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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Röntgentomographie-Bildgebungstechnologie und
insbesondere auf ein Röntgentomographie-Bildgebungsgerät, das für die Dualenergiebildgebung geeignet
ist.
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Bei
der Dualenergiebildgebung kann ein Bild erfasst werden, bei dem
ein spezifisches Material innerhalb eines zu untersuchenden Objekts
auf der Grundlage von den für
das abgebildete Objekt gewonnen Röntgenprojektionsdaten hervorgehoben wird,
die mit Hilfe von Röntgenstrahlen
erfasst wurden, welche zwei unterschiedliche Energiespektren aufweisen.
Insbesondere wird ein Bild, das mit Hochenergieröntgenstrahlen und ein Bild,
dass mit Niedrigenergieröntgensztrahlen
erfasst wurde, einer Additions-/Subtraktionsverarbeitung unterzogen,
wodurch ein Dualenergiebild gewonnen werden kann, das Knochen und
kalzifizierte Läsionen
oder Weichgewebe deutlich zeigt.
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Bei
der Durchführung
von Dualenergiebildgebung werden die Projektionsdaten, die mit Hilfe von
Hochenergieröntgenstrahlen
erfasst wurden, und diejenigen, die mit Hilfe von Niedrigenergieröntgenstrahlen
erfasst wurden, gewonnen, indem die Röhrenspannung für die Röntgenstrahlen,
die von einem Röntgenbildgebungsgerät emittiert
werden, für jede
Abtastung abwechselnd zwischen einer hohen Spannung und einer niedrigen
Spannung hin- und hergeschaltet wird, oder indem ein Röntgenfilter
eingesetzt wird, um die Röntgenenergie
zu verändern. Beispielsweise
wird in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2003-2444542 eine Erfindung vorgestellt, welche die
Anzeige eines Bildes umfasst, in dem Knochen dargestellt werden,
oder eines Bildes, in dem auf der Grundlage eines Bildes, das mit Hochenergieröntgenstrahlen
erfasst wurde, und eines Bildes, das mit Niedrigenergieröntgenstrahlen erfasst
wurde, Weichgewebe dargestellt wird. Um ein Bild von Knochen oder
Weichgewebe zu gewinnen, wird bei der Erfindung ein Gewichtungsfaktor
angewendet, der in Übereinstimmung
mit den Atomen der Knochen (Kalzium) o. Ä. bestimmt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der gewichteten Subtraktionsverarbeitung
zum Zwecke der Gewinnung eines Bildes von Knochen oder Weichgewebe
ist allerdings aufgrund des Größenunterschiedes
zwischen den Testpersonen und einem Unterschied beim Röntgenstrahlabsorbtionskoeffizienten
aufgrund von individuellen Unterschieden zwischen den Testpersonen
nicht immer konstant. Wenn die Diagnose mit Hilfe eines Dualenergiebildes durchgeführt wird,
wobei ein konstanter Gewichtungsfaktor verwendet wird, ohne dass
dabei der Einfluss des Größenunterschiedes
zwischen Testpersonen etc. berücksichtigt
wird, kann es infolge dessen zu einer Überschätzung oder Unterschätzung einer Krankheit
oder Läsion
kommen.
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Daher
besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, ein Röntgentomographie-Bildgebungsgerät zu liefern,
bei dem ein geeigneter Gewichtungsfaktor für jede Testper son und jede
Körperregion
der Testperson eingestellt werden kann. Außerdem besteht ein weiterer
Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, ein Röntgentomographie-Bildgebungsgerät zu liefern,
das in der Lage ist, ein Bild anzuzeigen, welches in quantitativer
und visueller Hinsicht verständlich
ist, wobei ein geeigneter Gewichtungsfaktor verwendet wird.
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Ein
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
ersten Aspekt ist ein Röntgentomographie-Bildgebungsgerät zur Erfassung
eines Dualenergiebildes auf der Grundlage eines Erstenergieprojektions-Datensatzes
oder eines Erstenergie-Tomographiebildes
mit Röntgenstrahlen
einer ersten Energie und eines Zweitenergie-Projektionsdatensatzes oder
eines Zweitenergie-Tomographiebildes mit Röntgenstrahlen einer zweiten
Energie, welche sich von der ersten Energie unterscheidet, umfassend:
einen Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt zur Berechnung
von Bildvergleichsinformationen zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder
Erstenergie-Tomographiebild und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild;
einen Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt zur Definition einer
Region von Interesse; einen Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt zur Bestimmung
eines Gewichtungsfaktors, der bei der gewichteten Subtraktionsverarbeitung
zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder Erstenergie-Tomographiebild
und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild verwendet
werden soll, so dass die Bildvergleichsinformationen in der Region
von Interesse im Wesentlichen eliminiert werden können, indem
die gewichtete Subtraktionsverarbeitung durchgeführt wird; und einen Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt
zur Rekonstruktion eines Dualenergiebildes, indem zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz
oder Erstenergie-Tomographiebild
und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild,
welche in dem Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt verwendet
werden, eine gewichtete Subtraktionsverarbeitung durchgeführt wird,
wobei ein Gewichtungsfaktor verwendet wird, der in dem Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt
bestimmt wurde.
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Der
Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der Erzeugung eines Bildes
von Knochen oder Weichgewebe variiert je nach Größenunterschied zwischen den
Testobjekten. 10 zeigt eine Studie der Beziehung
des Verhältnisses
von Pixelwerten zwischen tomographischen Bildern, die Fett, Kalzium und
Jod enthalten, wobei die horizontale Achse einer Röhrenspannung
von 140 kV entspricht, und die vertikale Achse einer Röhrenspannung
von 80 kV entspricht. Es ist ersichtlich, dass die jeweiligen Verhältnisse
der Pixelwerte für
die Materialien zwischen den Darstellungen, die einen Querschnittsbereich
von 700 cm2 und 300 m2 aufweisen,
unterschiedlich sind, und zwar aufgrund des Unterschiedes in Bezug
auf den Querschnittsbereich. Die Verhältnisse von Pixelwerten können für Darstellungen
grob vorhergesagt werden. Allerdings zeigen sich bei den zu untersuchenden
Testpersonen verschiedene Verhältnisse von
Pixelwerten, was neben dem Unterschied in Bezug auf den Querschnittsbereich
auf die Form des Querschnitts zurückzuführen ist, sowie einen Unterschied
beim Röntgenstrahlabsorbtionskoeffizienten aufgrund
der individuellen Unterschiede u. Ä. So können ungenaue Verhältnisse
von Pixelwerten zur Überschätzung oder
Unterschätzung
einer Krankheit oder Läsion
führen.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät im ersten
Aspekt weist den Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt auf, welcher
den Gewichtungsfaktor bestimmt, so dass die Bildvergleichsinformationen
in einer Region von Interesse, die in dem Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt
definiert wird, im Wesentlichen eliminiert werden können. Dann
rekonstruiert der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt ein Dualenergiebild
mit dem Gewichtungsfaktor, und so kann ein Bild angezeigt werden,
das in quantitativer und visueller Hinsicht verständlich ist.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
zweiten Aspekt umfasst den Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt,
der durch Subtraktionsverarbeitung zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz
oder Erstenergie-Tomographiebild
und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild
ein Vergleichsbild rekonstruiert und eine Bildcharakteristikquantität des Vergleichsbildes
als Bildvergleichsinformation berechnet.
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Da
durch diese Konfiguration die Bildcharakteristikquantität für ein Vergleichsbild
als Bildvergleichsinformation gewonnen werden kann, können die
Bildcharakteristikquantität
für ein
Vergleichsbild und der Gewichtungsfaktor leicht bestimmt werden.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
dritten Aspekt entspricht demjenigen des zweiten Aspekts, das ferner
einen Bildanzeigeabschnitt zum Anzeigen des Vergleichsbildes umfasst, wobei
die Region von Interesse mit Hilfe des Region-von-Interesse-Definitionsabschnittes
auf der Grundlage eines Vergleichsbildes definiert werden kann,
welches auf dem Bildanzeigeabschnitt angezeigt wird.
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Durch
diese Konfiguration kann eine bedienende Person eine Region von
Interessen auf der Grundlage eines Vergleichsbildes, welches der
Bediener diagnostizieren will, bequem definieren, indem er es auf
dem Bildanzeigeabschnitt anzeigt.
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In
einem vierten Aspekt umfasst das Röntgentomographie-Bildgebungsgerät des zweiten
oder drittes Aspektes ferner: einen Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt
zum Anzeigen einer Bildcharakteristikquantität, die mit der Veränderung
des Gewichtungsfaktors variiert, wobei der Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt
einen Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt umfasst, der die manuelle Modifikation
des Gewichtungsfaktors ermöglicht, während die
Variation der angezeigten Bildcharakteristikquantität betrachtet
werden kann.
