DE102008023453A1 - Fahrzeugsitzgruppe - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft das Zusammenlegen von Sitzen mit drehbaren Kopfstützen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Fahrzeuge, wie Mini-Vans und Sport-Utility-Fahrzeuge, enthalten oft eine Ladefläche im Heck der Fahrzeugkarosserie. Einige Fahrzeuge enthalten an die Ladefläche angrenzende Sitze, die aus dem Fahrzeug entfernbar sind, um die Ladefläche zu erweitern. Andere Fahrzeuge enthalten Sitze mit Rücklehnenelementen, die von einer aufrechten, belegbaren Position in eine im Allgemeinen waagerechte Position drehbar sind, um die Höhe der Sitze zu verringern und dadurch die Ladefläche zu erweitern. Typisch ist, dass Sitze im Stand der Technik eine Kopfstütze an der Oberseite des Rücklehnenelements umfassen.
- ABRISS DER ERFINDUNG
- Es ist ein Fahrzeug vorgesehen, das einen Boden und eine Sitzgruppe umfasst. Die Sitzgruppe enthält ein unteres Sitzelement, ein Rücklehnenelement und eine Kopfstütze. Das untere Sitzelement ist funktionswirksam mit dem Boden verbunden und bezüglich des Bodens selektiv bewegbar zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position. Das Rücklehnenelement ist mit dem unteren Sitzelement funktionswirksam verbunden und bezüglich des unteren Sitzelements selektiv drehbar zwischen einer allgemein aufrechten Position und einer allgemein waagerechten Position. Die Kopfstütze ist funktionswirksam mit dem Rücklehnenelement verbunden und bezüglich des Rücklehnenelements selektiv zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zusammengelegten Position drehbar.
- Die Sitzgruppe ist so gestaltet, dass sich die Kopfstütze in ihrer zusammengelegten Position befindet, wenn das Rücklehnenelement zwischen seiner allgemein aufrechten Position und allgemein waagerechten Position ist, wobei die Kopfstütze aus ihrer zusammengelegten Position in ihre ausgefahrene Position hin gedreht wird, wenn das untere Sitzelement in seine abgesenkte Position bewegt wird, wobei sich das Rücklehnenelement in seiner allgemein waagerechten Position befindet.
- Wenn sich das Rücklehnenelement zwischen seiner allgemein aufrechten Position und waagerechten Position befindet, vergrößert die Bewegung der Kopfstütze in ihre zusammengelegte Position den Zwischenraum zwischen der Kopfstütze und einem beliebigen Objekt im Fahrzeug wie beispielsweise einer weiteren Sitzgruppe, die während einer Bewegung der Rücklehne in ihre allgemein waagerechte Position auf die Kopfstütze störend einwirken kann. Die Drehung der Kopfstütze aus ihrer zusammengelegten Position in ihre ausgefahrene Position ermöglicht es, dass die darin vorgesehene Sitzgruppe, wenn sie verstaut ist, eine kleinere Höhe als bei Sitzgruppen im Stand der Technik aufweist, wodurch ein verbessertes Verpacken der verstauten Sitzgruppe wie beispielsweise innerhalb einer Wanne oder eines anderen Hohlraums in einem Fahrzeugkarosserieboden bewirkt wird.
- Ein entsprechendes Verfahren zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes aus einer belegbaren Anordnung in eine verstaute Anordnung ist ebenfalls vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Drehen einer Kopfstütze in einer ersten Richtung aus einer ausgefahrenen Position in eine zusammengelegte Position; das Drehen eines Rücklehnenelements in eine allgemein waagerechte Position mit der in zusammengelegter Position befindlichen Kopfstütze; und anschließend an das Drehen des Rücklehnenelements, das Drehen der Kopfstütze in einer der ersten Richtung entgegen gesetzten, zweiten Richtung mit dem allgemein in der waagerechten Position befindlichen Rücklehnenelement.
