-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Bereich der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren
für ein Fahrzeugantriebssystem, das mit i) einem elektrischen
Differentialabschnitt, der einen Differentialmechanismus hat, der zu
einer Differentialfunktion fähig ist, und ii) einem Schaltabschnitt
versehen ist, der in einem Leistungsübertragungspfad von
dem elektrischen Differentialabschnitt zu Antriebsrädern
vorgesehen ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren eines Fahrzeugantriebssystems, bei dem ein
Laden oder Entladen einer Energiespeichervorrichtung beschränkt
wird.
-
2. Beschreibung des zugehörigen
Stands der Technik
-
Eine
gut bekannte Steuervorrichtung für ein Fahrzeugantriebssystem
weist einen elektrischen Differentialabschnitt und einen Schaltabschnitt
auf. Der elektrische Differentialabschnitt weist einen Differentialmechanismus
auf, der drei Elemente hat, insbesondere ein erstes Element, das
mit einer Kraftmaschine verbunden ist, ein zweites Element, das mit
einem ersten Elektromotor verbunden ist, und ein drittes Element,
das mit einem Übertragungselement verbunden ist. Der Differentialmechanismus
verteilt eine Abgabe von der Kraftmaschine auf den ersten Elektromotor
und das Übertragungselement. Der Schaltabschnitt ist in
dem Leistungsübertragungspfad von dem Übertragungselement
zu Antriebsrädern vorgesehen.
-
Die Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2003-127681 (
JP-A-2003-127681 ) beschreibt beispielsweise
eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeugantriebssystem,
das mit einem elektrischen Differentialabschnitt und einem Schaltabschnitt
versehen ist, der aus einem gestuften Automatikgetriebe ausgebildet
ist. Der elektrische Differentialabschnitt dieser Steuervorrichtung
weist ebenso einen zweiten Elektromotor auf, der wirksam mit dem Übertragungselement
verbunden ist, und der Differentialmechanismus besteht aus einem
Planetengetriebesatz. Bei dieser Art der Steuervorrichtung für
ein Fahrzeugantriebssystem kann die Kraftmaschinendrehzahl auf eine
vorbestimmte Drehzahl durch Steuern der Drehzahl des ersten Elektromotors
gesteuert werden, auch wenn die Eingangsdrehzahl des Schaltabschnitts
(insbesondere die Drehzahl des Übertragungselements) sich
aufgrund eines Schaltvorgangs ändert, der bei dem Schaltabschnitt vorgenommen
wird. Beispielsweise ist es vom Standpunkt des Betriebs der Kraftmaschine
in einem effizienten Betriebsbereich möglich, den Antriebszustand der
Kraftmaschine (wie z. B. die Kraftmaschinendrehzahl und das Kraftmaschinendrehmoment)
so zu steuern, dass die Kraftmaschine auf einer gut bekannten Kurve
mit optimalem Kraftstoffwirkungsgrad vor und nach dem Schaltvorgang
in dem Schaltabschnitt arbeitet.
-
Die
Steuervorrichtung für ein Fahrzeugantriebssystem, das in
JP-A-2003-127681 beschrieben ist,
steuert die Drehzahl des ersten Elektromotors unter Verwendung des
ersten Elektromotors M1 als Generator und durch Erzeugen einer Reaktionskraft
gemäß der Abgabe der Kraftmaschine, die auf den
ersten Elektromotor verteilt wird. Die elektrische Energie, die
durch den ersten Elektromotor M1 erzeugt wird, wird einer Energiespeichervorrichtung
und einem zweiten Elektromotor beispielsweise über einen Wandler
zugeführt.
-
Jedoch ändert
sich die Menge der Energie, die geladen werden kann oder von der
Energiespeichervorrichtung entladen werden kann, in Abhängigkeit
von der Temperatur und von dem Ladezustand (SOC) der Energiespeichervorrichtung
selbst. Daher kann das Laden zu der Energiespeichervorrichtung oder
das Entladen von der Energiespeichervorrichtung (in dieser Beschreibung
kann dies ebenso als „Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung" bezeichnet
werden) beschränkt werden, insbesondere auf der Grundlage
der Leistung bzw. Energie beschränkt werden, die von der
Energiespeichervorrichtung geladen oder entladen werden kann, so dass
die Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung sich nicht verringert.
Alternativ oder zusätzlich ändert sich die Abgabe
(die Leistung), die durch den zweiten Elektromotor erzeugt werden
kann, in Abhängigkeit von der Temperatur des zweiten Elektromotors selbst.
Als Folge kann die Abgabe des zweiten Elektromotors auf innerhalb
des zulässigen Abgabebereichs beschränkt werden.
-
Wenn
es daher Beschränkungen gibt, die auf das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung und die Abgabe des zweiten Elektromotors
auferlegt werden, kann die Energie bzw. Leistung nicht im Gleichgewicht
stehen. Als Folge kann die Drehzahl des ersten Elektromotors nicht
geeignet gesteuert werden, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
vorgenommen wird, was einen Schaltstoß verstärken
kann.
-
Ebenso
kann bei der Steuervorrichtung für ein Fahrzeugantriebssystem,
das in
JP-A-2003-127681 beschrieben
ist, das Fahrzeug unter Verwendung von nur dem zweiten Elektromotor als
Antriebsleistungsquelle fahren (insbesondere ist ein so genanntes
Motorfahren möglich). Während des Motorfahrens
kann zum Unterdrücken eines Schleppwiderstands (eines statischen
Reibungswiderstands) von der angehaltenen Kraftmaschine der erste
Elektromotor im Leerlauf drehengelassen werden und wird die Kraftmaschinendrehzahl
durch den Schleppwiderstand und beispielsweise die Differentialfunktion
des elektrischen Differentialabschnitts auf Null oder im Wesentlichen
Null gehalten.
-
Wenn
jedoch ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt während
des Motorfahrens vorgenommen wird, ändert sich die Eingangsdrehzahl
des Schaltabschnitts. Wenn die Trägheitswirkung von dieser Änderung
größer als der Schleppwiderstand der Kraftmaschine
selbst ist, kann die Kraftmaschinendrehzahl sich ändern,
anstelle auf Null oder im Wesentlichen Null gehalten zu werden,
da der erste Elektromotor sich im Leerlauf dreht. Wenn, wie insbesondere
in 18 gezeigt ist, ein Hochschalten in dem Schaltabschnitt
während des Motorfahrens vorgenommen wird, kann die Kraftmaschinendrehzahl
in den negativen Drehzahlbereich eintreten.
-
18 ist eine gut bekannte Liniengraphik, die die
Drehzahlen der Drehelemente zeigt, die den elektrischen Differentialabschnitt
bilden, wie auch ein Beispiel einer Änderung der Drehzahlen
der Drehelemente auf dieser Liniengraphik, wenn ein 1. → 2.-Hochschalten
in dem Schaltabschnitt während des Motorfahrens vorgenommen
wird. In 18 stellt [ENG] die Drehzahl
des ersten Drehelements (insbesondere des ersten Elements) dar,
das mit der Kraftmaschine verbunden ist, stellt [M1] die Drehzahl
des zweiten Elements (insbesondere des zweiten Elements) dar, das
mit dem ersten Elektromotor verbunden ist, und stellt [M2] die Drehzahl
des dritten Drehelements dar (insbesondere des dritten Elements) dar,
das mit dem Übertragungselement und dem zweiten Elektromotor
verbunden ist. Ebenso stellt die Gerade des elektrischen Differentialabschnitts
die Beziehung zwischen den Drehzahlen der Drehelemente dar. Die
durchgezogene Linie a stellt die Beziehung vor dem Hochschalten
dar und die durchgezogene Linie b stellt die Beziehung nach dem
Hochschalten dar.
-
Wenn
dann, wie ihn 18 dargestellt ist, die Drehzahl
[M2] des dritten Elements sich infolge des 1. → 2.-Hochschaltens
in dem Schaltabschnitt verringert, kann die Kraftmaschinendrehzahl
durch die Differentialfunktion des elektrischen Differentialabschnitts
und den Schleppwiderstand von der Kraftmaschine selbst auf Null
oder im Wesentlichen Null gehalten werden, da der erste Elektromotor
sich im Leerlauf dreht. Wenn jedoch die Trägheitswirkung während
dieses Schaltvorgangs größer als der Schleppwiderstand
von der Kraftmaschine selbst ist, kann die Kraftmaschinendrehzahl
in den negativen Drehzahlbereich eintreten.
-
Mit
diesem Phänomen kann sich die Haltbarkeit der Kraftmaschine
verringern und kann die Fahrbarkeit sich aufgrund der Wirkung der
Trägheitswirkung auf das Ausgangsdrehelement des elektrischen Differentialabschnitts
verschlechtern (insbesondere des Eingangsdrehelements des Schaltabschnitts). Jedoch
wurden diese Fragestellungen in der Vergangenheit nicht untersucht
und waren somit unbekannt. Zum Verhindern solcher Probleme ist es
möglich, die Kraftmaschinendrehzahl auf einer vorbestimmten Drehzahl,
die gleich wie oder größer als Null ist, zu halten,
so dass die Kraftmaschinendrehzahl nicht in den Bereich negativer
Drehzahl eintritt, indem beispielsweise der erste Elektromotor zeitweilig
angetrieben wird und dessen Drehzahl während eines Hochschalten
in dem Schaltabschnitt während des Motorfahrens gesteuert
wird. Zu diesem Zeitpunkt kann es, wie vorstehend beschrieben ist,
wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist, unmöglich sein, die Drehzahl des ersten Elektromotors
geeignet zu steuern, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
während des Motorfahrens vorgenommen wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung stellt somit eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren
für ein Fahrzeugantriebssystem zur Verfügung,
die geeignet die Drehzahl des ersten Elektromotors während
eines Schaltvorgangs in einem Schaltabschnitt steuern kann, wenn
eine Beschränkung auf das Laden oder Entladen einer Energiespeichervorrichtung
auferlegt wird, die die elektrische Energie zuführt, wenn
sie den ersten Elektromotor antreibt, oder die geladen wird, wenn
Leistung mit einem ersten Elektromotor erzeugt wird.
-
Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
eines Fahrzeugantriebssystems, das einen elektrischen Differentialabschnitt
aufweist, der einen Differentialmechanismus hat, der ein erstes
Element hat, das mit einer Kraftmaschine verbunden ist, ein zweites Element
hat, das mit einem ersten Elektromotor verbunden ist, und ein drittes
Element hat, das mit einem Übertragungselement verbunden
ist, wobei der Differentialmechanismus eine Abgabe von der Kraftmaschine
auf den ersten Elektromotor und das Übertragungselement
verteilt; einen Schaltabschnitt, der in einem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Übertragungselement und einem Antriebsrad
vorgesehen ist; und eine Energiespeichervorrichtung, die Energie
zuführt, die zum Antreiben des ersten Elektromotors verwendet
wird, oder die Energie lädt, die durch den ersten Elektromotor
erzeugt wird. Diese Steuervorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung
für durch Laden/Entladen beschränktes Schalten,
um eine Bestimmung vorzunehmen, um einen Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
so vorzunehmen, dass geringere Energie in die Energiespeichervorrichtung
geladen wird oder von der Energiespeichervorrichtung entladen wird, wenn
das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist, als wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
nicht beschränkt wird, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
durch Steuern der Drehzahl des ersten Elektromotors durchgeführt
wird.
-
Wenn
gemäß diesem Aufbau eine Beschränkung
auf das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung auferlegt
wird, die Energie zuführt, wenn sie den ersten Elektromotor
antreibt, und die lädt, wenn Energie mit dem ersten Elektromotor
erzeugt wird, macht die Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen
beschränktes Schalten eine Bestimmung, einen Schaltvorgang
in dem Schaltabschnitt vorzunehmen, so dass weniger Energie zu der
Energiespeichervorrichtung geladen oder von dieser entladen wird,
als wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
nicht beschränkt ist. Demgemäß kann die
Drehzahl des ersten Elektromotors geeignet gesteuert werden, wenn
ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt vorgenommen wird, wenn
das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist. Als Folge kann die Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung
verbessert werden. Zusätzlich kann ein Schaltstoß,
der sich daraus ergibt, dass die Drehzahl des ersten Elektromotors
aufgrund einer Beschränkung nicht geeignet gesteuert werden
kann, die auf das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
auferlegt wird, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt durchgeführt
wird, unterdrückt werden.
-
Die
Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen beschränktes
Schalten kann den Schaltabschnitt bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit schalten
lassen, wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
beschränkt ist, als wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
nicht beschränkt ist. Demgemäß wird der Betrag
einer Änderung des Eingangsdrehelements des Schaltabschnitt
(insbesondere der Betrag einer Änderung der Drehzahl des Übertragungselements) während
eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt verringert, so dass
Energie, die zum Antreiben des ersten Elektromotors notwendig ist,
oder Energie, die durch den ersten Elektromotor erzeugt wird, verringert
werden kann, wenn die Kraftmaschinendrehzahl auf eine vorbestimmte
Drehzahl gesteuert wird. Als Folge kann die Drehzahl des ersten
Elektromotors geeignet gesteuert werden, auch wenn das Laden oder
Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt ist.
-
Die
Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen beschränktes
Schalten kann den Schaltabschnitt bei einer progressiv niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit schalten lassen, je mehr das Laden oder
Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt ist. Demgemäß kann
die Drehzahl des ersten Elektromotors noch geeigneter gemäß der
Beschränkung gesteuert werden, die auf das Laden oder Entladen
der Energiespeichervorrichtung auferlegt ist.
-
Der
Schaltabschnitt kann ein Automatikgetriebe sein, bei dem ein Schaltvorgang
gemäß einem voreingestellten ersten Schaltkennfeld
ausgeführt wird, und die Steuereinrichtung für
durch Laden/Entladen beschränktes Schalten kann einen Schaltvorgang
gemäß einem zweiten Schaltkennfeld ausführen,
das eingerichtet ist, um bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit
als der Fahrzeuggeschwindigkeit zu schalten, die durch das erste
Schaltkennfeld eingerichtet ist. Demgemäß wird
der Betrag einer Änderung des Eingangsdrehelements des Schaltabschnitts
(insbesondere der Betrag einer Änderung der Drehzahl des Übertragungselements) während
eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt verringert, so dass
die Energie, die zum Antreiben des ersten Elektromotors notwendig
ist, oder die Energie, die durch den ersten Elektromotor erzeugt
wird, verringert werden kann, wenn die Kraftmaschinendrehzahl auf
eine vorbestimmte Drehzahl gesteuert wird. Als Folge kann die Drehzahl
des ersten Elektromotors geeignet gesteuert werden, auch wenn das
Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist.
-
Die
Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen beschränktes
Schalten kann einen Schaltpunkt weiter zu der Seite mit niedrigerer
Fahrzeuggeschwindigkeit verändern, je mehr das Laden oder Entladen
der Energiespeichervorrichtung beschränkt ist. Demgemäß kann
die Drehzahl des ersten Elektromotors noch geeigneter gemäß der
Beschränkung gesteuert werden, die auf das Laden oder Entladen der
Energiespeichervorrichtung auferlegt ist.
-
Wenn
nur das Laden der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist, kann die Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen
beschränktes Schalten eine Bestimmung vornehmen, um einen
Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt durchzuführen, so dass
die Energie, die zu der Energiespeichervorrichtung geladen wird,
geringer wird, oder kann die Bestimmung machen, wenn die Energiespeichervorrichtung
entlädt. Demgemäß kann die Drehzahl des ersten
Elektromotors geeigneter gesteuert werden, um die Beschränkung
bezüglich des Ladens oder Entladens der Energiespeichervorrichtung
zu berücksichtigen. Beispielweise vermehren sich die Gelegenheiten
zur Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs in
dem Schaltabschnitt, der normalerweise durchgeführt wird,
wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung nicht
beschränkt ist, im Vergleich mit dem Fall, wenn eine Bestimmung
zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt
einheitlich vorgenommen wird, so dass weniger Energie in die Energiespeichervorrichtung
geladen oder von dieser entladen wird, wenn nur das Laden der Energiespeichervorrichtung
beschränkt ist.
-
Wenn
nur das Entladen von der Energiespeichervorrichtung beschränkt
ist, kann die Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen
beschränktes Schalten eine Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt vornehmen, so dass die
Energie, die von der Energiespeichervorrichtung entladen wird, geringer
wird, oder kann die Bestimmung vornehmen, wenn die Energiespeichervorrichtung
lädt. Demgemäß kann die Drehzahl des ersten
Elektromotors noch geeigneter gesteuert werden, um die Beschränkung
bezüglich des Ladens oder Entladens der Energiespeichervorrichtung
zu berücksichtigen. Beispielsweise vermehren sich die Gelegenheiten
für eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
in dem Schaltabschnitt, der normalerweise durchgeführt
wird, wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
nicht beschränkt ist, im Vergleich mit dem Fall, dass eine Bestimmung
zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt
einheitlich vorgenommen wird, so dass weniger Energie in die Energiespeichervorrichtung
geladen oder von dieser entladen wird, wenn nur das Entladen der
Energiespeichervorrichtung beschränkt ist.
-
Im
ersten Gesichtspunkt kann ein zweiter Elektromotor ebenso vorgesehen
werden, der mit dem Übertragungselement verbunden ist.
Zusätzlich kann die Steuereinrichtung für durch
Laden/Entladen beschränktes Schalten eine Bestimmung zum
Durchführen eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt vornehmen,
so dass weniger Energie in die Energiespeichervorrichtung geladen
oder von dieser entladen wird, wenn das Laden oder Entladen der
Energiespeichervorrichtung beschränkt ist, als wenn das Laden
oder Entladen der Energiespeichervorrichtung nicht beschränkt
ist, nämlich während des Motorfahrens, bei dem
nur der zweite Motor als Antriebsleistungsquelle verwendet wird.
Demgemäß kann die Drehzahl des ersten Elektromotors geeignet
gesteuert werden, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
während des Motorfahrens durchgeführt wird. Insbesondere
kann die Haltbarkeit der Kraftmaschine verbessert werden, indem
unterbunden wird, dass die Kraftmaschinendrehzahl in die Region
negativer Drehzahl während eines Hochschaltens des Schaltabschnitts
eintritt.
-
Die
Steuereinrichtung für durch Laden/Entladen beschränktes
Schalten kann die Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
in dem Schaltabschnitt vornehmen, so dass weniger Energie in die
Energiespeichervorrichtung geladen oder von dieser entladen wird,
wobei die Energie berücksichtigt wird, die zum Antreiben
des zweiten Elektromotors verwendet wird. Demgemäß kann
die Drehzahl des ersten Elektromotors noch geeigneter gesteuert werden,
wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt während des
Motorfahrens vorgenommen wird. Auch wenn beispielsweise weder das
Laden noch das Entladen unter Berücksichtigung der Haltbarkeit
der Energiespeichervorrichtung wünschenswert ist, kann
ein Schaltvorgang vorgenommen werden, um das Gleichgewicht der Energie
gleich wie oder in die Nähe von Null zu bringen, und kann
die Drehzahl des ersten Elektromotors noch geeigneter gemacht werden.
-
Das
Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung kann auf der
Grundlage einer Temperatur der Energiespeichervorrichtung beschränkt werden.
Demgemäß kann das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
geeignet beschränkt werden, so dass eine Verringerung der
Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung unterdrückt
werden kann.
-
Das
Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung kann ebenso auf
der Grundlage eines Ladezustands der Energiespeichervorrichtung beschränkt
werden. Demgemäß kann das Laden oder Entladen
der Energiespeichervorrichtung geeignet beschränkt werden,
so dass eine Verringerung der Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung
unterdrückt werden kann.
