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GRUNDLAGE DER ERFINDUNG
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Strahlungsaufnahme
bzw. Strahlungsabbildung durch Abtastung, insbesondere ein mobiles
Kontrollgerät für kleine Fahrzeuge.
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2. Beschreibung der zugehörigen
Technik
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Ein
von einem Fahrzeug getragenes mobiles Container-/Fahrzeugkontrollgerät
ist zur Kontrolle beim Zoll, auf Flughäfen und bei Eisenbahnanlagen erforderlich.
Das Kontrollgerät kann Durchlässigkeitsbilder
von in Container oder Fahrzeugen enthaltenen Inhalten gewinnen,
indem die Container oder Fahrzeuge abgetastet werden, ohne die Container oder
die Fahrzeuge zu öffnen. Das Kontrollgerät kann
durch Analysieren der Bilder verdächtige Objekte finden,
die in dem Container oder den Fahrzeugen versteckt sind.
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Das
von einem Fahrzeug getragene mobile Container-/Fahrzeugkontrollgerät
ist auf einem Aufliegerfahrgestell integriert, um ein so genanntes
Abtastfahrzeug zu bilden. Beim Stand der Technik, wie einem von
einem Fahrzeug getragenen mobilen Container-/Fahrzeugkontrollgerät
(HCV MOBILE SYSTEM), das von der deutschen Smiths Heimann GmbH hergestellt
wird, ist ein vertikaler Detektorträger als faltbare Konstruktion
gestaltet und ein horizontaler Träger ist an einem Ende
mit dem vertikalen Detektorträger gekoppelt und am anderen
Ende mit einem Ausgleichsgewicht verbunden, um das Abtastfahrzeug
auszubalancieren.
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Jedoch
ist eine Konstruktion zum Ausbalancieren des Fahrzeugs bei dem obigen
Kontrollgerät kompliziert. Es ist nicht nur erforderlich,
sicherzustellen, dass das Abtastfahrzeug in einer Querrichtung ausbalanciert
ist, wenn der Detektorträger aus dem Abtastfahrzeug herausragt,
das heißt in einem Stadium des Kontrollabtastens, sondern
auch sicherzustellen, dass das Abtastfahrzeug ausbalanciert ist, wenn
der Detektorträger in das Abtastfahrzeug eingefahren wird.
Demzufolge nimmt das gesamte ausbalancierte Fahrzeug an Gewicht
zu und hat ein Gewicht von über 20 t, so dass das Aufliegerfahrgestell, das
bei dem Fahrzeug verwendet wird, eines mit drei oder vier Achsen
ist, was zu einem hohen Herstellungspreis führt.
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Zusätzlich
ist das obige Gerät aufgrund seines faltbaren vertikalen
Detektorträgers kompliziert in seiner Konstruktion. Außerdem
liegt eine Abtasthöhe des Abtastfahrzeugs üblicherweise
von 400 mm über dem Boden bis zum oberen Ende des abgetasteten
Behälters oder Fahrzeugs, so dass das Abtastfahrzeug einen
Container-Lastwagen mit Ausnahme von einem kleinen Fahrzeug mit
einem niedrigen Fahrgestell abtasten kann.
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Um
die niedrigste Abtasthöhe eines Abtastfahrzeugs zur Vergrößerung
eines Einsatzbereichs des Abtastfahrzeugs zu verringern, hat der
Anmelder im
Chinesischen
Patent Nr. 2715148Y ein „kombiniertes mobiles
Containerkontrollgerät mit einem niedrigen Ziel" vorgeschlagen.
Das Gerät kann einen Abtastbereich vergrößern
und ein Abtastziel absenken. Jedoch ist ein vertikaler Detektorträger
eines Abtastfahrzeugs des Geräts faltbar und es ist erforderlich,
dass sich eine Strahlungsquelle mit dem Träger dreht, um
eine Balance des Abtastfahrzeugs in einer Querrichtung zu erreichen.