- Die oben genannten Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung deutlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist die schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs, das eine hintere Sitzgruppe mit einem unteren Sitzelement, einem Rücklehnenelement und einer Kopfstütze in einer belegbaren Anordnung aufweist; -
2 ist die schematische Vorderansicht eines Teils des Rücklehnenelements und der Kopfstütze der hinteren Sitzgruppe von1 ; -
3 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Kopfstütze von1 und2 in einer ausgefahrenen Position relativ zu dem Rücklehnenelement; -
4 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Kopfstütze von1 bis3 in einer zusammengelegten Position relativ zu dem Rücklehnenelement; -
5 ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines Teils der hinteren Sitzgruppe von1 ; -
6 ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs von1 mit der hinteren Sitzgruppe in einer fortlaufenden Zwischenanordnung; und -
7 ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs von1 und6 mit der hinteren Sitzgruppe in einer verstauten Anordnung. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
- Mit Bezug auf
1 umfasst ein Fahrzeug10 einen Fahrzeugaufbau14 . Der Fahrzeugaufbau14 enthält einen Boden18 , der teilweise einen Fahrzeuginnenraum mit einem Fahrgastbereich22 und einem Frachtbereich24 bildet. Innerhalb des Fahrgastbereiches22 sind bezüglich des Bodens18 zwei Sitzgruppen26 ,28 montiert. Die vordere Sitzgruppe26 ist innerhalb des Fahrzeugaufbaus14 von der hinteren Sitzgruppe28 nach vorn gerichtet positioniert. Die hintere Sitzgruppe28 ist innerhalb des Fahrzeugaufbaus14 unmittelbar vom Fachbereich24 aus nach vorn gerichtet positioniert. - Die Sitzgruppe
26 enthält ein unteres Sitzelement30 , das eine allgemein waagerechte Fläche34 zum Tragen eines Fahrzeuginsassen (nicht dargestellt) bildet. Die Sitzgruppe26 umfasst außerdem ein Rücklehnenelement38 , das eine allgemein vertikale Fläche42 zur Abstützung des Rückens eines Fahrgastes bildet. Die Sitzgruppe28 enthält außerdem ein unteres Sitzelement46 , ein Rücklehnenelement50 und eine Kopfstütze54 . - Das untere Sitzelement
46 wird über dem Boden18 durch ein erstes Verbindungsstück58 und ein zweites Verbindungsstück62 abgestützt. Das erste Verbindungsstück58 ist mit dem unteren Sitzelement46 an einem Ende durch den Zapfen66 drehbar verbunden und an dem anderen Ende durch den Zapfen70 drehbar mit dem Boden18 verbunden. Das zweite Verbindungsstück62 ist mit dem unteren Sitzelement46 an einem Ende durch den Zapfen74 drehbar verbunden und mit dem Boden an dem anderen Ende durch den Zapfen78 drehbar verbunden. Ein entsprechendes Paar von Verbindungsstücken (nicht gezeigt) befindet sich an der gegenüber liegenden Seite des unteren Sitzelements46 von den Verbindungsstücken58 ,62 und verbindet funktionswirksam das untere Sitzelement46 und den Boden18 miteinander in ähnlicher Weise wie die Verbindungsstücke58 ,62 . Die Verbindungsstücke58 ,62 sind beispielhaft, der Fachmann wird eine Vielzahl von Vorrichtungen, Techniken, usw. erkennen, die innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung zum gelenkigen Anbringen der Sitzgruppe28 unten auf dem Boden18 eingesetzt werden können. - Das Gelenk
82 ist relativ zu dem unteren Sitzelement46 angebracht und verbindet das Rücklehnenelement50 funktionswirksam mit dem unteren Sitzelement46 , so dass das Rücklehnenelement50 bezüglich des unteren Sitzelements46 selektiv um die Achse A1 drehbar ist. Spezieller ist das Rücklehnenelement50 bezüglich des unteren Sitzelements46 selektiv zwischen einer im Allgemeinen aufrechten Position gemäß1 und einer im Allgemeinen waagerechten Position gemäß6 und7 drehbar. - Die Kopfstütze
54 ist funktionswirksam mit dem Rücklehnenelement50 durch eine Zapfenanordnung86 zur Drehung bezüglich des Rücklehnenelements50 um eine Achse A2 verbunden. Spezieller ist die Kopfstütze54 selektiv drehbar bezüglich des Rücklehnenelements50 zwischen einer ausgefahrenen Position gemäß1 bis3 und einer zusammengelegten Position gemäß4 und6 . - Die Sitzgruppe