-
Der
elektrische Differentialabschnitt kann als stufenlos variables Getriebe
arbeiten, indem der Betriebszustand des ersten Elektromotors gesteuert wird.
Demgemäß bilden der elektrische Differentialabschnitt
und der Schaltabschnitt gemeinsam ein stufenlos variables Getriebe,
so dass ein Antriebsdrehmoment sanft verändert werden kann.
Zusätzlich kann zum Betreiben als elektrisches stufenlos
variables Getriebe durch stufenloses Ändern der Drehzahl
der elektrische Differentialabschnitt ebenso als gestuftes Getriebe
durch Ändern des Drehzahlverhältnisses auf eine
gestufte Weise arbeiten.
-
Der
Differentialmechanismus kann ein Planetengetriebesatz sein, der
ein erstes Element, das mit der Kraftmaschine verbunden ist, ein
zweites Element, das mit dem ersten Elektromotor verbunden ist,
und ein drittes Element hat, das mit dem Übertragungselement
verbunden ist. Das erste Element kann ein Träger des Planetengetriebesatzes
sein, das zweite Element kann ein Sonnenrad des Planetengetriebesatzes
sein, und das dritte Element kann ein Zahnkranz des Planetengetriebesatzes
sein. Demgemäß können die Abmessungen
in axialer Richtung des Differentialmechanismus verringert werden.
Ebenso kann der Differentialmechanismus unter Verwendung von einem
Planetengetriebesatz einfach aufgebaut werden.
-
Der
Planetengetriebesatz kann ein Einzelritzel-Planetengetriebesatz
sein. Demgemäß können die Abmessungen
in axialer Richtung des Differentialmechanismus verringert werden.
Ebenso kann der Differentialmechanismus unter Verwendung von einem
Einzelritzel-Planetengetriebesatz einfach aufgebaut werden.
-
Ein
Gesamtdrehzahlverhältnis des Fahrzeugantriebssystems kann
auf der Grundlage eines Drehzahlverhältnisses des Schaltabschnitts
und eines Drehzahlverhältnisses (insbesondere eines Übersetzungsverhältnisses)
des elektrischen Differentialabschnitts erhalten werden. Demgemäß kann eine
Antriebskraft über einen breiten Bereich unter Verwendung
der Drehzahlverhältnisse des Schaltabschnitts erhalten
werden.
-
Der
Schaltabschnitt kann ein gestuftes Automatikgetriebe sein. Demgemäß können
beispielsweise der elektrische Differentialabschnitt und der Schaltabschnitt
gemeinsam ein stufenlos variables Getriebe bilden, so dass ein Antriebsdrehmoment sanft
verändert werden kann. Wenn zusätzlich das Drehzahlverhältnis
des elektrischen Differentialabschnitts konstant gesteuert wird,
kann das gestufte Getriebe in denselben Zustand durch den elektrischen
Differentialabschnitt und das gestufte Automatikgetriebe versetzt
werden. Als Folge kann ein Antriebsdrehmoment ebenso rasch durch Ändern
des Gesamtdrehzahlverhältnisses des Fahrzeugantriebssystems
auf eine gestufte Weise erhalten werden.
-
Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren
für ein Fahrzeugantriebssystem, das i) einen elektrischen
Differentialabschnitt, der einen Differentialmechanismus hat, der ein
erstes Element hat, das mit einer Kraftmaschine verbunden ist, ein
zweites Element hat, das mit einem ersten Elektromotor verbunden
ist, und ein drittes Element hat, das mit einem Übertragungselement verbunden
ist, wobei der Differentialmechanismus eine Abgabe der Kraftmaschine
auf den ersten Elektromotor und das Übertragungselement
verteilt, ii) einen Schaltabschnitt, der in einem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Übertragungselement und einem Antriebsrad
vorgesehen ist, und iii) eine Energiespeichervorrichtung aufweist,
die Energie zuführt, die zum Antreiben des ersten Elektromotors
verwendet wird, oder Energie lädt, die durch den ersten Elektromotor
erzeugt wird. Dieses Steuerverfahren weist das Vornehmen einer Bestimmung
zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem Schaltabschnitt auf,
so dass weniger Energie in die Energiespeichervorrichtung geladen
wird oder von der Energiespeichervorrichtung entladen wird, wenn
das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung beschränkt ist,
als wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung
nicht beschränkt ist, wenn ein Schaltvorgang in dem Schaltabschnitt
durch Steuern der Drehzahl des ersten Elektromotors vorgenommen
wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorstehend genannten und weiteren Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen ähnliche Bezugszeichen
verwendet werden, um ähnliche Elemente darzustellen, wobei:
-
1 eine
Gitteransicht des Aufbaus eines Antriebssystems eines Hybridfahrzeugs
gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
-
2 ein
Kupplungs- und Bremseinrückdiagramm ist, das verschiedenartige
Einrück- und Ausrückkombinationen von hydraulischen
Reibungseingriffsvorrichtungen zeigt, die für Schaltvorgänge
in dem Antriebssystem verwendet werden, das in 1 gezeigt
ist;
-
3 eine
Liniengraphik ist, die die relativen Drehzahlen bei einem jeweiligen
Gang des Antriebssystems darstellt, das in 1 gezeigt
ist;
-
4 eine
Ansicht ist, die Eingangs- und Ausgangssignale einer elektronischen
Steuervorrichtung zeigt, die in dem in 1 gezeigten
Antriebssystem vorgesehen ist;
-
5 ein
Schaltkreisdiagramm ist, das sich auf ein Linearsolenoidventil bezieht,
das den Betrieb verschiedenartiger Hydraulikstellglieder von Kupplungen
und Bremsen in einem Hydrauliksteuerschaltkreis steuert;
-
6 ein
Beispiel einer Schaltbetätigungsausführvorrichtung
ist, die mit einem Schalthebel versehen ist, der betätigt
wird, um jeweils eine aus einer Vielzahl von verschiedenartigen
Schaltpositionen auszuwählen;
-
7 ein
Funktionsblock-Liniendiagramm ist, das die Hauptabschnitte der Steuerfunktionen
gemäß der in 4 gezeigten
elektronischen Steuervorrichtung zeigt;
-
8 eine
Ansicht ist, die ein Beispiel eines Schaltkennfelds zeigt, das bei
der Schaltsteuerung des Antriebssystems verwendet wird, und ein
Beispiel eines Antriebsleistungsquellenkennfelds zeigt, das bei
einer Antriebsleistungsquellen-Umschaltsteuerung verwendet wird,
die zwischen einem Kraftmaschinenfahren und einem Motorfahren umschaltet,
und die auch die Beziehung zwischen den zwei Kennfeldern zeigt;
-
9 ein
Beispiel eines Kraftstoffwirkungsgrad-Kennfelds ist, in dem die
gestrichelte Linie eine Kurve mit optimalem Kraftstoffwirkungsgrad
für die Kraftmaschine ist;
-
10 ein Diagramm ist, das ein Beispiel einer Soll-Kraftmaschinendrehzahl
und einer Soll-M1-Änderungsrate zeigt, die für
einen jeweiligen Gang vor einem Schaltvorgang in einem automatischen
Schaltabschnitt eingerichtet werden;
-
11 ein Beispiel eines Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs-Kennfelds
ist, das durch Bestimmen der Beziehung zwischen der Energiespeichervorrichtungstemperatur
und der Eingangs-/Ausgangsbeschränkungen durch Versuche
im voraus eingerichtet wurde;
-
12 eine Graphik ist, die ein Beispiel eines Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizienten-Kennfelds
zeigt, das durch Bestimmen der Beziehung zwischen dem Ladezustand
und dem Korrekturkoeffizienten für die Eingangs-/Ausgangsbeschränkungen
durch Versuche im voraus eingerichtet wurde;
-
13 eine Graphik ist, die ein Beispiel eines Elektromotor-Abgabekennfelds
zeigt, das durch Erhalten der Beziehung zwischen der Elektromotortemperatur
und der Elektromotorabgabe (Antrieb/Leistungserzeugung) durch Versuche
in voraus eingerichtet wurde;
-
14A eine Graphik ist, die eine vergrößerte
Ansicht der Motorfahrregion in dem Antriebsleistungsquellenkennfeld
und dem Schaltkennfeld zeigt, das in 8 gezeigt
ist, und ein Bespiel von 1. ←→ 2.-Schaltlinien,
die normalerweise eingerichtet werden, wenn das Laden/Entladen der
Energiespeichervorrichtung nicht beschränkt ist, und/oder wenn die
Abgabe des Elektromotors nicht beschränkt ist, und wobei 14B eine Graphik ist, die eine vergrößerte
Ansicht der Motorfahrregion in dem Antriebsleistungsquellenkennfeld
und dem Schaltkennfeld zeigt, das in 8 gezeigt
ist, und ein Beispiel von 1. ←→ 2.-Schaltlinien,
die normalerweise eingerichtet werden, wenn das Laden/Entladen der
Energiespeichervorrichtung beschränkt ist und/oder wenn
die Abgabe des Elektromotors beschränkt ist;
-
15 ein Ablaufdiagramm ist, das eine Routine zeigt,
die einen Steuerbetrieb der in 4 gezeigten
elektronischen Steuervorrichtung zeigt, insbesondere einen Steuerbetrieb
zum Verbessern der Fahrbarkeit, wenn ein Schaltvorgang in einem automatischen
Schaltabschnitt während des Motorfahrens vorgenommen wird,
insbesondere einen Steuerbetrieb zum Verbessern der Fahrbarkeit
der Kraftmaschine zusätzlich zur Verbesserung der Fahrbarkeit,
wenn der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt ein
Hochschalten ist;
-
16 ein Ablaufdiagramm ist, das eine Routine darstellt,
die einen Steuerbetrieb der in 4 gezeigten
elektronischen Steuervorrichtung aufweist, insbesondere einen Steuerbetrieb
zum geeigneten Steuern der Drehzahl eines ersten Elektromotors während
des Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt in dem Ablaufdiagramm
in 15, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung
beschränkt ist;
-
17 ein Zeitdiagramm ist, das den Steuerbetrieb
in den Ablaufdiagrammen in den 15 und 16 zeigt,
und ein Beispiel eines Falls, in dem ein 1. → 2.-Hochschalten
in dem automatischen Schaltabschnitt während des Motorfahrens
vorgenommen wird; und
-
18 eine gut bekannte Liniengraphik ist, die die
Drehzahlen von Drehelementen zeigt, die einen Differentialabschnitt
bilden, und ebenfalls ein Beispiel einer Änderung der Drehzahlen
von denjenigen Drehelementen auf dieser Liniengraphik zeigt, wenn
ein 1. → 2.-Hochschalten in dem automatischen Schaltabschnitt
während des Motorfahrens vorgenommen wird.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
In
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
wird die vorliegende Erfindung bezüglich der Ausführungsbeispiele
genauer beschrieben.
-
1 ist
eine Gitteransicht eines Schaltmechanismus 10, der einen
Teil eines Antriebssystems eines Hybridfahrzeugs bildet, auf das
die Erfindung angewendet werden kann. In 1 weist
der Schaltmechanismus 10 in Reihe eine Eingangswelle 14,
einen elektrischen Differentialabschnitt (im Folgenden einfach als „Differentialabschnitt"
bezeichnet) 11, einen automatischen Schaltabschnitt 20 und
eine Ausgangswelle 22 auf. Die Eingangswelle 14 ist
ein Eingangsdrehelement, das innerhalb eines Getriebegehäuses 12 angeordnet
ist, das ein nichtdrehbares Element ist, das an der Fahrzeugkarosserie
angebracht ist (im Folgenden wird dieses Getriebegehäuse 12 einfach
als „Gehäuse 12" bezeichnet), nämlich an
einer gemeinsamen Achse. Der Differentialabschnitt 11 ist
ein stufenlos variabler Schaltabschnitt, der entweder direkt mit
der Eingangswelle 14 oder indirekt mit der Eingangswelle 14 über
einen Pulsationsabsorptionsdämpfer (insbesondere eine Pulsationsdämpfungsvorrichtung),
der nicht gezeigt ist, und dergleichen verbunden ist. Der automatische
Schaltabschnitt 20 ist ein Leistungsübertragungsabschnitt, der
in Reihe über ein Übertragungselement (insbesondere
eine Übertragungswelle) 18 in dem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Differentialabschnitt 11 und Antriebsrädern 34 verbunden
ist (siehe 7). Die Ausgangswelle 22 ist
ein Ausgangsdrehelement, das mit dem automatischen Schaltabschnitt 20 verbunden
ist. Der Schaltmechanismus 10 wird vorzugsweise bei einem
FR-Fahrzeug (Fahrzeug mit vorne eingebauter Kraftmaschine und Hinterradantrieb)
verwendet, bei dem es beispielsweise in Längsrichtung montiert
ist. Der Schaltmechanismus 10 ist zwischen einem Paar Antriebsrädern 34 und
einer Kraftmaschine 8 vorgesehen, die eine Brennkraftmaschine,
wie z. B. eine Benzinkraftmaschine oder eine Dieselkraftmaschine
ist, die beispielsweise als Antriebsleistungsquelle zum Fahren dient,
die entweder direkt mit der Eingangswelle 14 oder indirekt
mit der Eingangswelle 14 über einen nicht gezeigten
Pulsationsabsorptionsdämpfer verbunden ist. Der Schaltmechanismus 10 überträgt
Leistung von der Kraftmaschine 8 auf das Paar Antriebsräder 34 über
eine Differentialgetriebeeinheit (Endreduktionsvorrichtung) 32 (siehe 7),
die einen Teil des Leistungsübertragungspfads bildet, und
ein Paar Achsen und dergleichen in dieser Reihenfolge.
-
Somit
sind in dem Schaltmechanismus 10 dieses beispielhaften
Ausführungsbeispiels die Kraftmaschine 8 und der
Differentialabschnitt 11 direkt miteinander verbunden.
Der Ausdruck „direkt miteinander verbunden" bedeutet hier,
dass sie ohne eine Fluidleistungsübertragungsvorrichtung,
wie z. B. eine Fluidkupplung oder einen Drehmomentwandler, der zwischen
ihnen vorgesehen ist, verbunden sind, obwohl sie beispielsweise über
einen Pulsationsabsorptionsdämpfer oder dergleichen verbunden
sein können, und dennoch als direkt miteinander verbunden
angesehen werden können. Im Übrigen hat der Schaltmechanismus 10 eine
Symmetriestruktur bezüglich seiner Achse, daher ist die
Unterseite in der Gitteransicht in 1 weggelassen.
Dies gilt ebenso für jedes der folgenden beispielhaften
Ausführungsbeispiele.
-
Der
Differentialabschnitt 11 weist einen ersten Elektromotor
M1, eine Leistungsaufteilvorrichtung 16 und einen zweiten
Elektromotor M2 auf. Die Leistungsaufteilvorrichtung 16 ist
eine mechanische Vorrichtung, die Leistung mechanisch verteilt,
die in die Eingangswelle 14 von der Kraftmaschine 8 eingeleitet
wurde. Diese Leistungsaufteilvorrichtung 16 dient als Differentialmechanismus,
der die Leistung von der Kraftmaschine 8 auf den ersten
Elektromotor M1 und das Übertragungselement 18 verteilt.
Der zweite Elektromotor M2 ist wirksam mit dem Übertragungselement 18 verknüpft,
so dass er sich gemeinsam mit dem Übertragungselement 18 dreht.
Der erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2 in diesem
Ausführungsbeispiel sind jeweils ein so genannter Motorgenerator,
der ebenso als Generator funktionieren kann. Der erste Elektromotor
M1 funktioniert zumindest als Generator (insbesondere kann er Leistung
erzeugen), um eine Reaktionskraft zu erzeugen, und der zweite Elektromotor
M2 funktioniert zumindest als Motor (insbesondere als Elektromotor),
der eine Antriebskraft als Antriebsleistungsquelle zum Fahren abgibt.
-
Die
Leistungsaufteilvorrichtung 16 hat als Hauptbestandteil
einen ersten Planetengetriebesatz 24 der Einzelritzelbauart
mit einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis ρ1
von beispielsweise ungefähr 0,418. Dieser erste Planetengetriebesatz 24 hat als
Drehelemente (insbesondere Elemente) ein erstes Sonnenrad S1, erste
Antriebsritzel P1, einen ersten Träger CA1, der drehbar
und umlauffähig die ersten Antriebsritzel P1 stützt,
und einen ersten Zahnkranz R1, der mit dem ersten Sonnenrad S1 über
die ersten Antriebsritzel P1 kämmend eingreift. Wenn die Anzahl
der Zähne an dem ersten Sonnenrad S1 ZS1 beträgt
und die Anzahl der Zähne des ersten Zahnkranzes R1 ZR1
beträgt, ist das Übersetzungsverhältnis ρ1
ZS1/ZR1.
-
Bei
dieser Leistungsaufteilvorrichtung 16 ist der erste Träger
CA1 mit der Eingangswelle 14, insbesondere der Kraftmaschine 8 verbunden,
ist das erste Sonnenrad S1 mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden
und ist der erste Zahnkranz R1 mit dem Übertragungselement 18 verbunden.
Bei der Leistungsaufteilvorrichtung 16, die auf diese Art
aufgebaut ist, sind das erste Sonnenrad S1, der erste Träger
CA1 und der erste Zahnkranz R1 jeweils fähig, relativ zueinander
zu drehen. Als Folge kann die Leistungsaufteilvorrichtung 16 einen
Differentialbetrieb durchführen. Daher kann die Abgabe
der Kraftmaschine 8 auf den ersten Elektromotor M1 und
das Übertragungselement 18 verteilt werden, während etwas
von der Abgabe von der Kraftmaschine 8, die verteilt wurde,
zum Betreiben des ersten Elektromotors M1 verwendet wird, um elektrische
Energie zu erzeugen, die gespeichert wird, und ebenso zum Betreiben
des zweiten Elektromotors M2 zum Bereitstellen einer Antriebskraft
verwendet wird. Auf diesem Weg funktioniert der Differentialabschnitt 11 (insbesondere
die Leistungsaufteilvorrichtung 16) als elektrische Differentialvorrichtung.
Beispielsweise kann der Differentialabschnitt 11 in einen
so genannten stufenlos variablen Zustand (insbesondere einen elektrischen
CVT-Zustand) versetzt werden, und kann die Drehzahl des Übertragungselements 18 stufenlos
(insbesondere sanft) ungeachtet der vorbestimmten Drehzahl der Kraftmaschine 8 geändert werden.
Der Differentialabschnitt 11 funktioniert nämlich
als ein elektrisches stufenlos variables Getriebe, bei dem dessen
Drehzahlverhältnis γ0 (Drehzahl NIN der
Eingangswelle 14 geteilt durch die Drehzahl N18 des Übertragungselements 18)
stufenlos (insbesondere sanft) von einem minimalen Wert γ0min
zu einem maximalen Wert γ0max geändert werden
kann.
