DE102007059454A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Möbelbezügen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Möbelbezügen, mit einem Basisprofil und einem Gegenprofil, an denen jeweils einer der miteinander zur verbindenden Bezüge mit einem Randbereich befestigt und zwischen denen eine lösbare Verbindung herstellbar ist, wobei das Basisprofil einen als Anlage oder Auflage und/oder als Lagestabilisator dienenden Basisabschnitt mit einer insbesondere ebenen Unterseite, einen an der Oberseite des Basisabschnitts ausgebildeten Verbindungsabschnitt für das Gegenprofil und einen an der Oberseite des Basisabschnitts mit Abstand vom Verbindungsabschnitt ausgebildeten Höhenausgleichsabschnitt umfasst, wobei an der Oberseite des Basisabschnitts zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Höhenausgleichsabschnitt eine Aufnahme gebildet ist, in die im verbundenen Zustand die aus entgegengesetzten Richtungen kommenden und mit ihrer Sichtseite jeweils in die gleiche Richtung wie die Oberseite des Basisabschnitts weisenden Bezüge hineingeführt sind, wobei in der Aufnahne der über den Höhenausgleichsabschnitt geführte Bezug an der Oberseite des Basisabschnitts befestigt und der über den Verbindungsabschnitt geführte, an dem Gegenprofil befestigte Bezug nach innen umgeschlagen ist, so dass auf der Sichtseite von den Bezügen die Profile verdeckt sind und eine Naht gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Möbelbezügen.
- Um beim Beziehen von Möbeln, beispielsweise mit Stoff oder Leder, den Bezug zu verschließen, ist es bekannt, die betreffenden Bezüge bzw. Bezugabschnitte unter Verwendung eines Reißverschlusses miteinander zu verbinden.
- Diese Vorgehensweise hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen ist der Einsatz von Reißverschlüssen mit relativ hohen Kosten verbunden. Um ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild des bezogenen Möbels sicherzustellen, muss der Reißverschluss verdeckt werden, was einen relativ großen Zeit- und Arbeitsaufwand und somit wiederum höhere Kosten bedeutet. Des Weiteren kommt es bei der Verwendung von Reißverschlüssen regelmäßig zu einer störenden Faltenbildung in dem für den Bezug verwendeten Material.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst kostengünstig und leicht handhabbare Vorrichtung zu schaffen, mit der beim Beziehen von Möbeln eingesetzte Bezüge bzw. Bezugteile lösbar miteinander verbunden werden können, wobei außerdem ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild der Nahtstelle gewährleistet sein soll.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Erfindungsgemäß umfasst die Verbindungsvorrichtung ein Basisprofil und ein Gegenprofil, an denen jeweils einer der miteinander zu verbindenden Bezüge bzw. Bezugsabschnitte mit einem Randbereich befestigt ist und zwischen denen eine lösbare Verbindung hergestellt werden kann. Dabei umfasst das Basisprofil einen als Anlage oder Auflage und/oder als Lagestabilisator dienenden Basisabschnitt mit einer insbesondere ebenen Unterseite, einen an der Oberseite des Basisabschnitts ausgebildeten Verbindungsabschnitt für das Gegenprofil und einen an der Oberseite des Basisabschnitts mit Abstand vom Verbindungsabschnitt ausgebildeten Höhenausgleichsabschnitt. An der Oberseite des Basisabschnitts ist zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Höhenausgleichsabschnitt eine Aufnahme gebildet, in die in verbundenem Zustand die aus entgegengesetzten Richtungen kommenden und mit ihrer Sichtseite jeweils in die gleiche Richtung wie die Oberseite des Basisabschnitts weisenden Bezüge bzw. Bezugsabschnitte hineingeführt sind. Dabei ist in der Aufnahme der über den Höhenausgleichsabschnitt geführte Bezug an der Oberseite des Basisabschnitts befestigt, während der über den Verbindungsabschnitt geführte, an dem Gegenprofil befestigte Bezug nach innen umgeschlagen ist, und zwar derart, dass auf der Sichtseite von den Bezügen die Profile verdeckt sind und eine Naht gebildet ist.
- Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der Bezüge bzw. der Bezugabschnitte nicht mittels eines Reißverschlusses, sondern mit Hilfe von Profilelementen. Derartige Profile lassen sich äußerst kostengünstig beispielsweise aus Kunststoff, z. B. PP-Rubber, herstellen. Die Befestigung der Bezüge an den Profilen ist ebenfalls auf einfache und kostengünstige Weise realisierbar. Insbesondere können die Bezüge einfach mit den Profilen vernäht werden.