28 ist in1 in einer belegbaren Anordnung dargestellt, bei der die Sitzgruppe28 zum Tragen eines Fahrzeuginsassen (nicht gezeigt) angebracht ist. Spezieller befindet sich das untere Sitzelement46 bezüglich des Bodens18 in einer angehobenen Position. Die Fläche90 des unteren Sitzelements46 ist allgemein horizontal ausgerichtet und weist zur Abstützung des Fahrzeuginsassen nach oben. Das Rücklehnenelement50 ist allgemein senkrecht, so dass die Fläche94 des Rücklehnenelements50 zur Abstützung des Rückens des Insassen allgemein vertikal ist. Das Rücklehnenelement50 bildet außerdem eine Fläche96 , die allgemein vertikal ausgerichtet und allgemein dem Frachtraum24 zugewandt ist. Die Kopfstütze54 befindet sich in ihrer ausgefahrenen Position, bei der die Fläche98 der Kopfstütze54 allgemein in die gleiche Richtung wie die Fläche94 weist. Wenn sich die Kopfstütze54 in ihrer ausgefahrenen Position wie dargestellt befindet, erstreckt sich die Kopfstütze54 in einem Abstand D1 von der Achse A1. - Eine Verriegelung (in
2 bis4 bei138 gezeigt) verbindet die Kopfstütze54 und das Rücklehnenelement50 lösbar miteinander, um die Kopfstütze54 in ihrer ausgefahrenen Position festzuhalten. Eine Verriege lung (nicht gezeigt) verbindet das Rücklehnenelement50 und das untere Sitzelement46 lösbar miteinander, um das Rücklehnenelement50 in seiner allgemein aufrechten Position festzuhalten. Mindestens eine Verriegelung (nicht gezeigt) verhindert eine Drehung der Verbindungsstücke58 ,62 relativ zu dem unteren Sitzelement46 und dem Boden18 , um dadurch das untere Sitzelement46 in seiner angehobenen Position festzuhalten. Ein Auslösegriff100 ist mit dem unteren Sitzelement46 drehbar verbunden und von einem Fahrzeugbenutzer bewegbar, um die Verriegelung zu lösen, die das Rücklehnenelement50 in seiner allgemein aufrechten Position festhält. - Mit Bezug auf
2 bis4 , in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauteile von1 beziehen, umfasst die Zapfenanordnung86 ein an dem Rücklehnenelement50 angebrachtes Hülsenelement102 . Das Element102 in der dargestellten Ausführung bildet einen zylindrischen Hohlraum106 mit einer Achse A2 als seiner Mittellinie. Die Zapfenanordnung86 umfasst außerdem eine zylindrische Welle110 , die sich durch den zylindrischen Hohlraum106 erstreckt und darin um eine Achse A2 in Bezug auf das Element102 und folglich relativ zum Rücklehnenelement50 drehbar ist. - Die Kopfstütze
54 umfasst einen Rahmen114 , der in der dargestellten Ausführung zwei Ständer118 enthält, die an der Welle110 an gegenüber liegenden Seiten des Elements102 montiert sind und sich von der Welle110 radial nach außen erstrecken. Folglich ist die Kopfstütze54 an der Welle110 drehbar mit dieser um eine Achse A2 montiert. Der Rahmen114 in der dargestellten Ausführung umfasst des Weiteren ein Kreuzelement122 , das zusammen mit den Ständern118 verbunden ist. Ein Kopfstützengehäuse (nicht gezeigt) kann, wie dem Fachmann verständlich ist, mit der Welle110 funktionswirksam verbunden sein. Die Kopfstütze54 umfasst außerdem eine flexible Abdeckung126 , die die Fläche98 bildet, und eine Einlage (nicht dargestellt) wie beispielsweise ein Schaumpolster, die zwischen der Abdeckung126 und dem Rahmen114 angeordnet ist. Die Einlage und die Abdeckung126 schließen den größten Teil des Rahmens114 ein, um ihn funktionswirksam damit zu verbinden. - Die Zapfenanordnung
86 enthält außerdem Federn127 , die die Welle110 und das Element102 miteinander funktionswirksam verbinden, um die Kopfstütze54 in ihre zusammengelegte Position vorzuspannen. Spezieller drücken die Federn127 die Welle110 zum Drehen bezüglich des Rücklehnenelements50 um die Achse A2, bis sich die Kopfstütze54 in ihrer zusammengelegten Position befindet. Die Federn127 in der dargestellten Ausführung sind Torsionsfedern, jedoch wird der Fachmann vielfältige Federn erkennen, die innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung eingesetzt werden können, um die Kopfstütze54 in ihre zusammengelegte Position vorzuspannen, wie beispielsweise Rollfedern, Spiralfedern usw. - Die Zapfenanordnung
