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Für die Anmeldung
wird die Priorität
der am 14. November 2006 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2006-0112092 beansprucht, deren
gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die
Erfindung betrifft ein Montagemodul eines Ölsteuerventils, und insbesondere
ein Montagemodul, an welchem ein Ölsteuerventil zur Stößelsteuerung
in einem Motor mit Zylinderabschaltung montiert ist.
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In
letzter Zeit wurde eine Zylinderabschaltung (nachfolgend als „CDA" bezeichnet), bei
welcher ein Verbrennungsvorgang von speziellen Zylindern unter bestimmten
Umständen,
wie zum Beispiel Leerlauf, nicht durchgeführt wird, für den Zweck der Verbesserung
des Kraftstoffverbrauchs in einem Kraftfahrzeugmotor angewendet.
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Die
CDA ist auf ein Verfahren zur Abschaltung eines Teils der Zylinder
beim Stoppen eines Fahrzeuges oder Fahren des Fahrzeuges mit Reisegeschwindigkeit
gerichtet, bei dem die Kraftstoffzufuhr und der Betrieb von Einlass/Auslassventilen
für die
entsprechenden abzuschaltenden Zylinder ausgesetzt werden.
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Wenn
zum Beispiel ein Fahrer ein Fahrzeug mit einem 8-Zylindermotor in einem Fahrzustand stoppen
möchte,
besteht keine Veranlassung zur Erzeugung von Leistung durch Betreiben
aller Zylinder. Dementsprechend wird jeder zweite Zylinder in den Viererreihen
(zweigeteilter Zylinderblock bei einem V-Motor) abgeschaltet, und der Motor wird
mit den übrigen
zwei Zylindern in den Viererreihen betrieben, so dass der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird, worauf die CDA gerichtet ist.
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Darüber hinaus
werden im Falle eines 6-Zylindermotors drei Zylinder in der einen
Reihe abgeschaltet, und die anderen verbleibenden drei Zylinder in
der anderen Reihe werden betrieben.
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Die
CDA kann auch bei einem Fahrzeug angewendet werden, das mit Reisegeschwindigkeit fährt. In
diesem Falle wird durch Erhöhung
der Kraftstoffeinspritzmenge und der Lufteinlassmenge ein Verbrennungsdruck
erzeugt, der höher
als der in dem 8-Zylindermotor ist, da es notwendig ist, eine ausreichende
Leistung zu erzeugen, die bei Reisegeschwindigkeit mit nur vier
Zylindern erforderlich ist.
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In
dem CDA-Steuermodus ist es möglich,
die Kraftstoffverbrauchsmenge zu reduzieren, da vier Zylindern kein
Kraftstoff zugeführt
wird, und ferner ist es möglich,
die Kraftstoffeffizienz erheblich zu erhöhen, da in den abgeschalteten
Zylindern kein Leistungsverlust durch Reibung auftritt.
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Die
CDA umfasst einen Prozess der bloßen Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr
und einen Prozess der Ventilabschaltung. Der erstere Prozess hat den
Nachteil, dass die Vorgänge
des Öffnens
und Schließens
der Ventile kontinuierlich durchgeführt werden, selbst wenn die
Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist, so dass Pumpverluste durch die
Ventile verursacht werden.
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Bei
dem Prozess der Ventilabschaltung wird der Betrieb der Ventile durch
spezielle Modifizierung der Stößel zum
Antreiben der Ventile oder durch Verwendung einer Vorrichtung zur
Steuerung eines Kipphebels gestoppt, und insbesondere ist ein Mechanismus,
der vor allem zur Steuerung des Öffnens und
Schließens
der Ventile verwendet wird, auf ein Verfahren zur Verwendung von
Schaltstößeln gerichtet.
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Der
Schaltstößel wird
von einem Ölsteuerventil
OCV gesteuert, in welchem der Druck eines Nockens derart gesteuert
wird, dass er durch einen über
das Öldruckventil
zugeführten Öldruck nicht
auf ein Ventil wirkt, so dass das entsprechende Ventil unabhängig von
dem Betrieb des entsprechenden Nockens nicht geöffnet und geschlossen wird.