-
Der
automatische Schaltabschnitt 20 ist ein Mehrstufengetriebe
der Planetengetriebebauart, das als gestuftes Automatikgetriebe
funktioniert und einen zweiten Planetengetriebesatz 26 der
Einzelritzelbauart, einen dritten Planetengetriebesatz 28 der Einzelritzelbauart
und einen vierten Planetengetriebesatz 30 der Einzelritzelbauart
aufweist. Der zweite Planetengetriebesatz 16 weist ein
zweites Sonnenrad S2, zweite Antriebsritzel P2, einen zweiten Träger
CA2, der drehbar und umlauffähig die zweiten Antriebsritzel
P2 stützt, und einen zweiten Zahnkranz R2 auf, der mit
dem zweiten Sonnenrad S2 über die zweiten Antriebsritzel
P2 kämmend eingreift, und hat ein Übersetzungsverhältnis ρ2
von beispielsweise ungefähr 0,562. Der dritte Planetengetriebesatz 28 weist
ein drittes Sonnenrad S3, dritte Antriebsritzel P3, einen dritten
Träger CA3, der drehbar und umlauffähig die dritten
Antriebsritzel P3 stützt, und einen dritten Zahnkranz R3
auf, der mit dem dritten Sonnenrad S3 über die dritten
Antriebsritzel P3 kämmend eingreift, und hat ein Übersetzungsverhältnis ρ3
von beispielsweise ungefähr 0,425. Der vierte Planetengetriebesatz 30 weist
ein viertes Sonnenrad S4, vierte Antriebsritzel P4, einen vierten
Träger CA4, der drehbar und umlauffähig die vierten
Antriebsritzel P4 stützt, und einen vierten Zahnkranz R4 auf,
der mit dem vierten Sonnenrad S4 über die vierten Antriebsritzel
P4 kämmend eingreift, und hat ein Übersetzungsverhältnis ρ4
von beispielsweise ungefähr 0,421. Wenn die Anzahl der
Zähne des zweiten Sonnenrads S2 ZS2 beträgt, die
Anzahl der Zähne des zweiten Zahnkranzes R2 ZR2 beträgt,
die Anzahl der Zähne an dem dritten Sonnenrad S3 ZS3 beträgt, die Anzahl
der Zähne an dem dritten Zahnkranz R3 ZR3 beträgt,
die Anzahl der Zähne an dem vierten Sonnenrad S4 ZS4 beträgt
und die Anzahl der Zähne an dem vierten Zahnkranz R4 ZR4
beträgt, beträgt das Übersetzungsverhältnis ρ2
ZS2/ZR2, das Übersetzungsverhältnis ρ3
ZS3/ZR3 und das Übersetzungsverhältnis ρ4
ZS4/ZR4.
-
Bei
dem automatischen Schaltabschnitt 20 sind das zweite Sonnenrad
S2 und das dritte Sonnenrad S3 als eine Einheit miteinander verbunden und
werden ebenso selektiv mit dem Übertragungselement 18 über
die zweite Kupplung C2 verbunden und selektiv mit dem Gehäuse 12 über
die erste Bremse 31 verbunden. Der zweite Träger
CA2 wird selektiv mit dem Gehäuse 12 über
die zweite Bremse B2 verbunden. Der vierte Zahnkranz R4 wird selektiv mit
dem Gehäuse 12 über die dritte Bremse
B3 verbunden. Der zweite Zahnkranz R2, der dritte Träger CA3
und der vierte Träger CA4 sind als eine Einheit miteinander
und ebenso mit der Ausgangswelle 22 verbunden. Der dritte
Zahnkranz R3 und das vierte Sonnenrad S4 sind als eine Einheit miteinander
verbunden und werden ebenso selektiv mit dem Übertragungselement 18 über
die erste Kupplung C1 verbunden.
-
Auf
diesem Weg wird der Differentialabschnitt 11 (insbesondere
das Übertragungselement 18) selektiv mit dem Inneren
des automatischen Schaltabschnitts 20 über die
erste Kupplung C1 oder die zweite Kupplung C2 verbunden, die zum
Bilden verschiedenartiger Gänge bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 verwendet
werden. Anders gesagt funktionieren die erste Kupplung C1 und die zweite
Kupplung C2 als Einrückvorrichtungen, die selektiv den
Leistungsübertragungspfad zwischen dem Übertragungselement 18 und
dem automatischen Schaltabschnitt 20, insbesondere von
dem Differentialabschnitt 11 (insbesondere dem Übertragungselement 18)
zu den Antriebsrädern 34 zwischen einem Zustand
mit Leistungsübertragungsfähigkeit, in dem Leistung
entlang dem Leistungsübertragungspfad übertragen
werden kann, und einem Zustand mit Leistungsübertragungsunterbrechung,
in dem Leistung nicht entlang dem Leistungsübertragungspfad übertragen
werden kann (insbesondere der Verlauf der Leistung unterbrochen
ist), ändern. Das Einrücken von zumindest einer
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 versetzt nämlich
den Leistungsübertragungspfad in den Zustand mit Leistungsübertragungsfähigkeit.
Dagegen versetzt das Ausrücken der ersten Kupplung C1 und
der zweiten Kupplung C2 den Leistungsübertragungspfad in
den Zustand mit Leistungsübertragungsunterbrechung.
-
Ebenso
bildet dieser automatische Schaltabschnitt 20 selektiv
einen vorgegebenen Gang durch Durchführen eines Kupplung-zu-Kupplung-Schaltvorgangs
durch Ausrücken einer Eingriffsvorrichtung (insbesondere
einer Eingriffsvorrichtung, die ausgerückt werden soll,
im Folgenden ebenso als „ausrückseitige Eingriffsvorrichtung"
bezeichnet) und Einrücken einer anderen (insbesondere einer
Einrückvorrichtung, die eingerückt werden soll,
im Folgenden ebenso als „einrückseitige Eingriffsvorrichtung"
bezeichnet). Demgemäß kann ein Drehzahlverhältnis γ (=
Drehzahl N18 des Übertragungselements 18 geteilt durch
die Drehzahl NOUT der Ausgangswelle 22),
das sich im Wesentlichen mit einem gleichen Verhältnis ändert,
für jeden Gang erhalten werden. Wie beispielsweise in dem
Kupplungs- und Bremseingriffsdiagramm in 2 gezeigt
ist, kann der erste Gang, der das größte Übersetzungsverhältnis γ1
hat, beispielsweise ungefähr 3,357, durch Einrücken
der ersten Kupplung C1 und der dritten Bremse B3 gebildet werden.
Der zweite Gang, der ein Drehzahlverhältnis γ2
hat, das kleiner als dasjenige des ersten Gangs ist, beispielsweise
ungefähr 2,180, kann durch Einrücken der ersten
Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2 gebildet werden. Der dritte
Gang, der ein Drehzahlverhältnis γ3 hat, das kleiner
als dasjenige des zweiten Gangs ist, beispielsweise ungefähr
1,424, kann durch Einrücken der ersten Kupplung C1 und der
ersten Bremse B1 gebildet werden. Ein vierter Gang, der ein Drehzahlverhältnis γ4
hat, das geringer als dasjenige des dritten Gangs ist, beispielsweise ungefähr
1,000, kann durch Einrücken der ersten Kupplung C1 und
der zweiten Kupplung C2 gebildet werden. Der Rückwärtsgang
(insbesondere eine Rückwärtsfahrstufe), der ein
Drehzahlverhältnis γR zwischen demjenigen des
ersten Gangs und demjenigen des zweiten Gangs hat, beispielsweise
ungefähr 3,209, kann durch Einrücken der zweiten
Kupplung C2 und der dritten Bremse B3 gebildet werden. Ebenso kann
der automatische Schaltabschnitt 20 in einen neutralen
Zustand „N" durch Ausrücken von allen Kupplungen
und Bremsen versetzt werden, insbesondere der ersten Kupplung C1,
der zweiten Kupplung C2, der ersten Bremse B1, der zweiten Bremse
B2 und der dritten Bremse B3.
-
Die
erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2, die erste Bremse B1,
die zweite Bremse B2 und die dritte Bremse B3 (im Folgenden einfach
als „Kupplungen C" und „Bremsen B" bezeichnet,
wenn es nicht besonders angegeben ist) sind hydraulische Reibungseingriffsvorrichtungen,
die als Eingriffselemente funktionieren, die oft bei herkömmlichen
Fahrzeugautomatikgetrieben verwendet werden. Diese Kupplungen C
können Mehrscheiben-Nasskupplungen sein, in denen eine
Vielzahl von aufeinandergestapelten Reibungsplatten durch ein Hydraulikstellglied
gegeneindandergedrückt werden, und können die
Bremsen B Bandbremsen sein, bei denen das eine Ende von einem oder
zwei Bändern, die um die äußere Umfangsfläche
einer Drehtrommel gewunden sind, durch ein Hydraulikstellglied festgezogen wird.
Die hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen verbinden selektiv
Elemente an ihren beiden Seiten.
-
Bei
dem Schaltmechanismus 10, der einen Aufbau hat, der vorstehend
beschrieben ist, ist ein stufenlos variables Getriebe im Ganzen
aus dem automatischen Schaltabschnitt 20 und dem Differentialabschnitt 11 aufgebaut,
der als stufenlos variables Getriebe funktioniert. Ebenso kann durch
Steuern des Drehzahlverhältnisses des Differentialabschnitts 11,
so dass dieses konstant ist, der Schaltmechanismus 10 in
denselben Zustand wie ein gestuftes Getriebe durch den Differentialabschnitt 11 und
den automatischen Schaltabschnitt 20 versetzt werden.
-
Genauer
gesagt wird durch die Verwendung des Differentialabschnitts 11 als
stufenlos variables Getriebe und die Verwendung des automatischen Schaltabschnitts 20,
der in Reihe zu dem Differentialabschnitt 11 vorgesehen
ist, als gestuftes Getriebe die Drehzahl, die in den automatischen
Schaltabschnitt 20 eingeleitet wird (insbesondere die Eingangsdrehzahl
des automatischen Schaltabschnitts 20), insbesondere die
Drehzahl des Übertragungselements 18 (im Folgenden
als die „Übertragungselementdrehzahl N18" bezeichnet) stufenlos (insbesondere sanft)
mit Bezug auf zumindest einen Gang M des automatischen Schaltabschnitts 20 geändert werden,
so dass ein stufenloser Drehzahlverhältnisbereich für
diesen Gang M erhalten werden kann. Daher kann das Gesamtdrehzahlverhältnis γT
(= Drehzahl NIN der Eingangswelle 14/Drehzahl
NOUT der Ausgangswelle 22) auf
eine stufenlose nichtgestufte Weise erhalten werden, so dass das
stufenlos variable Getriebe in dem Schaltmechanismus 10 ausgebildet
wird. Das Gesamtdrehzahlverhältnis γT ist das
gesamte Drehzahlverhältnis γT für den
gesamten Schaltmechanismus 10, das auf der Grundlage des
Drehzahlverhältnisses γ0 des Differentialabschnitts 11 und
des Drehzahlverhältnisses γ des automatischen
Schaltabschnitts 20 gebildet wird.
-
Beispielsweise
kann ein stufenloser Drehzahlverhältnisbereich für
jeden Gang durch stufenloses (insbesondere sanftes) Ändern
der Übertragungselementdrehzahl N18 für
jeden Gang (insbesondere den 1. Gang bis 4. Gang und den Rückwärtsgang)
des automatischen Schaltabschnitts 20 erhalten werden,
wie in dem Kupplungs- und Bremseinrückdiagramm in 2 gezeigt
ist. Als Folge gibt es stufenlos variable Drehzahlverhältnisse
zwischen den Gängen, so dass das Gesamtdrehzahlverhältnis γT
des gesamten Schaltmechanismus 10 stufenlos (insbesondere
nichtgestuft) ausgeführt werden kann.
-
Ebenso
kann das Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Schaltmechanismus 10,
das sich im Wesentlichen im gleichen Verhältnis für
einen jeweiligen Gang ändert, durch selektives Bilden von
einem der vier Vorwärtsgänge (1. Gang bis 4. Gang)
oder des Rückwärtsgangs durch Steuern des Drehzahlverhältnisses
des Differentialabschnitts 11, so dass dieses konstant
ist, und durch selektives Einrücken der Kupplungen C und
der Bremsen B erhalten werden. Daher kann der Schaltmechanismus 10 in
denselben Zustand wie ein Stufengetriebe versetzt werden.
-
Wenn
beispielsweise das Drehzahlverhältnis γ0 des Differentialabschnitts 11 so
gesteuert wird, dass es auf 1 fixiert ist, kann das Gesamtübersetzungsverhältnis γT
des Schaltmechanismus 10 entsprechend einem jeweiligen
Gang (insbesondere des 1. Gangs bis 4. Gangs und des Rückwärtsgangs)
bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 für jeden Gang
erhalten werden, wie in dem Kupplungs- und Bremseinrückdiagramm
in 2 gezeigt ist. Wenn ebenso das Drehzahlverhältnis γ0
des Differentialabschnitts 11 so gesteuert wird, dass es
auf einen Wert fixiert ist, der kleiner als 1 ist, wie z. B. ungefähr
0,7, in dem vierten Gang des automatischen Schaltabschnitts 20,
kann das Gesamtdrehzahlverhältnis γT eines Werts
von weniger als demjenigen des vierten Gangs, wie z. B. ungefähr
0,7, erhalten werden.
-
3 ist
ein Liniendiagramm, das auf Geraden die Beziehung zwischen den Drehzahlen
der verschiedenartigen Drehelemente zeigt, die sich in einem jeweiligen
Gang in dem Schaltmechanismus 10 in verschiedenen Verbindungszuständen
befinden, der aus dem Differentialabschnitt 11 und dem
automatischen Schaltabschnitt 20 besteht. Diese Liniengraphik
in 3 ist ein zweidimensionales Koordinatensystem,
bei der die horizontale Achse die Beziehung zwischen den Übersetzungsverhältnissen ρ der Planetengetriebesätze
darstellt, und eine vertikale Achse die relativen Drehzahlen darstellt.
Die horizontale Linie X1 stellt eine Drehzahl von Null dar, die
horizontale Linie X2 stellt eine Drehzahl von 1,0 dar, insbesondere
die Drehzahl NE der Kraftmaschine 8,
die mit der Eingangswelle 14 verbunden ist, und die horizontale
Linie XG stellt die Drehzahl des Übertragungselements 18 dar.
-
Ebenso
stellen die drei vertikalen Linien Y1, Y2 und Y3 entsprechend den
drei Elementen der Leistungsaufteilvorrichtung 16, die
den Differentialabschnitt 11 ausbildet, in der Reihenfolge
von links nach rechts die relativen Drehzahlen des ersten Sonnenrads
S1 entsprechend einem zweiten Drehelement (zweiten Element) RE2,
des ersten Trägers CA1 entsprechend einem ersten Drehelement
(ersten Element) RE1 und des ersten Zahnkranzes R1 entsprechend
einem dritten Drehelement (dritten Element) RE3 dar. Die Intervalle
zwischen den vertikalen Linien Y1, Y2 und Y3 werden durch das Übersetzungsverhältnis ρ1
des ersten Planetengetriebesatzes 24 bestimmt. Ferner stellen
die fünf vertikalen Linien Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 des automatischen Schaltabschnitts 20 in
der Reihenfolge von links nach rechts das zweite Sonnenrad S2 und
das dritte Sonnenrad S3, die miteinander verbunden sind und einem
vierten Drehelement (viertem Element) RE4 entsprechen, den zweiten
Träger CA2 entsprechend einem fünften Drehelement
(fünftem Element) RE5, den vierten Zahnkranz R4 entsprechend
einem sechsten Drehelement (sechstem Element) RE6, den zweiten Zahnkranz
R2, den dritten Träger CA3 und den vierten Träger
CA4, die miteinander verbunden sind und einem siebten Drehelement
(siebtem Element) RE7 entsprechen, und den dritten Zahnkranz R3
und das vierte Sonnenrad S4 dar, die miteinander verbunden sind
und einem achten Drehelement (achtem Element) RE8 entsprechen. Die
Intervalle zwischen ihnen werden gemäß dem Übersetzungsverhältnis ρ2
des zweiten Planetengetriebesatzes 26, dem Übersetzungsverhältnis ρ3
des dritten Planetengetriebesatzes 28 und dem Übersetzungsverhältnis ρ4
des vierten Planetengetriebesatzes 30 bestimmt. Die Beziehung
zwischen den Abständen zwischen den vertikalen Achsen in
der Liniengraphik ist, wenn der Abstand zwischen dem Sonnenrad und dem
Träger ein Intervall entsprechend 1 ist, der Abstand
zwischen dem Träger und dem Zahnkranz ein Intervall entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis ρ des Planetengetriebesatzes.
Bei dem Differentialabschnitt 11 ist nämlich der
Abstand zwischen den vertikalen Linien Y1 und Y2 auf ein Intervall
entsprechend 1 eingerichtet, und ist der Abstand zwischen den vertikalen
Linien Y2 und Y3 auf ein Intervall entsprechend dem Übersetzungsverhältnis ρ1
eingerichtet. Ebenso ist bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 der
Abstand zwischen dem Sonnenrad und dem Träger bei jedem
des zweiten, dritten und vierten Planetengetriebesatzes 26, 28 und 30 auf
ein Intervall entsprechend 1 eingerichtet, und ist der Abstand zwischen
dem Träger und dem Zahnkranz auf ein Intervall entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis ρ eingerichtet.
-
Ausgedrückt
unter Verwendung der Liniengraphik in 3 ist der
Schaltmechanismus 10 in diesem Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, dass bei der Leistungsaufteilvorrichtung 16 (dem
Differentialabschnitt 11) das erste Drehelement RE1 (insbesondere
der erste Träger CA1) des ersten Planetengetriebesatzes 24 mit
der Eingriffswelle 14, insbesondere der Kraftmaschine 8,
verbunden ist, das zweite Drehelement RE2 mit dem ersten Elektromotor
M1 verbunden ist und das dritte Drehelement (insbesondere der erste
Zahnkranz R1) RE3 mit dem Übertragungselement 18 und
dem zweiten Elektromotor M2 verbunden ist, so dass die Drehung der
Eingangswelle 14 auf den automatischen Schaltabschnitt 20 über das Übertragungselement 18 übertragen
wird (in dieses eingeleitet wird). Dabei ist die Beziehung zwischen
der Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 und der Drehzahl des ersten
Zahnkranzes R1 durch die geneigte Gerade L0 gezeigt, die durch den
Schnittpunkt von Y2 und X2 verläuft.
-
Wenn
beispielsweise die Drehzahl des ersten Trägers CA1, die
durch den Schnittpunkt der Geraden L0 und der vertikalen Linie Y2
dargestellt wird, durch Steuern der Kraftmaschinendrehzahl NE erhöht oder verringert wird, wenn
der Differentialabschnitt 11 sich in dem Differentialzustand
befindet, in dem das erste Drehelement RE1, das zweite Drehelement RE2
und das dritte Drehelement RE3 sich relativ zueinander drehen können,
und die Drehzahl des ersten Zahnkranzes R1, die durch den Schnittpunkt
der Geraden L0 und der vertikalen Linie Y3 dargestellt wird, durch
die Fahrzeuggeschwindigkeit V beschränkt wird und im Wesentlichen
konstant ist, wird die Drehzahl des ersten Sonnenrads S1, die durch den
Schnittpunkt der Geraden L0 und der vertikalen Linie Y1 dargestellt
wird, insbesondere die Drehzahl des ersten Elektromotors M1, sich
vergrößern oder verringern.
