DE102008058027A1 - Rahmensystem zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung auf engstem Raum - Google Patents

Rahmensystem zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung auf engstem Raum Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rahmensystem (1) zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung, das Folgendes aufweist: zwei Seitenelemente (3, 4) und ein Verbindungselement (5), die zusammen in montiertem Zustand einen Rahmen aufspannen bzw. aufspannen können; und eine Abschirmung (2), insbesondere ein Insektenschutzgitter, die in den Rahmen eingespannt bzw. einspannbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenelemente (3, 4) jeweils zwei zueinander im Wesentlichen parallel verlaufende Führungen (6) aufweisen, in denen die Abschirmung (2) mit ihren Seiten (33, 34) führbar ist oder geführt ist, und das Verbindungselement (5) über eine Umlenkeinrichtung (7) verfügt, um die die Abschirmung (2) herum umlenkbar ist oder umgelenkt ist, so dass in montiertem Zustand des Rahmens durch ein Verschieben der Abschirmung (2) in den Führungen (6), wobei zum oberen Verbindungselement (5) parallel verlaufende Kanten (35, 36) der Abschirmung (2) hin zum Verbindungselement (5) oder aber davon weg verschoben werden, ein in seiner Fläche (F) variierbarer Abschirmungsbereich entsteht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmensystem zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung, wie z. B. einer Türe oder einem Fenster. Das erfindungsgemäße Rahmensystem ist auch auf engstem Raum in einer Gebäudeöffnung befestigbar und zeichnet sich durch eine einfache Montage sowie durch eine leichte Herstellbarkeit aufgrund verhältnismäßig weniger Einzelteile aus. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf ein Verfahren zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind vielfältige Arten von Rahmensystemen zur Befestigung einer Abschirmung in bzw. an einer Gebäudeöffnung, wie z. B. einem Fenster oder einer Türe, bekannt. Bei einer derartigen Abschirmung kann es sich um eine beliebige Art von Abschirmung handeln. Beispiele für Abschirmungen sind beispielsweise Insektenschutzgitter, Partikelschutzgitter sowie Sonnen- und Sichtschutzsysteme. Diese Abschirmungen weisen üblicherweise ein Schutzgewebe in Form eines Insekten- oder Partikelschutzgitters oder eines Schutzgewebes auf. Als Schutzgewebe werden vorliegend auch entsprechend geeignete Gewirke, Gestricke, Metallgitter etc. bezeichnet. Die Abschirmung mit dem jeweiligen Schutzgewebe ist üblicherweise in einen Rahmen eingespannt, der wiederum in bzw. an einer Gebäudeöffnung, wie beispielsweise einem Fenster oder einer Tür, angeordnet wird. Gewöhnlich wird ein solcher Rahmen an einer Gebäudeöffnung festgeschraubt, festgeklebt oder festgeklemmt. Der Montageprozess ist jedoch häufig nicht besonders anwenderfreundlich und erlaubt zudem nicht unbedingt eine Montage auf engstem Raum, d. h. auch in sehr kleinen und weniger tief ausgestalteten Gebäudeöffnungen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere ein Rahmensystem zur Befestigung einer Abschirmung in einer Gebäudeöffnung bereitzustellen, das in bzw. an einer derartigen Gebäudeöffnung auf engstem Raum befestigbar ist, sich durch eine einfache Montage und eine leichte Herstellbarkeit auszeichnet. Außerdem soll das Rahmensystem kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1 und 21. Abhängige Patentansprüche sind auf besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf ein Rahmensystem zur Befestigung einer Abschirmung in bzw. an einer Gebäudeöffnung. Bei der Abschirmung kann es sich um eine beliebige Art von Abschirmung handeln. Insbesondere kann es sich um ein Insektenschutzgitter, ein Partikelschutzgitter, einen Sonnen- bzw. Sichtschutz etc. handeln. Unter einer Gebäudeöffnung wird im Folgenden eine beliebige Art von Gebäudeöffnung verstanden, typischerweise handelt es sich um ein Fenster oder eine Tür. Das erfindungsgemäße Rahmensystem weist wenigstens drei Rahmenelemente zur stabilen Formgebung des Rahmens in eingebautem Zustand auf. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Rahmen vier Rahmenelemente aufweist und anstelle eines dreielementigen Teilrahmens einen Vollrahmen ausbildet. Bei den wenigstens drei Rahmenelementen handelt es sich um zwei einander gegenüberliegende Seitenelemente und ein die beiden Seitenelemente verbindendes Verbindungselement. Bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungselement um ein oberes Verbindungselement, wobei sich der Begriff ”oben” auf die Ausrichtung innerhalb der Gebäudeöffnung in montiertem Zustand des Rahmens bezieht. Bevorzugt sind die beiden Seitenelemente in eingebautem Zustand des Rahmens vertikal und somit seitlich in einer Gebäudeöffnung orientiert. Im Prinzip ist es aber auch möglich, dass die drei Rahmenelemente bezüglich des eben beschriebenen Szenarios gedreht, insbesondere um 90° oder gar 180° gedreht in einer Gebäudeöffnung vorliegen. Die beiden Seitenelemente und/oder das Verbindungselement können ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Sie können zur besseren Stabilität des Rahmens direkt oder indirekt miteinander verbunden, z. B. ineinander gesteckt, mittels Verbindungsstücken verbunden, verklebt, verschraubt etc., ausgebildet sein. Alternativ können die beiden Seitenelemente und das Verbindungselement auch lediglich locker aneinander angrenzen, wobei es vorteilhaft ist, wenn zwischen ihnen keine zu großen Spalten bzw. Abstände verbleiben, um die Funktion der Abschirmungswirkung nicht einzuschränken. In letzterem Fall kann der Rahmen seine Stabilität dann durch die Befestigung der Rahmenelemente in der Gebäudeöffnung erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Rahmensystem weist des Weiteren eine Abschirmung auf, die in den Rahmen eingespannt bzw. einspannbar ist. Bei der Abschirmung handelt es sich – wie bereits im allgemeinen Teil ausgeführt – um ein Insektenschutzgitter, ein Partikelschutzgitter, ein Sonnenschutz- bzw. Sichtschutzsystem. Ihr Schutzgewebe kann die im allgemeinen Teil betreffend den Stand der Technik bereits beschriebenen Eigenschaften aufweisen. Bevorzugt ist die Abschirmung rechteckig; sie kann aber auch andere Formen aufweisen. Sie kann umfänglich ganz oder teilweise gesäumt oder ungesäumt sein.
