DE102007055446A1 - Bereitstellung von wasserführenden Bauteilen aus Messinglegierungen mit verringerter Metallionenfreisetzung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung bzw. zur Bereitstellung von wasserführenden Bauteilen aus Messinglegierungen wie Armaturen und dergleichen, die bei Gebrauch eine verringerte Metallionenfreisetzung aufweisen, wird zumindest auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen der Bauteile mindestens teilweise eine Kupferoxidschicht ausgebildet. Das Verfahren kann insbesondere auch in den Fällen durchgeführt werden, in denen die entsprechenden Bauteile an ihren dekorativen Oberflächen bei Durchführung des Verfahrens bereits verchromt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung oder zur Bereitstellung von wasserführenden Bauteilen aus Messinglegierungen mit verringerter Metallionenfreisetzung und die entsprechenden Bauteile selbst.
  • Bauteile aus Messinglegierungen werden für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet. Besonders wichtig sind diejenigen Anwendungen, bei denen diese Bauteile bestimmungsgemäß mit Wasser, insbesondere auch mit Trinkwasser, in Berührung kommen. Dies sind im weitesten Sinne die Gebiete der Sanitärtechnik, der Wasser- und Trinkwassergewinnung sowie der Wasseraufbereitung. Dort werden Messinglegierungen zur Herstellung von wasserführenden oder wasserspeichernden Bauteilen eingesetzt. Übliche Herstellungsverfahren für solche Bauteile sind beispielsweise das Ziehen, Drehen, Warmpressen (Schmieden) oder Gießen. Bei den entsprechenden Bauteilen handelt es sich dann beispielsweise um Rohre, Ventile, Armaturen und dergleichen.
  • Grundsätzlich können für die genannten Zwecke die unterschiedlichsten Messinglegierungen eingesetzt werden. Diese Legierungen sind dem Fachmann bekannt. Besonders hervorzuheben sind dabei auch die bleihaltigen Messinglegierungen, wobei hier das Blei in der Regel zur besseren mechanischen Bearbeitbarkeit der daraus gefertigten Bauteile zugesetzt wird.
  • Bei allen Bauteilen aus Messinglegierungen, die mit Wasser in Berührung kommen, und insbesondere wasserführend sind, muß berücksichtigt werden, daß aus diesen Bauteilen oder aus Beschichtungen, die auf diesen Bauteilen aufgebracht sind, bei Gebrauch Metallionen an das Wasser abgegeben werden. Im Falle der Messinglegierungen sind dies zum einen Kupferionen und Zinkionen, die im Messing ja regelmäßig enthalten sind. Hinzu kommen die häufig als Legierungsbestandteil enthaltenen Bleiionen. Weiter können Nickelionen an das Wasser abgegeben werden, wobei diese Nickelionen in der Regel aus Beschichtungen stammen, die bei der Weiterverarbeitung der Messingteile, insbesondere galvanisch aufgebracht werden. Bekanntlich werden Bauteile aus Messinglegierungen, insbesondere auf dem Gebiet der Sanitärtechnik, mit Beschichtungen, insbesondere metallischen Beschichtungen, versehen. Solche Beschichtungen werden vorzugsweise auf die sogenannten dekorativen Oberflächen aufgebracht, d. h. diejenigen (äußeren) Oberflächen, die dem Benutzer des Bauteils, beispielsweise der Sanitärarmatur, zugänglich sind. Die genannten Beschichtungen haben dabei entweder eine technische Funktion, z. B. Korrosionsschutz, oder eine dekorative Funktion, z. B. Glanz, oder beides. Bekanntestes Beispiel für solche Beschichtungen ist die sogenannte Verchromung, d. h. das Aufbringen einer, meist abschließenden, Chromschicht auf das Bauteil. Diese Chromschicht wird in der Regel galvanisch aufgebracht, wobei sich unterhalb der Chromschicht unterschiedliche weitere Beschichtungen befinden können, die üblicherweise mit einer Nickelschicht abschließen. Obwohl die genannten Beschichtungen nur auf die dekorativen Oberflächen des Bauteils aufgebracht werden sollen, läßt es sich in der Regel nicht vermeiden, daß sich solche Beschichtungen (teilweise) auch in den wasserführenden (inneren) Oberflächen des Bauteils abscheiden. Man spricht hier davon, daß diese Schichten in die wasserführenden Teile des Bauteils und deren Oberflächen „einstreuen". Aus solchen eingestreuten Schichten stammen dann beispielsweise die oben erwähnten Nickelionen, die sich im Wasser, das das Bauteil durchströmt, nachweisen lassen.