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Inzwischen
ist das Ölsteuerventil
zur Steuerung des Schaltstößels in
dem CDA-Motor an der Rückseite
eines Zylinderkopfes montiert. Wie in 1 gezeigt,
ist ein Montageabschnitt 11, an welchem das Ölsteuerventil
nicht gezeigt ist, einstückig an
der Rückseite
des Zylinderkopfes 10 angeformt, und eine Mehrzahl von Ölpassagen,
die mit einem Ölpfad
des Ölsteuerventils
verbunden sind, sind in dem Montageabschnitt 11 ausgebildet.
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Der
Montageabschnitt 11 wird während eines Druckgussprozesses
einstückig
mit dem Zylinderkopf gegossen. Hierbei werden zunächst der
Zylinderkopf 10 und der Montageabschnitt 11 einstückig gegossen,
und anschließend
werden mittels einer separaten Vorrichtung Öffnungen von der Außenseite
in den jeweiligen Positionen der Ölpassagen in den Montageabschnitt 11 eingebracht,
um die mit dem Ölpfad
des Ölsteuerventils
verbundenen Ölpassagen
in dem Montageabschnitt 11 zu bilden.
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Die Ölpassagen
in dem an der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 einstückig
angeformten Montageabschnitt 11 umfassen eine Ölzuführpassage (P-Öffnung) 12,
die mit einem Öleinlassabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, um das von einem Hauptölkanal dem Öleinlassabschnitt des Ölsteuerventils
zugeführte Öl zu transportieren,
eine Ölabführpassage
(T-Öffnung) 13,
die mit einem Ölabführabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, um das von dem Ölsteuerventil
in einen vorbestimmten Pfad in dem Zylinderkopf ausgelassene Überdrucköl abzuführen, und
eine Ölauslasspassage
(A-Öffnung) 14,
die mit einem Ölauslassabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, um das über
den Ölauslassabschnitt
des Ölsteuerventils
ausgelassene Öl,
d.h. das Betriebsöl
zur Steuerung eines Stößels dem
Stößel zuzuführen.
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Mit
Bezug auf 1 bezeichnet in dem Montageabschnitt 11,
an welchem das Ölsteuerventil montiert
ist, das Bezugszeichen 15 eine Ventilpositionsfläche, an
welcher das Ölsteuerventil
mit einer dazwischen angeordneten Dichtung angebracht wird, wobei
zwei Ventilpositionsflächen 15 für die Montage
zweier Ölsteuerventile
daran gezeigt sind.
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Das
Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Öffnung, in welche der Öleinlassabschnitt
des Ölsteuerventils
eingesetzt wird, damit dieser mit der Ölzuführpassage 12 in dem
Montageabschnitt 11 verbunden werden kann, und das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein
Schraubenverbindungsloch, mittels welchem das Ölsteuerventil an dem Montageabschnitt 11 befestigt wird.
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In
dem in 1 gezeigten Beispiel nimmt das Ölsteuerventil Öl von einem
Hauptölkanal über die Ölzuführpassage 12 in
dem Montageabschnitt 11 auf, und ein Überdrucköl in dem Ölsteuerventil wird über die Ölabführpassage 13 an
einen vorbestimmten Pfad des Zylinderkopfes 10 abgeführt.
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Darüber hinaus
wird das von dem Ölsteuerventil
dem Stößel zugeführte Öl über die Ölauslasspassage 14 an
den Zylinderkopf 10 übertragen
und schließlich
dem Stößel zugeführt.
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In
einem solchen Falle, in dem zwei Ölsteuerventile montiert sind,
ist es erforderlich, insgesamt acht Öffnungen anzufertigen (mit
durchgehenden Pfeillinien in 1 markiert,
wobei vier Öffnungen nur
für die Ölzuführpassage
vorgesehen sind und entsprechend der Anzahl der Ölsteuerventile mehr als acht Öffnungen
erforderlich sind), um die Ölzuführpassage 12,
die Ölabführpassage 13 und
die Ölauslasspassage 14 zu
bilden. Ein solches Verfahren, bei dem die Öffnungen von der Außenseite
eingebracht werden, um die jeweiligen Ölpassagen zu bilden, hat die
folgenden Nachteile.