  • Erfindungsgemäß weisen die beiden Seitenelemente jeweils zwei zueinander im Wesentlichen parallel verlaufende Führungen auf, in denen die Abschirmung mit ihren Seiten führbar ist oder geführt ist. Bei den Führungen kann es sich um jede Art von Führung handeln. Entscheidend ist, dass durch das Vorsehen der Führungen eine korrekte Platzierung der Abschirmung an den Seitenelementen erzielt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Führungselementen um Führungsschienen, insbesondere Doppelführungsschienen. Diese können beispielsweise in den Seitenelementen so realisiert sein, dass die Führung innerhalb der Seitenelemente erfolgt. Alternativ können die Führungselemente bzw. Führungsschienen auch aus den Seitenelementen in Richtung auf eine Mitte der Abschirmung hervorstehen. Handelt es sich bei den Führungsschienen um Doppelführungsschienen, so weist eine Führungsschiene zwei zueinander parallel verlaufende Führungen auf. Bevorzugt ist es so, dass die Führungen in den zwei Seitenelementen jeweils durchgehend verlaufen. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Führungen jeweils nur abschnittsweise oder punktuell vorgesehen sind. In letzterem Fall könnte es sich z. B. um verschiedene Rastpositionen handeln, in denen eine mit den Seitenelementen verbundene Abschirmung eine Führung erfährt. Die beiden Führungen verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Das bedeutet, dass die Richtung, in welcher geführt wird, für beide Führungen parallel verläuft. Im Falle von punktuell vorgesehenen Führungen bedeutet dies jedoch nicht zwangsweise, dass sich die Führungspunkte immer eng benachbart zueinander befinden, sie können durchaus einen gewissen Versatz zueinander entlang der Längsachse der Seitenelemente aufweisen.
  • Erfindungsgemäß verfügt das Verbindungselement über eine Umlenkeinrichtung, um die die Abschirmung herum umlenkbar ist oder umgelenkt ist. Eine solche Umlenkeinrichtung bedingt einen Richtungswechsel der Laufrichtung der Abschirmung. Bei der Umlenkeinrichtung kann es sich um eine beliebige Art von Umlenkeinrichtung handeln. Dabei kann die Umlenkeinrichtung ein- oder mehrteilig ausgebildet sein; sie kann fest in das Verbindungselement integriert sein oder aber separat vorgesehen sein. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Umlenkeinrichtungen werden weiter unten beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Rahmensystem erlaubt es, dass in montiertem Zustand des Rahmens durch ein Verschieben der Abschirmung in den Führungen, wobei zum Verbindungselement parallel verlaufende Kanten der Abschirmung hin zum Verbindungselement oder aber davon weg verschoben werden, ein in seiner Fläche variierbarer Abschirmungsbereich entsteht. Ein Teil der Abschirmung ist erfindungsgemäß also in einer ersten Führung geführt bzw. in einer ersten Führung führbar, wird anschließend über eine Umlenkeinrichtung herum umgelenkt oder ist durch diese umlenkbar, und wird nach Verlassen der Umlenkeinrichtung in der zweiten Führung geführt bzw. kann in dieser zweiten Führung geführt werden. Die beiden im Wesentlichen parallel verlaufenden Führungen erstrecken sich dabei bevorzugt jeweils entlang der gesamten Längsrichtung des jeweiligen Seitenelementes, und zwar entweder durchgehend oder in unterbrochener Art und Weise. Unter dem Abschirmungsbereich wird dabei derjenige Bereich des Rahmensystems verstanden, der im montierten Zustand des Rahmensystems für den Abschirmungseffekt sorgt. Aufgrund der Verschiebbarkeit der zum Verbindungselement parallel verlaufenden Kanten der Abschirmung kann es sich bei dem Abschirmungsbereich um einen Bereich handeln, in dem die Abschirmung ganz oder teilweise doppellagig angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass der Abschirmungsbereich durch eine lediglich einlagig angeordnete Abschirmung gebildet wird. Bevorzugt wird in montiertem Zustand durch einen Benutzer die Position der parallel verlaufenden Kanten der Abschirmung zum obe ren Verbindungselement so eingestellt, dass die Abschirmung straff, d. h. im Wesentlichen ohne Beulen und Wellungen, von der ersten parallel verlaufenden Kante über die Umlenkeinrichtung und zur zweiten zum Verbindungselement parallel verlaufenden Kante geführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches maximal mindestens so groß wie die gesamte Rahmenfläche, und die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches ist minimal wenigstens so groß wie die halbe Rahmenfläche. Unter der gesamten Rahmenfläche wird der durch die Rahmenelemente aufgespannte gesamte Bereich verstanden, unabhängig davon, welcher Teil der Rahmenfläche durch die Abschirmung abgedeckt wird. Bevorzugt ist es so, dass die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches maximal genau so groß ist wie die gesamte Rahmenfläche, und die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches ist minimal genauso groß wie die halbe Rahmenfläche. Anschaulich bedeutet dies, dass bei dem erfindungsgemäßen Rahmensystem zwischen einer vollkommenen Abschirmung und einer Abschirmung, die nur die halbe Rahmenfläche ausmacht, gewählt werden kann. Die Übergänge zwischen diesen beiden Extrempositionen können stufenlos oder in Stufen eingestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abschirmung im Falle des Vorsehens eines flächenmäßig nicht maximalen Abschirmungsbereiches in dem Rahmen wenigstens teilweise doppellagig angeordnet. Variiert die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches dabei zwischen der gesamten Rahmenfläche einerseits und der halben Rahmenfläche andererseits, so liegt bei der Abschirmungsfläche, die einer halben gesamten Rahmenfläche entspricht, komplett eine doppellagige Anordnung der Abschirmung vor. Umgekehrt ist im Falle einer maximalen Abschirmung die Abschirmung bevorzugt vollständig einlagig angeordnet bzw. ausgebildet. Im Prinzip ist es auch möglich, dass die Abschirmung bezüglich der offenen Seite des Rahmens eine Überlänge aufweist; es ist aber bevorzugt, dass auch an der offenen Seite des Rahmens die Abschirmung mit der Gebäudeöffnung, in die der Rahmen eingefügt ist bzw. eingefügt werden kann, abschließt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Führungselementen um Führungsschienen, insbesondere Doppelführungsschienen. Pro Führungsschiene sind dabei jeweils zwei im Wesentlichen zueinander parallel verlaufen de Führungen vorgesehen, diese können sich in die Seitenelemente hinein erstrecken oder aus diesen hervorragen. Um allerdings ein besonders platzsparendes Rahmensystem bereitzustellen, ist es bevorzugt, dass die Doppelführungsschienen als Hohlführungen, d. h. gemäß erster beschriebener Variante, in den Seitenelementen ausgebildet sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Führungstiefe der Führungsschienen wesentlich größer als eine Öffnungsbreite der Führungsschienen zur Aufnahme der Seiten der Abschirmung. Bevorzugt ist die Führungstiefe