- Es hat sich überraschend herausgestellt, dass sich bei entsprechender Dimensionierung von Basisprofil und Gegenprofil eine exakte, in ästhetischer Hinsicht optimale Nahtstelle zwischen den an den Profilen befestig ten Bezügen bzw. Bezugabschnitten realisieren lässt. Dies wird durch das spezielle Zusammenwirken der entsprechenden Abschnitte der Bezüge in der Aufnahme bzw. im Bereich der Aufnahme des Basisprofils erreicht. Dort treffen derjenige Bereich des am Basisprofil befestigten Bezugs, der an der Oberseite des Basisabschnitts befestigt ist, und der umgeschlagene Bereich des am Gegenprofil befestigten Bezugs aufeinander. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, dass die Bezüge mit ihren Sichtseiten aneinander stoßen. Durch geeignete Bemessung der Profile lässt sich erreichen, dass die Bezüge ausreichend stramm bzw. fest in die Aufnahme hinein bzw. innerhalb der Aufnahme geführt werden, was sich im Hinblick auf die Erzeugung einer präzisen, geraden und schmalen Naht ohne Faltenbildung des angrenzenden Bezugmaterials vorteilhaft auswirkt.
- Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anwendungen zum Einsatz kommen soll, bei denen keine festen Untergründe wie beispielsweise Rahmenteile oder Unterkonstruktionen, sondern weiche Untergründe zur Verfügung stehen, kann sich die insbesondere eben ausgeführte Unterseite lagestabilisierend auswirken. Die von der erfindungsgemäßen Verbindung auf einen Untergrund ausgeübte Kraft pro Flächeneinheit ist nämlich vergleichsweise gering.
- Des Weiteren hat sich insbesondere gezeigt, dass das erfindungsgemäße Basisprofil auch freitragend vorteilhaft eingesetzt werden kann, also in Situationen, in denen überhaupt kein Untergrund vorhanden ist. Der Aufbau des Basisprofils hat zur Folge, dass die aufgrund der Spannungen in den Bezügen auf die Profile aufgebrachten Kräfte keine resultierenden Kipp- oder Drehmomente zur Folge haben, durch welche die Anordnung aus Basisprofil und Gegenprofil relativ zu der von den Bezügen definierten Ebene in eine ungünstige Lage gerät, in der die Gefahr besteht, dass die erwähnten Spannungen ein Lösen der Verbindung zwischen Basisprofil und Gegenprofil zur Folge haben.
- Der vom Verbindungsabschnitt, welcher dazu dient, das Basisprofil mit dem Gegenprofil zu verbinden, gebildete Aufbau auf der Oberseite des Basisabschnitts wird durch den Höhenausgleichsabschnitt ausgeglichen.
- Hierdurch wird in vorteilhafter Weise zum einen erreicht, dass die Bezüge auf beiden Seiten der Naht im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, was das Aussehen des geschlossenen Bezugs deutlich verbessert. Zum anderen zwingt der Höhenausgleichsabschnitt den am Basisprofil befestigten Bezug zu einem Verlauf, der eine Anlage für den umgeschlagenen Bereich des am Gegenprofil befestigten Bezuges bildet. Hierdurch ist nicht nur eine sichere Verdeckung des Basisprofils durch die Bezüge gewährleistet, sondern es wird außerdem die Optik der von den beiden Bezügen gebildeten Naht verbessert.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- In einer möglichen Ausgestaltung ist auf der vom Höhenausgleichsabschnitt abgewandten Seite des Verbindungsabschnitts der Basisabschnitt des Basisprofils zur Erhöhung der Kippsicherheit des Basisprofils über den Verbindungsabschnitt hinaus verlängert.
- Durch diese einfache Maßnahme, welche weder die generelle Handhabung der Vorrichtung noch die lösbare Verbindung zwischen den beiden Profilen beeinträchtigt, lässt sich die Lagestabilität der Vorrichtung bei Nichtvorhandensein eines festen Untergrundes oder eines Untergrundes überhaupt deutlich erhöhen.
- Ferner wird gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgeschlagen, dass der Höhenausgleichsabschnitt im Querschnitt nach Art eines Schwanenhalses geformt ist.
