DE4100148C2 - - Google Patents
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- DE4100148C2 DE4100148C2 DE19914100148 DE4100148A DE4100148C2 DE 4100148 C2 DE4100148 C2 DE 4100148C2 DE 19914100148 DE19914100148 DE 19914100148 DE 4100148 A DE4100148 A DE 4100148A DE 4100148 C2 DE4100148 C2 DE 4100148C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/10—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
- B23Q3/104—V-blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Workpieces (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Palette zur Bereitstellung, zur
Aufnahme und zum Transport von Werkstücken, vorzugsweise von
Futterteilen, im Zuge der Bearbeitung auf automatisierten Pro
duktionsanlagen, mit einem Grundrahmen und mit parallelen
Halteleisten mit Backen, zwischen welchen die Futterteile in
Reihen gehalten sind, wobei für jede Reihe von Futterteilen je
weils ein Paar von einander gegenüberliegenden Halteleisten vor
gesehen und die beiden Halteleisten eines jeden Paares mittels
eines Verstellantriebes, insbesondere mit Hilfe mindestens einer
an sich bekannten Spindel mit Links- und Rechtsgewinde, bezüg
lich der Mittelachse der Futterteilreihe zentrisch zueinander
bzw. auseinander verschiebbar sind und jeweils einander gegen
überliegende Backen die Futterteile zentrierend halten.
Moderne Produktionsanlagen verfügen über Belade- und Entlade
einrichtungen mit Greifern, die aus Paletten Rohlinge bzw. Werk
stücke entnehmen, einer Bearbeitung zuführen und sodann wieder
in der Palette ablegen. Die Werkstücke müssen auf der Palette
geordnet nach einem System (Koordinatensystem bzw. Rastermaß)
bereitgestellt sein, damit im Zuge der Programmsteuerung ein Zu
griff durch die Beladeeinrichtung wie auch ein Ablegen möglich
ist. Dabei ist es meist erforderlich, daß unabhängig vom Werk
stückdurchmesser die Mittelachse eines Futterteiles auf einer
Palette ortsfest bleibt, so daß der Greifer genau definierte Po
sitionen anfahren kann. Als Greifer werden solche mit drei im
Winkel von 120° zueinander versetzten Greiferfingern verwendet.
Es sind Paletten bekannt, deren Rechteckrahmen eine Loch
platte als Bodenplatte zum Aufstecken von Backen oder Halterun
gen für die Werkstücke aufweist. Das Vorrichten dieser Paletten
ist in höchstem Maße zeitaufwendig und erfordert genaues Arbei
ten. Die aufgesteckten Backen sind meist nicht sehr fest fixier
bar und können bei Erschütterungen leicht herausfallen. Darüber
hinaus ist eine stufenlose Einstellung auf unterschiedliche Fut
terteile nicht möglich. Ziel der bekannten Baukastensysteme ist
es, möglichst wandelbar und daher vielseitig verwendbar zu sein.
Dabei hat sich herausgestellt, daß Systeme, die über Klemmleisten
paare verfügen, von welchen jeweils eine starr fixiert und die
jeweils andere in einem Lochraster versetzbar angeordnet ist,
in der Praxis stabiler sind und kaum Anlaß zu Fehleinstellungen
geben. Diese halbflexiblen Systeme sind zudem auch preisgünsti
ger als vollflexible Systeme. Als nachteilig wurde angesehen,
daß die Werkstückmittelachsen (Futterteilmittelachsen) nicht unab
hängig vom Außendurchmesser relativ zur Palette ortsfest blei
ben, so daß bei Veränderung der Paletteneinstellung auch die Mit
telpunkte wandern und daher die Programmierung des Dreipunkt-
Greifers verändert und den neuen Mittelachsenpositionen ange
paßt werden muß.
Aus der AT-PS 3 88 904 ist eine Palette bekannt, deren die
Backen tragende Halteleisten paarweise zueinander und auseinan
der durch einen gemeinsamen Verstellantrieb, beispielsweise durch
mindestens eine links- und rechtsgängige Spindel, zentrisch ver
schiebbar sind. Damit bleiben die Mittelachsen der bearbeiteten
Futterteile unabhängig von ihren Durchmessern ortsfest und die
Dreipunktgreifer können unabhängig von den vorgenannten Durchmes
sern immer dieselben Koordinaten bei der Werkstückentnahme bzw.
beim Beladen einer Palette anfahren. Die Backen sind gemäß dem
Stand der Technik beiderseits V-förmig ausgebildet, so daß sich
zweimal zwei Anlageflächen zwischen den Backen und jedem Futter
teil ergeben.
Die Verwendung der üblichen Dreipunktgreifer mit um 120° zu
einander versetzten Greiferfingern kann bei der vorgenannten Pa
lette infolge der vier Anlageflächen zu Kollisionen des Greifers
mit den Backen führen, wenn die Futterteile in die Palette einge
legt oder aus dieser entnommen werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein kollisionsfreies Einlegen
von Futterteilen in eine Palette mit den herkömmlichen Greifern
sowie einen größeren Durchmesserspielraum der Futterteile auf
der Palette zu ermöglichen.
Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
daß der eine Backen eines jeden Backenpaares zwei zur Verstellrich
tung symmetrisch angeordnete und einen Winkel α, insbesondere
von 60°, zueinander einschließende Anlageflächen trägt und der
andere Backen eine zur Verstellrichtung normal liegende Anlage
fläche aufweist und daß der Vorschub des Verstellantriebes für
die Halteleisten mit den Backen mit je zwei Anlageflächen um den
Faktor
größer bzw. bei α = 60° doppelt so groß ist, wie der Vor
schub des Verstellantriebes für die Halteleisten mit den Backen
mit je einer Anlagefläche. Die drei Anlageflächen der Backen
bilden bei der bevorzugten Ausführungsform im Grundriß ein
gleichseitiges Dreieck, wobei zwei der Seiten einen V-förmigen
Halteteil mit einem Winkel von 60° auf dem einen Backen und die
dritte Seite die dem V-förmigen Halteteil gegenüberliegende
dritte Anlagefläche darstellen. Zur Beibehaltung des Inkreis-
Mittelpunktes muß der V-förmige Backen bei der Verstellung und
Anpassung an einen Durchmesser eines Futterteiles im gleichen
Zeitraum den doppelten Weg zurücklegen wie der gegenüberliegen
de Backen. Dies kommt daher, daß der Weg des letztgenannten Backens
den Haltedurchmesser für einen Futterteil unmittelbar um
den Verstellweg verändert, während ein Verschieben des V-förmi
gen Backens eine Wegverlängerung im Ausmaß von
bedingt. Daher muß der Vorschub des Verstellantriebs für die
V-förmigen Backen mit 60° Winkel bzw. für die diese tragenden Halte
leisten doppelt so groß sein, wie jener der gegenüberliegenden
Backen bzw. Halteleisten. Die Ausrichtung der drei Anlageflächen
nach einem gleichseitigen Dreieck bewirkt einen maximalen Frei
raum zwischen den drei Berührungs- oder Haltepunkten des Werk
stückes und der Backen, so daß ein Greifer mit drei Greiferfin
gern, die zueinander um 120° versetzt sind, in diesen Freiraum
eingreifen und das Werkstück kollisionsfrei erfassen bzw. able
gen kann.
Wird die Geometrie nicht einem gleichseitigen Dreieck folgend
gewählt, und weicht daher der Winkel α von 60° ab, dann gilt für
die Vorschubbeziehung allgemein
so daß der Vorschub
des V-förmigen Backens um den Faktor
gegenüber dem
Vorschub des gegenüberliegenden Backens abweicht.
Es ist zweckmäßig, wenn der Gewindeteil der Spindel bzw. Spin
deln des Verstellantriebes für die Halteleisten mit den Backen
mit je zwei Anlageflächen im Winkel α= 60° doppelt so große Stei
gung aufweist, wie jene des Gewindeteiles der gegenüberliegenden
Backen. Damit kann auf einfachste Weise die unterschiedliche Über
setzung für die einander gegenüberliegenden Halteleisten bzw.
Backen erzielt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den
Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Palette gemäß der
Erfindung im Schrägriß und Fig. 2 als Detail die geometrische
Anordnung der einander gegenüberliegenden Backen.
Gemäß Fig. 1 sind auf einem Grundrahmen 1 zwei parallel zuein
ander angeordnete Spindeln 2 drehbar gelagert. Ferner sind mehre
re einander paarweise gegenüberliegende Halteleisten mit Backen
als Halterung für zylindrische Futterteile (Werkstücke) auf dem
Grundrahmen verfahrbar. Aus Gründen der besseren Übersichtlich
keit sind nur die Halteleisten 3 und 4 dargestellt, die die
Backen 5 und 6 tragen. Die Halteleisten 3 und 4 sind zueinander
und voneinander auf dem Grundrahmen 1 durch die Spindeln 2 ver
schiebbar, so daß die Backen 5, 6 auf den jeweiligen Durchmesser
einer Werkstückserie eingestellt werden können. Dazu weisen die
Spindeln 2 jeweils sowohl ein Linksgewinde 7 als auch ein Rechts
gewinde 8 auf, wobei diese beiden Gewindeabschnitte auf den
Spindeln 2 aneinanderschließen. Muttern 9, 10 laufen auf den
Spindelabschnitten bei Drehung der Spindeln 2 gegensinnig. Mit
den Muttern 9, 10 sind die Halteleisten 3, 4 über Führungspro
file verbunden, so daß es je nach Drehrichtung der Spindeln zu
einer gegenseitigen Annäherung oder Entfernung der Backen kommt.