der Führungsschienen identisch und im Wesentlichen konstant; die Führungstiefe kann aber auch variieren. Unter der Führungstiefe wird dabei die Breite eines Überlappbereiches zwischen dem Seitenelement mit der Führungsschiene und der in der Führung geführten Abschirmung verstanden. Als Öffnungsbreite der Führungsschienen wird dabei der Abstand der beiden die Abschirmung führenden Seiten einer jeweiligen Führungsschiene verstanden. Bevorzugt ist es so, dass die Führungstiefe mindestens um einen Faktor 15, bevorzugt mindestens um einen Faktor 20 oder mindestens um einen Faktor 25 größer ist als die vorgehend definierte Öffnungsbreite der Führungsschienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungen in den Doppelführungsschienen jeweils als enger, verhältnismäßig tiefer Spalt ausgebildet. Die oben beschriebenen Dimensionierungen von Führungstiefe zur Öffnungsbreite ermöglichen zum einen eine besonders sichere Führung der Abschirmung. Zum anderen liegt die Abschirmung in der Führung an den Randbereichen gut an, so dass bereits durch diese Führung allein eine gute Abdichtung der Abschirmung hin zum Seitenelement erfolgt. Dies ist insbesondere im Falle eines Insektenschutzgitters bzw. Partikelschutzgitters als Abschirmung von großer Bedeutung bzw. von Vorteil. Auch erlaubt dies eine sehr platzsparende Ausführung des erfindungsgemäßen Rahmensystems. Die beschriebene Ausbildung des Rahmensystems ermöglicht es deshalb, an den Seiten der Abschirmung keine zusätzlichen Abdichtungselemente vorzusehen. Insbesondere kann auf die typischen Bürstenfortsätze bei bekannten Insektenschutzgittern oder Partikelschutzgittern verzichtet werden. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Rahmensystem auch weniger kleinteilig bzw. vielteilig und kann deshalb einfacher hergestellt und montiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Umlenkeinrichtung um eine Umlenkrolle. Diese Umlenkrolle kann als Hohlkörper oder aber kompakt ausgebildet sein. Sie kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Be vorzugt ist die Umlenkrolle zylinderförmig ausgebildet. Die Umlenkrolle kann separat oder fest bzw. unlösbar in oder an dem Verbindungselement vorgesehen sein. Sie könnte beispielsweise insbesondere von unten her kommend an oder nahe dem oberen Verbindungselement eingehängt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Umlenkrolle in eine Öffnung des Verbindungselementes seitlich einschiebbar. Die Umlenkrolle kann auf diese Weise gänzlich in das Verbindungselement eingelegt bzw. eingeschoben werden. Seitlich bedeutet in diesem Zusammenhang in Richtung der Längsrichtung des Verbindungselementes. Alternativ wäre es auch denkbar, dass die Umlenkrolle von oben bzw. unten in eine Öffnung des Verbindungselementes hineingedrückt wird, d. h. aus einer Richtung orthogonal zur Längsrichtung des Verbindungselementes in das Verbindungselement eingeführt wird. Beispielsweise könnte das Verbindungselement in Längsrichtung einen Schlitz aufweisen, der aufbiegbar ist, so dass die Umlenkrolle in eine an die Form der Umlenkrolle angepasste Öffnung, insbesondere eine zylinderförmige Öffnung innerhalb des Verbindungselementes, hineingedrückt bzw. hineingeschoben werden könnte. Aus Stabilitätsgründen ist es jedoch vorteilhaft, die Umlenkrolle in eine Öffnung des Verbindungselementes von der Seite her entlang der Längsrichtung des Verbindungselementes einzuschieben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungselement einen im Wesentlichen zylinderförmigen Hohlraum und einen im Wesentlichen quaderförmigen Hohlraum auf, die sich jeweils in Längsrichtung des Verbindungselementes erstrecken und einander benachbart sind, wobei die beiden Hohlräume in einer Grenzregion zueinander einen Durchgang aufweisen. Der zylinderförmige Hohlraum dient der Aufnahme der bevorzugt zylinderförmigen Umlenkrolle. Damit die Abschirmung um die eingelegte Umlenkrolle überhaupt herum geführt werden kann, ist es notwendig, dass das Verbindungselement in seiner Längsrichtung einen Öffnungsbereich aufweist, durch den hindurch die Abschirmung geführt werden kann. Das Vorsehen eines zylinderförmigen Hohlraumes und das Vorsehen eines daran angrenzenden im Wesentlichen quaderförmigen Hohlraumes ermöglichen eine besonders stabile Ausbildung des Verbindungselementes sowie eine besonders gute Führung der geführten Abschirmung im Bereich des Verbindungselementes.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abschirmung an ihrer oberen und/oder unteren Kante mit einem zugehörigen Griffelement verbunden bzw. verbindbar. Bevorzugt handelt es sich bei dem Griffelement um eine Griffschiene, die sich bevorzugt im Wesentlichen entlang der gesamten oberen und/oder unteren Kante der Abschirmung erstreckt. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Das Griffelement bzw. die Griffschiene ermöglicht ein einfaches Greifen der oberen bzw. unteren Kante der Abschirmung, um die Größe des variierbaren Abschirmungsbereiches bzw. dessen Fläche durch einen Benutzer leicht einzustellen. Die Griffschiene ist bevorzugt starr ausgebildet, kann jedoch eine gewisse Flexibilität aufweisen. Bevorzugt weist die Griffschiene eine sich in montiertem Zustand senkrecht zur Fläche, in der die Abschirmung aufgespannt ist, erstreckende Leiste auf. Sie kann insbesondere auch gebogen ausgebildet sein und von einem wie vorstehend beschriebenen vorstehenden Bereich in einen Bereich übergehen, der bezüglich der Abschirmung in montiertem Zustand plan ausgebildet ist. Das Vorstehen ermöglicht zum einen ein einfaches Greifen der Griffschiene. Des Weiteren kann die Griffschiene in Anschlag mit dem Verbindungselement bzw. der darin integrierten Umlenkeinrichtung gebracht werden und dient als Stopper, um nicht ungewollt die Abschirmung zu weit auf die Umlenkeinrichtung zuzubewegen oder gar aus dem Verbindungselement gänzlich herauszuziehen. Der senkrecht zur Fläche, die durch die Abschirmung in montiertem Zustand aufgespannt wird, vorstehende Bereich erstreckt sich dabei nicht bis in die Führungen der Seitenelemente hinein. Bevorzugt schließt er seitlich mit Beginn der Führungen ab.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Griffschiene einen Hohlraum auf, in den ein mit der Kante der Abschirmung wenigstens teilweise umwickeltes Klemmelement einschiebbar ist bzw. eingeschoben ist, so dass die Kante der Abschirmung mit der Griffschiene verbunden bzw. verbindbar ist. Die Verbindung zwischen Griffschiene und Abschirmung erfolgt also durch Klemmen. Bevorzugt weist die Griffschiene eine Durchgangsöffnung zu dem Hohlraum auf, durch die die Abschirmung hindurchführbar oder hindurchgeführt ist. Bevorzugt ist das Klemmelement in montiertem Zustand in der Griffschiene verrastet bzw. kann in der Griffschiene verrasten. Zu diesem Zweck können beispielsweise Klemmelement und Griffschiene mit einander entsprechenden Vorsprüngen bzw. Einkerbungen als Rastmittel ausgebildet sein.