-
Wenn
die Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 gleich der Kraftmaschinendrehzahl
NE ausgeführt wird, indem die Drehzahl
des ersten Elektromotors M1 so gesteuert wird, dass das Drehzahlverhältnis γ0 des
Differentialabschnitts 11 auf 1 fixiert ist, wird die Gerade
L0 mit der horizontalen Linie X2 übereinstimmen, und wird
der erste Zahnkranz R1, insbesondere das Übertragungselement 18,
sich mit derselben Drehzahl wie der Kraftmaschinendrehzahl NE drehen. Wenn die Drehzahl des ersten Sonnenrads
S1 durch Steuern der Drehzahl des ersten Motors M1 zu Null gemacht
wird, so dass das Drehzahlverhältnis γ0 des Differentialabschnitts 11 auf
einen Wert von weniger als 1, wie z. B. ungefähr 0,7, fixiert
wird, wird alternativ die Übertragungselementdrehzahl N18 schneller als die Kraftmaschinendrehzahl
NE werden.
-
Ebenso
wird bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 das vierte
Drehelement RE4 selektiv mit dem Übertragungselement 18 über
die zweite Kupplung C2 verbunden und ebenso selektiv mit dem Gehäuse 12 über
die erste Bremse B1 verbunden. Das fünfte Drehelement RE5
wird selektiv mit dem Gehäuse 12 über
die zweite Bremse B2 verbunden. Das sechste Drehelement RE6 wird
selektiv mit dem Gehäuse 12 über die
dritte Bremse B3 verbunden. Das siebte Drehelement RE7 ist mit der
Ausgangswelle 22 verbunden und das achte Drehelement RE8
wird selektiv mit dem Übertragungselement 18 über
die erste Kupplung C1 verbunden.
-
Wenn
bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 die Kraftmaschinendrehzahl
NE in das achte Drehelement RE8 von dem
Differentialabschnitt 11 eingeleitet wird, wenn der Differentialabschnitt 11 sich
in dem Zustand befindet, der durch die Gerade L0 dargestellt wird,
ist die Drehzahl der Ausgangswelle 22 im ersten Gang (1.),
der durch Einrücken der ersten Kupplung C1 und der dritten
Bremse B3 gebildet wird, an dem Schnittpunkt von i) der geneigten Geraden
L1, die durch sowohl den Schnittpunkt der horizontalen Linie XG
und der vertikalen Linie Y8, die die Drehzahl des achten Drehelements
RE8 darstellt, als auch den Schnittpunkt der horizontalen Linie
X1 und der vertikalen Linie Y6 verläuft, die die Drehzahl des
sechsten Drehelements RE6 darstellt, und ii) der vertikalen Linie
Y7, die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 darstellt, das
mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist, wie in 3 gezeigt
ist, gezeigt. In ähnlicher Weise wird die Drehzahl der
Ausgangswelle 22 im zweiten Gang (2.), der durch Einrücken
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2 gebildet wird,
an dem Schnittpunkt der geneigten Geraden L2 und der vertikalen
Linie Y7, die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 darstellt,
das mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist, gezeigt. Ebenso wird
die Drehzahl der Ausgangswelle 22 im dritten Gang (3.),
der durch Einrücken der ersten Kupplung C1 und der ersten
Bremse B1 gebildet wird, an dem Schnittpunkt der geneigten Geraden
L3 und der vertikalen Linie Y7 gezeigt, die die Drehzahl des siebten Drehelements
RE7 darstellt, das mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist.
In ähnlicher Weise wird die Drehzahl der Ausgangswelle 22 im
vierten Gang (4.), der durch Einrücken der ersten Kupplung
C1 und der zweiten Kupplung C2 gebildet wird, an dem Schnittpunkt
der geneigten Geraden L4 und der vertikalen Linie Y7 gezeigt, die
die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 darstellt, das mit der
Ausgangswelle 22 verbunden ist.
-
4 zeigt
ein Beispiel von Signalen, die in eine elektronische Steuervorrichtung 80 zum
Steuern des Schaltmechanismus 10 in diesem Ausführungsbeispiel
eingegeben (insbesondere von dieser empfangen) und von dieser abgegeben
werden. Diese elektronische Steuervorrichtung 80 weist
einen so genannten Mikrocomputer auf, der eine CPU, einen ROM, einen
RAM sowie Eingabe-/Ausgabeschnittstellen und dergleichen aufweist.
Die elektronische Steuervorrichtung 80 führt eine
Antriebssteuerung, wie z. B. eine Schaltsteuerung des automatischen Schaltabschnitts 20,
und eine Hybridsteuerung, die sich auf die Kraftmaschine 8 und
den ersten und zweiten Elektromotor M1 und M2 bezieht, durch Verarbeiten
der Signale gemäß Programmen aus, die im voraus
in dem ROM gespeichert werden, während von der zeitweiligen
Speicherfunktion des RAM Verwendung gemacht wird.
-
Verschiedenartige
Signale werden in dieser elektronischen Steuervorrichtung 80 von
verschiedenartigen Sensoren und Schaltern und dergleichen eingegeben,
die in 4 gezeigt sind. Einige dieser Signale umfassen
ein Signal, das die Kraftmaschinen-Kühlmitteltemperatur
TEMPW angibt, ein Signal, das die Anzahl
der Betätigungen und dergleichen einer Schaltposition PSH und einer M-Position eines Schalthebels 52 angibt
(siehe 6), ein Signal, das die Kraftmaschinendrehzahl
NE angibt, die die Drehzahl der Kraftmaschine 8 ist;
ein Signal, das einen Befehl zum Betrieb in einem M-Modus angibt
(Fahrmodus mit manuellem Schalten), ein Signal, das einen Betrieb
einer Klimaanlage angibt, ein Signal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechend der Drehzahl der Ausgangswelle 22 (insbesondere
im Folgenden einfach als „Ausgangswellendrehzahl” bezeichnet)
NOUT angibt, ein Signal, das die Hydraulikfluidtemperatur
TOIL des automatischen Schaltabschnitts 20 angibt,
ein Signal, das eine Notbremsbetätigung angibt, ein Signal,
das eine Fußbremsbetätigung angibt, ein Signal,
das die Katalysatortemperatur angibt, und ein Signal, das den Beschleuniger-Niederdrückbetrag
ACC angibt, der der Betrag ist, mit dem
ein Beschleunigerpedal heruntergedrückt wird, der dem Betrag
derjenigen Abgabe entspricht, der von dem Fahrer angefordert wird.
Andere Signale, die von der elektronischen Steuervorrichtung 80 empfangen
werden, umfassen ein Signal, das den Nockenwinkel angibt, ein Signal,
das eine Schneemodus-Einstellung angibt, ein Signal, das die Längsbeschleunigung
G des Fahrzeugs angibt, ein Signal, das eine automatische Geschwindigkeitsregelung angibt,
ein Signal, das die Masse (das Fahrzeuggewicht) des Fahrzeugs angibt,
ein Signal, das die Raddrehzahl eines jeweiligen Rads angibt, ein
Signal, das die Drehzahl NM1 des ersten
Elektromotors M1 angibt (im Folgenden einfach als „erste
Elektromotordrehzahl NM1" bezeichnet), ein
Signal, das die Drehzahl NM2 des zweiten
Elektromotors M2 angibt (im Folgenden einfach als „zweite
Elektromotordrehzahl NM2" bezeichnet), ein
Signal, das die Temperatur des ersten Elektromotors M1 (im Folgenden
einfach als die „erste Elektromotortemperatur" bezeichnet)
THM1 angibt, ein Signal, das die Temperatur
des zweiten Elektromotors M2 (im Folgenden einfach als die „zweite
Elektromotortemperatur" bezeichnet) THM2 angibt,
ein Signal, das die Temperatur der Energiespeichervorrichtung 56 (siehe 7)
(im Folgenden einfach als die „Energiespeichervorrichtungstemperatur"
bezeichnet) THBAT bezeichnet, ein Signal,
das den Ladestrom oder den Entladestrom der Energiespeichervorrichtung 56 (im
Folgenden einfach als der „Lade-/Entladestrom" oder „Eingangs-/Ausgangsstrom"
bezeichnet) ICD angibt, ein Signal, das
die Spannung VBAT der Energiespeichervorrichtung 56 angibt,
und ein Signal, das den SOC (Ladezustand) der Energiespeichervorrichtung 56 angibt,
der auf der Grundlage der Energiespeichervorrichtungstemperatur
THBAT, des Lade-/Entladestroms ICD und der Spannung VBAT berechnet
wird.
-
Die
elektronische Steuervorrichtung 80 gibt ebenso verschiedenartige
Signale ab. Einige dieser Signale umfassen Steuersignale, die an
die Kraftmaschinenabgabe-Steuervorrichtung 58 (siehe 7) zum
Steuern der Kraftmaschinenabgabe abgegeben werden, wie z. B. ein
Antriebssignal für ein Drosselstellglied 64, das
den Drosselventilöffnungsbetrag θTH eines
elektronischen Drosselventils 62 steuert, das in einem
Einlassdurchgang 60 der Kraftmaschine vorgesehen ist, ein
Kraftstoffzufuhrmengensignal, das die Menge des Kraftstoffs steuert,
der zu dem Einlassdurchgang 60 oder den Zylindern der Kraftmaschine 8 aus
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 zugeführt
wird, ein Zündsignal, das die Zündzeitabstimmung
der Kraftmaschine 8 von einer Zündvorrichtung 68 vorgibt,
und ein Druckverstärkungs-Einstellsignal zum Einstellen
des Verstärkungsdrucks. Andere Signale, die von der elektronischen
Steuervorrichtung 80 abgegeben werden, umfassen ein Antriebssignal
der elektrischen Klimaanlage zum Betreiben einer elektrischen Klimaanlage,
Befehlssignale, die Befehle zum Betreiben der Elektromotoren M1 und
M1 angeben, ein Schaltpositions-Anzeigesignal (Betätigungspositions-Anzeigesignal)
zum Betreiben eines Schaltindikators, ein Drehzahlverhältnis-Anzeigesignal
zum Anzeigen eines Drehzahlverhältnisses, ein Schneemodus-Anzeigesignal
zum Anzeigen, wenn das Fahrzeug im Schneemodus betrieben wird, ein
ABS-Aktivierungssignal zum Aktivieren eines ABS-Stellglieds, das
verhindert, dass Räder während des Bremsens durchrutschen,
ein M-Modus-Anzeigesignal, das anzeigt, dass der M-Modus ausgewählt wurde,
Ventilbefehlssignale, die elektromagnetische Ventile (insbesondere
Linearsolenoidventile) betreiben, die in dem Hydraulikdruck-Steuerschaltkreis 70 (siehe 5 und 7)
enthalten sind, um Hydraulikstellglieder der hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen
in dem Differentialabschnitt 11 und dem automatischen Schaltabschnitt 20 zu
steuern, ein Signal zum Einstellen des Leitungsdrucks PL unter Verwendung
eines Regulatorventils (insbesondere eines Druckregulierventils),
das in dem Hydraulikdruck-Steuerschaltkreis 70 vorgesehen
ist, ein Antriebsbefehlssignal zum Betreiben einer elektrischen Hydraulikpumpe,
die die Quelle für den Basisdruck des Leitungsdrucks PL
ist, der einzustellen ist, ein Signal zum Antreiben einer elektrischen
Heizung und ein Signal, das an einen Computer zur Regelung der automatischen
Geschwindigkeitsregelung abzugeben ist.
-
5 ist
ein Schaltkreisdiagramm, das sich auf die Linearsolenoidventile
SL1 bis SL5 in dem Hydraulikdruck-Steuerschaltkreis 70 bezieht,
die den Betrieb der Hydraulikstellglieder (insbesondere der Hydraulikzylinder)
AC1, AC2, AB1, AB2 und AB3 der Kupplungen C und der Bremsen B steuern.
-
In 5 stellen
Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 den Leistungsdruck PL auf Einrückdrücke PC1,
PC2, PB1, PB2 und PB3 gemäß Befehlssignalen von
der elektronischen Steuervorrichtung 80 ein und werden
diese eingestellten Einrückdrücke PC1, PC2, PB1,
PB2 und PB3 direkt den Hydraulikstellgliedern AC1, AC2, AB1, AB2
bzw. AB3 zugeführt. Der Leitungsdruck PL wird auf der Grundlage
eines Werts gemäß der Kraftmaschinenlast und dergleichen
eingestellt, die durch den Beschleuniger-Niederdrückbetrag
ACC oder den Drosselbetätigungsbetrag θTH angegeben ist, durch ein Ablassregulierventil
(insbesondere ein Regulatorventil) mit dem Druck eingestellt, der
durch eine mechanische Pumpe erzeugt wird, die durch die Kraftmaschine 8 betrieben
wird, oder eine elektrische Ölpumpe, die nicht gezeigt
ist, als Basisdruck.
-
Die
Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 haben alle grundsätzlich
den gleichen Aufbau und werden individuell durch die elektronische
Steuervorrichtung 80 erregt oder entregt, so dass die Hydraulikdrücke der
Hydraulikstellglieder AC1, AC2, AB1, AB2, AB3 individuell gesteuert
und eingestellt werden, um die Einrückdrücke PC1,
PC2, PB1, PB2 und PB3 der Kupplungen C1 und C2 und der Bremsen B1,
B2 und B3 zu steuern. Dann bildet der automatische Schaltabschnitt 20 einen
vorgegebenen Gang durch Einrücken von vorbestimmten Eingriffsvorrichtungen,
wie durch das Kupplungs- und Bremseinrückdiagramm beispielsweise
in 2 gezeigt ist. Ebenso wird bei der Schaltsteuerung
des automatischen Schaltabschnitts 20 ein so genannter
Kupplung-zu-Kupplung-Schaltvorgang ausgeführt. Außerdem
ist ein Kupplung-zu-Kupplung-Schaltvorgang ein Schaltvorgang, bei
dem eine Kupplung C oder Bremse B, die mit dem Schaltvorgang verknüpft
ist, zur gleichen Zeit ausgerückt wird, zu der eine andere
Kupplung C oder Bremse B eingerückt wird, die ebenso mit
dem Schaltvorgang verknüpft ist.
-
6 zeigt
ein Beispiel einer Schaltbetriebs-Ausführvorrichtung 50,
die als Umschaltvorrichtung dient, die durch eine Person betätigt
wird, um zwischen einer Vielzahl von verschiedenartigen Schaltpositionen
PSH umzuschalten. Diese Schaltbetriebs-Ausführvorrichtung 50 ist
mit einem Schalthebel 52 versehen, der an der Seite von
beispielsweise dem Fahrersitz angeordnet ist, und wird zum Auswählen
von einer aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Schaltpositionen
PSH betätigt.
-
Dieser
Schalthebel 52 ist so vorgesehen, dass er manuell auf verschiedenartige
Positionen betätigt (insbesondere geschaltet) wird. Diese
Positionen umfassen eine Parkposition „P", eine Rückwärtsposition „R",
eine Neutralposition „N", eine Fahrposition „D"
und eine Manuellschaltposition „M". Das Schalten des Schalthebels 52 auf
die Parkposition „P" versetzt den Übertragungsmechanismus 10,
insbesondere den automatischen Schaltabschnitt 20, in einen
neutralen Zustand, in dem der Leistungsübertragungspfad
in diesem unterbrochen ist, und sperrt die Ausgangswelle 22 des
automatischen Schaltabschnitts 20. Das Schalten des Schalthebels 52 auf die
Rückwärtsposition „R" ermöglicht
dem Fahrzeug, rückwärts zu fahren. Das Schalten
des Schalthebels 52 auf die neutrale Position „N"
versetzt den Übertragungsmechanismus 10 in einen
neutralen Zustand, in dem der Leistungsübertragungspfad
in diesem unterbrochen ist. Das Schalten des Schalthebels 52 auf die
Fahrposition „D" bildet einen Vorwärtsautomatikschaltmodus,
in dem eine automatische Schaltsteuerung innerhalb des Bereichs
des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT ausgeführt
wird, in den der Übertragungsmechanismus 10 geschaltet
werden kann, um i) einen stufenlosen Drehzahlverhältnisbereich
des Differentialabschnitts 11 und ii) die Gänge
zu erhalten, auf die die automatische Schaltsteuerung anwendbar
ist, innerhalb des Bereichs des 1. Gangs bis 4. Gangs in dem automatischen
Schaltabschnitt 20. Das Schalten des Schalthebels 52 auf
die Manuellposition „M" bildet einen Vorwärtsmanuellschaltmodus (insbesondere
einen Manuellbetätigungsmodus) und stellt einen so genannten
Schaltbereich ein, der den hohen Bereich der Drehzahl (insbesondere
den höchsten Gang, in den der automatische Schaltabschnitt 20 schalten
kann) bei der automatischen Schaltsteuerung des automatischen Schaltabschnitts 20 begrenzt.
-
Der
Hydrauliksteuerschaltkreis 70 kann beispielsweise elektrisch
in Verbindung mit einer manuellen Betätigung des Schalthebels 52 auf
eine Schaltposition PSH schalten, um rückwärts „R",
neutral „N" oder einen Gang in Fahren „D" zu bilden,
die in dem Kupplungs- und Bremseingriffsdiagramm in 2 gezeigt
sind.
-
Von
den Schaltpositionen PSH „P" bis „M" sind
die „P"-Positionen und die „N"-Positionen Nichtfahrpositionen,
die ausgewählt werden, wenn das Fahrzeug nicht gefahren
werden soll. Beispielsweise ist eine Nichtfahrposition eine Nichtantriebsposition, in
der das Fahrzeug nicht angetrieben werden kann, da der Leistungsübertragungspfad
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 unterbrochen ist, die beide
ausgerückt sind, wie in dem Kupplungs- und Bremseingriffsdiagramm
in 2 gezeigt ist. Ebenso sind die „R"-Position, „D"-Position
und „M"-Position Fahrpositionen, die ausgewählt
werden, wenn das Fahrzeug gefahren werden soll. Beispielsweise ist eine
Fahrposition eine Antriebsposition, in der das Fahrzeug angetrieben
werden kann, da der Leistungsübertragungspfad in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch
zumindest eine der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2
gebildet ist, die eingerückt ist, wie in dem Kupplungs-
und Bremseingriffsdiagramm in 2 gezeigt
ist.
-
Genauer
gesagt rückt das manuelle Schalten des Schalthebels 53 von
der „P"-Position oder der „N"-Position auf die „R"-Position
die zweite Kupplung C2 ein, so dass der Leistungsübertragungspfad
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 vom unterbrochenen
Zustand zu dem Zustand umgestellt wird, in dem er Leistung übertragen
kann. Das manuelle Schalten des Schalthebels 52 von der „N"-Position auf
die „D"-Position rückt zumindest die erste Kupplung
C1 ein, so dass der Leistungsübertragungspfad in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 von dem unterbrochenen Zustand zu dem
Zustand umgestellt wird, in dem er Leistung übertragen
kann. Ebenso rückt das manuelle Schalten des Schalthebels 52 von der „R"-Position
auf die „P"-Position oder die „N"-Position die
zweite Kupplung C2 aus, so dass der Leistungsübertragungspfad
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 von dem Zustand,
in dem er Leistung übertragen kann, zu dem Zustand umgestellt wird,
in dem er unterbrochen ist. Das manuelle Schalten des Schalthebels 52 von
der „D"-Position auf die „N"-Position rückt
sowohl die erste Kupplung C1 als auch die zweite Kupplung C2 aus,
so dass der Leistungsübertragungspfad des automatischen
Schaltabschnitts 20 von dem Zustand, in dem er Leistung übertragen
kann, zu dem Zustand umgestellt wird, in dem er unterbrochen ist.
-
7 ist
ein Funktionsblock-Liniendiagramm, das die Hauptabschnitte der Steuerfunktionen
gemäß der elektronischen Steuervorrichtung 80 zeigt.