- Die Anforderungen an den Höhenausgleichsabschnitt können hierdurch in besonders vorteilhafter Weise erfüllt werden.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt und der Höhenausgleichsabschnitt bezogen auf die Oberseite des Basisabschnitts zumindest im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen. Das Entstehen einer ebenen Sichtseite im Bereich der von den beiden Bezügen gebildeten Naht kann hierdurch gefördert werden. Der Höhenausgleichsabschnitt kann gegebenenfalls etwas niedriger sein als der Verbindungsabschnitt, um eine Anpassung an den Stoffeintrag vorzunehmen und/oder das Einführen des Gegenprofils zu vereinfachen.
- Die Erfindung betrifft außerdem ein Basisprofil mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 11.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht auf ein Basisprofil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
2 das Basisprofil von1 in einem Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Profils mit daran befestigtem Bezug, wobei das Basisprofil mit einem Gegenprofil verbunden ist. - Bei dem erfindungsgemäßen Basisprofil
11 handelt es sich um ein lang gestrecktes Profilelement, das insbesondere aus Kunststoff hergestellt ist und eine gewisse Eigenelastizität aufweist, so dass die einzelnen Strukturen, die nachstehend näher beschrieben werden, beim Herstellen der Verbindung mit einem in2 gezeigten Gegenprofil13 und aufgrund von Zugbeanspruchungen durch die unter Spannung stehenden Bezüge21 ,23 , die am Basisprofil11 und am Gegenprofil13 angebracht sind, eine gewisse elastische Nachgiebigkeit aufweisen. - Das Basisprofil
11 umfasst einen Basisabschnitt15 , der als Lagestabilisator dient und dessen Unterseite25 eben ausgebildet ist, so dass die Unterseite25 als Anlage- oder Auflagefläche für einen am zu beziehenden Möbel vorhandenen Untergrund dienen kann, wenn ein solcher Untergrund vorhanden ist. Das Basisprofil11 kann sich aufgrund seiner relativ großen Anlage- bzw. Auflagefläche auch an einem weichen Untergrund, wie er beispielsweise von Polstermaterial gebildet ist, verkippsicher abstützen. Erfindungsgemäß besteht eine Besonderheit darin, dass das Basisprofil überhaupt keinen Untergrund benötigt, d. h. aufgrund der Ausgestaltung des Basisabschnitts ist auch ein freitragender Einsatz des Basisprofils11 ohne jedweden Untergrund möglich. - An der Oberseite des Basisabschnitts
15 sind ein Verbindungsabschnitt17 für das Gegenprofil13 (vgl.2 ) sowie ein Höhenausgleichsabschnitt19 ausgebildet. Der Höhenausgleichsabschnitt19 bildet den einen Randbereich des Basisprofils11 und ist im Querschnitt nach Art eines Schwanenhalses ausgebildet. Am gegenüberliegenden Randbereich läuft das Basisprofil11 in Form des ebenen Basisabschnitts15 ohne Strukturen auf der Oberseite flächig aus und ist somit mit einer über den Verbindungsabschnitt17 hinausgehenden Verlängerung47 versehen. Hierdurch erinnert das Basisprofil11 im Querschnitt an einen Schlitten oder eine Kufe. - Der Verbindungsabschnitt
17 ist bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Basisprofils11 etwa mittig auf dem Basisabschnitt15 angeordnet und umfasst einen Halteabschnitt33 , der sich zunächst etwa senkrecht von der Oberseite des Basisabschnitts15 weg und dann etwa parallel zum Basisabschnitt15 in Richtung des Höhenausgleichsabschnitts19 erstreckt. An seinem freien Ende ist der Halteabschnitt33 U-förmig gebogen, wobei der Bogen des "U" einen kleineren Abstand zur Oberseite des Basisabschnitts15 aufweist als der nicht gebogene Bereich des sich parallel zum Basisabschnitt15 erstreckenden Teils des Halteabschnitts33 . - Hierdurch entsteht am Basisprofil
