DE102022129788A1 - Sanitärgegenstand, insbesondere Sanitärarmatur oder -garnitur - Google Patents

Sanitärgegenstand, insbesondere Sanitärarmatur oder -garnitur Download PDF

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Andreas Scheefer
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sanitärgegenstand, insbesondere eine Sanitärarmatur oder eine Sanitärgarnitur, mit einem Grundkörper (2), welcher eine mit einer Beschichtung (4) versehene Oberfläche (3) aufweist, wobei die Beschichtung (4) eine Nickelschicht (5), eine Nickel-Phosphor-Schicht (6) und eine Chromlegierungsschicht (7) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Chromlegierungsschicht (7) an die Nickel-Phosphor-Schicht (6) angrenzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sanitärgegenstand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Beschichtung für Oberflächen von Sanitärgegenständen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 19 sowie ein Verfahren zur Oberflächenbeschichtung eines Sanitärgegenstands gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 20.
  • Sanitärgegenstände sind in zahlreichen Ausführungen aus dem Bereich der Sanitärtechnik bekannt und kommen sowohl im gewerblichen als auch privaten Bereich, insbesondere in Bädern sowie Küchen, zum Einsatz. Sanitärgegenstände können etwa Sanitärarmaturen, wie beispielsweise Badarmaturen oder Küchenarmaturen, oder Sanitärgarnituren, wie beispielsweise Ablaufgarnituren, oder aber Teile hiervon sein.
  • Je nach Ausgestaltung und Einsatzzweck weisen die Sanitärgegenstände einen entsprechend ausgebildeten Grundkörper auf. Der Grundkörper des Sanitärgegenstands kann etwa als Hahn, insbesondere Wasserhahn, Hebel, Kappe, Drückerplatte, Rosette, Hülse, Auslass oder Ähnliches ausgebildet sein.
  • Sanitärgegenständen kommt häufig aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzzwecke sowie insbesondere ihrer unterschiedlichen Einsatzorte auch eine dekorative Bedeutung zu. Denn etwa in Bädern oder Küchen können Sanitärgegenstände den Gesamteindruck der Räume mitbestimmen. Aus diesem Grund weist die Oberfläche des Grundkörpers von dem Sanitärgegenstand in der Regel eine Beschichtung auf, welche neben funktioniellen Aspekten, wie etwa der Korrosionsbeständigkeit, ebenfalls ästhetische Aspekte, wie etwa die Erscheinung des Sanitärgegenstands, erfüllt.
  • Die Beschichtung von Sanitärgegenständen weist häufig mehrere verschiedene Schichten auf, welche etwa eine Nickelschicht, eine Nickel-Phosphor-Schicht, eine Chromschicht und eine Chromlegierungsschicht umfassen. Die Nickelschicht kann etwa als Glanznickel-, Halbglanznickel- oder Mattnickelschicht ausgebildet sein und beeinflusst im Wesentlichen insbesondere zusammen mit der Chromlegierungsschicht das spätere Erscheinungsbild der Beschichtung. Die Nickel-Phosphor-Schicht verbessert maßgeblich den Korrosionsschutz und/oder den Verschleißschutz durch die Beschichtung. Im Gegensatz zu einer bloßen Chromschicht, weist die Chromlegierungsschicht unterschiedliche Bestandteile auf, über welche bestimmte Eigenschaften, wie etwa eine bestimmte farbliche Erscheinung der Beschichtung, erreicht werden kann. So ist es etwa möglich, die Beschichtung besonders dunkel oder hell oder aber auch farblich zu gestalten.
  • Der bekannte Stand der Technik ( WO2017/182123 ), von dem die Erfindung ausgeht, betrifft eine derartige Beschichtung. Ein Grundkörper eines Sanitärgegenstands weist eine Beschichtung auf, welche eine Nickel-, eine Nickel-Phosphor-, eine Chrom- und eine Chromlegierungsschicht aufweist. Die Chromschicht der Beschichtung ist dabei zwischen der Nickel-Phosphor- und Chromlegierungsschicht angeordnet und ermöglicht eine besonders korrosions- und verschleißfeste Beschichtung, bei gleichzeitig guter Oberflächenqualität.
  • Obschon sich derartige Sanitärgegenstände mit Beschichtung aus dem Stand der Technik durchaus eignen, um die funktioniellen und gleichzeitig dekorativen Anforderungen an Sanitärgegenstände zu erfüllen, so gibt es den Bedarf, den Schichtaufbau der Beschichtungen bei derartigen Sanitärgegenständen zu vereinfachen, um etwa Ressourcen zu schonen und Prozesse effizienter zu gestalten. Gleichzeitig müssen jedoch weiterhin die funktioniellen sowie dekorativen Anforderungen erfüllt bleiben.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Sanitärgegenstand mit einem Grundkörper zu schaffen, dessen Oberfläche eine sowohl funktionelle als auch dekorative Beschichtung aufweist, die sich durch einen vereinfachten Schichtaufbau auszeichnet.
  • Das obige Problem wird bei einem Sanitärgegenstand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass die Chromlegierungsschicht direkt auf die Nickel-Phosphor-Schicht aufgetragen ist. Auf eine zwischen der Nickel-Phosphor- und Chromlegierungsschicht angeordnete Zwischenschicht, wie etwa eine reine Chromschicht, kann so verzichtet werden, wodurch sich der Schichtaufbau der Beschichtung gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Beschichtung vereinfacht. Durch die Einsparung einer Zwischenschicht lassen sich im Herstellungsprozess Ressourcen schonen und der Herstellungsprozess wird durch das Einsparen einer Zwischenschicht insgesamt effizienter. Hinsichtlich der funktioniellen Anforderungen an die Beschichtung hat sich herausgestellt, dass die Kombination der Nickel-Phosphor-Schicht mit der angrenzenden Chromlegierungsschicht weiterhin gute Korrosionseigenschaften und/oder eine hohe Verschleißbeständigkeit hat, so dass die funktionellen Anforderungen erfüllt werden. Durch das direkte Angrenzen der Chromlegierungsschicht an die Nickel-Phosphor-Schicht ist zudem eine ästhetisch ansprechende Erscheinung möglich, so dass die dekorativen Anforderungen ebenfalls erfüllt werden.
