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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Armlehne der Art, welche einen
darin bereitgestellten Becherhalter aufweist und mit einem Autositz
zu benutzen ist. Insbesondere ist die Erfindung auf eine Armlehne
der Art gerichtet, welche durch ein Schäumungsverfahren gebildet wird,
wobei ein flüssiger Schaumbildner
in eine Innenseite eines vorgeformten Verkleidungsbauteils eingespritzt
wird, welches mit einem Becherhalter versehen wurde, und wobei dann
der Schaumbildner gehärtet
wird, um eine aufgegangene Schaumpolstermasse zu bilden, die auf eine
Weise in das Verkleidungsbauteil eingefüllt ist, dass der Becherhalter
integriert wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
ist eine Armlehne mit einem Becherhalter zur Verwendung in einem
Autositz bekannt, welche ermöglicht,
dass ein oder mehrere Getränkebecher oder
ein oder mehrere Getränkebehälter oder
Flaschen an diesem Becherhalter direkt auf der Armlehne angeordnet
werden. Bei der Bildung einer solchen Armlehne mit Becherhalter
ist das zuvor bereits erwähnte
integrierte Schäumungsverfahren
bekannt, wobei ein Verkleidungsbauteil und ein Becherhalter integriert
gebildet werden, wobei ein flüssiger Schaumbildner
in das Verkleidungsbauteil eingespritzt und dort gehärtet wird.
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Allerdings
bringt ein solches Schäumungsverfahren
das Problem mit sich, dass der flüssige Schaumbildner durch einen
Zwischenraum zwischen dem äußeren Ende
des Becherhalters und dem Verkleidungsbauteil lecken kann. Bis dato
wird eine typische Lösung
für ein
solches Leckproblem zum Beispiel in der
JP 2000-23856 AA offenbart.
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Demgemäß wird vor
dem Schäumungsverfahren
ein Becherhalter, welcher einen Flansch aufweist, der radial von
diesem hinausragt, in eine vorgegebene Öffnung eingesetzt, die in einem
dreidimensionalen Verkleidungsbauteil der Armlehne vorgeformt ist,
wobei der Flansch auf einer äußeren Fläche des
Verkleidungsbauteils derart angeordnet wird, dass er den Becherhalter umgibt.
Dann wird ein Ringrahmenelement in einem gesamten Bereich, der diese
spezielle Öffnung
umgibt, fest an einer rückwärtigen Fläche des
Verkleidungsbauteils befestigt, während der Becherhalter dort
hindurch gelangt, so dass der kreisförmige Endabschnitt der Öffnung fest zwischen
dem Becherhalterflansch und dem Ringrahmenelement eingebettet ist.
Somit wird während des
folgenden Schäumungsverfahrens
verhindert, dass ein flüssiger
Schaumbildner, der in das Verkleidungsbauteil eingespritzt wird,
zwischen der Öffnung und
dem Becherhalterflansch hindurch leckt.
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Im
vorstehenden Stand der Technik ist jedoch das Ringrahmenelement
integriert auf einem Armlehnenrahmen befestigt, der in dem Verkleidungsbauteil
bereitgestellt wird. Aufgrund solch einer Konstruktion wird der
Armlehnenrahmen selbst strukturell kompliziert, und seine Abmessungen
vergrößern sich,
als Folge dessen muss eine andere Durchgangsöffnung des Verkleidungsbauteils,
welche für das
Einlassen eines solchen Armlehnenrahmens durch diese hindurch zur
Installation innerhalb des Verkleidungsbauteils geeignet ist, wie
es auf dem Fachgebiet bekannt ist, ebenfalls entsprechend vergrößert werden.
Hierdurch kann unerwünscht
die Möglichkeit
vergrößert werden,
dass der flüssige Schaumbildner
aus einer solchen vergrößerten Durchgangsöffnung leckt,
und dass deswegen eine spezielle Anordnung erforderlich ist, um
ein Lecken des flüssigen
Schaumbildners durch diese Durchgangsöffnung zu verhindern, was somit
zu einer Erhöhung
der damit zusammenhängenden
Kosten führt.