Dadurch ist das Abtastfahrzeug unvorteilhaft kompliziert im Aufbau
und hoch im Preis.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen technischen Probleme ist es zumindest ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein von einem Fahrzeug getragenes
mobiles Fahrzeugkontrollgerät oder ein Abtastfahrzeug zum
Kontrollieren eines kleinen Fahrzeugs zu schaffen. Das Gerät
weist einen vertikalen Detektorträger auf, der nicht unumgänglich
weggeklappt werden muss, wenn das Fahrzeug fährt und zu
kontrollierende Fahrzeuge überprüft. Das Gerät
ist einfach im Aufbau, zweckmäßig in der Fertigung
und der Einstellung, groß im Abtastbereich, leicht im Gewicht
und niedrig im Preis.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Fahrzeugkontrollgerät
geschaffen einschließlich: einer beweglichen Einrichtung;
einer Antriebseinheit zum Antreiben der beweglichen Einrichtung,
um sie während der Abtastkontrolle zu verfahren; einer
Strahlungsquelle, die auf der beweglichen Einrichtung angeordnet
ist, um eine Strahlung auszusenden; eines drehbaren Tisches, der
drehbar auf der beweglichen Einrichtung angeordnet ist; eines vertikalen
Pfostens, der auf dem drehbaren Tisch an einem unteren Ende des
vertikalen Pfostens so befestigt ist, dass er mit dem drehbaren
Tisch drehbar ist; eines querliegenden Detektorträgers,
der eine erste Reihe von Detektoren und ein mit einem oberen Ende
des Pfostens verbundenes Ende aufweist; eines vertikalen Detektorträgers
mit einer zweiten Reihe von Detektoren, wobei der vertikale Detektorträger
ein mit dem anderen Ende des querliegenden Detektorträgers
verbundenes oberes Ende aufweist und sich vom anderen Ende des querliegenden
Detektorträgers abwärts erstreckt, so dass der
vertikale Pfosten, der querliegende Detektorträger und
der vertikale Detektorträger einen Rahmen einer im Wesentlichen
umgekehrten U-Form bilden, wobei der querliegende Detektorträger
und der vertikale Detektorträger durch Drehen des vertikalen Pfostens
zwischen einer eingefahrenen Stellung, in der sie in die bewegliche
Einrichtung eingezogen sind, und einer ausgefahrenen Stellung schwenken können,
in der sie aus der beweglichen Einrichtung hervorstehen, und wobei,
wenn der querliegende Detektorträger und der vertikale
Detektorträger in der ausgefahrenen Stellung sind, eine
von der Strahlungsquelle ausgesendeter Strahlung unmittelbar gegenüber
der ersten Reihe von Detektoren und der zweiten Reihe von Detektoren
angeordnet ist, um so ein zu kontrollierendes Fahrzeug zu überprüfen,
das den umgekehrt U-förmigen Rahmen durchfahrt.
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Vorzugsweise
umfasst die bewegliche Einrichtung ein Fahrgestell; und Räder,
die an einer Unterseite des Fahrgestells montiert sind, wobei die Strahlungsquelle
und der drehbare Tisch auf dem Fahrgestell angeordnet sind und die
Antriebseinheit die Räder während der Kontrolle
zum Drehen antreibt.
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Noch
wünschenswerter bestehen die Räder aus einem Paar
von Vorderrädern und einem Paar von Hinterrädern.
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Außerdem
treibt die Antriebseinheit die Hinterräder während
der Kontrolle zum Drehen an.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät
ferner ein vorderes Zugteil, das integral mit dem Fahrgestell verbunden
ist, um die bewegliche Einrichtung zum Verfahren anzutreiben.
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Alternativ
enthält das mobile Fahrzeugkontrollgerät außerdem
eine zusätzliche Stützeinrichtung, die an der
Unterseite des Fahrgestells an einer Seite des querliegenden Detektorträgers
und des vertikalen Detektorträgers angeordnet ist, und
die zusätzliche Stützeinrichtung bietet eine zusätzliche
Abstützung für das Fahrgestell, um das Fahrgestell
im Gleichgewicht zu halten, während der querliegende Detektorträger
und der vertikale Detektorträger in der ausgefahrenen Stellung
angeordnet sind.
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Außerdem
umfasst die zusätzliche Stützeinrichtung eine
am Fahrgestell befestigte Verbindungsplatte; eine Rolle; einen Stützarm,
der mit einem Ende an der Verbindungsplatte angelenkt ist und am anderen
Ende über ein Lager mit der Rolle verbunden ist; einen
ersten Hydraulikzylinder, der mit einem Ende am Fahrgestell angelenkt
ist und mit dem anderen Ende am Stützarm an einem dazwischen
liegenden Teil des Stützarms angelenkt ist, um den Stützarm
zum Schwenken anzutreiben, so dass die Rolle den Boden berührt
oder vom Boden getrennt ist.
