DE19847710A1 - Bahnförmiger, insbesondere mehrschichtiger Gegenstand - Google Patents

Bahnförmiger, insbesondere mehrschichtiger Gegenstand

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Description

Die Erfindung betrifft einen bahnförmigen, insbesondere mehrschichtigen Gegenstand, insbesondere ein Uhrarmband, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 2 bzw. 69 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß Anspruch 78.
Aus dem Stand der Technik sind bereits die verschiedenartigsten Uhrarmbänder be­ kannt, darunter auch eine Vielzahl an mehrschichtigen Varianten. Als Material für derartige Uhrarmbänder kommen üblicherweise Leder, Kunststoffe, Metalle bzw. Kombinationen letzterer zum Einsatz. Obwohl mit diesen Werkstoffen in der Vergan­ genheit gute Erfahrungen gemacht worden sind, kommt es in letzter Zeit immer häufiger bei einer immer größer werdenden Anzahl von Verwendern dieser Uhrarmbän­ der zu den unterschiedlichsten Problemen während bzw. nach dem Tragen dieser Gegenstände, dies nicht zuletzt aufgrund der veränderten Umweltbedingungen bedingt durch immer aggressiver werdende Medien.
So ist aus der DE 41 35 235 A1 ein Lederuhrarmband bekannt, welches aus einem per­ forierten Futterleder, einem Oberleder und einer Feuchtigkeitssperrschicht zwischen Futter- und Oberleder besteht. Die Feuchtigkeitssperrschicht kann als Vlieseinlage aus­ gebildet sein, die in Richtung Oberleder feuchtigkeitsdicht ist und in Richtung Futterleder eine erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme aufweist. Dadurch wird eine verbesser­ te Schweißaufnahme- und -abgabefähigkeit des Uhrarmbandes erreicht, sodaß die Gefahr, daß das Futterleder von innen her verrottet, verringert wird. Nachteilig ist bei diesem Uhrarmband, daß bei starker Schweißbildung trotz der Vlieseinlage eine Anrei­ cherung von Schweiß und den damit transportierten Stoffen im Uhrarmband nicht vermieden werden kann.
Aus der AT 364 557 B ist ein Lederuhrarmband mit einem I-förmigen Träger aus ei­ nem schweiß- und schmutzundurchlässigen Material, sowie einem Oberleder und einer von außen sichtbaren, saugfähigen Einlage bekannt. Durch die Einlage soll eine Schmutz-und Schweißaufnahme zwar erfolgen, eine Geruchsbelästigung aber vermie­ den werden. Nachteilig bei diesem Uhrarmband ist, daß durch diesen Aufbau die Einlage auf der der Haut eines Trägers zugewandten Oberfläche des Uhrarmbandes an­ gebracht ist, sodaß es bei starker Transpiration zu einem Flüssigkeitsstau zwischen der Haut des Trägers und dem Uhrarmband kommt.
Aus FR 2 693 636 A1 ist ein Uhrarmband bekannt, welches zum Teil aus Kunststoff aufgebaut ist. Diese Konstruktion soll vor allem bei Uhrarmbändern mit Metallen, im speziellen die Übergangselemente Nickel und Chrom, allergischen Reaktionen der menschlichen Haut auf diese Metalle vorbeugen. Nachteilig ist dabei jedoch, daß Hau­ tirritationen, verursacht durch besagten Kunststoff, nicht verhindert werden können, sodaß dem Risiko einer allergischen Reaktion auf einen Werkstoff mit dem Risiko ei­ ner allergischen Reaktion auf einen anderen Werkstoff begegnet wird.
Aus WO 88/02996 A ist ein Kunststoffuhrarmband bekannt, welches mit einer Beschichtung aus textilem Flor ausgerüstet ist. Damit soll erreicht werden, daß der Kunststoff von der Haut ferngehalten wird und das Tragen des Uhrarmbandes angeneh­ mer und gesünder empfunden wird. Dabei findet jedoch die heute übliche Ausrüstung textiler Gegenstände keine Berücksichtigung, sodaß auch hier wiederum allergische Reaktionen nicht ausgeschlossen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bahnförmigen, insbeson­ dere mehrschichtigen, Gegenstand zu schaffen, der sich durch verbesserte Trageeigenschaften auszeichnet. Weiters umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur Her­ stellung eines solchen Gegenstandes.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vor­ teilhaft ist dabei, daß der Gegenstand einen guten Tragekomfort gewährleistet, da durch die dem Träger eines solchen Gegenstandes zugewandte Oberfläche aufgrund ih­ rer Durchlässigkeit für Wasserdampf bzw. Wasser ein Kondensieren von Wasserdampf und eine Flüssigkeitsansammlung zwischen dem Gegenstand und dem Träger wirkungs­ voll verhindert wird. Durch die Anordnung eines Adsorbens im Inneren des erfindungsgemäßen Gegenstandes wird mit Vorteil eine Steigerung der Kapazität für aufzunehmende Flüssigkeiten erreicht, sodaß beispielsweise eine Überproduktion an Schweiß vorerst gespeichert wird. Diese Flüssigkeitsmengen werden anschließend in den Stunden, in denen der erfindungsgemäße Gegenstand nicht getragen wird, wieder an die Umgebung abgegeben. Das Adsorbens verhindert ebenso wirkungsvoll die Ver­ breitung von unangenehmen Gerüchen, welche beim Abbauprozeß von im Schweiß enthaltenen Nährstoffen, beispielsweise Salze, mit dem Schweiß transportierte Staub­ partikel bzw. Teile der Haut des Trägers, die durch einen natürlichen Abschuppungsvorgang in den Schweiß gelangen, durch Mikroorganismen entstehen. Die besonderen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Gegenstandes gewährleisten zu­ dem einen effektiven Schutz vor dem Entstehen von Hautirritationen, welche durch das Zusammenspiel von beispielsweise Leder bzw. Kunststoff und Schweiß entstehen können.
Die Aufgabe der Erfindung kann aber auch durch die Merkmale im Kennzeichenteil des neben geordneten Anspruches 2 selbständig gelöst werden. Vorteilhaft ist dabei, daß die mikrobiellen Aktivitäten der Bakterien durch das Beschichten bzw. Tränken einer Schicht bzw. von Teilen einer Schicht mit einem antibakteriellen Wirkstoff weit­ gehend unterbunden werden können, sodaß aus dem Stoffwechsel der Bakterien stammende, unangenehme Gerüche vermieden werden. Zudem kann durch eine derarti­ ge Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gegenstandes einer unbeabsichtigten Zerstörung des Werkstoffes durch Verrottung, Verfilzung oder dgl., ausgelöst durch die Bakterien, wirkungsvoll entgegengetreten werden. Das an bzw. in dem Gegenstand angebrachte Bakteriozid kann aber auch bewirken, daß die Umgebung des Gegenstan­ des weitgehend frei von Bakterien gehalten wird, sodaß in der Folge Hautirritationen, ausgelöst durch das konzentrierte Auftreten von Bakterien zwischen dem Gegenstand und der Haut eines Trägers eines derartigen Gegenstandes, mit Vorteil entgegengetre­ ten werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 3, da sich derartige Adsorbenzien durch ihr hohes Aufnahmevermögen für Flüssigkeiten auszeichnen.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 4 und 5, wodurch einerseits bei Verwendung von insbesondere kugelförmig ausgebildeten Adsorberteilchen die Kapa­ zität der einzelnen Teilchen für die Aufnahme eines Adsorbates am größten ist, da das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen eines Teilchens bei kugelförmiger Ausgestaltung am vorteilhaftesten ist. Andererseits wird dadurch eine rasche Anpas­ sung an veränderte Querschnitte der übrigen Teile des erfindungsgemäßen Gegenstandes ermöglicht, sodaß die Produktion des Gegenstandes mit großer Flexibili­ tät erfolgt.
Nach anderen Ausführungsvarianten gemäß den Ansprüchen 6 und 7 ist es zum einen mit Vorteil möglich, den erfindungsgemäßen Gegenstand auf den Querschnitt bezogen flach auszuführen, ohne daß Kapazitätsprobleme entstehen, zum anderen kann das er­ schöpfte Adsorbens durch frisches bzw. regeneriertes auf einfache Weise ausgetauscht werden.
Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 8 bis 12, da durch die Verwendung derartiger antibakterieller Wirkstoffe sowohl grampositive als auch gram­ negative Bakterien in ihrer mikrobiellen Aktivität behindert werden. Zudem ist es möglich, daß mit derartigen Bakterioziden die Hautverträglichkeit des erfindungs­ gemäßen Gegenstandes positiv beeinflußbar ist.
Gemäß Anspruch 13 wird durch die gute biologische Abbaubarkeit des antibakteriellen Wirkstoffes ermöglicht, daß bei Verwendung von natürlichen, insbesondere abbauba­ ren Werkstoffen für den erfindungsgemäßen Gegenstand die Deponierung des Gegenstandes keine speziellen Probleme bereitet.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 14 kann mit Vorteil neben dem Befall des Gegen­ standes mit Bakterien auch einem Befall mit Hefen und Pilzen wirkungsvoll entgegengetreten werden.
Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 15 ist der innere Aufbau des Gegenstandes in vorteilhafter Weise geschützt - in der Folge auch die Haut des Trä­ gers eines derartigen Gegenstandes -, da ein Großteil der Bakterien daran gehindert wird, in das Innere des Gegenstandes vorzudringen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 16 ermöglicht mit Vorteil die Verlängerung der Ver­ wendungsdauer des Adsorbens, da präventiv einer Entwicklung von Gerüchen, die beim Abbauprozeß von Nährstoffen durch Mikroorganismen entstehen, entgegengetre­ ten wird.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 17 ist es möglich, den erfindungsgemäßen Ge­ genstand über einen langen Zeitraum ohne Qualitätseinbußen bezüglich des Tragekomforts und der optischen Eigenschaften des Gegenstandes, die beispielsweise durch Verwitterung hervorgerufen werden können, zu verwenden.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 18, da damit eine vielseitige Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Gegenstandes sowie eine Anpaßbarkeit an die jeweiligen Gegebenheiten möglich wird.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 19, da dadurch die Handhabung des Adsorbens und/oder des antibakteriellen Wirkstoffes während der Fertigung des Gegenstandes erleichtert wird.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 20 wird erreicht, daß das Adsorbens vor Zer­ störung durch Druckbelastung geschützt ist, und sich daraus keine unerwünschten Un­ regelmäßigkeiten der Oberfläche ergeben.
Durch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 21 bis 24 kann einerseits das Adsorbens einfach in das Trägermaterial eingebettet werden, andererseits wird der Tragekomfort des Gegenstandes durch Gewichtsreduktion erhöht. Zudem wird es durch derartige Ausbildungen möglich, Wirkstoffe auf einfache Art und Weise gut haftend in dem erfindungsgemäßen Gegenstand anzubringen.
Gemäß einer Ausbildung wie im Anspruch 25 beschrieben wird erreicht, daß bei un­ sachgemäßer Handhabung des Gegenstandes eine erhöhte Festigkeit gegeben ist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 26 ermöglicht, Gegenstände herzustellen, die sich aufgrund ihres verminderten Gewichtes, bezogen auf das Gewicht vergleichbarer Ge­ genstände, auszeichnen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 27, da ähnlich zu Fassaden von Häusern eine gute Durch- bzw. Hinterlüftung möglich ist. Dadurch kann eine Flüssig­ keitsmengenreduktion des Adsorbens und/oder der Trägerschicht bzw. der umliegenden Schichten mit ausreichender Geschwindigkeit erfolgen.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 28, da damit eine Möglich­ keit geschaffen wird, die weiteren Schichten des Gegenstandes aus Werkstoffen zu fertigen, die für das Tränken und/oder Beschichten mit einem antibakteriellen Wirk­ stoff ungeeignet sind.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 29, da dadurch einem Flüs­ sigkeitsstau zwischen der Haut eines Trägers und dem erfindungsgemäßen Gegenstand wirkungsvoll entgegengetreten wird.
Gemäß Anspruch 30 wird die Geschwindigkeit des Flüssigkeitstransportes in bzw. aus dem Gegenstand erhöht.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 31 wird mit Vorteil die Verwendungsdauer der Adsorberschicht verlängert. In den Gegenstand eindringende Bakterien werden zu ei­ nem Großteil vernichtet bevor sie mit dem Abbau mit den im Schweiß transportierten Nährstoffen beginnen können, sodaß die Geruchsentwicklung mit verringerter Intensi­ tät erfolgt.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 32 und 33 ermöglichen auf einfache Weise eine Anpassung des Querschnittes des Gegenstandes an beliebige Formen, sodaß der Gegenstand universell eingesetzt werden kann.
Vorteilhaft sind auch Ausführungsformen nach den Ansprüchen 34 und 35, bei denen ein besonderer "Softeffekt" des erfindungsgemäßen Gegenstandes erzielt wird und gleichzeitig eine weitere Schicht zur Aufnahme von Wirkstoffen zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist die Ausbildung nach Anspruch 36, da der Widerstand des Gegenstandes gegen von außen einwirkende Beanspruchungen erhöht wird.
Durch die Anordnung einer Sperrschicht innerhalb des mehrschichtigen Gegenstandes nach einem oder mehreren der Ansprüche 37 bis 39 wird einer Verrottung der Deck­ schicht infolge von durch die Bodenschicht aufgenommener Flüssigkeiten in einfacher und vorteilhafter Weise vorgebeugt.
