückträger in die
Wasch- und Trocknungsvorrichtung und zum Anderen das separate Waschen
und Trocknen der Werkstückträger in einem
gesonderten Prozess.
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Es ist üblicherweise vorgesehen, dass
die Trocknungstemperatur mehr als 90°C häufig auch ca. 135°C beträgt, um ausreichend
schnelle Trocknungsvorgänge
zu erreichen.
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Vorzugsweise enthält das Kunststoffmaterial des
Werkstückträgers Polybuthenylenterephtalath, das
eine besonders hohe Stabilität
bei hohen Temperaturen aufweist und gleichzeitig aus reichend weich ist,
um die gehaltenen Werkstücke
nicht zu beschädigen.
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Durch eine Glasfaserverstärkung des
Kunststoffmaterials kann vorgesehen sein, dass die Verformung des
Werkstückträgers bei
der Trocknungstemperatur verhindert wird.
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Beispielsweise können die Auflageflächen durch
Stifte gebildet sein, wobei die Endflächen der Stifte auf der Stützfläche der
Adapterpalette auflegbar sind, so dass die Stifte den Werkstückträger gegen
Durchbiegung stützen.
Auf diese Weise kann ein Abstand zwischen dem Werkstückträger und
der Stützfläche der
Adapterpalette vorgesehen sein, so dass eine bessere Konvektion
der Trocknungsluft möglich
ist. Besonders bevorzugt ist ein Werkstückträger mit einer großen flächigen Auflagefläche, die auf
der Stützfläche aufliegt,
wobei die Konvektion durch eine Gitterstruktur des Werkstückträgers sichergestellt
wird.
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Vorzugsweise weist der Werkstückträger ein Befestigungsmittel
auf, um den Werkstückträger auf der
Adapterpalette so zu befestigen, dass der Werkstückträger auf der Adapterpalette
gegen seitliches Verrutschen gehalten wird. Auf diese Weise kann
der Werkstückträger auch
in den Waschvorgang, bei dem der Werkstückträger z. B. hin- und hergeschwenkt
wird, der Werkstückträger sicher
auf der Adapterpalette gehalten werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Adapterpalette zur Aufnahme eines
erfindungsgemäßen Werkstückträgers vorgesehen.
Die Adapterpalette weist eine Stützfläche und
eine Haltevorrichtung auf, um mit der Befestigungsmittel zusammenzuwirken,
so dass die Adapterpalette den Werkstückträger zumindest gegen seitliches
Verrutschen hält.
Die Konvektion der Luft beim Trocknungsvorgang kann weiter verbessert werden,
wenn die Stützfläche der
Adapterpalette Öffnungen
aufweist.
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Der erfindungsgemäße Werkstückträger und die erfindungsgemäße Adapterpalette
bilden ein Werkstückträgersystem,
wobei der Werkstückträger auf
die Palette aufgesetzt werden kann, ohne dass ein manuelles Umschichten
der Werkstücke
von dem Werkstückträger in das
Wasch- und Trocknungsgerät vorgenommen
werden muss. Dies erleichtert den Produktionsprozess und erhöht den Durchsatz.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Transport von mehreren
metallischen Werkstücken
in einem Werkstückträger von
einem mechanischen Bearbeitungsprozess, z. B. einem mechanischen
Bearbeitungsprozess, zu einem nachfolgenden Behandlungsprozess vorgesehen.
Vor dem Behandlungsprozess wird ein Wasch- und Trocknungsprozess
mit den Werkstücken
ausgeführt.
Der Werkstückträger wird
gemeinsam mit den Werkstücken
in einem Waschvorgang gereinigt und in einem nachfolgenden Trocknungsvorgang
mit einer Trocknungstemperatur getrocknet. Der Werkstückträger wird
zum Trocknen auf eine Adapterpalette aufgesetzt, um den Werkstückträger gegen
Durchbiegung aufgrund der Trocknungstemperatur zu stützen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil,
dass ein manueller Umsetzvorgang gespart werden kann, da die Werkstücke gemeinsam
mit dem Werkstückträger in das
Wasch- und Trocknungsgerät
eingesetzt werden kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1a eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werkstückträger;
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1b zwei
senkrechte Schnittansichten durch den erfindungsgemäßen Werkstückträger nach 1a;
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2a eine
Adapterpalette gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2b einen
Querschnitt durch die Adapterpalette nach 2a;
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3a ein
Werkstückträgersystem
mit einer Adapterpalette mit aufgesetztem Werkstückträger; und
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3b einen
Querschnitt der Anordnung nach 3a.
