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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung
und ein Verfahren zur elektrolytischen Aufbereitung, zum Waschen und
zum Trocknen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine
elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung, die zur Durchführung
einer elektrolytischen Aufbereitung zum Waschen und zum Trocknen
von Wafern verwendet werden und ein Verfahren zur elektrolytischen
Aufbereitung zum Waschen und zum Trocknen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
einer herkömmlichen CuCMP elektrolytischen Polierung wird
beispielsweise die aufeinanderfolgenden Schritte der elektrolytischen
Aufbereitung des Waschens und des Trocknens in voneinander unabhängigen
Modulen ausgeführt. Jeder Wafer muss daher bei den Schritten
der elektrolytischen Aufbereitung, des Waschens und des Trocknens durch
die korrespondierenden Module transportiert werden. Demzufolge ist
die Anzahl der Wafertransportschritte zwischen den Modulen hoch.
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Insbesondere
wird bei der elektrolytischen Aufbereitung jedes Wafers das Wafertransportsystem
kompliziert, da der Wafer normalerweise gewendet wird, um beide
Seiten des Wafers zu behandeln.
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Wenn
es in einem der Module zu Schwierigkeiten kommt, wenn ein Wafer
aufeinanderfolgend zu den jeweiligen Modulen der jeweiligen Aufbereitungsschritte
zur Durchführung der elektrolytischen Polierung des Wafers
transportiert wird, entsteht hierdurch ein ernsthaftes Problem.
Wenn beispielsweise in dem Modul zum Waschen beim Betrieb Schwierigkeiten
auftreten und die Bedienperson die Schwierigkeiten nicht bemerkt
und nicht unmittelbar behebt, wird das Wafertransportsystem in dem
Modul zum Waschen angehalten, wobei diese Verzögerung die Module
der anderen Aufbereitungsschritte berührt. Da die Transportsysteme
der anderen Module auch angehalten werden, werden alle Wafer, die
entlang der Transportbahn transportiert werden angehalten. Die angehaltenen
Wafer bleiben dabei in Kontakt mit der Umgebungsluft und den Aufbereitungsflüssigkeiten
und zwar über einen langen Zeitraum, wodurch nachteilhafte
Oxidation und Korrosion verursacht werden.
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Zur
Behebung der vorstehenden Nachteile wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem ein Kontrollprogramm den Transport der Wafer in allen Modulen
des Aufbereitungsverfahrens sofort anhält und die Wafer
von der Aufbereitungs- und Transportbahn fern hält, wenn
Schwierigkeiten während des elektrolytischen Aufbereitungsverfahrens
auftreten (siehe beispielsweise
japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-178236 ).
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Die
Bereitstellung des vorstehend genannten Programmes ist jedoch sehr
kompliziert. Bei einer herkömmlichen CMP-Vorrichtung werden
die Wafer hauptsächlich mechanisch aufbereitet und eine
Walze zur Rotierung eines Waferpolierfelds wird benötigt.
Eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung benötigt
jedoch keine Walze.
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Wenn
beim Betrieb der Vorrichtung mit Modulen zur Aufbereitung, zum Waschen
und zum Trocknen bei dem abschließenden Trocknen Schwierigkeiten
auftreten werden in der Vorrichtung viele Wafer angehalten bis die
Schwierigkeiten behoben sind. Wenn insbesondere die Wafer angehalten
werden und in den Modulen zur Aufbereitung und zum Waschen verbleiben,
können die Oberflächen der Wafer oxidiert werden
oder die Oberflächen können von der Waschlösung
geätzt werden. Dies kann die Qualität der Wafer
mindern. Wenn in einem derartigen Fall selbst kleinere Schwierigkeiten
zu Beginn unerkannt bleiben und die Wafer in der Vorrichtung angehalten
werden können alle Wafer in der Vorrichtung Ausschuß werden,
was ein ernsthaftes Problem darstellt.
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Da
angesichts dieser Tatsachen Schwierigkeiten in einem Modul beträchtlich
auf andere Wafer auswirken, wenn eine große Anzahl von
Wafern zusammen verarbeitet werden muss auf den Betrieb der Vorrichtung
genau aufgepasst werden. Ein unbemannter Betrieb ist daher in der
Praxis nicht möglich.
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Bei
einem Cu low-k-Verfahren muss die Atmosphäre bei der Waferaufbereitung
luftfrei gehalten werden um insbesondere bei der elektrolytischen Aufbereitung
Oxidation der Oberfläche des Wafers zu vermeiden. Außerdem
muss bei der Trocknung nach dem Waschen die Atmosphäre
bei der elektrolytischen Aufbereitung ebenfalls luftfrei gehalten
werden um Wasserflecken zu verhindern.
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Wenn
in vielen Modulen eine Atmosphärenstörung durchgeführt
wird, wird die Atmosphärenstörungsvorrichtung
beträchtlich groß. Wenn außerdem beim
Ein- oder Ausbringen eines Wafers in jedes Aufbereitungsmodul jedes
Mal eine Atmosphärenstörung durchgeführt
wird, wird hierzu sehr viel Zeit benötigt. Andererseits
kann ein sehr effizienter Betrieb realisiert werden, wenn die Atmosphärenstörung
für die aufeinanderfolgenden Schritte der Aufbereitung, des
Waschens und des Trocknen nur einmal durchgeführt werden
muss.
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Wenn
zwei oder mehr Module für zwei oder mehr Aufbereitungsschritte
bereitgestellt werden, dann werden Vorrichtungen zum Transport der
Wafer zwischen den Modulen benötigt. Derartige Transportvorrichtungen
sind sehr kostspielig. Außerdem werden bei der Wartung
alle Aufbereitungsschritte der Wafer unterbrochen, was die Betriebsleistung
der Vorrichtung herabsetzt.
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Außerdem
ist es bei dem Betrieb einer herkömmlichen elektrolytischen
Aufbereitung schwierig eine Cu elektrolytische Aufbereitung und
eine Ta elektrolytische Aufbereitung auf jedem Wafer in der gleichen
Position durchzuführen.
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Selbst
bei der elektrolytischen Aufbereitung wird eine Mechanik zum Betrieb
einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung zur Durchführung
elektrolytischer Aufbereitung vorgesehen. Als Polierfeld für
chemisch-mechanische Polierung wird ein gewöhnliches Polierfeld
verwendet. Wenn jedoch Ta-Polierung nach Cu-Polierung durchgeführt
wird, dann wirkt sich verbrauchte Cu-Politur erheblich auf die Ta-Polierung
aus. Beispielsweise kann sich die Ta-Polierrate ändern
oder die verbrauchte Cu-Politur kann an der Ta-Oberfläche
haften. Wenn die elektrolytische Lösung für die
Cu-Polierung sich von der elektrolytischen Lösung für
die Ta-Polierung unterscheidet, können sich die beiden
elektrolytischen Lösungen auf dem Polierfeld miteinander
vermischen. Wenn eine elektrolytische Polierung mit einem Polierfeld
durchgeführt wird ist es daher schwierig sowohl Cu-Polierung
als auch Ta-Polierung in einem Modul durchzuführen.
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Wenn
die beiden Polierverfahren in einem Modul durchgeführt
werden, dann verschlechtern elektrolytische Lösungen und
Abrieb auf dem Polierfeld die Säuberungsumgebung.
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Aus
dem
US-Patent Nr. 7, 084, 064 und
der
japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2006-135045 geht hervor, dass es physikalisch nahezu
unmöglich ist eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung
und eine Waschvorrichtung mit herkömmlichen Techniken in
einer Vorrichtung zu kombinieren. Das kommt daher, dass eine elektrolytische
Aufbereitungsvorrichtung eine Walze hat und die gesamte Oberfläche jedes
Wafers auf einmal aufbereitet. Normalerweise wird dabei ein Wafer
von einem Waferkopf oberhalb des Wafers gehalten und eine Walze
unter dem Wafer angeordnet. Hierbei wird eine Polierung durchgeführt,
bei der der Wafer mit der Oberfläche nach unten gehalten
wird.
