DE102007046404A1 - Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken, bei dem mikroverkapselte Duftstoffe und/oder andere Wirkstoffe in einem als Antirutschmittel fungierenden Klebstoff enthalten sind und dieser Klebstoff rückseitig auf Schuheinlagesohlen durch vorzugsweises Aufsprühen aufgebracht wird. Bei Belastung der Schuhsohle, wie beispielsweise durch Druck- und Scherkräfte und einem daraus resultierenden Auftreten von vermehrtem Schweißgeruch, werden verstärkt Duftstoffe freigesetzt, die dem Schweißgeruch neutralisierend entgegenwirken. Das Verfahren wirkt besonders gut bei der Verwendung von luftdurchlässigen Einlegesohlen und offenporigen, atmungsaktiven und diffusionsfähigen, als Antirutschmittel fungierenden Kleb-/Haftstoffen. Die zeitlich bestimmbare Freisetzung der Duftstoffe und/oder Wirkstoffe erfolgt in Abhängigkeit der stofflichen Ausführungen der verwendeten Materialien und den äußeren Einwirkungen von insbesondere Druck, Temperatur und Feuchtigkeit.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken, in denen Einlegesohlen eingelegt werden die rückseitig mit einem Antirutschmittel versehen sind und mikroverkapselte Duftstoffe enthalten. Bei Belastung der Einlegesohle, daher beim Auftreten von Druck- und Scherkräften auf die Einlegesohle, werden verstärkt Duftstoffe freigesetzt, die dem Schweißgeruch neutralisierend entgegenwirken.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Verhinderung von Gerüchen in Schuhen bekannt. So werden Schuhe mit Geruch neutralisierenden Mitteln eingesprüht oder aber Einlegesohlen mit Aktivkohle versehen. Beide Verfahren sind zeitlich begrenzt und daher langfristig nicht wirksam. Andere Schuhsohlenaufbauten beinhalten verteilende Luftkanäle, um die Wirkstoffe zu transportieren. Weiterhin gibt es Schuheinlagekonstruktionen mit wieder nachfüllbaren Duftsubstanzen. Zur Linderung von Schmerzen sind Einlegesohlen mit integrierten und nach Sol-Gel-Techniken hergestellten Wirkstoffdeponien wie in der DE 20309472 U1 beschrieben. Die EP 0693259 A2 benennt eine Sohlenanordnung mit auswechselbaren Einzelteilen zur wirksamen Bekämpfung von Schweißgeruch. In der EP 0272690 wird ein dreischichtiger Sohlenaufbau mit einer mittig angeordneten Zwischenlage beschrieben, die mit Wirkstoffen behandelt ist.
  • Bisher wurde noch kein Verfahren gefunden, welches temperiert und dem jeweiligen Belastungsfall entsprechend, differenziert Duftstoffe freisetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken zu entwickeln, welches in einfachster Art den Schweißgeruch in Schuhwerken wirksam entgegenwirkt insbesondere dann, wenn bei einer Fußbelastung verstärkt Scheißgeruch auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass mikroverkapselte Duftstoffe in einem Klebstoff eingebunden werden, welcher durch rückseitiges Aufsprühen auf einer vorzugsweise luftdurchlässigen Einlegesohle platziert wird und als Antirutschmittel fungiert. Die beim Laufprozess auf die Einlegesohlen einwirkenden Druck-/Scherkräfte setzen verstärkt Duftstoffe frei, die durch die luftdurchlässige Einlegesohle diffundieren und dem Schweißgeruch entgegenwirken. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von offenporigen, diffusionsfähigen und atmungsaktiven Klebstoffen, welche zur Rückseitigen Beschichtung von Einlegesohlen und deren wieder lösbaren Befestigung in Schuhwerken verwendet werden können Die zeitlich bestimmbare und dosierte Freigabe dieser Duftstoffe und oder anderer Wirkstoffen, wird durch die stoffliche Materialauswahl der Mikrokapseln und der eingeschlossenen Duftstoffe/Wirkstoffe sowie dem äußeren Einwirken von beispielsweise Druck, Temperatur und oder Feuchtigkeit bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken wird in nachstehenden Ausführungsbeispielen erläutert:
  • Beispiel 1
  • Eine Einlegesohle wird rückseitig mit einem als Antirutschmittel fungierenden Klebstoff versehen, welcher zur wieder lösbaren Befestigung von Einlegesohlen in Schuhwerken geeignet ist. Das Antirutschmittel besteht aus einem Acrylat haltigen, wasserverdünnbaren Dispersionsklebstoff, dem mikroverkapselte Duftstoffe beigemischt wurden. Der mit Duftstoffen versehene Klebstoff wird rückseitig auf eine luft- und wasserdampfdurchlässige, mikroporöse Schuheinlegesohle mit einem Deckungsgrad kleiner 80% und einem Flächengewicht von 20 g/m2 aufgesprüht und durch Antrocknen verfestigt. Insbesondere beim Laufen, daher bei der Einwirkung der verschiedensten Druck- und Scherkräfte auf die Einlegesohle und des damit verbundenen vermehrten Auftreten von Schweißgeruch, werden die mikroverkapselten Duftstoffe, in Form von beispielsweise ätherischen Ölen, verstärkt freigesetzt.