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Durch
diese Konfiguration kann ein Bediener den Gewichtungsfaktor über den
Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt manuell anpassen, während er
zusätzlich
zur Betrachtung des Vergleichsbildes die Variation der Bildcharakteristikquantität betrachten
kann, die auf dem Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt angezeigt
wird. Insbesondere kann ein Schieber o. Ä. benutzt werden, um den Gewichtungsfaktor
anzupassen.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
fünften
Aspekt entspricht dem des vierten Aspektes, wobei es dadurch gekennzeichnet
ist, dass: die Bildcharakteristik quantität ein Durchschnittswert oder
Medianwert von Pixelwerten für
Pixels innerhalb einer Region von Interesse im Vergleichsbild darstellt;
und der Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt
einen Gewichtungsfaktor als Gewichtungsfaktor für die Region von Interesse
bestimmt, wenn die Bildcharakteristikquantität Null wird oder in einen bestimmten
Bereich in der Nachbarschaft von Null fällt.
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Durch
diese Konfiguration kann ein Durchschnittswert oder Medianwert eines
Vergleichsbildes innerhalb einer Region von Interesse als Bildcharakteristikquantität der Region
von Interesse verwendet werden, um einen geeigneten Wert für den Gewichtungsfaktor
einzustellen. Ein Medianwert ist ein zentraler Wert von Werten in
einem Vergleichsbild innerhalb einer Region von Interesse, wenn
die Werte in einer aufsteigenden (oder absteigenden) Reihenfolge
angeordnet werden. Außerdem
wird ein Bild gewonnen, das im Wesentlichen eliminiert werden kann,
wenn die Bildcharakteristikquantität Null beträgt oder innerhalb eines bestimmten
Bereichs in der Nähe
von Null fällt.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
sechsten Aspekt umfasst den Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt,
der ein Verhältnis
von Pixelwerten zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder
Erstenergie-Tomographiebild und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder
Zweitenergie-Tomographiebild als Bildvergleichsinformation berechnet,
und der Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt
extrahiert eine Region, die die gleichen Verhältnisse von Pixelwerten als
Region von Interesse aufweist.
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Durch
diese Konfiguration kann der Gewichtungsfaktor durch eine Verteilung
von Verhältnissen von
Pixelwerten zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder Erstenergie-Tomographiebild
und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild
automatisch modifiziert werden. In der Praxis wird ein Gewichtungsfaktor
automatisch anhand eines tomographischen Bildes bestimmt, das erfasst
wird, indem die Testperson mit Hilfe von Röntgenstrahlen abgebildet wird.
Insbesondere kann der Gewichtungsfaktor bestimmt werden, indem bei
einer Testperson der Querschnittsbereich, die Form des Querschnitts
und die Unterschiede beim Röntgenstrahlenabsorbtionskoeffizienten,
der auf individuelle Unterschiede u. Ä. zurückzuführen ist, berücksichtigt
werden. Da die Diagnose unter Verwendung eines Dualenergiebildes
durchgeführt werden
kann, das mit einem genauen Gewichtungsfaktor berechnet wurde, kann
eine Krankheit oder Läsion
richtig bewertet werden.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
siebten Aspekt umfasst den Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt
im sechsten Aspekt, der den Gewichtungsfaktor auf der Grundlage
eines Spitzenwerts einer Verteilung von Verhältnissen von Pixelwerten zwischen
dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder Erstenergie-Tomographiebild
und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz oder Zweitenergie-Tomographiebild
in der Region von Interesse bestimmt.
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Durch
diese Konfiguration wird der Gewichtungsfaktor auf der Grundlage
eines Spitzenwertes in einer Verteilung von Verhältnissen von Pixelwerten bei
einem tatsächlich
aufgenommenen Bild bestimmt, wodurch ein Dualenergiebild aus äquivalenten
Bildern für
den Spitzenwert gewonnen wer den kann. Beispielsweise kann der Spitzenwert
anhand eines Differentialwerts eines Histogramms der Verteilung
ermittelt werden.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
achten Aspekt umfasst ferner einen Färbungsanzeigeabschnitt zur
Färbung
der Region von Interesse und ihrem Anzeigen, wobei sie das Erstenergie-Tomographiebild
oder das Zweitenergie-Tomographiebild überlagert.
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Da
die Region von Interesse eingefärbt
ist, kann der Bediener, der die Diagnose durchführt, während er ein Dualenergiebild
betrachtet, mit Hilfe dieser Konfiguration eine Diagnose durchführen, während er
die Region von Interesse betrachtet.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät im neunten
Aspekt entspricht dem des achten Aspekts, wobei es dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Färbungsanzeigeabschnitt
eine Vielzahl von verschiedenen Regionen von Interesse bei einer
Testperson in verschiedenen Farben anzeigen kann.
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Durch
diese Konfiguration können
zwei oder mehr Regionen von Interesse mit verschiedenen Farben gekennzeichnet
werden, und man kann eine Diagnose durchführen, während man gleichzeitig die zwei
oder mehr Regionen von Interesse beobachtet. Beispielsweise wird
Wasser in blau angezeigt und Kalzium wird in gelb angezeigt.
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Das
Röntgentomographie-Bildgebungsgerät in einem
zehnten Aspekt umfasst ferner: einen Färbungsanzeigeabschnitt zur
Durchführung
einer Färbung,
wobei der Farbton mit dem Verhältnis
von Pixelwerten zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz oder
Erstenergie-Tomographiebild und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz
oder Zweitenergie-Tomographiebild variiert.
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Durch
diese Konfiguration wird eine Region von Interesse gemäß einem
Verhältnis
von Pixelwerten eingefärbt,
und der Bediener, der die Diagnose durchführt, während er das Dualenergiebild
betrachtet, kann die Diagnose durchführen, während er die Region von Interesse
sieht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Bediener, der die Diagnose durchführt, während er ein
Dualenergiebild betrachtet, den genauen Gewichtungsfaktor erfahren,
welcher notwendig ist, um ein Dualenergiebild zu erhalten. So kann
ein spezifisches Material (Atome), das bei der Bildgebung eines Dualenergiebildes
diagnostiziert werden soll, wie z. B. ein Kontrastmittel, Fett oder
Kalzium im Körper
einer Testperson, zum Zwecke der Diagnose genau erkannt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Röntgen-CT-Geräts 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
ein Flussdiagramm einer Betriebsweise des Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts 10.
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3 ist
ein konzeptionelles Diagramm, welches ein tomographisches Bild HT
mit einem Hochenergiespektrums oder ein tomographisches Bild LT mit
einem Niedrigenergiespekt rums zeigt, welches einer gewichteten Subtraktionsverarbeitung
zur Erzeugung eines Dualenergiebildes DI unterzogen wird.
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4(a) ist ein Diagramm, das eine Testperson HB
in einem dreidimensionalen Bild zeigt, und 4(b) zeigt
(a), wenn es durch eine xz-Ebene aufgenommen wird.
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5(a) ist ein Blockdiagramm von einem Bildverarbeitungsgerät 20 zur
manuellen Einstellung eines Gewichtungsfaktors, und 5(b) zeigt ein Beispiel für eine Anzeige für die manuelle
Einstellung eines geeigneten Gewichtungsfaktors durch den Bediener,
während
dieser ein Dualenergiebild DI auf einem Display 60 betrachtet.
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6 ist
ein Flussdiagramm für
die manuelle Einstellung eines geeigneten Gewichtungsfaktors durch
den Bediener.
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7 ist
ein Blockdiagramm des Bildverarbeitungsgeräts 20 zur automatischen
Einstellung eines Gewichtungsfaktors, und 7(b) ist
ein Flussdiagramm zur automatischen Einstellung eines geeigneten
Gewichtungsfaktors.
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8 ist
ein Histogramm mit einer horizontalen Achse, die ein Verhältnis eines
Röntgentomographiebildes
LT mit einem Niedrigenergiespektrum darstellt, welches durch ein
Röntgentomographiebild
HT mit einem Hochenergiespektrum geteilt wird, und einer vertikalen
Achse, welche die Anzahl der Pixels anzeigt.
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9 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der Färbung
des Dualenergiebildes DI.
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10 ist
ein Diagramm, das die Beziehung des Verhältnisses von Pixelwerten zwischen
tomographischen Bildern zeigt, die Fett, Kalzium und Jod enthalten
und die mit Hilfe von Niedrigenergieröntgenstrahlen und Hochenergieröntgenstrahlen
gewonnen wurden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Konfiguration
des Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts (Röntgen-CT-Geräts) 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Röntgentomographie-Bildgebungsgerät 10 ist
mit einer Gantry 100 und einem Tisch 109 ausgestattet, der
dazu dient, eine Testperson HB in eine Bildgebungsregion in der
Gantry 100 einzuführen.