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Der
Wafer kann auch mit nach unten gehaltener Oberfläche gewaschen
werden, aber in dieser Situation kann realistisch keine Waschlösung
auf die Oberfläche des Wafers angewendet werden.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2002-93761 offenbart eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung,
bei der ein Elektrodenabschnitt über einem Wafer eingesetzt
wird während der Wafer aufbereitet wird. Da jedoch jeder
Wafer aufbereitet wird in dem er in eine elektrolytische Lösung
eingetaucht wird, ist es schwierig das Waschverfahren und Trocknungsverfahren
in das elektrolytische Aufbereitungsverfahren zu integrieren.
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Zur
Kombination einer elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung einer
Waschvorrichtung und einer Trockenvorrichtung sollte die gleiche
Technik zur Halterung der Wafer in den Vorrichtungen verwendet werden.
Zum Transport der Wafer wird eine Transportmechanik benötigt,
die die elektrolytische Aufbereitungseinheit, die Wascheinheit usw.
nicht physikalisch stört.
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All
diese Module in einem Modul zu kombinieren und dabei all die benötigten
Funktionen bereitzustellen war bislang nicht möglich. Es
war bislang außerdem physikalisch schwierig, die Module
zur Zufuhr von elektrolytischen Lösungen, zur Steuerung der
elektrolytischen Aufbereitung und zum Waschen der Wafer in ein Modul
zu kombinieren.
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Wenn
Poliermasse oder ähnliches in der Einheit zur elektrolytischen
Aufbereitung verbleibt, trocknet die Poliermasse und haftet an den
Wänden externer Einheiten. Die getrocknete Poliermasse
verwandelt sich in Staub, der sich in dem Modul verteilt und derart
verbleibt. Es ist daher schwierig für die Waschvorrichtung
eine saubere Umgebung bereitzustellen.
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Angesichts
dieser Tatsachen konnte mit herkömmlichen Techniken eine
elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung und Waschvorrichtung und
Trockenvorrichtung zum Waschen und Trocknen aller Wafer bevor sie
zurück zur Halbleiterfabrik gesendet werden nicht in einem
Modul bereitgestellt werden. Wenn die Vorrichtungen nämlich
in einem Modul bereitgestellt werden, dann kann keine saubere Umgebung
beibehalten werden.
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Wenn
es außerdem in einem der Verfahrensschritte der elektrolytischen
Aufbereitung, des Waschens und des Trocknens der Wafer zu Schwierigkeiten
kommt und wenn die Verfahren kombiniert in einem Modul durchgeführt
werden, dann wird der Transport der Wafer, die in andere Module
transportiert werden, nicht angehalten. Wenn die anderen Wafer angehalten
werden, dann wird die Oberfläche jedes Wafers beeinträchtigt.
In diesem Fall führen kleine Schwierigkeiten zu erheblichen
Schwierigkeiten, die alle Wafer ruinieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die vorstehend genannten Nachteile
zu beheben. Insbesondere werden erfindungsgemäß die
in einer Vorrichtung aufeinanderfolgend ausgeführten Verfahren nicht
unterbrochen, so dass die Betriebsrate nicht stark abfallen kann.
Jedes Modul führt einen Betrieb unabhängig der
anderen Module aus. Wenn in einem Modul Schwierigkeiten auftreten,
arbeiten die andere Module weiter. Auf diese Weise nimmt die gesamte Betriebsrate
nicht rapide ab und eine stabile Betriebsrate wird beibehalten.
Außerdem werden keine Wafertransportvorrichtungen zur Verbindung
der Module für die jeweiligen Verfahren benötigt,
wodurch auch die Größe der Vorrichtung sich nicht
entsprechend erhöht.
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Außerdem
beeinflusst erfindungsgemäß die Atmosphäre
bei dem elektrolytischen Aufbereitungsverfahren nicht die Atmosphäre
bei dem anschließenden Waschverfahren und es treten keine
Streupartikel auf. Der nachteilige Einfluss der Atmosphäre in
dem elektrolytischen Aufbereitungsverfahren ist der Nachteil, der
gewöhnlich bei der Kombination des elektrolytischen Aufbereitungsverfahrens
und des Wasch- und Trockenverfahrens mit herkömmlichen Techniken
erwartet wird. Die vorliegende Erfindung behebt auch den nachteilhaften
Einfluss der Kontamination verursacht von Cu Material, das von der elektrolytischen
Lösung gelöst wird und an der Wafer-Oberfläche
haften bleibt, so dass die für das elektrolytische Verfahren
verwendete elektrolytische Lösung nicht in dem anschließenden
elektrolytischen Verfahren und dem anschließenden Waschverfahren verwendet
werden kann.
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Wenn
jeder Wafer in mehr als ein Modul für mehr als ein Verfahren
transportiert wird, werden alle in der Vorrichtung transportierten
Wafer bei jeder Wartung temporär angehalten und die Betriebsrate der
Vorrichtung herabgesetzt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die vorstehenden technischen Probleme zu lösen. Nach einer
ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine
elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung bereitgestellt mit einer
elektrolytischen Anlage, die eine elektrolytische Aufbereitung eines
Wafers durchführt, einer Wascheinheit, die den aufbereiteten
Wafer wäscht und einer Trockeneinheit, die den aufbereiteten
oder gewaschenen Wafer trocknet, wobei die elektrolytische Anlage, die
Wascheinheit und die Trockeneinheit in einer Aufbereitungskammer
angeordnet sind und als ein Modul ausgebildet sind, das elektrolytische
Aufbereitung, Waschung und Trocknung des Wafers durchführt.
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Hierbei
umfasst die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung die elektrolytische
Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit in einer Aufbereitungskammer
und die Einheiten sind als ein Modul ausgebildet. Demzufolge kann
die elektrolytische Aufbereitung, Waschung und Trocknung des Wafers an
einem Ort durchgeführt werden. Wenn in einem Modul irgendwelche
Schwierigkeiten auftreten, wirken sich diese Schwierigkeiten in
keinster Weise auf andere Module aus, und es ist nicht nötig
die Waferaufbereitungsverfahren in anderen Modulen anzuhalten.
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Nach
einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wird
die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung nach der ersten Ausführung
bereitgestellt, wobei die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit
und die Trockeneinheit auf einem kreisförmigen Bogen oder
entlang einer geraden Linie angeordnet sind.
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Hierbei
sind die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
der elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung entlang eines kreisförmigen
Bogens oder entlang einer geraden Linie angeordnet, weshalb wenn
ein Wafer zu der elektrolytischen Anlage, der Wascheinheit und der
Trockeneinheit transportiert wird, lediglich ein Roboter zum Transport
des Wafers benötigt wird, wobei sich der Roboter entlang
des kreisförmigen Bogens oder der geraden Linie bewegt.
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Nach
einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung nach der ersten oder
der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
wobei die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
als ein Modul ausgebildet sind, und miteinander über ein
Transportsystem verbunden sind. Hierbei werden die elektrolytische
Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit in einem Modul von
einem Transportsystem verbunden. Demzufolge wird nur eine Vorrichtung
zum Transport von Wafern zu der elektrolytischen Anlage, der Wascheinheit
und der Trockeneinheit benötigt. Demzufolge kann jeder Wafer
zu der elektrolytischen Anlage, der Wascheinheit und der Trockeneinheit
aufeinanderfolgend transportiert werden.
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Nach
einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung nach einer der ersten
bis dritten Ausführungen bereitgestellt, wobei die elektrolytische
Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit, die diesbezügliche
Verfahren ausführen, unabhängig voneinander gesteuert,
betrieben und gewartet werden.
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Hierbei
werden die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
unabhängig voneinander betrieben, gesteuert und gewartet. Wenn
demzufolge die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die
Trockeneinheit betrieben, kontrolliert und gewartet werden, müssen
die anderen Verfahren nicht angehalten werden.
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Nach
einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung
wird die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung nach der ersten
oder zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
wobei eine Schleifeinheit (bevelling unit) zum Schleifen (bevelling)
eines äußeren Randabschnitts des Wafers nach der
elektrolytischen Aufbereitung in der Nachbarschaft der elektrolytischen
Anlage bereitgestellt wird.
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Wenn
hierbei der leitende Film auf der Oberfläche des Wafers
vom Zentrum in Richtung zu dem äußeren Randabschnitt
eines Wafers entfernt wird, verbleibt ein ringförmiger
Abschnitt des leitenden Films an dem äußeren peripheren
Abschnitt des Wafers. Der ringähnliche leitende Film wird
jedoch geschliffen mittels Ätzen oder mechanisch, und zwar von
einer Schleifeinheit, die in der Nähe der elektrolytischen
Anlage vorgesehen ist. Demzufolge wird jeder Wafer, der elektrolytisch
aufbereitet wird, nicht von der elektrolytischen Anlage entfernt
und daraufhin geschliffen.