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Erstens
ist die Gießformstruktur
für den
Zylinderkopf 10 kompliziert, da der Montageabschnitt 11 einstückig mit
dem Zylinderkopf 10 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
werden bei dem Prozess des Einbringens der Öffnungen zum Bilden der jeweiligen Ölpassagen
in den Montageabschnitt 11 nach dem wie oben beschriebenen
einstückigen
Gießen
des Montageabschnitts 11 die Öffnungen durch Einsetzen eines
Werkzeuges von der Außenseite
des Montageabschnitts 11 in diesen eingebracht, so dass
die Öffnungen
in dem Montageabschnitt 11 außen verbleiben, wo das Werkzeug
eingesetzt wurde.
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Dementsprechend
werden zum Schließen der Öffnungen,
die von den jeweiligen Ölpassagen
in dem Montageabschnitt 11 nach außen offen sind, Stahlkugeln
(nicht gezeigt) in die jeweiligen nach außen freigelegten Öffnungen
eingesetzt, oder konische Stöpsel
(nicht gezeigt) werden darin montiert.
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Im
Allgemeinen werden die Stahlkugeln in die Öffnungen eingesetzt, die von
der Ölzuführpassage 12 und
der Ölauslasspassage 14 nach
außen
offen sind, und der konische Stöpsel
wird in der Ölabführpassage 13 montiert,
da es schwierig ist, die Stahlkugel einzusetzen, wenn die Öffnungspressrichtung
schräg
verläuft
und die nach außen
freigelegte Öffnung
in der Nähe
der Stahlkugeleinsetzabschnitte der Ölzuführpassage 12 und der Ölauslasspassage 14 liegt,
wie in 1 gezeigt ist.
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Da
die Öffnungspressrichtung
der Ölabführpassage 13 schräg verläuft, ist
es notwendig, eine separate Öffnungspressvorrichtung
zu verwenden, die von dem Prozess des Pressens der Ölzuführpassage 12 und
der Ölauslasspassage 14 abweicht,
wodurch die Ausrüstungskosten
hierfür
erhöht
werden.
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Darüber hinaus
werden, da es notwendig ist, so viele Stahlkugeln und konische Stöpsel wie
die Anzahl von Ölpassagen
bereitzustellen, die Anzahl von Teilen und Prozessen erhöht, und
insbesondere ist ein zusätzliches
Werkzeug für
die Anbringung des konischen Stöpsels
separat von der Ausrüstung
zur Anbringung der Stahlkugeln erforderlich.
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Ferner
ist es notwendig, eine Schräge
in der Zylinderkopfgießform
infolge der Position der Ölabführpassage
vorzusehen, so dass unnötige
Massenabschnitte infolge der Schräge der Gießform erzeugt werden und das
Gewicht erhöht
wird.
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Mit
der Erfindung wird ein Montagemodul eines Ölsteuerventils zur Stößelsteuerung
in einem Motor mit Zylinderabschaltung geschaffen, bei dem komplizierte
Prozesse, Verschlechterungen der Bearbeitbarkeit und Montage, die
Anwendung zahlreicher Teile und die Schwierigkeiten bei der Anbringung
von Stahlkugeln in einem Bündel
nach dem Öffnungspressprozess
vermieden werden, so dass die Schritte zur Bearbeitung und Montage
des Zylinderkopfes reduziert, die Anzahl der entsprechenden Teile,
wie Stahlkugeln, konische Stöpsel
usw., beträchtlich
verringert und die unnötigen
Abschnitte davon reduziert werden, wodurch eine optimierte Struktur
und ein reduziertes Gewicht erreicht werden.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Montagemodul eines Ölsteuerventils
zur Stößelsteuerung
in einem Motor mit Zylinderabschaltung vorgesehen, wobei das Montagemodul
derart konfiguriert ist, dass es von dem Zylinderkopf getrennt,
jedoch an einer Rückfläche des
Zylinderkopfes montiert ist, wobei das Ölsteuerventil zur Stößelsteuerung
in einem Motor mit Zylinderabschaltung an einem Abschnitt des Montagemoduls
montiert ist, wobei das Montagemodul Ölpfade zwischen dem Ölsteuerventil
und dem Zylinderkopf miteinander verbindet, und wobei das Montagemodul
eine an seiner Oberseite ausgebildete Ventilpositionsfläche, an
welcher das Ölsteuerventil
montiert ist, eine an seiner Oberseite ausgebildete Öffnung,
in welche ein Öleinlassabschnitt
des Ölsteuerventils
nach unten eingesetzt ist, und eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Ölpassagen
aufweist, die einen Ölpfad
des Ölsteuerventils
und einen entsprechenden Ölpfad
des Zylinderkopfes miteinander verbinden.
