DE7412052U - Vorrichtung zur Verteilung aktiver flüchtiger Substanzen - Google Patents
Vorrichtung zur Verteilung aktiver flüchtiger SubstanzenInfo
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Landscapes
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Description
• · · ι
Anwahsakto: hj 6lJ)/Ti/m&/th
43 Euen l,Theoferplotx3, Portf.78"
4. April 1974
G ebrauchsmus teranmeldung
Coordination et Developpement de I1Innovation
Societe Anonyme, en abrege CORDI
20 rue de la Fdre,
Vorrichtung zur Verteilung aktiver flüchtiger Substanzen.
\ Zur Luftverbesserung und zur Vertilgung unangenehmer Gerüche
in geschlossenen Räumen bedient man sich heutzutage sehr reak-
■ tlver neuartiger Stoffe, welche die früher üblichen einfachen
aromatischen Substanzen, welche die Gerüche lediglich überdeckten, ersetzen.
Unter derartigen reaktiven Produkten sind beispielsweise die Zitronenkrautester zu nennen, welche mit Lösungsmitteln wie
1,5 Propylenglykol und Triäthylenglykol vermischt werden. Gewisse Mischungen derartiger Produkte reagieren molekular
mit den giftigen und widerlichen Dämpfen.
Interessanterweise läßt sich feststellen, daß ganz allgemein in der Raumluft eines geschlossenen Raumes vorhandene widerliche
Dämpfe nur in sehr geringen Mengen vorhanden sind, obwohl sie ein äußerst starkes Unbehagen verursachen. Daraus ergibt
sich, daß auch eine nur sehr geringe Menge an desodorierenden reaktiven Produkten zur Verbesserung der Luft in einem derartigen
Raum erforderlich ist. So wurde beispielsweise festgestellt, daß es zur Erzielung elfter einwandfreien Raumluft
völlig ausreicht, täglich 0,05 - 0,10 ml einer Lösung aus Zitronenkrautestern in 1-5 Propylenglykol und Triäthylenglykol
pro 10 nr schlechter Luft einzusetzen.
Durch diese Produkte ergeben sich jedoch neuartige Schwierigkeiten
bezüglich zur Verteilung derart geringer Mengen flüchtiger Substanzen in genau abgestimmtem Maße.
Man hat bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, welche die Verteilung
von luftverbessernden Dämpfen ermöglichen, indem man deren Durchgang durch eine makromolekulare Substanz ausnutzte,
wobei die die Reserve bildende faserige Masse mit dem luftverbessernden Produkt getränkt wurde oder dieses Produkt innerhalb
dieser makromolekularen Substanz verteilt wurde.
Die Verdunstung der genannten Produkte durch derartige makromolekulare
Substanzen erlaubt sicherlich eine gesteuerte und gleichmäßige Verteilung, erfordert jedoch relativ große Verdunstungsflächen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Durchlässigkeit einer makromolekularen Haut ansteigt, wenn die Dicke der
H&ut abnimmt, und daß die Durchlässigkeit bei Dicken von etwa 1/um optimal ist.
Unglücklicherweise besitzen Häute derartiger Dicke mechanisch viel zu ungünstige Eigenschaften, um im Gebrauch die nötige
Bei-^iebssicherheit zu ergeben. Zwangsläufig muß man daher
wesentlich dickere Häute, beispielsweise von 50-100/um, ver
wenden. Daraus ergibt sich, daß man den Verlust an Durchlässigkeit durch eine Ver-gröSerung der Oberfläche kompensieren muß.
Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zu schaffen, durch welche es möglich ist, kontinuierlich und genau relativ sehr geringe Mengen luftverbessernder
Substanzen, beispielsweise eine tägliche Menge von 0,Gi>
- 0,1 ml für einen Rauminhalt von 10 nr zu verteilen, wobei die Wirksamkeit des Produktes auf eine Dauer von 5 bis 10 Wochen ausdehnbar
sein soll.