  • Unter einer Legierung ist im Sinne dieser Anmeldung ein metallischer Werkstoff aus mindestens einem Metall, wie etwa Chrom, insbesondere aus mindestens zwei Metallen, und mindestens einem weiteren chemischen Element zu verstehen. Insbesondere werden die Bestandteile der Legierung gezielt im Herstellungsprozess zugegeben und entstehen nicht rein zufällig, etwa durch eine Reaktion bei der Abscheidung, etc.
  • Im Einzelnen wird ganz allgemein vorgeschlagen, dass die Chromlegierungsschicht an die Nickel-Phosphor-Schicht angrenzt. Die Chromlegierungsschicht liegt insbesondere an der Nickel-Phosphor-Schicht an und steht mit dieser insbesondere in Kontakt.
  • Die Ansprüche 2 bis 6 definieren besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Chromlegierungsschicht.
  • So kann die Chromlegierungsschicht eine verhältnismäßig geringe Schichtdicke von 0,05 bis 1,5 Mikrometer aufweisen (Anspruch 2), durch welche die unterhalb der Chromlegierungsschicht angeordneten Schichten zum Gesamterscheinungsbild der Beschichtung stärker beitragen, wie es etwa bei einer Glanzverchromung bekannt ist. Die Schichtdicke kann fertigungsbedingt über die Fläche der Schicht variieren, weshalb im Zusammenhang mit dieser Anmeldung unter „Schichtdicke“ einer Schicht insbesondere die „mittlere Schichtdicke“ der jeweiligen Schicht zu verstehen ist.
  • Die Chromlegierungsschicht kann an deren der Nickel-Phosphor-Schicht abgewandten Seite unbeschichtet sein (Anspruch 3) und so die äußerste, an die Umgebung grenzende Schicht der Beschichtung bilden.
  • Die Chromlegierungsschicht kann einen Chromanteil von höchstens 72 Massenprozent aufweisen (Anspruch 4). Neben Chrom weist die Chromlegierungsschicht insoweit noch weitere Bestandteile, insbesondere Additive, auf. Durch die kumulierten Anteile der weiteren Bestandteile von mindestens 28 Massenprozent lassen sich vielseitige Eigenschaften der Beschichtung, insbesondere hinsichtlich der Farbe, erreichen. Die Bestandteile und deren Anteile in der Beschichtung können bedarfsweise bei der Herstellung des Sanitärgegenstands gewählt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Zusammensetzung der Chromlegierungsschicht ist in Anspruch 5 angegeben. Aus dieser Zusammensetzung ergibt sich eine ästhetisch besonders ansprechende Beschichtung.
  • Um den Korrosionsschutz der Oberfläche des Grundkörpers und/oder der Beschichtung im Übrigen zu verbessern, kann die Chromlegierungsschicht vorteilhafterweise eine Passivierungsschicht aufweisen. Die Passivierungsschicht bildet einen Teil der Chromlegierungsschicht und kann durch Teiloxidation der Chromlegierungsschicht gebildet werden.
  • Die Ansprüche 7 bis 9 definieren vorteilhafte Ausgestaltungen der Nickel-Phosphor-Schicht. So kann vorgesehen sein, dass die Nickel-Phosphor-Schicht an die Nickelschicht angrenzt (Anspruch 7), die Nickel-Phosphor-Schicht eine Schichtdicke von 0,5 bis 3 Mikrometern aufweist (Anspruch 8) und/oder die Nickel-Phosphor-Schicht einen Nickelanteil von 70 bis 95 Massenprozent und einen Phosphoranteil von 5 bis 25 Massenprozent aufweist (Anspruch 9). Die Kombination aus der Nickel-Phosphor-Schicht und der Nickelschicht kann die Korrosionsbeständigkeit und/oder Verschleißfestigkeit verbessern, wobei sich diesbezüglich insbesondere die vorstehende Schichtdicke der Nickel-Phosphor-Schicht sowie die vorstehenden Nickel- und Phosphoranteile bewährt haben.
  • Die Ansprüche 10 bis 12 definieren besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Nickelschicht. Eine Schichtdicke der Nickelschicht von 3 bis 10 Mikrometern hat sich bewährt (Anspruch 10), um einen ausreichenden Korrosionsschutz bei gleichzeitig nicht übermäßigem Materialverbrauch des Schichtmaterials zu erreichen. Der Nickelanteil der Nickelschicht kann vorzugsweise mindestens 95 Massenprozent betragen (Anspruch 11). Die Nickelschicht kann gemäß Anspruch 12 an die Oberfläche des Grundkörpers oder - falls vorhanden - an eine Leitschicht, insbesondere eine Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht, oder-falls vorhanden - an eine weitere Nickelschicht angrenzen.
  • Die Ansprüche 13 bis 16 definieren besonders bevorzugte Ausgestaltungen mit einer Leitschicht, insbesondere einer Kupferschicht oder einer Kupferlegierungsschicht. Durch eine Leitschicht, welche insbesondere an die Oberfläche des Grundkörpers angrenzt (Anspruch 13), lassen sich auch Oberflächen von grundsätzlich elektrisch nicht-leitfähigen Grundkörpern, welche etwa aus Kunststoffen bestehen, elektrolytisch beschichten. Es hat sich eine Schichtdicke der Leitschicht von 15 bis 45 Mikrometer bewährt (Anspruch 14). Die Leitschicht kann insbesondere als Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht ausgebildet sein. Auch andere Metall- oder Metalllegierungsschichten sind denkbar. Die Leitschicht kann auf einer Seite der Nickelschicht angeordnet sein, wohingegen auf der anderen, gegenüberliegenden Seite der Nickelschicht die Nickel-Phosphor-Schicht angeordnet ist (Anspruch 15). Um eine gute elektrische Leitfähigkeit zu gewährleisten, kann die als Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht ausgebildete Leitschicht einen Kupferanteil von mindestens 95 Massenprozent aufweisen (Anspruch 16).
  • Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 17 kann die Beschichtung eine wahrnehmbare Farbe aufweisen, die sich als besonders ästhetisch ansprechend herausgestellt hat. Die wahrnehmbare Farbe bewegt sich insbesondere im gegenüber dem bekannten bzw. charakteristischen Farbton einer reinen Chromschicht dunkleren Bereich.
  • Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 18 kann der Grundkörper aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein, welche sich als Grundkörper eines Sanitärgegenstands vorteilhaft eignen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Grundkörper aus Kunststoff, Zink, Druckgussmaterial, insbesondere Zinkdruckgussmaterial, Stahl, Aluminium oder Messing gebildet ist.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 19, der eigenständig Bedeutung zukommt, wird eine Beschichtung für Oberflächen von Sanitärgegenständen mit den Merkmalen gemäß Anspruch 19 beansprucht. Auf alle vorstehenden Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Beschichtung, welche im Zusammenhang mit dem vorschlagsgemäßen Sanitärgegenstand dargelegt wurden, darf insoweit verwiesen werden.
  • Ferner wird nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 20, der ebenso eigenständig Bedeutung zukommt, ein Verfahren zur Oberflächenbeschichtung eines Sanitärgegenstands mit den Merkmalen des Anspruchs 20 beansprucht.
  • Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 21 kann die Chromlegierungsschicht vorteilhafterweise mittels elektrochemischer Abscheidung aufgebracht werden, wodurch sich eine vergleichsweise gleichmäßige Chromlegierungsschicht ergibt. Durch Einsatz der Galvanotechnik kann eine besonders gleichmäßige Beschichtung erfolgen. Bevorzugt kann ein Chromelektrolyt als elektrolytisches Bad bei der elektrochemischen Abscheidung eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang und nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 22 können dem Chromelektrolyten vor der elektrochemischen Abscheidung weitere Bestandteile, insbesondere Additive, zugesetzt werden. Über die Zugabe von den Bestandteilen lassen sich die Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Farbgebung, der sich ablagernden Chromlegierungsschicht einstellen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 einen vorschlagsgemäßen Sanitärgegenstand in einer perspektivischen Darstellung, ergänzt um eine Schnittdarstellung eines Teilbereichs des Sanitärgegenstands.
  • Der Sanitärgegenstand 1 gemäß 1 ist hier beispielhaft als Badarmatur, genauer als Waschtischarmatur, ausgebildet. Über den Sanitärgegenstand 1 kann etwa Wasser bezogen werden, indem dieser beispielsweise an einem in der Figur nicht dargestellten Waschtisch montiert und an einen ebenfalls in der Figur nicht dargestellten Wasseranschluss angeschlossen wird.
  • Der Sanitärgegenstand 1 weist einen Grundkörper 2 auf. Der Grundkörper 2 ist gemäß 1 als Einhebelmischer ausgebildet. Alternative Ausgestaltungen des Grundkörpers 2, etwa als Zweigriffmischer oder als berührungsloser Mischer, sind ebenso denkbar.
  • Der Grundkörper 2 kann aus einer Gusslegierung, wie etwa einer Zinkdruckgusslegierung, aus Kupfer, Stahl, Aluminium oder einer Kupferlegierung, wie etwa Messing, oder aus einem Kunststoff gebildet sein. Auch andere Materialien, wie etwa Metalle oder Metalllegierungen, sind möglich und je nach Anwendungszweck wählbar.
  • Der Grundkörper 2 weist eine Oberfläche 3 auf. Die Oberfläche 3 ist mit einer Beschichtung 4 versehen. Die Beschichtung 4 grenzt an die Oberfläche 3 an. Die Beschichtung 4 erstreckt sich hier und vorzugsweise über die komplette Oberfläche 3, wobei es ebenso möglich ist, dass sich die Beschichtung 4 nur über einen Teil der Oberfläche 3 erstreckt.
  • Die Beschichtung 4 weist eine Nickelschicht 5, eine Nickel-Phosphor-Schicht 6 sowie eine Chromlegierungsschicht 7 auf. Die Beschichtung 4 ist also gemäß 1 als Mehrschicht-Beschichtung ausgebildet. Die Beschichtung 4 weist hier und vorzugsweise insgesamt vier Schichten auf, wobei eine von vier abweichenden Anzahlen an Schichten, wie etwa drei Schichten oder fünf Schichten, ebenso möglich ist.
  • Die Beschichtung 4 umgibt den Grundkörper 2 vorzugsweise derart, dass dieser vor äußeren Einflüssen geschützt ist. So kann die Beschichtung 4 etwa Korrosion und/oder Verschleiß vorbeugen. Des Weiteren prägt die Beschichtung 4 das Erscheinungsbild des Sanitärgegenstands 1 maßgeblich, insbesondere hinsichtlich dessen farblichen Erscheinung.
  • Wesentlich ist, dass die Chromlegierungsschicht 7 an die Nickel-Phosphor-Schicht 6 angrenzt. Die Chromlegierungsschicht 7 ist auf die Nickel-Phosphor-Schicht 6 direkt aufgetragen, das heißt ohne, dass weitere Zwischenschichten zwischen der Nickel-Phosphor-Schicht 6 und der Chromlegierungsschicht 7 vorgesehen sind. Durch das Einsparen einer oder mehrerer weiterer Zwischenschichten kann der Schichtaufbau der Beschichtung 4 vereinfacht werden. Gleichzeitig kann die Funktionalität der Beschichtung 4, insbesondere der Korrosionsschutz und/oder der Verschleißschutz, sowie die dekorative Erscheinung der Beschichtung 4 und/oder des Sanitärgegenstands 1 im Allgemeinen gewährleistet werden.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 ist an deren der Nickel-Phosphor-Schicht 6 abgewandten Seite vorzugsweise unbeschichtet. Hier und vorzugsweise ist die Chromlegierungsschicht 7 als außenliegende Schicht der Beschichtung 4 ausgebildet. Die Chromlegierungsschicht 7 grenzt insoweit an die Umgebung an.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 weist hier und vorzugsweise eine Schichtdicke von 0,05 bis 1,5 Mikrometer auf. Vorzugsweise ist die Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 0,1 bis 1 Mikrometer, weiter vorzugsweise 0,1 bis 0,5, weiter vorzugsweise 0,15 bis 0,35 Mikrometer. Die Schichtdicke kann fertigungsbedingt über die Fläche der Chromlegierungsschicht 7 variieren, wobei die mittlere Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 0,05 bis 1,5 Mikrometer beträgt.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 kann als Glanzverchromungs-, Hochglanzverchromung-, Hartverchromungs- oder Schwarzverchromungsschicht ausgebildet sein.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 kann an der unbeschichteten Außenfläche, also der Nickel-Phosphor-Schicht 6 abgewandten Seite, nachbearbeitet sein, insbesondere poliert, gebürstet und/oder geschliffen.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 kann als eine durchgängige Schicht ausgebildet sein, welche sich über einen Teil oder die gesamte Oberfläche 3 erstreckt.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 wird aus einer Legierung gebildet. Im Gegensatz zu einer bloßen Chromschicht, weist die Chromlegierungsschicht 7 daher neben Chrom auch weitere Bestandteile auf. Ein Anteil an den weiteren Bestandteilen der Legierung kann einen vorteilhaften Einfluss auf die Eigenschaften der Chromlegierungsschicht 7 haben, insbesondere auch auf die farbliche Erscheinung der Chromlegierungsschicht 7 und der Beschichtung 4 im Allgemeinen. Über die Wahl der weiteren Bestandteile lässt sich die farbliche Erscheinung anpassen.
