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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere eine Fahrzeuglampe gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Stand der Technik
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Eine
derartige Lampe ist in der
EP
0 775 366 B1 beschrieben. Diese Druckschrift zeigt eine H4-Fahrzeuglampe,
bei der zwei Glühwendeln in einem Lampengefäß aufgenommen
sind, das seinerseits in einen Sockel eingesetzt ist. Eine näher
zum Sockel angeordnete Glühwendel dient dabei beispielsweise
zur Erzeugung des Fernlichtes, während die vom Sockel entfernte,
kuppenseitige Glühwendel ein Tagfahrlicht oder ein Abblendlicht
abgibt. Die obere, kuppenseitige Glühwendel ist abschnittsweise von
einer Abblendkappe umgeben.
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Diese
dient zur Abschattung der beiden Glühwendeln (Abblendlicht
und Fernlicht) gegeneinander. Weiterhin wird bei der H4-Lampe die Hell-Dunkel-Grenze
des Abblendlichtes mittels einer Kante der Abblendkappe erzeugt.
Das von der der Glühwendel zugewandten Oberfläche
der Abblendkappe reflektierte Licht geht für die Scheinwerferabbildung
verloren. Beim Kugellichtstrom wird dieser Anteil jedoch mitgemessen.
Der Kugellichtstrom ist durch die ECE-Regelungen begrenzt, so dass
für die Scheinwerferabbildung nur der gesamte Kugellichtstrom
der Lampe abzüglich des unkontrolliert reflektierten Lichtanteiles
zur Verfügung steht.
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Prinzipiell
ist es bei Halogenglühlampen bekannt, die Effizienz durch
eine so genannte IRC-Beschichtung der Lampengefäßaußenwandung
zu erhöhen. Dabei wird durch eine Interferenzbeschichtung
auf dem Lampengefäß ein Teil des infraroten Anteils
der emittierten Strahlung auf die Glühwendel zurück
reflektiert, wobei diese eine höhere Temperatur erreicht
als ohne diese Beschichtung. Dabei muss bedacht werden, dass die
Glühwendel zum Erreichen der gleichen Lebensdauer modifiziert
werden muss. Man erreicht zwar mehr Licht aus der gleichen elektrischen
Leistung, jedoch keine erhöhte Leuchtdichte. Um den IRC-Effekt
effizient auszunutzen, bedarf es eines angenähert ellipsoidischen
Lampengefäßes. Lampen für Kraftfahrzeugscheinwerfer
sind jedoch im Wesentlichen axialsymmetrisch ausgeführt, so
dass die IRC-Technik auf diesem Gebiet nur bedingt eingesetzt werden
kann.
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Die
Abblendkappe ist bei den bekannten Lösungen aus Metall,
vorzugsweise aus Molybdän hergestellt und reflektiert somit
aufgrund seiner metallischen Oberfläche das von der Glühwendel
ausgestrahlte Licht. Dieses reflektierte Licht bleibt als Streulicht
ungenutzt – es geht somit Licht verloren, das nicht zur
gewünschten Lichtverteilung auf der Reflektoroberfläche
des Kraftfahrzeugscheinwerfers beiträgt. Dieses durch die
Reflektion an der Abblendkappe erzeugte unkontrollierte Streulicht
kann sogar zu Blendungen des Gegenverkehrs führen.
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Eine ähnliche
Lösung ist in der
EP
1 294 013 A2 offenbart, bei der die kuppenseitige Glühwendel
in Axialrich tung angeordnet und von einer Abdeckkappe abschnittsweise
abgedeckt ist, während die sockelseitige Glühwendel
transversal im Lampengefäß angeordnet ist. Diese
Lösung zeigt die gleichen Nachteile wie die vorbeschriebene
Lampe.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lampe zu schaffen,
bei der der Anteil an Streulicht verringert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Lampe, insbesondere eine Fahrzeuglampe mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen
Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Lampe, insbesondere eine Fahrzeuglampe
hat ein Lampengefäß, in dem zumindest eine mit
einer Abblendkappe versehene Glühwendel angeordnet ist.