Eine neuerungsgemäße Vorrichtung zur Verteilung flüchtiger aktiver Substanzen zwecks Verbesserung und Desodorierung der
Luft in geschlossenen Räumen ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse mit wenigstens einem Fenster
an einer Seite besteht, in welchem ein mit flüchtigen aktiven Substanzen gesättigter poröser Stoff and zwischen ihm und dem
"Fenster eine Diffusionssperre angeordnet ist. j
Derartige Vorrichtungen können derart ausgebildet sein, daß sie die aktiven flüchtigen Substanzen ständig oder periodisch an
die Raumluft abgeben. Dabei können diese Vorrichtungen auch derart ausgebildet sein, daß sie automatisch und sichtbar anzeigen,
wenn die aktive flüchtige Substanz erschöpft ist.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Vorrichtung zu schaffen,
welche eine relativ kleine Verdunstungsfläche mit einer mechanischen Festigkeit besitzt, die jede Veränderung der Vorrichtung
beim Lagern und bei Gebrauch verhindert.
Eine genauere Erläuterung der Neuerung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 eine Explosivzeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels, einer neuerungsgemäßen Vorrichtung mit
im Längsschnitt dargestellten Einzelteilen;
Figur 2 einen Längsscnnitt durch die zusammengesetzte Vorrichtung aus Fig.l;
Figur J eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.l und 2;
Figur 4 eine Variante der Fig.2;
Figur 5 einen Längsscnnitt durch eine weitere Variante;
Figur 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Variante mit angehobenem Deckel;
Figur 7 und 8 Schnitte durch Fig.6 längs der Linien VII-VII
bezw. VIII-VIII;
Figur 9 eine perspektivische Darstellung einer vollständig
geschlossenen Vorrichtung;
Figur 10 und 11 einen Schnitt durch Fig.9 längs der Linie X-X
bezw. XI-XI;
Figur 12 eine der Fig.9 entsprechende Darstellung bei teilweise
geöffneter Vorrichtung;
Figur 15 und 14 Schnitte durch Fig.12 längs der Linien
XIII-XIII bezw. XIV-XIV;
Figur 15 eine perspektivische Darstellung einer voll geöffneten
Vorrichtung, d.h. bei maximaler Wirksamkeit; und
Figur 16 einen Schnitt durch Fig.15 längs der Linie XVI-XVI,
Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht eine
neuerungsgernäße Vorrichtung aus einem Behälter 1, auf welchem
ein Deckel 2 beispielsweise durch Druck befestigt werden kann, welcher ein Fenster J>
besitzt. In diesem Behälter 1 ist eine Masse 4 aus einem porösen Stoff sowie eine Diffusionssperre
zwischen diesem porösen Stoff 4 und der oberen Innenwandung des Deckels 2 derart angeordnet, daß diese Diffusionasperre 5 glatt
auf dem porösen Stoff 4 aufliegt. Der poröss Stoff 4 ist mit
einer aktiven flüchtigen Substanz gesättigt.
Bei der in Figur 4 dargestellten Variante ist die beispielsweise aus einem urigewebten Stoff bestehende Diffusionssperre 5
mit einem Gewebe 6 abgedeckt. Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele einer ne'uerungsgemäßen Vor=
richtung eignem sich für den Dauereinsatz, d.h. zur dauernden Abgate der Verdunstungsstoffe an die Luft des zu desinfizierenden
od^r zu desodorierenden Raumes.
Figur 5 zeisjt eine Vorrichtung für periodischen oder intermittierenden
Betrieb im Längsschnitt. Hierbei besitzt der Behälter 1, in welchem die poröse Masse 4 und die Diffusionssperre 5 angeordnet sind, einen ersten Deckel 7, an den sich
nach oben ein Ringbund 8 anschließt, auf welchen mit mehr oder weniger starker Reibung ein Abschlußdeckel 9 aufgesetzt werden
kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die aktive flüchtige Substanz in den hohen Abschlußdeckel 9 abgegeben, so daß man
nur hin und wieder den Deckel 9 abzuheben braucht, um die Gesamt-· heit der in ihm angesammelten flüchtigen Substanzen in den Raum
2 entweichen zu lassen, woraufhin der Deckel 9 wieder aufgesetzt wird, sodaß die Vorrichtung sich erneut und automatisch
auflädt.
Der Behälter und sein Deckel können in jeder Form, jeder Abmessung
und jedem durch die aktive flüchtige Substanz nicht veränderbaren Werkstoff hergestellt werden.