Der Tisch 109 wird in Z-Richtung
bewegt, welches die Richtung einer Körperachse der Testperson HB
ist. Die Gantry 100 weist einen Rotationsring 102 auf,
der mit einer Röntgenröhre 101 zur
Emission von Röntgenstrahlen
mit einer Kegelstrahlform und einem Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 ausgestattet
ist, der so angeordnet ist, dass er der Röntgenröhre 101 gegenüberliegt.
Die Röntgenröhre 101 ist
so konfiguriert, dass sie Röntgenstrahlen
emittiert, die ein hohes Energiespektrum haben, und solche emittiert,
die ein niedriges Energiespektrum haben. Der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 erkennt
Röntgenstrahlen, von
denen die Testperson HB durchdrungen wird.
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Der
Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 besteht
aus Szintillatoren und Photodioden. Der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 ist
so angeordnet, dass er eine Vielzahl von Zeilen in Z-Richtung bildet,
die im Allgemeinen parallel zur Rotationsachse des Rotationsringes 102 liegt,
so dass eine Vielzahl von Schichten (Zeilen) von Projektionsdaten
gleichzeitig erkannt werden kann. Der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 hat
auch eine Mehrkanalform, die in einem Bogen angeordnet ist, in deren
Zentrum sich einen Brennpunkt der Röntgenröhre 101 befindet.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Z-Richtung, die parallel zu der Rotationachse
liegt, manchmal als „Schichtrichtung" und die Richtung
entlang des Bogens einer Röntgendetektor-Elementzeile
als „Kanalrichtung" bezeichnet wird.
Der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 ist
mit einem Datensammelschaltkreis 104 verbunden, der im
Allgemeinen als DES (Datenerfassungssystem) bezeichnet wird. Der
Datensammelschaltkreis 104 ist für jeden seiner Kanäle mit einem IV-Wandler
zur Umwandlung eines elektrischen Stromsignals von jedem Kanal im
Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 in
eine Spannung, einem Integrierschaltkreis zur periodischen Integrierung
des Spannungssignals synchron mit dem Zyklus der Röntgenstrahlenemission,
einem Verstärker
zur Verstärkung des
Signalausgangs vom Integrierschaltkreis und einem Analog/Digital-Wandler
zur Umwandlung der Ausgangssignale vom Vorverstärker in digitale Signale ausgestattet.
Die digitalen Signale vom Datensammelschaltkreis 104 werden über ein
Datenübertragungsgerät 105 an
ein Bildverarbeitungsgerät 20 gesendet.
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Auf
der Seite der Bedienerkonsole befindet sich ein Hochspannungs (HS)/Niedrigspannungs (NS)-Generator 51 zur
Energetisierung der Röntgenstrahlen.
Der Hochspannungs/Nied rigspannungs-Generator 51 generiert
periodisch Hochspannung und Niedrigspannung und liefert diese über den Schleifring 113 an
die Röntgensröhre 101.
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Ein
Scanregler 53 auf der Seite der Bedienerkonsole führt eine
Vielzahl von Abtastmustern aus, wozu eine Axialabtastung, eine Spiralabtastung, einen
Spiralabtastung mit verstellbarem Pitch etc. gehören. Bei der Axialabtastung
handelt es sich um ein Abtastverfahren, das die Erfassung von Projektionsdaten
umfasst, während
die Röntgenröhre 101 und
der Röntgenstrahlenerkennungabschnitt 103 durch
einen Rotationsmechanismus 111 jedes Mal, wenn der Tisch 109 in
einen zuvor festgelegten Pitch in z-Achsen-Richtung bewegt wird,
gedreht werden. Bei der Spiralabtastung handelt es sich um ein Abtastverfahren,
zu dem die Erfassung von Projektionsdaten gehört, während der Tisch 109 bei
einer zuvor festgelegten Geschwindigkeit bewegt wird und die Röntgenröhre 101 und
der Röntgenstrahlenerkennungsabschnitt 103 gedreht
wird. Bei der Spiralabtastung mit verstellbarem Pitch handelt es
sich um ein Abtastverfahren, zu dem die Erfassung von Projektionsdaten
bei einer sich verändernden
Geschwindigkeit des Tisches 109 gehört, während die Röntgenröhre 101 und der Röntgenstrahlenerfassungsabschnitt 103 wie
beim Spiralscan vom Rotationsmechanismus 111 gedreht werden.
Der Scanregler 53 steuert den Rotationsmechanismus 111 synchron
mit dem Hochspannungs-/Niedrigspannungs-Generator 51, um
die Abtastung vollständig
zu kontrollieren, wozu auch die periodische Erfassung von Projektionsdaten
durch den Datensammelschaltkreis 104 u. Ä. gehört.
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Das
Bildverarbeitungsgerät 20 umfasst
einen Bildrekonstruktionsabschnitt 21 und einen Dualenergiebildrekonstruktionsabschnitt 22.
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Der
Bildrekonstruktionsabschnitt 21 empfängt einen Niedrigenergieprojektionsdatensatz
LD oder einen Hochenergieprojektionsdatensatz HD und rekonstruiert
ein Bild auf der Grundlage des Niedrigenergieprojektionsdatensatzes
LD oder des Hochenergieprojektionsdatensatzes HD. Der Niedrigenergieprojektionsdatensatz
LD oder der Hochenergieprojektionsdatensatz HD wird einer schnellen Fouriertransformation
(FFT) zur Umwandlung in eine Frequenzdomain unterzogen und mit einer
Rekonstruktionsfunktion multipliziert sowie einer umgekehrten Fouriertransformation
unterzogen Die Projektionsdaten, die mit Hilfe der Rekonstruktionsfunktion gefaltet
wurden, werden einer dreidimensionalen Rückprojektionsverarbeitung unterzogen,
um ein tomographisches Bild (in einer xy-Ebene) in der Körperachserichtung
(Z-Richtung) der Testperson HB zu erzeugen. Das tomographische Bild
wird in einer Speichervorrichtung 59 gespeichert und auch
auf einem Display 60 angezeigt. Da die Röntgenröhre 101 in
dieser Ausführungsform
Röntgenstrahlen,
die ein Hochenergiespektrum und solche, die ein Niedrigenergiespektrum
haben, zu der Testperson HB hin emittiert, rekonstruiert der Bildrekonstruktionsabschnitt 21 ein
Hochenergie-Tomographiebild HAT aus den Röntgenstrahlen eines Hochenergiespektrums
und ein Niedrigenergie-Tomographiebild LT aus den Röntgenstrahlen
eines Niedrigenergiespektrums.
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Der
Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 erzeugt ein
Dualenergiebild DI von einem oder beiden von dem Bild des Projektionsdatensatzes
HD mit einem Hochenergie spektrum und dem Bildes des Projektionsdatensatzes
LD mit einem Niedrigenergiespektrum durch die Multiplikation mit einem
Gewichtungsfaktor, die Anwendung einer Subtraktion zwischen den
Projektionsdatensätzen
und die Rekonstruktion der gewichteten und subtrahierten Projektionsdaten
zu einem Bild. Der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 kann
auch ein Dualenergiebild DI rekonstruieren, indem er eines oder beide
vom tomographischen Bild HT mit einem Hochenergiespektrum und vom
tomographischen Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum mit einem
Gewichtungsfaktor multipliziert und eine Subtraktion zwischen den
Bildern anwendet. Das Dualenergiebild DI wird im Folgenden in Bezug
auf 3 besprochen.
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Eine
Eingabevorrichtung 55 besteht aus einer Tastatur oder einer
Maus zur Annahme einer Eingabe vom Bediener.
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Die
Speichervorrichtung 59 speichert Programme, Röntgendetektordaten,
Projektionsdaten und tomographische Röntgenbilder. Sie speichert auch
das Dualenergiebild DI.
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Das
Display 60 dient der Spezifizierung von Bildgebungsbedingungen
für eine
Testperson und dem Anzeigen eines tomographischen Röntgenbildes.
In dieser Ausführungsform
zeigt es auch ein Dualenergiebild DI an, wobei ein spezifisches
Material innerhalb des Körpers
der Testperson durch eine Farbe hervorgehoben wird.
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Betriebsweise des Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts
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2 ist
ein Flussdiagramm der Betriebsweise des Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts 10.
Im Folgenden wird hier nun eine Prozedur für den Betrieb des Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
Schritt S11 wird eine Testperson auf den Tisch 109 gelegt
und in die richtige Position gebracht. Ein Referenzpunkt in einer
bestimmten Region im Körper
der Testperson, die auf dem Tisch 109 liegt, ist an einer
Schichtzentrumsposition in der Gantry 100 ausgerichtet.
