DE102008053392A1 - Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß - Google Patents

Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß Download PDF

Info

Publication number
DE102008053392A1
DE102008053392A1 DE200810053392 DE102008053392A DE102008053392A1 DE 102008053392 A1 DE102008053392 A1 DE 102008053392A1 DE 200810053392 DE200810053392 DE 200810053392 DE 102008053392 A DE102008053392 A DE 102008053392A DE 102008053392 A1 DE102008053392 A1 DE 102008053392A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stainless steel
sole
fibers
particles
inserted sole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810053392
Other languages
English (en)
Inventor
Holger Meinhardt
Matthias Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200810053392 priority Critical patent/DE102008053392A1/de
Publication of DE102008053392A1 publication Critical patent/DE102008053392A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/10Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined specially adapted for sweaty feet; waterproof
    • A43B17/102Moisture absorbing socks; Moisture dissipating socks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/003Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined characterised by the material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Einlegesohle, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Fasern, Gewebe und/oder Partikel aus einer Edelstahllegierung enthält. Die Erfindung beschreibt, wie der Schweißgeruch im Schuhwerk beim Tragen desselben mittels Einlegesohlen ganz oder teilweise beseitigt werden kann. Ein weiterer Effekt dieser Erfindung ist eine Verminderung von Fußpilz, der unter den im Schuh vorherrschenden klimatischen Bedingungen entstehen kann. Die Erfindung soll ebenfalls dazu beitragen, den Tragekomfort des Schuhs nicht negativ zu beeinflussen. Das Prinzip der Geruchsbeseitigung beruht hierbei auf der katalytischen und antibakteriellen Wirkung von Edelstahllegierungen, welche Chrom, Nickel und/oder Molybdän enthalten und welche mit Wasser, insbesondere menschlichem Schweiß in direkten oder indirekten Kontakt treten.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Metalle, insbesondere Edelstahllegierungen, in Verbindung mit Wasser und Sauerstoff katalytische Wirkungen erreichen können. Dies ist von wirtschaftlicher Bedeutung, wenn chemische Reaktionen mittels dieses Systems durchführbar sind. Die katalytische Wirkung des Edelstahls ist vor allem auf die in der Legierung vorkommenden Metalle Chrom, Nickel und/oder Molybdän zurückzuführen.
  • Anwendungen für die katalytische Wirkung der Edelstahllegierungen sind z. B. in hygienischer Hinsicht bekannt, indem mittels Edelstahlreinigungskörper Gerüche an Händen beseitigt werden können. Dies ist im Patent EP 1248550 B1 beschrieben.
  • Diese Eigenschaft des Edelstahls ist wirtschaftlich interessant, da mittels ihrer Wirkung Gerüche an menschlichen Körperteilen neutralisiert werden können und damit einer Anwendung im Hygienebereich zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Aus hygienischer und ästhetischer Sicht ist es für den Menschen sinnvoll, Schmutz und körpereigene Gerüche von Zeit zu Zeit zu beseitigen, was unter anderem durch Duschen oder Baden geschieht. Im speziellen können die Hände zu vielfältigen Gelegenheiten problemlos gereinigt werden. Bei anderen Körperteilen, wie z. B. den Füßen ist eine ständige Reinigung meistens nicht möglich. Vor allem körpereigene Gerüche an den Füßen stellt für viele Menschen ein Problem dar, wobei der Geruch durch Mikroorganismen im geschlossenen Schuhwerk vielfach verstärkt werden kann. Die folgende Erfindung beschreibt die Verminderung von Fußgeruch und die damit verbundene Entstehung von Fußpilz mittels spezieller Einlegesohlen.
  • Es ist bekannt, dass Einlegesohlen, die Aktivkohle enthalten, den Fußgeruch mindern. Nachteil ist die zeitlich begrenzte Anwendung dieser Einlegesohlen, da die Aktivkohle nur begrenzt Schweißgeruch adsorbieren kann. Weiterhin ist bekannt, dass Silber eine katalytische und antibakterielle Wirkung bei der Beseitigung von Schweißgeruch aufzeigt. Silber wird daher in Strümpfen, Schuhen oder den Schuhsohlen verarbeitet. Nachteil des Silbers ist dessen hoher Preis und die Tatsache, dass Silber vor allem beim Waschen der Gebrauchsgegenstände teilweise ins Abwasser gelangt und dadurch dessen Klärung behindern kann.