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Nach
einer sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
die elektrolytische Aufbereitungsanlage nach einer der ersten, dritten
und vierten Ausführungen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
wobei die Module umfassen: einen Zugangsbereich über den
Wafer ein- und ausgebracht werden, einen elektrolytischen Aufbereitungskopf
zur elektrolytischen Aufbereitung, der in einem Bereich vorgesehen
ist, der sich von dem Zugangsbereich unterscheidet und einen Haltearm,
der den elektrolytischen Aufbereitungskopf hält, und ein
Wascharm, der eine Waferwascheinheit trägt und der gegenüber dem
Haltearm angeordnet ist.
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Hierbei
ist ein Wascharm, der eine Waferwascheinheit trägt, gegenüber
dem Haltearm angeordnet, der den elektrolytischen Aufbereitungskopf
trägt. Demzufolge wird die Waschung jeder Wafer an einem
Ort (Spot) durchgeführt, der von dem Ort (Spot) der elektrolytischen
Aufbereitung getrennt ist.
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Nach
einer siebten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung nach der sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, wobei die Wascheinheit
eine Waschbürste, eine Ultraschallwasserzuführung
und eine Stickstoffdüse umfasst.
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Hierbei
umfasst die Wascheinheit eine Waschbürste, eine Ultraschallwasserzuführung
und eine Stickstoffdüse. Demzufolge wird die elektrolytische
Lösung, die auf der Oberfläche des Wafers verbleibt,
mittels Waschen mit der Bürste und dem Ultraschallwaschen
entfernt und der Raum, der den Wafer umgibt, bekommt beim Waschen
keinen Kontakt mit einer Sauerstoffatmosphäre.
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Nach
einer achten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung bereitgestellt, mit
einer elektrolytischen Anlage, die eine elektrolytische Aufbereitung eines
Wafers durchführt, einer Wascheinheit, die den aufbereiteten
Wafer wäscht und einer Trockeneinheit, die den aufbereiteten
oder gewaschenen Wafer trocknet, wobei die elektrolytische Anlage,
die Wascheinheit und die Trockeneinheit in einer Prozesskammer angeordnet
sind und als ein Modul ausgebildet sind, das die elektrolytische
Aufbereitung, das Waschen und die Trocknung des Wafers durchführt,
wobei ein Elektrodenabschnitt der elektrolytischen Anlage aus anorganischem
Material bereitgestellt ist.
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Diese
Ausbildung hat die gleiche Wirkung wie die erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung und der Elektrodenabschnitt für
die elektrolytische Aufbereitung ist aus anorganischem Material
bereitgestellt. Anders wie in dem Fall, in dem ein Elektrodenabschnitt
aus organischem Material bereitgestellt ist, kann die alte elektrolytische
Lösung, die für die elektrolytische Aufbereitung
verwendet wird, leicht von dem Elektrodenabschnitt herunter rinnen,
wobei die alte verbrauchte elektrolytische Lösung nicht
an dem Elektrodenabschnitt bleiben kann.
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Nach
einer neunten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
ein Verfahren zur elektrolytischen Aufbereitung, Waschung und Trocknung
mit einer Waferhaltemechanik (wafer chuck mechanism) bereitgestellt,
das die nachfolgenden Schritte umfasst:
Durchführung
einer elektrolytischen Aufbereitung mittels Anlegen einer Spannung
zwischen einer Elektrode mit Kanten, die um einen Wafer geklemmt
sind und einem elektrolytischen Aufbereitungskopf, der die Oberfläche
des Wafers abtastet (scannt) und zwar nach Sicherung des Wafers,
Politur eines leitenden Films an einem Randabschnitt an der gleichen Position
falls nötig, während eine Bodenoberfläche des
Wafers angesaugt und befestigt wird, nachdem eine Kantenklammerung
entfernt wird; Abtastung (Scannen) der Oberfläche des Wafers
mit einem Wascharm an der gleichen Position, wobei eine Wascheinheit
an dem Wascharm befestigt ist; Waschen des aufbereiteten Wafers
und Trocknen des aufbereiteten oder gewaschenen Wafers an der gleichen
Position.
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Mit
diesem Verfahren können die Schritte des Verfahrens der
elektrolytischen Aufbereitung, der Kantenaufbereitung, des Waschens
und der Trocknung des Wafers an dem selben Ort ausgeführt
werden. Demzufolge müssen die Wafer nicht für
jeden Schritt bewegt oder verschoben werden.
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Nach
einer zehnten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
das Verfahren nach der neunten Ausführung der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt, wobei die Oberfläche des Wafers
und ein Elektrodenabschnitt nach der elektrolytischen Aufbereitung
und dem Waschen mit reinem Wasser gespült werden. Hierbei
wird die Oberfläche jedes Wafers und der Elektrodenabschnitt
nach der elektrolytischen Aufbereitung und dem Waschen gespült.
Die elektrolytische Lösung und die chemische Lösung (Waschlösung),
die auf der Oberfläche des Wafers verbleiben, können
daher nach der elektrolytischen Aufbereitung und der Waschung des
Wafers entfernt werden.
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Nach
der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung können
elektrolytische Aufbereitung, Waschung und Trocknung jedes Wafers
an einem Ort ausgeführt werden. Durch diese Anordnung wird
kein großer Raum benötigt und anders wie beim
Stand der Technik muss nicht jeder Wafer durch mehr als ein Modul
transportiert werden. Demzufolge kann auf eine Wafertransportvorrichtung
mit zugehöriger Mechanik verzichtet werden. Selbst wenn
in einem Modul irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, müssen die
Wafer, die durch die Prozesslinie transportiert werden, nicht angehalten
werden, indem der Betrieb des Transportsystems oder anderer Module
unterbrochen wird. Daher tritt auch keine Verschlechterung der Wafer
aufgrund von Oxidation und Korrosion aufgrund von Unterbrechungen
auf, und es ist auch nicht nötig komplizierte Programme
zu erzeugen.
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Nach
der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann
jeder Wafer von einem Roboter zu der elektrolytischen Anlage, der
Wascheinheit und der Trockeneinheit transportiert werden. Hierdurch kann
die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung erzielt werden und es kann eine im Vergleich zu der herkömmlichen
Mechanik einfachere Wafer-Transportmechanik bereitgestellt werden.
Außerdem kann die elektrolytische Aufbereitungseinheit,
die Wascheinheit und die Trockeneinheit wahlweise nach Situationen
und Bedingung in einem kreisförmigen Bogen oder entlang
einer geraden Linie angeordnet werden. Hierdurch ist ein höherer
Freiheitsgrad der Anordnung der elektrolytischen Anlage, der Wascheinheit
und der Trockeneinheit gestattet.
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Nach
der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
nur eine Vorrichtung zum Transport von Wafern zu der elektrolytischen
Anlage, der Wascheinheit und der Trockeneinheit benötigt.
Mit dieser Ausbildung kann die gleiche Wirkung wie bei der ersten
und der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung erzielt
werden und die Kosten für den Transport der Wafer können
reduziert werden. Außerdem kann die Betriebsrate des Wafertransportsystems
erhöht werden.
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Selbst
wenn nach der vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung
die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
und eine der vorstehend genannten Anlagen oder Einheiten betrieben
wird, gesteuert wird oder gewartet wird, dann wird der Betrieb der
anderen Einheiten und Verfahren nicht unterbrochen und kann fortgesetzt
werden. Hierbei wird die gleiche Wirkung wie bei einer der ersten
bis dritten Ausführungen der vorliegenden Erfindung erzielt
werden, wobei die Betriebsrate der elektrolytischen Anlage, der
Wascheinheit und der Trockeneinheit höher ausfällt
als beim Stand der Technik.