86 umfasst außerdem ein U-förmiges Element128 , das an der Welle110 angebracht ist und von dieser in radialer Richtung hervorsteht. Das U-förmige Element128 ist an der Welle110 angeordnet, so dass das Element128 in radialer Richtung von der Welle110 zu dem Rücklehnenelement50 hin hervorsteht, wenn sich die Kopfstütze54 in ihrer ausgefahrenen Position befindet. Das eine Ende eines elastischen Elements, wie ein Kabel130 , ist mit dem Element128 verbunden und erstreckt sich in das Rücklehnenelement50 . Das Kabel130 ist straff angeordnet, d. h. einer Zugspannung ausgesetzt, wenn sich das Rücklehnenelement50 in seiner allgemein aufrechten Position befindet; das Kabel130 ist lose angeordnet, wenn sich das Rücklehnenelement50 nicht in seiner allgemein aufrechten Position befindet. Wenn das Kabel130 beim Drehen des Rücklehnenelements50 in seine allgemein aufrechte Position straff gezogen ist, zieht es das dem Rücklehnenelement50 benachbarte U-förmige Element128 und dreht dadurch die Kopfstütze54 in ihre ausgefahrene Position, wie es in2 und3 dargestellt ist. - Eine Verriegelungsanordnung
134 umfasst eine am Rücklehnenelement50 angebrachte Verriegelung138 und einen an der Welle110 angebrachten Mitnehmer oder Schließbolzen142 . Der Mitnehmer142 ist auf der Welle110 ausreichend positioniert, um in die Verriegelung138 einzugreifen, wenn sich die Kopfstütze in ihrer ausgefahrenen Position bezüglich des Rücklehnenelements50 befindet, um dadurch zu verhindern, dass sich die Welle110 und daher die Kopfstütze54 relativ zu dem Element102 und folglich zu dem Rücklehnenelement50 dreht. So wirkt die Verriegelung138 bei Eingriff mit dem Mitnehmer142 der Vorspannung der Federn127 entgegen und hält die Kopfstütze54 in ihrer ausgefahrenen Position wie es in2 und3 dargestellt ist. Ein Kabel146 verbindet die Verriegelung138 funktionswirksam mit dem Griff (in1 bei100 dargestellt), so dass der Griff zum Ausrücken der Verriegelung138 wirksam wird. Die Sitzgruppe28 ist gekennzeichnet durch das Fehlen einer Verriegelung, die die Kopfstütze54 in ihrer zusammengelegten Position sperrt. - Wenn die Verriegelung
138 gelöst ist und das Kabel130 lose ist, bewirken die Federn127 , dass sich Welle110 und Rahmen114 drehen, bis die Kopfstütze54 in ihrer zusammengelegten Position gemäß4 ist. Mit Bezug auf5 , in der gleiche Bezugszahlen gleiche Bauteile von1 bis4 bezeichnen, erstreckt sich das Kabel130 durch das Rücklehnenelement50 , und das Ende des Kabels130 gegenüber dem U-förmigen Element (in den2 bis4 bei128 dargestellt) wird an einer Halterung150 angebracht. Die Halterung150 wird an dem unteren Sitzelement46 angebracht. Folglich ist das Rücklehnenelement50 bezüglich der Halte rung150 drehbar. Die Halterung150 in der dargestellten Ausführung ist durch eine gekrümmte Außenfläche gekennzeichnet. - Innerhalb des Rücklehnenelements
50 ist eine Laufrolle154 angebracht, die ausreichend positioniert ist, um mit dem Kabel130 in Berührung zu kommen, wenn das Rücklehnenelement50 in seine allgemein aufrechte Position bewegt wird, wodurch bewirkt wird, dass sich das Kabel130 entlang der gekrümmten Oberfläche der Halterung150 wickelt, wodurch das Ende des Kabels130 , das an dem U-förmigen Element befestigt ist, gezwungen wird, sich nach unten zu bewegen, was wiederum bewirkt, dass sich das U-förmige Element dreht, bis sich die Kopfstütze54 in ihrer ausgefahrenen Position befindet. Folglich ist die Sitzgruppe28 so gestaltet, dass eine Bewegung des Rücklehnenelements50 in seine allgemein aufrechte Position bewirkt, dass sich die Kopfstütze54 in ihre ausgefahrene Position bewegt. - Mit Bezug wieder auf