Beispielsweise ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur bis 16 der Behälter 10 kreisrund und besitzt eine doppelte
Seitenwandung 11. 12. Die innenliegende SeitenwaL/dung 11 besitzt
eine gleichmäßige gewellte Oberkante 13, während die
außenliegende Wandung 12 eine Oberkante 14- mit abwechselnd weiten und engen Wellungen besitzt. Der untere Außenrand des
Behälters 10 weist einen Absatz 15 auf. Der Deckel l6 der Vorrichtung ist ebenfalls kreisrund mit praktisch dem gleichen
Innendurchmesser wie der Außendurchmesser der innen.!legenden
Seitenwandung 11 des Behälters 10 ausgebildet, sodaß er mit geringer Reibung aufgesetzt werden kann. Die Unterkante 17
dieses Deckels l6 weist etwa die gleichen regelmäßigen Wellungen wie die Oberkante 13 der innenliegenden Wandung 11 des
Behälters 10 auf, sodaß der Deckel auf die innenliegende Wandung 11 des Behälters aufgeschoben werden kann, indem einmal
seine Wellungen sich in die weiten Wellungen des Behälters (Fig. 9, 10, 11) legen, wobei die Vorrichtung vollkommen
geschlossen ist, oder in die engen Wellungen des Behälters (Fig. 12, 13, 14) legen, wobei die Vorrichtung teilweise geöffnet
ist.
Der Behälter 10 kann andererseits auch, wie dies in den Figuren
15 uid l6 dargestellt ist, auf den umgekehrten Deckel l6 aufgesetzt
werden, sodaß er der Raumluft eine möglichst große aktive Oberfläche darbietet.
Bei dem dargestellten Aueführungsueispiei besitzt der Behälter
10 in einem gewissen Abstand vom Boden eine einwärts weisende Umfangsrippe 18, welche als Halteelement für ein Sieb Io dient,
welches eine Scheibe aus faserigem oder porösem Material 20 abdeckt, welches zur Aufnahme des aktiven Produktes bestimmt
ist.
Die vorbeschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich entsprechend
den Jeweiligen Bedürfnissen auf die verschiedenste Weise abgewandelt oder vervollständigt werden. So könnte beispielsweise
die Vorrichtung gleichzeitig einen Aschbecher bilden, in welchem Fall die Oberwandung des Deckels 16 lediglich
entsprechend vertieft ausgebildet zu werden braucht, wie dies beispielsweise strichpunktiert in den Figuren γ, 8j Iö, il
und IjJ, 14 dargestellt ist.
Das poröse Material, welches mit der flüchtigen aktiven Substanz gesättigt werden soll, kann beispielsweise aus einem absorbierenden
faserigen Material bestehen. Die Diffusionssperre wird durch eine molekulare, mikroporöse, natürliche oder synthetische
Substanz gebildet. Welches Material verwendet wird, hängt von den praktischen oder wirtschaftlichen Erwägungen ab bezw. wird
von dem zur Verfügung stehenden Platz diktiert. Zur standigen Verteilung von 0,1 ml einer Zitronenkrautesterlösung in 1,3
Propylenglykol und Triäthylenglykol pro Tag in einem Raum mit einem Rauminhalt von 10 vcr sind bei den beispielsweise nachstehend
angeführten Stoffen die daneben angegebenen Flächen erforder1i cn.
/IH
Makromolekulares mikroporöses Material
Plächenbedarf!
Mikroporöse Polypropylenfolie (handelsüblich) Mikroporöse Polyurethanfolie (handelsüblich)
21,5 cnT 13,0 cm2
Mikroporöse Membrane gem. FR-Patent 2 105 639 | 7 | ,5 | cm |
Auf ein Gewebe aufgeklebter zellulosehaltiger, ungewebter Stoff |
4 | ,8 | cm |
Naturleder ohne Fertigschicht | 4 | /3 | cm |
Diese verschiedenen makromolekularen Stoffe sind mikroporös und
besitzen Durchlässigkeitskoeffizienten, welche dem der Luft sehr nahe kommen. Dieser Unterschied beruht vor allem auf ihrer
eigenen Affinität zu den verwendeten Lösungsmitteln in der aktiven flüchtigen Substanz, welche diese aufzulösen und ihre
Verteilung zur Luftverbesserung unterstützen sollen. Diese Affinität- wird in eine mehr oder weniger große Anfeuchtbarke it
des ausgewählten makromolekularen Material entsprechend dem in dem luftverbessernden Produkt verwendeten Lösungsmittel übersetzt.