Dann wird ein Vortestbild (welches auch als Scanogramm oder Röntgenfluoroskopiebild bezeichnet
wird) erfasst. Zwei Arten von Vortestbildern können gemäß der Größe des Objekts erfasst werden,
d. h. für
einen Erwachsenen oder ein Kind, und die Bilder werden normalerweise
bei 0 Grad und 90 Grad erfasst. In einigen Regionen wie dem Kopf kann
beispielsweise nur ein Vortestbild bei 90-Grad erfasst werden. Bei
der Vortestbildgebung wird die Datenerfassung bei fixierter Röntgenröhre 101 und
fixiertem Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 durchgeführt, während der
Tisch 109 übersetzt
wird.
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In
Schritt S12 verwendet der Bediener eine Tastatur etc. in der Eingabevorrichtung 55,
um eine Position und einen Bereich auf dem Vortestbild zu definieren,
welches auf Display 60 angezeigt wird, damit bei der nachfolgen
tomographischen Bildgebung ein tomographisches Bild erfasst wird.
Zur selben Zeit wird auch eine Einstellung für eine Axialabtastung, eine
Spiralabtastung, eine Spiralabtastung mit verstellbarem Pitch oder
einen Shuttle-Spiralabtastung durchgeführt. Eine Spiralabtastung mit
verstellbarem Pitch ist ein Bildgebungsverfahren zur Erfassung von
Projektionsdaten, während
die Röntgenröhre 101 und
der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 gedreht
werden und der Tisch 109 wie bei einer Spiralabtastung
bewegt wird, wobei die Geschwindigkeit sich verändert. Eine Shuttle-Spiralabtastung
ist ein Abtastverfahren zur Erfassung von Röntgenprojektionsdaten, während die
Röntgenröhre 101 und
der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 gedreht
werden, und der Tisch 109 wechselseitig in positive und
negative Richtungen mit Beschleunigung und Verlangsamung entlang
der Z-Achse bewegt wird.
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In
Schritt S13 werden Bedingungen für
die tomographische Bildgebung oder für die Bildgebung eines Dualenergiebildes
DI spezifiziert. Damit die Röntgenröhre 101 Röntgenstrahlen,
die ein hohes Energiespektrum und ein niedriges Energiespektrum haben,
zur Testperson HB hin emittiert, wird die hohe Spannung und die
niedrige Spannung z.B. jeweils auf 140 kV und 80 kV eingestellt.
Um darüber
hinaus eine Positionsverschiebung so weit wie möglich zu vermeiden, wird eine
Einstellung gemacht, um abwechselnd Röntgenstrahlen mit einer hohen
Spannung und solche mit einer niedrigen Spannung synchron mit den
Drehungen des Rotationsmechanismus 111 auszusenden. Es
kann z. B. eine Einstellung für
die Röntgenröhre 101 in
Betracht gezogen werden., bei der sich für jede Umdrehung der Röntgenröhre 101 hohe
und niedrige Spannungen abwechseln, oder eine Einstellung zur wiederholten
Veränderung
von hohen und niedrigen Spannungen in einem Zyklus von kurzen Impulsen
in Betracht gezogen werden.
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Ferner
wird in Schritt S13 ein spezifisches Material (Atome) spezifiziert,
das bei der Bildgebung eines Dualenergiebildes ID diagnostiziert
werden soll. Beispielsweise wird ein Kontrastmittel, Fett, Kalzium
o. Ä. innerhalb
des Körpers
der Testperson spezifiziert. Zusätzlich
wird eine Filterfunktion, eine Kernel-Funktion o. Ä. bei einer
Bildrekonstruktion spezifiziert. Diese spezifizierten Bedingungen
werden in der Speichervorrichtung 59 aufgezeichnet. Es
sei darauf hingewiesen, dass obwohl das Hochenergiespektrum und
Niedrigenergiespektrum in dieser Ausführungsform durch Spannung generiert
werden, das Energiespektrum auch moduliert werden kann, indem ein
Filter in die Kegelstrahl-Röntgenstrahlen
eingesetzt wird.
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In
den Schritten S14-S20 wird die tomographische Bildgebung durchgeführt.
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In
Schritt S14 wird ein Röntgenprojektionsdatensatz
LD mit einem Niedrigenergiespektrum und ein Röntgenprojektionsdatensatz HD
mit einem Hochenergiespektrum erfasst. Wenn die Datenerfassung bei
einer konventionellen Abtastung durchgeführt wird, wird der Vorgang
der Datenerfassung von Röntgendetektordaten
bei fixiertem Tisch 109 durchgeführt, während die Röntgenröhre 101 und der Mehrzeilen-Röntgendetektor 103 um
die Testperson herum gedreht werden. Dann werden Röntgendetektordaten
D0(view, j,i), die von einem Ansichtswinkel view, dem Detektorzeilenindex
j und dem Kanalindex i (j=1-ROW, und i=1-CH) dargestellt werden,
einer z-Richtungs-Koordinatenposition Ztable(view) beigefügt.
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In
Schritt S15 wird ein Niedrigenergie-Projektionsdatensatz LD0(view,j,i) und
ein Hochenergie-Projektionsdatensatz
HD0(view, j, i) vorverarbeitet. Insbesondere wird eine Offset-Korrektur
angewendet, eine Logarithmusumwandlung durchgeführt, eine Röntgendosiskorrektur und dann
eine Empfindlichkeitskorrektur angewendet.
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In
Schritt S16 wird der vorverarbeitete Niedrigenergie-Projektionsdatensatz
LD(view,j,i) und Hochenergie-Projektionsdatensatz
HD(view, j, i) einer Strahlenhärtungskorrektur
unterworfen.
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In
Schritt S17 führt
der Bildrekonstruktionsabschnitt 21 eine z-Filterfaltungs-Verarbeitung
durch. Hier wird eine z-Filterfaltungsverarbeitung, bei der ein
Filter in z-Richtung
(Zeilenrichtung) angewendet wird, auf die Projektionsdatensätze angewendet,
die einer Strahlenhärtungskorrektur
unterworfen worden sind. Insbesondere wird nach der Vorverarbeitung bei
jedem Ansichtswinkel und in jedem Röntgendatensammelsystem ein
Zeilenrichtungsfilter in Zeilenrichtung auf die in Bezug auf die
Strahlungshärte
korrigierten Projektionsdatensätze
D vom Mehrzeilen-Röntgendetektor
angewendet.
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In
Schritt S18 führt
der Bildrekonstruktionsabschnitt 21 eine Rekonstruktionsfunktions-Faltungsverarbeitung
durch. Insbesondere werden die Röntgenprojektionsdatensätze D einer
Fouriertransformation in eine Frequenzdomain unterworfen, mit einer
Rekonstruktionsfunktion multipliziert und dann einer umgekehrten
Fouriertransformation unterzogen. Bei der Rekonstruktionsfunktions-Faltungsverarbeitung
wird der Rekonstruktionsfunktions-Kernel(j) gefaltet.
-
In
Schritt S19 führt
ein Bildrekonstruktionsabschnitt 21 eine dreidimensionale
Rückprojektionsverarbeitung
durch. Hier wird die dreidimensionale Rückprojektionsverarbeitung bei
den Projektionsdatensätzen
D durchgeführt,
die einer Rekonstruktionsfunktions-Faltungsverarbeitung unterworfen
worden sind, um rückprojizierte
Datensätze
zu gewinnen. Ein zu rekonstruierendes Bild wird dreidimensional
in einer xy-Ebene
rekonstruiert, die vertikal zur Z-Achse verläuft. In der folgenden Beschreibung
wird davon ausgegangen, dass eine Rekonstruktionsregion P parallel
zur xy-Ebene liegt.
-
In
Schritt S20 führt
der Bildrekonstruktionsabschnitt 21 eine Nachverarbeitung
durch. Die rückprojizierten
Datensätze
werden einer Nachbearbeitung unterzogen, wozu auch die Bildfilterfaltung
und CT-Wert-Umwandlung gehört,
um ein tomographisches Bild HT mit einem Hochenergiespektrum und ein
tomographisches Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum zu gewinnen.
-
In
Schritt S21 werden das rekonstruierte tomographische Bild HT mit
einem Hochenergiespektrum und das rekonstruierte tomographische
Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum auf einem Display 60 angezeigt.
-
Dann
werden in Schritt S22 diese tomographischen Bilder HT und LT in
einer Speichervorrichtung 59 gespeichert.
-
In
Schritt S23 zeigt ein Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 ein
Dualenergiebild DI auf dem Display 60 an.