  • Hier und vorzugsweise weist die Chromlegierungsschicht 7 einen Chromanteil von höchstens 75 Massenprozent auf, vorzugsweise von höchstens 65 Massenprozent, weiter vorzugsweise von höchstens 55 Massenprozent. Hier und vorzugsweise weist die Chromlegierungsschicht 7 neben Chrom Anteile an mindestens einem weiteren Metall, etwa Mangan oder Cobalt oder Natrium oder Kalium, weiter vorzugsweise an mindestens zwei weiteren Metallen, etwa Mangan und/oder Cobalt und/oder Natrium und/oder Kalium, auf.
  • Hier und vorzugsweise weist die Chromlegierungsschicht 7 neben Chrom auch Anteile an Sauerstoff, Schwefel, Kalium, Cobalt, Kohlenstoff, Natrium, Mangan und/oder Stickstoff auf. Es hat sich bewährt, wenn die Chromlegierungsschicht 7 einen Chromanteil von 14 bis 72 Massenprozent, vorzugsweise von 45 bis 55 Massenprozent, einen Sauerstoffanteil von 6 bis 21 Massenprozent, vorzugsweise von 8 bis 14 Massenprozent, einen Schwefelanteil von 1 bis 18 Massenprozent, vorzugsweise von 6 bis 10 Massenprozent, einen Kaliumanteil von 0,5 bis 8 Massenprozent, vorzugsweise von 1 bis 3,5 Massenprozent, einen Cobaltanteil von 7 bis 16 Massenprozent, vorzugsweise von 10 bis 14 Massenprozent, einen Kohlenstoffanteil von 2 bis 11 Massenprozent, vorzugsweise von 4 bis 8 Massenprozent, einen Natriumanteil von 0,5 bis 4 Massenprozent, vorzugsweise von 0,8 bis 1,5 Massenprozent, einen Mangananteil von 1 bis 7 Massenprozent, vorzugsweise von 2 bis 4 Massenprozent, und/oder einen Stickstoffanteil von 0,5 bis 5 Massenprozent, vorzugsweise von 1,8 bis 3,2 Massenprozent, aufweist.
  • Um den Korrosionsschutz der Oberfläche 3 und der Beschichtung 4 im Übrigen weiter zu verbessern, kann die Chromlegierungsschicht 7 vorzugsweise eine Passivierungsschicht 8 aufweisen. Die Passivierungsschicht 8 ist als Teil der Chromlegierungsschicht 7 ausgebildet. Die Passivierungsschicht 8 ist vorzugsweise auf der der Nickel-Phosphor-Schicht 6 abgewandten Seite der Chromlegierungsschicht 7 angeordnet. Die Passivierungsschicht 8 trennt insoweit die übrige Chromlegierungsschicht 7 von der Umgebung.
  • Die Passivierungsschicht 8 ist hier und vorzugsweise als Oxidschicht der Chromlegierungsschicht 7 ausgebildet. Die als Oxidschicht ausgebildete Passivierungsschicht 8 trennt den restlichen Teil der Chromlegierungsschicht 7 von der Umgebung, und somit insbesondere der Atmosphäre, so dass eine Oxidation des restlichen Teils der Chromlegierungsschicht 7 verhinderbar oder verlangsambar ist.
  • Die Schichtdicke der Passivierungsschicht 8 ist vorzugsweise im Verhältnis zur Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 dünn ausgebildet. Ein Verhältnis von höchstens 1 zu 4, vorzugsweise von höchstens 1 zu 6, weiter vorzugsweise von höchstens 1 zu 12 hat sich bewährt. Die Passivierungsschicht 8 kann derart dünn ausgebildet sein, dass diese nicht sichtbar ist und insbesondere die farbliche Erscheinung der Chromlegierungsschicht 7 und der Beschichtung 4 im Allgemeinen nicht beeinflusst.
  • Die Passivierungsschicht 8 kann durch spontane Passivierung oder durch ein Passivierungsverfahren gebildet werden. Während die spontane Passivierung ohne weitere Behandlung der Chromlegierungsschicht 7 erfolgen kann, etwa durch Einsatz des Sanitärgegenstands 1 an der Luft bzw. einer anderen korrosiven Umgebung, so kann durch ein Passivierungsverfahren die Passivierungsschicht 8 gezielt erzeugt werden.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 grenzt vorzugsweise einseitig an die Nickel-Phosphor-Schicht 6, wie es 1 entnommen werden kann. Die Chromlegierungsschicht 7 steht damit in direktem Kontakt zur Nickel-Phosphor-Schicht 6.
  • Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 grenzt vorzugsweise, insbesondere an der der Chromlegierungsschicht 7 gegenüberliegenden Seite, an die Nickelschicht 5. Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 steht insoweit in direktem Kontakt mit der Nickelschicht 5.
  • Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 weist hier und vorzugsweise eine Schichtdicke von 0,5 bis 3 Mikrometer auf, vorzugsweise von 0,5 bis 2 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 0,8 bis 1,5 Mikrometer. Die Schichtdicke kann fertigungsbedingt über die Fläche der Nickel-Phosphor-Schicht 6 variieren, wobei die mittlere Schichtdicke der Nickel-Phosphor-Schicht 6 vorteilsweise 0,2 bis 3 Mikrometer beträgt.