  • Die Freisetzung von Metallionen, insbesondere der erwähnten Kupfer-, Zink- und Bleiionen, in das Wasser, das mit dem Bauteil bei Gebrauch bestimmungsgemäß in Berührung kommt, insbesondere das Bauteil durchströmt, wird jedoch immer weniger toleriert. Dies gilt insbesondere für den Trinkwasserbereich. So bestehen entweder bereits Grenzwerte für solche Metallionen bei einer Produktzulassung, oder es ist mit der Einführung entsprechender Grenzwerte zu rechnen. So gibt es beispielsweise für den Trinkwasserbereich bei Messinglegierungen in den USA bereits den sogenannten NSF61-Standard, der Grenzwerte definiert.
  • Um die entsprechenden Grenzwerte einzuhalten, werden deshalb bereits verschiedene Beschichtungsverfahren vorgeschlagen, um einen Übertritt der entsprechenden Metallionen in das Wasser, insbesondere Trinkwasser, zu verhindern. So werden Bauteile beispielsweise chemisch verkupfert oder chemisch verzinnt. Diese Vorgehensweise hat allerdings den Nachteil, daß immer das gesamte Bauteil mit den entsprechenden Schichten versehen wird. Deshalb müssen solche Schichten beispielsweise bei Sanitärarmaturen an deren dekorativen Oberflächen (Sichtbereich) wieder entfernt werden, beispielsweise durch Abschleifen oder Abpolieren. Dies ist verständlicherweise sehr aufwendig. Hinzu kommt, daß erst nach diesen zusätzlichen Beschichtungsverfahren und Polierverfahren das Messingteil dann galvanisch weiterbe schichtet werden kann, beispielsweise durch das übliche Vernickeln und anschließende Verchromen.
  • Die Erfindung stellt sich dementsprechend die Aufgabe, ein neues Verfahren zur Verringerung der Metallionenfreisetzung aus wasserführenden Bauteilen, die aus Messinglegierungen gefertigt sind, bereitzustellen. Insbesondere soll dieses Verfahren in einfacher Weise in bestehende Produktions- oder Beschichtungsverfahren für solche Bauteile, insbesondere für Sanitärarmaturen, eingegliedert werden können. Idealerweise soll ein bereits weitgehend fertig beschichtetes, vorzugsweise verchromtes Bauteil durch ein solches neues Verfahren behandelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch das Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Bevorzugte Ausführungen dieses Verfahrens bzw. dieses Bauteils sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 bzw. 14 und 15 dargestellt. Eine neue Verwendung einer Kupferoxidschicht im Zusammenhang mit der Erfindung beansprucht Anspruch 16.
  • Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Das eingangs genannte Verfahren zur Herstellung oder Bereitstellung von wasserführenden Bauteilen, die aus Messinglegierungen gefertigt sind und bei Gebrauch eine verringerte Metallionenfreisetzung aufweisen, ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß zumindest auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen der Bauteile mindestens teilweise eine Kupferoxidschicht ausgebildet wird. Diese Kupferoxidschicht verhindert, daß Metallionen aus den Barunterliegenden Oberflächen in das Wasser, das im Bauteil vorhanden ist oder dieses durchströmt, übertreten können. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden im folgenden noch näher erläutert.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Bauteile an ihren dekorativen Oberflächen bei Durchführung des Verfahrens bereits verchromt. Insbesondere kann es sich dabei um galvanisch aufgebrachte Chromschichten handeln. Diese Vorgehensweise hat den besonderen Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte leicht in eine bereits bestehende Verfahrensabfolge integriert werden können. Außerdem ist keine zusätzliche Behandlung der dekorativen Oberflächen, wie beispielsweise ein Abschleifen oder Abpolieren, notwendig.