In 7 bestimmt eine Steuereinrichtung 82 für
gestuftes Schalten, ob ein Schalten in dem automatischen Schaltabschnitt 20 ausgeführt
werden soll, auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs, der durch
das erforderliche Ausgangsdrehmoment TOUT des
automatische3n Schaltabschnitts 20 und die Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit
V aus einer Beziehung (Schaltliniengraphik, Schaltkennfeld) angegeben wird,
das Hochschaltlinien (insbesondere die durchgezogenen Linien) und
Herunterschaltlinien (insbesondere die abwechselnd lang und kurz
gestrichelten Linien) hat, die im voraus mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Ausgangsdrehmoment TOUT des automatischen
Schaltabschnitts 20 als Variablen gespeichert werden, wie
in 8 gezeigt ist. Die Steuereinrichtung 82 für
gestuftes Schalten bestimmt nämlich den Gang, auf den der
automatische Schaltabschnitt 20 schalten sollte, und führt
eine automatische Schaltsteuerung des automatischen Schaltabschnitts 20 aus,
um den bestimmten Gang zu erzielen.
-
Dabei
gibt die Steuereinrichtung 82 für gestuftes Schalten
einen Befehl (einen Schaltabgabebefehl, einen Hydraulikdruckbefehl)
an den Hydrauliksteuerschaltkreis 70 ab. Dieser Befehl
ist ein Befehl zum Einrücken und/oder Ausrücken
der hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen, die mit dem Schaltvorgang
des automatischen Schaltabschnitts 20 verknüpft
sind, um den Gang gemäß dem Kupplungs- und Bremseingriffsdiagramm
zu bilden, das beispielsweise in 2 gezeigt
ist. Dieser Befehl ist nämlich ein Befehl zum Ausführen
eines Kupplung-zu-Kupplung-Schaltens durch gleichzeitiges Ausrücken
einer ausrückseitigen Eingriffsvorrichtung, die mit dem
Schaltvorgang des automatischen Schaltabschnitts 20 verknüpft
ist, und Einrücken einer einrückseitigen Eingriffsvorrichtung,
die mit dem Schaltvorgang des automatischen Schaltabschnitts 20 verknüpft
ist. Gemäß diesem Befehl aktiviert der Hydraulikdruck-Steuerschaltkreis 70 die
Hydraulikstellglieder der hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen,
die mit dem Schaltvorgang verknüpft sind, durch Betätigen
der Linearsolenoidventile SL in dem Hydrauliksteuerschaltkreis,
so dass der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch
Ausrücken der ausrückseitigen Eingriffsvorrichtung
und Einrücken der einrückseitigen Eingriffsvorrichtung
ausgeführt wird.
-
Eine
Hybridsteuereinrichtung 84 betreibt die Kraftmaschine 8 in
einem effizienten Betriebsbereich, während sie das Drehzahlverhältnis γ0
des elektrischen stufenlos variablen Getriebes des Differentialabschnitts 11 steuert,
durch Ändern von sowohl der Verteilung der Antriebskraft
von der Kraftmaschine 8 und dem zweiten Elektromotor M2
als auch der Reaktionskraft von der Energie, die von dem ersten Elektromotor
M1 erzeugt wird, so dass diese optimal sind. Beispielsweise berechnet
die Hybridsteuereinrichtung 84 eine Sollabgabe (insbesondere
eine erforderliche Abgabe) des Fahrzeugs aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Beschleuniger-Niederdrückbetrag ACC als
Betrag einer Abgabe, die von dem Fahrer angefordert wird, bei der
Geschwindigkeit V, bei der das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt fährt.
Die Hybridsteuereinrichtung 84 berechnet dann die notwendige
Gesamtsollabgabe aus dieser Sollabgabe des Fahrzeugs und dem erforderlichen
Ladewert und berechnet die Sollkraftmaschinenabgabe unter Berücksichtigung
eines Übertragungsverlusts, von Lasten von Hilfsvorrichtungen,
und des Unterstützungsdrehmoments des zweiten Motors M2
und dergleichen, um diese Sollgesamtabgabe zu erhalten. Die Hybridsteuereinrichtung 84 steuert
dann die Kraftmaschine 8, um die Kraftmaschinendrehzahl
NE und das Kraftmaschinendrehmoment TE zu erhalten, die diese Sollkraftmaschinenabgabe
erzielen können, und steuert ebenso die Energiemenge, die durch
den ersten Elektromotor M1 erzeugt wird.
-
Beispielsweise
führt die Hybridsteuereinrichtung 84 diese Steuerung
unter Berücksichtigung des Gangs des automatischen Schaltabschnitts 20 aus, um
die Kraftstoffleistung und den Kraftstoffwirkungsgrad und dergleichen
zu verbessern. Mit dieser Art einer Hybridsteuerung wird der Differentialabschnitt 11 veranlasst,
als elektrisches stufenlos variables Getriebe zu funktionieren,
um die Kraftmaschinendrehzahl NE zu erzielen,
die so eingerichtet ist, dass die Kraftmaschine 8 in einem
effizienten Betriebsbereich arbeitet, und die Drehzahl des Übertragungselements 18,
die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit und durch den Gang des automatischen
Schaltabschnitts 20 eingestellt wird. Die Hybridsteuereinrichtung 84 steuert
nämlich die Kraftmaschine 8 so, dass diese entlang
der Kurve mit optimalem Kraftstoffwirkungsgrad (Kraftstoffwirkungsgrad-Kennfeld,
Beziehung) der Kraftmaschine 8 arbeitet, wie durch die
gestrichelte Linie in 9 gezeigt ist, die durch Versuche
im voraus erhalten wird und gespeichert wird, um sowohl die Fahrbarkeit
als auch den Kraftstoffwirkungsgrad während eines stufenlosen
Fahrens in einem zweidimensionalen Koordinatensystem zu erzielen,
das durch die Kraftmaschinendrehzahl N und das Ausgangsdrehmoment
der Kraftmaschine 8 (insbesondere das Kraftmaschinendrehmoment)
TE ausgebildet ist. Beispielsweise bestimmt
die Hybridsteuereinrichtung 84 den Sollwert des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT
des Schaltmechanismus 10, um das Kraftmaschinendrehmoment
TE und die Kraftmaschinendrehzahl NE zum Erzeugen der notwendigen Kraftmaschinenabgabe
zu erzielen, um die Sollabgabe zu decken (insbesondere die Sollgesamtabgabe und
die erforderliche Antriebskraft). Die Hybridsteuereinrichtung 84 steuert
dann das Drehzahlverhältnis γ0 des Differentialabschnitts 11 unter
Berücksichtigung des Gangs des automatischen Schaltabschnitts 20,
um den Sollwert zu erhalten, und steuert das Gesamtdrehzahlverhältnis γT,
so dass es innerhalb des Bereichs stufenlos ist, über den
ein Schalten möglich ist.
-
Dabei
führt die Hybridsteuereinrichtung 84 elektrische
Energie, die durch den ersten Elektromotor M1 erzeugt wurde, zu
der Energiespeichervorrichtung 56 und dem zweiten Elektromotor
M2 über den Wandler 54 zu. Demgemäß wird
Leistung von der Kraftmaschine 8 mechanisch auf das Übertragungselement 18 übertragen.
Jedoch wird etwas der Leistung der Kraftmaschine 8 zum
Erzeugen von Leistung mit dem ersten Elektromotor M1 verwendet (insbesondere
verbraucht), wobei sie in elektrische Energie umgewandelt wird.
Diese elektrische Energie wird dann durch den Wandler 54 zu
dem zweiten Elektromotor M2 zugeführt, bei dem sie verwendet wird,
um den zweiten Elektromotor M2 anzutreiben, und die Leistung, die
durch den zweiten Elektromotor M2 erzeugt wird, wird dann auf das Übertragungselement 18 übertragen.
Die Ausstattung, die sich auf den Prozess bezieht, der sich von
der Erzeugung dieser elektrischen Energie erstreckt, bis diese elektrische
Energie durch den zweiten Elektromotor M2 verbraucht wird, wandelt
etwas der Leistung der Kraftmaschine 8 in elektrische Energie
um und stellt einen elektrischen Pfad für diese elektrische
Energie zur Verfügung, bis diese elektrische Energie in
mechanische Energie umgewandelt ist.
-
Ebenso
hält die Hybridsteuereinrichtung 84 die Kraftmaschinendrehzahl
NE im Wesentlichen konstant und steuert
sie auf eine geeignete Drehzahl unter Verwendung der elektrischen
CVT-Funktion des Differentialabschnitts 11, wie z. B. durch
Steuern der ersten Elektromotordrehzahl NM1,
beispielsweise ungeachtet der Tatsache, ob das Fahrzeug angehalten
ist oder fährt. Anders gesagt steuert die Hybridsteuereinrichtung 84 die
erste Elektromotordrehzahl NM1 auf eine
geeignete Drehzahl, während sie die Kraftmaschinendrehzahl
NE im Wesentlichen konstant hält
und diese auf eine geeignete Drehzahl steuert.
-
Wie
beispielsweise aus der Liniengraphik in 3 entnehmbar
ist, erhöht die Hybridsteuereinrichtung 84 die
Elektromotordrehzahl NM1, während sie
die zweite Elektromotordrehzahl NM2 aufrechterhält,
die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V beschränkt wird
(insbesondere die Drehzahl der Antriebsräder 34),
wenn die Kraftmaschinendrehzahl NE sich
erhöht, während das Fahrzeug fährt. Ebenso steuert
die Hybridsteuereinrichtung 84 die Kraftmaschinendrehzahl
NE auf eine vorbestimmte Drehzahl durch
Steuern der ersten Elektromotordrehzahl NM1, wenn
der automatische Schaltabschnitt 20 schaltet. Beispielsweise,
wenn die Hybridsteuereinrichtung 84 die Kraftmaschinendrehzahl
NE im Wesentlichen konstant hält,
während der automatische Schaltabschnitt 20 schaltet, ändert
sie die erste Elektromotordrehzahl NM1 in
der Richtung, die entgegengesetzt zu der Änderung der zweiten
Elektromotordrehzahl NM2 infolge eines Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 ist, während
sie die Kraftmaschinendrehzahl NE im Wesentlichen
konstant hält.
-
Ebenso
gibt die Hybridsteuereinrichtung 84 zahlreiche Befehle
entweder individuell oder in Kombination mit der Kraftmaschinenabgabe-Steuervorrichtung 58 ab.
Diese Befehle sind i) ein Befehl zum Steuern des elektronischen
Drosselventils 62 zum Öffnen und Schließen
unter Verwendung des Drosselstellglieds 64 für
eine Drosselsteuerung, ii) ein Befehl zum Steuern der Kraftstoffeinspritz-Menge
und -Zeitabstimmung von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 für
eine Kraftstoffeinspritzsteuerung, und iii) ein Befehl zum Steuern
der Zündzeitabstimmung mit der Zündvorrichtung 68,
wie z. B. einer Zündeinrichtung für eine Zündzeitabstimmungssteuerung.
Die Hybridsteuereinrichtung 84 weist nämlich funktionell eine
Kraftmaschinenabgabe-Steuereinrichtung zum Ausführen einer
Abgabesteuerung der Kraftmaschine 8 zum Erzeugen der notwendigen
Kraftmaschinenabgabe auf.
-
Beispielsweise
führt die Hybridsteuereinrichtung 84 grundsätzlich
eine Drosselsteuerung zum Erhöhen des Drosselventilöffnungsbetrags θTH aus, wenn sich der Beschleuniger-Niederdrückbetrag
ACC erhöht, durch Antreiben des
Drosselstellglieds 60 auf der Grundlage des Beschleuniger-Niederdrückbetrags
ACC aus einer Beziehung, die im voraus gespeichert
ist, die nicht gezeigt ist. Ebenso führt die Kraftmaschinenabgabe-Steuervorrichtung 58 eine
Kraftmaschinen-Drehmomentsteuerung durch Steuern der Kraftstoffeinspritzung
durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 für
eine Kraftstoffeinspritzsteuerung und durch Steuern der Zündzeitabstimmung durch
die Zündvorrichtung 68, wie z. B. einer Zündeinrichtung
für eine Zündzeitabstimmungssteuerung und dergleichen
zusätzlich zum Steuern des elektronischen Drosselventils 62 aus,
das unter Verwendung des Drosselstellglieds 64 für
eine Drosselsteuerung geöffnet und geschlossen wird.
-
Ebenso
kann die Hybridsteuereinrichtung 84 das Fahrzeug unter
Verwendung des Motors (insbesondere beim Motorfahren) unter Verwendung
der elektrischen CVT-Funktion (des Differentialbetriebs) des Differentialabschnitts 11 ungeachtet
der Tatsache fahren, ob die Kraftmaschine 8 angehalten
ist oder im Leerlauf ist.
-
Beispielsweise
bestimmt die Hybridsteuereinrichtung 84, ob das Fahrzeug
sich in der Motorfahrregion oder der Kraftmaschinenfahrregion befindet,
auf der Grundlage des Fahrzeugzustands, der durch das erforderliche
Ausgangsdrehmoment TOUT des automatischen
Schaltabschnitts 20 und die Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit
aus der Beziehung (Antriebsleistungsquellen-Umschaltliniengraphik,
Antriebsleistungsquellen-Kennfeld) angegeben wird, das eine Grenzlinie
für die Kraftmaschinenfahrregion und die Motorfahrregion
hat, um die Antriebsleistungsquelle zum Fahren zwischen der Kraftmaschine 8 und
dem zweiten Elektromotor M2 umzuschalten. Diese Beziehung verwendet
die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das Ausgangsdrehmoment TOUT des automatischen Schaltabschnitts 20 als
Variablen, wie in 8 gezeigt ist, und ist im voraus
gespeichert. Die Hybridsteuereinrichtung 84 führt
dann entweder ein Motorfahren oder ein Kraftmaschinenfahren auf der
Grundlage dieser Bestimmung aus. Das Antriebsleistungsquellen-Kennfeld,
das durch die durchgezogene Linie A in 8 gezeigt
ist, ist im voraus gemeinsam mit einem Schaltkennfeld gespeichert,
das beispielsweise die durchgezogenen Linien und die abwechselnd
langen und kurzen gestrichelten Linien in 8 zeigt.
Auf diesem Weg wird das Motorfahren durch die Hybridsteuereinrichtung 84 in der
Region mit relativ geringem Ausgangsdrehmoment TOUT ausgeführt,
insbesondere der Region mit niedrigem Kraftmaschinendrehmoment TE, in der der Kraftmaschinenwirkungsgrad
typischerweise schlechter ist als der Region mit hohem Drehmoment,
oder der Region mit relativ niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit V,
insbesondere der Region mit niedriger Last, wie 8 entnehmbar
ist.
-
Während
des Motorfahrens steuert die Hybridsteuereinrichtung 84 die
erste Elektromotordrehzahl NM1 mit einer
negativen Drehzahl zum Unterdrücken des Schleppwiderstands
von der angehaltenen Kraftmaschine 8 und zum Verbessern
des Kraftstoffwirkungsgrads. Beispielsweise gestattet die Hybridsteuereinrichtung 84,
dass der erste Elektromotor M1 im Leerlauf dreht, durch Beseitigen
der Last an diesem, und hält die Kraftmaschinendrehzahl
NE auf Null oder im Wesentlichen Null, wenn
es notwendig ist, unter Verwendung der elektrischen CVT-Funktion (des
Differentialbetriebs) des Differentialabschnitts 11.
-
Ebenso
wird in der Kraftmaschinenfahrregion auch die so genannte Drehmomentunterstützung zum
Unterstützen der Leistung der Kraftmaschine 8 durch
die Hybridsteuereinrichtung 84 unter Zufuhr von elektrischer
Energie von dem erste6n Elektromotor M1 von dem elektrischen Pfad,
der vorstehend beschrieben ist, und/oder der elektrischen Energie von
der Energiespeichervorrichtung 56 zu dem zweiten Elektromotor
M2 und Antreiben dieses zweiten Elektromotors M2 ermöglicht,
um ein Drehmoment auf die Antriebsräder 34 aufzubringen.
-
Ebenso
versetzt die Hybridsteuereinrichtung 84 den ersten Elektromotor
M1 in einen lastfreien Zustand, um somit zu gestatten, dass dieser
sich frei dreht (insbesondere leerläuft). Als Folge kann
der Differentialabschnitt 11 in einen Zustand versetzt werden,
der äquivalent zu dem Zustand ist, in dem die Übertragung
des Drehmoments unterbrochen ist, insbesondere in einen Zustand
versetzt werden, in dem der Leistungsübertragungspfad in
dem Differentialabschnitt 11 unterbrochen ist, und gibt
es keine Abgabe von dem Differentialabschnitt 11. Die Hybridsteuereinrichtung 84 kann
nämlich den Differentialabschnitt 11 in einen
neutralen Zustand versetzen, in dem der Leistungsübertragungspfad
elektrisch unterbrochen ist, indem der erste Elektromotor M1 in
einen lastfreien Zustand versetzt wird.
-
Außerdem
kann in Abhängigkeit von dem Zustand des Fahrzeugs ein
Schaltvorgang des automatischen Schaltabschnitts 20 auch
während des Motorfahrens durchgeführt werden,
wie in 18 gezeigt ist, die vorstehend
beschrieben ist, wie aus dem Antriebsleistungsquellen-Kennfeld und
dem Schaltkennfeld erkennbar ist, die in 8 gezeigt
sind. Wenn in diesem Fall die Drehzahl NIN der
Eingangswelle 14 sich ändert und die Trägheitswirkung
aus dieser Änderung größer als der Schleppwiderstand von
der Kraftmaschine 8 selbst ist, wird der erste Elektromotor
M1 während des Motorfahrens veranlasst, leerzulaufen. Daher
besteht eine Möglichkeit, dass sich die Kraftmaschinendrehzahl
NE ändern kann, insbesondere diese
nicht auf Null oder im Wesentlichen Null gehalten werden kann. Diese
Art eines Phänomens kann eine nachteilige Wirkung auf die
Fahrbarkeit aufgrund der Trägheitswirkung haben, die das
Ausgangsdrehelement des Differentialabschnitts 11 (insbesondere
den Übertragungsmechanismus 18) beeinträchtigt.
Insbesondere kann, wie in 18 gezeigt
ist, wenn ein Hochschalten in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird, die Kraftmaschinendrehzahl
NE in einen negativen Drehzahlbereich eintreten,
was die Haltbarkeit der Kraftmaschine 8 verringern kann.
-
Daher
ist in diesem Ausführungsbeispiel die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 zum Steuern
der Kraftmaschinendrehzahl vorgesehen, wenn ein Schaltvorgang während
des Motorfahrens durchgeführt wird. Die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 hält
die Kraftmaschinendrehzahl NE auf einer
vorbestimmten Kraftmaschinendrehzahl NE',
die höher als Null ist, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Motorfahrens durchgeführt
wird. Anders betrachtet führt die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 eine
synchrone Steuerung gemäß dem Fortschritt des
Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch,
so dass die Kraftmaschinendrehzahl NE mit
der vorbestimmten Kraftmaschinendrehzahl NE'
durch zeitweiliges Antreiben des ersten Elektromotors M1 in Übereinstimmung
gelangt.
-
Die
vorbestimmte Kraftmaschinendrehzahl NE'
ist eine Drehzahl, die höher als Null ist, die zeitweilig
eingestellt wird, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird, und ist eine Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE', die im voraus erhalten wird und gespeichert
wird, so dass die Kraftmaschinendrehzahl NE nicht
in den negativen Drehzahlbereich eintreten wird, auch wenn die Kraftmaschinendrehzahl
NE sich aus der Trägheitswirkung
infolge des Schaltvorgangs des automatischen Schaltabschnitts 20 ändert.