Die Abblendkappe ist erfindungsgemäß derart ausgebildet,
dass eine gerichtete Reflektion des von der Glühwendel
emittierten Lichtes erfolgt oder dass das auf die Abblendkappe auftreffendes
Licht zumindest teilweise absorbiert ist.
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D.
h. die Abblendkappe ist gemäß einem erfindungsgemäßen
Lösungskonzept so ausgebildet, dass eine ungerichtete Reflektion
des von der Glühwendel ausgestrahlten Lichtes verhindert
wird, so dass der Streulichtanteil gegenüber herkömmlichen Lösungen
wesentlich minimiert ist und die Effizienz der Lampe oder des Systems
Lampe-Reflektor auf grund des von der Abblendkappe gerichtet reflektierten
Lichtanteiles erhöht wird.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Lösung wird die
Abblendkappe im Querschnitt in Form eines Kreissegmentes ausgebildet.
Dabei kann die Glühwendel im Mittelpunkt dieses Kreissegmentes
oder außerhalb des Mittelpunktes angeordnet sein. Bei der
Anordnung im Mittelpunkt wird das von der Glühwendel auf
die Abblendkappe emittierte Licht wieder auf die Wendel zurück
reflektiert. Bei der Anordnung der Glühwendel außerhalb
des Kreissegmentmittelpunktes kann die Lichtverteilung auf der Scheinwerferreflektoroberfläche
verbessert werden, so dass mit beiden Lösungen die Effizienz
der Lampe bzw. des Systems Lampe-Scheinwerfer verbessert wird.
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Der
gleiche Effekt lässt sich erzielen, wenn die Abdeckkappe
in Form eines elliptischen Segmentes ausgebildet wird, wobei die
zugeordnete Glühwendel wieder im Brennpunkt oder außerhalb
des Brennpunktes angeordnet sein kann.
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Prinzipiell
ist jede Abblendkappengeometrie geeignet, die das auf die Abblendkappe
emittierte Licht wieder auf die Wendel zurück reflektiert
oder in gerichteter Weise auf die Scheinwerferreflektoroberfläche
reflektiert, so dass dieser Anteil zu einer optimalen Lichtverteilung
beiträgt. So kann beispielsweise anstelle der eingangs
geschilderten Ausgestaltung der Abblendkappe als Kreissegment oder
als elliptisches Segment auch ein etwa parabelförmiger Querschnitt
gewählt werden.
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Die
Effizienz der Lampe oder des Systems Lampe-Scheinwerfer lässt
sich weiter verbessern, wenn die der Glüh wendel zuweisende
Fläche der Abblendkappe als Reflektionsfläche
ausgebildet ist.
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Bei
einem alternativen erfindungsgemäßen Lösungskonzept
ist die der Glühwendel zuweisende Fläche der Abblendkappe
Licht absorbierend ausgebildet, so dass das Streulicht verringert
oder sogar nahezu unterdrückt werden kann. Eine derartige
Lösung hat den Vorteil, dass dieser absorbierte Streulichtanteil
nicht in den Kugellichtstrom mit eingeht, so dass mehr Spielraum
zur Verfügung steht, den maximal zulässigen Kugellichtstrom
durch geeignete Modifikation und Auslegung der Glühwendel
bei einer optimalen Lichtverteilung auszunutzen. D. h. die in geeigneter
Weise modifizierte Glühwendel emittiert gegenüber
den herkömmlichen Lösungen mehr Licht, so dass
die Effizienz des Systems Lampe-Scheinwerfer – ähnlich
wie bei den eingangs beschriebenen alternativen Lösungen – verbessert
ist.
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Bei
dieser zweiten Alternative wird es bevorzugt, die Licht absorbierende
Fläche durch eine Mattierung auszubilden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer H4-Fahrzeuglampe;
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2a bis 2f unterschiedliche
Querschnitte und Anordnungen einer Abblendkappe der Fahrzeuglampe
aus 1 und
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3 eine
alternative Lösung einer Abblendkappe der Fahrzeuglampe
aus 1.