-
Dann
legt in Schritt S24 ein Färbungsanzeigeabschnitt 28,
der im folgenden besprochen werden wird, Farben über die tomographischen Bilder
HT und LT, wobei er eine Farbe für
jedes spezifische Material wie z. B. dasselbe Atommaterial, Fett,
Wasser, Kalzium, Jod Kontrastmittel o. Ä. einsetzt.
-
Bildrekonstruktion für ein Dualenergiebild
DI
-
3 ist
ein konzeptionelles Diagramm, das ein tomographisches Bild HT mit
einem Hochenergiespektrum oder ein tomographisches Bild LT mit einem
Niedrigenergiespektrum zeigt, welches einer gewichteten Subtraktionsverarbeitung
unterzogen werden soll, um ein Dualenergiebild DI zu erfassen.
-
Die
Dualenergiebildgebung umfasst die gewichtete Subtraktionsverarbeitung
zwischen einem tomographischen Bild LT bei einer niedrigen Röntgenröhrenspannung,
z. B. 80 kV, und einem tomographischen Bild HT bei einer hohen Röntgenröhrenspannung,
z. B. 140 kV, bei einer bestimmten z-Richtungs-Koordinatenposition,
um dadurch ein tomographisches Bild DI zu erzeugen, das ein quantitatives Bild
von einer Verteilung eines gewünschten
Materials darstellt.
-
In
dem oberen Abschnitt von 3 werden zuerst ein Röntgenprojektionsdatensatz
LD mit einem Niedrigenergiespektrum und ein Röntgenprojektionsdatensatz HD
mit einem Hochenergiespektrum erfasst, wie oben für Schritt
S14 in 2 beschrieben wurde.
-
Als
nächstes
führt der
Bildrekonstruktions-Abschnitt 21 wie oben in Bezug auf 2 beschrieben,
die Verarbeitung der Schritte S15-S20 bei dem Niedrigenergie-Projektionsdatensatz
LD und dem Hochenergie-Projektionsdatensatz HD durch, um ein tomographisches
Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum und ein tomographisches
Bild HT mit einem Hochenergiespektrum zu rekonstruieren.
-
Im
unteren Abschnitt von 3 multipliziert der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 das tomographische
Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum mit einem Gewichtungsfaktor 1 und
das tomographische Bild HT mit einem Hochenergiespektrum mit dem
Gewichtungsfaktor α,
und führt
eine gewichtete Subtraktionsverarbeitung mit einer Konstante C1
durch. So kann ein Dualenergiebild DI gewonnen werden. Der Gewichtungsfaktor α und die
Konstante C1 werden in Abhängigkeit
von den zu extrahierenden Atomen, den hervorzuhebenden Atomen sowie
Atomen oder einer Region, die in einem Display eliminiert werden
müssen,
bestimmt. Wenn man den Kehrwert von α nimmt, ist es möglich, den
Gewichtungsfaktor für
das tomographische Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum als α und den
für das tomographische
Bild HT mit einem Hochenergiespektrum als 1 zu definieren.
-
Anstatt
ein Dualenergiebild DI aus dem tomographischen Bild LT mit einem
Niedrigenergiespektrum und dem tomographischen Bild mit einem Hochenergiespektrum
zu gewinnen, kann das Dualenergiebild DI auch gewonnen werden, indem
man eine gewichtete Subtraktionsverarbeitung auf einen Röntgenprojektionsdatensatz
LD anwendet, der bei einer niedrigen Röntgenröhrenspannung gewonnen wurde,
und auf einen Röntgenprojektionsdatensatz HD
anwendet, der bei einer hohen Röntgenröhrenspannung
gewonnen wurde, und die Röntgenprojektionsdatensätze, die
einer gewichteten Subtraktionsverarbeitung unterzogen worden sind,
zu einem Bild rekonstruiert.
-
4(a) ist ein Diagramm, das die Testperson HB in
einem dreidimensionalen Bild abbildet, und 4(b) zeigt eine
Ansicht von (a), die durch eine xz-Ebene aufgenommen worden ist.
-
Ein
Dualenergiebild DI von einer Vielzahl von Querschnittsebenen T (mitsamt
einem tomographischen Bild LT mit einem Niedrigenergiespektrum und einem
tomographischen Bild HT mit einem Hochenergiespektrum) wird in der
Speichervorrichtung 59 gespeichert, und tomographische
Bilder T der Querschnittsebenen können kombiniert werden, um
ein dreidimensionales Volumenrendering-Bild 31 anzuzeigen,
wie in 4(a) gezeigt. Ebenso kann ein dreidimensionales
Bild für
das Dualenergiebild DI angezeigt werden.
-
Das
Koronarbild 33, das in 4(b) gezeigt wird
ist ein Bild von (a), das durch eine Koronarebene (xz-Ebene) 33 aufgenommen
wurde; so kann ein Dualenergiebild DI in einer beliebigen Koronarebene gewonnen
werden. Obwohl dies nicht gezeigt wird, ist es außerdem möglich, ein
Dualenergiebild DI in einer Sagittalebene (yz-Ebene) 34 zu
erzeugen, und auch ein Dualenergiebild DI in einem Querschnitt in einer
beliebigen Richtung zu erzeugen, wozu auch eine Schrägrichtung
gehört.
Der Bediener kann ein beliebiges Dualenergiebild DI, das für die Diagnose geeignet
ist, in der entsprechenden Weise nutzen.
-
Gewichtungseinstellungsverfahren
-
Verfahren
zur manuellen Einstellung des Gewichtungsfaktors
-
5(a) ist ein Blockdiagramm des Bildverarbeitungsgeräts 20 zur
Ausführung
eines manuellen Gewichtungsein stellungsverfahrens, und 5(b) zeigt ein Beispiel für eine Anzeige, die dem Bediener dazu
dient, manuell einen geeigneten Gewichtungsfaktor einzustellen,
während
ein Vergleichsbild, d. h. ein Dualenergiebild DI, auf dem Display 60 angezeigt wird.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur manuellen Optimierung
eines Größenunterschiedes zwischen
den Testpersonen HB, eines Unterschiedes in Bezug auf den Röntgenstrahlenabsorptionskoeffizienten
aufgrund der individuellen Unterschiede zwischen den Testpersonen
HB o. Ä.
-
Bei
der manuellen Einstellung des Gewichtungsfaktors besteht das Bildverarbeitungsgerät 20 aus
dem Bildrekonstruktionsabschnitt 21, dem Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22,
einem ersten Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1, einem
ersten Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1,
einem Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt 25-1, einem
Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt 27 und
dem Färbungsanzeigeabschnitt 28,
wie in 5(a) gezeigt. Da der Bildrekonstruktions-Abschnitt 21 und
der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 zuvor beschrieben
wurden, wird deren Beschreibung ausgelassen.
-
Der
erste Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1 erlaubt
es dem Bediener, einen Teil einer Region eines Vergleichsbildes
zu definieren, die in dem ersten Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 erfasst
wurde, der im Folgenden besprochen werden wird, und sie auf dem
Display 60 als eine zu untersuchende Region von Interesse
RVI anzuzeigen. Der Bediener [kann] die Region von Interesse beliebig
definieren, indem er eine Maus benutzt, die eine der Komponenten
in der Eingabevorrichtung 55 darstellt.
-
Der
erste Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 rekonstruiert
zuerst ein Vergleichsbild, das durch Subtraktionsverabeitung zwischen
dem Niedrigenergieröntgen-Projektionsdatensatz
LD oder dem Nierigenergie-Tomographiebild
LT und dem Hochenergieröntgen-Projektionsdatensatz HD
oder dem Hochenergie-Tomographiebild HT gewonnen wird. Das Vergleichsbild
kann durch die Multiplikation von einem oder beiden von diesen mit
einem Gewichtungsfaktor, der zuvor entsprechend den Atomen oder
Materialien bestimmt wurde, und durch die nachfolgende Subtraktion
des einen von dem anderen gewonnen werden, oder kann ein Differentialbild
ohne die Multiplikation mit einem Gewichtungsfaktor sein. Es sei
darauf hingewiesen, dass die Bildrekonstruktion für das Vergleichsbild
in dem Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 durchgeführt wird.
Als nächstes
wird eine Bildcharakteristikquantität für das zuvor erwähnte Vergleichsbild
für eine
Region von Interesse RVI berechnet, welche in dem ersten Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1 definiert
wird. Die Berechnung der Bildcharakteristikquantität kann auf
das gesamte Vergleichsbild angewendet werden, und dann können ausschließlich die
Informationen über
die Region von Interesse RVI extrahiert werden; oder die Kalkulation kann
nur auf die Region von Interesse RVI angewendet werden. Ferner umfasst
die Bildcharakteristikquantität
einen Durchschnittswert oder Medianwert von Pixels, die in der Region
von Interesse RVI definiert wurden. Es sei darauf hingewiesen, dass
ein Medianwert von Pixels einen zentralen Pixelwert von Pixelwerten
in der definierten Region von Interesse RVI darstellt.