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Weiterhin
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät außerdem
eine Rampenplattformeinheit, um ein zu kontrollierendes Fahrzeug
um einen Abstand vom Boden anzuheben, wobei die Rampenplattformeinheit
einen ersten Rampenplattformabschnitt und einen zweiten Rampenplattformabschnitt
enthält und wobei jeweils der erste Rampenplattformabschnitt
und der zweite Rampenplattformabschnitt folgendes umfassen: ein
horizontales Mittelteil; zwei Übergangsteile, die mit zwei
Enden des horizontalen Mittelteils entsprechend lösbar verbunden
sind; und zwei abgeschrägte Teile, die mit den zwei Übergangsteilen
entsprechend lösbar verbunden sind.
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Speziell
umfasst die Rampenplattformeinheit ferner einen Verbindungsrahmen,
der die Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Parallelepipeds
aufweist. Die Mittelteile des ersten Rampenplattformabschnitts und
des zweiten Rampenplattformabschnitts sind an zwei gegenüberliegenden Seiten
des Verbindungsrahmens so angelenkt, dass, wenn sich die Rampenplattformeinheit
in einem demontierten und gefalteten Zustand befindet, die abgenommenen Übergangsteile
des ersten Rampenplattformabschnitts und des zweiten Rampenplattformabschnitts
im Verbindungsrahmen angeordnet werden können, die Mittelteile
des ersten Rampenplattformabschnitts und des zweiten Rampenplattformabschnitts
auf eine Oberseite des Verbindungsrahmens geklappt werden können
und die abgenommenen abgeschrägten Teile auf den Mittelteilen
aufeinander gelegt werden können.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät außerdem
eine Rampenplattformhalterung, die auf dem Fahrgestell angeordnet
ist, und eine Rampenplattformhebeeinrichtung, die mit dem Fahrgestell
verbunden ist, um die Rampenplattformeinheit im demontierten und
gefalteten Zustand auf die Rampenplattformhalterung zu heben oder
um die Rampenplattformeinheit im demontierten und gefalteten Zustand
von der Rampenplattformhalterung auf den Boden zu setzen.
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Darüber
hinaus enthält die Rampenplattformhebeeinrichtung ein elektrisches
Hebezeug.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät ferner einen zweiten
Hydraulikzylinder, der ein fest mit dem Fahrgestell verbundenes Ende
aufweist und dessen anderes Ende drehbar mit dem drehbaren Tisch
verbunden ist, um den drehbaren Tisch zum Schwenken anzutreiben.
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Zusätzlich
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät weiter eine auf
dem Fahrgestell angeordnete Generatorkammer und einen in der Generatorkammer
aufgestellten Generator.
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Vorzugsweise
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät ferner ein Strahlungsquellen-
wasserkühlgerät, um die Strahlungsquelle zu kühlen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Fahrzeugkontrollgerät
geschaffen einschließlich: einer beweglichen Einrichtung;
eines drehbaren Tisches, der drehbar auf der beweglichen Einrichtung
angeordnet ist; eines vertikalen Pfostens, der auf dem drehbaren
Tisch an seinem unteren Ende so befestigt ist, dass er mit dem drehbaren
Tisch drehbar ist; eines querliegenden Detektorträgers,
der eine erste Reihe von Detektoren und an einem Ende aufweist,
das mit einem oberen Ende des vertikalen Pfostens verbunden ist; eines
vertikalen Detektorträgers mit einer zweiten Reihe von
Detektoren, wobei der vertikale Detektorträger ein oberes
Ende aufweist, das mit dem anderen Ende des querliegenden Detektorträgers
verbunden ist, und sich vom anderen Ende des querliegenden Detektorträgers
abwärts erstreckt, so dass der vertikale Pfosten, der querliegende
Detektorträger und der vertikale Detektorträger
einen Rahmen einer wesentlichen umgekehrten U-Form bilden, wobei
der querliegende Detektorträger und der vertikale Detektorträger
durch Drehen des vertikalen Pfostens zwischen einer eingefahrenen
Stellung, in der sie in die bewegliche Einrichtung eingezogen sind,
und einer ausgefahrenen Stellung schwenken können, in der sie
aus der beweglichen Einrichtung hervorstehen.