Ferner werden mehr mühsame
Schritte und Arbeiten erforderlich, um das kreisförmige Ende
der zuvor erwähnten
Becherhalteröffnung
zwischen das Ringrahmenelement und den Becherhalterflansch einzubetten,
was auch ein Pressmittel erforderlich macht, um bei solchen besonderen
Montageschritten behilflich zu sein.
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Aus
der
JP 2003 125
892 AA ist eine Armlehne mit Becherhalter bekannt, wobei
ein Schaumpolster durch ein Schäumungsverfahren
gebildet wird und der Becherhalter in eine Öffnung eines Verkleidungsteiles
eingeführt
wird. Weitere Armlehnenstrukturen mit Becherhalter sind aus der
WO 2007/098 546 A1 und
JP 2003 040 022 AA bekannt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Nachteile ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Armlehne mit Becherhalter
bereitzustellen, welche sicherstellt, dass ein Lecken eines darin
eingespritzten flüssigen
Schaumbildners zwischen dem Becherhalter und einem Verkleidungsbauteil
der Armlehne verhindert wird.
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Um
eine solche Aufgabe zu erfüllen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung hauptsächlich
eine Armlehne mit Becherhalter bereitgestellt, welche von einer
Art ist, die mit dem Becherhalter und einem Schaumpolster in integrierter
Weise durch ein Schäumungsverfahren
gebildet wird, welches die Schritte des Einspritzens eines flüssigen Schaumbildners
in das Innere eines dreidimensionalen Verkleidungsbauteils einer
Form, die an eine vorgegebene Kontur der Armlehne angepasst ist,
und des darauf folgenden Härtens
des flüssigen
Schaumbildners, um das Schaumpolster im Inneren des dreidimensionalen Verkleidungsbauteils
zu bilden, umfasst, wobei der Becherhalter einen gegebenen lokalen
peripheren Oberflächenbereich
aufweist; wobei das dreidimensionale Verkleidungsbauteil eine darin
ausgebildete Öffnung
aufweist, wobei die Öffnung
einen im Wesentlichen umlaufenden Rand (z. B. kreisförmig oder elliptisch)
aufweist, der daran entlang definiert ist;
wobei der gegebene
lokale periphere Oberflächenbereich
des Becherhalters mit einem gleichmäßigen Spannvorsprung versehen
ist, wobei der gleichmäßige Spannvorsprung
eine äußere periphere
Wand aufweist, um zu bewirken, dass sich die Öffnung des dreidimensionalen
Verkleidungsbauteils gleichmäßig dehnt;
wobei
die Öffnung
des dreidimensionalen Verkleidungsbauteils kleiner ist als die äußere periphere Wand
des gleichmäßigen Spannvorsprungs;
wobei
der Becherhalter in diese Öffnung
des dreidimensionalen Verkleidungsbauteils eingefügt ist,
wobei der im Wesentlichen umlaufende Rand der Öffnung gleichmäßig durch
die und entlang der äußeren peripheren
Wand des gleichmäßigen Spannvorsprungs
gedehnt wird; und
wobei das Schaumpolster zusammen mit dem
Becherhalter in integrierter Weise in das Verkleidungsbauteil eingefüllt ist.
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Dementsprechend
wird aufgrund des gleichmäßig gedehnten
Zustands in einer Einheit des vorher erwähnten im Wesentlichen umlaufenden
Randes eine entsprechende elastische Rückstellkraft erzeugt, welche
wiederum bewirkt, dass dieser spezielle Rand in engem Kontakt auf
der äußeren peripheren
Wand des gleichmäßigen Spannvorsprungs
und um diese herum steht, wodurch sichergestellt wird, dass ein
Lecken des flüssigen
Schaumbildners aus der Öffnung
während
des Schäumungsverfahrens verhindert
wird.
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Als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Becherhalter mindestens einen planaren
Oberflächenbereich
aufweisen, und der gleichmäßige Spannvorsprung
kann mindestens einen gewölbten
vorspringenden Bereich aufweisen, der in dessen äußeren peripheren Wand an einem Punkt
definiert ist, der dem mindestens einen planaren Oberflächenbereich
entspricht, derart, dass der im Wesentlichen umlaufende Rand der Öffnung durch
den gleichmäßigen Spannvorsprung
in einem gleichmäßig gedehnten
Zustand gehalten wird.