  • In Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Verfahren so ausgestaltet, daß die bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen des Bauteils teilweise mit einer Nickelschicht versehen sind. Auch hier handelt es sich vorzugsweise um eine galvanisch aufgebrachte Nickelschicht.
  • Derartige Ausführungsformen stehen mit den einleitend gemachten Erläuterungen im Zusammenhang. Wie dort geschildert, werden beim Aufbringen von Schichten auf die dekorativen Oberflächen des Messingteils, diese Schichten, beispielsweise Nickelschichten, in die wasserführenden Teile des Bauteils „eingestreut". In der Regel wird es sich also hier um solche Nickelschichten handeln, die sich (teilweise) auf den mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen des Bauteils befinden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei den erfindungsgemäß beschichteten Oberflächen der Bauteile, die bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt treten, um die (inneren) freiliegenden Messingoberflächen. Dies sind diejenigen inneren Oberflächen, bei denen das Ursprungsmaterial Messing, aus dem das Bauteil gefertigt ist, im wesentlichen unverändert, d. h. beispielsweise nicht mit irgendeiner Beschichtung, beispielsweise einer eingestreuten Nickelschicht, versehen ist. Diese freiliegenden Messingoberflächen sind dann erfindungsgemäß vorzugsweise vollständig mit der Kupferoxidschicht versehen, so daß aus ihnen keine oder im we sentlichen keine Metallionen (Kupfer, Zink, Blei und gegebenenfalls weitere Legierungsbestandteile) freigesetzt werden können.
  • Zur Ausbildung der Kupferoxidschicht kann erfindungsgemäß mindestens ein Oxidationsmittel oder mindestens eine Lösung mit einem oxidierenden Bestandteil eingesetzt werden. Derartige Lösungen sind dem Fachmann bekannt.
  • Bei der erfindungsgemäß eingesetzten Lösung mit oxidierendem Bestandteil kann es sich vorzugsweise um eine alkalische Lösung, d. h. um eine Lösung mit einem pH-Wert > 9 handeln. Insbesondere handelt es sich um eine stark alkalische Lösung mit einem pH-Wert > 11.
  • Es ist erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt, wenn es sich bei dem Oxidationsmittel um eine Halogenverbindung handelt. Derartige Halogenverbindungen sind in der Regel dem Fachmann bekannte Oxidationsmittel. Dementsprechend handelt es sich bei der Halogenverbindung insbesondere um ein sogenanntes Halogenit, vorzugsweise um ein Alkalihalogenit. Hier handelt es sich bekanntlich um die entsprechenden Salze der halogenigen Säure (HClO2).
  • Mit besonderem Vorteil wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Ausbildung der Kupferoxidschicht eine alkalische oder stark alkalische Natriumchloritlösung eingesetzt. Diese läßt sich beispielsweise durch Einbringen von Natriumhydroxid in eine wäßrige Natriumchloritlösung herstellen.
  • Die Konzentrationsbereiche für alle erfindungsgemäß verwendeten Reagenzien sind innerhalb weiter Grenzen variierbar und können vom Fachmann je nach verwendeter Messinglegierung und je nach Einsatzgebiet des Bauteils in entsprechender Weise frei festgelegt werden. Sofern, wie oben ausgeführt, Halogenite, insbesondere Chlorite, verwendet werden, so können die entsprechenden Salze, insbesondere Alkalisalze, vorzugsweise in Form 10%iger bis 30%iger (jeweils Gew.-%) Lösungen bereitgestellt werden. Die Alkalizität der daraus hergestellten alkalischen oder stark alkalischen Lösung wird dann durch Zugabe einer geeigneten, beispielsweise festen Base, wie Natriumhydroxid, erreicht, indem beispielsweise Natriumhydroxid-Plättchen in entsprechender Konzentration zu der Natriumchloritlösung zugegeben werden.
  • Dementsprechend besteht eine solche erfindungsgemäß verwendbare Lösung mit oxidierendem Bestandteil aus 10–30 Gew.-% Chlorit, insbesondere Natriumchlorit, 20–40 Gew.-% Hydroxid, insbesondere Natriumhydroxid, und dem Rest Wasser.