Die Anlageflächen der Backen 5, 6 sind nicht symmetrisch ausge
bildet, sondern es liegt eine senkrecht zur Verstellrichtung an
geordnete Anlagefläche 11 auf dem einen Backen 5 zwei winkelför
mig oder V-förmig gespreizten Anlageflächen 12, 13 auf dem
Backen 6 gegenüber. Dadurch liegt ein zylindrisches Werkstück,
also ein Futterteil, nur an drei Punkten an den Backen 5 und 6
an (Fig. 2) und ein Dreipunktgreifer einer Beladeeinrichtung
bzw. eines Manipulators kann mit seinen drei Fingern 14, 15, 16
kollisionsfrei in den Freiraum zwischen den drei Berührungspunk
ten des Futterteils eingreifen. Bei Vierpunktanlage, wie dies
etwa bei zwei symmetrischen V-förmigen Backen der Fall ist, kann
die Verwendung der üblichen Dreipunktgreifer zu Kollisionen füh
ren. Es hat daher die Formgebung der Backen mit drei Anlageflächen
wesentliche Vorteile. Anders als bei symmetrischen Backen läßt
eine synchrone Verschiebung der beiden Backen um jeweils gleiche
Wegstrecken bei den hier beschriebenen neuen Formgebungen die
Mittelachse für ein zylindrisches Werkstück nicht ortsfest. Es
bleibt also die Mittelachse, auf die der Greifer eingestellt ist,
nicht starr bzw. invariant bezüglich des eingestellten Backen
abstandes.
Wenn man Fig. 2 heranzieht, dann erkennt man, daß die drei
Anlageflächen 11, 12, 13′ im Grundriß ein gleichseitiges Drei
eck bilden. Ein Futterteil 17 ist als Inkreis mit dem Radius R
des Dreieckes eingezeichnet. Soll der Mittelpunkt (die Mittel
achse) 18 auch bei Verkleinerung des Radius des Futterteiles
gleich bleiben, dann müssen die Backen 5 und 6 anders als bis
her um unterschiedliche Wegstrecken verschoben werden. Die
Beziehung zwischen dem Radius R und dem Verschiebungsweg a er
gibt sich wie folgt:
Handelt es sich um ein gleichseitiges Dreieck, wie im bevorzug
ten Ausführungsbeispiel, dann beträgt der Winkel α = 60°. Obige
Beziehung lautet dann:
Somit muß der Backen 6 um den zweifachen Weg des Backens 5 ver
schoben werden, dann bleibt die Lage der Mittelachse 18 von der
Abstandsanpassung der Backen 5, 6 an verschiedene Futterteil
durchmesser unberührt. Zurück zu Fig. 1 bedeutet dies, daß die
Spindelhälfte 8 mit doppelt so großer Gewindesteigung ausgeführt
wird als die Spindelhälfte 7.
Die Darstellung in Fig. 2 läßt noch einen weiteren Vorteil
der erfindungsgemäßen Backen erkennen: Im Gegensatz zu V-förmigen
Backen können die erfindungsgemäßen Backen näher aneinanderge
rückt werden. Bei Verkleinerung des gleichseitigen Dreiecks
(strichpunktiert angedeutet) können die Backen 5 und 6 noch wei
ter ineinandergreifen, als dies dargestellt ist. Damit können
Futterteile über einen wesentlich größeren Durchmesserbereich er
faßt werden, als dies bisher der Fall war.
Claims (2)
1. Palette zur Bereitstellung, zur Aufnahme und zum Transport von
Werkstücken, vorzugsweise von Futterteilen, im Zuge der Bear
beitung auf automatisierten Produktionsanlagen, mit einem
Grundrahmen und mit parallelen Halteleisten mit Backen, zwi
schen welchen die Futterteile in Reihen gehalten sind, wobei
für jede Reihe von Futterteilen jeweils ein Paar von einander
gegenüberliegenden Halteleisten vorgesehen und die beiden Hal
teleisten eines jeden Paares mittels eines Verstellantriebes,
insbesondere mit Hilfe mindestens einer Spin
del mit Links- und Rechtsgewinde, bezüglich der Mittelachse
der Futterteilreihe zentrisch zueinander bzw. auseinander ver
schiebbar sind und jeweils einander gegenüberliegende Backen
die Futterteile zentrierend halten, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Backen (6) eines jeden Backenpaares (5, 6)
zwei zur Verstellrichtung symmetrisch angeordnete und einen
Winkel α, insbesondere von 60°, zueinander einschließende An
lageflächen (12, 13) trägt und der andere Backen (5) eine zur
Verstellrichtung normal liegende Anlagefläche (11) aufweist,
und daß der Vorschub des Verstellantriebes für die Halteleisten
(4) mit den Backen (6) mit je zwei Anlageflächen (12, 13) um
den Faktor
größer bzw. bei α = 60°, doppelt so groß ist,
wie der Vorschub des Verstellantriebes für die Halteleisten
(3) mit den Backen (5) mit je einer Anlagefläche (11).
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge
windeteil (8) der Spindel (2) bzw. Spindeln des Verstellan
triebes für die Halteleisten (4) mit den Backen (6) mit je
zwei Anlageflächen (12, 13) im Winkel von α = 60° eine doppelt so
große Steigung aufweist, wie jene des Gewindeteils (7)
zum Antrieb der gegenüberliegenden Backen (5).
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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