Außerdem ist diese vorbestimmte Drehzahl NE'
ein vorbestimmter Wert, aber im Hinblick auf die Gestattung einer Änderung
der Kraftmaschinendrehzahl innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
(wie z. B. 20 U/min) kann ein vorbestimmter Drehzahlbereich als
vorbestimmter Bereich anstelle des vorbestimmten Werts eingerichtet werden.
-
Wenn
demgemäß ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Motorfahrens durchgeführt
wird, wird eine Änderung der Kraftmaschinendrehzahl NE aufgrund der Trägheitswirkung
unterdrückt. Als Folge wird die Wirkung auf das Ausgangsdrehelement
des Differentialabschnitts 11 unterdrückt, so
dass sich die Fahrbarkeit verbessert. Insbesondere wird unterbunden,
dass die Kraftmaschinendrehzahl NE in einen
negativen Drehzahlbereich während eines Hochschaltens in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 eintritt, so dass
sich die Haltbarkeit der Kraftmaschine 8 verbessert.
-
Genauer
gesagt bestimmt eine Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88,
ob der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 einen vorbestimmten
Wert übersteigt. Der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 verringert
sich, wenn die Öltemperatur sich erhöht und sich
die Viskosität des Kraftmaschinenöls infolgedessen
verringert. Beispielsweise bestimmt die Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88,
ob der Schleppwiderstand der Kraftmaschine 8 einen vorbestimmten
Wert übersteigt, auf der Grundlage der Tatsache, ob die
Temperatur des Kraftmaschinenöls, die durch einen Öltemperatursensor
erfasst wird, der nicht gezeigt ist, gleich wie oder geringer als
eine vorbestimmte Temperatur ist. Der Temperaturwert ist ein Wert
des normalen Schleppwiderstands von der Kraftmaschine 8,
bei dem die Kraftmaschinendrehzahl NE auf
Null oder im Wesentlichen Null während des Motorfahrens
gehalten werden kann. Die vorbestimmte Temperatur ist die Temperatur
des Kraftmaschinenöls, bei der der normale Schleppwiderstand von
der Kraftmaschine 8 überschritten wird, und wird im
voraus durch Versuche erhalten. Auf diesem Weg bestimmt die Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88,
ob der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 normal
ist.
-
Wenn
die Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88 bestimmt,
dass der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 nicht
normal ist, unterbindet die Hybridsteuereinrichtung 84 das
Motorfahren und setzt das Kraftmaschinenfahren fort oder schaltet
zu dem Kraftmaschinenfahren um, auch wenn bestimmt wird, dass das
Fahrzeug sich in dem Motorfahrbereich befindet, nämlich
auf der Grundlage des Fahrzeugzustands von dem Antriebsleistungsquellen-Kennfeld,
wie beispielsweise in 8 gezeigt ist.
-
Wenn
die Hybridsteuereinrichtung 84 bestimmt, dass das Fahrzeug
sich in dem Motorfahrbereich befindet, bestimmt die Motorfahr-Bestimmungseinrichtung 90,
ob das Motorfahren gerade ausgeführt wird.
-
Wenn
die Steuereinrichtung 82 für gestuftes Schalten
den Gang bestimmt, auf den der automatische Schaltabschnitt 20 geschaltet
werden sollte, bestimmt die Schaltbestimmungseinrichtung 92 für
den Schaltabschnitt, ob ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wurde.
-
Eine
Soll-Kraftmaschinendrehzahl-Einstelleinrichtung 94, die
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl einstellt, wenn ein Schaltvorgang
während des Motorfahrens durchgeführt wird, stellt
zeitweilig die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
für die Zeitdauer während des Schaltvorgangs in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch die Steuereinrichtung 82 für gestuftes
Schalten ein, beispielsweise für die Zeitdauer von dem
Zeitpunkt, dass die Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
(im Folgenden ebenso als „Schaltbestimmung" bezeichnet)
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch die Steuereinrichtung 82 für
gestuftes Schalten gemacht wird, bis dieser Schaltvorgang endet,
wenn i) die Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88 bestimmt
hat, dass der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 normal
ist, ii) die Motorfahr-Bestimmungseinrichtung 90 bestimmt
hat, dass das Motorfahren durch die Hybridsteuereinrichtung 84 gerade durchgeführt
wird, und iii) die Schaltbestimmungseinrichtung 92 bestimmt
hat, dass der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt wurde.
Das Ende des Schaltvorgangs ist beispielsweise der Punkt, an dem
die Trägheitsphase endet, und ist der Punkt innerhalb einer
vorbestimmten Drehzahldifferenz, die im voraus durch Versuche erhalten
wird, und zum Bestimmen eingestellt wird, dass die Drehzahldifferenz
zwischen der Istdrehzahl NIN der Eingangswelle 14 und
des geschätzten Werts der Drehzahl NIN der
Eingangswelle 14 nach dem Schaltvorgang (= Drehzahlverhältnis 7,
das der Ausgangswellendrehzahl NOUT entspricht
x Gang, auf den der automatische Schaltabschnitt 20 zu
schalten ist), diejenige ist, die nach dem Schaltvorgang vorliegen würde.
-
Die
Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' kann auf
einen konstanten Wert eingestellt werden. Beispielsweise kann die
zum Antreiben des Elektromotors M1 verbrauchte Leistung durch Einstellen
der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' auf
einen möglichst kleinen Wert niedrig gehalten werden, ohne
dass die Kraftmaschinendrehzahl NE in den
negativen Drehzahlbereich eintritt, nämlich gemäß dem
Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens.
-
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Soll-Kraftmaschinendrehzahlen
NE1 bis NE4 zeigt,
die für einen jeweiligen Gang vor einem Schaltvorgang in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 eingestellt werden.
Wenn die Drehzahlverhältnisstufen (= γ(n)/γ(n
+ 1)) im Wesentlichen gleich sind, wird, wie in 2 gezeigt
ist, der Betrag einer Änderung der Drehzahl (insbesondere
die Änderungsbreite) der Eingangswelle 14 während
eines Schaltvorgangs sich vergrößern, was eine
größere Trägheitswirkung zur Folge hat,
je niedriger der Gang ist, in dem der automatische Schaltabschnitt 20 geschaltet
wird, wenn dies bei derselben Fahrzeuggeschwindigkeit betrachtet
wird. Daher wird die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
verstärkt höher für verstärkt
niedrigere Gänge eingestellt (insbesondere Gänge
mit verstärkt größerem Drehzahlverhältnis),
um genug Spielraum zu lassen, so dass die Kraftmaschinendrehzahl
nicht in den negativen Drehzahlbereich eintritt. Die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE1, die zum Fahren im 1. Gang eingestellt
wird, ist nämlich auf den höchsten Wert eingestellt.
Die Soll-Kraftmaschinendrehzahlen NE2 und
NE3 sind progressiv niedriger für
die progressiv höheren Gänge eingestellt und die
Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE4, die zum
Fahren im 4. Gang eingestellt wird, ist auf den niedrigsten Wert
eingestellt.
-
Die
Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 hält
die Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE', die durch die Soll-Kraftmaschinendrehzahl-Einstelleinrichtung 94 eingestellt
wird, während ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird, beispielsweise für
eine Zeitdauer von einem vorbestimmten Zeitpunkt, bevor die Trägheitsphase
während dieses Schaltvorgangs startet, bis die Trägheitsphase
endet. Beispielsweise bringt die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 die
Kraftmaschinendrehzahl NE rasch in Übereinstimmung
mit der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' durch
Antreiben des ersten Elektromotors M1 und durch Anheben der ersten
Elektromotordrehzahl NM1 für eine
vorbestimmte Zeitdauer vor dem Start der Trägheitsphase,
beispielsweise nachdem eine Zeitdauer, die im voraus durch Versuche
erhalten wird und eingestellt wird, verstrichen ist, nachdem ein Schaltbefehl
für den automatischen Schaltabschnitt 20 durch
die Steuereinrichtung 82 für gestuftes Schalten
abgegeben wurde. Die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 gibt
dann einen Befehl an die Hybridsteuereinrichtung 84 zum
Ausführen einer synchronen Steuerung ab, die den ersten Elektromotor
M1 antreibt und die erste Elektromotordrehzahl NM1 gemäß einer
ersten Elektromotordrehzahl-Änderungsrate (im Folgenden
einfach als „M1-Solländerungsrate" bezeichnet) ΔNM1' ändert, die mit der Änderung
der Drehzahl der Eingangswelle 14 infolge eines Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 übereinstimmt,
um die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' vom
Start der Trägheitsphase bis zum Ende der Trägheitsphase
aufrechtzuerhalten.
-
Die
vorbestimmte Zeitdauer vor dem Start der Trägheitsphase
ist beispielsweise die Zeit, die notwendig ist, um die Kraftmaschinendrehzahl
NE zu erhöhen, so dass sie schon
auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
ist, wenn die Trägheitsphase startet. Ebenso ist der Start
der Trägheitsphase beispielsweise der Punkt, bei dem der Änderungsbetrag
der Istdrehzahl NIN der Eingangswelle 14 einen
vorbestimmten Änderungsbetrag übersteigt, der
im voraus durch Versuche erhalten wird und eingestellt wird, um zu
bestimmen, dass die Trägheitsphase gestartet hat.
-
10 zeigt ebenso ein Beispiel von M1-Solländerungsraten ΔNM11 bis NM14, die
für einen jeweiligen Gang vor einem Schaltvorgang in dem
automatischen Schaltabschnitt 20 eingerichtet werden. Gerade
wenn die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' eingestellt
wird, vergrößert sich der Änderungsbetrag der
Drehzahl der Eingangswelle 14 während eines Schaltvorgangs,
je niedriger der Gang ist, so dass die M1-Solländerungsrate ΔNM1' so eingerichtet wird, dass sie sich vergrößert,
je niedriger der Gang ist. Die M1-Solländerungsrate ΔNM11 ist nämlich auf den höchsten
Wert eingerichtet, die M1-Solländerungsraten ΔNM12 und ΔNM13
sind progressiv niedriger für progressiv höhere
Gänge eingestellt, und die M1-Solländerungsrate ΔNM14 ist auf den niedrigsten Wert eingestellt.
-
Wenn
auf diesem Weg ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird, hält die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 die
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' durch zeitweiliges Antreiben des ersten
Elektromotors M1. Der erste Elektromotor M1 wird zu diesem Zeitpunkt
unter Verwendung von Leistung angetrieben, die von der Energiespeichervorrichtung 56 empfangen
wird.
-
Wenn
dabei ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird, wird die erste Elektromotordrehzahl NM1 gesteuert
und wird ein Schaltvorgang in dem Differentialabschnitt 11 unter
Berücksichtigung des Gangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt,
so dass die Hybridsteuereinrichtung 84 den Betriebspunkt der
Kraftmaschine 8 auf die Kurve mit optimalem Kraftstoffwirkungsgrad
einstellt, so dass beispielsweise der Betriebspunkt der Kraftmaschine 8 im
Wesentlichen vor und nach dem Schaltvorgang konstant gehalten wird.
Wenn die erste Elektromotordrehzahl NM1 zu
diesem Zeitpunkt gesteuert wird, wird die Energie, die durch den
ersten Elektromotor M1 erzeugt wird, zu der Energiespeichervorrichtung 56 und
dem zweiten Elektromotor M2 über den Wandler 54 zugeführt.
-
Dabei ändert
sich die Leistung, die geladen oder entladen werden kann (im Folgenden
als „ladbare/entladbare Leistung" bezeichnet), insbesondere die
Eingangsbeschränkung oder Ausgangsbeschränkung
(im Folgenden als „Eingangs-/Ausgangsbeschränkung"
bezeichnet) WIN/WOUT der
Energiespeichervorrichtung 56 in Abhängigkeit
der Energiespeichervorrichtungstemperatur THBAT und des
Ladezustands SOC. Daher ist es notwendig, das Laden oder Entladen
(im Folgenden als „Laden/Entladen" bezeichnet) der Energiespeichervorrichtung 56 auf
der Grundlage der Eingangs-/Ausgangsbeschränkung WIN/WOUT zu beschränken (insbesondere zu
begrenzen), so dass die Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung 56 sich
nicht verringert. Alternativ oder zusätzlich ändert
sich die mögliche Abgabe (insbesondere Leistung) PM2, die von dem zweiten Elektromotor M2 erhalten
werden kann, in Abhängigkeit der zweiten Elektromotortemperatur
THM2, so dass die Abgabe PM2 beschränkt
ist. Daher ist es notwendig, die Abgabe von dem zweiten Elektromotor M2
auf innerhalb des Bereichs der möglichen Abgabe PM2 zu beschränken.
-
Wenn
demgemäß Beschränkungen auf das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung 56 und die Abgabe des zweiten
Elektromotors M2 auferlegt werden, kann die Leistung, die von der
Energiespeichervorrichtung 56 zugeführt wird,
wenn der erste Elektromotor M1 angetrieben wird, wie vorstehend beschrieben
wird, und/oder die Leistung, die zu der Energiespeichervorrichtung 56 von
dem zweiten Elektromotor M2 während der Leistungserzeugung mit
dem ersten Elektromotor M1 zugeführt wird, nicht im Gleichgewicht
stehen. Als Folge kann die erste Elektromotordrehzahl NM1 nicht
geeignet gesteuert werden, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 durchgeführt wird, was einen
Schaltstoß verstärken kann. Auch wenn dabei eine
Beschränkung vorliegt, die auf die Abgabe des ersten Elektromotors
M1 auferlegt wird, kann die erste Elektromotordrehzahl NM1 nicht geeignet gesteuert werden, wenn
ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird.
-
Daher
macht in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel eine
Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen eine Bestimmung, um einen Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 durchzuführen, so dass weniger
Leistung von der Energiespeichervorrichtung 56 entladen und
zu dieser geladen wird, die Energie zuführt, wenn der erste
Elektromotor M1 antreibt, oder die Energie lädt, wenn der
erste Elektromotor M1 Leistung erzeugt, wenn das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung 56 im Vergleich mit dem
Fall beschränkt wird, dass das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt wird.
-
Genauer
gesagt bestimmt die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98,
ob eine Beschränkung auf die Übertragung von Leistung mit
Bezug auf die Energiespeichervorrichtung 56 auferlegt ist,
ob insbesondere das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist. Beispielsweise berechnet die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 die
Eingangsbeschränkung WIN und die
Ausgangsbeschränkung WOUT auf der
Grundlage der Energiespeichervorrichtungstemperatur THBAT und
des Ladezustands SOC und bestimmt dann, ob das Laden/Entladen der
Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt ist,
auf der Grundlage der Tatsache, ob zumindest eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist. Die Bedingungen sind i) dass die
berechnete Eingangsbeschränkung WIN gleich
wie oder geringer als ein Eingangsbeschränkungs-Schwellwert
WINth ist, der im voraus als Ladebeschränkungs-Bestimmungswert
eingerichtet wurde, und ii) dass die Ausgangsbeschränkung
WOUT gleich wie oder geringer als ein Ausgangsbeschränkungs-Schwellwert
WOUTth ist, der im voraus als Entladebeschränkungs-Bestimmungswert
eingerichtet wurde.
-
11 ist eine Graphik (Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs-Kennfeld),
die die Beziehung, die durch Versuche im voraus erhalten wurde,
zwischen der Energiespeichervorrichtungstemperatur THBAT und
den Eingangs-/Ausgangsbeschränkungen WIN/WOUT zeigt. Ebenso ist 12 eine
Graphik (ein Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs- Korrekturkoeffizientenkennfeld),
das die Beziehung, die durch Versuche im voraus erhalten wurde,
zwischen dem Ladezustand SOC und dem Korrekturkoeffizienten für die
Eingangs-/Ausgangsbeschränkungen WIN/WOUT zeigt. Die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 berechnet
den Basiswert für die Eingangsbeschränkung WIN und den Basiswert für die Ausgangsbeschränkung
WOUT auf der Grundlage der Energiespeichervorrichtungstemperatur
THBAT aus dem Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs-Kennfeld,
das beispielsweise in 11 gezeigt ist. Dann berechnet
die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 den
Eingangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizienten und den Ausgangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizienten
auf der Grundlage des Ladezustands SOC aus dem in 12 gezeigten Eingangs-/Ausgangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizientenkennfeld.
Dann berechnet die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 die
Eingangsbeschränkung WIN durch
Multiplizieren des Eingangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizienten
mit dem Basiswert für die Eingangsbeschränkung
WIN und berechnet die Ausgangsbeschränkung
WOUT durch Multiplizieren des Ausgangsbeschränkungs-Korrekturkoeffizienten
mit dem Basiswert für die Ausgangsbeschränkung
WOUT.
-
Eine
Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 bestimmt,
ob die Abgabe des ersten Elektromotors M1 und/oder die Abgabe des
zweiten Elektromotors M2 beschränkt werden/wird. Beispielsweise
berechnet die Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 zuerst
mögliche Elektromotorabgaben PM1 und
PM2 auf der Grundlage der Ist-Elektromotortemperaturen
THM1 bzw. THM2 aus
der Beziehung (Elektromotorabgabe-Graphik), die durch Versuche im
voraus erhalten wird, zwischen der Elektromotortemperatur THM und der Elektromotorabgabe (Antrieb/Leistungserzeugung)
PM, wie in 13 gezeigt ist.
Dann bestimmt die Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100,
ob die Abgabe des Elektromotors M1 und M2 beschränkt ist,
auf der Grundlage der Tatsache, ob zumindest eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist. Die Bedingungen sind i) dass die
berechnete Elektromotorabgabe PM1 gleich
wie oder geringer als ein erster Elektromotorabgabebeschränkungs-Schwellwert
PM1th ist, der im voraus als Abgabebeschränkungs-Bestimmungswert eingerichtet
wurde, und ii) dass die zweite Elektromotorabgabe PM2 gleich
wie oder geringer als ein zweiter Elektromotorabgabebeschränkungs-Schwellwert PM2th ist, der im voraus als Abgabebeschränkungs-Bestimmungswert
eingerichtet wurde.
-
Die
Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen schaltet den automatischen Schaltabschnitt 20 bei
einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 bestimmt hat,
dass das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, als sie es tut, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist, und/oder wenn die Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 bestimmt
hat, dass die Abgabe des Elektromotors M1 und M2 beschränkt
ist, als sie es tut, wenn die Abgabe des Elektromotors M1 und M2
nicht beschränkt ist. Die Schaltsteuereinrichtung 96 für
beschränktes Laden/Entladen schaltet nämlich den
automatischen Schaltabschnitt 20 bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit,
um den Betrag der Energie, der zum Antreiben des Elektromotors M1
oder zum Erzeugen von Energie mit dem ersten Elektromotor M1 verwendet
wird, durch Verringern der Änderung der Drehzahl der Eingangswelle 14 niedrig
zu halten, wenn der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird.
-
Die 14A und 14B sind
Graphiken, die eine vergrößerte Ansicht der Motorfahrregion
in dem Antriebsleistungsquellenkennfeld und dem Schaltkennfeld zeigen,
das in 8 gezeigt ist. 14A zeigt ein Beispiel von 1. ←→ 2.