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Bevorzugte Ausführungen
der Erfindung
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer H4-Lampe für einen
Fahrzeugscheinwerfer erläutert. Wie bereits eingangs ausgeführt,
ist die Erfindung jedoch nicht auf derartige Lampentypen beschränkt,
sondern allgemein bei Lampen einsetzbar, bei denen eine mit einer
Abblendkappe versehene Glühwendel in einem Lampengefäß aufgenommen ist,
beispielsweise bei H1-, HS1-, DFCS- oder R-Lampen.
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1 zeigt
eine Ansicht einer H4-Lampe 1 mit einem im Wesentlichen
achsensymmetrischen, aus Quarzglas oder Hartglas bestehenden Lampengefäß 2,
in dessen Innenraum 4 zwei Glühwendeln 6, 8 angeordnet
sind. Über die in der Darstellung gemäß 1 unten
liegende Glühwendel 8 wird beispielsweise ein
Fernlicht abgegeben, während die oben liegende Glühwendel 6 zur
Erzeugung des Tagfahrlichtes oder des Abblendlichtes eingesetzt
wird. Dementsprechend werden die beiden Glühwendeln 6, 8 mit
unterschiedlichen elektrischen Leistungen betrieben. Wendelenden 10, 12, 14, 16 der
Glühwendeln 6, 8 sind jeweils mit einer
Schweißhilfe 18 versehen und über Stromzuführungsdrähte 20, 22, 24 elektrisch
kontaktiert. Das Lampengefäß ist über
eine einseitige Quetschdichtung 26 abgedichtet und in einen
Sockel 28 eingesetzt.
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Die
Glühwendel 6 ist abschnittsweise von einer Abblendkappe 30 aus
Molybdänblech umgeben, die von dem Stromzuführungsdraht 20 getragen
wird, der gemeinsam mit den oben genannten Stromzuführungsdrähten 22, 24 zur
Energie versorgung der beiden Glühwendeln 6, 8 dient.
Die Glühwendel 6 ist durch eine Buckelschweißung
mit einer Schweißfahne 32 der Abblendkappe 30 verschweißt
und über diese elektrisch leitend mit dem Stromzuführungsdraht 20 verbunden.
Das Wendelende 12 der Glühwendel 6 ist
mit dem Stromzuführungsdraht 24 verbunden. Das
Wendelende 14 der Glühwendel 8 ist mit
dem Stromzuführungsdraht 20 verschweißt.
Das zweite Wendelende 16 der Glühwendel 8 ist
mit dem Stromzuführungsdraht 22 verbunden. Die
Stromzuführungsdrähte 20, 22, 24 sind
zwischen zwei miteinander verschmolzenen Quarzglasstegen 34 fixiert. So
dass sie in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und jeweils
mit einem als Kontaktfahne ausgebildeten Kontaktelement 36 elektrisch
leitend verbunden. Diese kragen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
nach unten hin aus dem Sockel 28 hervor und bilden die
elektrischen Anschlüsse der Lampe 1.
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Der
vom Sockel 28 entfernte Endabschnitt des Lampengefäßes 2 ist
als eine Kuppe 44 ausgebildet, aus der sich in Axialrichtung
ein Pumpstengel oder Pumprest 46 heraus erstreckt, der
nach dem Befüllen des Innenraums 4 mit dem Halogenide
enthaltenden Füllgas zugeschmolzen wurde. Die Kuppe 44 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer lichtundurchlässigen
Tauchfarbe, beispielsweise aus Carbonyleisen beschichtet.
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Gemäß der
Erfindung wird zur Minimierung des Streulichtanteiles entweder die
Geometrie der Abblendkappe so gewählt, dass eine gerichtete
Reflektion des auf die Abblendkappe auftreffenden Lichtes erfolgt
oder dass dieser Lichtanteil durch geeignete Ausgestaltung der Abblendkappenoberfläche absorbiert
wird.
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Die 2a bis 2f zeigen
Möglichkeiten, die Abblendkappengeometrie zur Minimierung
des Streulichtes anzupassen. Dabei ist in stark vereinfachter Weise
jeweils der Querschnitt der Abblendkappe 30, d. h. ein
Schnitt entlang der Linie A-A in 1 dargestellt,
wobei die Abblendkappe 30 in der Ansicht gemäß den 2a bis 2f um
die Längsachse um 90° gedreht ist.