  • Es hat sich bewährt, wenn die Schichtdicke der Nickel-Phosphor-Schicht 6 gegenüber der Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 größer ausgebildet ist. Das Verhältnis der Schichtdicke der Nickel-Phosphor-Schicht 6 zu der Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 kann dabei insbesondere bei 2:1 bis 6:1, vorzugsweise bei 2,6:1 bis 3,4:1 liegen.
  • Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 weist vorzugsweise Anteile an Nickel und Phosphor auf. Hier und vorzugsweise weist die Nickel-Phosphor-Schicht 6 einen Nickelanteil von 70 bis 95 Massenprozent, vorzugsweise von 75 bis 90 Massenprozent, weiter vorzugsweise von 80 bis 85 Massenprozent, und einen Phosphoranteil von 5 bis 25 Massenprozent, vorzugsweise von 8 bis 20, weiter vorzugsweise von 10 bis 15 Massenprozent, auf.
  • Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 grenzt hier und vorzugsweise an der dem Grundkörper 2 zugewandten Seite an die Nickelschicht 5 der Beschichtung 4 an. Die Nickelschicht 5 kann die Oberflächenqualität der Beschichtung 4 verbessern und dient zudem ebenfalls dem Korrosionsschutz und/oder dem Verschleißschutz.
  • Die Nickelschicht 5 weist hier und vorzugsweise eine Schichtdicke von 3 bis 10 Mikrometern auf, vorzugsweise von 4 bis 9 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 5 bis 8 Mikrometer. Die Schichtdicke kann fertigungsbedingt über die Fläche der Nickelschicht 5 variieren, wobei die mittlere Schichtdicke 3 bis 10 Mikrometer beträgt. Es hat sich bewährt, wenn die Schichtdicke der Nickelschicht 5 größer ausgebildet als die Schichtdicke der Nickel-Phophor-Schicht 6 sowie der Chromlegierungsschicht 7 ausgebildet ist. Ein vorteilhaftes Verhältnis der Schichtdicke der Nickelschicht 5 zu der Schichtdicke der Chromlegierungsschicht 7 ist 35:1 bis 10:1, vorzugsweise von 26:1 bis 15:1.
  • Die Nickelschicht 5 weist hier und vorzugsweise einen Nickelanteil von mindestens 95 Massenprozent auf, vorzugsweise mindestens 97 Massenprozent, weiter vorzugsweise mindestens 98 Massenprozent.
  • Die Nickelschicht 5 kann als Glanznickelschicht, Halbglanznickelschicht oder Mattnickelschicht ausgebildet sein. Die Nickelschicht 5 kann die Erscheinung der Chromlegierungsschicht 7 und der Beschichtung 4 im Allgemeinen beeinflussen. So kann etwa eine als Glanznickelschicht ausgebildete Nickelschicht 5 zu einer glänzenden Erscheinung der Beschichtung 4 führen, eine als Mattnickelschicht ausgebildete Nickelschicht 5 zu einer matten Erscheinung der Beschichtung 4 führen.
  • In 1 und vorzugsweise grenzt die Nickelschicht 5 an der dem Grundkörper 2 zugewandten Seite, welche der der Nickel-Phosphor-Schicht 6 abgewandten Seite entspricht, an eine Leitschicht 9. Die Leitschicht 9 ist aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet und ist elektrisch leitfähig.
  • Die Beschichtung 4 weist insoweit vorzugsweise vier Schichten auf, die Leitschicht 9, die Nickelschicht 5, die Nickel-Phosphor-Schicht 6 und die Chromlegierungsschicht 7. Die Leitschicht 9 ist hier und vorzugsweise als Kupferschicht ausgebildet. Es ist ebenso möglich, dass die Leitschicht 9 als Kupferlegierungsschicht, insbesondere als Messingschicht, ausgebildet ist.
  • Die Nickelschicht 5 kann alternativ zum Ausführungsbeispiel auch an die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2, insbesondere falls der Sanitärgegenstand 1 keine Leitschicht 9 aufweist, oder an eine weitere Nickelschicht angrenzen. In dem Fall, dass die Nickelschicht 5 an die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 angrenzt, weist die Beschichtung 4 drei Schichten auf, eine Nickelschicht 5, eine Nickel-Phosphor-Schicht 6 und eine Chromlegierungsschicht 7. In dem Fall, dass die Nickelschicht 5 an eine weitere Nickelschicht angrenzt, kann die weitere Nickelschicht gleich zur Nickelschicht 5 oder andersartig, insbesondere hinsichtlich Dicke und Zusammensetzung, ausgebildet sein. Die weitere Nickelschicht kann an die Leitschicht 9 oder - falls keine Leitschicht 9 vorhanden ist - an die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 angrenzen.
  • Vorzugsweise weist der Sanitärgegenstand 1 die Leitschicht 9 auf. Die Leitschicht 9 ermöglicht es, auch einen elektrisch nicht-leitfähigen Grundkörper 2 elektrolytisch zu beschichten. Dies wird nachfolgend noch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben werden.
  • Die Leitschicht 9 ist hier und vorzugsweise auf der der Nickel-Phosphor-Schicht 6 abgewandten Seite der Nickelschicht 5 angeordnet.
  • Die Leitschicht 9 grenzt hier und vorzugsweise an der der Chromlegierungsschicht 7 abgewandten Seite der Beschichtung 4 an die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 an.
  • Die Leitschicht 9 weist hier und vorzugsweise eine Schichtdicke von 15 bis 45 Mikrometern, vorzugsweise von 20 bis 40 Mikrometern, weiter vorzugsweise von 25 bis 35 Mikrometer auf.
  • Es hat sich bewährt, wenn die als Kupferschicht ausgebildete Leitschicht 9 einen Kupferanteil von mindestens 95 Massenprozent aufweist, vorzugsweise mindestens 97 Massenprozent, weiter vorzugsweise mindestens 98 Massenprozent.
  • Die beschriebenen Ausführungen und Merkmale der als Kupferschicht ausgebildeten Leitschicht 9 gelten ebenso für eine als Kupferlegierungsschicht ausgebildete Leitschicht 9.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben, haben die unterschiedlichen Schichten der Beschichtung 4 insbesondere einen Einfluss auf die farbliche Erscheinung der Beschichtung 4 bzw. des Sanitärgegenstands 1. So kann die Farbe zu weiten Teilen eingestellt werden, indem die Schichtdicken und die Schichtzusammensetzung der Nickelschicht 5, der Nickel-Phosphor-Schicht 6 und der Chromlegierungsschicht 7 sowie der Schichtaufbau der Beschichtung 4 entsprechend ausgestaltet werden.