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Als
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung kann der Becherhalter einen wellenförmig gebogenen,
im Querschnitt im Wesentlichen „W”-förmigen Oberflächenbereich
aufweisen, und der gleichmäßige Spannvorsprung
kann an einem Punkt, welcher dem wellenförmig gebogenen, im Wesentlichen „W”-förmigen Oberflächenbereich
entspricht, einen gewölbten
vorspringenden Bereich aufweisen, der in dessen äußerer peripherer Wand definiert
ist, derart, dass der im Wesentlichen umlaufende Rand der Öffnung durch
den gleichmäßigen Spannvorsprung
in einem gleichmäßig gedehnten
Zustand gehalten wird.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das
Lesen der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Becherhalters, der
in einer Armlehne mit Becherhalter gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt
werden kann;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Becherhalters, betrachtet
von dessen Unterseite;
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3 ist
eine Unteransicht des Becherhalters;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche zeigt, wie der
Becherhalter in eine Befestigungsöffnung eines Verkleidungsbauteils einzusetzen
ist;
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5 ist
eine Schnittdarstellung, um erklärend
ein Schäumungsverfahren
zum Bilden der Armlehne mit Becherhalter zu zeigen; und
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6 ist
eine Teil-Schnittdarstellung, welche einen Hauptteil der Armlehne
zeigt, der nach dem Schäumungsverfahren
mit einem Schaumpolster integriert ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Bezug
nehmend auf 1 bis 6 wird eine
Armlehne mit Becherhalter gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Diesbezüglich zeigen die beigefügten Zeichnungen
in 6 nur eine Schnittdarstellung eines lokalen Teils
der Armlehne als solche, welcher mit AR bezeichnet ist, es versteht
sich aber, dass sich, basierend auf den folgenden Beschreibungen
und 4 bis 6, jeder Fachmann leicht die
vollständige
Armlehne AR mit Becherhalter B in der vorliegenden Erfindung vorstellen
kann.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Becherhalters B, welcher ein Grund-Aufbauelement der
Armlehne AR der vorliegenden Erfindung bildet. 2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche diesen Becherhalter B von dessen
Unterseite zeigt, und 3 ist eine Unteransicht desselben.
Aus diesen Figuren ist zu ersehen, dass die dargestellte Bauform des
Becherhalters B so gestaltet ist, dass sie zwei Becher oder zwei
Behälter
tragend aufnehmen kann, welche in den Zweipunkt-Strichpunktlinien
mit I bezeichnet sind.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist der Becherhalter B als solcher grundsätzlich so geformt, dass er
einen Flanschabschnitt 22 und einen Hauptgehäuseabschnitt 20 aufweist,
der unterhalb des Flanschabschnitts 22 definiert ist. Wie
gezeigt, weist der Hauptgehäuseabschnitt 20 einen
darin definierten Becheraufnahmeraum 1B auf, der so gestaltet
ist, dass er zum Beispiel ein Paar Becher I, I aufnehmen und tragen
kann, während
sich der Flanschabschnitt 22 durchgehend und vom oberen
Ende des Hauptgehäuseabschnitts 20 nach
außen
erstreckt.
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In
dieser Hinsicht wird der Hauptgehäuseabschnitt 20 speziell
gebildet durch: eine wellenförmig gebogene
Wand 20A im Wesentlichen mit einer „W”-Anordnung, welche ein Paar
darin definierter gewölbter
Wandbereiche 20A-1, 20A-1 aufweist; eine erste
vertikale planare Wand 20B, welche einer solchen wellenförmig gebogenen
Wand 20A gegenüberliegt;
und ein Paar sich gegenüberliegender
zweiter vertikaler planarer Wände 20C, 20C,
welche zwischen jener wellenförmig
gebogenen Wand 20A und jener ersten vertikalen planaren
Wand 20B definiert sind. Eine solche Formation eines Becherhalters
B stellt eine optimale Bauweise dar, um zwei Becher oder Behälter I darin
stabil und umfassend zu tragen.