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2a zeigt
eine Variante, bei der der Querschnitt der Abblendkappe 30 im
Wesentlichen als Kreissegment mit einem Radius R ausgeführt
ist, wobei die Glühwendel 6 im Kreismittelpunkt
M angeordnet ist. Dadurch wird das von dieser auf die Oberfläche 48 der
Abblendkappe 30 emittierte Licht 50 wieder auf
die im Kreismittelpunkt befindliche Glühwendel 6 zurück
reflektiert, so dass ein ähnlicher Effekt wie bei der eingangs
beschriebenen IRC-Beschichtung erzielt wird. D. h. die Temperatur
der Glühwendel 6 wird erhöht, so dass
mit der gleichen elektrischen Leistung mehr Licht abgegeben werden
kann.
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Bei
der in 2b dargestellten Lösung
ist die Abblendkappe 30 im Querschnitt ebenfalls als Kreissegment
mit dem Radius R ausgeführt. Die Glühwendel 6 ist
jedoch außerhalb des Kreismittelpunktes M angeordnet und
radial nach innen, zur Oberfläche 48 versetzt.
Die Lage der Glühwendel 6 ist so gewählt,
dass eine geeignete Lichtverteilung des von der Abblendkappe 30 reflektierten
Lichtes erreicht wird, dass dann zur Lichtverteilung auf der Kraftfahrzeugscheinwerfer-Reflektoroberfläche
beiträgt, so dass die Effizienz des Systems Lampe-Scheinwerfer
gegenüber herkömmlichen Lösungen verbessert
wird.
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2c zeigt
eine Lösung, bei der der Querschnitt der Abblendkappe 30 in
Form eines elliptischen Segmentes ausgebildet ist, wobei die Wendel in
einem der beiden Brennpunkte F1, F2 angeordnet ist. Bei dem in 2c dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Glühwendel 6 an
dem näher zum dargestellten Scheitel des elliptischen Segmentes
angeordneten Brennpunktes F1 angeordnet, so dass entsprechend das
Wendelabbild 6' oberhalb der realen Glühwendel 6 angeordnet
ist. Dieses Wendelabbild 6' trägt nun wiederum
zur Scheinwerferabbildung und somit zur Erhöhung der Effizienz
des Systems Lampe-Scheinwerfer bei.
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Bei
der in 2d dargestellten Anordnung der
Glühwendel 6 im scheitelfernen Brennpunkt F2 wird
entsprechend das auf die Oberfläche 48 auftreffende
Licht so reflektiert, dass das Wendelabbild 6' unterhalb
der realen Glühwendel 6 liegt. Die Wirkung ist
entsprechend derjenigen des in 2c dargestellten
Systems mit elliptischer Abblendkappe.
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2e zeigt
ein Ausführungsbeispiel mit elliptischer Abblendkappe 30,
bei dem die Glühwendel 6 außerhalb der
beiden Brennpunkte F1, F2 angeordnet ist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Glühwendel 6 im
Bereich zwischen diesen beiden Brennpunkten F1, F2 angeordnet. In
Abhängigkeit von der Lage der Glühwendel 6 kann
man wiederum eine geeignete Lichtverteilung des von der Abblendkappe 30 reflektierten
Lichtes erreichen, die dann zur Lichtverteilung auf der Reflektoroberfläche
beiträgt.
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Wie
bereits erwähnt, sind eine Vielzahl anderer geometrischer
Formen anwendbar, über die die Lichtverteilung in geeigneter
Weise ausgebildet wird, um die Effizienz der Lampe oder des Systems
Lampe-Scheinwerfer zu verbessern.
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2f zeigt
eine Variante, bei der die Abblendkappe 30 im Querschnitt
als parabolisches Segment ausgeführt ist, so dass das Licht
als Parallelstrahlen von der Oberfläche 48 reflektiert
wird, wobei die Glühwendel 6 wiederum im Brennpunkt
oder außerhalb des Parabel-Brennpunktes angeordnet sein
kann.
