DE1554596A1 - Toilettenpapier - Google Patents

Description

DJph-fng, Walter JockiscJi

16. Dez. J968

Verner Pan ton '* A 29 517 wn

Hasenralnstrasse 6l
Binningen BL/Schweiz

Toilettenpapier

Sie Erfindung betrifft ein Toilettenpapier aus einem Zellulosevlies oder dergl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Toilettenpapier zu schaffen, mit dem eine besonders gründliche und schonende Reinigung möglich ist. Ferner soll es bei Anwendung des Toilettenpapiers auch möglich sein, eine desinfizierende oder desodorierende Wirkung zu erzielen. Das Toilettenpapier soll einfach im Gebrauch sein.

Bei einem Toilettenpapier aus einem Zellulosevlies oder dergl. ist dieses erfindungsgeraöß mit einem Reinigungsmittel wie verdünntem Alkohol oder anderen bekannten Substanzen präpariert. Dabei ist es auch möglich, das Toiic> ipapier trocken zu präparieren^ derart, daß de»

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Bndprodukt, also das präparierte Toilettenpapier, troolcen ist. Als Reinigungsmittel können alch auch bestimmte Arten von Seifen« verdünnten Säuren oder dergl. eignen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung 1st das Toilettenpapier mit flüssigem Reinigungsmittel getränkt und flüssigkeit adicht verpa\ct, so daß es in einfacher Weise transportiert und zum Gebrauch aus der feuchtig-Verpackung entnommen werden kann.

Besonders vorteilhaft 1st es, wenn das Toilettenpapier

mit Chemotherapeutika, beispielsweise mit mindestens einem Desinfektionsmittel präpariert ist, wobei das

Toilettenpapier sowohl flüssig, bzw. feucht als auch

trocken präpariert sein kann. Durch die Chemotherapeutika ist es möglich, mit den Reinigungsvorgang eine desinfizierende

Wirkung zu erzielen. Als Chemotherapeutika eignen sich

u.a. Säuren oder Basen mit eine« ph-wert unter 5 odfer--

Über 9/sowie Alkohol, Foraaldehyd, Methanol, Phenol, Thymol, Antibiotika oder dergl. bekannte Substanzen

einzeln oder als Gemisch.

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Ferner ist so vorteilhaft» wenn das Toilettenpapier mit einem Eeaodorlerungsraittel (Desodorant) präpariert 1st, wobei auch in diesem Fall daa präparierte Toilettenpapier sowchl trocken als auch feucht sein kann.

Das erfindngsgemäßo Toilettenpapier lttßt eich leicht verwahren und mitfuhren, wenn es vorzugsweise gefaltet in einer Kunststofftasohe verpackt ist. Ea 1st aber auch möglich, das Toilettenpapier in bekannter Weise zu einer Helle mit Sollbruchstellen wie Perforäerungen zu wickeln.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Toilettenpapier zwischen wenigstens zwei flUssigkeltsdichten Folien odor dergl. zu der Rolle aufgewickelt, wobei wenigstens eine Folie lösbar ist. In diesen Fall kann nach Lösen der einen Folie das Papier auf der Seite dec daran verbleibenden Folie ergriffen werden, so daß ein besonders hygienischer Gebrauch, Insbesondere dann gewährleistet ist, wenn das Toilettenpapier feucht präpariei'fc 1st.

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Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung iat wenigstens eine Seite des präparierten Toilettenpapieres mit einer feuchtigkeitstlurchlässigen Schicht aus feuohtlgkeitsabweisendem Material» wie einem Kunststoffvlies, abgedeckt, so daS das_;eine Saugschicht bildende, beispielsweise aus einem Zellulosevlies bestehende Papier dia ^ränkungsfeuchtigkeit durch die aus feuchtigkeitsabwei?;endera Material bestehende Schicht erst durch Fressung abgibt. Bei dieser AuefUhrungsform hat das

Toilettenpapier also Sandwichaufbau, wobei es von Vorteil

der
1st, wenn wenigstens an der/feuchtigkeitsabweisenden

f m

Schicht ab£;evrandtcn Seite der Saugschicht eine Kunststoff-Folie angebracht 1st.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. Bs ist dargestellt in ■

Pig. 1 ein erfindungsgemäßes in einer Tasche verpajpfftes Toilettenpapier,

Pig. 2 and

Fig. 3> zwei weitere AusfUhrungsbeispiele in Darstellungen

gcnäß Flg. 1.