1 ist der Auslösegriff100 selektiv in die bei100A gezeigte Position drehbar, um dadurch die Verriegelung zu lösen, die das Rücklehnenelement50 und das untere Sitzelement46 miteinander verbindet, so dass das Rücklehnenelement50 aus seiner allgemein aufrechten Position über eine bei50A gezeigte Zwischenposition in die in6 und7 gezeigte, allgemein waagerechte Position drehbar ist. Eine Bewegung des Griffs100 in die bei100A gezeigte Position bewirkt außerdem, dass die Verriegelung (in2 bis4 bei138 dargestellt) den Mitnehmer (in2 bis4 bei142 dargestellt) ausrückt, so dass die Verriegelung138 die Bewegung der Kopfstütze54 aus ihrer ausgefahrenen Position nicht einschränkt. In der dargestellten Ausführung wird ein drehbarer Griff100 verwendet, wobei der Fachmann jedoch vielfältige Mechanismen, Techniken, usw. erkennen wird, die innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung eingesetzt werden können, um Verriegelun gen zu lösen und dadurch die Bewegung einer Sitzgruppe zwischen ihren verschiedenen Anordnungen in Gang zu bringen. - Wenn das Rücklehnenelement
50 aus seiner allgemein aufrechten Position in die bei50A gezeigte Zwischenposition gedreht wird, wird das Kabel (in2 bis4 bei130 gezeigt) genügend lose, so dass es die Bewegung der Kopfstütze54 aus ihrer ausgefahrenen Position nicht einschränkt. Folglich bewirken die Federn (in2 bis4 bei127 dargestellt), dass sich die Kopfstütze in einer ersten Richtung um die Achse A2 in ihre zusammengelegte Position dreht, wie es bei54A gezeigt ist, wenn sich das Rücklehnenelement50A in der Zwischenposition befindet. Folglich bewirkt eine Bewegung des Rücklehnenelements50 aus seiner allgemein aufrechten Position in seine allgemein waagerechte Position, dass sich die Kopfstütze54 automatisch in die zusammengelegte Position bewegt. Die Federn127 lassen während einer Bewegung des Rücklehnenelements50 aus der Zwischenposition in seine allgemein waagerechte Position die Kopfstütze in ihrer zusammengelegten Position relativ zum Rücklehnenelement50 . - Mit Bezug auf
6 , in der gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Bauteile von1 bis5 beziehen, ist die Sitzgruppe28 in einer Zwischenanordnung zwischen der belegbaren Anordnung von1 und der verstauten Anordnung von7 dargestellt. Das Sitzelement50 befindet sich in seiner allgemein waagerechten Position, die Kopfstütze54 befindet sich in ihrer zusammengelegten Position und das untere Sitzelement46 wird in seiner angehobenen Position gehalten. Wenn sich die Kopfstütze54 in ihrer zusammengelegten Position befindet, erstreckt sie sich in einem Abstand D2 von einer Drehachse A1. Der Abstand D2 ist kleiner als der Abstand D1, folglich verhindert die Bewegung der Kopfstütze54 in ihre zusammengelegte Position ein körperliches Übermaß zwischen der Kopfstüt ze54 und dem Rücklehnenelement38 der vorderen Sitzgruppe26 , wenn das Rücklehnenelement50 in seine allgemein waagerechte Position gedreht ist. In der dargestellten Ausführung, wenn sich das Rücklehnenelement50 in seiner allgemein waagerechten Position befindet, zeigt die Fläche94 im Allgemeinen nach unten (in Richtung des Bodens18 ) und befindet sich in Nebeneinanderstellung mit der Fläche90 des unteren Sitzelements46 , und die Fläche96 zeigt im Allgemeinen nach oben und ist allgemein waagerecht ausgerichtet. - Die Verriegelung oder Verriegelungen, die die Drehung von Verbindungsstücken
58 ,62 bezüglich des unteren Sitzelements46 und des Bodens18 verhindern, können anschließend gelöst werden, so dass das untere Sitzelement46 , wie in7 gezeigt, aus seiner angehobenen Position in eine abgesenkte Position relativ zu dem Boden18 bewegbar ist. Mit Bezug auf7 , in der gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Bauteile von1 bis6 beziehen, ist die Sitzgruppe28 in ihrer verstauten Anordnung dargestellt. Das Rücklehnenelement50 und die Kopfstütze54 sind beide mit dem unteren Sitzelement46 funktionswirksam verbunden und folglich, wenn das untere Sitzelement46 in seine abgesenkte Position bewegt wird, werden das Rücklehnenelement50 und die Kopfstütze54 ebenfalls tiefer im Fahrzeugaufbau14 bewegt. - In der verstauten Anordnung ist die Höhe der Sitzgruppe