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Vorzugsweise
weist die Mehrzahl von Ölpassagen
eine Ölzuführpassage,
die mit dem Öleinlassabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, eine Ölabführpassage,
die mit einem Ölabführabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, und eine Ölauslasspassage
auf, die mit einem Ölauslassabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, wobei sich die Ölzuführpassage
in Längsrichtung
des Montagemoduls erstreckt und einen Hauptpfad aufweist, der mit
dem Ölauslassabschnitt
des Ölsteuerventils
verbunden ist, wobei die Ölzuführpassage
eine Struktur aufweist, in welcher ein Einlassabschnitt zur Aufnahme von Öl über den Ölpfad des
Zylinderkopfes an der einen Seite einer Rückfläche des Montagemoduls positioniert
ist, die mit der Rückfläche des
Zylinderkopfes in Kontakt gelangt, und wobei der Einlassabschnitt über eine
nach hinten verlaufende Ölpassage mit
dem einen Ende des Hauptpfades verbunden ist.
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Darüber hinaus
ist der Hauptpfad derart ausgebildet, dass eine Öffnung des Hauptpfades von
außen
bearbeitet ist und eine Stahlkugel zum Schließen der nach außen freigelegten Öffnung des
einen Endes des Hauptpfades darin eingesetzt ist.
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Ferner
sind Auslassabschnitte der Ölabführpassage
und der Ölauslasspassage
an der Rückfläche des
Montagemoduls positioniert, die mit der Rückfläche des Zylinderkopfes verbunden
ist, so dass Öl,
das von dem Ölabführabschnitt
und dem Ölauslassabschnitt
des Ölsteuerventils,
die mit Einlassabschnitten davon verbunden sind, ausgelassen wird,
dem Ölpfad
des Zylinderkopfes zugeführt
wird.
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Außerdem ist
ein Auslassabschnitt der Ölzuführpassage
an der anderen Seite der Rückfläche des
Montagemoduls positioniert, so dass ein zusätzliches Öl, das nach der Zuführung zu
dem Ölsteuerventil über den Öleinlassabschnitt übrig bleibt,
zu dem Ölpfad
des Zylinderkopfes ausgelassen wird, und der Auslassabschnitt der Ölzuführpassage
ist mit dem anderen Ende des Hauptpfades verbunden.
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Außerdem sind
in dem Montagemodul eine Mehrzahl von Schraubenlöchern zum festen Fixieren des
Montagemoduls an dem Zylinderkopf derart ausgebildet, das die Rückfläche des
Montagemoduls mit der Rückfläche des
Zylinderkopfes verbunden ist, und Schrauben, die in die Schraubenlöcher eingesetzt
sind, sind mit dem Zylinderkopf verbunden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Montageabschnitts,
der in einen Zylinderkopf integriert ist und an welchem ein Ölsteuerventil
zur Steuerung eines Stößels montiert
ist, und eine Ölpassagenstruktur
davon;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines von einem Zylinderkopf 10 getrennten
Montagemoduls zur Montage eines Ölsteuerventils
gemäß der Erfindung;
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3 eine
perspektivische Rückansicht
eines Montagemoduls gemäß der Erfindung;
und
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4 eine
perspektivische Schnittansicht eines mit einem Ölsteuerventil verbundenen Montagemoduls
gemäß der Erfindung.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung wird ein Montagemodul gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, wobei gleiche Teile durchgängig mit
denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Wie
in 2 gezeigt, ist ein Montagemodul 11a zur
Montage eines Ölsteuerventils 20 gemäß der Erfindung
derart konfiguriert, dass es separat an einen Zylinderkopf 10 montierbar
ist, wobei der Zylinderkopf 10, das Montagemodul 11a und
das Ölsteuerventil 20 alle
separat voneinander sind.