  • Es hat sich in ästhetischer Hinsicht insbesondere bewährt, wenn die Beschichtung eine wahrnehmbare Farbe innerhalb des CIE-L*-a*-b*-Farbraums aufweist, bei welcher der L*-Wert 60 bis 30, vorzugsweise 50 bis 40, weiter vorzugsweise 52 bis 47, der a*-Wert -1 bis 1, vorzugsweise 0,1 bis 0,8, weiter vorzugsweise 0,2 bis 0,5, und der b*-Wert 0,5 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5, weiter vorzugsweise 3 bis 4,5, beträgt. Die wahrnehmbare Farbe entspricht vorzugsweise einem gegenüber der bekannten Chromfarbe dunkleren Farbton, welcher einen besonders hochwertigen Gesamteindruck des Sanitärgegenstands 1 bewirkt. Der CIE-L*-a*-b*-Farbraum ist genormt, etwa in der EN ISO 11664-4 „Colorimetry - Part 4: CIE 1976 L*a*b* Colour space“.
  • Die Blickrichtung, in welcher ein Benutzer die Farbe der Beschichtung 4 wahrnimmt, ist ausgehend von der Umgebung aus in Richtung des Grundkörpers 2. Der Benutzer sieht insoweit auf die Beschichtung 4 und insbesondere auf die außenliegende Chromlegierungsschicht 7 der Beschichtung 4.
  • Hier und vorzugsweise weist zusammenfassend die Beschichtung 4 eine Leitschicht 9, eine Nickelschicht 5, eine Nickel-Phosphor-Schicht 6 und eine Chromlegierungsschicht 7 auf. Die Leitschicht 9 ist optional und kann als Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht ausgebildet sein. Eine weitere Nickelschicht ist optional.
  • Die Nickelschicht 5 der Beschichtung 4 ist vorzugsweise näher an dem Grundkörper 2 als die Nickel-Phosphor-Schicht 6 angeordnet. Die Nickel-Phosphor-Schicht 6 ist vorzugsweise näher an dem Grundkörper 2 als die Chromlegierungsschicht 7 angeordnet. Die Leitschicht 9 grenzt vorzugsweise an der Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 an. Für den Fall, dass keine Leitschicht 9 vorgesehen ist, grenzt die Nickelschicht 5 vorzugsweise an die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 an oder an eine weitere Nickelschicht an.
  • Die Beschichtung 4 kann den Grundkörper 2 vor äußeren Einflüssen schützen, insbesondere vor Korrosion, und kann zudem die äußere Erscheinung, insbesondere die farbliche Erscheinung, des Sanitärgegenstands 1 beeinflussen. Der vorstehend beschrieben Schichtaufbau ermöglicht insbesondere eine hochwertige, gegenüber der herkömmlichen Chromfarbe dunklere farbliche Erscheinung.
  • Es wird ferner eine vorschlagsgemäße Beschichtung 4 vorgeschlagen. Die vorschlagsgemäße Beschichtung 4 für Oberflächen von Sanitärgegenständen 1, insbesondere Sanitärarmaturen oder Sanitärgarnituren, weist eine Nickelschicht 5, eine Nickel-Phosphor-Schicht 6 und eine Chromlegierungsschicht 7 auf. Wesentlich ist, dass die Chromlegierungsschicht 7 an die Nickel-Phosphor-Schicht 6 angrenzt. Hinsichtlich möglicher Ausgestaltungen der Beschichtung 4 wird auf vorstehende erörterte Merkmale verwiesen, wobei die Beschichtung 4 sämtliche Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen kann.
  • Abschließend wird im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 1 noch das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
  • Um zu dem erfindungsgemäßen Sanitärgegenstand 1 zu gelangen, wird, insbesondere im Herstellungsprozess des Sanitärgegenstands 1, die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 mit der Beschichtung 4 beschichtet. Hierfür eignet sich das vorschlagsgemäße Verfahren zur Oberflächenbeschichtung eines Sanitärgegenstands 1. Die Beschichtung erfolgt dabei sequentiell, also in einer bestimmten Reihenfolge.
  • Bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren zur Oberflächenbeschichtung eines Sanitärgegenstands 1, insbesondere einer Sanitärarmatur oder einer Sanitärgarnitur, wird eine Oberfläche 3 von einem Grundkörper 2 mit einer Beschichtung 4 beschichtet. Die Beschichtung 4 weist eine Nickelschicht 5, eine Nickel-Phosphor-Schicht 6 und eine Chromlegierungsschicht 7 auf. Wesentlich ist, dass die Chromlegierungsschicht 7 auf die Nickel-Phosphor-Schicht 6 aufgebracht wird.
  • Die Chromlegierungsschicht 7 kann vorzugsweise mittels elektrochemischer Abscheidung aufgebracht werden, wobei vorzugsweise ein, insbesondere trivalenter, Chromelektrolyt zur Erzeugung der Chromlegierungsschicht 7 eingesetzt wird. Die Beschichtung 4 lässt sich vorzugsweise ganz oder teilweise elektrolytisch, also elektro-chemisch, und/oder chemisch beschichten. Alternative Beschichtungsverfahren sind ebenso denkbar. Um die Beschichtung 4 elektrolytisch auf der Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 aufzubringen, ist es erforderlich, dass der Grundkörper 2 elektrisch leitfähig ist oder alternativ zunächst die Leitschicht 9, insbesondere als Kupferschicht oder als Kupferlegierungsschicht, auf die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 aufgebracht wird. Der Grundkörper 2 ist elektrisch leitfähig, sofern dieser aus elektrisch leitfähigem Material gefertigt ist, wie etwa Messing. Ist der Grundkörper 2 etwa aus Zinkdruckgussmaterial oder Kunststoff, kann auf die Oberfläche 3 zunächst die Leitschicht 9 aufgebracht werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 und vorzugsweise ist als erste Schicht die Leitschicht 9 auf der Oberfläche 3 aufgebracht. Die Leitschicht 9 grenzt insoweit an den Grundkörper 2 an und steht insbesondere mit der Oberfläche 3 in Kontakt.