  • Bezüglich der erhaltenen Kupferoxidschicht wird davon ausgegangen, daß es sich hier um CuO (Kupfer(II)-Oxid) handelt. Wie im Zusammenhang mit dem Beispiel erläutert wird, handelt es sich hierbei um eine schwarze, beständige Schicht, die sich geschlossen auf der entsprechenden Oberfläche ausbildet und fest auf dieser Oberfläche verankert ist.
  • Eine Beschränkung auf die Form CuO soll jedoch nicht gemacht werden. Es ist nicht auszuschließen, daß zusätzlich teilweise Cu2O (Kupfer(I)-Oxid) gebildet wird.
  • Die Behandlungszeit, innerhalb derer die entsprechenden Reagenzien mit den entsprechenden Oberflächen zur Ausbildung der Kupferoxidschicht in Kontakt sind, ist bei der Erfindung grundsätzlich nicht kritisch. Um die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte sinnvoll in bereits bestehende Verfahren zu integrieren, sollten die entsprechenden Zeiträume üblicherweise mehrere Stunden nicht überschreiten. Dementsprechend wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei erhöhten Temperaturen, in der Regel bis zu 80°C, gearbeitet. Eine bevorzugte Temperatur liegt beispielsweise bei ca. 70°C bis ca. 80°C. Dann liegen übliche Verfah rensdauern zwischen wenigen, beispielsweise 5 Minuten und wenigen Stunden, insbesondere zwischen 5 Minuten und 30 Minuten.
  • Die je nach Behandlung erhaltenen Schichtdicken der Kupferoxidschicht betragen in der Regel weniger als 50 μm, wobei höhere Schichtdicken ohne weiteres auch erreicht werden können. Vorzugsweise betragen die Schichtdicken weniger als 25 μm, wobei insbesondere Schichtdicken zwischen 0,05 μm und 5 μm weiter bevorzugt sind.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch auf wasserführende Bauteile aus Messinglegierungen beschränkt ist, ist es grundsätzlich auch möglich, die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte mit Kupfer oder Kupferlegierungen durchzuführen. Bevorzugt sind allerdings, wie der Hauptanspruch zum Ausdruck bringt, Bauteile aus Messinglegierungen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann es sich bei dieser Messinglegierung um eine bleihaltige Messinglegierung handeln. Vorzugsweise liegen die Bleianteile solcher Messinglegierungen unterhalb von 10%, vorzugsweise unterhalb von 5%. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, daß auf dem Gebiet der Sanitärtechnik in den USA bleihaltige Messinglegierungen mit einem Bleianteil von ca. 7% verwendet werden. Für Europa seien als bevorzugte bleihaltige Messinglegierungen CuZn37Pb oder CuZn39Pb3 erwähnt.
  • Im übrigen sei angemerkt, daß das erfindungsgemäße Verfahren durch Auswahl des verwendeten Oxidationsmittels bzw. der entsprechenden Lösung mit oxidierendem Bestandteil weiter variiert werden kann. So ist es grundsätzlich denkbar, weitere Verfahrensschritte zu integrieren, bei denen nicht nur auf den freiliegenden Messingoberflächen eine Kupferoxidschicht ausgebildet wird, sondern zusätzlich ein Entnickeln und/oder ein Entzinken stattfindet. Ein solches Entzinken bewirkt, daß die ent sprechenden bei Gebrauch des Bauteils mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen an Zink verarmen und dementsprechend bereits deshalb weniger Zinkionen in das Wasser/Trinkwasser austreten können. Ein Entnickeln ist in entsprechender Weise die Entfernung von Nickelschichten von den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen des Bauteils. Wie eingangs erwähnt, können solche Nickelschichten durch das sogenannte Einstreuen bei einer dekorativen Beschichtung der Außenoberflächen, beispielsweise einem Verchromen, entstehen.
  • Idealerweise kann das Entzinken und/oder das Entnickeln beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht durch zusätzliche Verfahrensschritte realisiert werden, sondern durch Verwendung eines Oxidationsmittels für die Herstellung der Kupferoxidschicht, welches gleichzeitig eine Entzinkung und/oder ein Entnickeln bewirkt.