28 bedeutend niedriger als die Höhe der Sitzgruppe28 in ihrer belegbaren Anordnung, und somit wird der Ladebereich24 erweitert. Das heißt, wenn sich die Sitzgruppe28 in ihrer verstauten Anordnung befindet, kann Fracht (nicht gezeigt) Raum einnehmen, der vormals durch die Sitzgruppe28 in ihrer belegbaren Position eingenommen wurde. In der dargestellten Ausführung bildet der Boden18 eine Austiefung158 , in die der Sitz in seiner verstauten Anordnung einsetzbar ist, so dass sich die Fläche96 des Rücklehnen elements50 in ungefähr der gleichen Höhe innerhalb des Fahrzeugaufbaus14 befindet wie der Abschnitt162 des Bodens18 , der die Ladefläche24 bildet. Fracht kann auf oder über die allgemein horizontale Fläche96 gelegt werden. - Die Sitzgruppe
28 umfasst ein Kontaktelement, das in der dargestellten Ausführung der Boden18 ist. Wenn das untere Sitzelement46 in seine abgesenkte Position bewegt wird, berührt die Kopfstütze54 den Boden18 , wobei ein körperliches Teileübermaß zwischen dem Boden und der Kopfstütze54 bewirkt, dass sich die Kopfstütze54 relativ zum Rücklehnenelement50 in einer zweiten Richtung um die Achse A2 aus ihrer zusammengelegten Position in ihre ausgefahrene Position dreht. In der dargestellten Ausführung befindet sich die Kopfstütze54 in einer Zwischenposition zwischen ihrer ausgefahrenen Position und zusammengelegten Position, wenn sich die Sitzgruppe28 in ihrer verstauten Anordnung befindet, wie es in7 gezeigt ist. Ein körperliches Teileübermaß zwischen dem Boden18 und der Kopfstütze54 wirkt den Federn (in2 bis4 bei127 dargestellt) entgegen und verhindert eine Drehung der Kopfstütze54 in ihre zusammengelegte Position. So bewirkt eine Bewegung des unteren Sitzelements46 in seine abgesenkte Position mit dem in seiner allgemein horizontalen Position befindlichen Rücklehnenelement50 die automatische Drehung der Kopfstütze54 aus ihrer zusammengelegten Position in ihre ausgefahrene Position. Verriegelungen (nicht dargestellt) rasten vorzugsweise das untere Sitzelement46 in seine abgesenkte Position und das Rücklehnenelement in seine allgemein waagerechte Position ein, um die Kopfstütze mit dem Boden18 in Kontakt zu halten. - Während die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben wurden, wird derjenige, der mit dem Gebiet vertraut ist, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungen zur Umsetzung der Erfindung innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche erkennen.
Claims (10)
- Fahrzeug, umfassend: einen Boden; eine Sitzgruppe mit einem unteren Sitzelement, das mit dem Boden funktionswirksam verbunden ist und selektiv zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position bezüglich des Bodens bewegbar ist; einem Rücklehnenelement, das mit dem unteren Sitzelement funktionswirksam verbunden ist und bezüglich des unteren Sitzelements selektiv zwischen einer allgemein aufrechten Position und einer allgemein waagerechten Position drehbar ist; und eine Kopfstütze, die mit dem Rücklehnenelement funktionswirksam verbunden ist und bezüglich des Rücklehnenelements selektiv zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zusammengelegten Position drehbar ist; und bei dem die Sitzgruppe so angeordnet ist, dass die Kopfstütze automatisch in ihre zusammengelegte Position gedreht wird, wenn sich das Rücklehnenelement zwischen seiner allgemein aufrechten Position und allgemein waagerechten Position befindet; und die Kopfstütze automatisch aus ihrer zusammengelegten Position in ihre ausgefahrene Position gedreht wird, wenn das untere Sitzelement in seine abgesenkte Position mit dem in seiner allgemein waagerechten Position befindlichen Rücklehnenelement bewegt wird.