  • Das Klemmelement selbst ist bevorzugt einteilig und bevorzugt kompakt ausgebildet. Es ist wenigstens teilweise mit der Abschirmung umwickelbar oder umwickelt, d. h. die Ab schirmung kann wenigstens teilweise umlaufend um das Klemmelement ausgebildet sein. Bevorzugt ist mehr als die Hälfte der Außenfläche des Klemmelementes mit der Abschirmung umwickelt. Dies kann z. B. durch eine entsprechende Formgebung des Klemmelementes sichergestellt sein. Im Falle eines im Querschnitt annähernd stäbchenförmig ausgebildeten Klemmelementes kann durch ein entsprechendes Herumlegen bzw. Herumwickeln der Abschirmung und ein Einklemmen durch Einführen des Klemmelementes samt Abschirmung in einen Hohlraum der Griffschiene ein besonders guter Klemmeffekt erzielt werden, da auch innerhalb des Hohlraumes die Ausrichtung der Abschirmung wechselt bzw. die Abschirmung richtungsmäßig umgelegt ist. Dies erschwert insbesondere ein ungewolltes Herausziehen der Abschirmung aus der Griffschiene bei einem kräftigen Zug an der Griffschiene. Dieser Effekt kann noch durch das Vorsehen eines spitzen Bereiches im Bereich der richtungsmäßigen Umlegung verstärkt werden.
  • Das Griffelement bzw. die Griffschiene selbst kann neben den oben bereits beschriebenen konstruktiven Eigenschaften im Wesentlichen starr, wenigstens in Teilbereichen flexibel und/oder aufklappbar sein. Ist das Griffelement starr, so kann ein Einschieben bzw. Einlegen des Klemmelementes in den Hohlraum am besten seitlich, d. h. entlang der Längsachse des Griffelementes erfolgen. Ist das Griffelement im Bereich einer Öffnung zum Durchführen der Abschirmung flexibel, so kann es zum Einlegen des Klemmelementes dort aufgebogen werden. Ist das Griffelement aufklappbar, so kann das Klemmelement sehr einfach in das Griffelement eingelegt werden. Bevorzugt befinden sich dann auch an dem Griffelement Sicherungsmittel für einen sicheren Verschluss nach Wiederzuklappen des Griffelementes, z. B. ein Rast- oder Klicksmechanismus.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement an der Abschirmung im Bereich der Kante der Abschirmung festgeklebt bzw. festklebbar. Zu diesem Zweck können an dem Klemmelement beispielsweise Klebestreifen angebracht sein, die bevorzugt mit einer abziehbaren Schutzabdeckung versehen sind. Die Klebestreifen können dabei im Falle eines Klemmelementes mit im Wesentlichen stäbchenförmigem Querschnitt auf beiden Seiten des Klemmelementes oder aber nur auf einer Seite des Klemmelementes vorhanden sein. Das Festkleben der Abschirmung an dem Klemmelement ermöglicht eine einfachere und genauere Montage des erfindungsgemäßen Rahmensystems.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Abschirmung sowohl an ihrer oberen als auch an ihrer unteren Kante, mithin an beiden zum Verbindungselement parallel verlaufenden Kanten in montiertem Zustand, jeweils ein Griffelement auf, wobei die beiden Griffelemente bezogen auf die Abschirmung, wenn diese vollkommen plan ausgebreitet ist bzw. ausgebreitet wäre, unterschiedlich hinsichtlich Vorder- bzw. Rückseite der Abschirmung orientiert sind bzw. wären. Verfügt beispielsweise das Griffelement über eine Griffleiste, die aus der Ebene der Abschirmung hervorragt, so würde die Leiste des einen Griffelementes auf die Vorderseite der Abschirmung hin vorstehen, während die andere Leiste auf die Rückseite der Abschirmung hin vorsteht. Wird die Abschirmung über die Umlenkeinrichtung geführt, so bewirkt die beschriebene Orientierung der Griffelemente, dass beide Griffelemente von einem Benutzer in gleicher Weise, d. h. von derselben Richtung her, gegriffen werden können. Des Weiteren ermöglicht die beschriebene Orientierung eine insgesamt platzsparende Ausgestaltung des Rahmensystems, da die Tiefe des Rahmensystems dadurch insgesamt geringer wird. Auch können die Griffelemente besonders einfach an der Abschirmung jeweils vorbeigeführt werden, ohne sich z. B. mit dieser zu verhaken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenelemente und/oder das Verbindungselement doppelwandig ausgebildet. Bevorzugt weisen die Seitenelemente und/oder das Verbindungselement zu diesem Zweck Hohlräume auf. Auf diese Weise gelingt es, die Seitenelemente und/oder das Verbindungselement besonders formstabil und dennoch leicht und insgesamt in geringen Abmessungen herzustellen. Bevorzugt sind die Seitenelemente und/oder das Verbindungselement aus Kunststoff ganz oder teilweise hergestellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Seitenelemente und/oder das Verbindungselement Einkerbungen für Fixierungsmittel zur Befestigung des Rahmensystems in einer Gebäudeöffnung auf. Bevorzugt sind diese Einkerbungen im Wesentlichen durchgängig ausgebildet, d. h. sie besitzen im Wesentlichen die Form von Schienen bzw. Leisten. Die Einkerbungen erlauben es, die Fixierungsmittel einfacher in der gewünschten Zielposition für Fixierungszwecke zu positionieren. Sind die Einkerbungen im Wesentlichen durchgängig ausgebildet, so kann die exakte Positionierung der Fixierungsmittel innerhalb der Einkerbungen durch einen Verwender des erfindungsgemäßen Rahmensystems frei gewählt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn vor einer Montage des erfindungsgemäßen Rahmensystems die Abmes sungen der Seitenelemente und/oder des Verbindungselementes an die jeweiligen Abmessungen der Gebäudeöffnung erst angepasst werden müssen, so dass es schwierig wäre, bereits werksseitig im Vorfeld einer Montage die endgültige Position von Fixierungsmitteln wie z. B. Schrauben endgültig festzulegen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rahmensystem Fixierungsmittel zur Befestigung des Rahmensystems in einer Gebäudeöffnung auf. Bei den Fixierungsmitteln kann es sich um beliebige Arten von Fixierungsmitteln handeln; bevorzugt handelt es sich um Schrauben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf ein Verfahren zur Montage eines Rahmensystems zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung. Bei dem zu montierenden Rahmensystem kann es sich beispielsweise um das Rahmensystem handeln, das weiter oben eingehender beschrieben wurde und auch in den Patentansprüchen 1 bis 20 näher definiert wird. Sämtliche Eigenschaften des Rahmensystems und seiner Bestandteile können mit denen des oben beschriebenen Rahmensystems übereinstimmen; dies ist jedoch nicht zwingend der Fall.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Rahmensystems werden zunächst eine Abschirmung, zwei Seitenelemente, ein Verbindungselement mit einer zugehörigen Umlenkeinrichtung sowie zwei Griffelemente bereitgestellt. Bei der Abschirmung kann es sich insbesondere um ein Insektenschutzgitter handeln; es kann sich aber auch um andere Arten von Abschirmungen, beispielsweise um ein Partikelschutzgitter, ein Sonnenschutzsystem oder ein Sichtschutzsystem handeln. Die Abschirmung ist in einen Rahmen einspannbar. Die zwei Seitenelemente weisen jeweils zwei im Wesentlichen zueinander parallele Führungen auf, in denen Seiten der Abschirmung führbar sind. Bei den Führungen kann es sich beispielsweise um Führungsschienen, insbesondere Doppelführungsschienen handeln. Die Führungen erstrecken sich dabei in Längsrichtung der Seitenelemente, bevorzugt entlang der gesamten Seitenelemente, und sind dann parallel zueinander ausgerichtet. In einer Durchgriffrichtung durch eine Gebäudeöffnung befinden sich die beiden parallelen Führungen beispielsweise hintereinander. Das Verbindungselement spannt zusammen mit den zwei Seitenelementen einen Rahmen bzw. wenigstens einen Teilrahmen auf und verfügt über eine zugehörige in dem Verbindungselement lagerbare Umlenkeinrichtung, um die herum die Abschirmung umlenkbar ist.