11 ein vom Halteabschnitt33 begrenzter Raum31 mit in der Höhe gegenüber seinem hinteren Bereich reduziertem Eintrittsbereich. In den Raum31 hinein erstreckt sich ausgehend von der Oberseite des Basisabschnitts15 ein in Richtung des hinteren Bereichs des Raumes31 geneigter Verriegelungssteg33 , der als Halteabschnitt für ein entsprechendes Gegenstück37 am Gegenprofil13 dient (vgl.2 ). Vom Höhenausgleichsabschnitt19 aus gesehen befindet sich dieser Verriegelungssteg33 hinter dem in der Höhe reduzierten Eintrittsbereich des Raumes31 . - Die beiden Halteabschnitte
35 und33 bilden gemeinsam eine am Verbindungsabschnitt17 ausgebildete Haltestruktur für das Gegenprofil13 . - Der Bezug
21 ist mit dem Basisprofil11 vernäht. Hierzu ist in2 eine Naht41 angedeutet. Der Bezug21 liegt somit auf der Oberseite des Basisabschnitts15 auf. In2 von rechts kommend ist der Bezug21 zu nächst über den Höhenausgleichsabschnitt19 geführt, woraufhin der Bezug21 nach unten zur Oberseite des Basisabschnitts15 verläuft und sich etwa bis zum Bereich des Eintritts in den vom Verbindungsabschnitt17 gebildeten Raum31 erstreckt. - Auf diese Weise ist eine am Basisprofil
11 in dem Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt17 und dem Höhenausgleichsabschnitt19 gebildete Aufnahme27 mit dem Bezug21 gewissermaßen ausgekleidet. - Der andere Bezug
23 ist an dem Gegenprofil13 ebenfalls durch Vernähen befestigt. Hierzu ist in2 eine Naht43 angedeutet. Das Gegenprofil13 weist an seinem einen Randbereich das bereits erwähnte Gegenstück37 auf, das den Halteabschnitt33 des Basisprofils11 verriegelnd hintergreift, wenn das Gegenprofil13 in den Raum31 des Verbindungsabschnitts17 eingeführt ist. - Der am Gegenprofil
13 angebrachte Bezug23 ist im Bereich der Aufnahme27 nach innen umgeschlagen. Der Randbereich des Bezugs23 liegt auf derjenigen Seite des Gegenprofils13 , von der auch der Verriegelungssteg37 absteht. Auf dieser Seite des Gegenprofils13 ist außerdem mit Abstand vom Verriegelungssteg37 ein eine geringere Höhe aufweisender Steg45 ausgebildet, zwischen dem sich im verriegelten Zustand gemäß2 der Halteabschnitt33 des Basisprofils11 befindet. - Die Abmessungen der Profile
11 ,13 sind, insbesondere in Abhängigkeit von der Stärke der miteinander zu verbindenden Bezüge21 ,23 , derart gewählt, dass der Bereich zwischen Verbindungsabschnitt17 und Höhenausgleichsabschnitt19 , also die Aufnahme27 , vollständig von dem Bezugmaterial ausgefüllt ist, wobei insbesondere das Bezugmaterial kom primiert ist, so dass eine schmale, optisch ansprechende Naht29 auf der Sichtseite des Gesamt-Bezuges entsteht. - Besonders vorteilhaft wirkt sich hierbei das Umschlagen des am Gegenprofil
13 befestigten Bezuges23 aus. Hierdurch wird erreicht, dass die Bezüge21 ,23 mit ihren Sichtseiten zusammenwirken. - Die Halte- bzw. Verriegelungsstrukturen der beiden Profile
11 ,13 , nämlich die beiden Halteabschnitte33 ,35 des Basisprofils11 sowie die beiden Stege37 ,45 des Gegenprofils13 , wirken derart zusammen, dass das Gegenprofil13 praktisch spielfrei und gegen ein versehentliches Lösen gesichert am Basisprofil11 verriegelt ist. - Im verbunden Zustand werden von den beiden Bezügen
21 ,23 auf die Profile11 ,13 in entgegengesetzte Richtungen wirksame Zugkräfte ausgeübt. Der Aufbau und das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Profile11 ,13 sorgen nun aber dafür, dass kein resultierendes Dreh- oder Kippmoment entsteht, durch das die Anordnung in eine kritische Lage in Bezug auf die von den beiden Bezügen21 ,23 definierte Ebene gelangen könnte, bzw. dass derartigen Momenten mittels des über den Verbindungsabschnitt17 hinaus verlängerten Basisabschnitts25 und des Höhenausgleichsabschnitts19 entgegengewirkt wird. - Bei dem Material, aus welchem Basisprofil
11 und Gegenprofil13 hergestellt sind, handelt es sich beispielsweise um PP-Rubber. Andere Materialien kommen ebenfalls in Frage, wobei es nicht zwingend ist, dass ein Kunststoffmaterial eingesetzt wird. - Die Länge der Profile