-
Der
Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt 25-1 ist ein Anpassungsabschnitt,
durch den es dem Bediener ermöglicht
wird, einen Gewichtungsfaktor anzupassen, der zur Gewinnung eines Dualenergiebildes
DI verwendet werden soll. Der Bediener bestimmt einen Gewichtungsfaktor,
der mit mindestens einem oder beiden des Hochenergie-Projektionsdatensatzes
HD oder Hochenergie-Tomographiebildes FIT und des Niedrigenergie-Projektionsdatensatzes
LD oder Niedrigenergie-Tomographiebildes LT multipliziert werden
soll.
-
Der
Bildcharakteristikquantität-Anzeigenabschnitt 27 zeigt
die Bildcharakteristikquantität 165 an, die
von dem ersten Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 berechnet
wurde.
-
Der
Färbungsanzeigeabschnitt 28 ist
so konfiguriert, dass er dieselbe Farbe auf dasselbe Atommaterial
anwendet, das heißt,
ein Material, das dieselbe Röntgenstrahlenabsorption
hat, und eine unterschiedliche Farbe auf ein unterschiedliches Atommaterial
anwendet. Genauer gesagt wird ein Pixel, das als Fett, Kalzium und
Jodkontrastmittel identifiziert wurde, zur Anzeige auf Display 60 jeweils
rot, blau und grün
eingefärbt.
-
Der
erste Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1 zeigt
ein Ansichtsfenster zur Definition einer Region von Interesse auf
dem Display 60, das in 5(b) gezeigt
wird. Der Bediener bedient eine Maus in der Eingabevorrichtung 55,
um eine Region von Interesse RVI1 auf dem Display 60 als
Teil eines angezeigten Vergleichsbildes zu definieren. Die Größe einer
Region von Interesse kann beliebig de finiert werden und ist nicht
auf eine bestimmte Größe oder eine
Kreisform beschränkt.
In 5 wird die Region von Interesse in einem Herzen
definiert. Sobald die Region von Interesse RVI1 definiert worden
ist, berechnet der erste Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 eine
Bildcharakteristikquantität 165 für Pixels
in der Region von Interesse RVI1. Der Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt 27 zeigt das
Ergebnis der Berechnung, d. h. M 7,1, um das Dualenergiebild DI
herum an, wie in 5 gezeigt. Wenn die Bildcharakteristikquantität 165 ein
Durchschnittswert in der Region von Interesse RVI im Vergleichsbild
ist, wird z. B. „M
3,0" angezeigt;
und wenn es ein Medianwert in der Region von Interesses RVI1 im
Vergleichsbild ist, wird „C
3,0" angezeigt.
Der Bediener hat die Wahloption zwischen Durchschnittswert und Medianwert.
-
Als
nächstes
bewegt der Bediener den Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt 25-1,
insbesondere eine Schieber, nach rechts oder links, so dass der
Wert der Bildcharakteristikquantität 165 Null wird oder
innerhalb eines bestimmten Bereichs in der Nähe von Null fällt. Unterhalb
der Schieber wird eine Markierung 163 gezeigt. Die Markierung 163 kennzeichnet
den Faktor α.
Das heißt,
dass der Bediener die Schieber benutzen kann, um den Gewichtungsfaktor
(der im Folgenden unter Verweis auf den zuvor erwähnten Gewichtungsfaktor α beschrieben
wird) beliebig anzupassen. Obwohl die Markierung 163 so dargestellt
wird, dass sie den Gewichtungsfaktor von 0 bis 3 kennzeichnet, ist
ein Gewichtungsfaktor von 0,5 bis 2,5 bei einem Betrieb der Röntgenröhre 101 bei
einer Röhrenspannung
von 140 kV und 80 kV ausreichend, um das Dualenergiebild DI anzuzeigen. Der
in 5 gezeigte Schieber 161 zeigt auf 0,9.
Die Markierung kann in Abhängigkeit
von der Kombination von Hochenergieröntgenstrahlen und Niedrigenergieröntgenstrahlen
automatisch aktualisiert werden. Obwohl in 5 der Schieber 161 gezeigt
wird, kann der Gewichtungsfaktor α außerdem direkt über eine
Tastatur eingegeben werden, die eine der Komponenten der Eingabevorrichtung 55 darstellt.
-
Nach
der Anpassung des Gewichtungsfaktors α, indem der Bediener den Schieber
benutzt, berechnet der erste Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 die
Bildcharakteristikquantität 165 für die Pixels
in der Region von Interesse RVI1 noch einmal, indem er den angepassten
Gewichtungsfaktor α verwendet.
Außerdem
rekonstruiert der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 ein Vergleichsbild,
indem er den angepassten Gewichtungsfaktor α verwendet, und gleichzeitig
wird das Dualenergiebild DI verändert.
Der Bediener überprüft die Bildcharakteristikquantität, die in
dem Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt 27 angezeigt
wird, daraufhin, ob die Bildcharakteristikquantität 165 Null wird
oder innerhalb eines bestimmten Bereichs um Null herum fällt oder
nicht, oder passt den Gewichtungsfaktor α an, indem er den Schieber benutzt, während er
das Vergleichsbild betrachtet. Sobald die Anpassung des Gewichtungsfaktors α abgeschlossen
wurde, kann der Bediener einen SET-Knopf 162 drücken, um
die manuelle Einstellung des Gewichtungsfaktors zu beenden. Wenn
der SET-Knopf 162 gedrückt wurde,
wird der Rahmen, der die Region von Interesse RVI1 (in 5(b) durch eine gepunktete Linie dargestellt)
anzeigt, ausgeblendet. Wenn ein FARBE-Knopf 164 gedrückt wird,
färbt der
Färbungsanzeigeabschnitt 28 die
Pixels ein, die einen Wert von Null oder einen Wert haben, der innerhalb eines
bestimmten Bereichs um Null her um fällt, wie in der Region von
Interesse RVI1, so dass sie über
eines von Niedrigenergie-Tomographiebild LT oder Tomographiebild
HT mit Hochenergiespektrum gelegt werden. Wenn z. B. ein Jodkontrastmittel
den Wert von Null in der Region von Interesse RVI1 hat, werden das
Herz, die Aorta, Blutgefäße u. Ä., welche
das Jodkontrastmittel enthalten, rot eingefärbt.
-
Der
Bediener kann zusätzlich
zur Region von Interesse RVI1 eine andere Region von Interesse RVI2
in dem Vergleichsbild definieren, das auf dem Display 60 angezeigt
wird. Der erste Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1 definiert
in 5 einen Abschnitt der Wirbelsäule als Rahmen, der die Region
von Interesse RVI2 (in 5(b) durch
eine Linie aus Punkten und Strichen gezeigt) kennzeichnet. Dann
passt der Bediener den Schiebebalken 161 so an, dass die
Bildcharakteristikquantität 165 für die Region
von Interesse RVI2 Null wird oder innerhalb eines bestimmten Bereichs
um Null herum fällt,
wie oben beschrieben. Der Bediener drückt einen RETURN-Knopf 167,
um von einem Ansichtsfenster zum anderen zu wechseln, nachdem alle
Einstellungen fertig gestellt wurden.
-
6 ist
ein Flussdiagramm für
die manuelle Anpassung des Gewichtungsfaktors an einen geeigneten
Wert durch den Benutzer, wie oben unter Verweis auf 5 beschrieben.
Das bedeutet, dass es sich um ein Flussdiagramm für die von
einem Benutzer durchgeführte
manuelle Anpassung eines Gewichtungsfaktors an einen geeigneten
Wert handelt.
-
In
Schritt S41 wird ein Vergleichsbild von einem beliebigen zu diagnostizierenden
Querschnitt auf dem Display 60 angezeigt, wie in 4 beschrieben.
-
In
Schritt S41 definiert ein Bediener über den ersten Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-1 eine
Region von Interesse RVI in dem angezeigten Vergleichsbild.
-
In
Schritt S43 berechnet der erste Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-1 eine Bildcharakteristikquantität 165 von
Pixels in der Region von Interesse RVI. Genauer gesagt wird ein Durchschnittswert
von Pixelwerten in dem Vergleichsbild berechnet, um eine Bildcharakteristikquantität 165 zu
bestimmen, die in dem Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt 27 angezeigt
wird.