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Das
Montagemodul 11a gemäß der Erfindung
ist mit einem Abschnitt versehen, an dem die Ölsteuerventile 20 eines
Motors mit Zylinderabschaltung montiert sind, ist als ein Einzelteil
hergestellt, das von dem Zylinderkopf 10 getrennt ist,
und ist in der Form eines Moduls vorgesehen, in welchem Ölpassagen
ausgebildet sind.
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In 2 ist
das Ölsteuerventil 20 zur
Steuerung des Betriebs eines Schaltstößels in dem Motor mit Zylinderabschaltung
gezeigt. Hierbei ist der Schaltstößel (nicht gezeigt) derart
konfiguriert, dass er ein Betriebsöl von dem Ölsteuerventil 20 aufnimmt,
um den Betrieb der Einlass/Auslassventile zu unterbrechen, wie oben
im Stand der Technik beschrieben ist. Der Schaltstößel arbeitet
derart, dass der Druck eines Nockens durch den Öldruck nicht auf das entsprechende
Ventil wirkt, so dass unabhängig von
dem Betrieb des Nockens das Öffnen
und Schließen
des Ventils verhindert wird.
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Da
die Struktur des Ölsteuerventils
dieselbe wie die des herkömmlichen Ölsteuerventils
ist, wird eine ausführliche
Beschreibung weggelassen.
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Das
Montagemodul 11a gemäß der Erfindung
ist an der Rückseite
des Zylinderkopfes 10 montiert. Das heißt, das Montagemodul 11a wird durch
einen Druckgussprozess separat von dem Zylinderkopf 10 hergestellt
und dann mit der Rückseite des
Zylinderkopfes 10 gekuppelt.
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Dementsprechend
ist eine separate Gießform
zum Gießen
des Montagemoduls 11a erforderlich. Jedoch gibt es, da
das Montagemodul 11a in einer geringen Größe mit einer
vereinfachten Struktur hergestellt werden kann, keine Schwierigkeit
bei der Herstellung der entsprechenden Gießform, und ferner wird die
Gestaltungseffizienz des Montagemoduls 11a wegen der vereinfachten
Gießformstruktur zum
Formen des Zylinderkopfes 10 verbessert.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, ist das Montagemodul 11a mit
einem Abschnitt versehen, an welchem das Ölsteuerventil 20 montiert
ist, und verbindet gleichzeitig die Ölpfade zwischen dem Ölsteuerventil 20 und
dem Zylinderkopf 10 zur Fluidverbindung miteinander.
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Zu
diesem Zweck sind eine Mehrzahl von Ölpassagen zum Kuppeln des Ölpfades
des Ölsteuerventils 20 mit
den Ölpfad
des Zylinderkopfes 10 in dem Montagemodul 11a ausgebildet.
Die Ölpassagen
umfassen eine Ölzuführpassage
(P-Öffnung) 12, die
mit einem Öleinlassabschnitt 21 des Ölsteuerventils 20 verbunden
ist, um das von einem Hauptölkanal dem Öleinlassabschnitt 21 des Ölsteuerventils 20 zugeführte Öl zu transportieren,
eine Ölabführpassage (T-Öffnung) 13,
die mit einem Ölabführabschnitt (nicht
gezeigt) des Ölsteuerventils 20 verbunden
ist, um das von dem Ölsteuerventil 20 in
einen vorbestimmten Pfad in dem Zylinderkopf 10 ausgelassene Überdrucköl abzuführen, und
eine Ölauslasspassage (A-Öffnung) 14,
die mit einem Ölauslassabschnitt 24 des Ölsteuerventils 20 verbunden
ist, um das über den Ölauslassabschnitt 24 des Ölsteuerventils 20 ausgelassene Öl, d.h.
das Betriebsöl
zur Steuerung eines Stößels dem
Stößel zuzuführen.
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Mit
Bezug auf 2 bezeichnet in dem Montagemodul 11a gemäß der Erfindung,
an welchem das Ölsteuerventil 20 montiert
ist, das Bezugszeichen 15 eine Ventilpositionsfläche, an
welcher das Ölsteuerventil 20 mit
einer dazwischen angeordneten Dichtung 22 gekuppelt wird,
wobei zwei Ventilpositionsflächen 15 für die Montage
zweier Ölsteuerventile 20 daran
gezeigt sind.