Wenn die Produkte giftfrei sind, ergeben sich naturgemäß keinerlei .Nachteile oder Schwierigkeiten beim Tränken der makromolekularen Sperre mit dem luftverbessernden Produkt. Auf diese
Weise erhält man eine Verteilereinrichtung, welche sich eindeutig von einer derartigen Vorrichtung unterscheidet/ welche
Gele verwendet, die aromatische Substanzen enthalten.
I ·
- io -
Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung macht man sich den bedeu- !
tenden Vorteil einer stets konstant bleibenden Verdunstungs- ' fläche zunutze, da die makromolekulare Sperre in ihren Abmessungen
unveränderlich bleibt, was bei Verwendung von Gelen nicht i der Fall ist, welche je nach der Verdunstung im Volumen mehr
oder weniger stark abnehmen.
Für unterschiedliche Lösungsmittelmischungen ändern sich naturgemäß
die Angaben vorstehender Tabelle entsprechend der eigenen Anfeuchtbarkeit der verschiedenen makromolekularen Stoffe. Diese
sollten stets aus mikroporösen natürlichen oder synthetischen, faserigen oder nichtfaserigen Stoffen ausgewählt werden, wie
beispielsweise Holz, Karton, Papier, Leder, gewisse Gewebe, ungewebte Stoffe, mikroporöse oder looromere Substanzen. Ganz
allgemein kann jedes Material verwendet werden, welches durch eine Flüssigkeit angefeuchtet werden kann, wobei diese Flüssigkeit
dieses mikroporöse Material wohl befeuchten, jedoch nicht lösen soll. Beispielsweise kann man bei Verwendung von 1,3
Propylenglykol und Triäthylenglykol Naturleder oder einen zellulosehaltigen ungewebten Stoff verwenden, welcher auf ein
Gewebe aufgeklebt ist.
All diese Eigenschaften sind für jede Ausbildung der neuerungsgemäßen
Vorrichtungen gültig, gleichgültig ob* es sich um Vorrichtungen handelt, welche für den Dauergebrauch oder für periodischen
bezw. intermittierenden Gebrauch bestimmt sind.
- 11 -
Eine weitere Besonderheit der Neuerung besteht in der Verwendung
bestimmter mikroporöser Substanzen, welche die spezielle Eigenschaft
besitzen, daß -sie ihr Aussehen verändern, je nachdem ob
sie feucht oder trocken sin£. So verändern gewisse Substanzen, wenn sie feucht werden, ihre Farbe oder sie werden durchechei- j
nend oder sogar durchsichtig. So wird beispielsweise die zuvor j erwähnte handelsübliche mikroporöse Polypropylenfolie, welche
in normalem trocknem Zustand durchscheinend und weiß ist, durchsichtig,
sobald sie mit bestimmten Flüssigkeiten, insbesondere i
Glykolen, befeuchtet wird. j
Dies trifft auch für bestimmte Papiere zu. Demgegenüber erscheint naturfarbiges Leder beispielsweise kräftiger und wesentlich
dunkler, wenn das Leder mit versc hiedenen Flüssigkeiten, insbesondere wie im vorliegenden Fall rait Lösungsmitteln wie
Glykolen befeuchter wird. So wird beispielsweise ein in trockenem
Zustand hellgelbes Leder bei Anfeuchtung mit derartigen Flüssigkeiten dunkelbraun. Diese Erscheinungen sind naturgemäß
auch umkehrbar, d.h. daß bei Verdunstung der Flüssigkeiten die mikroporösen Substanzen ihr ursprüngliches Aussehen wiedergewinnen
.