  • Insbesondere kann das Verbindungselement zu diesem Zweck eine an die Umlenkeinrichtung angepasste Öffnung zur Aufnahme der Umlenkeinrichtung aufweisen. Bei der Umlenkeinrichtung handelt es sich beispielsweise um eine Umlenkrolle. Die zwei Griffelemente dienen dazu, die Abschirmung besser greifen zu können.
  • Nach dem Bereitstellen der oben beschriebenen Elemente des Rahmensystems werden die eigentlichen Montageschritte durchgeführt: Es werden die zwei Griffelemente an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Abschirmung befestigt. Dies kann beispielsweise unter Zuhilfenahme des oben beschriebenen Klemmelementes erfolgen. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt ein einfaches Umschlagen der Abschirmung um die Umlenkeinrichtung herum. Die Abschirmung wird also um die Umlenkeinrichtung herum gelegt; erfolgt das Umschlagen der Abschirmung in einem zentralen Bereich der Abschirmung, so liegt die Abschirmung nach dem Umschlagen der Abschirmung um die Umlenkeinrichtung zumindest teilweise doppellagig vor. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt das Einlegen der Umlenkeinrichtung samt der sie umgebenden Abschirmung in das Verbindungselement, so dass zu beiden Seiten der Umlenkeinrichtung ein Teil der Abschirmung mit den daran befestigten Griffelementen herabhängt. Dabei ist die Bedeutung des Begriffes herabhängen nicht zu wörtlich zu nehmen. Selbstverständlich kann der Einlegeprozess auch liegend auf einer ebenen Fläche, z. B. einem Tisch oder Fußboden erfolgen. In diesem Fall würden Teile der Abschirmung doppellagig übereinander zu liegen kommen. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt das Befestigen des Verbindungselementes in einer Gebäudeöffnung wie beispielsweise einer Tür oder einem Fenster. Die Befestigung kann z. B. durch Festschrauben des Verbindungselementes erfolgen, auch andere Befestigungsarten sind denkbar. In einem weiteren optionalen Verfahrensschritt erfolgt ein einseitiges Ausziehen der Abschirmung, so dass ein Griffelement mit dem Verbindungselement bzw. der Umlenkeinrichtung in Anschlag kommt. Ein weiteres Ausziehen der Abschirmung ist dann nicht mehr möglich. Dieser Verfahrensschritt erleichtert den nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritt. In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Seitenelemente in der Gebäudeöffnung platziert und es erfolgt ein Einpassen der den Seitenelementen zugewandten Ränder der Abschirmung jeweils in eine der beiden Führungen. Um welche der beiden Führungen es sich dabei handelt, ergibt sich zwangsläufig daraus, ob und im Zweifelsfall wie weit die Abschirmung in dem optionalen oben beschriebenen Verfahrensschritt ausgezogen worden ist. In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Seitenelemente in der Gebäudeöffnung befestigt, z. B. festgeschraubt.
  • Stehen die beiden Griffelemente in montiertem Zustand von der aufgespannten Fläche der Abschirmung vor, so empfiehlt es sich wiederum, die beiden Griffelemente in der in Anspruch 16 beschriebenen Orientierung an der Abschirmung zu befestigen. Des Weiteren empfiehlt es sich dann, dass ein Monteur von der Bedienerseite des erfindungsgemäßen Rahmensystems die hintere Griffschiene fasst und die Abschirmung einseitig auszieht. In diesem Fall ist anschließend ein problemloses Einstellen der abzuschirmenden Fläche durch einfaches Greifen des zweiten, in Bezug auf die Bedienerseite vorderen Griffelementes gewährleistet.
  • Das Befestigen der Griffelemente, insbesondere einer Griffschiene an Kanten der Abschirmung kann – wie bereits weiter oben beschrieben – vgl. auch Ansprüche 12 und 13 – durch Kleben und Klemmen erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung wird noch besser verstanden werden unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 zeigt eine Frontalansicht eines montierten erfindungsgemäßen Rahmensystems;
  • 2 zeigt dasselbe in 1 dargestellte Rahmensystem in einer leicht perspektivischen Darstellung;
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Seitenelementes mit Doppelführungsschiene;
  • 4 zeigt einen Schnitt durch das in 3 gezeigte Seitenelement;
  • 5 zeigt eine Schnittansicht durch ein Verbindungselement mit Umlenkrolle;
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Griffschiene mit einer Öffnung für ein Klemmelement;
  • 7 zeigt ein zu der in 6 gezeigten Griffschiene zugehöriges Klemmelement in Schnittdarstellung;
  • 8 zeigt die Befestigung einer Abschirmung an dem in 7 gezeigten Klemmelement.
  • 1 zeigt eine Frontalansicht eines montierten erfindungsgemäßen Rahmensystems 1. Der Rahmen des Rahmensystems 1 verfügt über drei Rahmenelemente: ein erstes Seitenelement 3, ein zweites Seitenelement 4 und ein oberes Verbindungselement 5. Diese Rahmenelemente spannen zusammen den Rahmen bzw. einen Teilrahmen auf und sind mit Befestigungsmitteln, im gezeigten Fall Schrauben 23, in bzw. an einer Gebäudeöffnung (nicht gezeigt) befestigt. Nur angedeutet ist in 1 die Abschirmung 2. Die Abschirmung 2 wird in dem Verbindungselement 5 umgelenkt und ist seitlich in die Seitenelemente 3 und 4 eingepasst. Die freien Ränder der Abschirmung 2, die sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des oberen Verbindungselementes 5 erstrecken, sind mit Griffschienen 14 und 15 versehen. Der Abschirmungsbereich, der in 1 bzw. der dazugehörigen 2 dargestellt ist, ist nicht mit der gesamten Fläche, die durch den Rahmen insgesamt aufgespannt wird, identisch: die gesamte Rahmenfläche HF ergibt sich in 1 als Produkt der Rahmenbreite HB mit der Rahmenhöhe HR. Die Fläche F des Abschirmungsbereiches hingegen ergibt sich als Produkt der Höhe H des Abschirmungsbereiches mit der Breite B des Abschirmungsbereiches. Die Höhe H des Abschirmungsbereiches setzt sich aus der Höhe h1 und der Höhe h2 zusammen, wobei entlang der Höhe h1 die Abschirmung 2 einlagig, entlang der Höhe h2 jedoch doppellagig vorliegt. Durch ein Greifen der Griffschienen 14 und 15, die mit den Rändern 36 bzw. 35 der Abschirmung verbunden sind und ein entsprechendes Bewegen der Griffschienen 14 bzw. 15 auf das obere Verbindungselement 5 zu oder davon weg in den (in den 1 und 2 nicht erkennbaren) Doppelführungsschienen der Seitenelemente 3 und 4 kann die Fläche F des Abschirmungsbereiches variiert werden. Im gezeigten Beispiel ist die Fläche des variierbaren Abschirmungsbereiches F maximal so groß wie die gesamte Rahmenfläche HF, und die Fläche F des variierbaren Abschirmungsbereiches ist minimal so groß wie die halbe Rahmenfläche HF. Es gilt zudem exakt oder näherungsweise die Beziehung HR = 2 h2 + h1.