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Nach
der fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung
kann der leitende Film, der auf dem äußeren Randabschnitt
jedes Wafers nach der elektrolytischen Aufbereitung verbleibt, mittels
einer Schleifeinheit (beveling unit) geschliffen werden (beveling
performing), die in der Nachbarschaft der elektrolytischen Anlage
vorgesehen ist. Hierbei kann das Schleifen unmittelbar nach der
elektrolytischen Aufbereitung durchgeführt werden. Auf
diese Weise können die gleichen Effekte wie bei der ersten
oder zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung erzielt werden
und beim Schleifverfahren (beveling process) können höhere
Wirkungsgrade erzielt werden.
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Nach
der sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann
die Waschung jedes Wafers an einem Ort durchgeführt werden,
der von dem Ort der elektrolytischen Aufbereitung getrennt ist.
Hierbei werden die gleichen Effekte wie bei einer der ersten, dritten
und vierten Ausführungen der vorliegenden Erfindung erzielt
und die elektrolytische Lösung, die für die elektrolytische
Aufbereitung verwendet wird, kann nicht in die Wascheinheit gebracht
werden. Nach einer siebten Ausführung der vorliegenden
Erfindung kann die elektrolytische Lösung, die auf jedem
Wafer verbleibt durch Waschen mit der Bürste und mittels
Ultraschallwaschen entfernt werden und der Raum, der jeden Wafer
umgibt, kann beim Waschen keine Sauerstoffatmosphäre werden.
Hierbei werden die gleichen Wirkungen wie bei der sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung erzielt und die Effizienz des Waschens
jedes Wafers kann erhöht werden. Auf diese Weise werden
nachteilige Einflüsse von Sauerstoffatmosphäre
auf jeden Wafer von Anfang an vermieden.
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Bei
der achten Ausführung der vorliegenden Erfindung können
die gleichen Effekte wie bei der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung erzielt werden. Insbesondere kann auch auf
die Mechanik zum Transport von Wafern verzichtet werden und außerdem
kann nachteilhafte Oxidation und Korrosion von Wafern vermieden
werden. Außerdem wird es unnötig komplizierte
Programme bereitzustellen. Zusätzlich zu diesen Wirkungen
bleibt die alte elektrolytische Lösung, die für
die elektrolytische Aufbereitung verwendet wurde, nicht an dem Elektrodenabschnitt.
Wenn demzufolge eine elektrolytische Aufbereitung mit einer neuen
elektrolytischen Lösung durchgeführt wird, reagiert
die alte elektrolytische Lösung nicht mit einer neuen elektrolytischen
Lösung und beeinträchtigt demzufolge nicht die
elektrolytische Aufbereitung.
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Die
zehnte Ausführung der vorliegenden Erfindung stellt das
Verfahren zur elektrolytischen Aufbereitung, Waschung und Trocknung
nach der neunten Ausführung der vorliegenden Erfindung
bereit, und ist außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche
jedes Wafers und der Elektrodenabschnitt nach der elektrolytischen
Aufbereitung und der Waschung mit reinem Wasser gespült
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Draufsicht auf einen beispielhaften Aufbau einer elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
einen Querschnitt der elektrolytischen Anlage der elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung von 1;
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3 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung beim Betrieb der elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Beispiels der Durchführung der
Verfahren, die mit der erfindungsgemäßen elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung durchgeführt werden;
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5 zeigt
eine Draufsicht auf eine beispielhafte Anordnung einer elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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6 zeigt
eine Draufsicht auf ein weiteres Beispiel einer Anordnung einer
elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
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7 zeigt
eine Draufsicht auf ein weiteres Beispiel der Anordnung einer elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung nach einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der vorteilhaften
Ausführungen
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Kombination
der elektrolytischen Aufbereitung, der Waschung und der Trocknung
eines Wafers in einem Modul und zur Verhinderung des Anhaltens jedes
Wafers in anderen Modulen, selbst wenn irgendwelche Schwierigkeiten
in anderen Verfahrensschritten auftreten und zur Vermeidung von
unnötigen komplizierten Programmen stellt die vorliegende Erfindung
eine elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung bereit, die eine elektrolytische
Anlage zur elektrolytischen Aufbereitung eines Wafers, eine Wascheinheit
zum Waschen des aufbereiteten Wafers, und eine Trockeneinheit zur
Trocknung des aufbereiteten oder gewaschenen Wafers umfasst, wobei die
elektrolytische Aufbereitung, die Waschung und die Trocknung des
Wafers in einem Modul durchgeführt werden, in dem die elektrolytische
Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit in einer Prozesskammer
angeordnet sind.
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Vorteilhafte Ausführungen
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
Die vorteilhafte Ausführung wird auf eine elektrolytische
Aufbereitungsvorrichtung angewendet, die einen Wafer mit einem leitenden
Film elektrolytisch aufbereitet, wäscht und trocknet. 1 zeigt
eine Draufsicht auf eine beispielhafte Ausbildung einer elektrolytischen
Aufbereitungsvorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt einen Querschnitt der elektrolytischen
Anlage der elektrolytischen Aufbereitungseinheit von 1. 3 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Zustand beim
Betrieb der elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung. 4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Beispiels der Verfahrensschritte, die von
der elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung ausgeführt
werden. 5 bis 7 sind Draufsichten
auf die Beispiele der Anordnung einer elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung
nach Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung 1 mit einer
Aufbereitungsanlage 2, die eine elektrolytische Aufbereitung
eines Wafers W durchführt, einer Wascheinheit 3,
die den aufbereiteten Wafer W wäscht und einer Trocknungseinheit 4, die
den aufbereiteten oder gewaschenen Wafer W trocknet. Die elektrolytische
Anlage 2, die Wascheinheit 3 und die Trocknungseinheit 4 sind
in einer Prozesskammer (Reinraum) 5 angeordnet und der
Wafer W wird von dem Transportroboter 6 in die Prozesskammer 5 transportiert.
Mit dieser Anordnung können die Verfahrensschritte, nämlich
elektrolytische Aufbereitung, Waschung und Trocknung des Wafers
W in der Prozesskammer 5 ausgeführt werden. Die
Module für die Verfahrensschritte, die drei oder mehr sind,
sind anders als beim Stand der Technik auf ein Modul reduziert.
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Bei
der elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung 1 werden
elektrolytische Aufbereitung, Waschung und Trocknung des Wafers
W in vorbestimmter Reihenfolge von der elektrolytischen Anlage 2, der
Wascheinheit 3 und der Trocknungseinheit 4 durchgeführt.
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Bei
der elektrolytischen Anlage 2 ist eine Kohlenstoffelektrode
an dem oberen Ende des Arms angeordnet. Die Kohlenstoffelektrode
kann bürstenartig oder filzartig ausgebildet sein. Alternativ
kann die Kohlenstoffelektrode auch dünn, plattenartig ausgebildet
sein. Wenn die Kohlenstoffelektrode in direktem Kontakt mit dem
Wafer tritt, dann wird der Wafer beschädigt. Aus diesem
Grund wird die Kunststoffelektrode über einen dünnen
Elektrolytfilm in Halbkontakt gebracht, wobei hauptsächlich
die elektrolytische Aufbereitung durchgeführt wird. Anstelle
der Kohlenstoffelektrode kann ein drahtähnlicher Stab oder
ein Metall verwendet werden.
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Die
Elektrode sollte keinesfalls aus einem Material sein, das eine elektrolytische
Lösung enthält, wie beispielsweise ein Polymerpolierfeld.
Ein Polierfeld, das bei chemisch mechanischer Polierung verwendet
wird, ist aus geschäumten Polyurethan hergestellt und enthält
einen Polierwirkstoff. Bei Durchführung einer Polierung
mit einer elektrolytischen Lösung kann die alte elektrolytische
Lösung austreten und mit der neuen elektrolytischen Lösung reagieren.
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Es
ist daher notwendig ein anorganisches Material zu verwenden, das
kein organisches Material ist und das keine verwendete elektrolytische
Lösung enthält. Selbst wenn mit einem anorganischem Material
beispielsweise eine elektrolytische Lösung mit Abrieb verwendet
wird, wird der Elektrodenabschnitt zuvor gewaschen. Auf diese Weise
kann die elektrolytische Lösung einfach abgewaschen werden und
eine Waschatmosphäre wirkt sich nicht nachteilhaft auf
den anschließenden Waschvorgang aus.