  • Zusätzlich zu dem geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren umfaßt die Erfindung auch ein Bauteil aus einer Messinglegierung, vorzugsweise aus einer bleihaltigen Messinglegierung, bei dem auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen mindestens teilweise eine Kupferoxidschicht vorgesehen ist. Auf die vorherigen Ausführungsformen zum erfindungsgemäßen Verfahren wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen. Die dort geschilderten Merkmale sollen, soweit übertragbar, ausdrücklich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Bauteil Gültigkeit besitzen.
  • In Übereinstimmung mit den vorherigen Ausführungen beträgt die Schichtdicke der auf dem Bauteil vorhandenen Kupferoxidschicht vorzugsweise weniger als 50 μm, insbesondere weniger als 25 μm. Besonders hervorzuheben sind Schichtdicken der Kupferoxidschicht zwischen 0,05 μm und 5 μm.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Bauteil um einen Sanitärgegenstand, insbesondere einen wasserführenden Sanitärgegenstand. Vorzugsweise handelt es sich um eine sogenannte Sanitärarmatur, d. h. um einen Mischer oder dergleichen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Bauteils ergeben sich bereits aus den bisherigen Ausführungen. Die Kupferoxidschicht, die auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen der Bauteile ausgebildet wird bzw. ausgebildet ist, verhindert, daß Metallionen aus der Kupferoxidschicht selbst und aus den darunterliegenden Oberflächenbereichen freigesetzt werden. Bei diesen Metallionen handelt es sich in erster Linie um die im Messing zwingend vorhandenen Kupferionen und Zinkionen und die Ionen der gegebenenfalls vorhandenen weiteren Legierungsmetalle, insbesondere um Bleiionen.
  • Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte bereits auf einem mit zusätzlichen Beschichtungen versehenen Bauteil, insbesondere auf einem bereits verchromten Bauteil, durchgeführt werden können. Damit kann das erfindungsgemäße Verfahren in einfacher Weise in bereits bestehende Verfahrensabläufe, beispielsweise einer sogenannten Galvanik, eingebaut und integriert werden.
  • Die geschilderten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beispielen und den Zeichnungen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Dabei können die einzelnen Merkmale für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • Beispiel 1
  • Zunächst wurden zwei Proben aus Messing, nämlich aus einer Messinglegierung CuZn37 bereitgestellt. Eine dieser Proben wurde zum Vergleich unbehandelt gelassen.
  • Die Oberfläche der anderen Probe wurde über einen Zeitraum von 10 Minuten in einer 80°C heißen, stark alkalischen Natriumchloritlösung behandelt. Pro Liter wäßrige Lösung waren dabei 250 gr Natriumchlorit (NaClO2) und 300 gr (Natriumhydroxid (NaOH)) enthalten. Nach dieser Behandlung ergab sich auf dieser Oberfläche eine Kupferoxidschicht.
  • Durch eine spektroskopische Untersuchung wurde festgestellt, daß sich auf der Oberfläche der behandelten Probe eine Kupferoxidschicht ausgebildet hat. Bei der erhaltenen braunroten bis tiefschwarzen Oxidationsschicht, die eine sehr gute Haftung auf dem Grundmaterial Messing besaß, handelt es sich hauptsächlich um CuO (Kupfer(II)-Oxid).
  • Beispiel 2
  • Es wurden insgesamt 6 Exemplare einer bereits in einer Galvanikanlage verchromten Sanitärarmatur (Einhebelmischer) bereitgestellt. Wie bereits erläutert, ist bei solchen Armaturen eine Nickelschicht unterhalb der abschließenden Chromschicht aufgebracht, wobei diese Nickelschicht prozeßbedingt auch in die (inneren) wasserführenden Teile der Armatur einstreut.
  • Drei dieser 6 Armaturen wurden nicht weiter behandelt und dienten als Vergleichsarmaturen.
  • Die drei anderen Armaturen wurden über einen Zeitraum von 10 Minuten einer 80°C heißen, stark alkalischen Natriumchloritlösung ausgesetzt (Eintauchen unter Bewegung der Armaturen), wobei die Zusammensetzung der Lösung derjenigen aus Beispiel 1 entsprach. Durch diese Behandlung wurden diese drei Armaturen erfindungsgemäß behandelt, und zwar wurde auf den mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen (inneren Oberflächen) der Armaturen, nämlich den dort freiliegenden Messingoberflächen, eine Kupferoxidschicht ausgebildet.