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Das
Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Öffnung, in welche der Öleinlassabschnitt 21 des Ölsteuerventils 20 nach
unten in Vertikalrichtung eingesetzt wird, damit dieser mit der Ölzuführpassage 12 in
dem Montagemodul 11a zur Fluidverbindung verbunden werden
kann, und das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Schraubenverbindungsloch,
mittels welchem das Ölsteuerventil 20 an
dem Montagemodul 11a befestigt wird.
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Mit
Bezug auf 3 sind zwei Ölsteuerventile 20 durch
Schrauben 23 mit dem Montagemodul 11a verbunden,
wobei die Dichtungen 22 dazwischen angeordnet sind. Die Ölzuführpassage 12 weist
einen Einlassabschnitt 12a, einen Hauptpfad 12b und einen
Auslassabschnitt 12c auf.
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Ferner
ist der Einlassabschnitt 12a der Ölzuführpassage 12, der Öl des Hauptölkanals
von dem Zylinderkopf 10 aufnimmt, an der einen Seite der Rückfläche des
Montagemoduls 11a positioniert, die mit der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 in Kontakt gelangt. Die Ölzuführpassage 12 ist
von dem Einlassabschnitt 12a der Rückfläche des Montagemoduls 11a mit
der Innenseite des Montagemoduls 11a nach hinten verbunden
und erstreckt sich dann in Längsrichtung
des Montagemoduls 11a. Die Öleinlassabschnitte 21 der
jeweiligen Ölsteuerventile 20,
die nach unten in der Vertikalrichtung eingesetzt sind, sind in
der Mitte des Pfades (nachfolgend als der Hauptpfad 12b bezeichnet)
gekuppelt, der sich in Längsrichtung
des Montagemoduls 11a erstreckt.
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Ferner
ist der Auslassabschnitt 12c der Ölzuführpassage 12 an der
anderen Seite der Rückfläche des
Montagemoduls 11a, d.h. an der dem Einlassabschnitt 12a der Ölzuführpassage 12 gegenüberliegenden
Seite positioniert. Der Auslassabschnitt 12c ist von der
Rückfläche des
Montagemoduls 11a mit der Innenseite des Montagemoduls 11a nach
hinten fluidverbunden und dann mit dem einen Ende des Hauptpfades 12b gekuppelt.
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Dementsprechend
wird das zusätzliche Öl, das nach
der Zuführung
zu dem Ölsteuerventil 20 übrig bleibt, über den
Auslassabschnitt 12c der Ölzuführpassage 12 zu einem
vorbestimmten Pfad des Zylinderkopfes 10 transportiert
und dann einer Einlassnockenwelle zugeführt.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, ist ein Auslassabschnitt
der Ölabführpassage 13 in
dem Montagemodul 11a an der Rückfläche des Montagemoduls 11a positioniert
und lang nach hinten ausgebildet, wodurch ein Einlassabschnitt davon
mit dem Ölabführabschnitt
des Ölsteuerventils 20 verbunden ist.
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Ferner
ist ein Auslassabschnitt der Ölauslasspassage 14 in
dem Montagemodul 11a an der Rückfläche des Montagemoduls 11a positioniert
und lang nach hinten ausgebildet, wodurch ein Einlassabschnitt davon
mit dem Ölauslassabschnitt 24 des Ölsteuerventils 20 verbunden
ist.
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In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 11b ein Schraubenloch, durch welches
eine Schraube (nicht gezeigt) hindurchtritt, um das Montagemodul 11a mit
der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 zu kuppeln.
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Das
Schraubenloch 11b kann mehrfach in dem Montagemodul 11a ausgebildet
sein. Bei dem Vorgang der Montage des Montagemoduls 11a gemäß der Erfindung
an der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 wird die Rückfläche des Montagemoduls 11a mit
der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 durch Anordnen einer Dichtung (nicht
gezeigt) dazwischen gekuppelt, und dann werden die Schrauben in
die Schraubenlöcher 11b eingesetzt und
mit den in der Rückfläche des
Zylinderkopfes 10 ausgebildeten Verbindungslöchern verbunden,
wodurch das Montagemodul 11a mit dem Zylinderkopf 10 fest
verbunden ist.
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Die Ölsteuerventile 20 nehmen
das Öl
des Hauptölkanals über die Ölzuführpassage 12 in
dem Montagemodul 11a auf, und das Überdrucköl in dem Ölsteuerventil 20 wird über die Ölabführpassagen 13 in
einen vorbestimmten Pfad des Zylinderkopfes 10 abgeführt.