Durch die Ausbildung nach den Ansprüchen 40 und/oder 41 ist es mit Vorteil möglich, anfallende Abfallstoffe aus eigenen oder fremden Produktionen sowie Recycling­ materialien einer sinnvollen Verwendung zuzuführen und damit die Primärresourcen zu schonen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 42, da auf diese Weise ein Mul­ ticompoundwerkstoff eingesetzt werden kann, mit dessen Hilfe es möglich ist, erfindungsgemäße Gegenstände in jede gewünschte Raumform zu bringen, also auch die Herstellung räumlich gekrümmter Formen möglich ist.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 43 und/oder 44 ermöglichen es, beispiels­ weise kleinste Restbestände von Leder einer Verwendung zuzuführen und eröffnen gleichzeitig eine hohe Elastizität und Geschmeidigkeit sowie einen geringen Biegewi­ derstand von aus derartigem Material hergestellten Gegenständen. Dies ist beispielsweise bei Uhrarmbändern von Bedeutung, die sich möglichst an die Form des Handgelenkes bzw. des Unterarmes anpassen sollen.
Von Vorteil sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 45 und 46, bei denen durch die Bindemittelverfestigung ein inniger Zusammenhalt der Bestandteile des Ver­ bundwerkstoffes verwirklicht ist.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 47 und 48 ermöglichen mit Vorteil, einen erfindungsgemäßen Gegenstand herzustellen, der auf die verschiedensten Erfordernis­ se angepaßt ist. So kann beispielsweise, wenn die Bodenschicht aus dem Verbundwerkstoff gebildet ist, über die saugfähigen Materialien eine gute Ableitung von Wasserdampf und/oder Wasser von der Haut eines Trägers eines derartigen Gegen­ standes sichergestellt sein. Sind zudem diese Materialien mit einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt, werden dabei gleichzeitig mikrobielle Aktivitäten unterbunden, sodaß der Gegenstand insgesamt dünner ausgeführt sein kann, da ein Depot an antibak­ teriellem Wirkstoff im Inneren des Gegenstandes kleiner dimensioniert sein bzw. bei entsprechender Ausbildung der aus dem Verbundwerkstoff gebildeten Bodenschicht entfallen kann. Außerdem ist es bei Verwendung von Lederfasern für den Verbund­ werkstoff möglich, einen Gegenstand herzustellen, der, falls der Verbundwerkstoff für die Deckschicht verwendet wird, ein lederähnliches Aussehen erhält.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 49 ist von Vorteil, daß durch den Einsatz von Leder als Deckschicht ein langlebiger mehrschichtiger Gegenstand erhalten wird, der sich durch seine Beanspruchbarkeit, gekoppelt mit einem formschönen, natürlichen Äußeren, auszeichnet.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüchen 50 bis 53, da durch die dadurch gesetzten konstruktiven Maßnahmen die Lang­ lebigkeit und die Verbraucherfreundlichkeit in bezug auf die Verwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes deutlich verbessert werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 54 ermöglicht mit Vorteil, erfindungsgemäße Gegen­ stände so auszuführen, daß sie beispielsweise auch für zierliche Damenarmbanduhren geeignet sind und trotzdem die unter der Schutzschicht liegenden weiteren Schichten vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Farbveränderung durch die Exposition im Son­ nenlicht, wirkungsvoll abgeschirmt sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 55 wird erreicht, daß durch die in dem bahnförmigen Gegenstand eingelagerten Duftstoffe die Wirkungsweise des Ad­ sorbens als Filter für z. B. unangenehme Gerüche nicht nur unterstützt, sondern für einen Verwender eines derartigen Gegenstandes praktisch im positiven Sinne umge­ kehrt wird.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 56, durch die es möglich wird, Duftstoffe mit einem geringeren Mengenanteil bezogen auf das Gesamtgewicht des Gegenstandes einzusetzen, sodaß auch beispielsweise teurere ätherische Öle für den Gegenstand verwendet werden können, ohne daß sich die Herstellungskosten für den Gegenstand über die Maßen erhöhen.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 57 möglich, durch die ein direkter Kontakt zwischen Duftstoff und Adsorbens wirkungsvoll verhindert wird.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 58 erweist sich als vorteilhaft, da eine weitere Stei­ gerung der Festigkeit des Gegenstandes ermöglicht wird.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 59, da dadurch ein fester Zu­ sammenhalt des mehrlagigen Aufbaus erreicht wird.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 60 wird ein fester Zusammenhalt mit Vorteil möglich, ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte, wie z. B. das Aufbringen von Kleber­ schichten, benötigt werden, wodurch u. a. die Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes kostengünstiger wird.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung wie im Anspruch 61 beschrieben möglich, durch die dem Konsumenten beispielsweise ein Uhrarmband zur Verfügung gestellt wird, welches er mit einfachen Mitteln selbst, seinen Erfordernissen und Wünschen entsprechend, zusammenstellen kann.
Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 62 als vorteilhaft, da somit auf die individuellen Wünsche der Konsumenten auf einfache Weise eingegangen werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 63 und/oder 64 können für die restlichen Schichten des Gegenstandes Werkstoffe mit hoher Lebensdauer verwen­ det werden.
Es sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 65 bis 68 von Vorteil, da durch das Anordnen von Auslässen in der Bodenschicht sowie das Ausfüllen dieser Auslässe mit Adsorbenzien, die beispielsweise in einem Vlies verteilt angeordnet sein können, eine rasche Ableitung von Flüssigkeit, beispielsweise Schweiß, eines Trägers des erfindungsgemäßen Gegenstandes in das Innere des erfindungsgemäßen Gegenstandes möglich ist und andererseits beim Nichttragen des erfindungsgemäßen Gegenstandes eine einfachere und raschere Regeneration des Adsorbens möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch eine Ausbildung gemäß den Merkma­ len im Kennzeichenteil des neben geordneten Anspruches 69 gelöst. Vorteilhaft ist dabei, daß einerseits mit der Antiallergieschicht verhindert werden kann, daß Allerge­ ne und/oder Irritanzien aus dem bzw. den Werkstoff(en) für den erfindungsgemäßen Gegenstand in die Haut des Trägers des Gegenstandes gelangen bzw. andererseits, daß Feuchtigkeit, insbesondere Schweiß, von der Haut in den Gegenstand, insbesondere die mit Allergen bzw. Irritanzien beladenen Schichten des Gegenstandes gelangt, um dort die Allergene und/oder Irritanzien herauszulösen.
Von Vorteil sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 70 und 71, wonach die Antiallergieschicht auf einfache Weise fest mit weiteren Schichten des Gegenstandes verbunden werden kann und es andererseits auf diese Weise möglich ist, einen Indika­ tor zur Feststellung der Abnutzung der Antiallergieschicht zur Verfügung zu stellen.
Vorteilhaft sind aber auch Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 72 und 73, da durch diese Werkstoffwahl der Gegenstand von einem Großteil der Bevölkerung verwendet werden kann, ohne daß durch diese Antiallergieschicht selbst Allergien bzw. Hautirrita­ tionen ausgelöst werden und daß damit weiters eine Möglichkeit geschaffen werden kann, dem Gegenstand selbst eine größere Festigkeit, insbesondere eine erhöhte Be­ ständigkeit gegenüber Zugkräften und/oder Reibungskräften zu geben.
Vorteilhaft sind aber auch Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 74 und 75, wonach es möglich ist zumindest eine Oberfläche, insbesondere die nicht ab gedeckte Oberflä­ che der Bodenschicht, so auszubilden, daß die Kontaktfläche zwischen dem Gegenstand und dem Träger dieses Gegenstandes im Vergleich zum vollflächigen An­ liegen verringert sein kann. Damit ist es auch möglich, zwischen dem Gegenstand und dessen Träger eine Art Zirkulationsraum zur Verfügung zu stellen, sodaß ein gewisser Anteil an Feuchtigkeit, insbesondere Schweiß durch die den Gegenstand umgebenden Luft abgeführt werden kann und damit die Belastung des Gegenstandes mit Feuchtig­ keit verkürzt sein kann. Es kann in der Folge eine längere Lebensdauer des Gegenstandes erreicht werden, insbesondere kann bei Verwendung eines Adsorbens dessen Kapazität geringer bemessen sein.
Bei einer Ausgestaltung des Gegenstandes gemäß Anspruch 76 ist von Vorteil, daß durch die Einbindung der Antiallergieschicht in eine der weiteren Schichten des Ge­ genstandes ein vereinfachter Aufbau des Gegenstandes möglich ist und daß es andererseits dadurch möglich wird, den Antiallergiewerkstoff, insbesondere die Antial­ lergiepartikel, bereits beim Herstellungsprozeß der Deckschicht und/oder Bodenschicht, insbesondere des Deckleders und/oder des Futterleders zu berücksichti­ gen und mitzuverarbeiten.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 77 von Vorteil, da damit der erfindungsgemäße Gegenstand auf einfache Weise aus- bzw. nachgerüstet und/oder eine bereits vorhandene Antiallergieschicht wieder aktiviert werden kann, da der an­ tiallergene Werkstoff in Form von Salzen in den erfindungsgemäßen Gegenstand eingebracht werden kann, welche in der Folge mit den Allergenen bzw. Irritanzien zu einer stabilen, für den Träger des Gegenstandes unschädlichen Verbindung reagieren können.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber unabhängig davon auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines bahnförmigen, mehrschichtigen Gegenstandes gemäß den im An­ spruch 78 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhaft ist bei den hier gewählten Verfahrensschritten, daß der erfindungsgemäße Gegenstand in nur einem Formgebungsschritt, nach dem manuellen bzw. maschinellen Einbringen der einzelnen Schichten oder Teile der Schichten, mit konstruktiv einfa­ chen Mitteln gefertigt werden kann. Dadurch wird es möglich, die einzelnen Schichten des Gegenstandes im vorgefertigten Zustand einzusetzen, wodurch ein hoher Automati­ sierungsgrad erzielt werden kann.
Mit Vorteil wird aber auch ein Verfahren nach Anspruch 79 eingesetzt, bei dem ein hoher Grad an Vorfertigung und Automatisierung erreicht wird.
Weiters ist ein Vorgehen gemäß den in Anspruch 80 und/oder 81 angegebenen Merk­ malen vorteilhaft, weil damit einerseits eine Möglichkeit geschaffen wird, den antibakteriellen Wirkstoff auf großflächige Werkstücke aufzutragen und andererseits den antibakteriellen Wirkstoff möglichst sparsam einzusetzen. Zudem können damit auch zusätzliche Verfahrensschritte eingespart werden und ist die zweiteilige Form in ihrer Ausbildung kostengünstiger.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen bahnförmigen, insbesondere mehrschichtigen, Ge­ genstand als Uhrarmband verwendet, in Draufsicht;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Gegenstand, in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien II-II in Fig. 1 in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegen­ standes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 7 einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 8 einen Ausschnitt einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegen­ standes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 9 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 10 den erfindungsgemäßen bahnförmigen, insbesondere mehrschichtigen, Ge­ genstand als Uhrarmband verwendet, in Draufsicht;
Fig. 11 den erfindungsgemäßen Gegen stand, in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 13 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungs­ gemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 14 einen Ausschnitt einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegen­ standes, in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 15 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes, in Stirnansicht, geschnitten.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsfor­ men gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar be­ schriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In Fig. 1 sind bahnförmige, insbesondere mehrschichtige Gegenstände 1 und 2 gezeigt, die beispielsweise einen Ösenteil 3 und einen Bandteil 4 eines Uhrarmbandes 5 für eine Uhr 6 bilden. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hin gewiesen, daß der erfindungsgemäße Gegenstand auch als Riemen für Handtaschen, Gürtel, Gürtelschlau­ fen und dgl. ausgebildet sein kann.
Der Ösen- und der Bandteil 3, 4 des Uhrarmbandes 5 sind über Stifte 7, die durch Schlaufen 8 des Ösen- und Bandteiles 3, 4 geführt sind, drehbeweglich mit der Uhr 6 verbunden.
In Fig. 2 ist der bahnförmige Gegenstand 1 in Stirnansicht geschnitten in einer Explo­ sionsdarstellung gezeigt. Selbstverständlich können alle nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen auf sämtliche Gegenstände zutreffen, die aus dem erfindungsgemäßen Gegenstand gefertigt werden.
Bei dieser Ausführungsform besteht der Gegenstand 1 aus einer Deckschicht 9, einer Bodenschicht 10 und einer dazwischen angeordneten Schicht 11 aus einem Adsorbens 12. Die Menge an Adsorbens 12 soll dabei in vorteilhafter Weise so bemessen sein, daß sich seine Wirkung über die durchschnittliche Lebensdauer des erfindungsgemäßen Gegenstandes nur unwesentlich verändert. Die Deckschicht 9 kann beispielsweise als Lederstreifen, Kunststoffstreifen, Textil streifen, zur Gänze oder teil­ weise als Keramik oder dgl. ausgebildet sein. Die Bodenschicht 10 besteht bevorzugt entweder aus einem wasserdampf- und/oder wasserdurchlässigen Werkstoff, beispiels­ weise Textilien, Kunststoffe wie Celluloseacetat oder aus einem an sich wasserdampf- bzw. wasserundurchlässigen Werkstoff wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate, Le­ der, dem in speziellen Produktionsschritten, beispielsweise mit Hilfe einer Nadelwalze erzeugte Durchtrittsöffnungen, die erforderlichen Eigenschaften verliehen werden, um die Aufgabe der Erfindung zu lösen. Es ist auch möglich, inhomogene Werkstoffe zu verwenden, denen während des Herstellungsverfahrens saugfähige Fasern eingebettet werden und die eine Verbindung zwischen dem Adsorbens 12 und der Umgebung des Gegenstandes 1 herstellen. Dadurch wird es möglich, daß, wie in Fig. 2 durch Pfeile 13 angedeutet, Wasserdampf bzw. Wasser von außen in die Schicht 11 eindringen kann. Die Deckschicht 9 wird mit der Bodenschicht 10 z. B. mit Hilfe eines Klebemit­ tels, welches bevorzugt ebenfalls wasserdampf- bzw. wasserdurchlässig ist, fest verbunden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Klebstoffe zu verwenden, denen letztgenannte Eigenschaften fehlen. In diesem Fall ist es von Vorteil, den Klebstoff nicht vollflächig aufzutragen, sondern beispielsweise nur punktuelle oder streifenförmi­ ge Verklebungen vorzunehmen.