  • Der Hersteller der Edelstahlreinigungskörper (vgl. EP 1248550 B1 ) bietet unter anderem ein Produkt gegen Schuhgeruch an. Hierbei handelt es sich im weitesten Sinne um eine Ronde in der Abmessung in etwa einer 1 EUR Münze. Diese ist spangebend aus dem handelsüblichen Edelstahl z. B. mit der Werkstoffnummer 1.4301 gefertigt und wird mittels doppelseitigen Klebebandes im Schuh befestigt. Durch die im Schuhwerk angesammelte Feuchtigkeit kommt es zu dem geruchsmindernden Effekt. Nun kann natürlich eine in den Schuh geklebte Metallronde den Tragekomfort erheblich mindern oder gar durch die Einwirkung auf willkürlich gereizte Fußreflexzonen zu Nebenwirkungen führen, deren Ursache im Nachhinein nur schwer zuzuordnen sein dürften. Zudem ist die Wirkung des Produktes aufgrund der zur Verfügung gestellten wirksamen Oberfläche begrenzt.
  • Die Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Schweißgeruch im Schuhwerk, beim Tragen desselben, mittels Einlegesohlen ganz oder teilweise zu beseitigen. Ein weiterer Effekt dieser Erfindung ist eine Verminderung von Fußpilz, der unter den im Schuh vorherrschenden klimatischen Bedingungen entstehen kann. Die Erfindung soll ebenfalls dazu beitragen den Tragekomfort des Schuhes nicht negativ zu beeinflussen. Das Prinzip der Geruchsbeseitigung beruht hierbei auf der katalytischen und antibakteriellen Wirkung von Edelstahllegierungen, welche Chrom, Nickel und/oder Molybdän enthalten und welche mit Wasser, insbesondere menschlichem Schweiß, in direkten oder indirekten Kontakt treten.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Einlegesohle, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Fasern, Gewebe und/oder Partikel aus einer Edelstahllegierung enthält.
  • Im einfachsten Fall ist die Einlegesohle ein Gewebe aus Edelstahl, wie es in der 1 – Bild B dargestellt ist. Vorteil ist hier der direkte Kontakt mit der Fußsohle. Um die Stabilität der Sohle zu erhöhen kann man unterhalb des Edelstahlgewebes Eine Schutzschicht anbringen (1 – Bild A, B), wobei der direkte Kontakt mit dem Fuß erhalten bleibt. Im Sinne der Erfindung ist es ebenfalls möglich oberhalb der Edelstahlschicht ein Schutzgewebe (vgl. 1 – Bild C) aufzubringen, wobei sich die Stabilität der Sohle erhöht. Der Fuß steht hierbei nicht im direkten Kontakt mit der Edelstahllegierung, was aber die Wirksamkeit der Sohle nicht beeinträchtigt, solange der Schweiß mit dem Edelstahl in Kontakt kommt. Insofern wenn eine Oberschicht bei der Herstellung der Einlegesohle verwendet wird, muss gewährleistet sein, dass diese Schicht für Wasser, insbesondere Schweiß, durchlässig ist. Sie kann dementsprechend aus natürlichen und/oder künstlichen Geweben bestehen. Eine beliebige Kombination von Ober-, Unter- und Edelstahlschicht ist möglich. Bei Verwendung von Ober- und Unterschicht ist es möglich anstatt eines Edelstahlgewebes auch Fasern und/oder Partikel einer Edelstahllegierung in der Sohle zu verarbeiten. Dadurch ist der Fuß vor Verletzungen durch Fasern geschützt bzw. wird ein Austragen von Metall-Partikeln verhindert. Fasern und Partikel haben gegenüber von Edelstahlgeweben eine größere Oberfläche, die den Effekt der antibakteriellen und katalytischen Wirkung weiter verstärkt. Bei der Verwendung von Schutzschichten müssen diese mit der eigentlichen Edelstahlschicht fest verbunden sein, ohne dass die Wasserdurchlässigkeit vermindert wird. Dies kann z. B. durch Nähen, Kleben oder Verschweißen geschehen. Im Sinne der Erfindung ist es möglich, dass die Edelstahlschicht nicht gleichmäßig über die gesamte Fläche der Sohle verteilt ist. Um Material zu sparen ist es möglich die Edelstahlschicht nur in bestimmten Bereichen der Einlegesohle zu verarbeiten, insofern ein Kontakt zwischen dem Metall und dem Schweiß gewährleistet ist.
  • Neuere Methoden der Textilindustrie machen es möglich Fasern direkt in eine der Schutzschichten der Einlegesohle zu verarbeiten. Dies macht die Herstellung einer kompakten Einlegesohle mit hoher Lebensdauer und sehr guten antibakteriellen und katalytischen Wirkungen möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1248550 B1 [0002, 0006]