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Zur
Verbesserung des von der Glühwendel 6 emittierten
Lichtes an der Oberfläche 48 kann diese mit einer
reflektierenden Schicht beschichtet werden, so dass durch die Erhöhung
der Reflektivität mehr Licht auf die Glühwendel 6 reflektiert
bzw. die Lichtverteilung des von der Abblendkappe 30 reflektierten Lichtes
weiter verbessert wird. Diese Beschichtung kann bei allen vorbeschriebenen
Lösungen verwendet werden.
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In 3 ist
eine alternative Lösung gezeigt, bei der nicht die Reflektion
des von der Glühwendel 6 emittierten Lichtes von
der zugewandten Oberfläche 48 der Abblendkappe 30 verbessert
wird, sondern – praktisch in Umkehrung dieses Prinzips – dieser
Lichtanteil absorbiert wird. 3 zeigt
eine stark vereinfachte Darstellung einer derartigen Abblendkappe 30,
die einen Umfangsabschnitt der einfach oder doppelt gewendelten
Glühwendel 6 zur anderen Glühwendel 8 hin
abdeckt, wobei sich eine dieser Glühwendel 6 zugewandte
Stirnfläche 52 der Abblendkappe 30 über
die Längsachse der Glühwendel 6 hinaus
erstreckt und somit die beiden Glühwendeln 6, 8 in
Axialrichtung gegeneinander abdeckt.
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Das
von der Glühwendel 8 entfernte Ende der Glühwendel 6 ist
mittels eines Schweißbuckels 54 mit der Schweißfahne 32 der
Abblendkappe 30 verschweißt. Bei dieser Lösung
ist die der Glühwendel 6 zuweisende Oberfläche 48 der
Abblendkappe 30 lichtabsorbierend ausgestaltet. Im Ausführungsbeispiel
kann dies durch Mattieren der Oberfläche 48 erfolgen.
Prinzipiell kann jedoch auch eine lichtabsorbierende Oberflächenbeschichtung
aufgebracht werden. Dadurch wird die Reflektivität der
Abblendkappe 30 verringert und entsprechend der Streulichtanteil vermindert
oder unterdrückt. Durch die Absorption des von der Glühwendel 6 auf
die Abblendkappe 30 emittierten Lichtanteiles geht dieser
auch nicht in den durch die ECE-Regelungen begrenzten Kugellichtstrom
ein, so dass durch geeignete Modifikation und Auslegung der Glühwendel 6 noch
zusätzlicher Spielraum zur Verfügung steht, den
maximal zulässigen Kugellichtstrom auszunutzen. Die entsprechend modifizierte
Glühwendel 6 emittiert dann gegenüber den
herkömmlichen Lösungen mehr Licht, so dass wiederum
die Effizienz des Systems Lampe-Scheinwerfer verbessert wird.
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Das
Mattieren kann beispielsweise durch einen Laser erfolgen.
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Offenbart
ist eine Lampe, insbesondere eine Kraftfahrzeuglampe mit zumindest
einer Glühwendel, die durch eine Abblendkappe abschnittsweise
abgedeckt ist. Die Geometrie der Abblendkappe ist so gewählt,
dass eine gerichtete Reflektion des von der Glühwendel
auf die Abblendkappe gerichteten Lichtanteils erfolgt. Alternativ
kann die Oberfläche der Abblendkappe lichtabsorbierend
ausgebildet werden, so dass die Reflektivität der Abblendkappe
minimiert ist.
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- 1
- Lampe
- 2
- Lampengefäß
- 4
- Innenraum
- 6
- Glühwendel
- 8
- Glühwendel
- 10
- Wendelende
- 12
- Wendelende
- 14
- Wendelende
- 16
- Wendelende
- 18
- Schweißhilfe
- 20
- Stromzuführungsdraht
- 22
- Stromzuführungsdraht
- 24
- Stromzuführungsdraht
- 26
- Quetschdichtung
- 28
- Sockel
- 30
- Abblendkappe
- 32
- Schweißfahne
- 34
- Quarzglassteg
- 36
- Kontaktelement
- 44
- Kuppe
- 46
- Pumpstengel
- 48
- Oberfläche
- 50
- Licht
- 54
- Schweißbuckel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0775366
B1 [0002]
- - EP 1294013 A2 [0006]