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Wie Flg. 1 zeigt, 1st ein vorzugsweise rechteckige« StUok Toilettenpapier 1, das in nicht ngher dargestellter Weise präpariert 1st» in einer doppelwandigen Kunststoff-Folientasche 2 angeordnet, deren beide Wandungen 3, 4 allseits 1* Randbereich 5 miteinander beispielsweise duroh Schwelfiung dicht verbunden sind. Das Toilettenpapier 1 ist dabei derart gefaltet in der Vasehe 2 angeordnet, daß es nach Offnen der Tasche 2 leicht entfaltet werden kann. Die lasche 2 weist zweckmäßig In wenigstens einen Randbereich Sollbruchstellen wie beispielsweise eine Reißnaht 6 auf, duroh welche ein leichtes Offnen der Tasche 2 erzielt ist.

Beim AusfUhrungsbel spiel gemäß Fig. 2 ist auf einer Seite des aus einem sftugfähigen Material, wie beiepielsweise aus einem Zellulose vlies bestehenden Toilettenpapieres la eine Schicht 7 aus feuchtigkeitsabweisendem Material, wie beispielsweise Kunststoff vorgesehen, wobei die Schicht 7 jedoch feuchtigkeltsdurohlässlg, also porös ist. Die feuohtlgkeitsabweisende Schicht kann dabei größere Abmessungen al« das Toilettenpapier la haben. AuiyaeV Schicht 7 abgewandte Seite des Toilettenpalers la ist eine Kunststoff-Folie 4a aufgebracht, die beispielsweise nach Art einer Kasohierung mit dem Papier la und/oder der Schicht 7 verbunden sein kann. In

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Ihren Randbereich 1st die Kunststoff-Folie 4a mit der Schicht 7 verbunden. Auf der dem Toilettenpapier la abgewannen' Seite der Schicht 7 lot eine weitere Kunststoff-Folie 3a vorgesehen, die in ihrem Randbereich 5a leioht lösbar an der Schioht 7 und/oder dem Toilettenpapier la befestigt ist. Nach Lösen der Kunststoff-Folie Ja kann durch Druck auf die Kunststoff-Folie 4a die In der saugfähigen Schicht la enthaltene Flüssigkeit duroh die Schicht 7 an deren freie Oberfläche^ gepresst werden.

In Fig. 3 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Toilettenpapiers dargestellt, das zur Verwendung als Rollenpapier geeignet ist. Das Toilettenpapier Ib weist in vorbestimmten Abständen Sollbruchstellen 8, beispielsweise in Form von Perforierunge^T Auf beiden Seiten ist das Toilettenpapier Ib mit Kunststoff-Folien 3b, 4b abgedeckt, die gleiche Breite wie das Toilettenpapier Ib haben und im Bereich der Sollbruchstellen 8 des Toilettenpapiers Ib ebenfalls Sollbruchstellen 9 aufweisen, die zweckmäßig als Reifinähte ausgebildet sind. Bine Kunststoff-Folie 4b kann dabei als Kaschierung auf das Toilettenpapier Ib aufgebracht sein, so daß zum Gebrauch des Toilettenpapiers lediglich die andere Folie 3b gelöst wird.

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Claims (1)

1. A 29

   Ansprüche

   I. Toilettenpapier aus einen Zellulosevlies oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Reinigungsmittel, wie verdünntem Alkohol oder anderen bekannten Substanzen präpariert ist.

   Toilettenpapier naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es nit flüssigem Reinigungsmittel getränkt und fltlssigkeitsdicht verpackt ist.

   3. Toilettenpapier naoh Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Chemotherapeutika, beispielsweise mit mindestens einem Desinfektionsmittel präpariert ist.

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   4. Toilettenpapier naoh eine« «tar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einen Desodorierungsnlttel präpariert ist.

   5. Toilettenpapier naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise gefaltet in einer Kunststoff« tasche (2a bzw. 3a, 4a) verpackt ist.

   6. Toilettenpapier naoh einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zu einer Rolle alt Sollbruohstellen, wie Perforierungen, (8) gewickelt ist.

   7· Toilettenpapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen zwei flUssigkeitsdiohten Pollen (>b, 4b) oder dergl. zu der Rolle aufgewickelt 1st und daß wenigstens eine Folie (Jb) lösbar 1st.

   8. Toilettenpapier nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

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   wenigstens eine Seite des präparierten Papieres (la) mit einer feuohtlgiceltsdurchlässigen Schicht (7) aus feuchtigkeÄBabweißendero Material, wie einem
   Kunststoffvlies abgedeckt iat.

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   L e e r s e i t e