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In 1a ist
eine Draufsicht auf einen Werkstückträger 1 dargestellt.
Der Werkstückträger 1 dient zum
Transport von Werkstücken,
die in Aufnahmevorrichtungen 2 angeordnet sind. Der dargestellte Werkstückträger 1 dient
im dargestellten Beispiel zur Aufnahme von Düsennadeln, die so in den Aufnahmevorrichtungen 2 angeordnet
sind, dass sie gegen ein Herausfallen gesichert sind. Der Werkstückträger weist
eine Gitterstruktur auf, wobei die Aufnahmevorrichtungen 2 an
Kreuzungsstellen von zusammenhängenden
oder untereinander verbundenen Längs- und
Querelementen angeordnet sind.
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Wie in der Schnittansicht nach 1b deutlich, weist der Werkstückträger 1 eine
Auflagefläche 3 auf,
um den Werkstückträger auf
einer Stützfläche der
Adapterpalette aufzulegen. Die Auflagefläche 3 ist durch die
Unterkante der Längs-
und Querelemente bzw. der Aufnahmevorrichtungen 2 gebildet.
Die Auflagefläche 3 dienen
dazu, den Werkstückträger gegen
Durchbiegung aufgrund des Gewichtes der Düsennadeln bzw. aufgrund des
Eigengewichtes zu stützen.
Auch kann die Auflagefläche 3 durch
Stifte an der Unterseite des Werkstückträgers 1 gebildet werden,
um die Konvektion von Trocknungsluft zu verbessern.
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Der Werkstückträger 1 ist vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, so dass bei Aufnahme der
empfindlichen Düsennadel
diese nicht zerkratzt oder auf andere Weise beschädigt werden können. Der
Werkstückträger 1 kann
auf einfache und kostengünstige
Weise, z. B. mit einem geeigneten Spritzgussverfahren hergestellt
werden. Weiterhin ist das Kunststoffmaterial in der Lage, einer
hohen Trocknungstemperatur vorzugsweise von über 90°C stand zu halten, insbesondere
einer Temperatur von 135°C.
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Der Werkstückträger 1 ist vorzugsweise
aus Polybuthenylenterephtalath gefertigt, das eine hohe Hitzebeständigkeit
aufweist und sich sehr gering plastisch verformt. Das Kunststoffmaterial
kann zudem glasfaserverstärkt
sein, um eine weitere Verbesserung der Stabilität zu erreichen.
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Der Werkstückträger 1 wird verwendet,
um Düsennadeln
nach einem mechanischen Bearbeitungsprozess zu einem nachfolgenden
Behandlungsprozess zu transportieren. Mögliche nachfolgende Behandlungsprozesse
können
beispielsweise weitere mechanische Bearbeitungsprozesse, Oberflächenbehandlungsprozesse,
Montageprozesse inklusive Be- und Entschichtungsvorgänge, Qualitätskontrollprozesse
o. ä. sein.
Da während
und/oder nach dem mechanischen Bearbeiten von metallischen Material
häufig
Korrosionsschutz oder sonstige Hilfsmittel zur Bearbeitung verwendet
werden, sind die Düsennadeln
nicht ausreichend rein, um den nachfolgenden Behandlungsprozess
durchzuführen. Aus
diesem Grunde müssen
die Düsennadeln
zuvor gereinigt und getrocknet werden. Insbesondere ein Messvorgang
aufgrund eines nachfolgenden Qualitätskontrollschrittes erfordert
eine hohe Reinheit der Werkstückoberflächen. Üblicherweise
werden zum Reinigen die Düsennadeln
in ein Wasch- und Trocknungsgerät
eingesetzt, und dort gereinigt und anschließend getrocknet. Da durch die
Aufnahme der Düsennadeln
der bisherige Werkstückträger mit
Korrosionsmittel verschmutzt wird, muss auch dieser bisher in einem
gesonderten Waschgerät
gereinigt werden.
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Durch den erfindungsgemäßen Werkstückträger 1 ist
es nun möglich,
Werkstückträger 1 und eingesetzte
Düsennadeln
gleichzeitig in dem Wasch- und Trocknungsgerät zum Waschen der Düsennadeln
zu reinigen. Während
bisherige Werkstückträger in der
Regel der hohen Trocknungstemperatur, die aufgrund eines schnellen
Durchsatzes sehr hoch gewählt
werden muss, nicht stand halten konnten, mussten Düsennadeln
und Werkstückträger vor
dem Wasch- und Trocknungsvorgang in voneinander getrennten Wasch-
und Trocknungsgeräten
gereinigt und getrocknet werden.