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Nach
der elektrolytischen Aufbereitung wird reines Wasser der Oberfläche
des Wafers W von einer nicht gezeigten Wasserdüse auf die
Oberfläche des Wafers W zugeführt, und die gesamte
Oberfläche des Wafers W wird gespült. Durch dieses
Spülverfahren wird die elektrolytische Lösung,
die auf der Oberfläche des Wafers W verbleibt durch reines Wasser
ersetzt. Außerdem wird eine Duschdüse zur Zufuhr
von reinem Wasser verwendet, die mit einer nicht gezeigten Kappe
versehen ist, die den Wafer W umgibt. Diese Duschdüse ist
derart ausgebildet, dass die elektrolytische Lösung, die
auf dem Wafer W verteilt ist, vollständig abgespült
wird, was innerhalb der Kappe stattfindet.
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Die
Elektrode, die für die elektrolytische Aufbereitung verwendet
wird, und die an dem oberen Ende des Arms vorgesehen ist, wird dann
von der Position zur Aufbereitung des Wafers W entfernt. Ein mit
reinem Wasser gefülltes Gefäß wird in
einer Standby Position mit vorbestimmtem Abstand von der Waferaufbereitungsposition
vorbereitet. Das Elektrodenmaterial wird in das reine Wasser des
Gefäßes eingetaucht, so dass die elektrolytische
Lösung, die auf der Elektrode verbleibt, abgewaschen wird.
In das Gefäß wird ständig reines Wasser
zugeführt, so dass das Wasser in dem Gefäß überfließt. Selbst
wenn das Elektrodenmaterial eine Kohlenstoffbürste oder Ähnliches
ist, wird die elektrolytische Lösung, die zwischen den
Borsten der Bürste aufgrund von Kapillarkräften
verbleibt, mittels Ultraschallwellen vollständig abgespült.
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Hierbei
ist die Mechanik zum Abspülen der Oberfläche des
Wafers W und des Elektrodenmaterials derart ausgebildet, dass keine
elektrolytische Lösung nach der elektrolytischen Aufbereitung
in dem anschließenden Waschprozess verbleibt. Hierbei kann
die Waschung in einer sauberen Umgebung ausgeführt werden.
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Die
elektrolytische Anlage 2 führt eine erste und
zweite Aufbereitung des Wafers W durch, um einen leitenden Film
von der Oberfläche des Wafers W zu entfernen. In der elektrolytischen
Anlage 2 ist außerdem eine Schleifeinheit 7 vorgesehen
und die Schleifeinheit 7 schleift nach der Entfernung des
leitenden Films die verbleibenden Randabschnitte an dem äußeren
Abschnitt des Wafers W. Außerdem ist in der elektrolytischen
Anlage 2 eine nicht gezeigte Aufbringmechanik zum Aufbringen einer
antioxidierenden Lösung auf den Wafer W, nachdem die zweite Aufbereitung
fertiggestellt ist, vorgesehen.
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2 und 3 zeigen
ein ausgewähltes Beispiel der elektrolytischen Anlage 2.
Ein Waferhaltetablett 8, auf dem der Wafer W angeordnet
und befestigt ist, kann gedreht werden. Eine Befestigungseinheit 9 zur
Anordnung und Befestigung des Wafers W ist an dem oberen Oberflächenabschnitt
des Waferhaltetabletts 8 vorgesehen. Bei dem in den Zeichnungen
gezeigten Beispiel ist eine Vakuumeinheit vorgesehen.
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Außerdem
ist oberhalb des Waferhaltetabletts 8 ein Aufbereitungskopf 10 vorgesehen. 3 zeigt
eine Aufbereitungselektrode 11, die an dem oberen Ende
des Aufbereitungskopfs 10 vorgesehen ist, um gegenüber
der oberen Oberfläche des Wafers W angeordnet zu sein,
wobei nur ein sehr geringer Raum zwischen der Aufbereitungselektrode 11 und der
oberen Oberfläche des Wafers W verbleibt. Der Aufbereitungskopf 10 ist
an einem schwenkbaren Element 12, wie beispielsweise einem
Gleitarm, befestigt, der in der Nachbarschaft an einer Seite des Waferhaltetabletts 8 vorgesehen
ist. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel ist der Aufbereitungskopf 10 an
dem oberen Ende des Doppelarm schwenkbaren Elements 12 befestigt,
und der Grundabschnitt des schwenkbaren Elements 12 ist mit
dem oberen Abschnitt der vertikalen Achse 13 verbunden
und in der Höhe einstellbar. Der Grundabschnitt des schwenkbaren
Elements 12 ist mit dem oberen Abschnitt der vertikalen
Achse verbunden und horizontal drehbar. Auf diese Weise wird der
Aufbereitungskopf 10 vom Zentrum des Wafers W in Richtung
dessen äußeren Randabschnitts derart gedreht,
dass sich die Aufbereitungselektrode 11 in radialer Richtung
des Wafers W nach außen bewegt.
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An
dem äußeren Randabschnitt des Wafers W sind sechs
abnehmbare Waferhalterungen 21 bis 26 vorgesehen,
die zusammen mit dem Waferhaltetablett 8 rotieren. Diese
Waferhalterungen 21 bis 26 sind in regelmäßigen
Abschnitten an dem äußeren Umfang des Wafers W
angeordnet. Die Waferhalterungen 21 bis 26 können
nach vorne und hinten verschoben werden und sind bezüglich
dem äußeren Randabschnitt des Wafers W auf dem
Waferhaltetablett 8 nach oben und unten einstellbar. Außerdem sind
Zuführelektroden A bis F zur Zufuhr von Energie an den
Wafer W innerhalb der jeweiligen Waferhalterungen 21 bis 26 vorgesehen.
Jede der Zufuhrelektroden A bis F ist versiegelt und geschützt,
so dass keine Flüssigkeit oder Ähnliches in die
Zufuhrelektroden A bis F eintreten kann. Ein nicht gezeigter Tester zur
Messung des jeweiligen elektrischen Widerstand ist zwischen jeweils
zwei der Zufuhrelektroden A bis F angeordnet. Alternativ kann ein
Tester vorgesehen sein um den Widerstand zwischen jeweils zwei der Zufuhrelektroden
A bis F zu prüfen, indem die Elektroden geschaltet werden.
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Von
einer DC Niederspannungsquelle 15 wird eine Spannung zwischen
die Aufbereitungselektrode 11 und die Zufuhrelektroden
A bis F angelegt und eine elektrolytische Lösung (Poliermasse) 17 wird
von einer Zufuhrdüse 16 auf die obere Oberfläche
des Wafers W zugeführt. Die elektrolytische Lösung 17 kann
geeigneterweise Phosphorsäure, Natriumnitrid, Ammoniumchlorid,
Schwefelsäure, Salzsäure oder eine Mischung davon
sein.
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Der
Elektrodenabschnitt ist aus Kohlenstoff oder Ähnlichem
hergestellt. Wenn mit dem wässrigen Film der elektrolytischen
Lösung 17 ein hydroplaner Zustand ausgebildet
ist und wenn eine Elektrode in nahen Kontakt des Wafers W gebracht
ist, kann der Zwischenelektrodenraum sehr schmal ausgebildet sein
und der konvexe Abschnitt auf dem Wafer W wird elektrolytisch konzentriert.
Auf diese Weise kann nur der konvexe Abschnitt selektiv aufbereitet
und entfernt werden.
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Der
Elektrodenabschnitt sollte möglichst flach bezüglich
der Oberfläche des Wafers W ausgebildet sein, die der Elektrode
gegenüber liegt. Wenn jedoch die Elektrode groß wird,
dann wird die Beziehung zwischen der Elektrode und der Oberfläche
des Wafers W gleich einer Beziehung zwischen flachen Oberflächen
und die Elektrode kann teilweise in Kontakt mit der Oberfläche
des Wafers W gebracht werden. Bei einem Kontakt kann ein Kurzschluss
verursacht werden und der Wafer W von dem harten Kohlenstoff beschädigt
werden. Es ist daher vorteilhaft, dass der Elektrodenbereich so
schmal eingestellt wird, dass in der Ebene kein Kontaktabschnitt
ist und ein sehr kleiner Abstand beibehalten wird. Ein vorteilhaft
wirksamer Elektrodenbereich umfasst ungefähr einen Durchmesser
von 20 mm.
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In
dem Fall, wenn nur elektrolytische Ablösungsaufbereitung
durchgeführt wird, kann ein nichtleitender Film auf der
Oberfläche ausgebildet sein, insbesondere mit Cu, Ta oder Ähnlichem.