  • 2 zeigt das in 1 gezeigte Rahmensystem in einer leicht perspektivischen Darstellung. In dieser perspektivischen Darstellung ist insbesondere zu erkennen, dass die Griffschienen 14 und 15 eine Griffleiste aufweisen, die im gezeigten Beispiel auf den Betrachter von 2 zuweist. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Abschirmung 2 in den 1 und 2 nur schematisch dargestellt bzw. nur angedeutet ist. Die schräg verlaufenden Linien in den Figuren bezeichnen nicht etwa die Ränder der Abschirmung 2, sondern deuten lediglich die perspektivische Sichtweise in den Figuren an. Die seitlichen Ränder der Abschirmung 2 sind wie gesagt in den Doppelführungsschienen der Seitenelemente 3 und 4 geführt, es entsteht mithin keine Lücke zwischen den Seitenelementen 3 und 4 und der Abschirmung 2.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Seitenelement 4 mit einer Doppelführungsschiene. 4 zeigt einen Querschnitt durch das in 3 gezeigte Seitenelement. Das Seitenelement 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in gewinkelter Form ausgebildet. Es verfügt über zwei parallele Führungen 6, die sich entlang der Längsachse des Seitenelementes 4 über die gesamte Länge des Seitenelementes 4 erstrecken. In diese Führungen 6 wird die Abschirmung 2 aufgenommen und geführt. Der Bereich des Seitenelementes 4, der keine Führungen 6 beinhaltet, weist mehrere Hohlräume 19 auf. Das Seitenelement 4 ist mithin doppelwandig ausgestaltet, was es erlaubt, ein formstabiles Seitenelement 4 zu erhalten, selbst wenn dieses aus günstigem Kunststoff hergestellt wird.
  • Die Führungen 6 sind als sehr tiefe und gleichzeitig schmale Führungen 6 ausgebildet:
    Die Führungstiefe T ist wesentlich größer als die Öffnungsbreite S bzw. S' der Führungen 6. Bevorzugt bewegt sich die Führungstiefe T zahlenmäßig im Bereich 20 bis 40 mm, bevorzugt im Bereich von 28 mm bis 32 mm, höchst bevorzugt bei ca. 30 mm. Die Öffnungsbreite S bewegt sich bevorzugt im Zahlenbereich 1,5 mm bis 2, 5 mm, höchst bevorzugt bei ca. 2,0 mm. Die Gesamtbreite G liegt bevorzugt im Bereich von 7 mm bis 15 mm, bevorzugt im Bereich von 9 mm bis 11 mm. Die Öffnungsbreiten S und S' sind bevorzugt gleich groß, sie können jedoch auch unterschiedlich groß ausgestaltet sein. Bevorzugt sind sowohl Führungstiefe T als auch Öffnungsbreiten S entlang der gesamten Führung 6 gleich dimensioniert, sie können aber auch variieren. Die Ausbildung der Führungen 6 als sehr tiefer und dabei gleichzeitig sehr schmaler Spalt ermöglicht es, bei einer Führung einer Abschirmung 2 eine gute Abdichtung bzw. ein gutes Abschließen zu erreichen. Es ist insbesondere nicht notwendig, dass für Abdichtungszwecke (insbesondere falls die Abschirmung als Insektenschutzgitter oder Partikelschutzgitter ausgebildet ist) zusätzliche Abdichtungselemente wie kleine Bürsten an Rändern der Abschirmung zu befestigen. Das erfindungsgemäße Rahmensystem ist mithin weniger kleinteilig, einfacher und leichter herzustellen und ist überdies weniger verschleißanfällig. Auch kann es sehr platzsparend ausgeführt werden und eignet sich auch zur Befestigung auf engstem Raum.
  • Zur Befestigung des Seitenelementes 4 in bzw. an einer Gebäudeöffnung sind in den 3 und 4 Einkerbungen 22 zu erkennen, die sich durchgehend entlang der gesamten Länge des Seitenelementes 4 erstrecken. Die Einkerbungen 22 definieren Befestigungspositionen vor und ermöglichen ein einfacheres Befestigen der Seitenelemente 3 bzw. 4 in Gebäudeöffnungen. Dabei ist es dem Monteur freigestellt, an exakt welcher Position entlang der ausgedehnten Einkerbungen 22 er eine Befestigung vornehmen möchte; dies erhöht die Flexibilität beim Montageprozess und trägt der Tatsache Rechnung, dass Seitenelemente 3 und 4 und/oder ein oberes Verbindungselement 5 vor einer tatsächlichen Montage in einer Gebäudeöffnung erst noch auf eine der Gebäudeöffnung entsprechende Länge gekürzt werden müssen.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht durch ein Verbindungselement 5 mit einer Umlenkrolle 7. Die Umlenkrolle 7 befindet sich in einem zylinderförmigen Hohlraum 11 im Verbindungselement 5. An diesen zylinderförmigen Hohlraum 11 grenzt ein im Wesentlichen quaderförmiger Hohlraum 12 an, beide Hohlräume 11 und 12 sind durch einen Durchgang 13 miteinander verbunden. Um die Umlenkrolle 11 herum wird die Abschirmung 2 (nicht gezeigt) herumgeführt, diese verlässt den zylinderförmigen Hohlraum 11 durch den Durchgang 13 und den quaderförmigen Hohlraum 12. Die Umlenkrolle 7 kann in einem Verbindungselement 5, das in 5 gezeigt ist, seitlich eingeschoben werden; alternativ wäre es aber auch denkbar, den Durchgang 13 so auszuformen, dass durch einen Einpressdruck die Wandungen des Durchganges 13 temporär verformbar sind, so dass die Umlenkrolle 7 durch einen entsprechenden Durchgang von unten in einen entsprechenden Hohlraum 11 eingefügt werden kann. Im oberen Bereich des Verbindungselementes 5 sind wiederum mehrere Hohlräume 20 vorgesehen, die die Formstabilität des Verbindungselementes 5 erhöhen, insbesondere wenn dies aus günstigem Kunststoff gefertigt ist. Zu erkennen sind in 5 des Weiteren Einkerbungen 22, die sich bevorzugt entlang der gesamten Längsachse des Verbindungselementes 5 erstrecken, so dass Befestigungspositionen in den Einkerbungen 22 durch einen Monteur frei wählbar sind.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Griffschiene 14 mit einer Öffnung 21 für ein Klemmelement (vgl. 7). Die Griffschiene 14 verfügt über einen leicht vorgebogenen Griffbereich 30, an dem ein Verwender des erfindungsgemäßen Rahmensystems dieses greift und den variierbaren Abschirmungsbereich einstellt. Der Hohlraum 21 ist zur Aufnahme des Klemmelementes 24 bestimmt und weist eine entsprechende Formgebung auf. Das Klemmelement 24 ist im Querschnitt stäbchenförmig ausgebildet und verfügt über eine Einkerbung 18, die an der zugehörigen Rastnase 17 im Hohlraum 21 der Griffschiene 14 verrasten kann. Des Weiteren sind der Hohlraum 21 und die Klemmschiene 24 mit einer Spitze 26 bzw. 25 versehen. Zur Befestigung der Abschirmung 2 mit der Griffschiene 14 wird eine Kante der Abschirmung 2 um das Klemmelement 24 herumgewunden. Der Windungsbereich wird im gezeigten Beispiel durch einen Vorsprung 27 an dem Klemmelement 24 begrenzt. Zur besseren Befestigung der Abschirmung 2 an dem Klemmelement 24 ist eine Klebezone 32 vorgesehen, so dass die Abschirmung 2 an der Klemmschiene 24 festgeklebt werden kann. Natürlich kann eine solche Klebezone auch auf der anderen Seite (bezogen auf die Spitze 25) des Klemmelementes 24 vorgesehen sein.