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Das
von einem Fahrzeug getragene mobile Fahrzeugkontrollgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung kann existierende
kleine Fahrzeuge in einer in alle Richtungen gehenden Weise abtasten,
um so jeden Abschnitt der kleinen Fahrzeuge zu kontrollieren. Zudem
sind der querliegende Detektorträger und der vertikale
Detektorträger rechtwinklig zueinander angeordnet, um eine
Form eines umgekehrten „L" zu bilden. Außerdem
ist es nicht notwendig, den vertikalen Detektorträger zu
falten, so dass die Detektorträger einfach in der Konstruktion
und bequem herzustellen und einzustellen sind.
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Außerdem
ist ein zusätzliches Stützrad an einer Seite eingebaut,
aus welcher der querliegende Detektorträger und der vertikale
Detektorträger ausgefahren werden, um das Gleichgewicht
zu gewährleisten, nachdem der querliegende Detektorträger und
der vertikale Detektorträger ausgefahren wurden. Das Gerät
der vorliegenden Erfindung ist vom Gewicht her leicht, so dass ein
kompaktes Fahrgestell mit zwei Achsen verwendet werden kann. Daher weist
das Gerät einen niedrigen Herstellungspreis und einen guten
wirtschaftlichen Nutzwert auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und/oder andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen
offenkundig und leichter verständlich, die in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung angefertigt wurde, von der:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die eine Konfiguration eines mobilen
Fahrzeugkontrollgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Draufsicht ist, die das mobile Fahrzeugkontrollgerät
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem Abtaststadium zeigt;
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3 eine
schematische Rückansicht ist, die das mobile Fahrzeugkontrollgerät
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem Abtaststadium zeigt;
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4 eine
schematische Darstellung ist, die eine Konfiguration eines Betriebszustands
eines zusätzlichen Stützrades des mobilen Fahrzeugkontrollgeräts
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem Abtaststadium zeigt; und
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5 eine
schematische Darstellung ist, die eine Konfiguration einer faltbaren
Rampenplattform des mobilen Fahrzeugkontrollgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in der die faltbare Rampenplattform
gefaltet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜRUNGSFORMEN
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Nun
wird im Einzelnen auf die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, worin sich gleiche Bezugszahlen durchgehend
auf die gleichen Elemente beziehen. Die Ausführungsformen
werden im Folgenden beschrieben, um die vorliegende Erfindung durch
Bezugnahme auf die Figuren zu erläutern.
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Bezugnehmend
auf die 1–4 enthält ein
mobiles Fahrzeugkontrollgerät (allgemein als ein Abtastfahrzeug
bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine bewegliche Einrichtung. Die bewegliche
Einrichtung umfasst ein Fahrgestell 10 und ein Paar von
Vorderrädern 27a und ein Paar von Hinterrädern 27b,
die an eine Unterseite des Fahrgestells 10 montiert sind.
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Eine
Strahlungsquelle 23 zum Aussenden von Strahlung, wie zum
Beispiel Röntgenstrahlung, ist auf dem Fahrgestell 10 montiert,
um ein zu kontrollierendes Fahrzeug oder Güter in dem Fahrzeug abzutasten
und zu überprüfen. Ein drehbarer Tisch 0 ist
schwenkbar auf dem Fahrgestell 10 angeordnet und ein vertikaler
Pfosten 9 ist so auf dem drehbaren Tisch befestigt, dass
er mit dem drehbaren Tisch 0 drehbar ist.
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Ein
querliegender Detektorträger 7 ist an einem Ende
mit einem oberen Ende des vertikalen Pfostens 9 verbunden
und ragt im Wesentlichen horizontal vom oberen Ende des vertikalen
Pfostens 9 weg. Ein vertikaler Detektorträger 2 weist
ein oberes Ende auf, das mit dem anderen Ende des querliegenden
Detektorträgers 7 verbunden ist, und erstreckt sich
im Wesentlichen vertikal von dem anderen Ende des querliegenden
Detektorträgers 7, so dass der vertikale Pfosten 9,
der querliegende Detektorträger 7 und der vertikale
Detektorträger 2 einen Rahmen einer wesentlichen
umgekehrten U-Form bilden. Der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 sind jeweils mit
Reihen von Detektoren zum Empfangen der Röntgenstrahlung
versehen, die von der Strahlungsquelle 23 ausgesendet wird.