- Sitzgruppe nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine die Kopfstütze in ihre zusammengelegte Position vorspannende Feder.
- Sitzgruppe nach Anspruch 1, wobei die Sitzgruppe so angeordnet ist, dass die Kopfstütze in ihrer ausgefahrenen Position ist, wenn sich das Rücklehnenelement in seiner allgemein aufrechten Position befindet.
- Sitzgruppe nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend einen Aufbau, der ausreichend positioniert ist, um mit der Kopfstütze in Verbindung zu stehen und die Kopfstütze aus ihrer zusammengelegten Position weg zu drehen, wenn das untere Sitzelement in seine abgesenkte Position bewegt wird.
- Sitzgruppe nach Anspruch 4, bei der der Aufbau der Boden ist.
- Sitzgruppe nach Anspruch 1, bei der das Rücklehnenelement relativ zu dem unteren Sitzelement um eine Drehachse drehbar ist; wobei sich die Kopfstütze in ihrer ausgefahrenen Position weiter von der Drehachse erstreckt als in ihrer zusammengelegten Position.
- Verfahren zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes aus einer belegbaren Anordnung in eine verstaute Anordnung, wobei das Verfahren umfasst: Drehen einer Kopfstütze in einer ersten Richtung aus einer ausgefahrenen Position in eine zusammengelegte Position; Drehen des Rücklehnenelements in eine allgemein waagerechte Position mit der in der zusammengelegten Position befindlichen Kopfstütze; und anschließend an das Drehen des Rücklehnenelements, das Drehen der Kopfstütze in einer der ersten Richtung entgegen gesetzten, zweiten Richtung mit dem allgemein in waagerechter Position befindlichen Rücklehnenelement.
- Verfahren nach Anspruch 7, des Weiteren umfassend das Bewegen des Rücklehnenelements aus seiner allgemein waagerechten Position in seine allgemein aufrechte Position; und Bewirken, dass sich die Kopfstütze in ihre ausgefahrene Position dreht.
- Verfahren nach Anspruch 8, des Weiteren umfassend das Verriegeln der Kopfstütze in ihrer ausgefahrenen Position.
- Fahrzeug, umfassend: ein Kontaktelement; eine Sitzgruppe mit einem unteren Sitzelement, einem Rücklehnenelement, einer Kopfstütze und einer Feder; wobei das untere Sitzelement mit dem Boden funktionswirksam verbunden ist und selektiv zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position bewegbar ist; das Rücklehnenelement mit dem unteren Sitzelement funktionswirksam verbunden ist und bezüglich des unteren Sitzelements selektiv zwischen einer allgemein aufrechten Position und einer allgemein waagerechten Position drehbar ist; die Kopfstütze mit dem Rücklehnenelement funktionswirksam verbunden ist und bezüglich des Rücklehnenelements selektiv zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zusammengelegten Position drehbar ist; die Feder die Kopfstütze in ihre zusammengelegte Position vorspannt; wobei die Sitzgruppe selektiv bewegbar ist zwischen einer belegbaren Anordnung, bei der sich das untere Sitzelement in seiner angehobenen Position, das Rücklehnenelement in seiner allgemein aufrechten Position und die Kopfstütze in ihrer ausgefahrenen Position befinden, einer Zwischenanordnung, bei der sich das untere Sitzelement in seiner angehobenen Position, das Rücklehnenelement in seiner allgemein waagerechten Position und die Kopfstütze in ihrer zusammengelegten Position befinden, und einer verstauten Anordnung, bei der sich das untere Sitzelement in seiner abgesenkten Position, das Rücklehnenelement in seiner allgemein waagerechten Position befinden und die Kopfstütze mit dem Kontaktelement in Verbindung steht, wobei das Kontaktelement ausreichend positioniert ist, um die Kopfstütze aus ihrer zusammengelegten Position weg zu drehen, wenn die Sitzgruppe in ihre verstaute Anordnung bewegt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11/749,766 US7478860B2 (en) | 2007-05-17 | 2007-05-17 | Vehicle seat assembly |
US11/749,766 | 2007-05-17 |
Publications (2)
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