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Der erfindungsgemäße Werkstückträger 1 ist nun so gefertigt,
dass er gemeinsam mit den Düsennadeln
in den Wasch- und Trocknungsvorgang gegeben werden kann. Dazu ist
er aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, der verhindert, dass
die Oberfläche der
Düsennadeln
beschädigt
wird. Weiterhin ist der Werkstückträger einstückig aus
Kunststoffmaterial gefertigt, so dass dieser auf einfache Weise
z. B. durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden kann. Um
eine Durchbiegung bei der hohen Trocknungstemperatur zu vermeiden,
ist die großflächige Auflagefläche 3 vorgesehen,
die den Werkstückträger gegen
das Gewicht der Düsennadeln
bzw. gegen sein Eigengewicht stützen
kann. Diese Maßnahmen ermöglichen
es, den Werkstückträger 1 gemeinsam mit
den Düsennadeln
in den Wasch- und Trocknungsvorgang zu geben ohne das der Durchsatz durch
eine zu niedrige Trocknungstemperatur verringert werden muss.
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Das Kunststoffmaterial ist aus Polybuthenylenterephtalath
gefertigt. Dieses Kunststoffmaterial ist sehr hitzebeständig, so
dass es die hohe Trocknungstemperatur stand hält. Durch eine zusätzliche Verstärkung durch
Glasfasermaterial kann eine Verformung des Werkstückträgers bei
der Trocknungstemperatur verringert werden. Die Maßnahmen
der Wahl eines geeigneten Kunststoffes der Glasfaserverstärkung und
dem Vorsehen von Auflageflächen ermöglichen
es, den Werkstückträger aus
einem Kostengünstigen
Kunststoffmaterial zu fertigen und ihn gleichzeitig in den Wasch-
und Trocknungsvorgang gemeinsam mit den Düsennadeln zu reinigen.
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Die Auflagefläche 3 des Werkstückträgers 1 können sowohl
durch Stifte gebildet sein; als auch durch eine durchgängige Fläche. Vorzugsweise
bildet die Unterseite der Aufnahmevor richtungen 2 die jeweilige
Auflagefläche.
Der Werkstückträger 1 weist vier
Befestigungsmittel 4 auf, um den Werkstückträger 1 an einer Adapterpalette 5 zu
befestigen. Die Befestigungsmittel 4 können in entsprechende Ausnehmungen
der Adapterpalette 5 eingesetzt werden, so dass der Werkstückträger 1 bei
einem seitlichen Rütteln
des Werkstückträgers 1 nicht
verrutscht.
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In 2a ist
eine Adapterpalette 5 dargestellt, die in ein herkömmliches
Wasch- und Trocknungsgerät
eingesetzt werden kann. Das Wasch- und Trocknungsgerät weist
vier Stifte auf, die entsprechend der Anordnung von Haltelöchern 6 in
der Adapterpalette angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Adapterpalette
in das Wasch- und Trocknungsgerät
eingesetzt werden, in dem die Adapterpalette mit ihren Haltelöchern 6 auf
die entsprechenden Haltestifte der Waschvorrichtung aufgesetzt wird.
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Die Adapterpalette 5 ermöglicht es,
den Werkstückträger 1 aufzunehmen
und gegen ein Verrutschen z. B. bei einem seitlichen Rütteln zu
halten. Dazu weist die Adapterpalette 5 weitere Haltelöcher 7 auf,
die entsprechend der Befestigungsmittel 4 des Werkstückträgers 1 angeordnet
sind. Das heißt
der Werkstückträger 1 kann
so auf die Adapterpalette 5 aufgesetzt werden, dass die
Befestigungsmittel 4 in die weiteren Haltelöcher 7 eingreifen.