Schaltlinien in einem ersten Schaltkennfeld (Schaltkennfeld A), die
beispielsweise normalerweise eingerichtet werden, wenn das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung nicht beschränkt ist und/oder
wenn die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 nicht beschränkt
ist. 14B zeigt ein Beispiel von
1. ←→ 2. Schaltlinien in einem zweiten Schaltkennfeld
(Schaltkennfeld B), die beispielsweise eingerichtet werden, wenn
das Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist und/oder wenn die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 beschränkt
ist. Das Schaltkennfeld B, das in 14B gezeigt
ist, wird derart eingerichtet, dass ein Schaltvorgang bei einer niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt wird, als er mit dem
Schaltkennfeld A durchgeführt wird, das normalerweise eingerichtet
ist, wie in 14A gezeigt ist. Wenn nämlich
ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist und/oder die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 beschränkt
ist, wird die Änderung der Drehzahl der Eingangswelle 14 durch
Ausführen eines Schaltvorgangs bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit
im Vergleich mit dem Fall verringert, dass ein normaler Schaltvorgang
durchgeführt wird. Beispielsweise ist die 1. → 2.-Hochsohaltlinie
so eingerichtet, dass nur ein geringer Energiebetrag (Leistung)
notwendig ist, um die Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 unter Verwendung
des ersten Elektromotors M1 während eines 1. → 2.-Hochschaltens
zu erhöhen.
-
Die
Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen wählt das Schaltkennfeld A aus, das normalerweise
eingerichtet ist, wenn die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 bestimmt
hat, das das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist, und die Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 bestimmt
hat, dass die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 nicht beschränkt ist.
Andererseits wählt die Schaltsteuereinrichtung 96 für
beschränktes Laden/Entladen das Schaltkennfeld B, in dem
der Schaltpunkt zu der Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit
des normalen Schaltpunkts verändert wurde, so dass es eine
geringere Änderung der Drehzahl der Eingangswelle 14 gibt, anstelle
des Schaltkennfelds A aus, das normalerweise eingerichtet wird,
wenn die Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 bestimmt hat,
dass das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, im Vergleich mit dem Fall, dass das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist und/oder wenn die Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 bestimmt
hat, dass die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 beschränkt
ist, im Vergleich mit dem Fall, dass die Abgabe der Elektromotoren
M1 und M2 nicht beschränkt ist. Die Steuereinrichtung 82 für
gestuftes Schalten macht eine Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 gemäß dem Schaltkennfeld,
das durch die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen ausgewählt wurde, und führt dann
den Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 aus.
Anders gesagt ändert dann, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist und/oder wenn die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 beschränkt
ist, die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen im Wesentlichen den normalen Schaltpunkt an dem Schaltkennfeld
in Richtung der Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit.
-
Demgemäß wird
die Energie zum Antreiben oder zum Erzeugen von Leistung mit dem
Elektromotor M1 gemindert, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 durchgeführt wird. Auch wenn
daher das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist und/oder auch wenn die Abgabe der Elektromotoren M1 und M2 beschränkt
ist, ist es möglich, zu vermeiden, dass ein Schaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 unterbunden wird,
oder dass das Motorfahren unterbunden wird, da die erste Elektromotordrehzahl NM1 nicht geeignet gesteuert werden kann,
wenn der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird. Ebenso wird die erzeugte Leistung des ersten Elektromotors
M1 gemindert, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird, was die Leistung begrenzt, die zu dem zweiten Elektromotor
M2 zugeführt werden kann. Das kann als Berücksichtigung der
Leistung während des Antreibens des zweiten Elektromotors
M2 betrachtet werden, wenn die Schaltsteuereinrichtung für
beschränktes Laden/Entladen die Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 macht,
um die Leistung beim Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 zu
verringern.
-
15 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Routine darstellt,
die die Hauptbestandteile eines Steuerbetriebs der elektronischen
Steuervorrichtung 80 aufweist, insbesondere einen Steuerbetrieb
zum Verbessern der Fahrbarkeit, wenn sie einen Schaltvorgang in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 während des
Motorfahrens durchführt, insbesondere einen Steuerbetrieb
zum Verbessern der Haltbarkeit der Kraftmaschine 8 zusätzlich
zu der Verbesserung der Fahrbarkeit, wenn der Schaltvorgang bei
dem automatischen Schaltabschnitt 20 ein Hochschaltvorgang
ist. Diese Routine wird wiederholt in einem extrem kurzen Zeitzyklus
ausgeführt, wie z. B. ungefähr alle mehrere ms
bis zu Vielfachen von 10 ms.
-
Ebenso
ist 16 ein Ablaufdiagramm, das eine
Routine darstellt, die die Hauptabschnitte eines Steuerbetriebs
der elektronischen Steuervorrichtung 80 aufweist, insbesondere
einen Steuerbetrieb zum geeigneten Steuern der ersten Elektromotordrehzahl NM1 während des Schaltvorgangs in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 in dem Ablaufdiagramm
in 15, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist. Diese Routine wird wiederholt in einem extrem kurzen Zeitzyklus ausgeführt,
wie z. B. ungefähr alle mehrere ms bis alle vielfache von
10 ms.
-
Darüber
hinaus ist 17 ein Zeitdiagramm, das den
Steuerbetrieb in den Ablaufdiagrammen in den 15 und 16 zeigt,
und ein Beispiel eines Falls, in dem ein 1. → 2.-Hochschalten
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird.
-
In 15 wird zunächst in Schritt S1, der der Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88 entspricht,
bestimmt, ob der Schleppwiderstand von der Kraftmaschine 8 den
vorbestimmten Wert übersteigt. Beispielsweise ist der Schleppwiderstand
von der Kraftmaschine 8 gleich wie oder geringer als der vorbestimmte
Wert, wenn beispielsweise die Öltemperatur hoch ist und
die Viskosität des Kraftmaschinenöls daher niedriger
ist, oder wenn das falsche Kraftmaschinenöl verwendet wurde.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S1 NEIN ist, wird dann das Motorfahren
unterbunden und wird das Kraftmaschinenfahren fortgesetzt, oder
wird die Modusumschaltung von dem Motorfahren zu dem Kraftmaschinenfahren
in Schritt S7 ausgeführt, der der Hybridsteuereinrichtung 84 entspricht,
auch wenn der Fahrzeugzustand sich in der Motorfahrregion in dem
in 8 gezeigten Antriebsleistungskennfeld befunden
hat, da beispielsweise die Möglichkeit besteht, dass die
Kraftmaschinendrehzahl NE während des
Motorfahrens nicht auf Null oder im Wesentlichen Null gehalten werden
kann.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S1 JA ist, wird andererseits in Schritt
S2, der der Motorfahr-Bestimmungseinrichtung 90 entspricht,
bestimmt, ob das Motorfahren, das ausgeführt wird, wenn
bestimmt wird, dass der Fahrzeugzustand sich in der Motorfahrregion
von dem Antriebsleistungskennfeld in 8 befindet,
beispielsweise durchgeführt wird.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S2 NEIN ist, endet dieser Zyklus der Routine.
Wenn jedoch die Bestimmung JA ist, wird dann in Schritt S3 bestimmt, der
der Schaltbestimmungseinrichtung 92 entspricht, ob der
Gang, in den der automatische Schaltabschnitt 20 schalten
sollte, auf der Grundlage des Fahrzeugzustands aus dem Schaltkennfeld
bestimmt wurde, das in 8 gezeigt ist, und das Schalten
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt wurde.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S3 JA ist, wird die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE', wie beispielsweise in 10 gezeigt ist, zeitweilig in Schritt S4 eingerichtet,
der der Soll-Kraftmaschinendrehzahl-Einstelleinrichtung 94 entspricht,
gemäß dem Gang vor dem Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20,
während der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt
durchgeführt wird, beispielsweise während der
Zeitdauer, seit die Bestimmung gemacht wurde, einen Schaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchzuführen,
bis der Schaltvorgang beendet wurde. Beispielsweise wird die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' während eines Hochschaltens
während des Fahrens in dem ersten Gang auf NE1
eingerichtet.
-
Als
Nächstes wird in Schritt S5, der der Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 entspricht, die
Kraftmaschinendrehzahl NE auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' aufrechterhalten, die in Schritt S4
eingestellt wurde, während ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Motorfahrens durchgeführt
wird, beispielsweise für die Zeitdauer von einer vorbestimmten
Zeitdauer vor dem Start der Trägheitsphase während
dieses Schaltvorgangs bis zu dem Ende der Trägheitsphase.
Beispielsweise wird die Kraftmaschinendrehzahl NE rasch
auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' durch
Antreiben des Elektromotors M1 und Anheben der ersten Elektromotordrehzahl
NM1 angehoben, nachdem eine eingerichtete
Zeitdauer, die im voraus durch Versuche erhalten wurde, verstrichen
ist, nachdem ein Schaltbefehl für den automatischen Schaltabschnitt 20 abgegeben
wurde. Zusätzlich wird ein Befehl abgegeben, um eine synchrone
Steuerung durchzuführen, die die erste Elektromotordrehzahl NM1 durch Antreiben des ersten Elektromotors
M1 gemäß der M1-Solländerungsrate ΔNM1' ändert, wie diejenige, die beispielsweise
in 10 gezeigt ist, die mit der Änderung
der Drehzahl der Eingangswelle 14 infolge eines Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 übereinstimmt,
um die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' von
dem Start der Trägheitsphase bis zum Ende der Trägheitsphase
aufrechtzuerhalten. In dieser synchronen Steuerung kann beispielsweise
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE so rückgeführt
geregelt werden, dass sie in einen vorbestimmten Bereich der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' gelangt. Alternativ oder zusätzlich
kann die erste Elektromotordrehzahl NM1 auf
der Grundlage der Drehzahl oder der Änderung der Drehzahl
der Eingangswelle 14 geändert werden, und kann
diese erste Elektromotordrehzahl NM1 rückgeführt
geregelt werden, so dass sie in einen vorbestimmten Bereich der
Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' gelangt.
-
Wenn
auf diesem Weg der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird, wird die Kraftmaschinendrehzahl
NE auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' durch Antreiben des ersten Elektromotors
M1 gehalten. Dabei kann die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' oder die M1-Solländerungsrate ΔNM1' auf der Grundlage der Ergebnisse des
Steuerbetriebs der Schritte S3 bis S5 lernend gesteuert werden,
so dass die Kraftmaschinendrehzahl NE geeigneter
auf der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
gehalten werden kann.
-
Wenn
beispielsweise die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE in
hohem Maße von der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' abweicht, wird die nächste Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' für denselben Gang so korrigiert,
dass die Kraftmaschinendrehzahl NE nicht
in die Nähe von Null gelangen wird. Wenn nämlich
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE mit Bezug
auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
nahe an Null ist, wird die nächste Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' für denselben Gang höher
eingerichtet.
-
Wenn
ebenso beispielsweise die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE in
hohem Maße von der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' abweicht, wird die nächste M1-Solländerungsrate ΔNM1' für denselben Gang korrigiert,
so dass die Kraftmaschinendrehzahl NE nicht
in die Nähe von Null gelangen wird. Wenn nämlich
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE mit Bezug
auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
nahezu Null ist, wird der eingerichtete Wert für die nächste M1-Solländerungsrate ΔNM1' auf einen größeren Wert
eingerichtet, so dass die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE rascher
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' erreicht.
-
Wenn
andererseits die Bestimmung in Schritt S3 NEIN ist, wurde dann ein
Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 nicht
durchgeführt, so dass es nicht notwendig ist, die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' einzurichten, wie es in Schritt S4 getan
wird, und die Kraftmaschinendrehzahl-Steuerung auf der Grundlage
der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE', wie
z. B. diejenige, die in Schritt S5 ausgeführt wird, wird
in Schritt S6 nicht durchgeführt, der der Soll-Kraftmaschinendrehzahl-Einstelleinrichtung 94 und
der Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 entspricht.
-
In 16 wird zunächst in Schritt S11, der der
Lade-/Entladebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 98 entspricht,
bestimmt, ob die Übertragung der Leistung von der Energiespeichervorrichtung 56 und
zu dieser beschränkt ist, insbesondere ob das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt ist.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S11 NEIN ist, wird dann in Schritt S12
bestimmt, der der Elektromotorabgabebeschränkungs-Bestimmungseinrichtung 100 entspricht,
auf der Grundlage von beispielsweise der erzeugten Wärme,
ob die Abgabe des ersten Elektromotors M1 und/oder des zweiten Elektromotors
M2 beschränkt ist.
-
Wenn
die Bestimmung in Schritt S12 NEIN ist, wird dann das Schaltkennfeld
A, das normalerweise eingerichtet wird, in Schritt S14 ausgewählt, der
der Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes Laden/Entladen
entspricht. Dann wird in Schritt S3 in 15 der
Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 gemäß diesem
Schaltkennfeld A bestimmt und wird der Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 durchgeführt.
-
Wenn
andererseits die Bestimmung in Schritt S11 JA ist oder die Bestimmung
in Schritt S12 JA ist, wird dann das Schaltkennfeld B, in dem der
Schaltpunkt zu der Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit bezüglich
des normalen Schaltpunkts geändert ist, so dass eine geringere Änderung
der Drehzahl der Eingangswelle 14 vorliegt, anstelle des
normalerweise eingerichteten Schaltkennfelds A in Schritt S13 ausgewählt,
der der Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen entspricht. In Schritt S3 in 15 wird
der Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 auf
der Grundlage dieses Schaltkennfelds B bestimmt und wird der Schaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt.
Demgemäß wird der Betrag der Energie, der von
der Energiespeichervorrichtung 56 und zu dieser transportiert
wird, verringert. In ähnlicher Weise wird ebenso die Abgabe
der Elektromotoren M1 und M2 verringert.
-
In 17 gibt ein Zeitpunkt t1 den
Punkt an, an dem ein 1. → 2.-Hochschalten in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Motorfahrens bestimmt
wird, und gleichzeitig die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' auf NE1 eingerichtet
wird. Von dem Zeitpunkt t2 werden dann die
Hydraulikdruck-Befehlswerte für Ausrückdrücke
und Einrückdrücke zum Schalten des automatischen
Schaltabschnitts 20 abgegeben und schreitet der 1. → 2.-Hochschaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 voran. Der Zeitpunkt
t4 ist der Startpunkt der Trägheitsphase,
wenn die Drehzahl NIN der Eingangswelle 14 sich
zu ändern beginnt, wenn der 1. → 2.-Hochschaltvorgang
voranschreitet. Der Zeitpunkt t5 ist der
Schaltendpunkt, an dem diese Trägheitsphase endet.
-
Bei
dem 1. → 2.-Hochschaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 wird
während des Motorfahrens der erste Elektromotor M1 angetrieben und
wird die erste Elektromotordrehzahl NM1 rasch vom
Zeitpunkt t3 erhöht, der eine vorbestimmte
Zeitdauer vor dem Zeitpunkt t4 liegt, so
dass zum Zeitpunkt t4 die Kraftmaschinendrehzahl
NE schon mit der Soll-Drehzahl NE1 übereinstimmt. Ebenso wird vom Zeitpunkt
t4 bis zum Zeitpunkt t5 die
erste Elektromotordrehzahl NM1 gemäß der
M1-Solländerungsrate ΔNM11
erhöht, die mit der Änderung der Drehzahl der Eingangswelle 14 von
dem 1. → 2.-Hochschaltvorgang des automatischen Schaltabschnitts 20 übereinstimmt,
und wird eine synchrone Steuerung durch den ersten Elektromotor
M1 durchgeführt, der die Soll-Drehzahl NE1
aufrechterhält. In dieser synchronen Steuerung kann beispielsweise
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE ebenso
rückgeführt geregelt werden, so dass sie in einen
vorbestimmten Bereich der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE1
gelangt. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Elektromotordrehzahl
NM1 auf der Grundlage der Drehzahl oder der Änderung
der Drehzahl der Eingangwelle 14 geändert werden,
und kann diese erste Elektromotordrehzahl NM1 rückgeführt
geregelt werden, so dass sie in einen vorbestimmten Bereich der
Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE1 gelangt.
-
Ebenso
kann die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE1
oder die M1-Solländerungsrate ΔNM11
lernend von den aufeinanderfolgenden Ergebnissen des 1. → 2.- Hochschaltvorgangs
des automatischen Schaltabschnitts 20 gesteuert werden.
Wenn beispielsweise die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE in
hohem Maße von der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE1 abweicht, wird die nächste Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE1 so korrigiert, dass die Kraftmaschinendrehzahl
NE nicht nahezu Null werden wird. Wenn nämlich die
Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE mit Bezug
auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
nahezu Null ist, wird die nächste Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE1 höher eingerichtet. Wenn ebenso
beispielsweise die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE in
hohem Maße von der Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE1 abweicht, wird die nächste M1-Solländerungsrate ΔNM11 korrigiert, so dass die Kraftmaschinendrehzahl
NE nicht nahezu Null werden wird. Wenn nämlich
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE mit Bezug
auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE'
nahezu Null ist, wird der Wert für die nächste
M1-Solländerungsrate ΔNM11
auf einen größeren Wert eingerichtet, so dass
die Ist-Kraftmaschinendrehzahl NE die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' rascher erreicht.
-
Demgemäß wird
in einem 1. → 2.-Hochschaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Motorfahrens die
Wirkung auf das Ausgangsdrehelement des Differentialabschnitts 11 unterdrückt,
um dadurch die Fahrbarkeit zu verbessern, indem die Änderung
der Kraftmaschinendrehzahl NE aus der Trägheitswirkung
unterdrückt wird. Genauer gesagt wird die Haltbarkeit der
Kraftmaschine 8 durch Unterbinden verbessert, dass die
Kraftmaschinendrehzahl NE in den negativen
Drehzahlbereich eintritt, wenn der Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 ein Hochschaltvorgang ist.
-
Ebenso
wird bei der Bestimmung des 1. → 2.-Hochschaltvorgangs
für den automatischen Schaltabschnitt 20 zu dem
Zeitpunkt t1 das Schaltkennfeld (insbesondere
Muster) A, das so eingerichtet wird, dass ein Schaltvorgang während
des Motorfahrens bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit V ausgeführt
werden wird, bei der der Systemwirkungsgrad einschließlich
des Wirkungsgrads des zweiten Elektromotors M2 am größten
ist, normalerweise ausgebildet. Andererseits wird, wenn das Laden/Entladen der
Energiespeichervorrichtung 56 oder die Abgabe des ersten
Elektromotors M1 und/oder des zweiten Elektromotors M2 beschränkt
ist, das Schaltkennfeld (insbesondere Muster) B, das so eingerichtet
ist, dass ein Schaltvorgang bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit
im Vergleich mit dem Schaltkennfeld (insbesondere Muster) A ausgeführt
wird, ausgewählt. Demgemäß wird der Schaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 bei einer niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt, so dass weniger Energie
(Leistung) für den ersten Elektromotor M1 zum Erhöhen
der Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 während der synchronen
Steuerung durch den ersten Elektromotor M1 während eines
1. → 2.-Hochschaltvorgangs benötigt wird. Demgemäß kann
beispielsweise die erste Elektromotordrehzahl NM1 geeignet
auch dann gesteuert werden, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist.
-
Gemäß diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel, wie vorstehend beschrieben
ist, macht die Schaltsteuereinrichtung 96 für
beschränktes Laden/Entladen eine Bestimmung, um einen Schaltvorgang
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchzuführen,
so dass weniger Leistung zu der Energiespeichervorrichtung 56 geladen
und von dieser entladen wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, als wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist. Daher kann die erste Elektromotordrehzahl
NM1 geeignet gesteuert werden, wenn ein
Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt durchgeführt
wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist. Als Folge verbessert sich die Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung 56.
Zusätzlich kann ein Schaltstoß aufgrund der nichtmöglichen
geeigneten Steuerung der erste Elektromotordrehzahl NM1,
wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird, durch Begrenzen (insbesondere Beschränken) des Ladens/Entladens
der Energiespeichervorrichtung 56 unterdrückt
werden.