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Wie
in 4 dargestellt, wird ein dreidimensionales Verkleidungsbauteil
A als eines der konstituierenden Elemente bereitgestellt, welche
die Armlehne AR bilden, welches vorgeformt wird, indem mehrere Deckmaterialien
zu der dargestellten dreidimensionalen hohlen Anordnung zusammengenäht werden,
welche sich zu einer vorgegebenen Kontur eines Armlehnenkörpers verfestigt.
Wie bekannt ist, weist das Verkleidungsbauteil A eine Befestigungsöffnung H
auf, die in dessen oberem Wandabschnitt A1 ausgebildet ist, wobei
die Befestigungsöffnung
H dafür
geeignet ist, den Becherhalter B sicher zu tragen. Namentlich ist
die Befestigungsöffnung
H so aufgebaut, dass sie ein reibschlüssiges Einfügen des zuvor erwähnten Hauptkörperabschnitts 20 des
Becherhalters durch diese hindurch in das Innere des Verkleidungsbauteils
A ermöglicht
und somit denselben bezüglich
des Verkleidungsbauteils A in Position anordnet oder hält. Und
außerdem
erstreckt sich eine Welle 12 quer durch das Verkleidungsbauteil
A und endet in zwei entfernten Endabschnitten, welche von den entsprechenden
zwei Seitenwänden
A2 des Verkleidungsbauteils A nach außen ragen. Obwohl nicht dargestellt,
ist eine solche bekannte Welle 12 fest mit einem gegebenen
Armlehnenrahmen innerhalb des Verkleidungsbauteils A verbunden und
für eine
Drehverbindung mit einem Autositz geeignet, derart, dass die Armlehne
AR in eine Richtung entweder auf eine Gebrauchs- oder eine Nichtgebrauchsposition
vertikal um die Welle 12 herum drehbar ist. Dies ist nicht der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, hierzu wird daher keine weitere
Beschreibung gegeben.
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In
diesem Zusammenhang ist, allgemein ausgedrückt, die zuvor erwähnte in
dem Verkleidungsbauteil A ausgebildete Befestigungsöffnung H einfach
in einer im Wesentlichen kreisförmigen
oder elliptischen Form ausgebildet, wie dargestellt, im Hinblick
darauf, dass einfach ermöglicht
wird, dass deren Rand 11 elastisch und eng mit den peripheren Wänden des
Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters B in Kontakt steht. In der dargestellten Ausführungsform
weist jedoch die periphere Wand des Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters eine unebene oder unregelmäßige Form auf, wie zuvor erwähnt, da
sie flache vertikale Wandabschnitte (bei 20B und 20C),
spitzwinklige Eckabschnitte zwischen solchen flachen vertikalen
Abschnitten und zwei ausgeprägt
gewölbte
Wandabschnitte (bei 20A-1) aufweist, welche jedoch eine
optimale Anordnung darstellen, um darin zwei zylindrische Becher oder
Behälter
I umfassend und tragend aufzunehmen. Demzufolge werden in der Tat,
wenn eine solche unebene Kontur des Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters reibschlüssig
durch die elliptische Befestigungsöffnung H eingeführt wird,
mehrere kontaktlose Punkte zwischen dem Hauptgehäuseabschnitt 20 und
dem Rand der Befestigungsöffnung
H definiert, als Folge dessen nicht die gesamte Befestigungsöffnung H
gleichmäßig gedehnt
wird und somit in keiner Weise eine gleichmäßige elastische Rückstellkraft
in Richtung auf den Hauptgehäuseabschnitt 20 des
Becherhalters erzeugt wird. Daher befindet sich der gesamte Rand 11 der
Befestigungsöffnung
H nicht in engem Kontakt um die unregelmäßige Kontur des Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters herum, wodurch unerwünscht mehrere Zwischenräume dazwischen
erzeugt werden und ein Lecken eines flüssigen Schaumbildners (bei
CA in 5) dort hindurch ermöglicht wird.