Hierbei kann der Strom rapide abnehmen und die Aufbereitung kann
nicht an einem bestimmten Punkt vorgeführt werden. Hierbei
ist eine als Kohlenstoffbürste Elektrode vorteilhaft. Mit
der bürstenartigen Ausbildung ist das obere Ende der Elektrode
in Kontakt mit der Oberfläche der Wafers W. Wenn jedoch
eine elektrolytische Lösung, während der Wafer
W rotiert, zugeführt wird, ist das obere Ende nicht vollständig
in Kontakt mit der Oberfläche des Wafers W und es verbleibt
ein sehr schmaler Raum zwischen der Elektrode und der Oberfläche
des Wafers W.
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Wenn
beispielsweise eine Kohlenstoffbürste mit Bürsten
ausgebildet ist, die alle eine große Anzahl von dünnen
Borsten mit ungefähr 0.15 mm haben und miteinander verbunden
sind, wird ein konstanter Druck auf die Oberfläche des
Wafers W vom oberen Ende einer Bürste angewendet, obwohl
der Druck sehr gering ist, da sich jede Borste biegt. Mit diesem
Druck wird ein noch kleinerer Raum zwischen dem Wafer W und der
Kohlenstoffbürstenelektrode ausgebildet. Aufgrund dieses
Raums kann elektrolytische Aufbereitung selektiv an dem konvexen
Abschnitt des Wafers W durchgeführt werden.
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Während
bei der elektrolytischen Aufbereitung die elektrolytische Lösung 17 zwischen
den rotierenden Wafer W und die Aufbereitungselektrode 11 zugeführt
wird, wird durch Zufuhr einer Spannung elektrolytische Aufbereitung
durchgeführt, so dass der leitende Film auf der oberen
Oberfläche des Wafers W gleichmäßig entfernt
werden kann. Hierbei wird die Aufbereitungselektrode 11 schrittweise
abtastend vom Zentrum des Wafers W in Richtung dessen äußeren
Randabschnitts bewegt.
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Wenn
die Aufbereitung im Zentrum des Wafers W fertig gestellt ist, dann
wird der Aufbereitungsbereich in Richtung des Randabschnitts des
Wafers erweitert. Auf diese Weise kann die gesamte Oberfläche
des Wafers W gleichmäßig aufbereitet werden. Wenn
die Abtastung mit dem beweglichen Element (Arm) 12 durchgeführt wird,
der die Aufbereitungselektrode trägt, dann wird vorteilhaft
die Abtastgeschwindigkeit in Abhängigkeit der fortschreitenden Aufbereitung
des Wafers W verändert.
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Die
fortschreitende Aufbereitung der Oberfläche des Wafers
W kann von einem Sensor aufgezeichnet werden, der an dem Abtastarm
zur elektrolytischen Aufbereitung befestigt ist. Der Sensor kann Veränderungen
der Farbe der Oberfläche des Wafers W detektieren, wobei
im Fall eines Cu- Wafer eine deutliche Veränderung der
Filmdicke beobachtet werden kann, wenn der Film sich von einem Cu-
Film in einen Ta- Film ändert.
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Da
der Sensor Änderungen der Farbe der Oberfläche
detektieren kann, kann ein Spektrometer oder Ähnliches
verwendet werden. Mit einem Spektrometer wird Licht von einem Prisma
oder Gitter dispergiert und die Intensitätsverteilung des
dispergierten Lichts wird bei jeder Wellenlänge unter Verwendung
eines linearen Bildsensors gemessen (S3901/S3904 Hamamatsu Photonics
K. K.). Auf diese Weise kann die Änderung der Filmfarbe
mit hoher Auflösung detektiert werden.
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Nach
der elektrolytischen Aufbereitung wird eine Spülung durchgeführt
um die elektrolytische Lösung 17 von der Oberfläche
des Wafers W zu entfernen. Bei der Spülung wird die Oberfläche
des Wafers W gespült und reines Wasser wird auf die Waferhalterungen 21 bis 26 gespült
und in das unter ihnen angeordnete Waschgefäß,
so dass das Wasser von den Waferhalterungen 21 bis 26 herunter
rinnt, das Waschgefäß gelangt.
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Der
Wafer W wird nach der elektrolytischen Aufbereitung in der Wascheinheit 3 mit
einer Stiftbürste (pen brush) gewaschen. Die Stiftbürste
ist geeigneterweise als Schwamm aus Polyvinylalkohol (PVA) ausgebildet.
Zunächst wird der Wafer W rotiert und eine chemische Waschlösung
oder Wasser wird dem Abschnitt zugeführt, der das Zentrum
der Oberfläche des Wafers umgibt. Der Wafer W wird dann
mit der Stiftbürste abgetastet, so dass die Oberfläche des
Wafers W gereinigt werden kann (erste Waschung).
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Selbst
nach der Waschung können Partikel auf der Oberfläche
des Wafers W verbleiben. In einem derartigen Fall wird die Oberfläche
des Wafers W vorteilhaft mit reinem Wasser gespült. Insbesondere,
wenn der Wafer W mit Ultraschallwellen gewaschen wird, können
Partikel von der Oberfläche des Wafers W vorteilhaft vollständig
entfernt werden (zweite Waschung).
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Die
Stiftbürste und der Ultraschallgenerator sind an dem oberen
Ende 20 des beweglichen Wascharms 19 befestigt,
der horizontal um eine vertikale Achse 18 drehbar ist.
Der bewegliche Wascharm 19 ist in der Nähe der
anderen Seite des Waferhaltetabletts 8 angeordnet. Demzufolge
bewegt sich die Stiftbürste und der Ultraschallgenerator an
dem oberen Ende 20 des beweglichen Arms 19 in radialer
Richtung des Wafers W, wenn der bewegliche Wascharm 19 horizontal
gedreht wird.
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Es
gibt auch Fälle, bei denen das verbleibende Material nicht
mittels dem physikalischem Waschen mit der Stiftbürste
entfernt werden kann, was materialabhängig ist. Um einer
derartigen Situation zu begegnen wird eine chemische Düse
(nicht dargestellt) bereitgestellt und auf den Wafer W gerichtet. Insbesondere
kann die zusätzliche Komponente und das gelöste
Metall der elektrolytischen Lösung kontaminierend wirken
und auf den Wafer W nachteilhaft einwirken.
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Zur
Behebung einer derartigen Kontamination des Wafers W kann eine saure
chemische Lösung wie Salzsäure oder Fluorsäure
verwendet werden oder eine basische chemische Lösung wie
Ammoniak verwendet werden. Die Kontamination wird mit einer derartigen
chemischen Lösung und der Stabbürste entfernt,
während gleichzeitig die auf der Oberfläche des
Wafers W verbleibenden Partikel entfernt werden können.
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Die
verwendete chemische Lösung fließt auch ab und
kommt in Kontakt mit dem Gefäß, das dem Wafer
W umgibt. Auch die verteilte chemische Lösung rinnt konstant
ab mit einer reinen Wasserdusche innerhalb des Gefäßes.
Wenn demzufolge erneut elektrolytische Aufbereitung durchgeführt
wird, hat die chemische Lösung, die zum Waschen verwendet
wird, keinen nachteilhaften Einfluss.
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Bei
dem Verfahren zum Abfließen der verwendeten chemischen
Lösung kann Waschen mittels reinem Wasser mit Ultraschallwellen
durchgeführt werden. Mittels Ultraschallwellen kann die
chemische Lösung, die auf der Oberfläche des Wafers
W verbleibt, effektiver abfließen und die chemische Lösung,
die in dem Gefäß verbleibt, kann vollständig ausgewaschen
werden.
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Bei
dem daran anschließenden Trocknungsverfahren wird die Oberfläche
des Wafers W mit reinem Wasser bespült. Unmittelbar daran
anschließend kann eine Spintrocknung (sein dry) durchgeführt
werden. Die Waferhalterungen 21 bis 26 können sich
mit einer maximalen Anzahl von 2000 rpm Drehungen drehen.