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Die Adapterpalette 5 ist
aus einem hitzebeständigen
Material, vorzugsweise einem metallischen Material gefertigt, so
dass sie die notwendige Stabilität
beim Wasch- und Trocknungsvorgang aufweist. Die Adapterpalette 5 weist
eine Stützfläche 8 auf,
auf der die Auflageflächen 3 des
Werkstückträgers 1 aufliegen
können,
um den Werkstückträger 1 gegen
eine Verformung bei der Trocknungstemperatur zu stützen. Die
Stützfläche 8 weist
vorzugsweise Konvektionsöffnungen 9 auf,
um beim Trocknungsvorgang eine bessere Konvektion der Luft zwischen dem Werkstückträger 1 und
der Adapterpalette 5 sowie durch den Werkstückträger 1 zu
ermöglichen.
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Die Befestigungsmittel 4 sind
vorzugsweise so ausgebildet, um mit seinem Außendurchmesser in die weiteren
Haltelöcher 7 der
Adapterpalette 5 zu passen. Weiterhin weisen die Befestigungsmittel 4 eine
Ausnehmung senkrecht zum Werkstückträger 1 auf,
so dass ein Haltestift 10 aufgenommen werden kann. Der
Haltestift 10 ist im Wesentlichen am Werkstückträger 1 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Befestigungsmittel 4 angeordnet, und ermöglicht es, mehrere
Werkstückträger 1 übereinander
so zu stapeln, dass diese gegen ein seitliches Verrutschen z. B.
bei einem horizontalen Rütteln
gehalten werden können.
Haltestift und Befestigungsmittel 4 ermöglichen es, in dem Wasch- und
Trocknungsgerät
mehrere Werkstückträger 1 übereinander
anzuordnen, so dass diese gleichzeitig gewaschen und getrocknet werden
können.
Die Länge
des Haltestiftes 10 ist vorzugsweise so gewählt, dass
die darin gehaltenen Düsennadeln
beim Übereinanderstapeln
nicht auf dem darunter befindlichen Werkstückträger aufliegen und dass die übereinander
angeordneten Werkstückträger einen
ausreichend großen
Abstand aufweisen, um eine genügende
Konvektion beim Trocknungsvorgang zu ermöglichen.
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Wie in 2b dargestellt,
ist die Adapterpalette 5 im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei
auch an den Seitenwänden
der Adapterpalette 5 Konvektionsöffnungen 9 angeordnet
sind, um die Konvektion weiter zu verbessern.
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In 3a ist
eine Adapterpalette mit einem aufgesetzten Werkstückträger 1 dargestellt.
Man erkennt, dass die Befestigungsmittel 4 des Werkstückträgers 1 in
den weiteren Haltelöchern 7 der
Adapterpalette 5 eingesetzt sind, so dass der Werkstückträger 1 gegen
seitliches Verrutschen auf der Adapterpalette 5 gehalten
wird.
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In 3b ist
ein Querschnitt des auf die Adapterpalette 5 aufgesetzten
Werkstückträgers 1 dargestellt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
ein Werkstückträger, der
mit Düsennadeln
bestückt
ist, einem nachfolgenden Behandlungsprozess zugeführt. Die
Düsennadeln
sind aufgrund eines vorangegangenen mechanischen Bearbeitungsprozesses
mit Korrosionsmittel benetzt. Vor der Beschichtung der Düsennadeln
müssen
diese jedoch von dem Korrosionsschutzmittel bzw. von dem Bearbeitungshilfsmittel,
mit Hilfe des Wasch- und Trocknungsgerätes gereinigt werden.
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Um eine Verringerung des Durchsatzes durch
ein manuelles Umsetzen der Düsennadeln
von dem Werkstückträger in das
Wasch- und Trocknungsgerät zu vermeiden,
ist der Werkstückträger so ausgestaltet,
dass er gemeinsam mit den Düsennadeln
in dem Wasch- und Trocknungsvorgang verwendet werden kann. Dies
erspart zum Einen das separate Waschen und Trocknen der Werkstückträger 1 und
zum Anderen das manuelle Umsetzen der Düsennadeln von dem Werkstückträger 1 in
das Wasch- und Trocknungsgerät,
wenn keine automatische Entnahme z. B. bei einem Zulieferunternehmen
vorgesehen ist. Dazu wird der Werkstückträger 1 auf eine hitzebeständige Adapterpalette 5 aufgesetzt,
so dass der Werkstückträger 1 durch
die Adapterpalette 5 bei der Trocknungstemperatur gestützt wird.
Nach dem Trocknungsvorgang können
die Werkstückträger 1 von
der Adapterpalette 5 durch einfaches Abheben von der Adapterpalette 5 abgehoben
werden und zu dem nächsten
Behandlungsgerät
weiter transportiert werden.