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In
Anbetracht der vorstehenden Nachteile ist der Becherhalter B gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem gleichmäßigen Spannvorsprung 21 ausgebildet,
der dafür
vorgesehen ist, eine gleichmäßige nach
außen
gerichtete Kraft auf die gesamte Befestigungsöffnung H zu ergeben, wenn der
Hauptgehäuseabschnitt 20 des
Becherhalters B durch die Befestigungsöffnung H eingeführt wird,
so dass die Gesamtheit des Randes 11 dieser speziellen Öffnung H durch
den gleichmäßigen Spannvorsprung 21 gleichmäßig nach
außen
gerichtet gedehnt wird, was im Gegenzug eine elastische Rückstell-
oder Rückstoßkraft in
dem gesamten entsprechenden lokalisierten Bereich des Verkleidungsbauteils
A, der die Öffnung H
umgibt, verursacht. Aufgrund einer solchen elastischen Rückstellkraft
wird die Gesamtheit des Randes 11 der Befestigungsöffnung elastisch
zusammengezogen und zu einem engen Kontakt auf dem Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters und um diesen herum vorgespannt. Diese Anordnung stellt
sicher, dass ein Lecken des flüssigen
Schaumbildners zwischen der Befestigungsöffnung H und dem Flanschabschnitt 22 des
Becherhalters hindurch verhindert wird.
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Soweit
es die vorliegende Ausführungsform betrifft,
ist der gleichmäßige Spannvorsprung 21 so dargestellt,
dass er auf dem Flanschabschnitt 22 des Becherhalters B
ausgebildet ist und eine im Allgemeinen elliptische Form aufweist,
die im Wesentlichen gleich groß oder
geringfügig
kleiner ist als die Querschnittsgröße (oder der Durchmesser) eines
vorgegebenen Bereichs des Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters, um welchen herum die Befestigungsöffnung H fest einzurasten ist.
Zu diesem Zweck kann, wie dargestellt, der gleichmäßige Spannvorsprung 21 durch
vier durchgehende vorspringende Bereiche 21A, 21B, 21B und 21D gebildet
werden, welche so wirken, dass sichergestellt wird, dass ein gleichmäßig gedehnter
Zustand der Befestigungsöffnung
H realisiert wird, während
zur selben Zeit für
einen gleichmäßigen nach
innen zusammenziehenden Zustand dieser speziellen Öffnung H
gesorgt wird, um dadurch einen engen Kontakt zwischen dem gesamten
kreisförmigen
Rand 11 dieser Befestigungsöffnung H und einem entsprechenden
gesamtumfänglichen
Oberflächenbereich des
Hauptgehäuseabschnitts 20 des
Becherhalters zu bewirken.
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Allgemein
ausgedrückt,
kann in der vorliegenden Ausführungsform
der zuvor erwähnte
gleichmäßige Spannvorsprung 21 vorzugsweise
so ausgebildet sein, dass er die folgenden vier vorspringenden Bereiche
aufweist: einen ersten gebogenen vorspringenden Bereich 21A,
der so gestaltet ist, dass er bewirkt, dass sich ein erster bogenförmiger Randbereich 11A der
Befestigungsöffnung
H in einem gleichmäßig gedehnten
Zustand befindet; ein Paar zweiter gebogener vorspringender Bereiche 21B, 21B,
die so gestaltet sind, dass sie bewirken, dass sich ein entsprechendes
Paar zweiter bogenförmiger
Randbereiche 11B, 11B der Befestigungsöffnung H
in einem gleichmäßig gedehnten
Zustand befinden; und einen dritten gebogenen vorspringenden Bereich 21D,
der so gestaltet ist, dass er bewirkt, dass sich ein dritter bogenförmiger Randbereich 11C der
Befestigungsöffnung
H in einem gleichmäßig gedehnten
Zustand befindet. Es versteht sich, dass jene vier gebogenen vorspringenden
Bereiche 21A, 21B, 21B und 21D miteinander
integriert ausgebildet sind, um einen gleichmäßigen Spannvorsprung 21 aufzubauen,
welcher eine durchgehende kreisförmige
oder elliptische seitliche Oberfläche aufweist, welche sich im
Wesentlichen an den kreisförmigen
oder elliptischen Rand 11 der Befestigungsöffnung H
anpasst. Man beachte, dass die Befestigungsöffnung H einen kleineren Durchmesser
aufweist als der gleichmäßige Spannvorsprung 21.
