DE2421178A1 - Abgabebehaelter - Google Patents
AbgabebehaelterInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/34—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
- A47K10/38—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge
- A47K10/3809—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge with roll spindles which are not directly supported
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Description
Die Erfindung betrifft Abgabebehälter für Folienmaterial# bei
denen ein Streifen eines angefeuchteten absorbierenden faserartigen Materials wie Papiertücher in für den Gebrauch geeigneten
Längen entnommen werden kann. Das zum Befeuchten des Streifens verwendete Imprägnierungsmittel kann Wasser oder
häufiger eiiB stärker flüchtige Flüssigkeit wie beispielsweise
wässriger Alkohol mit einem Netzmittel und Parfüm sein. Die entnommenen oder abgezogenen Teilstücke können beispielsweise
zum Reinigen und Erfrischen der Haut oder zum Abwischen von verschmutzten Oberflächen verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird jetzt ein Abgabebehälter für Folienmaterial
vorgeschlagen, der in einem Behälter einen Streifen eines angefeuchteten absorbierenden faserhaltigen Materials
wie Papiermaterial enthält und der eine öffnung aufweist, durch die die Führungskante des Streifens hindurchgezogen werden
kann, so daß sie zur Entnahme mit der Hand angefaßt werden kann, wobei mindestens ein Teil der Kante der öffnung kurven-
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artig gebildet ist, so daß sich eine spitz zulaufende Kerbe bildet, durch die der dagegen gezogene Streifen während des
Abziehens der Führungskante gegriffen werden kann, so daß das Abtrennen des Führungsteils ermöglicht wird und wobei die
Öffnung eine solche Größe und Form aufweist, daß sie im wesentlichen von dem zusammengefalteten und durch die öffnung
gezogenen Streifen im Querschnitt vollständig ausgefüllt ist.
Vorzugsweise hat der Streifen die Form von aufeinander folgenden Folienstücken, deren Enden durch Schwächungsbereiche miteinander
verbunden sind, wie beispielsweise durch querverlaufende Perforationen oder Schlitze, wie sie beispielsweise
von Küchenpapier- oder Toilettenpapierrollen bekannt sind.
Dadurch, daß die Öffnung eine solche Größe und Form aufweist,
daß sie im wesentlichen durch den zusammengefalteten und durchgezogenen Streifen im Querschnitt vollständig gefüllt
ist, wird ein Austrocknen des sich noch im Behälter befindenden Streifens verringert. Das Austrocknen kann weiterhin dadurch
verringert werden, daß eine abnehmbare und wieder aufsetzbare äußere Verschlußkappe vorgesehen ist, die einen gewissen
Abstand von der Öffnung aufweist und eine verschließbare Kammer bildet, in die der Führungsteil des bereits durch die
öffnung herausgezogenen Streifens aufgenommen wird.
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Es hat sich herausgestellt, daß bei Ausbildung von mindestens einem Teil der Kanten der öffnung in Form des Gipfelpunktes
einer Kurve das Abtrennen des Führungsteils des Streifens erleichtert wird. Wenn der Führungsteil des Streifens aus dem
Behälter schräg zu der durch den Gipfelpunkt der Kurve gebildeten Spitze der Kerbe herausgezogen wird, pressen die gekurvten
Seiten des Gipfelteils den Querschnitt des Streifens weiter zusammen und leiten den Streifen zur Spitze der Kerbe, so daß
der Widerstand gegen das. Herausziehen ständig zunimmt, und zwar so lange, bis er die angewendete Zugkraft übersteigt und der
Führungsteil außerhalb der Öffnung abreißt, wobei gleichzeitig ein hervorstehender Teil des Materialvorrates durch den Gipfelpunkt
der Kurve festgehalten wird und somit zum Herausziehen des nächsten Führungsteiles vorhanden ist. Wenn nicht anschließend
wieder ein weiterer Teil der Folie herausgezogen werden soll, kann die äußere Verschlußkappe wieder aufgesetzt
werden, so daß dieser vorstehende Teil abgeschlossen und die Verdunstung des Befeuchtungs- und Imprägnierungsmittels verringert
wird. Durch Verwendung von Streifen mit den oben erwähnten Schwächungszonen wird das korrekte Abtrennen weiterhin
erleichtert.
