DE102007058621A1 - Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt - Google Patents

Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt Download PDF

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    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt. Das Lösemittel ist, soweit es aus zwei Komponenten besteht, ein neuer Stoff. Die Erfindung findet Anwendung im Baugewerbe, insbesondere im Rahmen der Qualitätskontrollen von Asphaltgemischen im Straßenbau. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das krebserregende Lösemittel Trichlorethen (Tri) durch ein nicht toxisches, praktisch ungiftiges Lösemittel, das leicht biologisch abbaubar ist und aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird, zu ersetzen. Es soll weiterhin polymermodifiziertes Bitumen, z. B. mit elastomeren Bestandteilen, vollständig gelöst werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem ein Lösemittel mit hoher Reinheit von >= 99% eingesetzt wird und Pflanzenölester mit definierten Parametern hichsichtlich Flammpunkt und Siedepunkt darstellt. Als Hauptlösemittel wird Caprylsäuremethylester auf Basis von Pflanzenöl-Fettsäure-Methylester verwendet. Vor allem um polymermodifiziertes Bitumen vollständig zu lösen, wird dem Lösemittel ein Additiv zugegeben, wobei das Additiv einen polaren Zusatzstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle darstellt. Dieser Stoff ist somit ein Gemisch aus zwei Komponenten, nämlich der ersten Komponente, bestehend aus Pflanzenölen und -fetten gewonnene Ester mit einem Flammpunkt >= 70°C und einem Siedepunkt zwischen 150°C und 230°C sowie der zweiten Komponente, dem Additiv, wobei ...

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt. Das Lösemittel ist, soweit es aus zwei Komponenten besteht, ein neuer Stoff.
  • Die Anwendung der Erfindung erfolgt im Baugewerbe, insbesondere im Rahmen der Qualitätskontrollen von Asphaltgemischen für den Straßenbau.
  • Grundlage für Qualitätskontrollen von Asphaltgemischen ist bekanntlich die Durchführung von Rohdichtebestimmungen und Extraktionen der Asphaltgemische sowohl im Rahmen der Produktionskontrolle als auch im Rahmen der Kontrollprüfungen und Schiedsanalysen. Hierbei werden die Asphaltgemische routinemäßig mit Hilfe von organischen Lösemitteln in ihre Ausgangsmaterialien – Gesteinskörnungen und Bitumen – zerlegt.
  • Für diese Analysenmethode wird derzeit in großem Umfang überwiegend Trichlorethen als Lösemittel verwendet. Die Extraktion wird in der Regel automatisch mit Extraktionsapparaten (Asphaltextraktor, Asphaltanalysator) durchgeführt. Trotz des vorhandenen weitgehend geschlossenen Lösemittelkreislaufes treten Lösemittelverluste auf, die letztlich in die Umwelt entweichen.
  • Gemäß Gefahrstoffverordnung [1] besteht für das Lösungsmittel Trichlorethen (TCE oder Tri) Substitutionspflicht, da es von der Europäischen Union im Jahre 2001 aus der Kategorie 3 „krebserregend (Verdacht auf krebserzeugende Wirkung)" in die Kategorie 2 „krebserzeugend (kann Krebs erzeugen)" neu eingestuft wurde.
  • Soweit auf Tri nicht verzichtet werden kann, ist der ordnungsgemäße Umgang mit Tri daher gemäß § 37 der Gefahrstoffverordnung den Staatlichen Arbeitsschutzbehörden anzuzeigen [2]. Es ist deshalb dringend notwendig, dieses Lösemittel durch andere weniger gesundheitsschädliche Lösemittel zu ersetzen.
  • Es wurde bereits vielfach versucht, Tri durch Dichlormethan (Methylenchlorid), Trichlormethan, Tetrachlormethan, Chlorethan sowie Tetrachlorethen zu ersetzen. Aber auch diese Lösemittel sind als krebserregend eingestuft (Kategorie 3). Außerdem kann bei der Reaktion mit Sauerstoff das hoch toxische Phosgen entstehen.
  • Das Lösemittel 1.1.1-Trichlorethan ist weniger toxisch, aber flüchtig und wegen seiner Reak tion mit Ozon (Ozonkiller) in Deutschland verboten.