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Ein
Polierkopf und eine Polierwalze, die herkömmlich beim elektrolytischen
Polieren verwendet werden, sind sehr groß und schwer, was
dazu führt, dass Vibrationen in der gesamten Vorrichtung
auftreten, wenn mit Hochgeschwindigkeit gedreht wird. Mit den leichten
Waferhalterungen 21 bis 26 nach der vorliegenden
Erfindung kann nach der elektrolytischen Aufbereitung eine Waschung
durchgeführt werden und eine Trocknung wird durchgeführt,
indem die Waferhalterungen 21 bis 26 sich mit
hoher Geschwindigkeit drehen und zwar mit einer maximalen Anzahl
von 2000 rpm Umdrehungen.
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Bei
einem Verfahren, das ein low- k Material verwendet, ist die Waferoberfläche
W hydrophob, weshalb manchmal Wasserflecken auftreten. In einem
derartigen Fall ist normale Spintrocknung nicht geeignet. Einer
der Gründe des Auftretens von Wasserflecken ist, dass Wasser
nicht vollständig entfernt wird, sondern sich in Wassertropfen
zerteilt aufgrund der hydrophoben Oberfläche des Wafers
W. Es wird angenommen, dass diese Tropfen Sauerstoff absorbieren
und das mit Sauerstoff angereicherte Wasser mit dem low- k Material
reagiert und ein Siliziumoxid mit unterschiedlicher Zusammensetzung
bildet. Um diesem Problem zu begegnen, ist das gesamte Modul zur
elektrolytischen Aufbereitung und Waschung und Trocknung in einem
versiegelten Containergehäuse ausgebildet, das kompakt
ausgebildet ist. Das Gehäuse ist außerdem derart
ausgebildet, dass es als Druckcontainer dient, der bis zu 10 Pa
aushalten kann. Insbesondere sollte bei dem letzten Trocknungsverfahren
Spintrocknung mit einem Druck in Stickstoffatmosphäre durchgeführt
werden, der sich bis ungefähr 8 Pa erhöht.
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In
einer Stickstoffatmosphäre bildet sich kein Siliziumoxid
in unbeabsichtigten Wasserflecken aufgrund des Sauerstoffs in dem
reinen Wasser auf der Oberfläche des low- k Materials.
Bei dem erhöhten Druck nimmt außerdem der Kontaktwinkel
des Wassers zu und es kann eine nicht hydrophobe Umgebung bereitgestellt
werden. Mit einer derartigen Umgebung kann die Bildung von Wasserflecken
selbst bei Spintrocknung verhindert werden.
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Bei
einem weiteren Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Wasserflecken
aufgrund von Spintrocknung kann Alkohol wie IPA in das reine Wasser
eingebracht werden, das dem Spülverfahren vor der Spintrocknung
zugeführt wird. Das IPA enthaltende Wasser erhöht
die Feuchtigkeit der Oberfläche des Wafers W und erhöht
dramatisch den Kontaktwinkel. Dies führt dazu, dass selbst
wenn eine normale Spintrocknung durchgeführt wird, keine Wasserzeichen
auf der Oberfläche des Wafers W gebildet werden und eine
trockene Oberfläche beibehalten werden kann.
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In
der Wafertrocknungseinheit 4 wird der gewaschene Wafer
W einer Spintrocknung ausgesetzt. Hierbei können die Waferhalterungen 21 bis 26,
die während der elektrolytischen Aufbereitung befestigt sind,
von dem Wafer W abgenommen werden oder auch verbleiben. Daran anschließend
wird der Wafer W gespint, so dass die elektrolytische Lösung
und Wasser, das auf der Oberfläche des Wafers W verbleibt,
von dem Wafer entfernt wird und eliminiert wird.
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Anstelle
von reinem Wasser kann auch eine wässrige Lösung
mit Alkohol verwendet werden. Mit einer derartigen wässrigen
Lösung kann die Oberflächenspannung reduziert
werden und die Spintrocknung vereinfacht werden. Insbesondere für
ein low- k Material mit einer hydrophoben Oberfläche ist
ein derartiges Verfahren vorteilhaft.
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4 zeigt
ein Beispiel des Betriebs der Aufbereitung des Wafers W mit der
vorstehend beschriebenen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Zunächst wird der Wafer W von dem Roboter 6 in
die Aufbereitungskammer 5 transportiert und auf dem Waferhaltetablett
angeordnet. Der Wafer W wird dann an dem Waferhaltetablett mittels
der Waferhalterungen 21 bis 26 fixiert. Die Fixierung
wird durchgeführt, um die Spannungsquelle in Kontakt mit
der Oberfläche des Wafers W zeitgleich mit der Fixierung zu
bringen. Die Fixierung wird außerdem durchgeführt,
um den Wafer W im Zentrum des Waferhaltetabletts zu sichern. Die
Vakuumhalterung des Waferhaltetabletts bildet ein Vakuum für
den gesicherten Wafer W aus und befestigt den Wafer W fest auf dem Waferhaltetablett 8.
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Während
eine elektrolytische Lösung auf die Oberfläche
des Wafers W zugeführt wird, wirkt die Aufbereitungselektrode 11,
die an dem oberen Ende des Abtastarms befestigt ist, auf die Oberfläche
des Wafers W, wodurch die elektrolytische Aufbereitung durchgeführt
wird. Bei der elektrolytischen Anlage 2 wird der leitende
Film (ein Cu Film oder ein Ta Film) auf der Oberfläche
des Wafers W durch die elektrolytische Aufbereitung entfernt. Insbesondere
wird eine Spannung zwischen den rotierenden Wafer W und der Aufbereitungselektrode 11 angelegt,
während die elektrolytische Lösung 17 zugeführt
wird, und die Aufbereitungselektrode 11 tastet den Wafer
W von seinem Zentrum bis hin zu seinem äußeren
Rand ab. Auf diese Weise wird der leitende Film auf der Oberfläche
des Wafers W schrittweise und gleichmäßig entfernt
und zwar vom Zentrum bis hin zum äußeren Rand
des Wafers W (Schritt S1).
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Nachdem
der leitende Film vom Zentrum bis hin zum äußeren
Rand des Wafers W gleichmäßig entfernt ist, wird
eine Antikorrosionslösung vom Zentrum bis hin zum äußeren
Rand des Wafers W zugeführt. Der ringähnliche
Cu Film, der an dem äußeren Rand des Wafers W
beim Ende der elektrolytischen Aufbereitung verbleibt, wird mittels Ätzen
oder mechanisch von der Schleifeinheit 7 entfernt (Schritt S2).
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Der
Wafer W, der elektrolytisch aufbereitet wird, wird nicht entfernt
und bleibt an der gleichen Position. Der Wafer W wird dann von der
Wascheinheit 3 gewaschen, die an einem Arm angeordnet ist,
der sich von dem Abtastarm für die elektrolytische Aufbereitung
unterscheidet. Insbesondere wird die Stiftbürste in Kontakt
mit der Oberfläche des Wafers W gebracht und die Oberfläche
des Wafers W wird gewaschen, indem eine Waschlösung oder
reines Wasser gestrahlt wird. Daran anschließend wird die
Oberfläche des Wafers W mit reinem Wasser und mit Ultraschallwellen
gespült (Schritte S3 und S4).
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Der
gewaschene Wafer W wird dann einer Spintrocknung in der Trockeneinheit 4 ausgesetzt. Insbesondere
wird der Wafer W um das Waferhaltetablett 8 derart gespint,
dass die elektrolytische Lösung 17 und Wasser,
die auf der Oberfläche des Wafers W verbleiben, aufgrund
von Zentrifugalkraft abgeschleudert werden (Schritt S5).
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Wie
vorstehend beschrieben sind bei dieser Ausführung der vorliegenden
Erfindung die elektrolytische Anlage 2, die Wascheinheit 3 und
die Trockeneinheit 4 in einer Prozesskammer 5 angeordnet
und bilden ein Modul. Demzufolge können nicht nur die gesamte
Vorrichtung und der für die Vorrichtung benötigte
Raum klein gehalten werden, sondern es kann außerdem die
elektrolytische Aufbereitung, die Waschung und die Trocknung des
Wafers W aufeinanderfolgend kontinuierlich an einem Ort durchgeführt
werden.
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Zur
Sauberhaltung wird ein nach unten gerichteter Luftstrom auf das
Modul angewendet, das die elektrolytische Aufbereitung, die Waschung
und die Trocknung des Wafers W durchführt und zwar von
oben über einen Filter (Hepafilter). Auf diese Weise verbleiben
der Wafer W und seine Umgebung ständig in einem sauberen
Luftfluss. Schließlich kann nach der abschließenden
Trocknung des Wafers W der Wafer W mit einer sauberen Oberfläche
ohne verbleibende Partikel zu dem Transportroboter zugeführt
werden.