Selbstverständlich kann die Verbindung des Adsorbens mit der Umgebung des Gegen­ standes 1 auch über die die Seitenkanten bildenden Flächen bzw. Flächenteile erfolgen. In diesem Fall können für die Bodenschicht 10 beliebige Materialien einge­ setzt werden. Es ist aber auch möglich, die Seitenkanten zur Kapazitätserhöhung in Verbindung mit der Bodenschicht 10 einzusetzen.
Die Schicht 11 besteht vorzugsweise aus einer möglichst dicht gepackten Anordnung von kugelförmigen Aktivkohleteilchen 14. Die Bevorzugung der kugelförmigen Ge­ stalt schließt jedoch der Einsatz von Aktivkohleteilchen 14 mit beliebiger äußerer Gestalt, beispielsweise Fäden oder dgl., nicht aus. Ebenso können andere Substanzen mit adsorbierenden Eigenschaften, wie z. B. Silikagel, Aluminiumoxid Al2O3, Zeolithe oder dgl., eingesetzt werden. Die Aktivkohleteilchen 14 können, wie im linken Teil der Fig. 2 gezeigt, lose geschüttet zwischen der Deckschicht 9 und der Bodenschicht 10 angeordnet sein, oder aber als mit einem Bindemittel 15 verfestigte Schicht einge­ setzt werden, wie dies im rechten Teil der Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Im Falle der losen Schüttung besteht zur Vereinfachung der Verarbeitung die Möglichkeit, daß die Aktivkohleteilchen 14 von einer Folie 16 umfaßt werden, wie dies in Fig. 2 durch die strichlierte Linie gezeigt ist. Die Folie 16 sollte natürlich ebenfalls wasserdampf- und/oder wasserdurchlässig ausgebildet sein.
Die Verwendung von Aktivkohle als Adsorbens bietet den Vorteil einer Klimatisierung. Werden nämlich aufgrund mikrobieller Aktivitiät Gerüche erzeugt, so wird die vorerst adsorbierte Flüssigkeit, beispielsweise das Wasser des Schweißes, von der Oberfläche des Adsorbens durch die Geruchsmoleküle aufgrund der höheren Affini­ tät durch die höhere Bindungsenergie zur Aktivkohle verdrängt, sodaß einerseits also die Geruchsadsorption auch im feuchten Zustand voll funktionstüchtig ist und anderer­ seits wegen des Klimatisierungseffektes die Haut eines Trägers eines derartigen Gegenstandes vor unerwünschter Feuchtigkeit frei gehalten wird.
In Fig. 3 ist als Ausführungsvariante ein Gegenstand 1 gezeigt, der wiederum aus einer Deckschicht 9, einer Bodenschicht 10 und einer Schicht aus einem lose geschütteten Adsorbens 12, welches von einer Folie 16 umgeben ist, besteht. Die Deckschicht 9 ist aber bei dieser Variante zum Unterschied zur vorher beschriebenen Ausführung mit der Bodenschicht 10 nicht fest verbunden, sondern über lösbare Befestigungsmittel 17 an letzterer angebracht. Diese Befestigungsmittel 17 können beispielsweise als Klettverschluß, Druckverschlüsse oder dgl. ausgebildet sein. Dadurch ist zu erreichen, daß nach dem Trennen von Deck- und Bodenschicht 9, 10 das Adsorbens 12 ausge­ tauscht und z. B. einem Regenerationsprozeß zugeführt werden kann. Die Regeneration kann beispielsweise durch Temperaturbehandlung in einem Ofen erfolgen, wodurch die Beladung des Adsorbens 12 verringert wird.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen mehrschichtigen Aufbau einer weiteren Ausführungs­ variante eines erfindungsgemäßen bahnförmigen Gegenstandes 1. Hierbei ist das Adsorbens 12 in ein Trägermaterial 18 eingebettet, welches in Richtung der von einem Träger des Gegenstandes 1 abgewendeten Oberfläche 19 des bahnförmigen Gegenstan­ des an die Bodenschicht 10 angeformt ist. Selbstverständlich kann die Verbindung wie in allen anderen Ausführungsvarianten auch hier wieder über Kleberschichten oder dgl. bzw. lösbar erfolgen. Als Trägermaterial kann ein Vlies 20 aus Fasern 21 bzw. Fäden 22, beispielsweise aus Polyester mit einem Flächengewicht von 60 g/m2 bis 100 g/m2, bevorzugt 85 g/m2, verwendet werden. Denkbar ist aber auch die Verwendung von Geweben, Gewirken oder dgl. aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern und/oder Fäden. Eine derart gebildete Adsorberschicht 23 soll ein nicht zu hohes Flä­ chengewicht aufweisen, das im Bereich zwischen 200 g/m2 und 400 g/m2, insbesondere 340 g/m2, liegen kann. Zudem soll die Luftdurchlässigkeit der Adsorber­ schicht 23 zwischen 600 l/m2s und 800 l/m2s und die Reißfestigkeit mindestens 200 N betragen. Dadurch wird mit Vorteil ein hoher Tragekomfort des Gegenstandes 1 bei ausreichender Festigkeit erreicht.
Auf der der Bodenschicht 10 gegenüberliegenden Oberfläche 24 der Adsorberschicht 23 kann optional eine Sperrschicht 25, beispielsweise aus einem wasserdampf- und/oder wasserundurchlässigen Kunststoff angebracht sein, wie dies durch die strichlierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist. Die Verbindung kann auch hier wieder über die bereits erwähnten Methoden erfolgen. Mit dieser Sperrschicht wird verhin­ dert, daß Flüssigkeiten und die damit transportierten Schmutzpartikel bzw. Dämpfe in die Deckschicht 9 eindringen können. Besteht nämlich die Deckschicht 9 beispielswei­ se aus Leder bzw. aus einem Werkstoff, in dem verwitterbare Stoffe enthalten sind, birgt ein derartiges Eindringen genannter Stoffe die Gefahr in sich, daß besagte Stoffe einem zu schnellen Abbauprozeß unterliegen und der Gegenstand 1 rasch ein unansehn­ liches Aussehen erhält.
Selbstverständlich besteht auch hier wiederum die Möglichkeit, die Adsorberschicht 23 austauschbar im Gegenstand 1 so zu befestigen, daß eine Regeneration ermöglicht wird. Dazu soll allerdings das Trägermaterial 18 so ausgewählt sein, daß es einer erhöh­ ten Temperaturbelastung standhält.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen mehrschichtigen Aufbau für einen Gegenstand 1. Dieser besteht aus der Deckschicht 9, welche über eine Kleberschicht 26 mit der Sperr­ schicht 25 verbunden ist, und der Bodenschicht 10, die über eine Kleberschicht 27 ebenfalls an der Sperrschicht 25 angebracht ist. In diesem Fall ist das Adsorbens 12 in die Bodenschicht 10 eingearbeitet, die wiederum für Wasserdampf bzw. Wasser durch­ lässig ist. Aus diesem Grund sollte die Kleberschicht 27 feuchtigkeitsstabil ausgeführt sein.
Die Bodenschicht 10 übernimmt in diesem Ausführungsbeispiel neben der Funktion der äußeren Abdeckung auch die Funktion des Trägermaterials 18 für das Adsorbens 12. Damit wird eine im Herstellungsprozeß kostengünstige Variante ermöglicht. Als Trägermaterial 18 eignet sich dabei beispielsweise ein Gemisch aus Lederfasern bzw. -fäden und einem Bindemittel, das vor der Aushärtung mit den Adsorberpartikeln ver­ setzt wird.
Um auch in diesem Beispiel eine ausreichende Kapazität für die Aufnahme von Ge­ ruchsstoffen, Flüssigkeiten, Gasen, Schmutz und dgl. auf die zu erwartende durchschnittliche Lebensdauer des Gegenstandes 1 zu gewährleisten, ohne daß sich die Dicke des Gegenstandes 1 wegen der mit Trägermaterial 18 ausgefüllten Zwischenräu­ me zwischen den einzelnen Adsorberpartikeln über die Maßen erhöht, besteht die Möglichkeit, die Trägerschicht 18 und/oder das Adsorbens 12 mit zumindest einem an­ tibakteriellen Wirkstoff, insbesondere Derivaten des Isothiazolinons, Nonoxynol-9 oder dgl., zu tränken. Damit wird präventiv ein Abbau von beispielsweise im Schweiß enthaltenen Nährstoffen durch Mikroorganismen verringert, sodaß in der Folge eine Geruchsentwicklung vermindert ist. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit dieser vorbeugenden Maßnahme auch in allen anderen Ausführungsvarianten.
Eine weitere Ausführungsvariante für den mehrschichtigen Aufbau des Gegenstandes 1 ist in Fig. 6 im Querschnitt gezeigt. Dabei wird eine zusätzliche Schicht 28 zwischen der Sperrschicht 25 und der Adsorberschicht 23, in der das Adsorbens 12 eingebettet ist, angebracht. Nach außen wird der Gegenstand 1 von der Deckschicht 9 und der Bo­ denschicht 10 begrenzt. Die Schichten sind untereinander durch thermische Anformung und Druckverfestigung verbunden, es können aber auch sämtliche anderen geeigneten Verbindungstechniken, wie z. B. Kleben zum Einsatz kommen.
Als Material für diese zusätzliche Schicht 25 eignet sich beispielsweise ein Gemisch aus Fasermaterialien 29, wie z. B. Leder und/oder Baumwolle und/oder Zellulose und/oder Kunststoffasern und dgl., welches mit einem Bindemittel 30, in Fig. 6 als Schraffur dargestellt, zu einem Verbundwerkstoff verfestigt wird. Dadurch läßt sich ei­ nerseits auf einfache Weise die Dicke des Gegenstandes 1 erhöhen, was besonders bei Verwendung des Gegenstandes 1 als Uhrarmband 5 für große, schwere Herrenarmban­ duhren wünschenswert ist, und andererseits wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, kostengünstig Abfallstoffe aus der eigenen oder auch einer fremden Produktion zu ver­ werten. Als Bindemittel 30 eignen sich bevorzugt koagulierende Materialien, beispielsweise Latex, Polyurethandispersionen, die bei Anwendung von Druck und/oder Temperatur u. a. eine Klebewirkung entwickeln, sodaß auf zusätzliche Kleberschichten verzichtet werden kann. Als zusätzlicher Effekt kommt beispielsweise bei Verwendung von Latex dessen Sperrwirkung gegenüber Flüssigkeiten zum Tragen, sodaß die Sperrschicht 25 entlastet wird und u. U. sogar gänzlich darauf verzichtet wer­ den kann, wie im vorliegenden Beispiel gezeigt. Daneben können zusätzlich geeignete Abfallstoffe, wie z. B. Schaumstoffflocken 31, die auf diese Weise wieder zu wertvol­ len Rohstoffen werden, eingesetzt werden. Selbstverständlich ist auf diese Weise ebenfalls eine Verwertung von geeigneten Recyclingmaterialien möglich, wodurch Pri­ märresourcen geschont werden. Weiters können in diese Schicht 28 auch Adsorberpartikel eingelagert werden, sodaß für die Lösung der dieser Erfindung zu­ grunde liegenden Aufgabe zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, versteifende Fasermaterialien 29, wie z. B. Fa­ sern aus Graphit und/oder Keramik und/oder Metall oder dgl., dem Gemisch zu zu setzen, wodurch eine Festigkeitssteigerung erreicht wird.
Eine zu vorangehender Ausführung gering unterschiedliche Variante ist in Fig. 7 dar­ gestellt. Dabei wird anstelle der Schicht 28 eine Schaumstoffschicht 32, beispielsweise aus Polyurethan, beim Aufbau des Gegenstandes 1 verwendet, die aber wegen deren Saugfähigkeit vorzugsweise zwischen der Sperrschicht 25 und der Deckschicht 9 ange­ ordnet ist. Damit wird auf einfache Weise ein besonderer "Softeffekt" des Gegenstandes 1 und verbesserter Tragekomfort erreicht.
Die Anordnung einer Vliesschicht 33 im Gegenstand 1 ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Vliesschicht 33 ist mit der Bodenschicht 10 und der Adsorberschicht 23 entweder über zusätzliche Kleberschichten, die in Fig. 8 nicht dargestellt sind, oder direkt, z. B. durch Thermoanformung, verbunden. Über der Adsorberschicht 23 sind wieder die Sperr­ schicht 25 und darüber die Deckschicht 9 angeordnet.
Die Vliesschicht 33 besteht aus Fäden und/oder Fasern aus natürlichen und/oder syn­ thetischen Materialien und ist z. B. als Wirrlagevlies, welches durch Vernadelung verfestigt wurde, ausgebildet. Natürlich können aber auch andere Vliesarten zum Ein­ satz kommen. Vorzugsweise ist die Vliesschicht 33 mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt. In diesem Aufbau übernimmt das Vlies die Aufga­ be eines Schmutzfängers, der Staubpartikel, welche z. B. zusammen mit dem Schweiß durch die Bodenschicht 10 in das Innere des Gegenstandes 1 gelangen, abfangen und aufnehmen soll. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Adsorberschicht 23 nur mehr die Aufgabe der Flüssigkeits- und Gasadsorption zukommt, wodurch sich deren Lebensdauer verlängert. Sind zudem die einzelnen Schichten lösbar miteinander verbunden, sodaß die Vliesschicht 33 und/oder die Adsorberschicht 23 von Zeit zu Zeit regeneriert werden können - durch einfaches Auswaschen der Vliesschicht 33 bzw. Temperaturbehandlung der Adsorberschicht 23 - ist eine entscheidende Verlänge­ rung der Verwendungsdauer des Gegenstandes 1 möglich.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt einen mehrschichtigen Aufbau für den Gegenstand 1 mit folgender Schichtfolge: Bodenschicht 10, Kleberschicht 27, Vliesschicht 33, Kleber­ schicht 27, Adsorberschicht 23, Kleberschicht 27, Sperrschicht 25, Kleberschicht 26, Schicht 28, Kleberschicht 26, Deckschicht 9 und Schutzschicht 34. Mit Ausnahme der Schutzschicht 34 wurden die Vorzüge und Wirkungsweisen der einzelnen Schichten in den vorangehenden Ausführungsvarianten beschrieben.