Ein zu kontrollierendes Fahrzeug 22 kann den umgekehrt
U-förmigen Rahmen durchfahren, um durch die von der Strahlungsquelle 23 ausgesendeten
Röntgenstrahlen abgetastet und überprüft
zu werden.
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Das
mobile Fahrzeugkontrollgerät gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält
ferner eine Antriebseinheit 3 zum Antreiben der beweglichen
Einrichtung, um sie während der Abtastkontrolle zu verfahren.
Speziell treibt die Antriebseinheit 3 die Hinterräder 27b nur
während der Abtastkontrolle an. Alternativ kann die Antriebseinheit 3 die
Vorderräder 27a antreiben oder sowohl die Vorderräder 27a als
auch die Hinterräder 27b. Wenn das Gerät
kein zu kontrollierendes Fahrzeug abtastet und überprüft,
das heißt, wenn der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 (der umgekehrt
U-förmige Rahmen) zum Fahrgestell 10 eingefahren
sind, versorgt die Antriebseinheit 3 die Hinterräder 27b nicht
mit Antriebsleistung, so dass das Fahrzeugkontrollgerät
durch ein vorderes Zugteil 1 oder ein gesondertes Motorfahrzeug
angetrieben werden kann, um es von einem Arbeitsplatz zu einem anderen
Arbeitsplatz zu verfahren.
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Weil
der vertikale Pfosten 9 mit dem drehbaren Tisch 0 drehen
kann, können der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 um den Pfosten 9 zwischen
einer eingefahrenen Stellung (wie in 1 dargestellt
ist) und einer ausgefahrenen Stellung (wie in den 2 und 3 dargestellt
ist) schwenken. In der eingefahrenen Stellung sind der querliegende
Detektorträger 7 und der vertikale Detektorträger 2 (der
umgekehrt U-förmige Rahmen) über dem Fahrgestell 10 angeordnet
und in der ausgefahrenen Stellung sind der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 außerhalb
des Fahrgestells 10 angeordnet, so dass ein zu kontrollierendes
Fahrzeug den umgekehrt U-förmigen Rahmen durchfahren kann.
Außerdem ist in der ausgefahrenen Stellung die von der
Strahlungsquelle 23 ausgesandte Röntgenstrahlung
unmittelbar gegenüber den Reihen von Detektoren des querliegenden
Detektorträgers 7 und des vertikalen Detektorträgers 2 angeordnet.
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Das
Fahrgestell 10 kann ein übliches Fahrzeugfahrgestell
sein. Vorzugsweise ist das vordere Zugteil 1 integral mit
dem Fahrgestell 10 gekoppelt, um das Fahrgestell 10 zum
Verfahren anzutreiben, während keine Kontrolle stattfindet.
Antriebsleistung vom vorderen Zugteil 1 kann durch ein
Getriebe auf die Vorderräder 27a und/oder die
Hinterräder 27b übertragen werden. Weil
ein übliches Fahrgestell schmal ist, ist auf dem üblichen
Fahrgestell ein Hilfsfahrgestell angeordnet, das eine Breite aufweist,
die größer als die des üblichen Fahrgestells
ist, um ein Fahrgestell 10 mit einer größeren
Breite zu bilden, so dass mehr Bauteile, die das Abtastfahrzeug
ausmachen, auf dem Fahrgestell 10 angeordnet sind.
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Zudem
führen das vordere Zugteil 1 und die Antriebseinheit 3 dem
Fahrgestell 10 nicht gleichzeitig Antriebsleistung zu.
Zum Beispiel versorgt während der Abtastkontrolle die Antriebseinheit 3 die
Hinterräder 27b mit der Antriebsleistung, um das
Fahrgestell 10 zum Verfahren anzutreiben, während
das vordere Zugteil 1 den Vorderrädern 27a und/oder
den Hinterrädern 27b keine Antriebsleistung zuführt.