-
In
Schritt S44 passt der Bediener den Gewichtungsfaktor α an, indem
er den Gewichtungsfaktor-Anpassungsabschnitt 25-1, z. B.
einen Schieber, verwendet, während
er die Bildcharakteristikquantität 165 betrachtet,
die in dem Bildcharakteristikquantität-Anzeigeabschnitt 27 angezeigt
wird.
-
In
Schritt S45 führt
der angepasste Gewichtungsfaktor α dazu,
dass die Bildcharakteristikquantität 165 variiert, und
das gesamte Vergleichsbild variiert, welches die Region von Interesse
RVI enthält. Der
Benutzer verwendet den Schieber 161, um den Gewichtungsfaktor α schließlich so
anzupassen, dass die Bildcharakteristikquantität 165 Null wird oder
in einen bestimmten Bereich um Null herum fällt.
-
In
Schritt S46 drückt
der Bediener den SET-Knopf 162, um den Gewichtungsfaktor α in der Region
von Interesse RVI festzusetzen, wenn die Bildcharakteristikquantität 165 Null
wird oder in einen bestimmten Bereich um Null herum fällt.
-
In
Schritt S47 entscheidet der Bediener, ob nachfolgend eine andere
Region von Interesse RVI definiert werden soll. Wenn eine andere
Region von Interesse RVI definiert werden soll, geht der Vorgang zu
Schritt S42 zurück;
wenn alle Regionen von Interesse RVI definiert worden sind, geht
der Vorgang zu Schritt S48 über.
-
In
Schritt S48 rekonstruiert der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 ein
Dualenergiebild DI, bei dem die Region von Interesse RVI durch den angepassten
Gewichtungsfaktor α zu
einem äquivalenten
Bild gemacht wird. Als Bild, das auf dem Display 60 angezeigt
wird, zeigt der Färbungsanzeigeabschnitt 28 eines
von Niedrigenergie-Tomographiebild
LT oder von Tomographiebild HT mit einem hohen Energiespektrum an,
und zwar überlagert
von einem farbigen äquivalenten
Bild zur Erleichterung der Diagnose durch den Bediener.
-
Verfahren
zur automatischen Einstellung des Gewichtungsfaktors
-
7(a) ist ein Blockdiagramm des Bildverarbeitungsgeräts 20 zur
Ausführung
eines automatischen Gewichtungseinstellverfahrens, und 7(b) ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur
automatischen Einstellung eines geeigneten Gewichtungsfaktors. Auf
dem Display 60 wird ein Dualenergiebild DI eines beliebigen
zu diagnostizierenden Quer schnitts angezeigt. Dann wird die automatische
Gewichtungseinstellung aktiviert.
-
8 ist
ein Histogramm einer Verteilung, wobei eine horizontale Achse ein
Verhältnis
eines Pixelwerts eines Röntgentomographiebildes
LT mit einem Niedrigenergiespektrum darstellt, das auf einer Pixel-zu-Pixel-Basis
durch das eines Röntgentomographiebildes
HT mit einem Hohenergiespektrum geteilt wird, und die vertikale
Achse die Anzahl der Pixels darstellt.
-
Bei
der automatischen Einstellung des Gewichtungsfaktors besteht das
Bildverarbeitungsgerät 20 aus
dem Bildrekonstruktions-Abschnitt 21, dem Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22,
einem zweiten Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2,
einem zweiten Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-2,
einem Gewichtungsfaktorbestimmungsabschnitt 25-2 und dem
Färbungsanzeigeabschnitt 28,
wie in 7(a) gezeigt. Da der Bildrekonstruktions-Abschnitt 21 und
der Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 zuvor beschrieben
worden sind, wird deren Beschreibung ausgelassen.
-
Der
zweite Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-2 berechnet
einen Wert jedes Pixels (512*512) bei einem Niedrigenergie-Tomographiebild
LT, geteilt durch denjenigen in einem Tomographiebild HT mit einem
Hochenergiespektrum, oder einen Wert jedes Pixelwertes im Tomographiebild
HT mit einem Hochenergiespektrum geteilt durch den in dem Niedrigenergie-Tomographiebild
LT. Indem der zweite Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-2 das
Verhältnis
der Pixelwerte auf diese Weise berechnet, misst er ein Histogramm einer
Verteilung, wobei eine horizontale Achse das Verhältnis der
Pixelwerte darstellt und eine vertikale Achse die Anzahl der Pixels
darstellt.
-
Der
zweite Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2 extrahiert
unter den Verhältnissen von
Pixelwerten in dem gemessenen Histogramm einer Verteilung eine Region
mit den gleichen Verhältnissen
von Pixels als Region von Interesse. Genauer gesagt definiert der
zweite Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2 eine
Region von Interesse so, dass sie Pixels enthält, die das gleiche Verhältnis von Pixelwerten
um einen Spitzenwert herum im Histogramm einer Verteilung aufweisen.
-
Der
Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt 25-2 bestimmt einen
Gewichtungsfaktor auf der Grundlage des Verhältnisses von Pixelwerten beim
Spitzenwert im Histogramm einer Verteilung. Auf diese Weise wird
ein Gewichtungsfaktor zur Benutzung bei der Erzeugung eines Dualenergiebildes so
gewählt,
dass er mit der extrahierten Region von Interesse übereinstimmt.
-
Der
Färbungsanzeigeabschnitt 28 verwendet
dieselbe Farbe für
dieselbe Region von Interesse, und eine andere Farbe für eine andere
Region von Interesse. Genauer gesagt werden Pixels, die als Fett,
Kalzium und Jodkontrastmittel identifiziert werden, für die Anzeige
auf Display 60 jeweils rot, blau und grün eingefärbt.
-
In
Schritt S51 werden ein Röntgentomographiebild
LT mit einem Niedrigenergiespektrum und ein Röntgentomographiebild HT mit
einem Hochenergiespektrum des aktuellen be liebigen Querschnitts von
der Speichervorrichtung 59 abgefragt.
-
In
Schritt S52 berechnet ein zweiter Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-2 ein Verhältnis von
Pixels zwischen dem Röntgentomographiebild
LT mit einem Niedrigenergiespektrum und dem Röntgentomographiebild HT mit
einem Hochenergiespektrum. Im Allgemeinen ist das Verhältnis der
Materialien innerhalb des Körpers
einer Testperson über
einen Bereich von 0,5 bis 2,5 verteilt, wenn ein Röntgentomographiebild
LT bei einer Röhrenspannung
von 80 kV und ein Röntgentomographiebild
HT bei einer Röhrenspannung
von 140 kV verwendet werden.
-
In
Schritt S53 misst der zweite Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24-2 das Histogramm
einer Verteilung, wobei die horizontale Achse das Verhältnis von
Pixelwerten und die vertikale Achse die Anzahl der Pixels darstellt.
Ein Beispiel dafür
wird in 8 gezeigt. Der Graph, wie er
in 8 gezeigt wird, kann auf dem Display 60 angezeigt
werden, oder es können
lediglich die Verhältnisse
aller Pixels im Datenspeicher gespeichert werden.
-
In
Schritt S54 entscheidet der zweite Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2,
ob eine Verteilung der Anzahlen von Pixels gefunden werde, deren
Wert größer als
ein Schwellenwert SH1 ist, um dadurch auf der Grundlage der Verteilung
der Anzahlen von Pixels, die einen Wert haben, der größer als der
Schwellenwert SH1 ist, eine Region von Interesse zu definieren.
In 8 wird der Schwellenwert SH1 an einer bestimmten
Position definiert. In 8 sind die Spitzen P1, P2, P3
und P5 größer als
der Schwellenwert SH1. Folglich wurde festgestellt, dass es vier
Verteilungen von Anzahlen von Pixels gibt, die größer sind
als der Schwellenwert SH1. Eine Spitze in einem Abschnitt, der einen
Schwellenwert SH1 übersteigt,
kann identifiziert werden, indem die Verteilung des Histogramms
differenziert wird. Andererseits übersteigt die Spitze P4 nicht
den Schwellenwert SH1. Die Spitze P4, die aufgrund des Einflusses von
Rauschen, Artefakten oder einer Positionsverschiebung aufgetreten
sein kann, kann eliminiert werden. Der zweite Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2 führt solch
eine Verarbeitung durch, um eine Region als Region von Interesse
zu extrahieren, welche die gleichen Verhältnisse von Pixelwerten aufweist.
Wenn eine oder mehrere Spitzen P gefunden werden, die größer sind
als der Schwellenwert SH1, geht der Vorgang zu Schritt S55 über; wenn
keine Spitze gefunden wurde, die größer als der Schwellenwert SH1
ist, geht der Vorgang zu Schritt S57 über.
-
In
Schritt S55 setzt der Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt 25-2 für ein spezifisches Material
an Spitzen P1, P2, P3 oder P5, die von dem zweiten Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2 extrahiert
wurden, die in anderen Worten die gleichen Verhältnisse von Pixelwerten haben,
einen Gewichtungsfaktor α für dieses
spezifische Material fest.