  • Für die Bindemittelrückgewinnung wird ferner Toluol und für die Wassergehaltsbestimmung Xylol eingesetzt. Toluol, das z. Z. für Schiedsuntersuchungen zum Einsatz kommt, ist in der Liste der krebserzeugenden, erbgutveränderten oder fortpflanzungsgefährdenden Stoffe enthalten. Xylol ist in die Gefährdungsgruppe "gesundheitsschädlich" eingeordnet. Diese Gefährdungsgruppe weist auf Stoffe hin, die beim Einatmen, Verschlucken oder über die Haut zum Tode führen oder akute chronische Gesundheitsschäden verursachen können.
  • Von Nachteil ist auch ihr niedriger Flammpunkt, so dass alle Laboratorien mit Ex-Schutz ausgestattet sein müssten.
  • Versuche mit Benzin als Lösemittel sind bisher ebenfalls wenig erfolgreich gewesen, da das geringe Lösevermögen und der niedrige Flammpunkt nachteilig sind.
  • Andere Alternativen konnten bisher sowohl in Deutschland als auch weltweit noch nicht gefunden werden.
  • Im Rahmen einer Forschungsarbeit [3] wurde versucht, die für die Umwelt besonders belastenden Chlorkohlenwasserstoffe als Lösemittel für die Asphaltprüfung durch weniger umweltgefährdende Substanzen zu ersetzen.
  • Nach umfangreichen Vorversuchen wurden Decalin, Tetralin und Trimethylcyclohexanon in die engere Wahl gezogen. Auf Grund von sehr vielen Einzelwerten der Prüfung von Mischgutproben hinsichtlich jeweils des Bitumengehalts, des Fülleranteils und der Rohdichte kann in erster Näherung festgestellt werden, dass der rechnerische Zuschlag für Unlösliches gemäß DIN auch bei Anwendung von Trimethylcyclohexanon als Lösemittel Verwendung finden kann. Außerdem konnte mittels Heißextraktion kein Einfluss auf die Ergebnisse bei Variation der Mischgutsorte, des jeweiligen Größtkorns und der Art und Menge der Zuschlagstoffe festgestellt werden.
  • Da Decalin, Tetralin und Trimethylcyclohexanon als gesundheitsschädlich und giftig für Wasserorganismen eingestuft sind, sind diese jedoch für die allgemeine Anwendung nicht zu empfehlen. Tetralin kann außerdem explosionsfähige Peroxide bilden.
  • Grundsätzlich sind Prüfungen, bei denen offen mit Tri umgegangen wird, nicht mehr zulässig, z. B. bei der Rohdichtebestimmung von Asphalt, sodass sogar Prüfungen akzeptiert werden, bei denen das Prüfergebnis größere Abweichungen von den bisher mit Tri ermittelten Werten aufweist und diese korrigiert werden müssen. Dies ist bei der jetzt neu eingeführten Rohdichtebestimmung mit Wasser der Fall.
  • Diese Beispiele unterstreichen die Dringlichkeit der Lösemittelsubstitution.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, Lösemittel für das vollständige Lösen von Bitumen für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt vorzuschlagen, die umweltschonend und nicht krebserregend sind. Außerdem sollen sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und somit in den natürlichen Stoff- und Energiekreislauf eingebunden sein.
  • Sie sollen klimafreundlich sein sowie rasch und vollständig biologisch abgebaut werden. Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung, dass polymermodifiziertes Bitumen, z. B. mit elastomeren Bestandteilen, ebenfalls vollständig gelöst wird.
  • Generell sollen die vorzuschlagenden Lösemittel einen hohen Flammpunkt ≥ 70°C (Vermeidung von Explosionsschutz in den Laboratorien), und einen relativ niedrigen Siedepunkt aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf die Patentansprüche 1 und 7 verwiesen wird.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
  • Zur Darlegung der Erfindung sollen weitere Ausführungen erfolgen.
  • Es wurde gefunden, dass Lösemittel aus dem Bereich der aus Pflanzenölen und -fetten gewonnenen Ester geeignet sind, Bitumen für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt zu lösen.
  • Einerseits weisen langkettige Ester ein gutes Lösevermögen auf. Sie sind jedoch auf Grund ihrer höheren Siedetemperaturen weniger für die Asphaltanalyse geeignet.
  • Kurzkettigere Ester besitzen andererseits ein geringeres Lösevermögen und einen zu niedrigen Flammpunkt.