Im Gegensatz dazu führt die Antriebseinheit 3,
wie zuvor beschrieben, während keine Kontrolle stattfindet
den Vorderrädern 27a und/oder den Hinterrädern 27b keine
Antriebsleistung zu, während das vordere Zugteil 1 die
Vorderräder 27a und/oder die Hinterräder 27b durch
das Getriebe mit der Antriebsleistung versorgt, um das Fahrgestell 10 in
der gleichen Weise zum Bewegen anzutreiben, wie ein übliches
Motorfahrzeug angetrieben wird.
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Vorzugsweise
umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner eine
zusätzliche Stützeinrichtung 4, die an
der Unterseite des Fahrgestells 10 auf einer Seite des
umgekehrt U-förmigen Rahmens angeordnet ist. Die zusätzliche
Stützeinrichtung 4 sorgt für eine zusätzliche
Abstützung des Fahrgestells 10, um das Fahrgestell 10 während
der Kontrolle im Gleichgewicht zu halten. Die zusätzliche
Stützeinrichtung 4 umfasst eine am Fahrgestell 10 befestigte
Verbindungsplatte 26; eine Rolle 21; einen Stützarm 25,
der ein Ende aufweist, das drehbar am an der Verbindungsplatte 26 angelenkt
ist, und dessen anderes Ende über ein (nicht dargestelltes
Lager) mit der Rolle 21 verbunden ist; einen ersten Hydraulikzylinder 24,
der ein Ende aufweist, das drehbar an dem Fahrgestell 10 angelenkt
ist, und dessen anderes Ende am Stützarm 25 an
einem dazwischen liegenden Teil des Stützarms 25 drehbar
angelenkt ist, um den Stützarm 25 zum Schwenken
anzutreiben, so dass die Rolle 21 während der
Kontrolle den Boden berührt und die Rolle 21 vom
Boden getrennt ist, während keine Kontrolle stattfindet,
und vom Boden getrennt ist, falls der umgekehrt U-förmige
Rahmen nicht ausgefahren ist.
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Darüber
hinaus umfasst das mobile Fahrzeugkontrollgerät gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner eine
Rampenplattformeinheit 20, um ein zu kontrollierendes Fahrzeug 22 um
einen Abstand vom Boden anzuheben. Wenn das zu kontrollierende Fahrzeug 22 zum
Beispiel ein kleines Fahrzeug ist, kann die von der Strahlungsquelle 23 ausgesandte
Röntgenstrahlung einen unteren Teil des zu kontrollierenden
Fahrzeugs 22 nicht abtasten. Daher ist es notwendig, das
Fahrzeug 22 durch die Rampenplattform 20 zu erhöhen,
wie in 3 dargestellt ist.
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Die
Rampenplattformeinheit 20 umfasst einen ersten Rampenplattformabschnitt 20a und
einen zweiten Rampenplattformabschnitt 20b. Der erste Rampenplattformabschnitt 20a umfasst:
ein horizontales Mittelteil 20a-1; zwei Übergangsteile 20a-2 und 20a-2,
die jeweils lösbar mit zwei Enden des horizontalen Mittelteils 20a-1 verbunden
sind; und zwei abgeschrägte Teile 20a-3 und 20a-3,
die lösbar mit den Übergangsteilen 20a-2 beziehungsweise 20a-2 verbunden
sind. Ähnlich enthält der zweite Rampenplattformabschnitt 20b:
ein horizontales Mittelteil 20b-1; zwei Übergangsteile 20b-2 und 20b-2,
die jeweils lösbar mit zwei Enden des horizontalen Mittelteils 20b-1 verbunden
sind; und zwei abgeschrägte Teile 20b-3 und 20b-3,
die lösbar mit den Übergangsteilen 20b-2 beziehungsweise 20b-2 verbunden
sind.