-
Ebenso
schaltet gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen den automatischen Schaltabschnitt 20 bei
einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt ist,
als wenn sie nicht beschränkt ist. Der Schaltpunkt zum Bestimmen
eines jeweiligen Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 an
dem Schaltkennfeld wird zu der Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit
geändert. Als Folge ist der Betrag der Änderung
der Drehzahl der Eingangswelle 14 geringer, wenn ein Schalten
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
wird, und wird die Leistung, die zum Antreiben des ersten Elektromotors
M1 notwendig ist, oder die Leistung, die durch den ersten Elektromotor
M1 erzeugt wird, wenn die Kraftmaschinendrehzahl NE auf
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' gesteuert
wird, verringert. Daher kann die erste Elektromotordrehzahl NM1 geeignet auch dann gesteuert werden, wenn
das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist.
-
Ebenso
macht gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20, so dass weniger
Leistung zu der Energiespeichervorrichtung 56 geladen oder
von dieser entladen wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 während des
Motorfahrens beschränkt ist, während welchem nur
der zweite Elektromotor 42 als Antriebsleistungsquelle
verwendet wird, als wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist. Demgemäß kann die erste
Elektromotordrehzahl NM1 geeignet gesteuert
werden, wenn ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird. Insbesondere kann unterbunden
werden, dass die Kraftmaschinendrehzahl NE in
den negativen Drehzahlbereich in einem Hochschaltvorgang in dem
automatischen Schaltabschnitt 20 eintritt, um dadurch die Haltbarkeit
der Kraftmaschine 8 zu verbessern.
-
Ebenso
macht die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs in
dem automatischen Schaltabschnitt 20, so dass weniger Leistung
zu der Energiespeichervorrichtung 56 geladen oder von dieser
entladen wird, wobei die Leistung beim Antreiben des zweiten Elektromotors
M2 berücksichtigt wird. Als Folge kann die erste Elektromotordrehzahl
NM1 noch geeigneter gesteuert werden, wenn
ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens durchgeführt wird. Auch wenn beispielsweise
weder das Laden noch das Entladen unter Berücksichtigung
der Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung 56 vorzuziehen
ist, kann ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durchgeführt
werden, so dass das Gleichgewicht der Leistung gleich oder nahezu
gleich Null wird, und die erste Elektromotordrehzahl NM1 noch
geeigneter gesteuert werden kann.
-
Ebenso
wird gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 auf
der Grundlage der Energiespeichervorrichtungstemperatur THBAT und des Ladezustands SOC beschränkt.
Daher kann das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 geeignet
beschränkt werden, was ermöglicht, eine Verringerung
der Haltbarkeit der Energiespeichervorrichtung 56 zu unterdrücken.
-
Während
die Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel derselben beschrieben wurde, ist verständlich, dass
die Erfindung nicht auf dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern dass sie auf andere beispielhafte
Ausführungsbeispiele angewendet werden kann.
-
Beispielsweise
stellt das vorstehend genannte beispielhafte Ausführungsbeispiel
zwei Arten von Schaltmustern, insbesondere ein Schaltmuster A, das
verwendet wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist, und ein Schaltmuster B dar, das verwendet
wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist. Jedoch ist das Schaltmuster nicht auf diese Muster beschränkt,
insbesondere sind andere verschiedenartige Muster ebenso anwendbar.
Beispielsweise kann ein Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 bei
einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt werden,
je mehr das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, oder je mehr die Abgabe des ersten Elektromotors M1 und/oder M2
beschränkt ist. Der Schaltpunkt an dem Schaltkennfeld kann
nämlich kontinuierlich beispielsweise in Richtung auf die
Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit verschoben (geändert)
werden. Das ermöglicht, dass die erste Elektromotordrehzahl
NM1 noch geeigneter gemäß der
Lade-/Entladebeschränkung der Energiespeichervorrichtung 56 (oder
gemäß der Abgabebeschränkung des ersten
Elektromotors M1 und/oder des zweiten Elektromotors M2) gesteuert
wird.
-
Ebenso
ist in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
das Ablaufdiagramm in 16 als Steuerbetrieb zum Auswählen eines
Schaltkennfelds beschrieben, das in einer Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens in dem Ablaufdiagramm in 15 verwendet
werden kann. Alternativ kann jedoch der Steuerbetrieb in 16 auf eine Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 ebenso
in einem anderen Fall als während des Motorfahrens angewendet
werden. Beispielsweise kann der Steuerbetrieb in 16 ebenso auf eine Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 angewendet
werden, wenn die Kraftmaschinendrehzahl NE auf
eine vorbestimmte Drehzahl durch Steuern der ersten Elektromotordrehzahl
NM1 während des Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 gesteuert wird, insbesondere
wenn der Betriebspunkt der Kraftmaschine 8 im Wesentlichen
konstant vor und nach einem Schaltvorgang in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Kraftmaschinenfahrens gehalten wird.
-
Ebenso
wird in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
das Kennfeld, in dem der Schaltpunkt zu der Seite niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit
verschoben ist, einheitlich ausgewählt, wenn das Laden/Entladen
der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt ist.
Alternativ kann jedoch das Schaltkennfeld für den Fall
ausgewählt werden, dass nur das Laden der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, oder dass nur das Entladen von der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt ist.
Wenn beispielsweise nur das Laden der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, kann die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
in dem automatischen Schaltabschnitt 20 machen, wenn die
Energiespeichervorrichtung 56 entlädt, oder so
dass Leistung, die zu der Energiespeichervorrichtung 56 geladen
wird, sich möglicherweise verringert. Alternativ oder zusätzlich kann,
wenn nur das Entladen von der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, die Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 machen, wenn die Energiespeichervorrichtung 56 lädt,
oder so dass Leistung, die von der Energiespeichervorrichtung 56 entladen
wird, sich möglicherweise verringert. Wenn genauer gesagt
nur das Laden zu der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
wird, wird das Schaltkennfeld, das einen Schaltvorgang bei einer
niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit vorgibt, mit einer Bestimmung
zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 während des Kraftmaschinenfahrens
ausgewählt, in dem der erste Elektromotor M1 sich in einem
Leistungserzeugungszustand befindet. Andererseits wird das normale
Schaltkennfeld mit der Bestimmung zum Durchführen eines
Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens ausgewählt, bei dem der erste Elektromotor
M1 sich in einem Antriebszustand befindet. Wenn dagegen nur das
Entladen von der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, wird das Schaltkennfeld, das einen Schaltvorgang bei einer niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit vorgibt, mit einer Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Motorfahrens ausgewählt, in dem der erste Elektromotor
M1 sich in einem Antriebszustand befindet. Andererseits wird das
normale Schaltkennfeld mit einer Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 während
des Kraftmaschinenfahrens ausgewählt, in dem der erste Elektromotor
M1 sich in einem Leistungserzeugungszustand befindet. Demgemäß kann
die erste Elektromotordrehzahl NE auch noch
geeigneter gemäß der Beschränkung bezüglich
des Ladens/Entladens der Energiespeichervorrichtung 56 gesteuert
werden. Beispielsweise vermehren sich die Gelegenheiten für eine
Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem
automatischen Schaltabschnitt 20, der normalerweise durchgeführt
wird, wenn das Laden/Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist, im Vergleich mit dem Fall, dass eine Bestimmung
zum Durchführen eines Schaltvorgangs in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 einheitlich vorgenommen wird, so dass
weniger Leistung zu der Energiespeichervorrichtung 56 geladen und
von dieser entladen wird, wenn nur das Laden (oder Entladen) der
Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt wird.
Als Folge vermehren sich die Gelegenheiten für die Vornahme
einer Schaltbestimmung unter Verwendung des normalen Schaltmusters,
das zum Erhalten des größten Systemwirkungsgrads
einschließlich des Wirkungsgrads des zweiten Elektromotors
M2 eingerichtet wird.
-
Ebenso
wird in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' oder
die M1-Solländerungsrate ΔNM1'
lernend auf der Grundlage des Schaltergebnisses gesteuert, so dass
die Kraftmaschinendrehzahl NE geeignet auf
der Soll- Kraftmaschinendrehzahl NE' gehalten
werden kann. Auch mit dieser Art des Lernens kann, wenn die Fähigkeit
zum Aufrechterhalten der Kraftmaschinendrehzahl N bei der Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' bei der normalen Öltemperatur nicht
radikal verbessert werden kann, beispielsweise die Kraftmaschinenschlepp-Bestimmungseinrichtung 88 (insbesondere
Schritt S1 in 15) der Schleppwiderstand der
Kraftmaschine 8 als gleich wie oder geringer als der vorbestimmte
Wert betrachten. Als Ergebnis kann die Hybridsteuereinrichtung 84 (insbesondere
Schritt S7 in 15) das Motorfahren unterbinden.
-
Ebenso
stellt in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl-Einstelleinrichtung 94 zeitweilig
die Soll-Kraftmaschinendrehzahl NE' während
der Zeitdauer von dem Zeitpunkt ein, seit die Bestimmung zum Durchführen
eines Schaltvorgangs in dem automatischen Schaltabschnitt 20 durch
die erste Schaltbestimmungseinrichtung 82 gemacht ist,
bis der Schaltvorgang endet. Alternativ muss jedoch die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' nicht aus der Schaltbestimmung des automatischen
Schaltabschnitts 20 eingerichtet werden, solange sie zumindest
eine vorbestimmte Zeitdauer, bevor die Trägheitsphase startet,
wobei bei diesem Zeitpunkt die Kraftmaschinendrehzahl-Steuereinrichtung 86 beginnt,
die Kraftmaschinendrehzahl NE auf die Soll-Kraftmaschinendrehzahl
NE' durch Antreiben des ersten Elektromotors
M1 zu erhöhen, einrichtet.
-
Ebenso
kann in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Motorfahrregion unter Verwendung des Schaltpunkts an der Seite,
die den Betrag des Ladens zu der Energiespeichervorrichtung 56 vergrößert,
zum Erhöhen der Sicherheitsregion vergrößert
werden, wenn beispielsweise das Benzin ausgeht.
-
Ebenso
funktioniert in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Differentialabschnitt 11 (insbesondere der Leistungsaufteilmechanismus 16)
als elektrisches stufenlos variables Getriebe, in dem das Drehzahlverhältnis γ sich stufenlos
von einem minimalen Wert γ0min zu einem maximalen Wert γ0max ändert.
Jedoch kann die Erfindung ebenso auf einen Fall angewendet werden,
in dem der Differentialabschnitt 11 (insbesondere der Leistungsaufteilmechanismus 16)
das Drehzahlverhältnis γ0 des Differentialabschnitts 11 gestuft
anstelle der stufenlosen Änderung unter Verwendung eines Differentialbetriebs ändert.
-
Ebenso
kann in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Differentialabschnitt 11 ebenso eine Differential-Begrenzungsvorrichtung
aufweisen, die in der Leistungsaufteilvorrichtung 16 vorgesehen
ist, und ebenso als gestuftes Getriebe mit zumindest zwei Vorwärtsgängen
durch Begrenzen des Differentialbetriebs betrieben wird. Die Erfindung
kann ebenso angewendet werden, wenn ein Fahrzeug fährt,
wenn der Differentialbetrieb des Differentialabschnitts 11 (insbesondere
der Leistungsaufteilvorrichtung 16) allein durch diese
Differential-Begrenzungsvorrichtung nicht beschränkt wird.
-
Ebenso
ist in der Leistungsaufteilvorrichtung 16 des vorstehend
genannten beispielhaften Ausführungsbeispiels der erste
Träger CA1 mit der Kraftmaschine 8 verbunden,
ist das erste Sonnenrad S1 mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden,
und ist der erste Zahnkranz R1 mit dem Übertragungselement 18 verbunden.
Jedoch sind diese Verbindungsbeziehungen nicht notwendigerweise
darauf beschränkt. Die Kraftmaschine 8, der erste
Elektromotor M1 und das Übertragungselement 18 können
mit jedem dieser drei Elemente CA1, S1 und R1 des ersten Planetengetriebesatzes 24 verbunden
werden.
-
Ebenso
ist in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Kraftmaschine 8 direkt mit der Eingangswelle 14 verbunden.
Jedoch kann die Kraftmaschine 8 wirksam über ein Zahnrad
oder einen Riemen oder Ähnliches verbunden werden und muss
nicht auf derselben Achse wie die Eingangswelle 14 angeordnet
werden.
-
Ebenso
sind in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2 konzentrisch
zu der Eingangswelle 14 angeordnet, wobei der erste Elektromotor
M1 mit dem ersten Sonnenrad S1 und der zweite Elektromotor M2 mit
dem Übertragungselement 18 verbunden ist. Jedoch
ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf diese Anordnung beschränkt.
Beispielsweise kann der erste Elektromotor M1 wirksam mit dem Sonnenrad
S1 über ein Zahnrad, einen Riemen oder ein Reduktionsgetriebe verbunden
werden, und kann der zweite Elektromotor M2 wirksam mit dem Übertragungselement 18 über
ein Zahnrad, einen Riemen oder ein Reduktionsgetriebe verbunden
werden.
-
Ebenso
können in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
die hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen, wie z. B. die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 Magnetpartikel-Eingriffsvorrichtungen,
wie z. B. Pulverkupplungen, elektromagnetische Eingriffsvorrichtungen,
wie z. B. elektromagnetische Kupplungen oder mechanische Eingriffsvorrichtungen,
wie z. B. eine Klauenkupplung oder Ähnliches sein. Wenn
eine elektromagnetische Kupplung verwendet wird, ist beispielsweise
der Hydraulikdruck-Steuerschaltkreis 90 aus einer Schaltvorrichtung
oder einer Elektromagnet-Umschaltvorrichtung oder Ähnlichem
ausgebildet, die einen elektrischen Befehlssignalschaltkreis zu
der elektromagnetischen Kupplung umschaltet, anstelle einer Ventilvorrichtung,
die den Hydraulikschaltkreis umschaltet.
-
Ebenso
ist in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der automatische Schaltabschnitt 20 in dem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Übertragungselement 18, das das Ausgangselement
des Differentialabschnitts 11, insbesondere der Leistungsaufteilvorrichtung 16 ist, und
den Antriebsrädern 34 angeordnet. Alternativ kann
jedoch jede Art eines Schaltabschnitts (insbesondere eines Getriebes)
ebenso vorgesehen werden, wie z. B. ein stufenlos variables Getriebe
(CVT), das eine Bauart eines Automatikgetriebes ist, oder ein Automatikgetriebe
mit zwei parallelen Achsen und konstantem Eingriff (manuelle Getriebe
mit zwei parallelen Wellen und konstantem Eingriff sind gut bekannt),
das automatisch Gänge unter Verwendung eines Auswahlzylinders
und eines Schaltzylinders umschalten kann. Diese Erfindung kann
ebenso auf diese angewendet werden.
-
Ebenso
ist in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der automatische Schaltabschnitt 20 direkt mit dem Differentialabschnitt 11 über
das Übertragungselement 18 verbunden. Alternativ
kann jedoch eine Gegenwelle parallel zu der Eingangswelle 14 vorgesehen
werden und kann der automatische Schaltabschnitt 20 an
derselben Achse wie die Gegenwelle angeordnet werden. In diesem
Fall sind der Differentialabschnitt 11 und der automatische
Schaltabschnitt 20 so verbunden, dass Leistung beispielsweise über
einen Gegenzahnradsatz übertragen werden kann, der als Übertragungselement 18 dient,
oder einen Satz Übertragungselemente, die aus einem Kettenrad
und einer Kette oder Ähnlichem bestehen.
-
Ebenso
kann die Leistungsaufteilvorrichtung 16, die als Differentialmechanismus
in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel dient,
ein Differentialgetriebesatz sein, in dem ein Ritzel, das drehbar
durch die Kraftmaschine angetrieben wird, und ein Paar Kegelräder,
die mit dem Ritzel eingreifen, wirksam mit dem ersten Elektromotor
M1 und dem Übertragungselement 18 (dem zweiten Elektromotor
M2) verbunden sind.
-
Ebenso
ist die Leistungsaufteilvorrichtung 16 in dem vorstehend
genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel aus einem
Planetengetriebesatz ausgebildet. Jedoch kann die Leistungsaufteilvorrichtung 16 ebenso
mit zwei oder mehreren Planetengetriebesätzen und einer
Funktion als Getriebe mit drei oder mehreren Gängen in
einem Nichtdifferentialzustand (insbesondere in einem konstanten
Schaltzustand) ausgebildet werden. Ebenso ist der Planetengetriebesatz
nicht auf einen Einzelritzel-Planetengetriebesatz beschränkt,
sondern kann ebenso ein Doppelritzel-Planetengetriebesatz sein.
-
Ebenso
ist die Schaltbetriebs-Ausführvorrichtung 50 in
dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
mit dem Schalthebel 52 versehen, der zum Auswählen
einer der Vielzahl von verschiedenartigen Schaltpositionen PSH vorgesehen ist. Alternativ kann jedoch
anstelle des Schalthebels 52 beispielsweise ein Schalter,
wie z. B. ein Druckknopfschalter oder ein Schiebeschalter, der eine
der Vielzahl der verschiedenartigen Schaltpositionen PSH auswählen
kann, vorgesehen werden, oder kann eine Vorrichtung, die zwischen
einer Vielzahl von verschiedenartigen Schaltpositionen PSH als Reaktion auf die Stimme des Fahrers
ohne Berücksichtigung einer manuellen Betätigung
vorgesehen werden, oder kann eine Vorrichtung, die zwischen einer
Vielzahl von verschiedenartigen Schaltpositionen PSH gemäß einer
Fußbetätigung umschaltet, vorgesehen werden. Ebenso
wird in dem vorstehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Schaltbereich durch Schalten des Schalthebels 52 auf
die „M"-Position eingerichtet. Alternativ kann jedoch der Gang
eingerichtet werden, kann insbesondere der höchste Gang
in jedem Schaltbereich als Gang eingerichtet werden. In diesem Fall
kann der Gang geschaltet werden und kann ein Schaltvorgang in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 ausgeführt werden. Beispielsweise
wenn der Schalthebel 52 manuell auf die Hochschaltposition „+"
oder die Herunterschaltposition „–" der „M"-Position
betätigt wird, kann ein Gang vom 1. Gang bis 4. Gang in
dem automatischen Schaltabschnitt 20 gemäß einer
Betätigung des Schalthebels eingerichtet werden.
-
Während
einige Ausführungsbeispiele der Erfindung vorstehend dargestellt
wurden, ist verständlich, dass die Erfindung nicht auf
die Details der dargestellten Ausführungsbeispiele zu beschränken ist,
sondern dass sie mit verschiedenartigen Änderungen, Abwandlungen
oder Verbesserungen, die dem Fachmann offensichtlich sind, ohne
Abweichen von dem Grundkonzept und dem Anwendungsbereich der Erfindung
ausgeführt werden kann.
-
Bei
einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugantriebssystems macht eine
Schaltsteuereinrichtung 96 für beschränktes
Laden/Entladen eine Bestimmung zum Durchführen eines Schaltvorgangs
in einem Schaltabschnitt 20, so dass weniger Leistung in eine
Energiespeichervorrichtung 56 geladen oder von einer Energiespeichervorrichtung 56 entladen wird,
wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 beschränkt
ist, als wenn das Laden oder Entladen der Energiespeichervorrichtung 56 nicht
beschränkt ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-127681
A [0003, 0003, 0004, 0007]