Die Schutzschicht 34 ist als Schutz für die darunterliegende Deckschicht 9 vor Umwel­ teinflüssen gedacht und kann wegen der vielfältigen Aufgaben auch mehrlagig ausge­ führt sein, wie dies anhand der strichpunktierten Linie in Fig. 9 dargestellt ist. Wegen der angesprochenen Vielfältigkeit der Aufgaben, sowie wegen der Vielzahl der Kombi­ nationsmöglichkeiten für derartige Schutzschichten ist es hier nur möglich, einzelne Beispiele zu beschreiben. Dies bedeutet jedoch nicht, daß andere als die beschriebenen Beispiele ausgeschlossen sind.
Zum einen kann die Schutzwirkung darin bestehen, daß die Schutzschicht 34 als Folie ausgebildet ist, die Teile bzw. Wellenlängenbereiche des elektromagnetischen Spek­ trums, im besonderen UV- und/oder IR-Strahlung, herausfiltriert. Dadurch wird einer vorzeitigen Veränderung der Eigenschaften der Deckschicht 9, die z. B. in Farbverände­ rungen für den Fall, daß Leder oder in Festigkeitsänderungen für den Fall, daß Kunststoff als Deckschicht 9 verwendet wird, vorgebeugt. Selbstverständlich kann aber auch die Deckschicht 9 durch eine derartige Schutzschicht 34 gebildet sein.
Wird Leder als Deckschicht 9 verwendet, so kann in vorteilhafter Weise eine Schicht aus pflegenden Mitteln, wie z. B. Bienenwachs, als Schutzschicht 34 aufgebracht wer­ den. Dadurch wird die Geschmeidigkeit dieses Werkstoffes über einen langen Zeitraum erhalten.
Es können aber auch ein oder mehrere Lackschichten aufgetragen werden, die einer­ seits die Deckschicht 9 vor Feuchtigkeit schützen, andererseits aber die Möglichkeit schaffen, daß zusätzliche Stoffe zusammen mit der Lackschicht aufgetragen werden können. Diese können beispielsweise aus Farbpigmenten bestehen, die entweder einen farbvertiefenden oder einen farbverändernden Effekt bewirken. Zusätzlich ist es mög­ lich, daß der Lackschicht Substanzen zugemischt werden, die z. B. UV- und/oder IR-Licht absorbieren.
In Fig. 10 sind bahnförmige, insbesondere mehrschichtige, Gegenstände 101 und 102 gezeigt, die beispielsweise einen Ösenteil 103 und einen Bandteil 104 eines Uhr­ armbandes 105 für eine Uhr 106 bilden. Der Ösen- und der Bandteil 103, 104 des Uhrarmbandes 105 sind über Stifte 107, die durch Schlaufen 108 des Ösen- und Band­ teiles 103, 104 geführt sind, drehbeweglich mit der Uhr 106 verbunden.
In Fig. 11 ist der bahnförmige Gegenstand 101 in Stirnansicht geschnitten gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Deckschicht 109 mit einer Wirkstoffschicht 110, ins­ besondere aus zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff auf einer Oberfläche 111, die der Haut eines Trägers zugewandt ist, beschichtet. Selbstverständlich kann bzw. können optional dazu die gesamte Oberfläche bzw. weitere Teilflächen des Gegenstan­ des 101 mit dem antibakteriellen Wirkstoff beschichtet sein. Die Deckschicht 109 ist beispielsweise aus Leder mit einer glatten, u. U. geprägten Oberfläche 112 und der rau­ hen, faserartigen Oberfläche 111 gebildet. Es kann aber auch jeder andere, geeignete Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, Textil, Metall, Keramik, Kombinationen daraus, oder dgl., als Material für die Deckschicht 109 ausgewählt werden. Die Wirkstoffschicht 110 besteht zumindest aus einem Bakteriozid, z. B. einem Isothiazolinon-Derivat, ei­ nem Derivat des Thiazols, Nonoxinol-9, und ist direkt, ohne Zuhilfenahme von Verbindungsmittel, an der Deckschicht 109 angebracht. Ebenso ist es natürlich mög­ lich Mischungen verschiedener Wirkstoffe zu verwenden, z. B. Propylenglykol vermischt mit einem vorzugsweise fungizid wirkenden Kupferkomplex. Das Propylen­ glykol kann dabei den antibakteriell wirkenden Part der Wirkstoffkombination übernehmen. Zudem kann es als Feuchthaltemittel dienen, wodurch es möglich ist, die Geschmeidigkeit des erfindungsgemäßen Gegenstandes 101 über einen langen Zeit­ raum zu erhalten. Bei Verwendung eines flüssigen Bakteriozides besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Saugfähigkeit der rauhen, faserartigen Oberfläche 111 auszu­ nützen und letztere mit dem Bakteriozid zu tränken. Es ist aber auch möglich, zusätzliche Wirkstoffe, wie beispielsweise Duftstoffe, ätherische Öle oder dgl. in Kombination mit dem antibakteriellen Wirkstoff zu verwenden.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich den bzw. die Wirkstoff(e) im Sprühverfahren aufzubringen, wobei z. B. ein Alkohol oder dgl. als Verdünnungsmittel verwendet wer­ den kann.
Durch das Versehen des Gegenstandes 101 mit einem antibakteriellen Wirkstoff wird auf vorteilhafte Weise der Gefahr des Entstehens von Allergien, welche durch die Ver­ wendung des Gegenstandes 101 entstehen können, entgegengewirkt. Auslöser derartiger Allergien können beispielsweise grampositive oder gramnegative Bakterien sein, sodaß es sich als vorteilhaft erweist, die Wirkungsweise des Bakteriozides auf beide Bakterienarten abzustimmen. Es soll damit erreicht werden, daß durch die Ein­ wirkung des Bakteriozides auf die Zellwand unerwünschten Keimen die Nahrungsaufnahme verunmöglicht, und somit deren Wachstum, Vermehrung und Akti­ vität verhindert wird. Darüberhinaus kann mit einer derart gestalteten Ausrüstung des Gegenstandes 101 dem Folgeerscheinungen eines Bakterienbefalls, insbesondere der Geruchsbelästigung durch Ausscheidung von Abbauprodukten aus dem Stoffwechsel der Bakterien Einhalt geboten werden. Somit erhöht sich einerseits nicht nur der Komfort in bezug auf die Trage- und Hygieneeigenschaften des Gegenstandes 101, sondern wer­ den andererseits auch auf vorteilhafte Weise die Auswirkungen auf die Umwelt des Trägers beeinflußt. Zusätzlich schützt diese Ausrüstung vor mikrobiell bedingten Ver­ färbungen und Verfilzungen.
Der antibakterielle Wirkstoff bzw. eine damit hergestellte Lösung sollte einen pH-Wert zwischen 6,0 und 9,0, bevorzugt zwischen 7,0 und 8,0 aufweisen, sodaß diesbe­ züglich eine gute Hautverträglichkeit gewährleistet ist. Außerdem ist die Menge des antibakteriellen Wirkstoffes bevorzugt auf die durchschnittlich zu erwartende Lebens­ dauer des Gegenstandes 101 abgestimmt und kann zwischen 0,5% und 5%, bevorzugt 1,0% bis 2,0%, bezogen auf das Trockengewicht des Gegenstandes 101 betragen. Zur Schonung der Umwelt sollte zudem die biologische Abbaubarkeit des antibakteriellen Wirkstoffes zwischen 40% und 100% liegen.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gegenstan­ des 101 in Stirnansicht geschnitten. Dabei besteht der Gegenstand aus einer Bodenschicht 113, der Deckschicht 109 und einer dazwischen angeordneten Speicher­ schicht 114. Diese Speicherschicht 114 besteht bevorzugt aus einem Trägermaterial 115, welches zur Aufnahme des antibakteriellen Wirkstoffes geeignet ist. Insbesondere besteht es aus einem Gewebe, Gewirke, Vlies oder dgl. aus natürlichen und/oder syn­ thetischen Fasern 116 und/oder Fäden 117, beispielsweise Baumwolle, Schafwolle, Leder, Zellulose, Polyamid oder dgl. Auf alle Fälle sollte bei dieser Ausführungsvarian­ te das Trägermaterial 115 dazu geeignet sein, daß die einzelnen Werkstoffteilchen, also in diesem Fall die Fasern 116 und/oder Fäden 117, mit dem antibakteriellen Wirk­ stoff beschichtet werden können bzw., daß deren Saugfähigkeit so groß ist, daß eine ausreichende Menge an Bakteriozid von den Werkstoffteilchen aufgenommen wird. Diese Eigenschaften können die oben aufgezählten Materialien erfüllen.
Es ist möglich, die einzelnen Werkstoffteilchen, im speziellen die Fasern 116 und/oder Fäden 117, lose, d. h. ohne spezielle Bindungen, zu verwenden. Ebenso ist es auch möglich, diese Werkstoffteilchen mit einem Bindemittel 118 zu einer fest zusammen­ haltenden Schicht zu verbinden, wie dies im rechten Teil der Fig. 12 durch die Schraffur angedeutet ist. Dabei muß natürlich gewährleistet sein, daß das Bindemittel 118 die Wirksamkeit des Bakteriozides nicht unterbindet, indem die Fasern 116 und/oder Fäden 117 von dem Bindemittel 118 nach außen hin abgeschirmt sind. Dies kann einerseits durch die Verwendung von Bindemitteln 118, die für Flüssigkeiten durchlässig sind, insbesondere Schweiß, erfolgen. Andererseits ist es möglich, Vorkeh­ rungen zu treffen, wie beispielsweise das Anbringen von feinen Kanälen in der Spei­ cherschicht 114 mit Hilfe von beispielsweise Nadelwalzen. Auf jeden Fall sollte jedoch das Bindemittel 118 feuchtigkeitsstabil ausgeführt sein, um ein Zerfließen der Speicherschicht 114 und damit dem Verlust der Tragfähigkeit vorzubeugen. Das Binde­ mittel 118 kann beispielsweise als organisches Kunststoffharz ausgebildet sein.
Da der antibakterielle Wirkstoff in der Speicherschicht 114 innerhalb des erfindungsgemäßen Gegenstandes 101 angeordnet ist, ist es für die Entfaltung von des­ sen Wirksamkeit erforderlich, eine Schicht, insbesondere die Bodenschicht 113, so auszubilden, daß der antibakterielle Wirkstoff mit den die Bakterien tragenden Medien in Kontakt treten kann. Dazu kann entweder die Bodenschicht 113 wasserdampf- und/oder wasserdurchlässig ausgebildet sein, was auch im Hinblick auf die Trageeigen­ schaften des Gegenstandes 101 wünschenswert ist, da dadurch unliebsame Flüssigkeitsansammlungen, beispielsweise durch Schweiß, zwischen dem Gegenstand 101 und der Haut eines Trägers des Gegenstandes 101 vermieden werden. Andererseits ist es aber auch möglich, bei der Herstellung des Gegenstandes 101 Vorkehrungen zu treffen, die diese Eigenschaften gewährleisten, beispielsweise das Versehen der Boden­ schicht 113 mit flüssigkeitsleitenden Kanälen. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, ein Bakteriozid zu verwenden, welches wärmeaktivierbar ist, sodaß geringe Mengen des Bakteriozides aus der Speicherschicht 114 zum Beispiel durch die Boden­ schicht 113 nach außen diffundieren. Die Wärmeaktivierung des antibakteriellen Wirkstoffes kann beim Tragen des Gegenstandes 101 durch Erwärmung auf Hauttempe­ ratur erfolgen. Dabei sollten aber die einzelnen Schichten des Gegenstandes 101 so miteinander verbunden sein, daß ein Nachfüllen des Depots Bakteriozid möglich ist. Dies kann beispielsweise durch lösbare Befestigungsmittel 119, z. B. Klettverschlüsse, Druckverschlüsse oder dgl., welche in Fig. 12 nicht dargestellt sind, erfolgen. Es ist aber natürlich auch möglich, die Verbindung der einzelnen Schichten über die bereits genannten Methoden, beispielsweise Klebstoffe, thermische Fixierung oder dgl., herzu­ stellen. In diesem Fall könnte verbrauchtes Bakteriozid mit Hilfe feiner Injektionsspritzen vom Fachmann bzw. eventuell auch vom Laien nach gefüllt werden.
Um auch im letztgenannten Fall die bereits angesprochene unerwünschte Flüssigkeitsan­ sammlung zu vermeiden, ist es entweder möglich, daß die Bodenschicht 113 als Flüssigkeitsspeicher dient, oder daß in die Bodenschicht 113 bevorzugt kugelförmige Adsorbenzien 120, beispielsweise Aktivkohle, Silikagel oder dgl., eingelagert sind. Selbstverständlich können aber auch Adsorbenzien in jeder beliebigen äußeren Gestalt Verwendung finden. Dadurch wird in vorteilhafter Weise nicht nur der angesprochene Flüssigkeitsstau vermieden, sondern es wird auch verhindert, daß bakteriell verseuchte Medien tief in den Gegenstand 101 eindringen, da die Aktivität der Bakterien an der Grenzfläche Bodenschicht 113/Speicherschicht 114 bzw. bereits in den Adsorberparti­ keln aufgrund der Diffusion des Bakteriozides vermieden wird. Es ist natürlich auch möglich, die Adsorbenzien 120 zusätzlich mit zumindest einem antibakteriellen Wirk­ stoff zu versehen.