  • Nachdem die Abschirmung 2 an der Klemmschiene 24 wie oben beschrieben befestigt worden ist, wird die in 8 dargestellte Komposition in die Griffschiene 14 durch die Durchgangsöffnung 16 hineingeschoben. Bevorzugt erfolgt dieses Hineinschieben seitlich, d. h. entlang der Längsachse der Klemmschiene 24. In diesem Fall kann die Klemmschiene 24 starr bzw. wenig flexibel, z. B. aus günstigem Kunststoff gefertigt, ausgebildet sein. Die Klemmschiene 24 wird so in den Hohlraum 21 eingefügt, dass die Spitze 25 der Klemmschiene in der Spitze 26 des Hohlraumes 21 der Griffschiene 14 zu liegen kommt. Dabei verrastet auch der Vorsprung 17 der Griffschiene 14 mit der Einkerbung 18 der Klemmschiene 24. Die Abschirmung 2 windet sich durch die Durchgangsöffnung 16 hinaus (die gezackte Formgebung 31, die in 8 zu sehen ist, erhält die Abschirmung 2 erst bei Einlegen von Klemmelement 24 samt Abschirmung 2 in die Griffschiene 14). Aufgrund der Tatsache, dass die Abschirmung 2 bezogen auf das Klemmelement 24 umgelenkt ist, wird ein ungewolltes Herausrutschen der Abschirmung 2 selbst bei starkem Zug an der Griffschiene 14 verhindert. Hierzu trägt auch die spitze Ausgestaltung des unteren Bereiches der Klemmschiene 24 mit der Spitze 25 bei.
  • Alternativ kann die Griffschiene 14 so ausgebildet sein, dass sie aufklappbar ist, um die Klemmschiene 24 darin aufzunehmen. Dabei erfolgt ein Aufklappen bevorzugt so, dass die ohnehin vorhandenen Öffnung 16, durch die die Abschirmung 2 hindurchgeführt werden soll, durch das Aufklappen vergrößert wird. Zum sicheren Schließen der Griffschieneschiene 14 kann z. B. ein Rast- oder Klicksmechanismus vorgesehen sein, auch andere Sicherungsmechanismen sind denkbar. Eine weitere Alternative besteht darin, die Griffschieneschiene 14 wenigstens in Teilbereichen aus einem hinreichend elastischen Material zu fertigen, so dass die Griffschiene 14 im Bereich der Öffnung 16 zum Einschieben der Klemmschiene 24 aufgebogen werden kann. Aufgrund der Elastizität verschließt sich diese Öffnung 16 nach dem Einlegen wenigstens teilweise wieder selbsttätig. Es ist aber auch möglich, für einen sicheren Verschluss weitere Sicherungselemente wie z. B. einen Rast- oder Klicksmechanismus vorzusehen.
  • Mithilfe des erfindungsgemäßen Rahmensystems kann eine Abschirmung auf engstem Raum in einer Gebäudeöffnung befestigt werden. Zudem ist die Montage verhältnismäßig einfach, da verhältnismäßig wenig Einzelteile zu einem Rahmen zusammengefügt werden müssen. Des Weiteren wird die Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Rahmensystems aufgrund der verminderten Kleinteiligkeit erleichtert, was zudem eine Kostenreduktion nach sich zieht.
  • 1
    Rahmensystem
    2
    Abschirmung
    3
    Erstes Seitenelement
    4
    Zweites Seitenelement
    5
    Oberes Verbindungselement
    6
    Führung; Führungsschiene
    7
    Umlenkeinrichtung; Umlenkrolle
    8
    erste Kante der Abschirmung
    9
    zweite Kante der Abschirmung
    10
    Abschirmungsbereich
    11
    Zylinderförmiger Hohlraum
    12
    Quaderförmiger Hohlraum
    13
    Durchgang
    14
    Erstes Griffelement
    15
    Zweites Griffelement
    16
    Durchgangsöffnung
    17
    Vorsprung
    18
    Einkerbung
    19
    Hohlraum der Seitenelemente
    20
    Hohlraum des Verbindungselementes
    21
    Hohlraum der Griffschiene für Klemmelement
    22
    Einkerbung
    23
    Fixierungsmittel; Schraube
    24
    Klemmelement
    25
    Spitze
    26
    Einkerbung
    27
    Vorsprung bzw. Absatz
    28
    Hohlraum
    29
    Hohlraum
    30
    Griffbereich
    31
    Gezackter Bereich
    32
    Klebezone
    33
    Seite
    34
    Seite
    35
    Kante
    36
    Kante
    T
    Führungstiefe der Führungsschiene
    S
    Öffnungsbreite der Führungsschiene
    G
    Gesamtbreite der Führungsschiene
    B
    Breite des Abschirmungsbereiches
    H
    Höhe des Abschirmungsbereiches
    F
    Fläche des Abschirmungsbereiches
    h1
    Höhe einlagiger Abschnitt
    h2
    Höhe doppellagiger Abschnitt
    HF
    Rahmenfläche
    HR
    Rahmenhöhe
    HB
    Rahmenbreite

Claims (21)

  1. Rahmensystem (1) zur Befestigung einer Abschirmung, insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung, das Folgendes aufweist: zwei Seitenelemente (3, 4) und ein Verbindungselement (5), die zusammen in montiertem Zustand einen Rahmen aufspannen bzw. aufspannen können; und eine Abschirmung (2), insbesondere ein Insektenschutzgitter, die in den Rahmen eingespannt bzw. einspannbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenelemente (3, 4) jeweils zwei zueinander im Wesentlichen parallel verlaufende Führungen (6) aufweisen, in denen die Abschirmung (2) mit ihren Seiten (33, 34) führbar ist oder geführt ist, und das Verbindungselement (5) über eine Umlenkeinrichtung (7) verfügt, um die die Abschirmung (2) herum umlenkbar ist oder umgelenkt ist, so dass in montiertem Zustand des Rahmens durch ein Verschieben der Abschirmung (2) in den Führungen (6), wobei zum oberen Verbindungselement (5) parallel verlaufende Kanten (35, 36) der Abschirmung (2) hin zum Verbindungselement (5) oder aber davon weg verschoben werden, ein in seiner Fläche (F) variierbarer Abschirmungsbereich entsteht.