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Darüber
hinaus umfasst die Rampenplattformeinheit 20 ferner einen
Verbindungsrahmen 20c, der die Form eines im Wesentlichen
rechtwinkligen Parallelepipeds aufweist. Die Mittelteile 20a-1 und 20b-1 des
ersten Plattformabschnitts 20a und des zweiten Plattformabschnitts 20b sind
an zwei gegenüber liegenden Seiten des Verbindungsrahmens 20c so
angelenkt, dass, wenn sich die Rampenplattformeinheit 20 in
einem demontierten und gefalteten Zustand befindet, die abgenommenen Übergangsteile 20a-2, 20a-2, 20b-2 und 20b-2 des
ersten Rampenplattformabschnitts 20a und des zweiten Rampenplattformabschnitts 20b in
dem Verbindungsrahmen 20c angeordnet werden können,
die Mittelteile 20a-1 und 20b-1 des ersten Rampenplattformabschnitts 20a und
des zweiten Rampenplattformabschnitts 20b auf eine Oberseite
des Verbindungsrahmens 20c umgeklappt werden können
und die abgenommenen abgeschrägten Teile 20a-3, 20a-3 20b-3 und 20b-3 auf
den Mittelteilen 20a-1 und 20b-1 übereinander
gelegt werden können, wie in 5 dargestellt ist.
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Das
Fahrzeugkontrollgerät gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält ferner eine Rampenplattformhalterung 13,
die die auf dem Fahrgestell 10 angeordnet ist und eine
Rampenplattformhebeeinrichtung 5, die mit dem Fahrgestell 10 verbunden
ist, um die Rampenplattformeinheit 20 im demontierten und
gefalteten Zustand auf die Rampenplattformhalterung 13 zu
heben oder um die Rampenplattformeinheit 20 im demontierten
und gefalteten Zustand von der Rampenplattformhalterung 13 auf
den Boden zu setzen. Vorzugsweise enthält die Rampenplattformhebeeinrichtung 5 ein
elektrisches Hebezeug.
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Bei
einem Beispiel der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthält das Fahrzeugkontrollgerät ferner einen
zweiten Hydraulikzylinder 19, der ein Ende aufweist, das
am Fahrgestell 10 befestigt ist und dessen anderes Ende
drehbar mit dem drehbaren Tisch 0 verbunden ist, um den
drehbaren Tisch zum Drehen anzutreiben, um so den umgekehrt U-förmigen
Rahmen, der aus dem vertikalen Pfosten 9, dem querliegenden
Detektorträger 7 und dem vertikalen Detektorträger 2 zusammengesetzt
ist, zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung
zu schwenken.
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Das
Fahrzeugkontrollgerät gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält ferner eine Generatorkammer 11,
die auf dem Fahrgestell 10 angeordnet ist, einen in der
Generatorkammer 11 aufgestellten Generator 12 zum
Versorgen des Fahrzeugkontrollgeräts F1 070084 mit elektrischer
Energie und ein Steuergerät zum Steuern des Generators 12.
Alternativ kann eine äußere Energiequelle zur
Versorgung des Fahrzeugkontrollgeräts mit elektrischer
Energie benutzt werden. Noch wünschenswerter enthält
das mobile Fahrzeugkontrollgerät ferner ein Strahlungsquellenwasserkühlgerät 16, um
die Strahlungsquelle 23 zu kühlen.
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Wie
zuvor beschrieben kann, während keine Kontrolle durchgeführt
wird, d. h. wenn der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 (der umgekehrt
U-förmige Rahmen) zum Fahrgestell 10 hin eingefahren
sind, das Fahrgestell 10 (die bewegliche Einrichtung) des
Fahrzeugkontrollgeräts durch das vordere Zugteil 1,
das integral mit dem Fahrgestell 10 verbunden ist, oder
durch das gesonderte Motorfahrzeug (nicht dargestellt) angetrieben
werden.
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Zusätzlich
können andere Bauteile des Fahrzeugkontrollgeräts
auf dem Fahrgestell 10 angeordnet sein. Zum Beispiel ist
eine Steuerungskammer 8 auf einem mittleren Teil des Fahrgestells 10 eingebaut
und eine Ausrüstungskammer 18 ist auf einer Seite
auf einem hinteren Teil des Fahrgestells 10 eingebaut.
Ein Abtaststeuermodul, ein Bildgewinnungsmodul, ein Betriebskontrollmodul
und ein Hydraulikpumpstand 14 sind in der Steuerkammer 8 angeordnet.
Ein Steuerschrank 15, ein Elektronikgeräteschrank 17 und
das Strahlungsquellenwasserkühlgerät 16 sind
in der Ausrüstungskammer 18 eingebaut. Ein Klimagerät 6 ist
auf einer Oberseite der Steuerkammer 8 eingebaut, um die
Steuerkammer 8 und die Ausrüstungskammer 18 zu
kühlen und zu beheizen. Der drehbare Tisch 0 kann
auf einer Seite der Ausrüstungskammer 18 angeordnet
sein. Die Rampenplattformhalterung 13 und die Rampenplattformhebeeinrichtung 5 können
auf einer Oberseite der Generatorkammer 11 angeordnet sein.