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Ferner
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung, da der Hauptgehäuseabschnitt 20 des
Becherhalters die beiden ausgeprägt
gewölbten Wandabschnitte 20A-1, 20A-1 aufweist,
die jeweils mit den entsprechenden beiden vertikalen planaren Wandabschnitten 20C, 20C durchgehend
ausgebildet sind, die beiden zweiten vorspringenden Bereiche 21B, 21B jeweils
mit einer gebogenen Erweiterung 21C ausgebildet, welche
einen geneigten gebogenen Endabschnitt 21Ce aufweist, und
außerdem ist
als Unterschied zu dem ersten und zweiten gebogenen vorspringenden
Bereich 21A, 21B der dritte gebogene vorspringende
Bereich 21D lediglich dafür geformt, eine unabhängige gewölbte Plattenwand anzunehmen,
wie es am besten in 3 zu sehen ist.
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Namentlich
ist der dritte gebogene vorspringende Bereich 21D aus einem
gebogenen Plattenmaterial gebildet und auf dem Flanschabschnitt 22 in solch
einer Weise definiert, dass dessen mittlerer gewölbter Bereich am weitesten
von dem zurückgenommenen
Mittelbereich des im Allgemeinen W-förmigen wellenförmigen gebogenen
Wandbereichs 20A entfernt ist und in zwei gewölbten Endabschnitten 21De, 21De endet,
welche sich zu einem Punkt in Nachbarschaft zu dem wellenförmigen gebogenen Wandbereich 20A erstrecken.
Wie es am besten aus 3 zu verstehen ist, sind die
beiden gewölbten Endabschnitte 21De des
dritten gebogenen vorspringenden Bereichs 21D entsprechend
auf und entlang den beiden gewölbten
Endabschnitten 21 Ce, die jeweils den beiden zuvor erwähnten gebogenen
Erweiterungen 21C entsprechen, in einem engen Kontakt zu
diesen aneinandergestellt. Durch eine solche Anordnung wird ein
gleichmäßiger gewölbter Vorsprungsbereich
in durchgehender Weise mit den beiden gebogenen Erweiterungen 21C aufgebaut,
welcher bogenförmig
den gesamten W-förmigen
wellenförmigen
gebogenen Wandbereich 20A umgibt und so wirkt, dass er
eine gleichmäßige Kraft
nach außen auf
den gesamten dritten bogenförmigen
Randbereich 11C der Befestigungsöffnung H ergibt, damit ein solcher
spezieller dritter bogenförmiger
Randbereich 11C selbst als Rückwirkung aufgrund seiner elastischen
Rückstellkraft
nach innen zusammengezogen werden kann, um einen engen Kontakt mit
der Gesamtheit der beiden gebogenen Erweiterungen 21C und
des dritten gebogenen vorspringenden Bereichs 21D zu erhalten.
Hierdurch wird sichergestellt, dass ein Lecken des flüssigen Schaumbildners
AC zwischen dem Flanschabschnitt 22 des Becherhalters und
dem dritten Randbereich 11C der Befestigungsöffnung 11 hindurch
verhindert wird.
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Bezug
nehmend nun auf 4 bis 6 wird eine
Beschreibung eines Schäumungsverfahrens
zur Bildung der Armlehne AR integriert mit dem Becherhalter B gegeben.
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Zuerst
wird der oben beschriebene Becherhalter B in die Befestigungsöffnung H
des Verkleidungsbauteils A eingefügt, wie durch den Pfeil in 4 angezeigt,
so dass eine Grund-Armlehneneinheit
AR' bereitgestellt
wird, welche das hohle Verkleidungsbauteil A umfasst, den in der
Befestigungsöffnung
H befestigten Becherhalter B, wobei dessen Flanschabschnitt 11 einen
gegebenen lokalisierten Bereich des Verkleidungsbauteils A überlagert,
welcher die Öffnung
H umgibt, und andere benötigte Rahmen
(nicht dargestellt), umfassend die Welle 12, welche innerhalb
des Verkleidungsbauteils A angeordnet sind.