  • Der Siedebereich der geeigneten Ester liegt im Bereich zwischen 150°C und 230°C und löst Bitumen vollständig bei Raumtemperatur.
  • Ein günstiges Lösevermögen zeigte Caprylsäuremethylester auf der Basis der Pflanzenöl – Fettsäure – Methylester.
  • Als maßgeblich sei hervorgehoben, dass das Lösemittel, hier besonders der Caprylsäuremethylester mit hoher Reinheit von ≥ 99% eingesetzt werden soll. Bei einem geringeren Reinheitsgrad des erfindungsgemäßen Lösemittels z. B. mit mehr als 1% langkettigen Esteranteilen ist zwar das Lösevermögen verbessert, der Reinheitsgrad des zurückgewonnenen Bitumens jedoch geringer und würde einen wesentlich höheren Aufwand für die Rückgewinnung des Bitumens erfordern.
  • Um das Lösevermögen des erfindungsgemäßen Lösemittels noch weiter zu erhöhen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein Additiv zuzusetzen, welches einen polaren Zusatzstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle darstellt. Das Additiv kann aufgrund seiner Polarität einerseits den Ablösevorgang des Bitumens vom Gestein beschleunigen. Außerdem werden die polaren Bestandteile des Bitumens besser gelöst.
  • Damit wird ein neues Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt vorgeschlagen, welches aus zwei Komponenten besteht. Die eine Komponente besteht Ester mit einem Flammpunkt ≥ 70°C und einem Siedepunkt zwischen 150°C und 230°C, der aus Pflanzenölen und -fetten gewonnenen werden kann. Die zweite Komponente ist ein Additiv, nämlich ein polarer Zuschlagstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle. Dieses aus zwei Komponenten bestehende Lösemittel hat ein Masseverhältnis von erster zu zweiter Komponente von 9,0 bis 9,5 zu 0,5 bis 1,0.
  • Beide Komponenten sollten einen annähernd gleichen Siedepunkt aufweisen.
  • Bei dem aus zwei Komponenten bestehenden Lösemittel ist als erfindungswesentlich anzumerken, dass die polaren Bestandteile des Bitumens sehr gut gelöst werden. Weiterhin ist erfindungswesentlich, dass damit auch bei polymermodifizierten Bitumen die polaren Bestandteile sehr gut gelöst werden.
  • Unter Verwendung des aus zwei Komponenten bestehenden Lösemittels wird aufgrund der Polarität der Ablösevorgang des Bitumens von der Gesteinsoberfläche, speziell bei sauren Gesteinen, beschleunigt.
  • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Lösemittels kann die Asphaltrohdichte wie mit Tri bestimmt werden.
  • Die Rohdichtebestimmung mit Ester ist der Rohdichtebestimmung mit Wasser überlegen, da die Probe auch ohne Vakuum vollständig entlüftet.
  • Außerdem kann die Rohdichte mit herkömmlichen Geräten und Verfahren bestimmt werden.
  • Des Weiteren kann die Extraktion von Asphaltgemischen mit geeigneten lösemittelbeständigen Extraktionsgeräten mit gleicher Präzision wie mit Tri durchgeführt werden. Die Extraktionsbedingungen sind hierbei dem Siedepunkt des verwendeten Esters anzupassen.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
  • Es wird davon ausgegangen, dass bei Asphalt die Rohdichtebestimmung und die Extraktionsanalyse durchzuführen ist. Es liegt ein polymermodifiziertes Bitumen vor. Als Lösemittel wird daher ein an sich neuer Stoff verwendet.
  • Der neue Stoff als Lösemittel besteht aus zwei Komponenten:
    • – Die eine Komponente besteht aus Pflanzenölen und -fetten gewonnenen Ester mit einem Flammpunkt ≥ 70°C, Siedepunkt zwischen 150°C und 230°C.
    • – Die zweite Komponente stellt ein Additiv dar, nämlich einen polaren Zusatzstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle.
  • Es ist ein Masseverhältnis von erster zu zweiter Komponente von 9,0 bis 9,5 zu 0,5 bis 1,0 gegeben und beide Komponenten weisen einen annähernd gleichen Siedepunkt auf.