  2. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Fläche (F) des variierbaren Abschirmungsbereiches maximal so groß ist wie die gesamte Rahmenfläche (HF), und wobei die Fläche (F) des variierbaren Abschirmungsbereiches minimal wenigstens so groß ist wie die halbe Rahmenfläche (HF).
  3. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abschirmung (2) im Falle des Vorsehens eines flächenmäßig nicht maximalen Abschirmungsbereiches in dem Rahmen wenigstens teilweise doppellagig angeordnet ist.
  4. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Führungselemente Führungsschienen (6), insbesondere Doppelführungsschienen (6), sind.
  5. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei eine Führungstiefe (T) der Führungsschienen (6) wesentlich größer ist als eine Öffnungsbreite (S) der Führungsschienen (6) zur Aufnahme der Seiten (33, 34) der Abschirmung (2).
  6. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei an den Seiten (33, 34) der Abschirmung (2) keine zusätzlichen Abdichtungselemente vorgesehen sind.
  7. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Umlenkeinrichtung eine Umlenkrolle (7) ist.
  8. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Umlenkrolle (7) in eine Öffnung (11) des Verbindungselementes (5) seitlich einschiebbar ist.
  9. Rahmensystem (1) gemäß einem der beiden vorangehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (5) einen im Wesentlichen zylinderförmigen Hohlraum (11) und einen im Wesentlichen quaderförmigen Hohlraum (12) aufweist, die sich jeweils in Längsrichtung des Verbindungselementes (5) erstrecken und einander benachbart sind, wobei die beiden Hohlräume (11, 12) in einer Grenzregion zueinander einen Durchgang (13) aufweisen.
  10. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abschirmung (2) an ihrer oberen und/oder unteren Kante (35, 36) mit einem zugehörigen Griffelement (14, 15) verbunden oder verbindbar ist.
  11. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei das Griffelement eine Griffschiene (14, 15) ist.
  12. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Griffschiene (14, 15) einen Hohlraum (21) aufweist, in den ein mit der Kante (35, 36) der Abschirmung (2) wenigstens teilweise umwickelbares bzw. umwickeltes Klemmelement (24) einschiebbar ist bzw. eingeschoben ist, so dass die Kante (35, 36) der Abschirmung (2) mit der Griffschiene (14, 15) verbunden bzw. verbindbar ist.
  13. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei das Klemmelement (24) an der Abschirmung (2) im Bereich der Kante (35, 36) der Abschirmung (2) festgeklebt bzw. festklebbar ist.
  14. Rahmensystem (1) gemäß einem der drei vorangehenden Ansprüche, wobei die Griffschiene (14, 15) eine Durchgangsöffnung (16) zu dem Hohlraum (21) aufweist, durch die die Abschirmung hindurchführbar oder hindurchgeführt ist.
  15. Rahmensystem (1) gemäß einem der beiden vorangehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (24) in der Griffschiene (14, 15) verrastet bzw. verrasten kann.
  16. Rahmensystem (1) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Abschirmung (2) sowohl an ihrer oberen als auch an ihrer unteren Kante (35, 36) jeweils ein Griffelement (14, 15) aufweist, wobei die beiden Griffelemente (14, 15) bezogen auf die Abschirmung (2), wenn diese vollkommen plan ausgebreitet ist bzw. wäre, unterschiedlich hinsichtlich Vorder- bzw. Rückseite der Abschirmung (2) orientiert sind bzw. wären.
  17. Rahmensystem (1) gemäß einem dervorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenelemente (3, 4) und/oder das Verbindungselement (5) doppelwandig ausgebildet sind.
  18. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenelemente (3, 4) und/oder das Verbindungselement (5) Einkerbungen (22) für Fixierungsmittel (23) zur Befestigung des Rahmensystems (1) in einer Gebäudeöffnung aufweisen.
  19. Rahmensystem (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Einkerbungen (22) im Wesentlichen durchgängig ausgebildet sind.
  20. Rahmensystem (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche mit Fixierungsmitteln (23) zur Befestigung des Rahmensystems (1) in einer Gebäudeöffnung.
  21. Verfahren zur Montage eines Rahmensystems (1) zur Befestigung einer Abschirmung (2), insbesondere eines Insektenschutzgitters, in einer Gebäudeöffnung, das die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen einer Abschirmung (2), die in einen Rahmen einspannbar ist; – Bereitstellen von zwei Seitenelemente (3, 4) mit jeweils zwei im wesentlichen zueinander parallelen Führungen (6), in denen Seiten (33, 34) der Abschirmung (2) führbar sind; – Bereitstellen eines Verbindungselements (5) und einer zugehörigen in dem Verbindungselement (5) lagerbaren Umlenkeinrichtung (7), um die herum die Abschirmung (2) umlenkbar ist; – Bereitstellen von zwei Griffelementen (14, 15) zur Befestigung an der Abschirmung (2), um diese besser greifen zu können; – Befestigen der zwei Griffelemente (14, 15) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern (35, 36) der Abschirmung (2); – einfaches Umschlagen der Abschirmung (2) um die Umlenkeinrichtung (7) herum; – Einlegen der Umlenkeinrichtung (7) samt der sie umgebenden Abschirmung (2) in das Verbindungselement (5), so dass zu beiden Seiten der Umlenkeinrichtung (7) ein Teil der Abschirmung (2) mit den daran befestigten Griffelementen (14, 15) herabhängt; – Befestigen des Verbindungselementes (5) an einer Gebäudeöffnung; – einseitiges Ausziehen der Abschirmung (2), so dass ein Griffelement (14, 15) mit dem Verbindungselement (5) bzw. der Umlenkeinrichtung (7) in Anschlag kommt; – Platzieren der Seitenelemente (3, 4) in der Gebäudeöffnung und dabei Einpassen der den Seitenelementen (3, 4) zugewandten Ränder (33, 34) der Abschirmung (2) jeweils in eine der beiden Führungen (6); – Befestigen der Seitenelemente (3, 4) in der Gebäudeöffnung.
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