Vorzugsweise weist die Öffnung an drei Seiten drei spitz zulaufende
Kerben auf, die durch drei identische Gipfelbereiche von Kurven gebildet werden.
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Damit die Packung insbesondere bei Benutzung flüchtiger Imprägnierungsmittel
lange lagerfähig ist, kann eine Versiegelung
vorgesehen sein, die den Streifen im Behälter hermetisch verschließt und die perforierbar oder entfernbar ist, um den
Zugang zu dem Streifen und dessen Herausziehen durch die Öffnung zu ermöglichen.
Der Streifen kann zu einer Rolle zusammengerollt oder in Form
einer Ziehharmonika oder in Z-Form zusammengefaltet sein. Bei Verwendung des Streifens in Rollenform ist diese vorzugsweise
hohl, so daß der Streifen aus dem Inneren der Rolle herausgezogen wird.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Abgabebehälter.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung den Deckel des
Behälters aus Fig. 1 und das Herausziehen des Führungsteiles des angefeuchteten Streifens.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines
Deckels.
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Der Abgabebehälter aus Fig. 1 besteht aus einem Behälterkörper 10 mit einem Öffnungsteil 11 am oberen Ende. Ein Deckel 12
ist aus einem einigermaßen flexiblen Kunststoffmaterial wie
beispielsweise Polyäthylen hergestellt und befindet sich im Preßsitz auf dem Öffnungsteil 11. Der Deckel 12 weist eine
Schürze 13 mit einer nach innen gebogenen Lippe 14 auf, die
einen festen Sitz mit einer entsprechenden Rille um den unteren Teil des Öffnungsteiles bildet. Innerhalb des Körperteiles
befindet sich eine hohle Rolle 15 aus porösem Papiermaterial, das in Abständen entlang seiner Länge durch Reihen von Schlitzen
oder Perforationen mit Schwächungszonen versehen ist, so daß nacheinander folgende Teilbereiche des Streifens leicht abgezogen
werden können. Das Papiermaterial ist mit einer geeigneten Imprägnierungsflüssigkeit wie beispielsweise einem wässrigalkoholischen Lösungsmittel mit einem Gehalt an einem Netzmittel
und einem Parfüm getränkt. Darüber hinaus kann der Überschuß der Imprägnierungsflüssigkext einen Übervorrat 16 auf dem
Boden des Behälterkörpers bilden.
An der oberen Fläche des Deckels 13 befindet sich eine nach oben gerichtete zylindrische Wand 17, die eine umlaufende flache
Rille 18 um ihre Basis zeigt. Eine Verschlußkappe 19 sitzt im
Preßsitz um die Wand 17. Diese Kappe hat eine nach innen weisende Lippe 2O an der unteren Kante, die in die Rille 18. paßt. Die
Kappe 19 kann ebenfalls aus einem nachgiebigen Kunststoffmaterial
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— ο —
hergestellt sein. Sie kann vorn Deckel 12 getrennt sein oder kann mit dem Deckel 12 durch einen nicht dargestellten flexiblen
Streifen in an sich bekannter Weise verbunden sein. Der Deckel 12, die Verschlußkappe 19 und der flexible Streifen
können in einem Stück geformt sein. Wenn die Kappe sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, bildet sie
eine Kammer 21 oberhalb des Deckels 12.
Im Deckel 12 ist in der Mitte eine Öffnung 22 angebracht. Diese
Öffnung ist durch drei identische Gipfelbereiche einer Kurve gebildet, so daß sie drei kurvenförmige Kanten und drei Spitzen
aufweist.
Um eine vorzeitige Verdunstung der Imprägnierungsflüssigkeit zu verhindern, kann eine nicht dargestellte dünne entfernbare
oder perforierbare Scheibe über die öffnung im Behälterkörper unterhalb des Deckels 12 angebracht sein.
Bei der Herstellung werden die Papierrolle 15 und die Imprägnierungsflüssigkeit
in den Behälterkörper 10 eingebracht, dann wird die Versiegelungsscheibe auf den Öffnungsteil des Behälters
aufgesetzt und der Deckel mit der Verschlußkappe 19 im Preßsitz
über dem Öffnungsteil 11 angebracht.