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt des mehrlagigen Aufbaus einer weiteren Ausführungsva­ riante des erfindungsgemäßen Gegenstandes 101. Dabei ist gegenüber der Oberfläche 112 der Deckschicht 109 an der rauhen Oberfläche 111 die Wirkstoffschicht 110 mit dem antibakteriellen Wirkstoff angebracht, zum Beispiel durch Tränken oder Beschich­ ten, wobei die Rauheit der Oberfläche nicht zwingend ist. Unter der Wirkstoffschicht 110 befindet sich eine Adsorberschicht 121 mit dem Adsorbens 120, welches aus den bereits genannten Materialien gebildet sein kann. Nach außen hin wird der Gegenstand 101 gegenüber der Oberfläche 112 durch die Bodenschicht 113 abgegrenzt, wobei in dieser Bodenschicht 113 aus besagten Gründen bzw. in Seitenbereichen des Gegenstan­ des 101 (in Fig. 13 nicht gezeigt) für eine gute Wasserdampf- und/oder Wasserdurchlässigkeit zu sorgen ist. Dies kann wie bereits voranstehend beschrieben erfolgen. Das Adsorbens 120 kann, wie dies auf der linken Seite der Fig. 13 dargestellt ist, in einem Trägermaterial 115 aus Fasern 116 und/oder Fäden 117 enthalten sein bzw. besteht die Möglichkeit, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 13 dargestellt ist, daß das Adsorbens 120 als lose Schüttung mit oder ohne einer wasserdampf- und/oder wasserdurchlässigen Hülle, beispielsweise einer Folie 122, welche die lose Schüttung umfaßt, im Gegenstand 101 angebracht ist. Das Trägermaterial 115 kann, wie bereits ausgeführt, beispielsweise als Gewebe, Gewirke, Vlies oder dgl. aus natürlichen und/oder synthetischen Materialien, beispielsweise Baumwolle, Polyester oder dgl., gefertigt sein. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Adsor­ bens 120 mit Hilfe eines Bindemittels 123 (in Fig. 13 durch Schraffur im rechten Teil dargestellt), beispielsweise Latex, gebunden ist, wodurch ein fester Zusammenhalt ge­ währleistet werden kann.
In Fig. 14 ist der mehrlagige Aufbau einer weiteren Ausführungsvariante des Gegen­ standes 101 mit folgender Schichtabfolge dargestellt: Bodenschicht 113, Adsorberschicht 121 mit Adsorbens 120 im Trägermaterial 115, Wirkstoffschicht 110, Sperrschicht 124, Softschicht 125, Deckschicht 109, Schutzschicht 126. Die Schutz­ schicht 126 kann hier, wie auch in allen anderen Ausführungsvarianten, ein- oder mehrlagig ausgeführt und aus den bereits genannten Materialien, beispielsweise Lack, mit oder ohne Pigmente, UV- und/oder IR-Filter, Pflegesubstanzen für die Deckschicht 109, gebildet sein. Die Gründe für das Anbringen der Schutzschicht sowie deren Wir­ kungsweise wurden bereits an anderer Stelle eingehend beschrieben. Selbstverständlich kann aber auch die Deckschicht 109 als Schutzschicht 126 ausgebil­ det sein.
Die Softschicht 125 kann auch in diesem Ausführungsbeispiel einstückig, beispielswei­ se aus Kunst- und/oder Naturmaterialien wie Polyurethanschäume, natürliche Schäume (in Fig. 14 links dargestellt) oder als Verbundwerkstoff (in Fig. 14 auf der rechten Sei­ te dargestellt) ausgebildet sein. Der Verbundwerkstoff kann dabei aus Recyclingmaterialien, wie Schaumstoffflocken 127, Fasern 116 und/oder Fäden 117, insbesondere aus Leder bzw. lederähnlichen Stoffen bestehen, wobei der Zusammen­ halt dieses Verbundwerkstoffes mit den üblichen, dem Stand entsprechenden Methoden, wie thermische Fixierung, Verpressen mit oder ohne Bindemittel, herge­ stellt werden kann. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß eine ein- oder mehrstückige Softschicht 125, welche nur aus Primärwerkstoffen bzw. aus einer Kom­ bination Primär- und Recyclingwerkstoffe besteht, verwendet werden kann. Mit einer derart ausgebildeten Softschicht 125 wird mit Vorteil erreicht, daß ansonst zu entsor­ gende Abfall- bzw. Recyclingmaterialien einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden können, sodaß nicht nur eine Kostenersparnis in bezug auf die Produktionsko­ sten, sondern auch eine Schonung der Umwelt, im speziellen der Primärressourcen, möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist zwischen der Softschicht 125 und der Wirkstoffschicht 110 die Sperrschicht 124 angebracht, wodurch ein Eindringen von aggressiven Medien, bei­ spielsweise salzsaurem Schweiß in Verbindung mit Bakterien und/oder Pilzen in die Softschicht 125 bzw. darüberliegenden Schichten wirkungsvoll verhindert wird und so­ mit diese Schichten vor Verrottung geschützt sind. Die Sperrschicht 124 sollte, wie bereits erwähnt, wasserdampf- und/oder wasserundurchlässig ausgeführt sein, von Bak­ terien nicht abbaubar sein und kann beispielsweise aus einer Folie mit den genannten Eigenschaften gebildet sein.
Die Wirkstoffschicht 110 besteht wiederum aus zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff, wobei es von Vorteil ist, wenn dieser Wirkstoff auch fungistatische Eigen­ schaften besitzt, sodaß den Aktivitäten eindringender Pilze wirkungsvoll entgegengetreten werden kann. Es ist natürlich auch möglich, daß neben den genann­ ten Wirkstoffen weitere Wirkstoffe, wie beispielsweise Duftstoffe, in der Wirkstoffschicht 110 enthalten sind, wobei aber letztere, insbesondere die Duftstoffe, in jeder beliebigen dafür geeigneten Schicht eines erfindungsgemäßen Gegenstandes 101 enthalten sein können. So ist es beispielsweise möglich, die Softschicht 125 mit Duftstoffen zu versehen, sodaß der Gegenstand 101 nach außen hin über die Deck­ schicht 109 und die optionale Schutzschicht 126 ein für einen Träger des Gegenstandes 101 angenehmes Aroma, unter Umständen sogar mit heilenden Eigen­ schaften, verströmt. Durch die räumliche Trennung antibakterieller Wirkstoffe/Duftstoffe wird mit Vorteil erreicht, daß die von der Aktivität von Mikroor­ ganismen, welche von der Haut des Trägers des Gegenstandes 101 beispielsweise über die Bodenschicht 113 in den Gegenstand eindringen, verursachten, unangenehmen Ge­ rüche bzw. das Entstehen derartiger Gerüche durch den antibakteriellen Wirkstoff unterbunden wird und daß der Gegenstand 101, wie bereits erwähnt, nach oben, in Richtung Oberfläche 112, ein angenehmes Aroma verströmt. Diesbezüglich ist es na­ türlich auch möglich, bei Verwendung von zu Leder unterschiedlichen Werkstoffen, beispielsweise der Ausbildung der Deckschicht 109 in Form von Kunststoff, durch eine spezielle Prägung des Kunststoffes sowie durch Verwendung eines Duftstoffes mit lederartigem Aroma den Eindruck eines aus Leder gefertigten Gegenstandes 101 entstehen zu lassen. Wünschenswert ist dies vor allem dann, wenn der Gegenstand 101 als Uhrarmband 105 für Billiguhren verwendet wird.
Die Ausbildung und Anordnung der Adsorberschicht 121 bzw. des darin enthaltenen Adsorbens 120 in Verbindung mit dem Trägermaterial 115 und der Bodenschicht 113 wurde bereits anhand der Beschreibung der voranstehenden Figuren ausführlich erör­ tert.
Die einzelnen Schichten des in Fig. 14 dargestellten Gegenstandes 101 können entwe­ der, wie dargestellt, durch thermische Fixierung miteinander verbunden sein, es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, jedwede andere geeignete Verbindungs­ technik, wie beispielsweise Kleben, zu verwenden. Die Schichten des Gegenstandes 101 können selbstverständlich auch über die bereits erwähnten lösbaren Verbindungs­ methoden, beispielsweise Klettverschlüsse, Druckknöpfe, miteinander verbunden sein, sodaß der Austausch und die Regeneration einzelner bzw. mehrerer Schichten durchge­ führt werden und der Gegenstand 101 durch das getrennte Anbieten der einzelnen Schichten individuell den Wünschen eines Kunden angepaßt werden kann. Dazu kön­ nen, müssen aber nicht, sämtliche Schichten lösbar miteinander verbunden sein, vielmehr ist es möglich, einzelne fest miteinander verbundene Schichtpakete im Han­ del anzubieten.
Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, daß aufgrund der vielfältigen Kombinations­ möglichkeiten der einzelnen Schichten, insbesondere der Deckschicht 109, der Wirkstoffschicht 110, der Speicherschicht 114, der Adsorberschicht 121, der Sperr­ schicht 124, der Softschicht 125, der Schutzschicht 126 eine Beschreibung sämtlicher möglicher Anordnungen nicht möglich ist. Dies trifft im besonderen auch auf den Ein­ satz der unterschiedlichsten Werkstoffe und Materialien für die einzelnen Schichten sowie auf die einzelnen Verbindungstechniken wie Kleben, Thermofixierung, Klettver­ schlüsse oder dgl. und den Einsatz dieser Verbindungstechniken zwischen einer oder mehreren der Schichten zu. Dies bedeutet aber nicht, daß andere als die aufgezeigten Ausführungsbeispiele vom Schutzumfang nicht umfaßt sind.
Die Möglichkeit, zusätzlich Duftstoffe, die ihr Aroma z. B. durch die Erwärmung des Gegenstandes 1, 101 freisetzen, in Form einer weiteren Schicht oder in einzelne oder mehrere Schichten bzw. Regionen von Schichten einzubringen, besteht selbstverständ­ lich in allen Ausführungsvarianten. Dadurch wird mit Vorteil erreicht, daß sich nicht nur eine Geruchsbelästigung durch den erfindungsgemäßen Gegenstand nicht bemerk­ bar macht, sondern daß vielmehr eine angenehme Atmosphäre zu erzielen ist. Derartige Duftstoffe können, wie bereits erwähnt, beispielsweise aus einzelnen oder aus Gemischen von ätherischen Ölen bestehen. Damit wäre es auch möglich, z. B. Duft­ stoffe mit beruhigender Wirkung einzubringen, sodaß Folgeerscheinungen einer unter Umständen auftretenden Streßbelastung eines Trägers eines erfindungsgemäßen Gegen­ standes gemildert werden.
Diese Duftstoffe sind bevorzugt in bzw. an der Deckschicht 9, 109 angebracht, da sie dort ihre Wirkung am schnellsten entfalten können. Sie können aber auch an jeder be­ liebigen Stelle des Gegenstandes 1, 101 vorgesehen sein. Von Vorteil ist dabei, wenn die Duftstoffe in Bereichen zwischen der Sperrschicht 25, 124 und der Deckschicht 9, 109 plaziert sind, da dadurch eventuell auftretende Probleme durch Adsorption an bzw. in den Adsorberpartikeln ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand vermieden werden können. Als konstruktive Maßnahmen könnten aber beispielsweise semipermea­ ble Membranen vorgesehen werden, die einerseits das Eindringen von Duftstoffmolekülen aufgrund deren Größe verhindern, andererseits aber den Durchtritt der wesentlich kleineren Wassermoleküle erlauben.
Wie bereits erwähnt, ist der antibakterielle Wirkstoff im wesentlichen auf eine oder zwei Schichten beschränkt. Es können aber selbstverständlich sämtliche Schichten bzw. Teile von Schichten mit diesem antibakteriellen Wirkstoff versehen sein, insbe­ sondere auch die saugfähigen Fasern 21, 116 und/oder Fäden 22, 117.
Die Seitenbereiche eines erfindungsgemäßen Gegenstandes können, wie in einzelnen Figuren dargestellt, angeführt sein, selbstverständlich ist aber auch jedwede andere Ausführungsform, wie beispielsweise kantige Formen, möglich.
Die Ablagerung von Staubpartikeln, die mit Schweiß verklebt sein können, stellt auch ein Problem bei bahnförmigen Gegenständen 1, 101 aus Metall dar. Speziell bei Glie­ deruhrarmbändern ist die Reinigung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Gliedern ohne großen Aufwand beinahe unmöglich. Aus diesem Grund verzichten vie­ le Armbanduhrträger auf die regelmäßige Säuberung, sodaß in der Folge das Armband sehr schnell unansehnlich wird und Geruchsbelästigungen nicht ausgeschlossen wer­ den können. Auch in diesem Fall besteht mit der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe die Möglichkeit, zwischen den einzelnen Gliedern bzw. in vorhandenen Hohl­ räumen mehrere saugfähige Schichten anzubringen, von denen eine als Adsorptionsschicht ausgebildet ist. Für den Fall, daß die Bodenschicht ebenfalls aus Metall gefertigt ist, können mehrere feine Bohrungen angebracht werden, sodaß die Wasserdampf- bzw. Wasserdurchlässigkeit gewährleistet ist. Zur Vermeidung allergi­ scher Reaktionen ist es auch hier wiederum zweckmäßig, einzelne oder mehrere der in die Metalluhrarmbänder eingefügten Schichten, insbesondere das Adsorbens 12, 120, mit dem Bakteriozid zu beladen.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Gegenstandes kann in einer zweiteiligen Form erfolgen, in der die u. U. beschichtete Deckschicht 109 vorgelegt wird, darauf die einzelnen, insbesondere die in den voranstehenden Ausführungen beschriebenen Schichten für den gewünschten Aufbau angebracht werden, die Form verschlossen und der Gegenstand 1, 101 unter Einwirkung von Druck und/oder Temperatur geformt und verfestigt wird. Zur Vereinfachung dieses Prozesses können natürlich einzelne Be­ standteile des Gegenstandes 1, 101 vorgefertigt werden. So kann beispielsweise die Adsorberschicht 23, 121 bereits vorab mit der Bodenschicht 10, 113 verklebt werden.