Da diese Veränderungen in der Färbung oder der Transparenz sehr deutlich sind, läßt sich der Erschöpfungszustand der aktiven
Produkte ohne weiteres praktisch sofort überprüfen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Verteilung flüchtiger aktiver Substanzen
zwecks Verbesserung und Desodorierung der Luft in geschlossenen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im wesentlichen aus einem Behälter Ij 10), einem wenigstens
ein Fenster (3) aufweisenden Deckel (2; 16), einer aus einem
proösen Stoff bestehenden und mit einer flüchtigen aktiven Substanz gesättigten Masse (4; 20) und einer die gesättigte
Masse gegenüber dem Fenster des Deckels abdeckenden Diffusionssperre (5; 19) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionssperre (5; 19) aus einem natürlichen oder künstlichen
gaserigen oder nicht faserigen mikroporösen Material wie Holz, Papier, Karton, ungewebte Stoffe, Leder, bestimmte
Gewebe, d.h. ganz allgemein aus irgendeinem mikroporösen oder poromeren Material besteht, welches von einer ihm gegenüber
keine lösenden Eigenschaften aufweisenden Flüssigkeit befexichtbar
ist.
J>. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diffusionssperre (5) aus einem ungewebten Stoff besteht mit einem Gewebe (6) abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I - 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Diff'usionssperre (5; 19) aus einem Stoff
besteht, der in trockenem Zustande anders aussieht als in feuchtem Zustande*
Andrejewski, H'onke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Behälter (1) zur Aufnahme des mit aktiven Produkten gesättigten und von der Diffusionssperre (5)
abgedeckten Materials (4), einem fest darauf aufgesetzten ersten Deckel (7) mit wenigstens einem Fenster (j5) und einem darauf
abnehmbar aufgesetzten hohen Deckel (9) besteht, wobei letzterer eine Aufnahmekammer für die vom aktiven Produkt abgegebenen
flüchtigen Substanzen bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Behälter für das mit einem aktiven Produkt gesättigte und von einer
Diffusionssperre abgedeckte poröse Material und einem Deekel, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (I3) des Behälters
(10) sowie die Unterkante (I7) des Deckels (16) derart gewellt
sind, daß in einer Deckelstellung der Behälter vollkommen verschlossen
und in einer anderen Deckelstellung der Behälter teilweise geöffnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) zylindrische Form besitzt und mit doppelwandiger
Seitenwandung ausgebildet ist, woLii die Innenwandung
(11) eine gleichmäßig gewellte Oberkante (I3) und die Außenwandung
(12) eine abwechselnd vielt und eng gewellte Oberkante (14) aufweisen, daß der Deckel (16) einen dem Außenrdurchinesser
der Innenwandung des Behälters entsprechenden Innendurchmesser hat und eine gleichmäßig gewellte Unfeeikante (17) besitzt, sodaß
er mit leichter Reibung einmal in die weiten Wellungen der Außenwandung des Behälters einrastbar and dadurch der Behälter-
Andrejjewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
-H-
dicht verschließbar ist oder in die engen Wellungen der Außenwandung
des Behälters einrastbar ist, wodurch der Behälter teilweise geöffnet ist.
8.. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante des Behälters (10) einen umlaufenden Absatz (15) aufweist und dadurch der Behälter mit völlig frei liegender
aktiver Verdunstungsfläche (19) auf die gewellte Kante (17) des umgedrehten Deckels (16) aufsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) in einem gewissen Abstand vom Boden sine irnisnssitig verlaufende Ripps (18) eis H<-eorgan flir
die Diffusionssperre (19) über dem mit der aktiven Substanz gesättigten proösen Masse (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16), insbesondere sein Boden
zur Erfüllung einer zusätzlichen Funktion, z.B. als Aschenbecher, ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (20) mit doppelter Seitenwandung (11, 12) einteilig aus einem Kunstharz geformt ist.
Patentanwalt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7312467 | 1973-04-06 | ||
FR7410287 | 1974-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7412052U true DE7412052U (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=1303914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7412052U Expired DE7412052U (de) | 1973-04-06 | Vorrichtung zur Verteilung aktiver flüchtiger Substanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7412052U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928591A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-02-19 | Martens O Dr & Co | Verwendung von geschaeumtem und ungeschaeumtem polyurethan als traegermaterial zur gesteuerten abgabe von parfuemoelen, insbesondere zur raumbeduftung mit parfuemoelen |
-
0
- DE DE7412052U patent/DE7412052U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928591A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-02-19 | Martens O Dr & Co | Verwendung von geschaeumtem und ungeschaeumtem polyurethan als traegermaterial zur gesteuerten abgabe von parfuemoelen, insbesondere zur raumbeduftung mit parfuemoelen |
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