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Ein
Einsatz des mobilen Fahrzeugkontrollgeräts (Abtastfahrzeugs)
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird wie folgt beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1, in der sich das Abtastfahrzeug
in einem nicht kontrollierenden Zustand befindet, sind der querliegende
Detektorträger 7 und der vertikale Detektorträger 2 eingefahren, so
dass sie an einer Seite der Steuerungskammer 8 anliegen,
und die Rolle 21 ist durch Anziehen des Stützarms 25 mit
dem ersten Hydraulikzylinder 24 im Abstand vom Bo den angeordnet,
so dass gewährleistet werden kann, dass das Abtastfahrzeug
durch das vordere Zugteil angetrieben werden kann, um normalerweise
auf einer Straße zu fahren.
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Außerdem
befindet sich die Rampenplattformeinheit 20 im demontierten
und gefalteten Zustand, wie in 5 dargestellt
ist, und ist auf der Rampenplattformhalterung 13 befestigt.
Demzufolge ist es nicht erforderlich, andere Fahrzeuge zum Befördern
der Rampenplattformeinheit 20 zu verwenden.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3, in denen
sich das Abtastfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Abtastkontrollzustand befindet, werden der querliegende
Detektorträger 7 und der vertikale Detektorträger 2 folgendermaßen
ausgefahren. Nachdem das Abtastfahrzeug angehalten hat und stabil
geworden ist, schaltet eine Bedienungsperson für das Gerät
das Abtastfahrzeug ein und startet den Hydraulikpumpstand 14,
und der erste Hydraulikzylinder 24 wird durch ein Hydrauliksystem
betätigt. Eine Kolbenstange des ersten Hydraulikzylinders 24 wird
vorgeschoben, um den Stützarm 25 zu schieben,
so dass der Stützarm 25 die Rolle 21 dazu
bringt, im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, wie in 4 dargestellt
ist, bis die Rolle 21 den Boden berührt, wie in 4 dargestellt
ist. Das Hydrauliksystem betätigt den zweiten Hydraulikzylinder 19. Der
zweite Hydraulikzylinder 19 treibt den drehbaren Tisch 0 zum
Drehen an, so dass der querliegende Detektorträger 7 und
der vertikale Detektorträger 2 (der umgekehrt
U-förmige Rahmen) vom Fahrgestell 10 ausgefahren
werden, so dass sie im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Längsachse
des Fahrgestells 10 angeordnet sind.
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Als
Nächstes setzt die Bedienungsperson die Rampenplattformeinheit 20 im
demontierten und gefalteten Zustand mittels der Rampenplattformhebeeinrichtung 5 von
der Rampenplattformhalterung 13 auf den Boden. Dann wird
die Rampenplattformeinheit 20 zusammengebaut, wie in den 2 und 3 dargestellt
ist. Ein zu kontrollierendes Fahrzeug 22 wird auf die zusammengebaute
Rampenplattformeinheit 20 gefahren und ein Fahrer des Abtastfahrzeugs
verlässt das Abtastfahrzeug. Das Abtastfahrzeug wird durch
die Antriebseinheit 3 angetrieben, um sich vorwärts
zu bewegen, und die von der Strahlungsquelle 23 ausgesandte
Röntgenstrahlung durchdringt das auf der Rampenplattformeinheit 20 haltende
Fahrzeug 22 und tastet es ab, so dass eine Abbildung der
Güter im Fahrzeug 22 erhalten wird. Der Arbeitsab lauf
zum Erhalten der Abbildung und Kontrollieren der Abbildung ist identisch
mit dem beim Stand der Technik vorhandenen und daher unterbleibt
eine ausführliche Beschreibung.
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Obwohl
ein paar Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt
und beschrieben wurden, versteht es sich für Fachleute,
dass Änderungen bei diesen Ausführungsformen vorgenommen
werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der
vorliegenden Erfindung abzuweichen, deren Anwendungsbereich in den
beigefügten Patentansprüchen und ihren Äquivalenten
definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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