Natürlich ist es auch möglich, den Gegenstand 1, 101 in Modulbauweise mit lösbaren Verbindungselementen wie beispielsweise Klettverschlüssen individuell, den Kunden­ wünschen entsprechend, werkseitig vorzufertigen, bzw. die einzelnen Module getrennt im Handel anzubieten. Dies hat neben der Individualisierung den Vorteil, daß einzelne Teile, die einem schnelleren Verschleiß unterliegen, auf einfache Weise ausgetauscht werden können, ohne daß dadurch der gesamte Gegenstand verworfen werden muß.
Der Zusatz der Wirkstoffe, beispielsweise des Bakteriozides, des Duftstoffes, kann ent­ weder durch Beschichten und/oder Tränken der zu beschichtenden und/oder tränkenden Schichten bzw. Teile von Schichten direkt nach dem Einbringen letzterer in der Form erfolgen oder aber vorab durch aus dem Stand der Technik bekannte Beschichtungs- bzw. Sprühverfahren. Dadurch wird es möglich, die Wirkstoffe auf großflächige Werkstoffbahnen aufzutragen, sodaß in der Folge aus diesen Bahnen die für den Gegenstand 1, 101 erforderlichen Größen beispielsweise durch Stanzen ausge­ schnitten und diese Halbzeuge der weiteren Verarbeitung zugeführt werden können.
Speziell beim Einsatz von Leder für eine der Schichten des Gegenstandes 1, 101 kön­ nen mit Vorteil die Wirkstoffe den Gerbsubstanzen zugesetzt werden, wodurch eine Verkürzung der Produktionsdauer um zumindest einen Arbeitsschritt erreicht wird.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gegenstandes 101 als Ausschnitt, in Stirnansicht geschnitten und vereinfachter schematischer Dar­ stellung.
Der Gegenstand 101 umfaßt dabei vorzugsweise wiederum die äußere Deckschicht 109, die beispielsweise als Oberleder eines Uhrarmbandes ausgeführt sein kann, und die von dieser distanzierte Bodenschicht 113, welche selbstverständlich wiederum in ihren Endbereichen und/oder vollflächig beispielsweise mit der Deckschicht 109 ver­ bunden sein kann.
Zwischen der Deckschicht 109 und der Bodenschicht 113 sind vorzugsweise eine oder mehrere weitere Schichten angeordnet. Auf der Bodenschicht 113 kann in Richtung der Deckschicht 109 die Schicht 11 angebracht sein und vorzugsweise mit dieser ver­ bunden sein. Beispielsweise können diese beiden Schichten über eine Kleberschicht 26 miteinander verbunden sein bzw. ist es ebenso möglich, die Kleberschicht 26 nicht vollflächig aufzutragen sondern z. B. punktförmig an den Schnittpunkten eines gedach­ ten Rasters oder streifenförmig. Vorteilhafterweise wird die Menge des Klebers jedoch so bemessen, daß ein fester Zusammenhalt zwischen der Schicht 11 und der Boden­ schicht 113 gewährleistet werden kann.
Über der Schicht 11 kann ebenfalls in Richtung der Deckschicht 109 eine Verstärkungs­ schicht 128, die beispielsweise als Vlies ausgebildet sein kann, angeordnet und vorzugsweise mit den angrenzenden Schichten des Gegenstandes 101 verbunden sein, beispielsweise mittels Kleberstellen bzw. Kleberschichten 26, 27. Mit Hilfe dieser Verstärkungsschicht 128 ist es möglich, auf den Gegenstand 101 einwirkende Kräfte, beispielsweise Zugkräfte, so zu verteilen, daß eine Zerstörung des fehlerfreien Gegen­ standes 101 unter normalen Verwendungsbedingungen nicht auftritt.
Zwischen dieser Verstärkungsschicht 128 und der Deckschicht 109 kann eine weitere Formgebungsschicht 129 angeordnet, insbesondere damit verbunden sein. Mit Hilfe dieser Formgebungsschicht 129 ist es beispielsweise möglich, eine oberflächliche Strukturierung der Deckschicht 109 zu erzeugen, um damit dem Gegenstand 101 eine individuelle Optik zu geben. Diese Formgebungsschicht 129 kann beispielsweise aus wiederverwertbaren Restlederstücken, die beispielsweise bei der Produktion des Ge­ genstandes 101 anfallen, gefertigt werden. So ist es möglich, diese Reststücke in speziellen Vorrichtungen, beispielsweise entsprechend 20373 00070 552 001000280000000200012000285912026200040 0002019847710 00004 20254en Mühlen aufzufasern, sodaß im Endeffekt mehr oder weniger einzelne Lederfasern vorhanden sind, die in entspre­ chenden Formgebungswerkzeugen miteinander mit oder ohne Bindemittel verpreßt werden, sodaß ein mehr oder weniger stabiler Rohling für die Formgebungsschicht 129 entsteht. Bei entsprechender Ausbildung der Deckschicht 109 ist es möglich, daß die Struktur der Formgebungsschicht 129 durch diese Deckschicht 109 übertragen wird.
Wie weiters in Fig. 15 strichpunktiert dargestellt ist, kann an beliebiger Stelle zwi­ schen der Deckschicht 109 und der Bodenschicht 113 eine Sperrschicht 124 angeordnet sein. Mit Hilfe dieser Sperrschicht 124 soll verhindert werden, daß von au­ ßen über die Bodenschicht 113 in den Schichtaufbau eindringende Feuchtigkeit nicht in den Bereich der Deckschicht 109 vordringt. Vorzugsweise kann die Sperrschicht 124 nach der Schicht 11 in bezug auf die Richtung der Deckschicht 109 angeordnet sein.
Obwohl für den Gegenstand 101 nach Fig. 15 nur die letztgenannten Schichten be­ schrieben wurden, ist es selbstverständlich möglich, weitere Schichten entsprechend den erfindungsgemäßen Gegenständen 1, 101 der voranstehenden Figuren bzw. der ent­ sprechenden Beschreibung anzuordnen.
Wie Fig. 15 zeigt, weist die Bodenschicht 113 vorzugsweise Auslässe 130 auf. Diese Auslässe 130 können beispielsweise Löcher sein, welche durch Stanzung erzeugt wor­ den sind. Denkbar ist jedoch jede beliebige Form für diese Auslässe 130 sowie jedes beliebige und geeignete Herstellungsverfahren. So ist es beispielsweise auch möglich, diese Auslässe 130 durch Nadelung der Bodenschicht 113 oder Bearbeitung dieser Bo­ denschicht 113 mit beispielsweise einer entsprechenden Noppenwalze oder dgl. zu erzeugen. Selbstverständlich kann bei entsprechender Ausbildung auch nur ein einzel­ ner Auslaß 130 vorgesehen sein.
Durch diese Auslässe 130, welche in beliebiger Form über die Oberfläche bzw. das Volumen der Bodenschicht 113 verteilt sein können, ist es auf vorteilhafte Weise zu erreichen, daß die Feuchtigkeit, beispielsweise Schweiß eines Trägers des erfindungsgemäßen Gegenstandes 101, in die Schicht 11, welche wiederum ein Adsor­ bens 12, beispielsweise Aktivkohle, aufweisen kann, eindringt. Die Schicht 11 kann, wie bereits beschrieben, wiederum als Vlies ausgebildet sein, in welchem das Adsor­ bens 12 verteilt eingearbeitet ist. Zur rascheren Feuchtigkeitsaufnahme kann, wie in Fig. 15 dargestellt, die Schicht 11 durch diese Auslässe 130 in Richtung auf die der Deckschicht 109 abgewandte Oberfläche der Bodenschicht 113 geführt werden. So ist es beispielsweise möglich, durch entsprechende Verfahren die Schicht 11, insbesonde­ re besagtes Vlies, durch diese Auslässe 130 zu drücken. Vorteilhaft ist, wenn die Schicht 11 mit letztgenannter Oberfläche der Bodenschicht 113 abschließt. Denkbar ist jedoch natürlich auch, daß die Schicht 11 an diesen Auslässen 130 über besagte Ober­ fläche hinausragt bzw. daß die Schicht 11 im Inneren der Auslässen 130 endet.
Selbstverständlich ist es auch bei der Ausführungsvariante nach Fig. 15 möglich, an geeigneter Stelle im Gegenstand 101 bzw. an dessen Oberflächen die Wirkstoffschicht 110, beispielsweise einen antibakteriellen Wirkstoff, aufzubringen bzw. eine oder meh­ rere der Schichten des Gegenstandes 101 damit zu tränken.
Erfindungsgemäße Gegenstände 1, 101 können, wenn sie beispielsweise aus Leder ge­ fertigt sind, insbesondere die der Haut eines Trägers dieser Gegenstände 1, 101 zugewandte Bodenschicht 10, 113, herstellungsbedingt Hautirritationen auslösen. So ist Leder als lebendiger Werkstoff während seiner Konservierung einer Reihe von Che­ mikalien ausgesetzt, welche von vornherein nicht als unbedenklich für die Gesundheit eines Trägers eines derartigen Gegenstandes 1, 101 einzustufen sind. Als Beispiel für derartige Chemikalien seien an dieser Stelle nur die aus dem Gerbverfahren wohl be­ kannten Chromsalze genannt. Wird nun der erfindungsgemäße Gegenstand 1, 101 getragen, so ist es aufgrund der Schweißabsonderung des Trägers durch die Haut, ins­ besondere auch bei Sportausübung möglich, daß durch diese Flüssigkeit Restmengen an beispielsweise Gerbchemikalien aus dem Gegenstand 1, 101 ausgewaschen werden und können somit diese Chemikalien zu Hautirritationen führen.
Um diesen Problemen Herr zu werden, besteht nun die Möglichkeit, den erfindungs­ gemäßen Gegenstand 1, 101 mit zumindest einer weiteren Schicht, insbesondere einer Antiallergieschicht bzw. einer Schicht welche Antiallergentien enthält, zu versehen. Vorzugsweise wird für die Schicht(en) bzw. für zumindest einen Teil dieser Schicht(en) ein Werkstoff verwendet, der den Übertritt von Allergenen und/oder Irri­ tanzien aus dem Gegenstand 1, 101 auf die Haut des Trägers verhindert. Derartige Werkstoffe können beispielsweise Metalle, wie z. B. Aluminium, Gold, Silber, Platin, Niob, Titan oder dgl., sein, bzw. ist es andererseits natürlich ebenso möglich, andere Werkstoffe, wie beispielsweise Keramik, Kunststoffe oder dgl., gesondert oder in Ver­ bindung mit Metallen zu verwenden. Jedenfalls sollte jedoch sichergestellt sein, daß nicht durch den verwendeten Werkstoff selbst Hautirritationen ausgelöst werden und kann sich die Materialauswahl neben dem technischen Effekt, der damit erreicht wer­ den soll, auch nach der optischen Gestaltung des Gegenstandes 1, 101 bzw. der Zielgruppe von Verwendern des Gegenstandes 1, 101 sowie natürlich auch nach den jeweiligen Herstellungs- bzw. Verkaufspreisen richten.
Die Anordnung einer derartigen zusätzlichen, Hautirritationen verhindernden Schicht im erfindungsgemäßen Gegenstand 1, 101 kann sich nach der jeweiligen sonstigen Ausrüstung bzw. dem Schichtaufbau dieses Gegenstandes 1, 101 richten. So ist es selbstverständlich möglich, diese Gegenstände 1, 101 für Personengruppen, die nicht in erhöhtem Maße auf besagte Irritanzien bzw. Allergene reagieren, einzig mit einer derartigen Schicht auszurüsten. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, daß die Schicht direkt an einer äußeren Oberfläche des Gegenstandes 1, 101 angeordnet ist, wobei bevorzugt jene Oberfläche damit versehen wird, welche der Haut des Trägers zugewandt ist. Ist der Gegenstand jedoch zusätzlich noch mit Adsorbenzien und/oder weiteren Wirkstoffen, wie beispielsweise antibakteriellen Wirkstoffen, ausgerüstet, so wird sich die Anordnung dieser Schicht nach dem jeweiligen Aufbau des Gegenstandes 1, 101 richten. So ist es beispielsweise möglich, um die Wirkung des Adsorbens nicht zu beeinträchtigen, besagte Schicht im Inneren des Gegenstandes 1, 101 anzuordnen, vorzugsweise in Bereichen, die zwischen der Adsorberschicht und der Deckschicht 9, 109 liegen, sodaß damit eine Übertragung von beispielsweise Gerbsalzen aus der Deck­ schicht 9, 109 bzw. darunterliegenden Schichten auf die Haut des Trägers bzw. ein Übertritt von Flüssigkeit aus dem Adsorbens in darüberliegende Schichten verhindert werden kann. Selbstverständlich besteht bei einer derartigen Anordnung auch die Mög­ lichkeit, daß, wenn der Gegenstand 1, 101, wie im Fall der Fig. 15, mit Auslässen 130 ausgeführt ist, zumindest eine eine Hautreizung verhindernde Schicht auf der nach au­ ßen weisenden Oberfläche der Bodenschicht 10, 113 in den Bereichen um die Auslässe 130 aufgebracht ist.