  • Um die Metallionenfreisetzung bei den drei unbehandelten Armaturen und bei den drei behandelten Armaturen zu vergleichen, wurden alle 6 Armaturen mit voll entsalztem Wasser gefüllt, mit geeigneten Stopfen verschlossen und dann einige Stunden stehengelassen. Anschließend wurden die Armaturen entleert und wieder mit voll entsalztem Wasser befüllt und wieder einige Stunden stehengelassen. Dies wurde über einen Zeitraum von insgesamt 19 Tagen wiederholt. Die bei den Entleerungen erhaltenen Wasserproben wurden spektroskopisch, z. B. mit Hilfe einer ICP-OES-Anlage (Inductively Coupled Plasma Optical Emission Spectrometry) untersucht, und zwar auf die Ionen von Kupfer und Blei.
  • Bei der Untersuchung wurde festgestellt, daß sich die Freisetzung von Blei in den behandelten Armaturen gegenüber den nicht behandelten Armaturen deutlich reduzierte. Auch die Kupferfreisetzung ist bei den behandelten Armaturen gegenüber den nicht behandelten Armaturen deutlich reduziert, wobei der in den USA geltende Grenzwert für die Kupferfreisetzung (130 μg/l) unterschritten wurde.
  • Damit ist anhand der Beispiele deutlich nachgewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren in der Lage ist, durch die ausgebildete Kupferoxidschicht, die Metallionenfreisetzung in wasserführenden Bauteilen deutlich zu reduzieren.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung oder Bereitstellung von wasserführenden Bauteilen aus Messinglegierungen wie Armaturen und dergleichen, die bei Gebrauch eine verringerte Metallionenfreisetzung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen der Bauteile mindestens teilweise eine Kupferoxidschicht ausgebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile an ihren dekorativen Oberflächen bei Durchführung des Verfahrens bereits verchromt, vorzugsweise galvanisch verchromt, sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen des Bauteils teilweise mit einer Nickelschicht, vorzugsweise mit einer galvanisch aufgebrachten Nickelschicht versehen sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden, freiliegenden Messingoberflächen mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig mit der Kupferoxidschicht beschichtet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Kupferoxidschicht mindestens ein Oxidationsmittel oder mindestens eine Lösung mit einem oxidierenden Bestandteil eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Lösung um eine alkalische Lösung handelt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Oxidationsmittel um eine Halogenverbindung handelt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Halogenverbindung um ein Halogenit, vorzugsweise ein Alkalihalogenit, handelt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Kupferoxidschicht eine alkalische Natriumchloritlösung eingesetzt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferoxidschicht eine Schichtdicke von weniger als 50 μm, insbesondere von weniger als 25 μm, vorzugsweise eine Schichtdicke zwischen 0,05 μm und 5 μm, besitzt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Messinglegierung um eine bleihaltige Messinglegierung handelt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der bleihaltigen Messinglegierung um CuZn37Pb oder CuZn39Pb3 handelt.
  13. Bauteil aus einer Messinglegierung, vorzugsweise einer bleihaltigen Messinglegierung, dadurch gekennzeichnet, daß es auf den bei Gebrauch mit Wasser in Kontakt tretenden Oberflächen mindestens teilweise mit einer Kupferoxidschicht versehen ist.
  14. Bauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferoxidschicht eine Schichtdicke von weniger als 50 μm, insbesondere von weniger als 25 μm, vorzugsweise eine Schichtdicke zwischen 0,05 μm und 5 μm, besitzt.
  15. Bauteil nach Anspruche 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um einen wasserführenden Sanitärgegenstand, insbesondere um eine Sanitärarmatur, handelt.
  16. Verwendung einer Kupferoxidschicht auf einer Oberfläche aus einer Messinglegierung, insbesondere einer bleihaltigen Messinglegierung, zur Verringerung der Metallionenfreisetzung aus dieser Oberfläche, insbesondere zur Verringerung der Freisetzung von Kupfer-, Zink- und/oder Blei-Ionen.
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