Claims (1)

  1. Eine Schuheinlegesohle ist dadurch gekennzeichnet, 1. dass sie Fasern, Gewebe und/oder Partikel einer Edelstahllegierung enthält, 2. dass der Edelstahl, der für die Einlegesohle verwendet wird, mindestens eins der Metalle: Chrom, Nickel und Molybdän enthält, 3. dass die Einlegesohle nur aus einem Gewebe aus Edelstahl besteht 4. dass die Edelstahlschicht mit Schutzschichten auf der Ober- und/oder Unterseite versehen ist
DE200810053392 2008-10-27 2008-10-27 Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß Withdrawn DE102008053392A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810053392 DE102008053392A1 (de) 2008-10-27 2008-10-27 Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810053392 DE102008053392A1 (de) 2008-10-27 2008-10-27 Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008053392A1 true DE102008053392A1 (de) 2010-04-29

Family

ID=42055121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810053392 Withdrawn DE102008053392A1 (de) 2008-10-27 2008-10-27 Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008053392A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1248550B1 (de) 2000-01-17 2005-06-22 Dirk Zielonka Reinigungskörper aus edelstahl

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1248550B1 (de) 2000-01-17 2005-06-22 Dirk Zielonka Reinigungskörper aus edelstahl

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0333773B1 (de) Schweisseinlage
DE102016109595A1 (de) Einlegesohle
EP2308335A1 (de) Einlegesohle
EP1836911B1 (de) Kosmetische Fussbekleidung zur Hornhautentfernung
DE3215526A1 (de) Hygienische schuheinlegesohle
DE102008053392A1 (de) Schuheinlegesohlen zur Verminderung des Schweißgeruches und der Fußpilzentstehung am Fuß
EP2147608A1 (de) Schuheinlegesohle
EP0968668B1 (de) Sohlenaufbau für einen Schuh oder eine Einlegesohle mit mindestens drei Schichten
DE2837136A1 (de) Bodenbelag fuer barfussbereiche
EP2227975B1 (de) Schuheinlegesohle
DE202005004741U1 (de) Schuheinlagen
DE202019001061U1 (de) Schuheinlage mit einem integrierten Saugkern aus einem Textilgewebe, welcher als Träger von Duftölen dient
DE202006020565U1 (de) Einlage für Kleidungsstücke
AT148528B (de) Vorrichtung und Mittel zum Austrocknen, Desinfizieren und Desodorieren von Schuhwerk.
DE471592C (de) Lederschuh, insbesondere Kinderschuh, mit einer der Sohlenwoelbung entsprechend gewalkten Brandsohle
DE202015105487U1 (de) Wasserfester Handnahtschuh
DE629190C (de) Verfahren zur Herstellung von mit einem sogenannten Fersenbett ausgestattetem Schuhwerk
DE600974C (de) Kappensteifstoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102010020221A1 (de) Rohling für eine Fußbettung sowie Fußbettung
DE8317300U1 (de) Schweissblatt
DE7412989U (de) Schuh mit Senk- und/oder Spreiz-Fuß-Unterstützung
DE6807477U (de) Fussbett fuer schuhe
DE102019122253A1 (de) Hygienepflaster zum Absorbieren von Schweiß
DE102013016727B4 (de) Schmutzfänger-Hausschuh
DE102007046404A1 (de) Verfahren zur Vermeidung von Schweißgeruch in Schuhwerken

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501