  • Die Asphaltrohdichte kann nach dem herkömmlichen Pyknometerverfahren nach DIN 1996 Teil 7 bei Raumtemperatur ohne Vakuum ermittelt werden. Es ist lediglich bei jedem Prüftest die genaue Lösemitteldichte zu bestimmen.
  • Nach der Rohdichtebestimmung kann wie bei dem Extraktionsverfahren mit Tri gemäß DIN 1996 Teil 6 die Extraktion und Destillation durchgeführt werden. Es sind hierfür geeignete lösemittelbeständige Apparaturen zu verwenden. Dies gilt insbesondere für Dichtungen und Schläuche, da das erfindungsgemäße Lösemittel ein sehr hohes Lösevermögen besitzt.
  • Besondere Anforderungen an den Umwelt- und Gesundheitsschutz sind nicht zu beachten.
  • Es sind lediglich die üblichen Anforderungen beim Umgang mit reizenden Lösemitteln zu beachten. Hautkontakt und Berührungen mit den Augen sind zu vermeiden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Pflanzenölester wenig toxisch und praktisch ungiftig sowie leicht biologisch abbaubar sind. Sie besitzen einen hohen Flammpunkt und enthalten keine leichtflüchtigen organischen Verbindungen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das erfindungsgemäße Lösemittel Bitumen und insbesondere polymermodifiziertes Bitumen besser löst als Tri.
  • Literatur:
    • [1] Verordnung zum Schutz von Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung GefStoffV) vom 23. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3759), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 11. Juli 2006 (BGBl. I S. 1575)
    • [2] Merkblatt 5.1/2003: Gefahrstoffverordnung – Umgang mit Tri im Asphaltlabor; Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hannover
    • [3] Khazai-Moghadam, M., Pass, F. Schindlbauer, H., Zirkler, E.: Umweltfreundliche Asphaltextraktion; Straßenforschungsvorhaben Nr. 662, Schriftenreihe Straßenforschung, Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, Wien 1989, Heft 374
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 1996 [0043]
    • - DIN 1996 [0044]
    • - Verordnung zum Schutz von Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung GefStoffV) vom 23. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3759), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 11. Juli 2006 (BGBl. I S. 1575) [0048]
    • - Merkblatt 5.1/2003: Gefahrstoffverordnung – Umgang mit Tri im Asphaltlabor; Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hannover [0048]
    • - Khazai-Moghadam, M., Pass, F. Schindlbauer, H., Zirkler, E.: Umweltfreundliche Asphaltextraktion; Straßenforschungsvorhaben Nr. 662, Schriftenreihe Straßenforschung, Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, Wien 1989, Heft 374 [0048]

Claims (7)

  1. Verwendung von Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt, wobei das Lösemittel mit hoher Reinheit von ≥ 99% eingesetzt wird und Pflanzenölester darstellt mit einem Flammpunkt ≥ 70°C, einem Siedepunkt zwischen 150°C und 230°C.
  2. Verwendung von Lösemittel nach Anspruch 1, nämlich die Verwendung von Caprylsäuremethylester auf der Basis der Pflanzenöl-Fettsäure-Methylester.
  3. Verwendung von Lösemittel mit einem Masseverhältnis von 9,0–9,5 Teilen Lösemittel nach Anspruch 1 und Additiven mit 0,5–1,0 Teilen.
  4. Verwendung von Lösemittel nach Anspruch 1, 2 und 3, wobei das Additiv einen polaren Zusatzstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle darstellt.
  5. Verwendung von Lösemittel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Additiv hinsichtlich des Siedepunkts dem Siedepunkt des Lösemittels angepasst ist.
  6. Verwendung von Lösemittel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Lösemittel polymermodifiziertes Bitumen löst.
  7. Lösemittel für die Rohdichtebestimmung und Extraktionsanalyse von Asphalt, bestehend aus zwei Komponenten, wobei die eine Komponente – aus Pflanzenölen und -fetten gewonnenen Ester darstellt mit einen Flammpunkt ≥ 70°C, Siedepunkt zwischen 150°C und 230°C und die zweite Komponente – ein Additiv darstellt, nämlich einen polaren Zusatzstoff aus nachwachsenden Rohstoffen aus dem Bereich der Pflanzenöle und ein Masseverhältnis von erster zu zweiter Komponente von 9,0–9,5 zu 0,5 bis 1,0 gegeben ist und beide Komponenten einen annähernd gleichen Siedepunkt aufweisen.
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