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An
diesem Punkt ist aus der vorstehenden Beschreibung und 5 zu
sehen, dass alle vier bogenförmigen
Randbereiche 11A, 11B und 11C der Befestigungsöffnung H
in engem Kontakt auf den gesamten vier gebogenen vorspringenden
Bereichen 21A, 21B, 21B und 21C und
um diese herum stehen, wobei die beiden gebogenen Erweiterungen 21C, 21C mit
einbezogen sind.
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Dann
wird, wie in 5 dargestellt, die vorstehende
Grund-Armlehneneinheit AR' in
einer bekannten Schäumungsform
angeordnet, welche eine obere und untere Form DU, LD umfasst, und
danach wird ein flüssiger
Schaumbildner CA durch eine Einspritzdüse N in das Innere des Verkleidungsbauteils A
eingespritzt. Während
der Schäumungsoperation wird
der flüssige
Schaumbildner CA zu einer vergrößerten in
das Verkleidungsbauteil eingefüllten Schaumpolstermasse
C gehärtet,
wie es auf dem Fachgebiet wohlbekannt ist, woraufhin eine Armlehne
mit Becherhalter hergestellt ist, wie durch die Bezeichnung AR in 6 gezeigt,
obwohl nicht die vollständige
Armlehne AR dargestellt ist.
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Wie
aus 6 ebenso wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen
ist, ist vollständig
verhindert, dass der flüssige
Schaumbildner CA zwischen dem Flanschabschnitt 11 des Becherhalters
und der Befestigungsöffnung
H hindurch leckt.
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Es
ist anzumerken, dass, wie oben beschrieben, gemäß der vorliegenden Erfindung
der gleichmäßige Spannvorsprung 21 leicht
und einfach auf einem vorgegebenen Bereich des Becherhalters B gebildet
werden kann, um welchen herum die Befestigungsöffnung H einzurasten ist, um
während
eines Schäumungsverfahrens
sicher ein Lecken des flüssigen Schaumbildners
CA durch diese Öffnung
H nach außen
zu verhindern. Dies führt
auch zu den folgenden Vorteilen: i Es ist nicht erforderlich, irgendein
Halteelement bereitzustellen, um den Flanschbereich 22 des
Becherhalters und den lokalisierten Bereich des Verkleidungsbauteils
A, welcher die Befestigungsöffnung
H umgibt, fest einzubetten, wie es sich im Stand der Technik findet;
ii da kein solches Halteelement mit einem Armlehnenrahmen verbunden
ist, welcher normalerweise in der Armlehne bereitgestellt wird,
behält
der Armlehnenrahmen selbst eine einfache Struktur und muss nicht
vergrößert werden;
und iii in einem Verfahren der Bildung des Becherhalters B kann
der gleichmäßige Spannvorsprung 21 gleichzeitig
auf einem vorgegebenen Bereich dieses Becherhalters B gebildet werden,
um welchen herum die Befestigungsöffnung H einzurasten ist, und
deswegen wird eine genaue und einfache Bildung sowohl des Becherhalters
B als auch des gleichmäßigen Spannvorsprungs 21 realisiert.
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Während die
vorliegende Erfindung nun soweit beschrieben ist, versteht es sich,
dass die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern irgendwelche anderen Modifikationen, Ersetzungen und
Hinzufügungen
an dieser vorgenommen werden können,
ohne den Umfang der folgenden Patentansprüche zu verlassen. Zum Beispiel
können
alle gebogenen vorspringenden Bereiche 21A, 21B, 21B und 21D,
ebenso wie die gebogene Erweiterung 21C auch aus einem
gebogenen Plattenmaterial gebildet sein und auf dem Flanschabschnitt 11 integriert
ausgebildet sein.