  • Anschließend zur Leitschicht 9 wird vorzugsweise die Nickelschicht 5 aufgebracht. Dies kann insbesondere durch elektrochemische Abscheidung, also elektrolytisch, erfolgen. Hierfür wird der Grundkörper 2 mit der Leitschicht 9 in ein elektrolytisches Bad gebracht und ein Strom durch das Bad geleitet. In der Anode befindliches Nickel wird als Nickelionen herausgelöst und zur Kathode transferiert. Durch Reduktion lagern sich die im elektrolytischen Bad befindlichen Nickelionen auf der Leitschicht 9 ab, welche als Kathode dient. Alternativ zu in der Anode befindlichem Nickel kann auch das elektrolytische Bad Nickelionen aufweisen. Sofern der Grundkörper 2 selbst leitfähig ist, dient dieser als Kathode und die Nickelionen lagern direkt auf der Oberfläche 3 ab. Hierdurch wird die Nickelschicht 5 aufgebracht.
  • Für den Fall, dass eine weitere Nickelschicht vorgesehen ist, und vorzugsweise wird diese vor der Nickelschicht 5 aufgebracht. Die weitere Nickelschicht kann dabei analog zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren elektrolytisch abgeschieden werden. Durch andere Zusätze im elektrolytischen Bad können gegenüber der Nickelschicht 5 andere Eigenschaften der weiteren Nickelschicht erreicht werden. Etwa kann die weitere Nickelschicht ohne Zusätze als Nickelschicht und die Nickelschicht 5 als Glanznickel-, Halbglanznickel- oder Mattnickelschicht ausgebildet sein. Die weitere Nickelschicht ist optional. Die weitere Nickelschicht kann auf die Oberfläche 3 des Grundkörpers 2 oder auf die Leitschicht 9 aufgetragen werden.
  • Nach dem Aufbringen der Nickelschicht 5 und vorzugsweise wird, insbesondere ebenfalls durch elektrochemische Abscheidung, die Nickel-Phosphor-Schicht 6 aufgebracht. Die elektrochemische Abscheidung erfolgt dabei nach zu vorstehend beschriebenen Verfahren analogem Prinzip.
  • Anschließend an die Nickel-Phosphor-Schicht 6 und vorzugsweise wird die Chromlegierungsschicht 7, insbesondere ebenfalls über elektrochemische Abscheidung, aufgebracht. Die elektrochemische Abscheidung erfolgt dabei nach zu vorstehend beschriebenen Verfahren analogem Prinzip.
  • Über unterschiedliche Parameter, wie etwa die Temperatur, Konzentration an Ionen im elektrolytischen Bad, Zeit, Stromstärke, etc., kann die elektrochemische Abscheidung reguliert werden und damit Einfluss auf die sich abscheidende Schichten genommen werden. Etwa ist so die Dicke der einzelnen Schichten der Beschichtung 4 einstellbar.
  • Zur Beschichtung der Nickel-Phosphor-Schicht 6 mit der Chromlegierungsschicht 7 wird insbesondere ein Chromelektrolyt eingesetzt. Der Chromelektrolyt bildet zumindest einen Teil des elektrolytischen Bads und weist insoweit Chromionen auf, welche sich entsprechend ablagern können. Es hat sich insbesondere bewährt, wenn ein trivalenter Chromelektrolyt eingesetzt wird, da dieser weniger umwelt- und gesundheitsbelastend ist. Alternativ können auch andere Chromelektrolyte, etwa ein hexalenter Chromelektrolyt, eingesetzt werden. Insbesondere Chromelektrolyte auf Sulfatbasis haben sich bewährt.
  • Hinsichtlich der Beschichtung der Chromlegierungsschicht 7 ist es vorteilhaft, wenn dem Chromelektrolyten weitere Bestandteile, insbesondere Additive, vor der elektrochemischen Abscheidung zugegeben werden. Über die Zugabe von weiteren Bestandteilen, insbesondere von Additiven, können die Eigenschaften der Chromlegierungsschicht 7, insbesondere hinsichtlich deren, insbesondere farblichen, Erscheinung, beeinflusst oder eingestellt werden. Auch kann die Erscheinung der Beschichtung 4 beeinflusst oder eingestellt werden. Vorzugsweise werden organische Komponenten, wie etwa Carbonsäure, und/oder Salze von Metallverbindungen, wie etwa Oxalate, Acetate, Sulfate, Chloride, Thiocyanate und/oder Phosphate, und/oder pH-Wert stabilisierende Puffer als Bestandteile, insbesondere als Additive, gewählt. Insbesondere die Sulfate und Thiocyanate der Metalle Natrium, Kalium, Mangan und Kobalt haben sich als vorteilhaft erwiesen. Die Salze und die organischen Komponenten unterstützen die Abscheidung vorteilhaft. Insbesondere können die Streuung, Stabilität, Farbgebung und Ausbeute des Elektrolyten beeinflusst werden. Die Bestandteile können auch Einfluss auf die spätere Chromlegierungsschicht 7 haben und die Zusammensetzung beeinflussen.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Sanitärgegenstand
    2
    Grundkörper
    3
    Oberfläche
    4
    Beschichtung
    5
    Nickelschicht
    6
    Nickel-Phosphor-Schicht
    7
    Chromlegierungsschicht
    8
    Passivierungsschicht
    9
    Leitschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/182123 [0006]

Claims (22)

  1. Sanitärgegenstand, insbesondere Sanitärarmatur oder Sanitärgarnitur, mit einem Grundkörper (2), welcher eine mit einer Beschichtung (4) versehene Oberfläche (3) aufweist, wobei die Beschichtung (4) eine Nickelschicht (5), eine Nickel-Phosphor-Schicht (6) und eine Chromlegierungsschicht (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) an die Nickel-Phosphor-Schicht (6) angrenzt.
  2. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) eine Schichtdicke von 0,05 bis 1,5 Mikrometer, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 0,15 bis 0,35 Mikrometer, aufweist.
  3. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) an deren der Nickel-Phosphor-Schicht (6) abgewandten Seite unbeschichtet ist.