Bei der Verwendung entfernt der Verbraucher den Deckel 12 und
öffnet die Verschlußkappe 19. Anschließend wird die Versiege-
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lungsscheibe durchstoßen oder entfernt, so daß dann der innere
Führungsteil der befeuchteten Rolle des Papiermaterials gegriffen werden kann. Nachdem Ergreifen des Führungsteils und
dessen Zusammenfassen wird dieser ein kurzes Stück durch die Öffnung 22 im Deckel 12 hindurchgezogen. Der Deckel wird dann
wieder auf den Öffnungsteil 11 des Behälters aufgesetzt und
die Verschlußkappe 19 wird ebenfalls wieder in ihre Stellung gebracht, so daß sich eine geschlossene Kammer 21 bildet, in
die der vorstehende Teil 23 des Führungsteiles der Folienrolle eingeschlossen ist.
Wenn zum Verbrauch der Führungsteil herausgezogen und abgerissen werden soll, wird die Verschlußkappe 19 entfernt und
das Ende 23, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Daumen und Zeigefinger
ergriffen und so weit nach oben herausgezogen, bis eine ausreichende Länge der angefeuchteten Folie einschließlich
einer Schwächungszone durch die Öffnung 22 nach außen gezogen
ist. Der Führungsteil wird dann etwas zur Seite hin gezogen, so daß der zusammengefaßte Teil der Folie innerhalb der Öffnung
zu einem der drei Spitzen der Öffnung gezogen wird. Aufgrund der verkeilenden Wirkung wird der Widerstand gegen
weiteres Herausziehen so stark erhöht, bis die am Führungsteil angreifende Kraft ausreicht, den Streifen entlang der Schwächungszone, die bereits aus der Öffnung 22 herausgezogen wurde, zu
zerreißen. Das vordere Ende des nächsten Führungsteiles des
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Streifens bleibt in der offenen Kammer 21 und kann wie in Fig.
dargestellt, ergriffen werden, um den nächsten Führungsteil
des Streifens herauszuziehen. Falls dieser nächste Teil nicht sofort benutzt wird, kann die Verschlußkappe 19 wieder aufgesetzt
werden.
Aufgrund der Form und der verringerten Größe der Öffnung 22 füllt der zusammengefaßte, in der Öffnung liegende Teil des
Streifens den Durchmesser der Öffnung im wesentlichen aus und verhindert damit den Verlust von Feuchtigkeit aus der Rolle
15 durch Verdunstung. Darüber hinaus wird hierdurch ebenfalls das Eindringen von Schmutz in den Behälterkörper verhindert.
Zwar kann trotzdem eine gewisse Verdunstung aufgrund der
Kapillarwirkung aus dem vorstehenden Teil 23 eintreten, diese Verdunstung kann aber durch Wiederaufsetzen der Verschlußkappe
19, wenn keine weiteren Teilstücke in kurzer Zeit abgezogen werden sollen, sehr gering gehalten werden.
In bestimmten Fällen, wenn beispielsweise die Materialrolle schnell verbraucht wird und/oder wenn eine weniger flüchtige
Imprägnierungsflüssigkeit verwendet wird, kann die durch die
Wand 17 und die Verschlußkappe 19 gebildete Kammer entfallen.
In diesem Fall kann der Deckel 31, wie. in Fig; 3 dargestellt, einen verhältniBmäßig flachen oberen Bereich 32 in der Mitte
aufweisen, in welchen dann die aus drei Gipfellinien von Kurven gebildete Öffnung 33 eingeformt ist.
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Claims (7)
- SchutzansprücheAbgabebehälter aus einem Behälterkörper zur Aufnahme eines Vorrates aus einem absorbierenden faserartigen Material und einem Deckelteil mit einer Abgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in drei spitz zulaufenden Ecken aufeinandertreffende Seitenkanten aufweist und daß die Seitenkanten die Form von Gipfellinien einer Kurve haben.
- 2. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil entfernbar ist.
- 3. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung etwa in der Mitte des Deckelteiles angebracht ist.
- 4. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zum Abdecken der Abgabeöffnung vorgesehene Verschlußkappe aufweist.
- 5. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Körperteil eine Rolle eines angefeuchteten faserartigen Materials enthalten ist.409848/032
- 6. Abgabebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle des faserartigen Materials im Körperteil des Behälters in senkrechter Lage angebracht ist.
- 7. Abgabebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbereich des faserartigen Materials aus dem Inneren der Rolle durch die Abgabeöffnung nach außen ragt.si:kö409848/0320
Applications Claiming Priority (1)
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