-
In
Schritt S56 wird ein Dualenergiebild DI, bei dem ein Bereich um
die Spitze P herum durch den festgesetzten Gewichtungsfaktor α zu einem äquivalenten
Bild gemacht wird, durch den Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 zum
Zwecke der Anzeige rekonstruiert. Wenn eine Vielzahl von Spitzen
gefunden wird, werden die ihnen entsprechenden äquivalenten Bilder berechnet
und die äquivalenten
Bilder werden zum Zwecke der Anzeige übereinander gelegt. Als Bild,
das auf Display 60 angezeigt wird, zeigt der Färbungsanzeigeabschnitt 28 eines von
Niedrigenergie-Tomographiebild LT oder von Tomographiebild HT mit
Hochenergiespektrum an, und zwar überlagert von einem farbigen äquivalenten Bild,
was der Erleichterung der Diagnose durch den Bediener dient.
-
Wenn
ein Übergang
zu Schritt S57 erfolgt, so bedeutet das, dass der zweite Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23-2 keinen
Spitzenwert extrahieren konnte und der Schwellenwert SH1 daher dekrementiert
wird. Dann geht der Prozess zurück
zu Schritt S54 und es wird eine Entscheidung getroffen, ob eine
Verteilung der Anzahlen von Pixels zu finden ist, die einen Wert
aufweist, der größer als
der Schwellenwert SH1 ist.
-
Obwohl
in dieser Ausführungsform
ein Flussdiagramm gezeigt wird, in dem der Schwellenwert SH1 dekrementiert
wird, um eine Spitze P zu suchen, kann der Schwellenwert inkrementiert
werden, wenn eine Vielzahl von Spitzen P vorhanden ist und der Bediener
einen Bereich von Materialien wie bei einem Schwellenwert SH2 eingrenzen
will.
-
Beispiel
für die
Färbung
der Materialien in einem Dualenergiebild DI
-
9 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der Färbung
eines äquivalenten
Bildes durch den Färbungsanzeigeabschnitt 28.
-
9(a) ist eine Farbkarte 90, in der eine
horizontale Achse ein Verhältnis
von Pixelwerten zwischen einem Röntgentomographiebild
LT mit einem Niedrigenergiespektrum und einem Röntgentomographiebild HT mit
einem Hochenergiespektrum, in anderen Worten, einen Gewichtungsfaktor α, und eine
vertikale Achse einen Farbton (einen Farbtyp (rot, blau, gelb o. Ä.)) darstellt.
Obwohl die vertikale Achse hier so normalisiert ist, dass sie von
Null bis eins reicht, kann sie mit Hilfe eines Winkels ausgedrückt werden,
der von 0 Grad bis 360 Grad reicht.
-
Da
die horizontale Achse der Farbkarte 90 den Gewichtungsfaktor α darstellt,
werden Pixels, die als Fett (α =
0,8), Wasser (α =
1,0), Kalzium (α =
1,45) und Jodkontrastmittel (α =
1,9) identifiziert wurden, zur Erleichterung der Wahrnehmung durch
den Bediener jeweils in rot, blau, gelb und grün gefärbt. Beispielsweise wird in
einem Graph 91 der Farbkarte ein Gewichtungsfaktor α, der sich
zwischen 0,95 und 1,40 bewegt, mit derselben Farbe gekennzeichnet. Wenn
man eine andere Farbe in dem Färbungsanzeigeabschnitt 28 verwenden
will, kann der Graph 91 der Farbkarte, der auf dem Display 60 angezeigt wird,
mit Hilfe einer Maus gezogen werden, um den Graph 91 vertikal
in eine Richtung, die durch einen Pfeil 93 gezeigt wird,
zu einer Position zu bewegen, die durch eine gepunktete Linie dargestellt
wird, so dass er seine Farbe verändert.
Wenn man allerdings einem Gewichtungsfaktor α, der sich im Bereich von 1,00
bis 1,40 bewegt, dieselbe Farbe zuordnen will, kann der Graph 91 unter
Verwendung der Maus gezogen werden, um den Graph horizontal in eine
Richtung, die durch den Pfeil 95 angezeigt wird, in eine Position
zu bewegen, die durch eine gepunkte te Linie dargestellt wird, so
dass der Bereich so verändert wird,
dass er dieselbe Farbe hat.
-
Ferner
wird der Übergang
der Farbe von Wasser zu Kalzium mit Hilfe vollkommen anderer Farben
wiedergegeben, wie in einem Abschnitt 95 des Graphen 91 gezeigt.
Andererseits wird der Farbübergang
von Kalzium zu Jodkontrastmittel mit Hilfe eines graduell sich verändernden
Farbtons wiedergegeben, wie in einem Abschnitt 97 von Graph 91 gezeigt
wird. Während
in 9 nur eine lineare Veränderung gezeigt wird, kann
eine nicht-lineare Farbtonveränderung
konfiguriert werden.
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Indem
der auf diese Weise konfigurierte Farbton verwendet wird, werden
spezifische Materialien eingefärbt,
und die eingefärbten
spezifischen Materialien werden in einem von Niedrigenergie-Tomographiebild
LT oder von Tomographiebild HT mit einem hohen Energiespektrum angezeigt. 9(b) zeigt ein Beispiel dafür.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Gewichtungsfaktor α für ein spezifisches Material
in einem Dualenergiebild DI auf manuelle oder automatische Art und
Weise präzise
eingestellt werden. Dann kann das spezifische Material zur Anzeige
auf Display 60 auf einfache Weise eingefärbt werden.
So kann der Bediener ein präzises
Dualenergiebild betrachten, um eine Diagnose zu erstellen. Obwohl
sich in den Ausführungsformen
die Beschreibung auf Fett, Wasser, Kalzium, Jodkontrastmittel etc.
konzentriert hat, wird leicht zu erkennen sein, dass eine Konzentration
auf andere Materialien ebenso möglich
ist.
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Die
Bildrekonstruktionstechnik in den Ausführungsformen kann eine dreidimensionale
Bildrekonstruktionstechnik gemäß einem
konventionell bekannten Feldkampverfahren sein. Die vorangegangenen
Ausführungsformen
sind nicht spezifisch auf ein bestimmtes Abtastmuster beschränkt. Das
bedeutet, dass die gleichen Effekte bei einer beliebigen aus Axialabtastung,
Spiralabtastung, Spiralabtastung mit verstellbarem Pitch und Shuttle-Spiralabtastung erreicht
werden können.
Ferner ist die Scangantry in Bezug auf die Neigung nicht eingeschränkt. Das heißt, dass
die gleichen Effekte bei einer so genannten geneigten Abtastung
erzielt werden können.
Ferner können
die vorangegangenen Ausführungsformen
bei der Herzbild-Rekonstruktion angewendet werden, bei der ein Bild
synchron zu biologischen Signalen, insbesondere Herzsignalen, rekonstruiert wird.
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Zum
Zwecke der Lieferung eines Röntgentomographie-Bildgebungsgeräts zum Anzeigen
eines Dualenergiebildes zur Erleichterung der Diagnose durch einen
Bediener umfasst ein Röntgentomographie-Bildgebungsgerät 10:
einen Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt 24 zur
Berechnung von Bildvergleichsinformationen zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz
LD oder Erstenergie-Tomographiebild LT und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz
HD oder Zweitenergie-Tomographiebild HT; einen Region-von-Interesse-Definitionsabschnitt 23 zur
Definition einer Region von Interesse; einen Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt 25-2 zur
Bestimmung eines Gewichtungsfaktors zur Verwendung bei einer gewichteten
Subtraktionsverarbeitung zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz
LD oder Erstenergie-Tomographiebild
LT und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz HD oder Zweitenergie-Tomographiebild
HT, so dass die Bildvergleichsinformation in der fraglichen Region
von Interesse im Wesentlichen eliminiert werden kann, indem die
gewichtete Subtraktionsverarbeitung durchgeführt wird; und einen Dualenergiebild-Rekonstruktionsabschnitt 22 zur
Rekonstruktion eines Dualenergiebildes durch die Durchführung einer
gewichteten Subtraktionsverarbeitung zwischen dem Erstenergie-Projektionsdatensatz
LD oder Erstenergie-Tomographiebild
LT und dem Zweitenergie-Projektionsdatensatz HD oder Zweitenergie-Tomographiebild
HT, die in dem Bildvergleichs-Informationsberechnungsabschnitt verwendet
wurden, wobei ein Gewichtungsfaktor verwendet wird, der in dem Gewichtungsfaktor-Bestimmungsabschnitt
bestimmt wurde.