  4. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) einen Chromanteil von höchstens 75 Massenprozent, vorzugsweise von höchstens 65 Massenprozent, weiter vorzugsweise von höchstens 55 Massenprozent, aufweist.
  5. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) Anteile von Chrom, Sauerstoff, Schwefel, Kalium, Cobalt, Kohlenstoff, Natrium, Mangan und/oder Stickstoff aufweist, vorzugsweise, dass die Chromlegierungsschicht (7) einen Chromanteil von 14 bis 72 Massenprozent, einen Sauerstoffanteil von 6 bis 21 Massenprozent, einen Schwefelanteil von 1 bis 18 Massenprozent, einen Kaliumanteil von 0,5 bis 8 Massenprozent, einen Cobaltanteil von 7 bis 16 Massenprozent, einen Kohlenstoffanteil von 2 bis 11 Massenprozent, einen Natriumanteil von 0,5 bis 4 Massenprozent, einen Mangananteil von 1 bis 7 Massenprozent und/oder einen Stickstoffanteil von 0,5 bis 5 Massenprozent aufweist.
  6. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) eine Passivierungsschicht (8) zum Korrosionsschutz der Oberfläche (3) und der Beschichtung (4) im Übrigen aufweist, welche insbesondere der Nickel-Phosphor-Schicht (6) abgewandt ist.
  7. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickel-Phosphor-Schicht (6) an die Nickelschicht (5) angrenzt.
  8. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Nickel-Phosphor-Schicht (6) eine Schichtdicke von 0,5 bis 3 Mikrometer, vorzugsweise von 0,5 bis 2 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 0,8 bis 1,5 Mikrometer, aufweist.
  9. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickel-Phosphor-Schicht (6) einen Nickelanteil von 70 bis 95 Massenprozent, vorzugsweise von 75 bis 90 Massenprozent, weiter vorzugsweise von 80 bis 85 Massenprozent, und einen Phosphoranteil von 5 bis 25 Massenprozent, vorzugsweise von 8 bis 20, weiter vorzugsweise von 10 bis 15 Massenprozent, aufweist.
  10. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickelschicht (5) eine Schichtdicke von 3 bis 10 Mikrometer, vorzugsweise von 4 bis 9 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 5 bis 8 Mikrometer, aufweist.
  11. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickelschicht (5) einen Nickelanteil von mindestens 95 Massenprozent, vorzugsweise mindestens 97 Massenprozent, weiter vorzugsweise mindestens 98 Massenprozent, aufweist.
  12. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickelschicht (5) an die Oberfläche (3) des Grundkörpers (2) oder an eine, insbesondere an die Oberfläche (3) des Grundkörpers (2) angrenzende, Leitschicht (9), welche vorzugsweise als Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht ausgebildet ist, oder an eine weitere Nickelschicht angrenzt.
  13. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Leitschicht (9), vorzugsweise eine Kupferschicht oder Kupferlegierungsschicht, insbesondere Messingschicht, welche insbesondere an die Oberfläche (3) des Grundkörpers (2) angrenzt.
  14. Sanitärgegenstand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschicht (9) eine Schichtdicke von 15 bis 45 Mikrometer, vorzugsweise von 20 bis 40 Mikrometer, weiter vorzugsweise von 25 bis 35 Mikrometer aufweist.
  15. Sanitärgegenstand nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschicht (9) auf der der Nickel-Phosphor-Schicht (6) abgewandten Seite der Nickelschicht (5) angeordnet ist.
  16. Sanitärgegenstand nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschicht (9) als Kupferschicht oder als Kupferlegierungsschicht ausgebildet ist und einen Kupferanteil von mindestens 95 Massenprozent, vorzugsweise mindestens 97 Massenprozent, weiter vorzugsweise mindestens 98 Massenprozent, aufweist.
  17. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (4) eine wahrnehmbare Farbe innerhalb des CIE-L*a*b*-Farbraums aufweist, wobei der L*-Wert 60 bis 30, vorzugsweise 50 bis 40, weiter vorzugsweise 52 bis 47, der a*-Wert -1 bis 1, vorzugsweise 0,1 bis 0,8, weiter vorzugsweise 0,2 bis 0,5, und der b*-Wert 0,5 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5, weiter vorzugsweise 3 bis 4,5, beträgt.
  18. Sanitärgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus einer Gusslegierung, insbesondere einer Zinkdruckgusslegierung, oder aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, insbesondere Messing, oder aus einem Kunststoff gebildet ist.
  19. Beschichtung für Oberflächen von Sanitärgegenständen (1), insbesondere Sanitärarmaturen oder Sanitärgarnituren, mit einer Nickelschicht (5), einer Nickel-Phosphor-Schicht (6) und einer Chromlegierungsschicht (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) an die Nickel-Phosphor-Schicht (6) angrenzt.
  20. Verfahren zur Oberflächenbeschichtung eines Sanitärgegenstands (1), insbesondere einer Sanitärarmatur oder einer Sanitärgarnitur, bei welchem eine Oberfläche (3) von einem Grundkörper (2) mit einer Beschichtung (4) beschichtet wird, wobei die Beschichtung (4) eine Nickelschicht (5), eine Nickel-Phosphor-Schicht (6) und eine Chromlegierungsschicht (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) auf die Nickel-Phosphor-Schicht (6) aufgebracht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromlegierungsschicht (7) mittels elektrochemischer Abscheidung aufgebracht wird, vorzugsweise, dass ein, insbesondere trivalenter, Chromelektrolyt zur Erzeugung der Chromlegierungsschicht (7) eingesetzt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Chromelektrolyten vor der elektrochemischen Abscheidung weitere Bestandteile, insbesondere Additive, zugesetzt werden, insbesondere organische Komponenten, Salze von Metallverbindungen, wie insbesondere Oxalate, Acetate, Sulfate, Chloride, Thiocyanate und/oder Phosphate, und/oder den pH-Wert stabilisierende Puffer.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2899299A1 (de) 2014-01-24 2015-07-29 COVENTYA S.p.A. Galvanisierbad auf der Basis von dreiwertigem Chrom und Verfahren zur Abscheidung von Chrom
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DE102020106254A1 (de) 2020-03-09 2021-09-09 Grohe Ag Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Bauteils für eine Wasserarmatur

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