  • Beispiel 2
  • Unter teilweiser Verwendung der im Beispiel 1 aufgeführten Materialien, wird ein mit Duftstoffen versehener, offenporiger, diffusionsfähiger und atmungsaktiver Klebstoff durch Beschichtung auf eine Einlegesohle rückseitig und vollflächig aufgetragen und durch einen anschließenden Trocknungsvorgang verfestigt. Die Einlegesohle mit guten Haftungseigenschaften wird wieder lösbar auf dem Schuhbett aufgelegt. Bei Fußbelastung und dem damit verbundenen Einwirken von Druck- und Scherkräften auf die Einlegesohle, werden die mikroverkapselten Duftstoffe im Klebstoff verstärkt freigesetzt. Je nach Materialart der Mikrokapseln und des eingeschlossenen Duftstoffes/Wirkstoffes, kann die zeitliche Freisetzung in Abhängigkeit äußerer Einwirkungen wie beispielsweise Druck, Temperatur und oder Feuchtigkeit gezielt beeinflusst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20309472 U1 [0002]
    • - EP 0693259 A2 [0002]
    • - EP 0272690 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken dadurch gekennzeichnet, dass ein- oder mehrteilige Einlegesohlen rückseitig mit einem als Antirutschmittel wirkenden Klebstoff versehen werden, welcher Duftstoffe enthält und diese Duftstoffe, insbesondere durch die beim Laufprozess einwirkenden Druck- und oder Scherkräften auf die Einlegesohle, verstärkt freigegeben werden und den auftretenden Schweißgerüchen neutralisierend entgegenwirken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antirutschmittel vorzugsweise aus wasserlöslichen Dispersionsklebstoffen besteht und rückseitig auf die Einlegesohlen durch Aufsprühen oder aber anderer bekannter Beschichtungstechnologien aufgebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1–2 gekennzeichnet durch einen als Antirutschmittel fungierenden offenporigen, diffusionsfähigen und oder atmungsaktiven Klebstoff mit integrierten mikroverkapselten Duftstoffen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohlen luftdurchlässig sind und die freiwerdenden Duftstoffe durch die Einlegesohle diffundieren können.
  5. Verfahren nach Anspruch 1–4, gekennzeichnet durch die Verwendung von mikroverkapselten Wirkstoffen zur beispielhaften Schmerz-/Heilbehandlungen in einem insbesondere als Antirutschmittel wirkenden Beschichtungsmittel und deren vorzugsweise aber nicht ausschließliche rückseitige Anordnung auf Schuheinlegesohlen oder anderen im Schuhwerk verwendeten Applikationsformen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1–5, gekennzeichnet durch die variable Lage und Anordnung des als Antirutschmittel wirkenden Klebstoffes/Haftmittels auf oder in einer ein-/mehrschichtigen Einlegesohle.
  7. Verfahren nach Anspruch 1–6, gekennzeichnet durch eine gezielte zeitliche und mengenmäßige Freisetzung der in den Mikrokapseln enthaltenen Duft- und oder Wirkstoffen in Abhängigkeit der Materialzusammensetzungen und äußeren Einflüsse wie Druck, Temperatur und oder Feuchtigkeit.
  8. Verfahren nach Anspruch 1–7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Klebstoffen mit integrierten mikroverkapselten Duft-/und oder Wirkstoffen über den Bereich der Einlegesohlen hinausgehend.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272690A2 (de) 1986-12-22 1988-06-29 Kimberly-Clark Corporation Hygienische Wegwerfeinlegesohle für Schuhe und Methode zu deren Herstellung
EP0693259A2 (de) 1994-07-17 1996-01-24 Ueli Lüthy Sohlenanordnung für einen Schuh sowie Einlegesohle und Füllmaterial für eine Sohlenanordnung
DE20309472U1 (de) 2003-06-20 2003-09-04 Neubauer Norbert Einlegesohle mit Wirkstoffdeponie

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