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Das
von dem Ölsteuerventil 20 dem
Stößel zugeführt Öl wird über die Ölauslasspassage 14 zu dem
Zylinderkopf 10 transportiert und schließlich über einen
vorbestimmten Pfad in dem Zylinderkopf 10 dem Stößel zugeführt.
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Natürlich ist
in dem Montagemodul 11a gemäß der Erfindung die Ölzuführpassage 12 mit
einem vorbestimmten Pfad in dem Zylinderkopf 10 verbunden,
dem das Öl
des Hauptölkanals
zugeführt
wird, und die Ölabführpassage 13 und
die Ölauslasspassage 14 sind
auch mit einem vorbestimmten Pfad in dem Zylinderkopf 10 entsprechend
ihrer Enden gekuppelt. Da sich der mit den jeweiligen Ölpassagen des
Montagemoduls 11a verbundene Pfad in dem Zylinderkopf 10 von
dem herkömmlichen
Pfad nicht unterscheidet, wird eine Beschreibung weggelassen.
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Da
der Hauptpfad 12b der Ölzuführpassage 12 in
Längsrichtung
in dem Montagemodul 11a gemäß der Erfindung ausgebildet
ist, ist es notwendig, eine Öffnung
mittels einer separaten Öffnungsbearbeitungsvorrichtung
zu bilden, um den Hauptpfad 12b nach dem Gießprozess
des Montagemoduls 11a herzustellen.
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Um
den nach außen
freigelegten Öffnungsabschnitt 18 (2)
zu schließen,
wird eine Stahlkugel in den Öffnungsabschnitt 18 eingesetzt.
Bei dem Montagemodul 11a gemäß der Erfindung wird eine einzige
Stahlkugel zum Schließen
des nach außen freigelegten Öffnungsabschnitts 18 des
Hauptpfades 12b der Ölzuführpassage 12 verwendet,
wodurch die Anzahl von Teilen im Vergleich zum Stand der Technik
erheblich reduziert wird.
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Wie
oben beschrieben, wird das Montagemodul zur Montage des Ölsteuerventils
gemäß der Erfindung
als ein von dem Zylinderkopf separates Teil hergestellt und weist
eine Struktur auf, bei der verschiedene Ölpassagen, welche die Ölpfade zwischen
dem Ölsteuerventil
und dem Zylinderkopf miteinander verbinden, darin ausgebildet sind,
so dass die folgenden Wirkungen erzielt werden:
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Das Montagemodul wird durch einen Druckgussprozess hergestellt,
der sich von dem des Zylinderkopfes unterscheidet, so dass die Struktur zum
Gießen
des Zylinderkopfes vereinfacht wird.
- 2) Da das Montagemodul als ein Einzelteil separat von dem Zylinderkopf
hergestellt wird, ist es möglich,
das Teil frei und in einer geringen Größe zu gestalten und die Gießkosten,
die Materialkosten, die Herstellungskosten und das Gewicht zu reduzieren.
- 3) Da die Anzahl der entsprechenden Teile, wie zum Beispiel
eine Stahlkugel, ein konischer Stöpsel usw., erheblich reduziert
wird und die unnötigen
Abschnitte in ihrer Form reduziert werden, wird eine optimierte
Struktur geschaffen, und die Herstellungskosten und das Gewicht
werden reduziert.
- 4) Mit dem Montagemodul ist es möglich, die herkömmlichen
Probleme, wie zum Beispiel komplizierte Prozesse, Verschlechterungen
der Bearbeitbarkeit und Montage, die Anwendung zahlreicher Teile
und die Schwierigkeiten bei der Anbringung von Stahlkugeln in einem
Bündel
nach dem Öffnungspressprozess,
zu lösen,
und ferner ist es möglich,
die Schritte zur Bearbeitung und Montage des Zylinderkopfes zu reduzieren.
Darüber
hinaus ist es in dem Falle, in dem die Ölpassagen durch einen Druckgussprozess
hergestellt werden, auch möglich,
die Anzahl der Prozesse und die Ausrüstungskosten zur Bearbeitung
der Öffnungen
zu reduzieren.