11 ,13 entspricht der Länge der miteinander zu verbindenden Bezüge21 ,23 . Ein "Stückeln" mit Hilfe mehrerer in Längsrich tung aneinander gesetzter Profile11 ,13 ist zwar prinzipiell möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Die Länge der Profile11 ,13 wird also insbesondere derart gewählt, dass die gewünschte Verbindung zwischen den Bezügen21 ,23 über deren gesamte Länge mit einem einzigen Profilpaar11 ,13 hergestellt werden kann. - Die Breite des Basisprofils
11 beträgt in einem Ausführungsbeispiel etwa 44 mm, wobei davon etwa 17 mm auf die Verlängerung47 des Basisabschnitts15 in2 nach links über den Verbindungsabschnitt17 hinaus entfallen. Die Breite des Verbindungsabschnitts beträgt etwa 13 bis 14 mm. Die Höhe des Verbindungsabschnitts17 und des Höhenausgleichsabschnitts19 über der Oberseite des Basisabschnitts15 beträgt dabei etwa 9 mm bzw. 7,5 mm. Die Materialstärke des Profils beträgt hierbei etwa 1,5 bis 2 mm. Die Höhe des Eintrittsbereiches in den Raum31 beträgt etwa 3,5 bis 4 mm. - Diese Maßangaben sind nur Beispiele und können in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall variieren.
-
- 11
- Basisprofil
- 13
- Gegenprofil
- 15
- Basisabschnitt
- 17
- Verbindungsabschnitt
- 19
- Höhenausgleichsabschnitt
- 21
- Bezug am Basisprofil
- 23
- Bezug am Gegenprofil
- 25
- Unterseite des Basisabschnitts
- 27
- Aufnahme
- 29
- Naht
- 31
- Raum
- 33
- Halteabschnitt
- 35
- Halteabschnitt
- 37
- Gegenstück
- 41
- Naht am Basisprofil
- 43
- Naht am Gegenprofil
- 45
- Steg
- 47
- Verlängerung
Claims (18)
- Vorrichtung zum Verbinden von Möbelbezügen, mit einem Basisprofil (
11 ) und einem Gegenprofil (13 ), an denen jeweils einer der miteinander zu verbindenden Bezüge (21 ,23 ) mit einem Randbereich befestigt und zwischen denen eine lösbare Verbindung herstellbar ist, wobei das Basisprofil (11 ) einen als Anlage oder Auflage und/oder als Lagestabilisator dienenden Basisabschnitt (15 ) mit einer insbesondere ebenen Unterseite (25 ), einen an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) ausgebildeten Verbindungsabschnitt (17 ) für das Gegenprofil (13 ), und einen an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) mit Abstand vom Verbindungsabschnitt (17 ) ausgebildeten Höhenausgleichsabschnitt (19 ) umfasst, wobei an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) zwischen dem Verbindungsabschnitt (17 ) und dem Höhenausgleichsabschnitt (19 ) eine Aufnahme (27 ) gebildet ist, in die im verbundenen Zustand die aus entgegengesetzten Richtungen kommenden und mit ihrer Sichtseite jeweils in die gleiche Richtung wie die Oberseite des Basisabschnitts (15 ) weisenden Bezüge (21 ,23 ) hinein geführt sind, wobei in der Aufnahme (27 ) der über den Höhenausgleichsabschnitt (19 ) geführte Bezug (21 ) an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) befestigt und der über den Verbindungsabschnitt (17 ) geführte, an dem Gegenprofil (13 ) befestigte Bezug (23 ) nach innen umgeschlagen ist, so dass auf der Sichtseite von den Bezügen (21 ,23 ) die Profile (11 ,13 ) verdeckt sind und eine Naht (29 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) abgewandten Seite des Verbindungsabschnitts (17 ) der Basisabschnitt (15 ) des Basisprofils (11 ) zur Erhöhung der Verkipp- oder Verdrehstabilität des Basisprofils (11 ) über den Verbindungsabschnitt (17 ) hinaus verlängert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
17 ) – senkrecht zur Längserstreckung des Basisprofils (11 ) betrachtet – etwa mittig auf dem Basisabschnitt (15 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) an einem Randbereich des Basisabschnitts (15 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) im Querschnitt nach Art eines Schwanenhalses geformt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
17 ) und der Höhenausgleichsabschnitt (19 ) bezogen auf die Oberseite des Basisabschnitts (15 ) zumindest im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen, wobei insbesondere der Höhenausgleichsabschnitt (19 ) geringfügig niedriger ist als der Verbindungsabschnitt (17 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (
11 ) und das Gegenprofil (13 ) zur Herstellung der lösbaren Verbindung miteinander verhakt oder verrastet werden können. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
27 ) in einen Raum (31 ) des Verbindungsabschnitts (17 ) hinein fortgesetzt ist, der von einer Haltestruktur (33 ,35 ) für das Gegenprofil (13 ) begrenzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur zwei Halteabschnitte (
33 ,35 ) umfasst, die auf unterschiedlichen Seiten des mit dem Basisprofil (11 ) verbundenen Gegenprofils (13 ) angeordnet sind, wobei der eine Halteabschnitt (33 ) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem Gegenstück (37 ) des Gegenprofils (13 ) ausgebildet ist und der andere Halteabschnitt (35 ) zur Sicherung der formschlüssigen Verbindung mit dem Gegenprofil (13 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verbindenden Bezüge (
21 ,23 ) an dem jeweiligen Profil (11 ,13 ) durch Vernähen befestigt sind. - Basisprofil zum Verbinden von Möbelbezügen, wobei das Basisprofil (
11 ) mit einem Gegenprofil (13 ) lösbar verbindbar ist, wobei an dem Basisprofil (11 ) ein Bezug (21 ) mit einem Randbereich befestigbar ist, wobei das Basisprofil (11 ) einen als Anlage oder Auflage und/oder als Lagestabilisator dienenden Basisabschnitt (15 ) mit einer insbesondere ebenen Unterseite (25 ), einen an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) ausgebildeten Verbindungsabschnitt (17 ) für das Gegenprofil (13 ), und einen an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) mit Abstand vom Verbindungsabschnitt (17 ) ausgebildeten Höhenausgleichsabschnitt (19 ) umfasst, wobei an der Oberseite des Basisabschnitts (15 ) zwischen dem Verbindungsabschnitt (17 ) und dem Höhenausgleichsabschnitt (19 ) eine Aufnahme (27 ) gebildet ist, in die die aus entgegengesetzten Richtungen kommenden und mit ihrer Sichtseite jeweils in die gleiche Richtung wie die Oberseite des Basisabschnitts (15 ) weisenden Bezüge (21 ,23 ) hinein führbar sind. - Basisprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) abgewandten Seite des Verbindungsabschnitts (17 ) der Basisabschnitt (15 ) des Basisprofils (11 ) zur Erhöhung der Kippsicherheit des Basisprofils (11 ) über den Verbindungsabschnitt (17 ) hinaus verlängert ist. - Basisprofil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
17 ) – senkrecht zur Längserstreckung des Basisprofils (11 ) betrachtet – etwa mittig auf dem Basisabschnitt (15 ) angeordnet ist. - Basisprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) an einem Randbereich des Basisabschnitts (15 ) ausgebildet ist. - Basisprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenausgleichsabschnitt (
19 ) im Querschnitt nach Art eines Schwanenhalses geformt ist. - Basisprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
17 ) und der Höhenausgleichsabschnitt (19 ) bezogen auf die Oberseite des Basisabschnitts (15 ) zumindest im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen, wobei insbesondere der Höhenausgleichsabschnitt (19 ) geringfügig niedriger ist als der Verbindungsabschnitt (17 ). - Basisprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
27 ) in einen Raum (31 ) des Verbindungsabschnitts (17 ) hinein fortgesetzt ist, der von einer Haltestruktur (33 ,35 ) für das Gegenprofil (13 ) begrenzt ist. - Basisprofil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur zwei Halteabschnitte (
33 ,35 ) umfasst, die auf unterschiedlichen Seiten eines Haltebereiches (39 ) für das Gegenprofil (13 ) angeordnet sind, wobei der eine Halteabschnitt (33 ) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem Gegenstück (37 ) des Gegenprofils (13 ) ausgebildet ist und der andere Halteabschnitt (35 ) zur Sicherung der formschlüssigen Verbindung mit dem Gegenprofil (13 ) zusammenwirken kann.
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