Durch die Anordnung dieser den Übertritt von Allergenen verhindernden Schicht bzw. Schichten im bzw. am Gegenstand 1, 101 kann darüberhinaus noch der Effekt erreicht werden, daß damit eine Verstärkung des Gegenstandes 1, 101 möglich ist. Durch die mögliche Aufnahme von mechanischen Kräften, wie beispielsweise Zugkräften, Rei­ bungskräften etc., kann einerseits die Abriebfestigkeit des Gegenstandes 1, 101 und/oder andererseits der Aufbau des Gegenstandes 1, 101 vereinfacht werden.
Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwischen der Schicht, die einen Übertritt von Allergenen verhindern soll, und den restlichen Schichten des Gegenstan­ des 1, 101 ein Haftvermittler vorgesehen ist. Als Haftvermittler kann beispielsweise eine Kunstharzschicht, z. B. eine eingebrannte Lackschicht, vorgesehen sein. Dadurch ist es zusätzlich möglich, im Gegenstand 1, 101 allenfalls vorhandene Poren oder Une­ benheiten weitgehend zu schließen bzw. auszugleichen, sodaß eine praktisch lückenlose Beschichtung erfolgen kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch Einfärben dieser Haftvermittlerschicht in einer zur den Übertritt von Allergenen ver­ hindernden Schicht kontrastierenden Farbe ein Signal für die Zerstörung oder Abnützung letztgenannter Schicht zu geben.
Obwohl bis jetzt nur davon ausgegangen wurde, daß besagte Antiallergieschicht als kompakte Schicht ausgeführt ist, besteht natürlich auch die Möglichkeit der Ausfüh­ rung dieser Antiallergieschicht in Form von Partikel, beispielsweise Metallpartikel, welche mit einem geeigneten Binder zur Herstellung eines festen Verbundes versetzt sind. Dabei soll wiederum darauf geachtet werde, daß nicht durch das Material für die­ sen Binder selbst Hautirritationen ausgelöst werden. Als Binder können beispielsweise verschiedene Kunstharze eingesetzt werden. Die Menge an Partikel, welche für diese Antiallergieschicht(en) verwendet werden soll, richtet sich nach dem jeweiligen Ver­ wendungszweck bzw. der Zielgruppe der Gegenstände 1, 101. So kann der volumsmäßige Anteil an Partikel im Gegenstand 1, 101 bzw. der Antiallergieschicht für Personen, welche anfällig für derartige Hautirritationen sind, größer sein als für Personen, die unter normalen Bedingungen eine geringe Anfälligkeit für Allergien auf besagte Chemikalien zeigen. Die Partikel können wiederum als Metallpartikel, Kera­ mikpartikel etc. ausgeführt sein, wobei für Metallpartikel beispielsweise wiederum Aluminium, Silber, Gold, Platin, Titan, Niob oder dgl. verwendet werden kann. Es be­ steht aber auch die Möglichkeit Antiallergene in Form von Salzen, etc. in den Gegenstand 1, 101 bzw. die Antiallergene aufnehmende Schicht einzubringen.
Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Partikel für die Antialler­ gieschicht nicht mit einem separaten Bindemittel zur Antiallergieschicht gebunden werden, sondern durch beispielsweise Anwendung von erhöhtem Druck so miteinander verbunden werden, daß eine relativ hohe Stabilität erreicht werden kann. Derartige druckgebundene Schichten können beispielsweise im Inneren des Gegenstandes 1, 101 verwendet werden.
Besagte Antiallergieschicht kann sowohl eben als auch uneben ausgeführt sein. Von Vorteil bei letzterer Ausbildung ist, daß z. B. durch entsprechende Unebenheiten dieser Antiallergieschicht ein vollflächiges Aufliegen des Gegenstandes 1, 101 auf der Haut des Trägers vermieden und somit die Kontaktfläche verringert werden kann. Anderer­ seits ist es damit aber auch möglich, dem Gegenstand 1, 101 eine entsprechende äußere Gestalt zu verleihen, welche auf diese Weise einfach formstabil hergestellt wer­ den kann. Für letzteren Anwendungsbereich eignen sich insbesondere auch besagte verpreßte Partikel, da in diesem Fall zur Formgebung nicht Prägewerkzeuge verwendet werden müssen, sondern bereits mit entsprechenden Negativformen die gewünschte Gestalt vorgegeben werden kann.
Bei einer Verwendung von antiallergenen Partikeln, die beispielsweise mit einem ge­ eigneten Binder zur Antiallergieschicht verbunden sind, ist es weiters möglich, den Durchmesser dieser Partikel so zu wählen, daß diese über die Oberfläche der Antialler­ gieschicht vorragen. Dadurch kann wiederum erreicht werden, daß, insbesondere wenn diese Partikel in die der Haut eines Trägers dieses Gegenstandes am nächsten liegende Schicht eingearbeitet sind, der Gegenstand 1, 101 nicht vollflächig aufliegt und somit die Kontaktzone zwischen dem Gegenstand 1, 101 und dem Träger verringert ist.
Es soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, daß es ebenso möglich ist, eine dem Verwendungszweck entsprechende Menge dieser Partikel in jede beliebige Schicht des Gegenstandes 1, 101 einzubetten. So besteht z. B. auch die Möglichkeit, daß derartige Antiallergene in der das Adsorbens 12, 120 enthaltenden Schicht vorhan­ den sind, wodurch aufgrund der Bifunktionalität dieser Schicht ein vereinfachter Aufbau für den Gegenstand 1, 101 erreicht werden kann.
Die Aufbringung dieser Antiallergieschicht kann auf vielfältige Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, die Metallschicht(en) auf die jeweilige Trägerschicht des Gegenstandes 1, 101, beispielsweise die Bodenschicht 10, 113 und/oder die Schicht 11 mit dem Adsorbens 12 aufzudampfen bzw. können auch elektrochemische Abscheide­ verfahren, wie beispielsweise Zementation, verwendet werden. Dazu können die jeweiligen Trägerschichten für diese Antiallergieschicht beispielsweise mit entspre­ chenden Reduktionsmitteln ausgerüstet sein, sodaß eine Zementation möglich wird. Im Fall der elektrochemischen Abscheidung ist es möglich, das jeweilige Metall für die Antiallergieschicht in Form entsprechender Salze, beispielsweise in Lösung, einzuset­ zen. Selbstverständlich sind aber auch andere geeignete Aufbringungsmethoden, wie beispielsweise Streichverfahren etc., möglich und ist es andererseits möglich, für die Antiallergieschicht nicht nur Metalle zu verwenden, sondern können auch Legierungen und/oder anorganische und/oder organische Verbindungen, z. B. der jeweiligen Metalle eingesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit, derartige Schichten auf bzw. im erfindungsgemäßen Gegen­ stand 1, 101 anzuordnen, besteht darin, beispielsweise im Fall von Lederwerkstoffen, für den Gegenstand 1, 101 bereits beim Gerbverfahren entsprechende Vorkehrungen für diese Antiallergieschicht vorzunehmen, sodaß entweder nach erfolgter Gerbung diese Antiallergieschicht bereits am jeweiligen Träger, beispielsweise dem Ledermate­ rial, vorhanden ist bzw. in diesem zumindest in Oberflächenschichten verteilt ist, wobei in letzterem Fall die Verwendung von Partikeln vorteilhaft ist.
Neben besagten Werkstoffen für diese Antiallergieschicht besteht weiters die Möglich­ keit, sogenannte Reaktivwerkstoffe für diese Antiallergieschichten zu verwenden. Un­ ter Reaktivwerkstoffen sollen dabei Werkstoffe verstanden werden, welche mit den Allergie auslösenden Chemikalien, beispielsweise den Chromsalzen, eine stabile Ver­ bindung eingehen können, welche in der Folge keine Hautirritationen mehr auslöst. Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, beispielsweise Lederwerkstoffe für den Gegenstand 1, 101 in einem Tränkverfahren mit diesen Reaktivwerkstoffen zu versehen. Die Reaktivwerkstoffe können dabei so ausgeführt sein, daß sie ihre Wir­ kung erst bei Kontakt mit Flüssigkeit, beispielsweise Schweiß, entfalten.
Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, daß es selbstverständlich möglich ist, letztge­ nannte Ausführungsform, d. h. besagte Antiallergieschicht bzw. die Antiallergene enthaltende Schicht mit den Ausführungsformen der vorangehenden Fig. 1 bis 15 ent­ sprechend den dazugehörigen Beschreibungen, insbesondere auch mit einzelnen Schichten, zu kombinieren bzw. den jeweiligen Schichtaufbau des Gegenstandes 1, 101 an den jeweiligen Verwendungsfall anzupassen.
Vorzugsweise besitzt die Antiallergieschicht eine Dicke bzw. die dafür verwendeten Partikel eine Größe von 150 µm bis 650 µm. Insbesondere liegen die Werte zwischen 200 µm und 350 µm. Bei einer Aluminiumbeschichtung hat sich z. B. eine Dicke von 260 µm als geeignet erwiesen. Der Partikeldurchmesser kann aber auch, wie bereits erwähnt, so gewählt werden, daß die Partikel zumindest teilweise über die Oberflä­ che(n) der diese Partikel enthaltenden Schicht hinausragen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß in den zuvor beschriebenen Ausführungsbei­ spielen einzelne Teile unproportional vergrößert dargestellt wurden, um das Verständnis der erfindungsgemäßen Lösung zu verbessern. Des weiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskombinationen der einzelnen Ausfüh­ rungsbeispiele in Verbindung mit anderen Einzelmerkmalen aus anderen Ausführungsbeispielen eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10, 11; 12; 13; 14; 15 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigen ständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1
Gegenstand
2
Gegenstand
3
Ösenteil
4
Bandteil
5
Uhrarmband
6
Uhr
7
Stift
8
Schlaufe
9
Deckschicht
10
Bodenschicht
11
Schicht
12
Adsorbens
13
Pfeil
14
Aktivkohleteilchen
15
Bindemittel
16
Folie
17
Befestigungsmittel
18
Trägermaterial
19
Oberfläche
20
Vlies
21
Faser
22
Faden
23
Adsorberschicht
24
Oberfläche
25
Sperrschicht
26
Kleberschicht
27
Kleberschicht
28
Schicht
29
Fasermaterial
30
Bindemittel
31
Schaumstoffflocke
32
Schaumstoffschicht
33
Vliesschicht
34
Schutzschicht
101
Gegenstand
102
Gegenstand
103
Ösenteil
104
Bandteil
105
Uhrarmband
106
Uhr
107
Stift
108
Schlaufe
109
Deckschicht
110
Wirkstoffschicht
111
Oberfläche
112
Oberfläche
113
Bodenschicht
114
Speicherschicht
115
Trägermaterial
116
Faser
117
Faden
118
Bindemittel
119
Befestigungsmittel
120
Adsorbens
121
Adsorberschicht
122
Folie
123
Bindemittel
124
Sperrschicht
125
Softschicht
126
Schutzschicht
127
Schaumstoffflocke
128
Verstärkungsschicht
129
Formgebungsschicht
130
Auslaß

Claims (81)

1. Bahnförmiger, insbesondere mehrschichtiger, Gegenstand insbesondere Uhr­ armband, der aus einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Werkstoffen, beispielsweise Metall, Kunststoff, Leder, Textil, Keramik, Kombinatio­ nen daraus, oder dgl., gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Schichten wasserdampf- und/oder wasserdurchlässig ausgebildet ist, und daß diese Schicht mit zumindest einem Adsorbens (12, 120) versehen und/oder daß zwischen dieser und einer weiteren Schicht, insbesondere der Boden- und/oder Deckschicht (10, 113, 9, 109) eine Schicht aus zumindest einem Adsorbens (12, 120) für Gase, Flüssig­ keiten oder dgl., angeordnet ist.
2. Bahnförmiger, insbesondere mehrschichtiger, Gegenstand insbesondere Uhr­ armband, der aus einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Werkstoffen, beispielsweise Metall, Kunststoff, Leder, Textil, Keramik, Kombinatio­ nen daraus, oder dgl., gebildet ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht und/oder Teile von zumindest einer Schicht mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt und/oder beschichtet ist bzw. sind.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorbens (12, 120) anorganischer Natur, insbesondere Aktivkohle, Silikagel, Alumi­ niumoxid Al2O3, Zeolith oder dgl., ist.
4. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Adsorbens (12, 120) Teilchen mit beliebigen Formen, insbesondere kugelförmige, verwendet werden.
5. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Adsorbens (12, 120) als lose Schüttung im Gegenstand (1, 2, 101, 102) angeordnet ist.
6. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Adsorbens (12, 120) austauschbar und/oder regenerierbar angeordnet ist.
7. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Adsorbens (12, 120) von einer wasserdampf- und/oder wasserdurchlässigen Hülle, insbesondere einer Folie (16, 122) umgeben ist.
8. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als antibakterieller Wirkstoff ein Isothiazolinon-Derivat und/oder ein Thiazol-Derivat und/oder Nonoxinol-9 und/oder eine Kombination ver­ schiedener Wirkstoffe, z. B. Propylenglykol mit einem Kupferkomplex, verwendet wird.
9. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß-der antibakterielle Wirkstoff gegen grampositive und/oder gramnegative Bakterien wirkt.
10. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des antibakteriellen Wirkstoffes oder einer daraus hergestellten Lösung im Bereich zwischen 6,0 und 9,0, bevorzugt zwischen 7,0 und 8,0 liegt.
11. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil des antibakteriellen Wirkstoffes im Gegenstand (1, 2, 101, 102) zwischen 0,5% und 5,0%, bevorzugt 1,0% bis 2,0%, bezogen auf das Trockengewicht des Gegenstandes (1, 2, 101, 102), beträgt.
12. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff ausgerüsteten Teile des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) gemäß OECD Test 406 eine gute Hautverträglichkeit aufweisen.
13. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die biologische Abbaubarkeit des antibakteriellen Wirkstoffes zwischen 40% und 100% beträgt.
14. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (1, 2, 101, 102) oder Teile des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) mit einem fungiostatischen Wirkstoff ausgerüstet ist bzw. sind und/oder der antibakterielle Wirkstoff auch eine fungiostatische Wirkung ge­ gen Hefen und Pilze aufweist.
15. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die der Haut eines Trägers dieses Gegenstandes zu gewandte Fläche des Gegenstandes, insbesondere die der Haut eines Trägers zuge­ wandte Oberfläche einer Bodenschicht (10, 113) mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt und/oder beschichtet ist.
16. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Adsorbens (12, 120) mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff beladen ist.
17. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die für den Gegenstand (1, 2, 101, 102) verwendete Menge zumindest eines antibakteriellen Wirkstoffes und/oder zumindest eines Adsorbens (12, 120) vorzugsweise auf die durchschnittliche Verwendungsdauer des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) abgestimmt ist.
18. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenschicht (10, 113) und der Deckschicht (9, 109) zumindest eine weitere Schicht angeordnet ist.
19. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil dieser weiteren Schicht als Trägermaterial (18, 115) für Adsorbenzien und/oder Wirkstoffe ausgebildet ist.
20. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Trägermaterial (18, 115) das Adsorbens (12, 120) enthalten ist.
21. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (18, 115) aus einem Gewebe, Gewirke, Vlies oder dgl. aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern (21, 116) und/oder Fä­ den (22, 117), beispielsweise Baumwolle, Schafwolle, Leder, Cellulose, Polyamid oder dgl. gebildet ist.
22. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (18, 115) aus losen Fasern (21, 116) und/oder Fäden (22, 117) besteht.
23. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fasern (21, 116) und/oder Fäden (22, 117) des Trägermaterials (18, 115) aus Polyester bestehen.
24. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht des Polyester-Trägermaterials zwischen 60 g/m2 und 100 g/m2, bevorzugt 85 g/m2 beträgt.
25. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Reißfestigkeit des Trägermaterials (18, 115) gemäß DIN 53857 größer 200 N ist.
26. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht einer Adsorberschicht (23, 121), bestehend aus zumindest einem Adsorbens (12, 120) mit zumindest einem Trägermate­ rial (18, 115), gemäß DIN 53884 zwischen 200 g/m2 und 400 g/m2, insbesondere 340 g/m2, beträgt.
27. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässigkeit der Adsorberschicht (23, 121) gemäß DIN 53887 größer als 600 l/m2s, insbesondere 800 l/m2s, ist.
28. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (18, 115) oder Bestandteile des Trägermaterials (18, 115) mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff beschichtet und/oder getränkt ist oder sind.
29. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodenschicht (10, 113) wasserdampf- und/oder wasserdurchlässig ausgebildet ist.
30. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die wasserdampf- und/oder wasserdurchlässige Schicht aus natürlichem und/oder synthetischem Material besteht und insbesondere aus einem Ge­ webe, Gewirke, Vlies, Netz oder dgl. gebildet ist.
31. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die wasserdampf- und/oder wasserdurchlässige Schicht mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt ist.
32. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenschicht (10, 113) und der Deckschicht (9, 109) zumindest eine weitere Zwischenschicht aus natürlichen und/oder syntheti­ schen Werkstoffen, z. B. Baumwolle, Zellstoff, Polyurethan, angebracht ist, insbesondere in Form von Netzen, Geweben, Gewirken, Vliesen oder dgl.
33. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Fasern (21, 116), Fäden (22, 117), Flocken, beispielsweise aus Schaumstoff, oder dgl. gebildet ist.
34. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Boden- und der Deckschicht (10, 113, 9, 109) eine weiche Schicht zur Erzielung eines Softeffektes, insbesondere eine Schicht aus Schaumstoff, angeordnet ist.
35. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß diese weiche Schicht aus einem Kunststoffschaum, beispielsweise aus Polyurethan und/oder einem Naturprodukt, beispielsweise einem Schwamm, gebildet ist.
36. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des Gegenstandes zumindest eine Schicht und/oder Teile einer Schicht aus zumindest einem verstärkenden Werkstoff, wie z. B. Kohlenstoff, Keramik wie Aluminiumoxid Al2O3, Glas wie SiO2, Metallen, Kunststof­ fen, oder dgl., insbesondere in Form von Fasern (21, 116) und/oder Fäden (22, 117) und/oder Kugeln oder dgl. gebildet ist bzw. sind.
37. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Gegenstand zumindest eine Sperrschicht (25, 124) aus anorganischen und/oder organischen Werkstoffen, beispielsweise Metalle, Polymer­ werkstoffe, insbesondere mit hoher Sperrwirkung für Wasserdampf und/oder Wasser angeordnet ist.
38. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (25, 124) zwischen der Zwischenschicht und der Adsorberschicht (23, 121) angeordnet ist.
39. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (25, 124) vorzugsweise die mit antibakteriellen Wirkstoffen getränkten Teile des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) von den nicht getränkten Teilen trennt.
40. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schichten oder Teile von Schichten, insbesondere die Zwischenschicht aus Recyclingmaterialien, beispielsweise Schaum­ stoffflocken (31, 127) aus Polyurethan oder dgl. und/oder Abfallstoffen, beispielsweise Fäden (22, 117) und/oder Fasern (21, 116) aus Leder gebildet sind.
41. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schichten oder Teile von Schichten aus Abfallstoffen und/oder Recyclingstoffen und/oder saugfähigen Primärwerkstoffen ge­ bildet sind, insbesondere aus Verbundwerkstoffen daraus.
42. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Primärwerkstoff aus einem faserigen Material aus Fasern, Fibrillen, Protofibrillen aus Natur- und/oder Kunststoffmaterialien besteht.
43. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die faserigen Materialien eine Länge zwischen 5 µm und 10 mm, bevorzugt zwischen 0,1 mm bis 3 mm, aufweisen.
44. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die faserigen Materialien einen Faserdurchmesser zwischen 0,0015 µm und 300 µm, bevorzugt zwischen 20 µm und 200 µm, aufweisen.
45. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff mit einem Bindemittel, beispielsweise einer Polyurethandispersion, einer Polyacrylatdispersion mit Weichma­ cher, Latex, Naturkautschuk, oder dgl., verfestigt ist.
46. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bindemittelanteil im Verbundwerkstoff zwischen 10% und 60% beträgt.
47. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff getränkt und/oder beschichtet ist.
48. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Boden- und/oder die Deckschicht (10, 113, 9, 109) aus dem Verbundwerkstoff gefertigt sind.
49. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (9, 109) aus Leder besteht.
50. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß über der Deckschicht (9, 109) eine zumindest einlagige Schutzschicht (34, 126) angeordnet ist.
51. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (34, 126) oder einzelne Lagen der Schutzschicht (34, 126) aus einem Pflegemittel für die Deckschicht (9, 109), beispiels­ weise Bienenwachs und/oder aus einem Lack, besteht.
52. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Lack Farbpigmente zugesetzt sind.
53. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (34, 126) oder zumindest eine Lage der Schutzschicht (34, 126) aus einem Filter, beispielsweise einer Folie gebildet ist, der aus dem elektromagnetischen Spektrum einen hohen Anteil an UV- und/oder IR-Strahlung absorbiert.
54. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (9, 109) als Schutzschicht (34, 126) ausgebildet ist.
55. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in Bereichen des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) weitere Wirkstoffe, beispielsweise Duftstoffe wie ätherische Öle, angeordnet sind.
56. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich geringe Mengen des Duftstoffes durch die Erwärmung durch den Kontakt des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) mit der Haut eines Trägers des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) verflüchtigen und/oder das Aroma des Duftstoffes was­ seraktivierbar ist.
57. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß-im Gegenstand (1, 2, 101, 102) eine semipermeable Membran angeordnet ist, die einen direkten Kontakt zwischen dem Adsorbens (12, 120) und dem Duftstoff verhindert.
58. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß nicht zusammenhängende Werkstoffteilchen einer Schicht, insbesondere das Adsorbens (12, 120) und/oder die Fasern (21, 116) und Fäden (22, 117) des Trägermaterials (18, 115) und/oder der Zwischenschicht mit einem Bindemit­ tel, beispielsweise einem organischen Kunststoffharz, gebunden sind.
59. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schichten bzw. einzelne Schichten des Gegenstandes (1, 2, 101, 102), insbesondere die Adsorberschicht (23, 121) und/oder die Zwischen­ schicht und/oder die Sperrschicht (25, 124) mit insbesondere der Deck- und/oder Adsorberschicht (9, 109, 23, 121) über eine Bindemittelschicht, z. B. eine Klebstoffschicht, miteinander verbunden sind.
60. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schichten bzw. einzelne Schichten des Gegenstandes (1, 2, 101, 102), insbesondere die Adsorberschicht (23, 121) und/oder die Zwischen­ schicht und/oder die Sperrschicht (25, 124), mit insbesondere der Deck- und/oder Adsorberschicht (9, 109, 23, 121) ohne Anordnung einer Bindemittelschicht direkt, z. B. durch thermische Fixierung miteinander verbunden sind.
61. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schichten bzw. einzelne Schichten des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) über Befestigungsmittel (17, 119), beispielsweise Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder dgl., miteinander lösbar verbunden sind.
62. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (1, 2, 101, 102) durch Ausarbeitung der einzelnen Bestandteile als Module individualisiert ist.
63. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Schichten des Gegenstandes (1, 2, 101, 102), insbesondere die mit antibakteriellen Wirkstoffen versehenen und/oder die Adsorberschicht (23, 121) austauschbar angeordnet und/oder regenerierbar sind, beispielsweise durch Wa­ schen und/oder Temperaturbehandlung.
64. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die wiederaufbereiteten Teile des Gegenstandes (1, 2, 101, 102) erneut mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff versehen eingesetzt wer­ den können.
65. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodenschicht (10, 113) Auslässe (130) aufweist.
66. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auslässe (130) eine Höhe in bezug auf Richtung Deckschicht (109) - Bodenschicht (113) aufweist, welche der Dicke der Bodenschicht (113) entspricht.
67. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schicht (11) sich in die Auslässe (130) erstreckt und vorzugsweise mit der außen sichtbaren Oberfläche der Bodenschicht (113) abschließt.
68. Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schicht (11) aus einem Vlies mit verteilt darin angeordneten Adsorbenzien, beispielsweise Aktivkohleteilchen 14, besteht.
69. Bahnförmiger, insbesondere mehrschichtiger Gegenstand, insbesondere Uhr­ armband, der aus einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Werkstoffen, beispielsweise Metall, Kunststoff, Leder, Textil, Keramik, Kombinatio­ nen daraus oder dgl. gebildet ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht des Gegenstandes (1, 101) als Antiallergieschicht ausgebildet ist bzw. zumin­ dest eine Schicht Antiallergene und/oder Antiirritanzien, beispielsweise in Partikelform, enthält und/oder damit beschichtet ist.
70. Gegenstand nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Antiallergie­ schicht mit zumindest einer weiteren Schicht über einen Haftvermittler verbunden, insbesondere verklebt ist.
71. Gegenstand nach Anspruch 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler ein Kunstharz ist, welches vorzugsweise in einer zur Farbe der Antialler­ gieschicht kontrastrierenden Farbe ein gefärbt ist.
72. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 71, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antiallergieschicht aus Metall, z. B. Aluminium, Silber, Gold, Platin, Niob, Titan, Legierungen aus Metallen, Keramik, gebundenen Metallpartikeln, gebildet ist.
73. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 72, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antiallergieschicht eine Dicke besitzt bzw. die Metallpartikel eine Größe besitzen, die im Bereich zwischen 150 µm bis 650 µm, insbesondere 200 µm bis 350 µm liegt.
74. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 73, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antiallergie- und/oder Antiirritanzpartikel einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser aufweisen, der größer ist, als die Dicke der Schicht die diese Antiallergene und/oder Antiirritanzien enthält.
75. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 74, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Antiallergie- und/oder Antiirritanzpartikel über die Oberfläche der diese enthaltenden Schicht hinausragen, insbesondere über die nicht ab gedeckte Ober­ fläche der Bodenschicht (10, 113).
76. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 75, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antiallergieschicht ein Teil einer anderen Schicht des Gegenstandes (1, 101), insbesondere der Bodenschicht (10, 113) und/oder Deckschicht (9, 109) ist.
77. Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 69 bis 76, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antiallergieschicht zumindest zum Teil aus zumindest einer Reaktivkomponente gebildet ist, welche mit Allergenen und/oder Irritanzien eine vor­ zugsweise stabile, nicht allergene Verbindung bildet.
78. Verfahren zur Herstellung eines bahnförmigen, insbesondere mehr­ schichtigen, Gegenstandes, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß in einen unteren Teil einer zweiteiligen Form die unter Umständen beschichtete Deckschicht vorgelegt wird, daß darauf die einzelnen Schichten bzw. Teile der Schichten angebracht werden, und daß nach dem Schließen der Form durch Zusammenführen der unteren und oberen Form der bahnförmige, mehrschichtige Gegenstand durch Druck und/oder Temperatur in einem Arbeitsschritt geformt wird.
79. Verfahren nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Schich­ ten vor dem Beschicken der Form miteinander, beispielsweise über Klebstoffe, verbunden werden.
80. Verfahren nach Anspruch 78 und/oder 79, dadurch gekennzeichnet, daß ein­ zelne Teile des Verbundwerkstoffes bereits vor dem Einsatz in letzterem mit zumindest einem antibakteriellen Wirkstoff beladen sind.
81. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 78 bis 80, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der antibakterielle Wirkstoff den Gerbstoffen zugesetzt wird.
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