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Um
dem Problem von Wasserflecken bei der elektrolytischen Aufbereitung
oder Waschung und Trocknung zu begegnen, kann in dem Modul ein N2 Fluss auf den Wafer W und seine Umgebung
angewendet werden. Die N2 Düse
zur Zufuhr von flüssigem Stickstoff ist an dem Wafer W
angeordnet und gekühltes N2 wird
auf den Wafer W und seine Umgebung zugeführt. Auf diese
Weise können der Wafer W und seine Umgebung von der Atmosphäre
mit Sauerstoff getrennt und isoliert werden.
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Da
in der Atmosphäre kein Sauerstoff ist, kann eine Oxidation
der Cu Oberfläche bei der elektrolytischen Aufbereitung
verhindert werden und die Bildung von Wasserflecken aufgrund von
Sauerstoff, das in dem reinen Wasser enthalten ist, und das mit der
Oberfläche von low- k Material reagiert, kann während
des Wafertrocknungsverfahrens verhindert werden.
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Selbst
wenn in der elektrolytischen Anlage 2, der Wascheinheit 3 und
der Trockeneinheit 4 des Moduls irgendwelche Schwierigkeiten
auftreten, wirken sich die Schwierigkeiten nicht nachteilhaft auf
die Aufbereitungsverfahren in den anderen Einheiten aus. Es ist
daher nicht notwendig die Aufbereitungsschritte in den anderen Einheiten
zu unterbrechen und es werden keine Oxidation und keine Korrosion und
demzufolge auch keine damit verbundenen Nachteile aufgrund der Unterbrechung
verursacht. Es ist außerdem nicht notwendig ein kompliziertes Programm
bereitzustellen.
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5 und 6 zeigen
weitere Ausführungen der erfindungsgemäßen
elektrolytischen Aufbereitungsvorrichtung 1. Bei diesen
Ausführungen sind die elektrolytische Anlage 2,
die Wascheinheit 3 und die Trockeneinheit 4 in
einem Bogen oder in einer geraden Linie in der Prozesskammer 5 angeordnet.
Der Wafer W wird zu der elektrolytischen Anlage 2, der Wascheinheit 3 und
der Trockeneinheit 4 von einem Doppelarmroboter 27 transportiert,
der sich in eine vorbestimmte Richtung bewegen kann (geradeaus und
Drehung). Es ist auch möglich zwei Roboter 27 vorzusehen,
die wie in 7 dargestellt zwischen der elektrolytischen
Anlage 2, der Wascheinheit 3 und der Trockeneinheit 4 angeordnet
sind. Die beiden Roboter 27 sind derart ausgebildet, dass
sie unabhängig voneinander arbeiten. Bei jeder dieser Ausführungen
kann die elektrolytische Aufbereitung, die Waschung und die Trocknung
des Wafers W mit einem Modul durchgeführt werden. Selbst
wenn demzufolge Schwierigkeiten in dem Modul auftreten, wird die
Aufbereitung von anderen Wafern W in anderen Modulen nicht unterbrochen.
Auf die Mechanik zur Rotation eines Polierfelds, das in einer herkömmlichen
CMP Vorrichtung nötig ist, kann verzichtet werden und der
Betrag der mechanischen Aufbereitung kann reduziert werden. Demzufolge
kann die Mechanik der Vorrichtung vereinfacht und leichter hergestellt
werden.
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Anders
wie beim Stand der Technik, der mehr als ein Modul für
jedes Verfahren der elektrolytischen Aufbereitung, Waschung und
Trocknung hat, benötigt die erfindungsgemäße
Vorrichtung keine Mechanik zum Transport jedes Wafers W zwischen den
Modulen. Daher kann die Mechanik und das Programm zum Betrieb der
Vorrichtung und des Verfahrens vereinfacht werden.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführung der vorliegenden
Erfindung hat die elektrolytische Aufbereitungsvorrichtung jeweils
eine elektrolytische Anlage, eine Wascheinheit und eine Trockeneinheit.
Es ist jedoch möglich falls nötig, zwei oder mehr
elektrolytische Anlagen, zwei oder mehr Wascheinheiten und zwei
oder mehr Trockeneinheiten vorzusehen.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden erfindungsgemäß die
elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
von einem Transportsystem verbunden. Demzufolge wird nur eine Vorrichtung
zum Transport des Wafers W zu der elektrolytischen Anlage, der Wascheinheit
und der Trockeneinheit benötigt. Mit der einen Transporteinheit
kann der Wafer W kontinuierlich zu der elektrolytischen Anlage,
der Wascheinheit und der Trockeneinheit transportiert werden. Auf
diese Weise können die Kosten für das Wafertransportsystem
reduziert werden und die Betriebsrate der Wafertransportvorrichtung
erhöht werden.
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Außerdem
kann die elektrolytische Anlage, die Wascheinheit und die Trockeneinheit
unabhängig voneinander betrieben, gesteuert und gewartet
werden. Wenn demzufolge eine Einheit der elektrolytischen Anlage,
der Wascheinheit und der Trockeneinheit betrieben, gesteuert und
gewartet wird, dann muss der Betrieb in den anderen Einheiten nicht
angehalten werden. Auf diese Weise kann die Betriebsrate der elektrolytischen
Anlage, der Wascheinheit und der Trockeneinheit erhöht
werden.
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Außerdem
ist der Wascharm, der die Waferwascheinheit hält, gegenüber
dem Arm angeordnet, der den elektrolytischen Aufbereitungskopf hält,
so dass der Wafer W an einem Ort (spot) gewaschen wird, der von
dem Ort (spot) der elektrolytischen Anlage getrennt ist. Auf diese
Weise kann die elektrolytische Lösung, die für
die elektrolytische Aufbereitung verwendet wird, nicht in die Wascheinheit
gelangen.
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Da
die Waferwascheinheit eine Waschbürste, einen Ultraschallgenerator
und ein Stickstoffgebläse enthält, kann die auf
der Oberfläche des Wafers W verbleibende elektrolytische
Lösung von der Waschbürste und der Ultraschalleinheit
entfernt werden und der den Wafer W umgebende Raum kann beim Waschen
keine Sauerstoffatmosphäre werden. Auf diese Weise wird
die Effektivität der Waschung des Wafers W erhöht
und der Wafer W wird nicht durch eine Sauerstoffatmosphäre
nachteilhaft beeinflusst.
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Da
der Elektrodenabschnitt aus anorganischem Material bereitgestellt
ist, kann die verbrauchte elektrolytische Lösung bei der
elektrolytischen Aufbereitung nicht an dem Elektrodenabschnitt verbleiben.
Wenn demzufolge eine elektrolytische Aufbereitung mit einer neuen
elektrolytischen Lösung durchgeführt wird, kann
eine Reaktion zwischen der neuen elektrolytischen Lösung
und der alten verbrauchten elektrolytischen Lösung verhindert
werden.
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Die
Serie der Schritte der Verfahren der elektrolytischen Aufbereitung,
der Randbehandlung, der Waschung und der Trocknung des Wafers W
werden außerdem an der gleichen Position durchgeführt. Demzufolge
muss der Wafer W nicht für jedes Verfahren bewegt werden
und die Serie der Schritte kann kontinuierlich durchgeführt
werden.
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Bei
dieser Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die
Oberfläche des Wafers W und der Elektrodenabschnitt nach
der elektrolytischen Aufbereitung und Waschung mit reinem Wasser
gespült. Durch die Spülung können die elektrolytische
Lösung und chemische Lösung, die auf der Oberfläche
des Wafers W bei der elektrolytischen Aufbereitung verbleiben vollständig
entfernt werden. Auf diese Weise wird eine Herabsetzung der Qualität
des Wafers W aufgrund der elektrolytischen Lösung und chemischen
Lösung wirksam verhindert.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungen der vorliegenden
Erfindung können zahlreich abgewandelt werden ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wobei klar ist,
dass die vorliegende Erfindung derartige Abwandlungen und Modifikationen
mit umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-178236 [0005]
- - US 7084064 [0015]
- - US 2006-135045 [0015]
- - JP 2002-93761 [0017]